DE2209015A1

DE2209015A1 - Pumpe, insbesondere zum Versprühen von Flüssigkeiten

Info

Publication number: DE2209015A1
Application number: DE19722209015
Authority: DE
Inventors: Thomas Noil Thornhill Krawagna Alois Albin Toronto Ontario Davidson (Kanada)
Original assignee: Polypump Curacao N V , Willemstad, Curacao, Niederlandische Antillen (Niederlande)
Priority date: 1971-02-26
Filing date: 1972-02-25
Publication date: 1972-09-14
Also published as: BE779879A; FR2127774A5; IT947924B

Description

Die Erfindung ist insbesondere auf eine von Hand betätigbare Pumpe zum Pumpen von Strömungsmitteln und Flüssigkeiten gerichtet, bei welcher Teil der Pumpenkammer von einer elastisch verformbaren Wand gebildet wird und bei der die iitrörnungsmittel bzw. Flüssigkeiten fördernde Pumpwirkung durch Vergrößern und Verkleinern des PumpenkammervoIumens erzielbar ist.

Der !,rfiMung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einfachen Mitteln wirtschaftlich herstellbare, innerhalb kurzer Zeit zuDammanoaubare und zuverlässig arbeitende, von Hand bei,;itigbare Pumpe zu schaffen.

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BAD ORIGINAL

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Pumpe der eingangs erwähnten Art zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß eine im wesentlichen plane, aus elastischem Werkstoff hergestellte Membran eine erste, zweite und dritte Zone aufweist, an die sich ,jeweils eine von einem Stützkörper eingeschlossene erste, zweite und dritte Kammer anschließt, daß ein Einlauf mit der zweiten Zone eine normalerweise geschlossene Eintrittsöffnung bildet, welche bei Ansteigen des Druckunterschiedes zwischen der ersten und der zweiten Kammer über einen ersten schwellen- bzw. Grenzwert öffnet und in geöffnetem Zustand die erste mit der zweiten Kammer verbindet, daß ein Auslauf mit der dritten Zone eine normalerweise geschlossene Austrittsöffnung bildet, die bei Ansteigen des Druckunterschiedes zwischen der ersten und der dritten Kammer über einen zweiten Schwellen- bzw. Grenzwert öffnet und in geöffnetem Zustand die erste mit der dritten Kammer verbindet, und daß, um Strömungsmittel von der Eintritts- zur Austrittsöffnung zu pumpen, der Hauminhalt der ersten Kammer in wählbarem Umfang veränderbar ist.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele mit weiteren Mnzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt:

l''ig. 1 einen Schnitt durch eine erste :Yusiührungsform der Pumpe,

!''ig. 2 einen Schnitt durch einen Teil der Pumpe nach Fig. 1 zur Verdeutlichung der Arbeitsweise dieses Pumpenteils,

Fig. "> eine Ansicht von unten eines zur Verwendung in der ersten Ausführungsform der Erfindung geeigneten elastischen Gliedes,

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Fig. 4 eine bchrägaiisicht des Pumpenteila nach Fig. ^,

Fig. :> eine Vorderansicht der zusammengebauten Pumpe in der ersten vusführung^forin nach der Erfindung,

i'ifT. 6 eine .Seitenansicht der zusammengebauten Pumpe nach Fir'r. 5,

Fig. 7 einen schnitt durch eine zweite Ausbildungsform der Pumpe,

!''ig. b eine Draufsicht auf den in Lpritzguß-Technik aus ge i'ühi'ton btützkör-per zu:, /αιί nähme des elastischen Gliedes in der ersten Ausführungsi'orin nach der Erfindung,

:^r'ig. 9 einsn iJchnitt entsprechend der Linie 9 - 9 in

l'ig. 10 einen schnitt durch eine dritte ausführungsform nnch der Erfindung,

rig. 11 einen Schnitt du3ⁿch eine vierte Ausbildungsform nach der Erfindung,

Fig. 12 einen Schnitt durch eine fünfte Ausführungsform nach der Erfindung und

f'ir.'. 1* einen Schnitt durch eine sechste Ausführungsform nach der Erfindung.

in Fii·. 1 in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Pumpe weist ein opritzgußteil 11 und ein elastisches, aus einem Elastomer heu gestelltes Teil 12 auf. Das Spritzgußteil 11 üetzt sich im wesentlichen aus zwei Teilgliedern 14 und \^vi

