DE2207589A1

DE2207589A1 - Kraftfahrzeug, insbesondere schlepper mit angetriebener lenkachse

Info

Publication number: DE2207589A1
Application number: DE19722207589
Authority: DE
Inventors: Heinz Dipl Ing Keienburg
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1972-02-18
Filing date: 1972-02-18
Publication date: 1973-08-23

Description

Kraftfahrzeug, insbesondere Schlepper mit angetriebener Lenkachse Die Erfindung bezieht sich auf Kraftfahrzeug, insbesondere einen Schlepper mit angetriebener Lenkachse und einem innerhalb der Radnabe in einem Gehäuse angeordneten Endgetriebe, ferner eine damit sowie mit dem Ausgleichsgetriebe gelenkig und axial verachiebbar verbundenen Radantriebawelle, die von einem starren Achsrohr umgeben ist, welches an seinem dem Ausgleichsgetriebe abgewandten Ende in ein Gelenk übergeht, dessen radseitiges Bauteil mit dem Gehause des Endgetriebes verbunden ist.
Bei einer Lenkachse genannter Art ist es bekannt, den zum Ausglei'chsgetriebe gerichteten Teil des Gehäuses für das Endgetriebe und das radseitige Bauteil des am Achsrohr angreifenden Gelenks einstückig auszuführen. Die Radantriebewelle sitzt dabei in der Regel aus dem Achsrohr herausziehbar in einer Steckverbindung im Ausgleichsgetriebe. In manchen Fällen kann es auch so sein, daß die Radantriebswelle in sich durch ein eingebautes langenveränderliches Glied zerlegbar ist. Jedenfalls muß bei einer Lenkachse dieser Ausführung zum Ausbau der zu einer Baugruppe zusammengefaßten Radnabe und des Endgetriebes außer den beiden Lenkbolzen auch das Gestänge der Lenkeinrichtung gelöst werden. Dies ist umstündlich und zeitaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lenkachse der geschilderten Gattung zu schaffen, bei der die Demontage der die Radnabe und das Endgetriebe umfassenden Baugruppe sich in möglichst einfacher Weise durchführen läßt.
Die Aufgabe wird erfindungagemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem radseitigen Bauteil des Gelenkes und dem Gehäuseteil des Endgetriebes eine lösbare Verbindung vorgesehen iet und daß das genannte Bauteil gebäuseseitig eine Öffnung aufweist, die ein Durchstecken des Gelenkes der Radantriebswelle gestattet.
Durch diese Maßnahmen ist es möglich, die aus der Radnabe und dem Endgetriebe bestehende Baugruppe auszubauen, ohne dabei die Lenkzapfen und das Gestänge der Lenkeinrichtung zu lösen. Auch der Zusammenbau der vormontierten Baugruppen wird hierdurch erleichtert.
In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Beechreibung erläutertes Ausführungsbeispiel einer Lenkachse gemäß der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
Im Achsrohr 1 ist in Längsrichtung eine Radantriebswelle 2 herausziehbar gelagert, die an ihrem linken Ende mit dem nicht dargestellten Aus gleichge triebe eine Steckverbindung aufweist. Die Radantriebswelle 2 iet mit einem Kreuzgelenk 3 versehen. Das rechts vom Kreuzgelenk 3 befindliche Ende 4 der Radantriebswelle 2 ist drehfest an ein Stirnrad 5 angeschlossen, welches mit einem im Eingriff befindlichen, innen verzahnten Glockenrad 6 ein Endgetriebe bildet. Daa Glockenrad 6 steht über einen Zapfen 7 mit dem Laufrad 8 kraftechlüssig in Verbindung. Die Zahnräder 5 und 6 des Endgetriebes befinden sich in einem geschlossenen zweiteiligen Gehäuse 9, dessen dem Achsrohr 1 zugewandter Boden 10 mit Schrauben ii verspannt ist. Auf dem Boden 10 des Endgetriebe-Gehuses ist das radseitige Bauteil 12 eines Gelenkes 13 mittels Schrauben 14 abnehmbar befestigt.
Das Achsrohr 1 ist gelenkseitig zu einer Achsfaust 15 ausgebildet, welche in das Bauteil 12 hineinragt und mit dieser so mit den beiden Lenkbolzen 1.6 das Gelenk 13.bildet.
Einstückig mit dem Bauteil 12 ist ein Lenkhebel 17 ausgeführt, an dem das nicht dargestellte Gestänge der Lenkeinrichtung angreift. Bei dem am Boden 10 des Endgetriebe-Gehäuses angeflanschten Bauteils 12 ist koaxial zur Radantriebswelle 2 eine Öffnung 18 ausgespart, die ein Durchstecken des Gelenkes 3 der Radantriebswelle gestattet.
Zur Demontage des Gehäuses 9, 10 mit dem Endgetriebe werden lediglich die Schrauben 14 entfernt. Anschließend kann das Gehäuse 9, 10 abgenommen werden, wobei die Radantriebswelle 2 aus dem diese umschließenden Achsrohr 1 herausgezogen wird. Das Durchstecen des Gelenkes 3 macht dabei keine Schwierigkeiten, da die Öffnung 18 im Bauteil 12 des Gelenkes 13 eine angemessene lichte Weite aufweist.

Claims

Patentanspruch

Kraftfahrzeug, insbesondere Schlepper mit angetriebener Lenkachse und einem innerhalb der Radnabe in einem Gehäuse angeordneten Endgetriebe, ferner eie damit sowie mit dem Ausgleichsgetriebe gelenkig und axial verschiebbar verbundene Radantriebswelle, die von einem starren Achsrohr umgeben ist, welches an seinem dem Ausgleichsgetriebe abgewandten Ende in ein Gelenk übergeht, dessen radeeitiges Bauteil mit dem Gehäuse des Endgetriebes verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem radseitigen Bauteil (12) des Gelenkes (13) und dem Gehäuse teil (10) des Endgetriebes (5, 6) eine lösbare Verbindung (14) vorgeeehen ist und daß das genannte Bauteil (12) gehäuse)seitig eine Öffnung (18) aufweist, die ein Durchstecken des Gelenkes (3) der Radantriebawelle (2) gestattet. Leerseite