DE2209456A1

DE2209456A1 - Einrichtung zur pruefung von auf transporteinrichtungen bewegten gegenstaenden

Info

Publication number: DE2209456A1
Application number: DE2209456A
Authority: DE
Inventors: Joachim Mueller
Original assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Current assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Priority date: 1972-02-29
Filing date: 1972-02-29
Publication date: 1973-09-06

Description

Einrichtung zur Prüfung von auf Transporteinrichtungen bewegten Gegenständen ~ ~ Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Prüfung von auf Transporteinrichtungen bewegten Gegenständen, insbesondere zur Feststellung von Fremdkörpern in transparenten Gefäßen mit einer die Gegenstände abtastenden Prüfeinrichtung.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die zu prüfenden Gegenstände wie Hohlkörper, Gefäße, Flaschen und dgl. von Lichtstrahlen durchleuchtet und Schwankungen in der Transparenz der Hohikörper zur Auslösung eines mechanischen Ausstoßvorganges genutzt. So sind beispielsweise Prüfgeräte bekannt, bei denen die zu prüfenden Gefäße in Richtung ihrer Längsachse durchleuchtet werden, was jedoch den Nachteil hat, daß nur der Gefäßboden, nicht aber die Gefäßwand geprüft werden kann.
Andere Vorrichtungen arbeiten in der Weise, daß die Flaschen geradlinig an einer stationären Lichtquelle vorbeigeführt werden, wobei das durch die Flaschen dringende Licht von an sich bekannten fotoelektrischen Sensoren empfangen wird, welche Hellipkeitsschwankungen die durch Verunreinigungen oder Verfärbungen und dgl. hervorgerufen werden, registrieren und einen mechanischen Sortiervorgang auslösen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Lichtstrahlen während des Vorbeilaufens der Flasche unter unterschiedlichen Winkeln auf die Flaschenwandungen auftreffen und damit auch die Reflektionswinkel sich ständig verändern. Dies wiederum hat zur Folge, daß der durch die Flasche an die Sensoren gelangende Lichtantcil wegen wechselnder Reflektionswerte und wechselnder Lichtstreuung nicht konstant bleibt, sondern in weitem Maße schwankt. Die Meßgenauigkeit einer solchen Vorrichtung wird dadurch sehr stark herabgesetzt.
Der Erfindung liegt unter Vermeidung der aufgezeigten Mangel bekonnter Vorrichtungen die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Prüfung von Gegenständen zu schaffen, die eine lückenlose Abtastung des gesamten Gegenstandes gestattet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Prüfeinrichtung aus einer Kamera und einer zweiten Einrichtung gebildet ist, welche ein von einem fehlerfreien Gegenstand abgegebenes Signal speichert, wobei die gelesenen Daten mit dem aufgezeichneten Signal des fehlerfreien Gegenstandes verglichen werden und bei Abweichung der.Signale eine Ausstoßeinrichtung betätigbar ist.
Mit einer solchen Einrichtung ist die einwandfreie Prüfung eines gesamten Gegenstandes auf einfache Weise durchführbar. Hierbei ist es unwichtig, ob der Gegenstand intermittierend oder kontinuierlich an der Prüfeinrichtung vorbeigeführt wird. Gemäß einer Variante der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß die zu prüfenden Gegenstände von einer Kamera abgetastet und das Signal mit dem Signal einer zweiten Kamera verglichen wird, welche einen in deren Prüfbereich stationär angeordneten Mustergegenstand abtastet und daß bei Ungiichheit beider Signale eine Ausstoßeinrichtung betätigbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, daß als Meß- und Vergleichseinrichtung nur eine Kamera vorgesehen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergehen aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert ist. Es zeigt: Fig. 1 die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung mit einer Speichereinrichtung, Fig. 2 eine Prüfeinrichtung mit zwei Aufzeichnungsgeräten und Fig. 3 eine Variante der Erfindung mit einer Kamera.
Nach dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispie} besteht die Prüfeinrichtung 1 im wesentlichen aus einer Fernsehkamera 2 mit einer dieser zugeordneten Speichereinrichtung 3, die beispelsweise als Magnetbandspeicher ausgebildet sein kann. Bei dieser Prüfeinrichtung wird das Signal eines fehlerfreien Gegenstandes gespeichert und mit einem weiteren Signal der den zu prüfenden Gegenstand 4 abtastenden Kamera 2 einem Differenzverstärker zugeführt. Bei Gleichheit beider Signale erscheint kein Ausgangssignal. Sobald ein Unterschied zwischen den Eingangssignalen zu verzeichnen ist, wird über ein Ausgangssignal ein nachfolgender Trigger angesteuert, welcher den Ausstoß des Gegenstandes 4 über eine nicht weiter dargestellte Ausstoßvorrichtung einleitet. Der Gegenstand 4, der im Ausführungsbeispiel als Flashe dargestellt ist, wird an der Prüfeinrichtung auf einem Plattenband oder dgl. kontinuierlich oder diskontinuierlich entknggefuhrt.
Gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist anstelle einer Signalspeichereinrichtung 3 eine zweite Kamera 5 vorgesehen. Mit dieser Kamera 5 wird ein fehlerhafter Gegenstand 6 fortwährend abgetastet. Sobald sich zwischen dem Ausgangssignal der Kamera 2 und dem Signal der Kamera 5 ein Differenzwert ergibt, wird entsprechend der eingangs erlauterten Verfahrensweise eine Ausstoßeinrichtung in Tätigkeit gesetzt.
Aus Fig. 3 ist eine Prüfeinrichtung mit nur einer Kamera 7 ersichtlich, welche sowohl ein Meß- als auch ein entprechendes Vergleichssignal liefert.
Der zu prüfende Gegenstand 4 und der fehlerfreie Gegenstand 6 werden gleichzeitig von der Kamera 7 aufgenommen. Durch eine Torschaltung wird die zweite Bildhälfte einem Umkehrverstörker zugeführt, wodurch ein nachfolgender Integrator ein Signal verhält, welches am Ausgang zu Null wird.
Am Ende einer jeden Zeile wird der Ausgang des Integrators abgefragt.
Sobald die Signale der beiden Bildhälften unterschiedlich ausfallen, erscheint ein entsprechendes Ausgangssignal, welches zur Einleitung des Ausstoßvorganges ausgenutzt werden kann. Anstelle einer Zeilenabfrage kann auch eine Abfrage nach jedem Bildwechsel vorgenommen werden.
- 5 - Patentansprüche

