DE2206245A1 - Verfahren und vorrichtung zum beheizen von raeumen sowie zum erhitzen eines fluessigen mediums - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum beheizen von raeumen sowie zum erhitzen eines fluessigen mediums

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DE2206245A1 DE19722206245 DE2206245A DE2206245A1 DE 2206245 A1 DE2206245 A1 DE 2206245A1 DE 19722206245 DE19722206245 DE 19722206245 DE 2206245 A DE2206245 A DE 2206245A DE 2206245 A1 DE2206245 A1 DE 2206245A1
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    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen von Räumen sowie zum Erhitzen eines flüssigen tlediums Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beheizen von Räumen sowie zum Erhitzen eines flüssigen Mediums durch Anwendung elektrischer Energie.
  • Es ist bekannt, Wasser durch erhitzte elektrische Widerstandsdrähte zu erhitzen, die entsprechend isoliert sind. Solche rhitzungseinrichtungen finden bei der Heißwassererzeugung Anwendung, z.B. bei-der Erzeugung von Wasch- und Badewasser.
  • Hier liegen die Erhitzer in Gestalt von Heißwasserbeulern vor, bei denen auch der kostengünstige Nachtstrom genutzt wird in der Weise, daß die Erhitzung nur in den Abendstunden und nachts stattfindet. Dazu sind die Erhitzungsbehälter entsprechend isoliert.
  • Für ein Zentralbeheizungssystem bei Anwendung des Lfirachtstroms ist bereits vorgeschlagen worden, einen metallischen ärmespeicher durch eingelassene elektrische Widerstandsdrähte zu erhitzen. Dieses System hat wegen der Schadensanfälligkeit der elektrischen Widerstands drähte in der Praxis keine oder nur unbedeutende Anwendung gefunden.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein preisgünstiges Heizsystem zum Beheizen von Räumen, aber auch zum Erhitzen von Wasser zu schaffen, das weitgehend wartungsfrei und nicht störanfällig ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Beheizen von Räumen sowie zum Erhitzen eines flüssigen Mediums durch Anwendung elektrischer Energie erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Heizmittel, insbesondere als Wasser, durch einen durch elektrische Induktion erhitzten Körper oder mehrere solcher Körper, insbesondere in Gestalt von Tauchstäben, erhitzt wird.
  • Durch elektrische Induktion erhitzte, in Gestalt von Tauchstäben verwendete Körper wurden bereits zur Erhitzung von ölen in Ölraffinerien vorqeschlagen. Sie haben den Vorteil, daß sie bei weitgehender Wartungsfreiheit nur eine Temperatur erhalten, die 20 bis 300 C oherhalb der Temperatur des erhitzten Mediums liegen. Trotz dieses geringen Temperaturgefälles erfolgt eine sehr intensive Erhitzung. Im Vergleich zu Yrhitzungsquellen unter Anwendung elektrischer Widerstandsdrähte, welche die Frhitzung nach dem Tauchsiederprinzip ergeben, haben die durch Induktion erhitzten Körper den Vorteil, daß sie nur auf eine vergleichsweise geringe Temperatur erhitzt werden. Daher unterliegen sie praktisch keinem Verschleiß.
  • Tach der Erfindung werden die durch elektrische Induktion erhitzten Körper in Gestalt von Tauchstähen für ein Heizunassystem zur Feheizuno von t.fohnräumen und/oder Werkräumen oder dergleichen Räumen sowie zum Erhitzen von Wasser angewendet.
  • In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß das Heizmittel, insbesondere Wasser, in einem unter Druck stehenden und wärmeisolierten Behälter erhitzt wird. Dadurch kann, wie an sich bekannt, abhängig vom Druck eine weit über 1000 C hinausgehende Frhitzung von Wasser erfolgen, so daß insbesondere zum Beheizen von Räumen eine hohe Wärmespeicherung im erhitzten flüssigen T5edium, insbesondere Wasser erfolgen kann.
  • In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß insbesondere in Verbindung mit einem unter Druck stehenden Behälter der Rücklauf des Heizungssystems ganz oder teilweise durch den Erhitzungsbehälter geführt wird.