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zusammen, die miteinander durch einen mit diesen einstückig hergestellten Steg 16 verbunden sind. Es ist bekannt, Gegenstände, wie z.B. das Spritzgußteil 11, aus Werkstoffen, wie z.B. Polypropylen, herzustellen, welche auch in Ausbildung mit sehr schwachen Querschnitten wiederholte BiegGbeanspruchungen ohne Bruch bzw. ohne Beschädigungen aushalten. Das Teilglied weist einen Mittelteil 18 auf, in welchem eine Öffnung bzw. ein Einlaß 19 ausgebildet ist, der mit einer Bohrung 20 in Verbindung steht. An diese ist, entsprechend Fig. 2, ein liolir 23 anschließbar, das nach unten in ein Behältnis 25 (Pig. b) geführt ist, an dessen Oberteil die Pumpe 10 nach Fig. 1 angeordnet ist. Zur Erzielung eines gefälligen Aussehens ist der allmähliche übergang zur Oberseite des Behältnisses durch einen kegelförmigen Flansch 21 hergestellt.

An seinem oberen linde trägt das Teilglied 14 einen vorspringenden Ansatz 22, dessen Bohrung 24 mit einer Sprühdüse 26 in Verbindung steht.

Das elastische bzw. aus einem Elastomer hergestellte Glied ist ähnlich dem Teil ausgebildet, welches in der US-Patentschrift 3 486 663, betreffend "Pumpe und Rückschlagventil aus Elastomer-Werkstoff", beschrieben und dargestellt ist. Das elastische Glied 12 besitzt eine hutähnliche Kappe 27, eine in Umfangsrichtung sich.erstreckende Dichtrippe 30 sowie einen Vorsprung 31> der in die Bohrung 24 unter Belassung eines sich längs der Bohrung erstreckenden Durchlasses 32 aufnehmbar ist. Von einer Wand 28 gehen in schräger Richtung zum Mittelteil 1Ö hin zwei Trennwände 34 und 35 aus, welche den zwischen dem Mittelteil 18 und dem elastischen Glied 12 eingeschlossenen Raum in eine Mittelkammer 37» eine hintere Kammer 38 und eine vordere Kammer 40 unterteilen.

Das in die Bohrung 20 eingesetzte Rohr 23 ist so bemessen, da.ß es sich bis zum oberen Ende 41 der Bohrung 20 erstreckt. In

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der Bohrung 20 geht vom unteren Bohrungsende eine längsgerichtete Ausnehmung 42 nach oben "bis zu einem Durchlaß 44, der mittels einer mit dem elastischen Glied 12 einstückig geformten Klappe 46 verschließbar und von einer Belüftungskammer bzw. Luftkammer 47 abtrennbar ist, welche im Teilglied 15 des Spritzgußteils 11 ausgeformt ist. Die Klappe 46 arbeitet als Klappenventil und läßt Luftzutritt zum (nicht gezeichneten) Behältnis zu, sobald, infolge der Pumpwirkung, der Inhalt des Behältnisses soweit abgesunken ist, daß zur Ausförderung des gepumpten Volumens Luft zugeführt werden muß.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird durch die Verkleinerung des Rauminhaltes der Mittelkammer 37 infolge der elastischen Verformung der hutähnlichen Kappe 27 Flüssigkeit bzw. Strömungsmittel aus dem Einlaß 19 zur Sprühdüse 26 gepumpt. Da die Trennwände 34 und 35 mit einer Neigung gegen das Mittelteil 18 angeordnet sind, bewirkt eine Verringerung des Rauminhaltes der Kammer 37 die sichere Anlage der Trennwand 35 am Mittelteil 18. Die Trennwand 34 hebt sich ;jedoch nach oben vom Mittelteil 18 ab und ermöglicht das Abfließen von Flüssigkeit bzw. Strömungsmittel aus der Mittelkammer 37 zwischen dem Mittelteil 18 und der Trennwand 34 hindurch. Die Flüssigkeit bzw. das Strömungsmittel gelangt dann in den Durchlaß 32 und fließt von dort über die Sprühdüse 26 aus der Pumpe aus. Bei Aufheben der auf die hutähnliche Kappe 27 wirkenden verformenden Druckkraft geht die Kappe 27 infolge ihres natürlichen FederungsVermögens in ihre anfängliche Stellung zurück und vergrößert dadurch den Rauminhalt der Mittelkammer 37, so daß die Trennwand 34 sicher am Mittelteil 18 anliegt, während infolge des verringerten Druckes in der Mittelkammer 37 Flüssigkeit bzw. Strömungsmittel aus der ßohrung 20 über den Einlaß 19 in die hintere Kammer 38 und von dort unter der Trennwand 35 hindurch in die Mittelkammer 37 angesaugt wird. Da infolge der Pumpwirkung der Flüssigkeitsbzw. wtrömungGiiiittelspiegfil im Behältnis absinkt, ist es erforderlich, dem Behältnis zum Ausgleich des abgepumpten Volumens

