DE3110355A1 - "vorspannungsgenerator" - Google Patents
"vorspannungsgenerator"Info
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/34—DC amplifiers in which all stages are DC-coupled
- H03F3/343—DC amplifiers in which all stages are DC-coupled with semiconductor devices only
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- H03F1/30—Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters
- H03F1/302—Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters in bipolar transistor amplifiers
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Description
Patentanwalt© Di p;LfIfig. Curt Wallach
3110355 *"* ' ' :-:**E5ip:^l-rfg. Qünther Koch
Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 ■ Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
- 3 - Datum: 17. März 1981
Unser Zeichen: 15 999 Fk/Vi
DBX, Inc.
71 Chapel Street
Newton, Massachusetts 02195
U.S.A.
U.S.A.
VORSPANNUNGSGENERATOR
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Vorspannungsgeneratoren und insbesondere auf einen Vorspannungsgenerator,
der eine Vorspannung liefert, die sich mit der Temperatur entsprechend einer vorgegebenen Spannungs-Temperaturfunktion
ändert.
Viele Schaltungen, die in Informationsübertragungssystemen verwendet werden, benötigen zum Betrieb eine Vorspannung.
Viele dieser Vorspannungsquellen zur Lieferung der Vorspannung erzeugen (aufgrund der Bauteilkonstruktion der
einzelnen Bauteile dieser Vorspannungsquellen) Vorspannungssignale an ihren Ausgängen, die sich mit Änderungen der Umgebungstemperatur
ändern. Wenn die Beziehung zwischen Änderungen des Vorspannungsausganges und Änderungen der Temperatur
eine im wesentlichen lineare Punktion ist, so kann diese Beziehung als Definition eines Temperaturkoeffizienten für
diesen Vorspannungsgenerator betrachtet werden. In manchen Fällen haben Änderungen des Vorspannungssignalausganges aufgrund
von Änderungen der Umgebungstemperatur nur geringe Auswirkungen auf das übertragene Signal, das durch eine Schaltung
hindurch übertragen wird, mit der der Vorspannungsgenerator verwendet wird. Andererseits kann die Änderung des
Vorspannungssignals erhebliche Auswirkungen auf Fehler haben, die am Ausgang der Schaltung auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorspannungsgenerator
der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine vorherbestimmbare Spannungs-Temperaturfunktion aufweist, so
daß sich das Vorspannungsausgangssignal mit der Temperatur in vorhersagbarer Weise ändert, wobei diese Spannungs-Temperaturfunktion
in einfacher Weise dadurch festlegbar ist, daß ein vorgegebenes Verhältnis von Widerstandswerten von zwei
Widerständen verwendet wird. Weiterhin soll eine Anpassung
'} -1 1 O ο γ- ι-Ο
ι IUOOO
der Spannungs-Temperaturfunktion an die Spannungs-Temperaturfunktion
der Schaltung möglich sein, mit der der Vorspannungsgenerator verwendet wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 angegebene Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäße Vorspannungsgenerator weist eine Spannungs-Temperatur-Punktion auf, die vorherbestimmbar ist,
so daß sich das Vorspannungsausgangssignal mit der Temperatur in einer vorhersagbaren Weise ändert. Die Spannungs-Temperaturfunktion
kann in einfacher Weise dadurch festgelegt werden, daß ein vorgegebenes Verhältnis für Widerstandswerte von zwei
Widerständen verwendet wird.
Bei Anwendungsfällen, bei denen die Schaltung, mit der der erfindungsgemäße
Vorspannungsgenerator verbunden ist, chrakteristische Änderungen in Abhängigkeit von Temperaturänderungen
aufgrund dieser Schaltung aufweist, ist es in wünschenswerterweise möglich, die Spannungs-Temperaturfunktion des Vorspannungsgenerators
an die Spannungs-Temperaturfunktion der durch die Schaltung gebildeten Last anzupassen, sqfclaß Änderungen
der Vorspannung mit Änderungen der Umgebungstemperatur durch Änderungen in der durch die Schaltung gebildeten Last
aufgrund der gleichen Temperaturänderungen ausgeglichen werden.
Es sind beispielsweise verschiedene Schaltungen bekannt, bei denen Vorspannungsgeneratoren verwendet werden, um eine vorge-
gebene Vorspannung zu erzeugen, um einen Vorspannungsstrom in der Schaltung hervorzurufen, damit eine vorgegebene Betriebsweise
erzielt wird. Eine derartige Schaltung ist der Klasse - A-Verstärker, der eine derartige Vorspannung benötigt,
daß er in der Klasse-A-Betriebsart arbeitet. In ähnlicher Weise kann ein Vorspannstrom mit einer Vorspannung
derart hervorgerufen werden, daß ein Verstärker in einer Klasse-AB-Betriebsart arbeitet. Andere Arten von Verstärkern,
die Vorspannströme aufgrund von Vorspannungen benötigen, sind für den Fachmann gut bekannt. Bei allen diesen Verstärkern
kann es wünschenswert sein, die Spannungs-Temperaturfunktion des Vorspannungsgenerators an die Spannungs-Temperaturfunktion
der Verstärkerspannung anzupassen.