  • Dadurch wird der Rücklauf aus dem Heizungssystem ganz oder teilweise wieder auf eine erhöhte Temperatur gebracht. In Verbindung mit dieser Maßnahme wird in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung vorgeschlagen, daß das Wasser aus dem Erhitzungsbehälter und das Wasser aus der Rücklaufleitung in einen Mischbehälter geführt werden und um durch entsprechende Mischung die gewünschte Gebrauchsmustertemperatur zu erhalten.
  • In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird insbesondere bei einem unter Druck stehenden Erhitzungsbehälter vorgeschlagen, daß die Flüssigkeit im Erhitzungsbehälter ständig belassen und der Rücklauf des Beheizungssystem durch einen im Erhitzungsbehälter angeordneten Wärmeaustauscher geleitet und in diesem erhitzt wird. In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung und Ahwandlung wird vorgeschlagen, daß derRücklauf dem unter Druck stehenden Erhitzungsbehälter durch eine Schleuse zugeführt wird.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen durch Wärmeisolation isolierten Behälter, in welchem ein oder mehrere, durch elektrische Induktion erhitzte Körper, insbesondere in Gestalt von Stäben in die zu erhitzende Flüssigkeit eintauchen. Dabei werden ion weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung die durch elektrische Induktion erhitten Körper, insbesondere in GeStalt von Stäben, an der Behälterwandungi insbesondere an Behälterdeckel befestigt. Besonders vorteilhaft sind drei induktiv erhitzte Erhitzungsstäbe angeordnet, die im Dreieck geschaltet sind. Diese Anordnung findet besonders vorteilhaft innerhalb eines einzigen Behälters Anwendung.
  • Weitere erfindungsgemäße Lösungen sind gekennzeichnet durch einen unter Druck stehenden wärmeisolierten Behälter, der mit Flüssigkeit, insbesondere Wasser gefüllt ist und einen Zulauf, einen daran angeschlossenen Wärmeaustauscher und einen Ablauf aufweist.
  • In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß von der Rücklaufleitung eine ganz oder teilweise absperrbare Abzweigung in den Druckbehälter mündet, die Abzweigung an einen Wärmeaustauscher angeschlossen ist und von dem Wärmeaustauscher eine Leitung in einen Mischbehälter führt, in die auch die Rücklauf leitung mündet.
  • Schließlich wird vorgeschlagen, daß an dem Mischbehälter ein Thermostat angeordnet ist, der ein Ventil an der Knotenstelle zwischen Rücklaufleitung und Abzweigung in den Erhitzungsbehälter mit dem Wärmeaustauscher regelt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist bei einem einzigen Erhitzungsbehälter, aber auch bei mehrerenEehältern anwendbar, so beispielsweise bei drei in Reihe hintereinandergeschalteten Erhitzungsbehältern, die von eine gemeinsamen Schrank umgben sind, der die Wärmeisolation darstellt.
  • In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß dem unter Druck stehenden Frhitzungsbehälter ein oder mehrere Schleusen zugeordnet sind, die ein Entweichen des Druckes aus dem Druckbehälter verhindern. Eine solche Anordnung von Schleusen ist beispielsweise dadurch gekennzeichnet, daß an einer von der Rücklaufleitung abgehenden Leitung eine Schleuse mit einem vorgeschalteten und einem nachgeschalteten Absperrventil angeschlossen ist, an diese in Strömungsrichtung gesehen erste Schleuse der Erhitzungsbehälter angeschlossen ist und hinter dem Erhitzungsbehälter eine weitere, durch ein vorgeschaltetes und ein nachgeschaltetes Ventil gesteuerte Schleuse angeordnet ist, wobei jeweils die vor und nach den Schleusen angeordneten Ventile miteinander gekoppelt sind.