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von außen Luft zuzuführen. Dies geschieht auf natürliche Weise infolge der Wirkung der Klappe 46. Sobald der Unterschied zwischen den innerhalb und außerhalb des Behältnisses herrschenden Drücken einen bestimmten Wert erreicht hat, geht die Klappe 46 in der in Fig. 2 gezeigten Anordnung nach links und läßt Luft aus der Atmosphäre in das Behältnis einströmen.

Fig. 3 und 4 zeigen den Aufbau des elastischen bzw. aus einem Elastomer-Werkstoff hergestellten Gliedes 12 mit der daran sich einstückig anschließenden Klappe 46 sowie den Teil des Teilgliedes 15 des Spritzgußteils 11, welcher mit der Klappe zusammenarbeitet. Das untere Ende der Belüftungs- bzw. Luftkammer 47 ist in Fig. 4 erkennbar.

Fig. 5 und 6 zeigen die Pumpe nach der ersten Ausführungsform in zusammengebautem Zustand. Das Teilglied 15 des Spritzgußteils 11 wirkt als eine Art Schutzkragen für die hutähnliche Kappe 27» ohne jedoch dadurch die ungehinderte Betätigung der Kappe seitens des Bedienungspersonals durch Drücken mit dem Daumen zu beeinträchtigen.

Fig. 9 zej$ eine leicht abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Sprühdüse 26 zu einer Düsenanordnung 48 gehört, die auf einen vorspringenden Ansatz 50 aufschiebbar ist. Dieser Ansatz 50 weist eine Nut 51 auf, welche sich zu einem Einlaß 52 erweitert und durch das Mittelteil 18 in einem Bereich hindurchgeführt ist, in welchem eine Verbindung mit der vorderen Kammer 40 besteht. Bei dieser abgewandelten ausführungsform ist ein elastisches Glied 12· ohne den Vorsprung 31 (Fig. 1) ausgeführt. Wesentlich ist jedoch, daß die in Fig. gezeigte abgewandelte Ausführungsform sehr ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 1 ist.

Es sei nun auf Fig. 7 verwiesen, welche eine zweite Ausführungsform nach der Erfindung zeigt. Eine in ihrer Gesamtheit mit

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53 bezeichnete Pumpe weißt ein üpritzgußteil 54 mit einem Mittelteil 55, einem Befestigungs- bzw. Verbindungselement 56 und einem Betätigungshebel 58 auf. Anstelle eines elastischen Gliedes 12, wie z.B. in Fig. 1 dargestellt, ist in der äusführungsform nach "Fig. 7 eine elastische Membran 60 vorgesehen, die einen flachen Abschnitt 61, einen innenliegenden Wulst 63, einen außenliegenden VmIst 64, einen Vorsprung bzw. Ansatz 66, eine erste Klappe 68, eine zweite Klappe 69 und eine Belüftungsbzw. Luftklappe 71 besitzt. Das Befestigungselement 56 arbeitet mit dem Mittelteil 55 so zusammen, daß die elastische Membran 60 fest gehalten ist und daß die innen- bzw. die außenliegenden Wülste 63 und 64 die Aufgaben von O-Ringen erfüllen und die verschiedenen Kammern gegeneinander abdichten. Im oberen Bereich des Mittelteils 55 ist ein Vorsprung 72 mit einer Innenbohrung 73 vorgesehen, in die der Vorsprung bzw. der Ansatz 66 eindringt. Dieser Ansatz 66 ist so.bemessen, daß nach dessen Einsetzen in die Bohrung 73 ein Durchlaß 75 verbleibt, der mit einem Düsenaustritt 76 in Verbindung steht. Am Mittelteil 55 ist eine Ausnehmung 78 ausgearbeitet, welche mit dem flachen Abschnitt 61 der elastischen Membran 60 eine Mittelkammer 80 bildet. Die eine Ventilfunktion erfüllende erste Klappe 68 ist ein einsinnig wirkendes Ventil, welches den Übergang von Strömungsmittel bzw. von Flüssigkeit aus der Mittelkammer 80 zum Durchlaß 75, jedoch nicht in der umgekehrten Hichtung, zuläßt. Das zweite Klappenventil 69 wirkt ebenfalls einsinnig und ermöglicht das Zuströmen von Flüssigkeit bzw. von Strömungsmittel aus einer Bohrung 82 über einen Durchlaß 83 in die Mittelkammer 80, jedoch nicht in der umgekehrten Richtung. In dieser Weise ist erreicht, daß die Pumpe 53 in einem zyklischen Wechsel zwischen Volumenvergrößerung und Volumenverkleinerung in der Mittelkammer 80 Flüssigkeit bzw. Strömungsmittel aus der Bohrung 82 zum Düsenaustritt 76 fördert. Der Betätigungshebel 58 weist eine halbkugelähnliche Wölbung 85 auf, welche zur Ausnehmung 78 paßt und durch die elastische Verformung des flachen Abschnittes 61 der elastischen Membran