Ein weiteres Beispiel für eine Schaltung, die ein Vorspannungssignal
benötigt, ist die Operations-Gleichrichterschaltung, wie sie in der US-Patentschrift 4097767 beschrieben ist.
Bei dieser Schaltung kann eine Vorspannung dazu verwendet werden, einen Vorspannstrom hervorzurufen, um auf diese Weise
die Anstiegsgeschwindigkeit des Signals einer Operationsverstärkerstufe in der Gleichrichterschaltung zu verringern.
Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Vorspannungsgenerators kann eine verbesserte Operationsgleichrichterschaltung
geschaffen werden.
Die Vorspannung des Vorspannungsgenerators ändert sich in allen Fällen bei Temperaturänderungen entsprechend einer
vorgegebenen Spannungs-Temperaturfunktion, die genau vorherbestimmbar ist. .
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schaltung der in der US-Patentschrift
4097767 beschriebenen Art,
Pig, 2 eine bevorzugte Ausführungsform des Vorspannungsgenerators
zur Verwendung mit der Schaltung nach Pig. I.
Die Operations-Gleichrichterschaltung gemäß Fig. 1 ist von
der in der US-Patentschrift 4097767 beschriebenen Art. Wie
in dieser Patentschrift beschrieben ist, kann diese Schaltung einfach mit Hilfe von integrierten Schaltungstechniken
hergestellt werden, weil sie lediglich NPN-Transistoren verwendet war, sie benötigt weiterhin keine angepaßten Widerstände
oder genaue Widerstandsverhältnisse. Weiterhin verwendet sie lediglich einen Operationsverstärker, sodaß keine
Anpassung der Verstärker oder ein Abgleich erforderlich ist. Die Schaltung wird weiterhin nicht durch irgendwelche
Spannungsunterschiede beeinflußt, die zwischen den Eingangsanschlüssen des Operationsverstärkers vorhanden sein können
und sie ergibt bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Breitbandgleichrichtung im nA- bis mA-Bereich. Schließlich
arbeitet die Schaltung nahezu als Klasse-A-Schaltung für
Eingangssignale mit niedrigen Spannungen und hohen Frequenzen, wobei sich relativ geringe Anforderungen an die Signalanstiegsgeschwindigkeiten
des Operationsverstärkers ergeben.
Die in Fig. 1 gezeigte Operations-Gleiehrichterschaltung
schließt einen eine hohe Verstärkung aufweisenden invertierenden Verstärker 10 ein. Der Verstärker 10 weist einen nicht-,
invertierenden Eingangsanschluß 12 auf, der mit der Systemerde verbunden ist, während der invertierende Eingangsanschluß
mit dem Eingangsanschluß 16 der Schaltung verbunden ist und ein Wechselstrom-Eingangssignal I. empfängt. Der
Verstärker 10 wird als Verstärkerstufe in Operationsverstärkerschaltung verwendet.
Ein erster Übertragungspfad wird durch einen Transistor Q1 gebildet, der bei der dargestellten Ausführungsform
ein NPN-Transistor ist, dessen Basisanschluß 18 über einen Vorspannungsgenerator 19 mit dem Ausgangsanschluß 20
des Verstärkers 10 verbunden ist, während sein Erraitter-Anschluß
22 direkt mit dem Eingangsanschluß 16 der Schaltung und sein Kollektoranschluß 2*1 mit dem Ausgangsanschluß
26 der Schaltung verbunden ist. Es sind Einrichtungen zur Verbindung des Ausgangsanschlusses 26 mit einer
virtuellen Operationsverstärker-Erde vorgesehen, die schematisch bei 28 gezeigt ist und die auf einen vorgegebenen
Gleichspannungspegel bezüglich der Systemerde eingestellt ist, so daß ein Strom Ip in der gezeigten Weise geliefert
wird. Der Gleichspannungspegel weist einen positiven Wert in der Nähe von Erdpotential auf. Beispielsweise wurde festgestellt,
daß ein Wert des Spannungspegels für die virtuelle Erde 28, die befriedigenden Eigenschaften ergab, +0,5 Volt
Gleichspannung gegenüber der Systemerde beträgt.
Aus noch näher erläuterten Gründen ist der Transistor U1
vorzugsweise ein eine hohe Verstärkung aufweisender Transistor. Beispielsweise ist eine Verstärkung von 100
ausreichend,obwohl höhere Verstärkungen von bis zu 300 unter Verwendung üblicher integrierter Schaltungstechniken erzielt werden können.