  • In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß dem Erhitzungsbehälter ein Mischbehälter nachgeschaltet ist, der aus zwei Kammern besteht, die durch ein durch Thermostat gesteuertes Ventil miteinander verbunden sind, weiterhin von der einen zur anderen Kammer ein überlauf vorhanden ist und in der Kammer, in die der Rücklauf des Heizungssystems und der Zulauf vom Erhitzungsbehälter einmündet, ein Füllstandsanzeiger vorhandeln ist, der den von der Rücklaufleitung des Beheizungssystems abgezweigten Zulauf zum Erhitzungsbehälter steuert.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Sie beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausbildungsformen, vielmehr sind weitere, im Rahmen der erfindung liegende Abwandlungen möglich. Es zeigen: Fig. 1 im vertikalen Schnitt und im wesentlichen schematisch einen Erhitzungsbehälter mit Mischbehälter und mit den zugeordneten Rohrleitungen, Fig. la die Ausbildung nach Fig. 1 in der Ansicht von oben, Fig. 2 im gleichen vertikalen Schnitt eine abgewandelte Lösung, Fig. 3 im vertikalen Schnitt und Seitenansicht die Anordnung von drei hintereinander geschalteten Erhitzungsbehältern, Fig. 4 eine weitere Abwandlung im vertikalen Schnitt und in Seitenansicht, Fig. 5 im vertikalen Schnitt und in Seitenansicht die Anordnung eines Druckbehälters mit vor- und nachgeschalteten Schleusen, Fig. 6 die Anordnung im Prinzip nach Fig. 5 mit drei hintereinandergeschalteten Erhitzungsbehältern und Fig. 7 die Anordnung von drei hintereinandergeschalteten Frhitzungsbehältern, umgeben von einem wärmeisolierenden Schrank in perspektivischer Darstellung und im wesentlichem scherratisch.
  • Zur Erhitzung des Wassers 10 im Erhitzungsbehälter 11, der von einer Wärmeisolation 12 umgeben ist, findet ein Tauchstab 13 Anwendung, der durch elektrische Induktion erhitzt wird. Solche Erhitzungsstäbe haben den Vorteil, daß sie um nur 20 oder 300 C heißer sind als das zu erhitzende Medium. Erfolgt somit eine erhitzung des Wassers 10 auf beispielsweise 1800, wird der durch Induktion erhitzte Erhitzungsstab 13 lediglich auf ca.
  • 200 bis 2100 erhitzt. Dadurch ist ein Verschleiß des Erhitzungsstabes praktisch ausgeschlossen.
  • An den induktiv erhitzten Stab 13 sind die elektrischen Zuleitungen angeschlossen. Die Rücklaufleitung aus dem eizungssystem ist mit 14 bezeichnet. Diese führt in einen Mischbehälter 15. Von der Rücklaufleitung 14 zweigt eine Leitung 16 ab, die in den Behälter 11 mündet. Weiterhin ist der Behälter an seinem unteren Ende mit einer Ablaufleitung 17 versehen. Die von dem Mischbehälter 15 ausgehende Leitung für den Vorlauf des Heizkreislaufsystems ist mit ia bezeichnet. An der Abzweigung zwischen Rücklaufleitung 14 und ahgezweigter Leitung 16 in den Behälter 11 ist ein Zweiwegeventil 19 angeordnet, das so ausgebildet ist, daß der gesamte Rücklauf, aber auch nur ein Teil des Rücklaufs oder gar kein Rücklauf durch die Leitung 86 in den Behälter gelangt. An der Ablaßleitung 17 zwischen Behälter 11 und Mischbehälter 15 ist ein Sperrventil 20 vorhanden, daß mit der Pumpe 21 in der abgezweigten Leitung 16 zusammenwirkt. In den Mischbehälter 15 ragt noch ein Temperaturfühler 22 hinein.
  • Nachfolgend soll der Wärmehaushalt anhand des zudes Ausführungsbeispiels in Fig. 1 dargestellt werden: Wenn der Behälter 11 einen Innendurchmesser von 70 cm bei einer Uöhe von 180 cm hat, weist er einen Inhalt von 675 1 auf. Wenn der Behälter unter einem Druck von 9 atü (Atmosphärenüberdruck) steht, kann sein Wasserinhalt auf eine Temperatur von 1790 erhitzt werden. Bei einer angenommenen Temperatur des Vorlaufwassers von 700 C ergibt sich je kg Wasser ein; Wärmespeicherung von 109 kcal als Differenzbetrag zwischen maximaler Erhitzungstemperatur von 1790 C minus 700 C für den Vorlauf.
  • Der ausnutzbare Wärmeinhalt des gespeicherten Heißwassers ist somit 675 . 109 kcal = 73500 kcal.