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gegen die Ausnehmung 78 zu den Hauminhalt der Mittelkammer verkleinert. Bei Loslassen des Betätigungshebels 58 nimmt der flache Abschnitt 61 der elastischen Membran 60 infolge seines natürlichen Federungsvermögeim seine in Fig. 7 gezeigte anfängliche Stellung wieder ein und vergrößert dadurch das Volumen der Mittelkammer 80.

Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 läßt auch hier die Belüftungs- bzw. Luftklappe 71 über eine Öffnung 86 und eine Wut 82' den Zutritt atmosphärischer Luft in das Behältnis zu, an dessen oberem Bereich sich die Pumpe 53 abstützt. Das in die Bohrung 82 einzusetzende Rohr soll sich bis zum oberen Ende dieser Bohrung erstrecken.

Bei einer dritten Ausführungsform, entsprechend Fig. 10, weist eine Pumpe 87 ein erstes Teilglied 88, ein zweites Teilglied und ein drittes Teilglied 90 auf. Eine elastische Membran 91 ist mit zwei zueinander konzentrisch angeordneten Wülsten 92 und 93a auf gestattet, welche die Aufgabe von 0-Ringen erfüllen und die verschiedenen Kammern gegeneinander abdichten. Das eiste Teilglied 88 besitzt eine Ausbuchtung 93 sowie Verbindungsbzw. Befestigungsglieder 94 zum Festklemmen der innenliegenden Wulst 92.

Zweites und drittes Teilglied 89 bzw. 90 sind so ausgebildet, daß sie mit dem ersten Teilglied 88 zusammenwirken und sowohl die innen- als auch die außenliegende Wulst 92 bzw. 93a festklemmen.

An der elastischen Membran 91 ist eine erste Zone 96, eine zweite Zone 97 und eine dritte Zone 98 ausgebildet, deren unterschiedlichen Aufgaben nachstehend beschrieben werden. Die erste Zone 96 arbeitet mit der Ausbuchtung 9? zusammen und bewirkt eine Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Rauminhaltes einer zwischen beiden gebildeten Mittelkammer 100. Die zweite Zone

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weist eine kegelförmige Aussparung 102 auf, in die ein am zweiten Teilglied 89 angeordneter, kegelförmig angeschrägter Stopfen 103 eng paßt.

Im Bereich der dritten Zone 98 ist an der elastischen Membran 91 eine weitere kegelförmige Aussparung 104 ausgebildet. Das erste Teilglied 88 besitzt einen hohlen, kegelförmig angeschrägten Ansatz 106 mit einer Mittelbohrung 10?', mit der eine Düse 108 über einen mit der Mittelbohrung 107 in Verbindung stehenden Düsenaustritt 109 zusammenarbeitet. Die über der ersten Zone 96 gelegene Mittelkammer 100 steht über den außenliagenden Wulst 92 mit einer über der zweiten Zone 97 ausgebildeten Kammer 110 und mit einer über der dritten Zone 98 geformten Kammer 112 in Verbindung.

