DE2203881A1

DE2203881A1 - Vorrichtung zur herstellung von formkerzen in kontinuierlicher arbeitsfolge

Info

Publication number: DE2203881A1
Application number: DE19722203881
Authority: DE
Inventors: Alfred Herrhammer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-01-27
Filing date: 1972-01-27
Publication date: 1973-08-02

Description

Vorrichtung zur Herstellung von Formkerzen in kontinuierlicher Arbsitsfolge.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels der man Formkerzen aus Paraffin, Paraffinkomposition oder Bienenwachs kontinuierlich im Preß-Abwälzverfahren aus einem oder mehreren kontinuierlich ankommenden, plastischen Kerzensträngen mit eingepreßten Docht herstellen kann.
Bekanntllch werden Pormkerzen schon lange hergestellt, so z.B. im Gießverfahren, auf dem Wege der Zerspannung d.h. es werden zylindrisch hergestellte Kerzenstücke in einer dafür entwifckelten Präs- oder Drechselmaschine zu Formkerzen verabeitet.
Alle diese Verfahren haben den Nachteil, daß man nicht kontinuierlich arbeiten kann, d.h. daß bei der Herstellung mehrere Arbeitsgänge erforderlich sind, die zum Teil manuell getätigt werden. Diese Verfahren verteuern die Herstellung.
Mit der vorliegenden Erfindung soll vor allem ein kontinuierlicher Arbeitsablauf bei der Erzeugung von Formkerzen erzielt werden. Dies ist zu erreichen, wenn man ein oder mehrere nebeneinander rotierende Kaliberrollenpaare, mit am Umfang derselben eingeprägten Profilen, durch einen regelbaren Motor antreibt und mindestens einen kontinuierlich ankommenden Kerzenstrang durch die rotierenden Kaliberrollenpreßt. Die hierzu erforderlichen plastischen Kerzenstränge werden mittels Strangpresse kontinuierlich hergestellt.
Ähnliche Vorrichtungen sind für die Herstellung von verschiedenen Gebrauchsgegenständen nach US Patent 2 895 170 ( Herstellung von Reißverschlüßen ) 2 988 774 ( Herstellung von Seifen-Tablets), nicht aber für die Herstellung von Kerzen bekannt.
Gekennzeichnet ist die erfindungsgemäße Vorrichtung durch die Reihenfolge einer kontiuierlich arbeitenden Strangpresse, eines Kaliberrdlenpaares, der darauffolgenden Kühlvorrichtung und einer anschließenden Schneidvorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nachstehend gemäß Zeichnung nach nur einer Figur näher beschrieben.
Der aus der Strangpresse 1 noch plastisch austretende Strang 2 aus Paraffin, Paraffinkomposition oder Bienenwachs wird dem Kaliberrollenpaar 3 zugeführt, von diesem zu Kerzen 5 verformt, die den entsprechend in den Kaliberrollenpaar 3 eingearbeiteten Profilen 4 entsprechen.
Die Kaliberrollenpaare sind in ihren eingearbeiteten Profilen entsprechend auswechselbar. Die aus den Kaliberrollenpaaren kommenden, noch am Docht 8 zussmmenhängenden Kerzen 5 werden anschließend durch eine Kühlvorrichtung 6 geführt und nach dem Austritt aus dieser am Fußende mittels Schneidvorrichtung 7 vom nachfolgenden Docht 8 der nächsten Kerze 5 getrennt. Der Docht 8 wird wie bekannt schon in der Strangpresse 1 dem Strang 2 zugeführt. Das Kaliberrollenpaar 3 ist von einem nicht dargestellten, synchron mit der Stranggeschwindigkait regelbaren Motor angetrieben. Vor dem Einlaß der Kühlvorrichtung 6 ist ein sich beweglicher Abstreifer 8 zum Entfernen des Formteilungsgrates vorgesehen.
Schutz anspruch e

Claims

5 c h u t z a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Kerzen aus Paraffin, Paraffinkomposition oder bienenwachs in beliebiger Form, gekennzeichnet durch eine ansich bekannte Strangpresse (1), eines daran schließenden, auch bekannten Kaliberrollenpaares (3), mit je zur Hälfte entsprechend der gewünschten Kerzenform mindestens in einer Ebene eingebrachten P-rofilierung (4), dem eine Kühlvorrichtung (6) und eine Schneidvorrichtung (7) nachgeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Einlaß der Kühlvorrichtung (6) sich gegenüberliegende radial bewegliche Abstreifer (8) zum Entfernen des Formteilungsgrates vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Abstand " Strangpresse (1) zu den Kaliberrollenpaaren (3) " entsprechend der geeigneten Viskosität einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (4) in den Kaliberrollenpaaren (3) so angeordnet ist, daß der Kerzenfuß in der zur Strangpresse (1) abweisenden Richtung liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalioerrollenpaar (3) von einen regulierbaren Motor (9) angetrieben ist.

L e e r s e i t e