  • Bei einer elektrischen Aufnahmeleistung des durch Induktion erhitzten Stabes von 30 kW oder aufgeteilt auf mehrere Stäbe ergibt entsprechend den-elektrischen Wärmeäguivalent eine llärmeleistung von 30 . 860 = 25800 kcal/h. Diese Leitung ist ausreichend zur Beheizung eines Wohnhauses. In 8 Stunden können 8 . 25800 = 206400 kcal erzeugt werden.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist die Pumpe 21 so stark bemessen, daß sie den Druck im Behälter 11 überwinden kann. Mit der Betätigung der Pumpe 21 wird gleichzeitig das Ventil 20 geöffnet. Der Temperaturfühler 22 ist mit dem Ahzweigventil 19 gekoppelt und regelt die aus derPsücklaufleitung 14 abzuzweigende, durch den Behälter 11 zu führende Flüssigkeitsmenge.
  • Fig. la zeigt die Anordnung von drei durch Induktion erhitzten Stäben 13, 13a und 13b, die im Dreieck geschaltet sind.
  • Fig. 2 zeigt die Lösung, daß im Behälter 11 dauernd die yleiche Flüssigkeit bleibt. Dieser Behälter steht, um eine hohe Wärmespeicherung zu erhalten, mit Vorteil ebenfalls unter Druck. Dabei können auch Drucke von weniger als 9 atü Anwendung finden. So ist es auch möglich, den Behälter mit Druck zu verwenden. Diese Ausführungen gelten insbesondere auch für die Ausbildung nach Fig.l, weil dann nicht mehr die Uotwendigkeit besteht, daß die Pumpe 21 vorhanden oder stark ausgelegtzu sein braucht.
  • Bei der Ausbildung nach Fia. 2 ist in dem Behälter 11 ein ärmeaustauscher in Gestalt einer Rohrschlange 23 vorhanden, die, ebenfalls durch ein Ventil 19 gesteurt, an der abgezweigten Leitung 16 anschließt, und mit einer Leitung 24 aus dem Behälter austritt.
  • Dieser Leitung 24 schließt sich die Leitung 25an, die der Leitung 17 nach Fig. 1 entspricht. Bei der Ausführung nach Fig. 2 können infolge der Anwendung des Wärmeaustauschers 23 im Behälter 11 auch andere Flüssigkeiten als Wasser Verwendung finden. Es können solche Flüssigkeiten gewählt werden, die ein sehr hohes Wärmespeichervermögen haben, wie z.B. bestimmte flüssige, hitzebeständige, als Wärmeträger verwendete Kohlenwasserstoffe.
  • Fig. 3 zeigt die Anordnung grundsätzlich nach Fig. 1 mit der Maßgabe, daß drei untereinander verbundene Erhitzungsbehälter 11, lla und 11b vorhanden sind. Jedem Erhitzungsbehälter sind ein oder mehrere durch Induktion erhitzte Stäbe 13, 13a, 13b zugeordnete.
  • Die Behälter können unter Druck stehen oder drucklos sein.
  • Fig. 4 zeigt die Anordnung, daß bei den Behältern grundsätzlicher Ausbildung nach Fig. 1 ein Mischbehälter angeschlossen ist, der aus zwei Kammern I und II besteht. Beide Kammern sind über eine verbindende Leitung 26 miteinander verbunden, in welcher ein durch Thermoelement gesteuertes Ventil 27 angeordnet ist. Sofern dieses Ventil in Verbindung mit dem Thermoelement auf eine Temperatur von 700 C eingestellt ist, dann ist es auch bei darüberliegenden Temperaturen offen. Dann besteht eine Verbindung zwischen den Kammern I und II durch die Leitung 26. Sofern die Temperatur der Kammer I unter 700 C abgesunken ist, dann schließt der Thermostat das Ventil 27. Als Ergebnis steigt zufolge des Zuflußesvon Wasser durch die Rücklaufleitung 14 das Wasser in der Kammer I. Dadurch wird über einen Schwimmer 28 durch elektrische oder mechanische Verbindung über ein Gestänge 29 das Ventil 19a der Rücklaufleitung 14a geöffnet zur Verbindung mit der abgezweigten Leitung 16. Sogleich wird die Pumpe 21 betätigt und das Ventil 20 geöffnet. Dadurch gelangt heißes Wasser aus dem Behälter 11 in de Kammer I. Der Flüssigkeitsspiegel steigt und oberhalb der Sperrwand 29a erfolgt der Zufluß in die Kammer II und von dort in Verbindung mit der Pumpe 30 in den Vorlauf. Es ist auch möglich, daß der Schimmer 28 lediglich die Pumpe 21 betätigt, damit heißes Wasser aus der Pumpe herausgepumpt werden kann, weil mit dem Pumpen Ventil 20 geöffnet wird. Es ist auch bei einem unter Druck stehenden Behälter möglich, daß lediglich das Ventil 20 geöffnet wird, weil der im Behälter vorhandene Druck das tntleeren bewirkt. In diesem Sinne kann auch verstanden werden, daß die Leitung 14a mit der Abzweigung 16 eine Frischwasserleitung sein kann. Auch könnte die Leitung 14 wegfallen, weil deren Funktion die Leitung 14a übernimmt.