Claims

Patentansprüche Einrichtung zur Prüfung von auf Transporteinrichtungen bewegten Gegenständen, insbesondere zur Feststellung von Fremdkörpern in transparenten Gefäßen, mit einer die Gegenstände abtastenden Prüfeinrichtung, da du r c h g e k e n n z e ic h n e t, daß die Prüfeinrichtung aus einer Kamera und einer zweiten Einrichtung gebildet ist, welche ein von einem fehlerfreien Gegenstand abgegebenes Signal speichert, wobei die gelesenen Daten mit dem aufgezeichneten Signal des fehlerfreien Gegenstandes verglichen und bei Abweichung der Signale eine Ausstoßeinrichtung bettigbar ist.
2. Einrichtung zur Prüfung von auf Transporteinrichtungen bewegti Gegenständen, insbesondere zur Feststellung von Fremdkörpern in transpa.

renten Gefäßen, mit einer die Gegenstände abtastenden Prüfeinrichtung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die zu prüfenden. Gegenstände von einer Kamera abgetastet und das Signal mit dem Signal einer zweiten Kamera verglichen wird, welche einen in dem Prüfbereich stationär angeordneten Musterg,egenstand abtastet und daß bei Ungleichheit beider Signale eine Ausstoßeinrichtung betätigbar ist.
3. Einrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n-e t, daß als Meß- und Vergleichseinrichtung nur eine Kamera vorgesehen ist.

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