an der ersten Zone 96 der elastischen Membran 91 in Ii.ich.tung des eingezeichneten "Pfeils 114 nach oben wirkende Kraft bewirkt eine Verkleinerung des Rauminhaltes der Mittelkammer 100 und bewegt die zweite Zone 97 nach unten gegen den kegelförmig angeschrägten Stopfen 103, so daß die darin ausgebildete kegelförmige Aussparung 102 sicher verschlossen wird. Gleichzeitig wird durch diese Druckkraft die dritte Zone 98 der elastischen Membran 91 nach unten bewegt, so daß sie sich von der Kegelfläche des hohlen, kegelförmig angeschrägten Ansatzea 1OG abhebt und das Abströmen der Flüssigkeit bzw. des 'Jtrüuungsmittels au3 der MitteIkamraer 100 um den kegelförmig angeachrägten Ansatz 106 herum in die Mittelbohrung 107 und von dort in den Austritt 109 ermöglicht. Das zweite Teilglied entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 10 bildet einen oc-.u^&anal 116, in welchem radial ausgerichtete Tragarme 117 zur (ibütützung des kegelförmig angeachrägten Stopfens 103 angeordnet sind. Der Jaugkanal 116 steht über ein (nicht gezeichnete) itohr mit einem geeigneten Behältnis in Verbindung.

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Fig. 11 zeigt eine vierte ausführungsform nach der Erfindung, die der in Pig. 10 dargestellten sehr ähnlich ist. Aus Gründen der Vereinfachung sind zwischen den Ausführungsformen nach Pig. 10 und 11 ähnliche Teile, insbesondere im Bereich der rechten Zeichnungshälfte, nicht nochmals mit Einzelheiten beschrieben. Die linke Zeichnungshälfte in Pig. 11 zeigt jedoch einen unterschiedlichen Aufbau eines ersten Teilgliedes 88'. An diesem ersten Teilglied 88' stützt sich ein kegelförmig angeschrägter Stopfen 118 ab, der in eine kegelförmige Öffnung 104' einer elastischen Membran 91' eingreift. Durch eine Verkleinerung der Mittelkammer 100* wird eine rechte kegelförmige Aussparung 102' sicher verschlossen und eine dritte Zone 98' der elastischen Membran 91' nach, unten bewegt und dadurch von der Kegelfläche des kegelförmig angeschrägten Stopfens 118 abgehoben. In dieser Weise wird in der Mittelkammer 10O¹ befindliche Flüssigkeit bzw. Strömungsmittel in einen Auslauf bzw. Austritt 120 gepumpt.

Es sei nun auf Fig. 12 verwiesen, in welcher eine fünfte Ausführungsform nach der Erfindung gezeigt ist. Eine in ihrer Gesamtheit mit 122 bezeichnete Pumpe besitzt eine elastische bzw. aus einem Elastomer hergestellte Membran 124, ein halbkugelähnlich gewölbtes, elastisches bzw. aus einem Elastomer hergestelltes Teil 126, einen im wesentlichen starren Formguß-Grundkörper 127 und einen mit diesem zusammenwirkenden Hing 128. Das elastische, halbkugelähnliche Teil 126 weist einen in Umfangsrichtung verlaufenden Plansch 130, die elastische Membran 124 einen Umfangswulst 132 auf. Durch die auf einen Umfangsabschnitt 133 des im wesentlichen starren .Grundkörpers 127 wirkende Klemmkraft des mit diesem zusammenwirkenden Rings 128 ist der Plansch 130 entlang seines Umfanges gegen den Umfangswulst 132 anpreßbar.

Im im wesentlichen starren Grundkörper 127 ist ein Eintritt und ein Austritt 137 geformt, von denen der erstere über eine

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cd.elite verbindung an ein iJaugrohr 1'^J3, der letztere über eine dichte Verbindung an eine Düse 140 und an deren Düsenaustritt 141 angeschlossen ist. Ein im Eintritt 1^5 angeordneter, erster, radial ausgerichteter Tragarm bzw. Tragkreuz 142 stützt einen kegelförmig angeschrägten !Stopfen 144 in zentrierter Lage innerhalb des üjntrittc 1?5 ab, während die zentrierte Lage eines mit umgekehrter Kegelform angeschrägten Stopfens 148 im Austritt 1?7 mittels eines zweiten, radial ausgerichteten Tragarms bzw. Tragkreuzes 146 gesichert ist. Die elastische bzw. aus einem Elastomer hergestellte Membran 124 besitzt eine erste kegelförmige, sich nach oben verjüngende Aussparung 150, die mit Flächenberührung am kegelförmig angeschrägten Stopfen 144 abdichtet, sowie eine zweite kegelförmige, nach unten sich verjüngende Aussparung 152, die durch Flächenberührung mit dem mit umgekehrter Kegelform angeschrägten Stopfen 148 in diesem Bereich eine Abdichtung bewirkt.