  • Fig. 5 zeigt, daß der unter Druck stehende Behälter 10 zwei Schleusen 31 und 32 hat, denen jeweils Ventile A vorgeschaltet und Ventile B nachgeschaltet sind. Zum Füllen des Behälters 11 werden die oberen Ventile geöffnet und die unteren Ventile geschlossen. Dadurch ist die Gewähr vorhanden, daß der Druck im Behälter nicht entweichen kann. Die Schleusen haben vorzugsweise bei einem Erhitzungsbehälter 11 eines Fassungsvermögens von 1000 l nur ein Volumen von 5 bis as 1. Das aus dem Behälter 11 entweichende, über 1000 C erhitzte Wasser entspannt sich in der Schleuse 32 und tritt als Heißdampf durch die Leitung 33 in den Mischbehälter 15 ein. Fig. 6 zeigt die Anordnung nach Fig. 5 bei Anwendung von drei hintereinander geschalteten, unter Druck stehenden Behältern Ilc, lid, Ile, mit der ersten Schleuse 31 und der zweiten Schleuse 32. In der Schleuse 31 kann ein die Ventile A und B steuernder Schwimmer 34 angeordnet sein.
  • Fig. 7 zeigt wiederum die Anordnung von drei Erhitzungsbehältern 11, lla, lib mit dem Mischbehälter 15 entsprechend dem Schema nach Fig. 3, eingeschlossen in einem Gehause, der als wärmeisolierender SChrank 35 ausgebildet ist. Bei einem Innendurchmesser der Behälter von beispielsweise 70 cm und einer Höhe von 180 cm ergeben sich vergleichsweise geringe Abmessungen des Schrankes 35 und insbesondere bei Anwendung von unter Druck stehenden Behälter erreicht man ein sehr hohes Speichervermögen. Es wurde dargelegt, daß bei Anwendung eines einzigen Behälters der vorbeschriebenen Abmessung, wenn er unter einem Druck von 9 atü steht, ein Einfamilienhaus ausreichend beheizt werden kann.
  • Die Erfindung macht nicht unbedingt unter Druck stehende Erhitzungsbehälter erforderlich. Bei entsprechender Bemessung der Behälter genügt auch ein Wärmespeichervermögen als Ergebnis einer Erhitzung des Wassers auf 1000 C bei einer benötigten Vorlauftemperatur von 60 oder 700 C. Hierbei ist das treibende Temperaturgefälle zwischen dem erhitzten Wärmespeicher und dem zu erwärmenden Wasser immer noch ausreichend.
  • Zu Fig. 2 sei noch bemerkt, daß bei Anwendung der Wärmeaustauscher 23 im Behälter 11 auch andere Flüssigkeiten als Wasser Anwendung finden können und bei dieser Lösung solche Flüssigkeiten gewählt werden, die ein sehr hohes Wärmespeichervemögen haben, wie z.E.
  • bestimmte flüssige als Wärmeträger verwendete Kohlenwasserstoffe.

Claims (17)

  1. Ansprüche
    Verfahren zum Beheizen von Räumen sowie zum Erhitzen von Wasser durch Anwendung elektrischer Energie, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Heizmittel, insbesondere als Wasser, durch einen durch elektrische Induktion erhitzten Körper oder mehrere solcher Körper, insbesondere in Gestalt von Tauchstäben erhitzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Heizmittel insbesondere Wasser, in einem unter Druck stehenden und wärmeisolierten Behälter erhitzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, und gegebenenfalls nach Anspruch Z, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rücklauf des Heizungssystems ganz oder teilweise durch den Erhitzungsbehälter geführt wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, gegebenenfalls nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Wasser aus dem Erhitzungsbehälter und das Wasser aus der Rücklaufleitung in einen Mischbehälter geführt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und gegebenenfalls nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Flüssigkeit im Erhitzungsbehälter ständig belassung und der Rücklauf des Beheizungssystems durch einen im Erhitzungsbehälter angeordneten Wärmeaustauscher geleitet und in diesem erhitzt wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß derRücklauf dem unter Druck stehenden Erhitzungsbehäler durch eine Schleuse zugeführt wird.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchftihrung der Verfahren nach den Ansprüchen 1 his 6, g e k e n n z ei c h n e t d u r c h einen durch Wärmeisolation (12) isolierten Behälter (11), in welchem ein oder mehrere, durch elektrische Induktion erhitzte Körper (13) insbesondere in Gestalt von Stäben in die zu erhitztende Flüssigkeit (10) eintauchen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -.z e i c h n e t , daß die durch elektrische Induktion erhitzten Körper{13), insbesondere in Gestalt von Stäben, an der Behälterwandung, insbesondere am Behälterdeckel befestigt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h die Anwendung von drei induktiv erhitzten wrhitzungsstäben (13, 13a, 13b) die im Dreieck geschaltet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g ek e n n -z e i c h n e t , daß drei in einem Behälter (11) angeordneten durch Induktion erhitzten Stäbe (13, 13a, 13b) als TAuchelemente im Dreieck geschaltet sind (Fig, la).
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 7, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen unter Druck stehenden wärmeisolierten Behälter (11), der mit Flüssigkeit (10), insbesondere Wasser gefüllt ist mit einem Zulauf, einem daran angeschlossenen Wärmeaustauscher (23) und einem Ablauf.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß von der Rücklaufleitung (14) eine ganz oder teilweise absperrbare Abzweigung (16) in den Druckbehälter (11) mündet, die Abzweigung (16) an einen Wärmeaustauscher (23) angeschlossen ist und von dem Wärmeaustauscher eine Leitung (25) in einen Mischbehälter (15) führt, in die auch die Rücklaufleitung (14) mündet. (Fig. 2).
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an dem Mischbehälter (15) ein Thermostat (22) angoerdnet ist, der ein Ventil (19) an der Knotenstelle zwischen Rücklaufleitung (14) und Abzweigung (16) in den Erhitzungsbehälter (11) mit dem Wärmeaustauscher (23) regelt nach (Fig. 2).
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 7, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h drei in Reihe hintereinandergeschaltete Erhitzungsbehälter (11, 11a, lib) die von einem gemeinsamen Schrank (35) umgeben sind, der die Wärmeisolation darstellt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß dem unter Druck stehenden Erhitzungsbehälter (11) ein oder mehrere Schleusen (31, 32) zugeordnet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an eine von der Rücklaufleitung (14) abgehende Leitung (16) eine Schleuse (31) mit einem vorgeschalteten und einem nachgeschalteten Sperrventil A und B geschlossen ist, an die Schleuse (31) der Erhitzungsbehälter (11) angeschlossen ist und hinter dem Erhitzungsbehälter eine weitere, durch ein vorgeschaltetes und ein nachgeschaltetes Ventil (A, BI gesteuerte Schleuse (32) angeordnet ist, wobei jeweils die vor und nach den Schleusen angeordneten Ventile (A bzw. B) einander gekoppelt sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß dem Erhitzungsbehälter (11) ein Mischbehälter nachgeschaltet ist, der aus zwei Kammern (I, II) besteht, die durch ein durch Thermostat gesteuertes Ventil (27) miteinander verbunden sind, weiterhin von der einen Kammer zur anderen Kammer ein Uberlauf vorhanden ist und in der Kammer (I) in die der Rücklauf des Heizungssystems und der Zulauf vom Erhitzungsbehälter (11) einmündet, ein Füllstandsanzeiger (28) vorhanden ist, der den von der Rücklauf leitung (14a) des Beheizungssystems abgezweigten Zulauf (16) zum Erhitzungsbehälter (11) steuert (19a). Leerseite
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2506908A1 (fr) * 1981-06-02 1982-12-03 Dumortier Marcel Chaudiere electrique
FR2540227A1 (fr) * 1983-01-28 1984-08-03 Mahrer Lucien Generateur electrique d'eau chaude
EP2157374A1 (de) 2008-08-20 2010-02-24 Andreas Kausler Heizungssystem
EP2420755A3 (de) * 2010-08-19 2014-08-27 Yang Shun-Chi Hochleistungsboiler

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