Der im wesentlichen starre Grundkörper 127 schließt weiterhin eine Belüftungs- bzw. Luftkammer 154 ein, an deren im wesentlichen kreisrunden oberen Hand 155 sich die elastische bzw. aus einem Elastomer hergestellte Membran 124 federnd abstützt. Die Luftkammer 154 steht über eine Öffnung 156 mit der Atmosphäre in Verbindung und mündet über einen Durchlaß 157 in ein Behältnis, aus dem die Pumpe über das Saugrohr 138 Fluss igle ext ansaugt.

Mit der elastischen Membran ist einstückig ein Absperrglied 158 mit überwiegender Längsausdehnung verbunden, welches sich im rechten Winkel zur allgemeinen Ebene der Membran 124 nach unten erstreckt und an seinem der Ivlernbran 124 abgewandten Ende ' eine Erweiterung 160 aufweist. Diese ist so bemessen und angeordnet, daß in der Ruhestellung der Membran 124 am oberen Hand 155 der Luftkammer 154 die Erweiterung 160 eng in die Öffnung 156 paßt und diese verschließt.

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Wird nun in Richtung des eingezeichneten Pfeils eine Druckkraft nach unten gegen das elastische bzw. aus einem Elastomer hergestellte, halbkugelähnlich gewölbte Teil 126 ausgeübt, so wird der Rauminhalt einer zwischen diesem und der elastischen bzw. aus einem Elastomer hergestellten Membran 124 gebildeten Kammer 161 verkleinert. Durch diese Verkleinerung des Rauminhaltes der Kammer 161 steigt der Druck in dieser Kammer an. Daraus ergibt sich, daß die Membran 124 sicher an dem kegelförmig angeschrägten Stopfen 144 anliegt und gleichzeitig nach unten gebrückt und damit aus ihrem Eingriff mit dem mit umgekehrter Kegelform angeschrägten Stopfen 148 heraus bewegt wird. In der Kammer 161 befindliches Strömungsmittel bzw. Flüssigkeit fließt daher aus der Kammer 161 über die zweite kegelförmige Aussparung 152 in den Austritt 137 ab. Von dort wird das Strömungsmittel bzw. die Flüssigkeit zum Düsenaustritt 141 gefördert und von dort ausgesprüht. Bei Aufheben der auf das elastische, helbkugelähnlich gewölbte Teil 126 wirkenden und nach unten gerichteten Druckkraft geht das Glied 126 selbsttätig in seine in Fig. 12 gezeigte anfängliche Stellung zurück, so daß der Hauminhalt der Kammer 161 vergrößert, der darin herrschende Druck jedoch verringert wird und sich daraus ein Abdichten der zweiten kegelförmigen Aussparung 152 durch Anlage an dem mit umgekehrter Kegelform angeschrägten Stopfen 148 ergibt. Gleichzeitig hebt sich die Membran 124 nach oben vom kegelförmig angeschrägten Stopfen 144 ab und saugt Strömungsmittel bzw. Flüssigkeit aus dem Eintritt 135 in die Kammer 161 an. Gleichzeitig damit wird weitere Flüssigkeit bzw. weiteres Strömungsmittel aus dem Behältnis über das Saugrohr 138 nach oben gefördert.

Bei jedem nach unten gerichteten Hub steigt der Druck in der Kammer 161 an. Dabei wird das Mittelteil der elastischen Membran 124 im Bereich des Absperrgliedes 158 leicht eingedrückt, so daß sich die Erweiterung 160 am Ende des Absperrgliedes 158 nach unten von der Aussparung 156 weg bewegt und dadurch diese

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Aussparung öffnet und das Zuströmen atmosphärischer Luft in die Luftkammer 154 ermöglicht. Von dort strömt die Luft über den Durchlaß 157 in das Behältnis ein und gleicht das abgepumpte Volumen aus.

In einer sechsten Ausführungsform, entsprechend Fig. 13» ist eine in ihrer Gesamtheit mit 163 bezeichnete Pumpe mit einem starren Stützkörper 165 und, dazu passend, mit einem ersten i'eilglied 166 und einem zweiten Teilglied 167 ausgestattet. Eine elastische bzw. aus einem Elastomer hergestellte Membran 16d weist einen innenliegenden durchgehenden Wulst 169 und einen außenliegenden durchgehenden wulst 171 auf. Diese beiden wülste 169 und 171 sind zwischen miteinander zusammenwirkenden Abschnitten des starren Stützkörpers 165 und den ersten und zweiten Teilgliedern 166 und 167 festklemmbar. Das erste Teilglied 166 schließt einen zylindrischen Abschnitt 173 ein, in welchem ein radial ausgerichtetes Tragkreuz 174 zur Abstützung eines kegelförmig angeschrägten Stopfens 176 angeordnet ist. Im Bereich dieses Stopfens 176 begrenzt die elastische Membran 168 im Zusammenwirken mit einer Wand 178 und mit den innen- bzw. außenliegenden Wülsten 169 und 171 eine Einlaßkammer 180. In deren Bereich ist in die Membran 168 eine kegelförmige Aussparung 181 eingearbeitet, die sich nach oben verjüngt und durch Plächenberührung mit dem oberen Ende des kegelförmig angecchrägten Stopfens 176 verschließbar ist. An den zylindrisehen Abschnitt 173 ist ein Saugrohr 182 angeschlossen, über welches der kegelförmigen Aussparung 181 Strömungsmittel bzw. flüssigkeit zuführbar ist, sobald im Bereich über dieser Aussparung der Druck abgefallen ist.

In der linken Zeichnungshälfte der 3J¹Ig. 13 ist im starren Stützkörper 165 ein Auatrittskanal 183 gebildet, der an seinem unteren Ende in einen kreisrunden Hand I84 mündet und mit diesem an der elastischen Membran 168 anliegt. Diese ruht an dem kreisrunden iiand 184 federnd auf und bewirkt damit im Normalzustand den Verschluß dieses Endes des Austrittskanals I83.

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Eine Düse 186 mit einem Düsenaustritt 187 ist so angeordnet, daß der Austrittskanal 183 mit dem Düsenaustritt 187 in Verbindung steht.

Das zweite, mit dem Stützkörper und der Membran zusammenwirkende Teilglied 167 besitzt einen in die Atmosphäre mündenden Luftspalt 18g, welcher bewirkt, daß der im Bereich des kreisrunden Randes 184 zwischen dem innen- und dem außenliegenden Wulst 189 bzw. 171 gelegene Abschnitt der elastischen Membran 168 nach unten durchgebogen wird und damit das Ende des Austrittskanals I83 freigibt.

Der starre Stützkörper 165 weist ein halbkugelähnlich gewölbtes Teil 190 auf, das mit der elastischen Membran 168 eine Mittelkammer 192 begrenzt. Diese steht mit der Einlaßkammer 180 und mit einer den kreisrunden Rand I84 umschließenden Ringkammer 193 in Verbindung.

Wird nun der Mittelabschnitt der elastischen Membran 168 in Richtung auf das halbkugelähnlich gewölbte Teil 190 zu verformt, so ergibt sich eine Verkleinerung des Rauminhaltes der Mittelkammer 192 und ein Ansteigen des Druckes in dieser Kammer. Dieser erhöhte Druck überträgt sich sowohl auf die Einlaßkammer 180 als auch auf die Ringkammer 193» so daß die elastische Membran 168 nach unten gegen den kegelförmig angeschrägten Stopfen 176 angedrückt und damit die kegelförmige Aussparung gegen diesen Stopfen abgedichtet wird. Auch der im Bereich der Ringkammer 193 gelegene Abschnitt der elastischen Membran 168 bewegt sich nach unten, vom kreisrunden Rand 184 weg, 30 daß der Inhalt der Mittelkammer 192 über den Austrittskanal 183 ausgestoßen und durch den Düsenaustritt 187 ausgesprüht wird. Nach Aufheben der die elastische Membran 168 verformenden Kraft geht die Membran infolge ihres natürlichen Federungsvermögens in die in Fig. 13 gezeigte Stellung zurück, wodurch eich das Volumen der Mittelkammer 192 vergrößert und der darin herrschende Druck absinkt. Die eLastische Membran 168 kommt dadurch zur

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sicheren Abdichtung wieder in Anlage am kreisrunden Rand 184 und zieht gleichzeitig ihre kegelförmige Aussparung 181 nach oben aus ihrem Eingriff mit dem kegelförmig angeschrägten Stopfen 176 heraus. Dabei wird über die kegelförmige Aussparung 131 aus dem Saugrohr 182 und dem zylindrischen Abschnitt 173 Flüssigkeit bzw. Strömungsmittel in die Einlaßkammer 180 und von dort in die Mittelkammer 192 angesaugt.

Die beschriebenen Pumpen eignen sich besonders zum Versprühen oder Zerstäuben von flüssigen Kosmetika, Desodorantien, Insektiziden, Rostschutzmitteln und dgl.

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Claims

Patentansprüche

1J Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen plane, aus elastischem Werkstoff hergestellte Me.nbran (12;60; ;91 ; 124; 168) eine erste, zweite und dritte Zone (27,28,31;61,66;96,97,98) aufweist, an die sich^eweils eine von einem Stützkörper (11;54;88;126;165) eingeschlossene erste, zweite und dritte Kammer (37,38,40;80,..., ...;100,110, 112;161,135,137;192,...,183) anschließt, daß ein Einlauf (19;83;116;138;182) mit der zweiten Zone eine normalerweise geschlossene Eintrittsöffnung bildet, welche bei Ansteigen des Druckunterschiedes zwischen der ersten und der zweiten Kammer (37,38;80,...;1OO,112;161,135) über einen ersten Schwellen- bzw. Grenzwert öffnet und in geöffnetem Zustand die erste mit der zweiten Kammer verbindet, daß ein Auslauf (24;75»107;140;183) mit der dritten Zone eine normalerweise geschlossene Austrittsöffnung bildet, die bei Ansteigen des Druckunterschiedes zwischen der ersten und der dritten Kammer (37,40;80,...;1OO,11O;161,137;192,183) über einen zweiten Schwellen- bzw. Grenzwert öffnet und in geöffnetem Zustand die erste mit der dritten Kammer verbindet, undc&ß, um Strömungsmittel von der Eintritts-r zur Austrittsöffnung zu pumpen, der Rauminhalt der ersten Kammer (37»80;100;161;192) in wählbarem Umfang veränderbar ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf (116;138;182) eine in Richtung von der zweiten Kammer (110;135) zur ersten Kammer (100;161;192) sich verjüngende kegelförmige Fläche aufweist, daß die Membran (91;124;168) in der zweiten Zone eine kegelförmige Aussparung (102;102';150;181) besitzt, die das Gegenstück

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zur kegelförmigen Fläche bildet -und bei Druckgleichheit zwischen der ersten und der zweiten Kammer an dieser mit Flächenberührung anliegt.
3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (107;140) eine in Richtung von der ersten Kammer (1OO;161) zur dritten Kammer (112;137) sich verjüngende kegelförmige Fläche aufweist, daß die Membran (91;124) in der dritten Zone eine kegelförmige Aussparung (104; 152) besitzt, die das Gegenstück zur kegelförmigen Fläche bildet und bei Druckgleichheit zwischen der ersten und der dritten Kammer an dieser mit Flächenberührung anliegt.
4. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (18g) ein innen hohl ausgebildetes tubusförmiges Glied (184) aufweist, das an einem Ende mit einer Öffnung im Bereich der dritten Zone an der Membran (168) aufruht, die dritte Kammer bildet und "/on der dritten Zone umschlossen ist, und daß _:die an der Öffnung anliegende Fläche der dritten Zone in Verbindung mit der ersten Kammer (192) steht .und die andere Fläche der dritten Zone mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
5. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und die dritte Zone (28,31;····»66; 97,98) jeweils an die erste Zone (27,61;96) anschließen.
6. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zone (27»61;96) von außen für die Hand zugänglich ist und zur Veränderung das Rauminhalts der ersten Kammer (37;80;100;161;192) in beliebiger Weise verformbar ist.

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7. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die erste Kammer (161) einschließender Abschnitt (126) des Stützkörpers zur Veränderung des Rauminhalts der ersten Kammer (161) von Hand elastisch verformbar ist.
8. Pumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zone (27;61) bei ansteigendem Druck in der ersten Kammer (37;80) in einer Richtung verformbar ist und so ausgebildet ist, daß bei Verformung in dieser einen Richtung ein Ent- bzw. Belüftungsventil (44,46,47; 71,86) öffnet.

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