Ein zweiter Übertragungspfad wird durch Transistoren
Q2 und Q, gebildet, die jeweils als NPN-Transistoren gezeigt sind, deren jeweilige Basisanschlüsse 30 und 32
mit der Systemerde verbunden sind, während ihre Emitter-Anschlüsse
3^ und 36 miteinander und mit dem Ausgangsanschluß
20 des Verstärkers 10 verbunden sind. Der Kollektor 38 des Transistors Q2 ist mit dem invertierenden Eingansanschluß
1-4 des Verstärkers 10 verbunden. Der Kollektor 40 des Transistors Q, ist mit dem Ausgangsanschluß 26 verbunden. Vorzugsweise
sind die Transistoren Q5 und Qx geometrisch zur Erzielung
einer gleichen Verstärkung, Größe usw. aneinander angepaßt, so daß, wenn die beiden Transistoren auf der gleichen
Basis-Emitterspannung gehalten werden, gleiche Kollektorströme erzielt werden.
Im Betrieb ist, wenn I. eine positive Polarität aufweist, das Ausgangssignal des Verstärkers 10 eine negative Spannung.
Wenn die Basis des Transistors Q2 dann positiv gegenüber seinem
Emitter ist, so leitet der Transistor Q2 einen Strom 1^n
(+) von dem invertierenden Exngangsanschluß 14 des Verstärkers 10 vom Ausgangsanschluß 20 des Verstärkers. Weil der
Emitter des Transistors Q2 mit dem Emitter des Transistors Q,
verbunden ist und weil die Basisanschlüsse dieser Transistoren ebenfalls miteinander (und mit Erde) verbunden sind, weist die
Basis 32 des Transistors Q, eine positive Spannung gegenüber dem Emitter 36 auf, so daß der Transistor Q, ebenfalls einen
Strom IpA leitet. Weil die Transistoren Q2 und Q^ aneinander
angepaßt sind und immer die gleiche Basis-Emitterspannung aufweisen,
ist der momentane Pegel von I. (+) gleich dem momentanen Pegel von IpA. Entsprechend ist I3A das gespiegelte
10355
■/5
Stromsignal von I. (+). Weil gemäß dem Kirchhoff'sehen
Gesetz gilt, daß in einen Knoten fließende Ströme gleich den Strömen sind, die aus dem Knoten herausfließen,ist
der momentane Pegel des vom Ausgang des Verstärkers'10
fließenden Stromes gleich der Summe der momentanen Werte von Iin (+) und I2A.
Weil der momentane Pegel von I. (+) gleich dem momentanen Pegel von IpA ist, folgt der Ausgangsstrom dem Eingangsstrom,
wenn der letztere eine positive Polarität aufweist. Während dieser Periode ist, weil das Ausgangssignal des Verstärkers 10,
das der Basis des Transistors Q1 zugeführt wird, negativ ist,
der Transistor Q1 nicht leitend.
Wenn der Eingangswechselstrom I. eine negative Polarität aufweist,
so liefert der Verstärker 10 eine positive Ausgangsspannung. Der Emitter 3** des Transistors Q2 ist dann gegenüber
seiner Basiselektrode 30 positiv und der Emitter 36 des Transistors Q-j. ist positiv gegenüber seinem Basisanschluß 32, so daß
weder der Transistor Q2 noch der Transistor Q.. leitet.
Der Kollektor 24 des Transistors Q1 ist jedoch positiv gegenüber
seinem Emitter 22, so daß ein Kollektor-Emittßr-Strom durch
den Transistor Q1 fließt. Dieser Strom ist derart, daß der
Emittei»-Strom I. (-), der von den Emitter des Transistors Q1 zum
invertierenden Eingangsanschluß 14 fließt, gleich dem vom Ausgangsanschluß
20 des Verstärkers 10 zur Basis des Transistors Q1 fließenden Basisstrom I. plus dem Kollektorstrom IJB ist,
der von der virtuellen Erde 28 fließt. Der Wert des Basisstroms I. hängt von der Verstärkung des Transistors Q1 ab, und durch
die Auswahl eines eine hohe Verstärkung aufweisenden Transistors für den Transistor Ql ist der durch I, eingeführte Fehler vernachlässigbar.
Beispielsweise ist bei einer Verstärkung von 100
10355
der Wert von I, angenähert gleich 15? von I. (-), oder I3B
= 99? von 1^nC")· Damit ist dem angegebenen Beispiel der
momentane Pegel des Ausgangsstromes, der am Anschluß 26 erscheint,
im wesentlichen gleich dem momentanen Pegel des Eingangsstromes I. , wenn der letztere positiv ist, während
er angenähert 99£ des momentanen Pegels des Eingangsstromes
I. (und von entgegengesetzter Polarität) ist, wenn der Eingangsstrom negativ ist. Wie dies in der US-Patentschrift 4097767
beschrieben ist, kann der durch I. eingeführte Fehler dadurch korrigiert werden, wenn dies erwünscht ist, daß in geeigneter
Weise die Basisvorspannung an den Transistoren Q2 und Q, abgeglichen
wird.
Ohne den Vorspannungssxgnalgenerator 19, d.h. bei direkter Verbindung
des Basisanschlusses l8 des Transistors Q1 mit dem Ausgangsanschluß
20 des Verstärkers 10^bestimmt die Signalanstiegsgeschwindigkeit
und das Verstärkungs-Bandbreitenprodukt des Verstärkers 10 die Zeitdauer, die auftritt, wenn ein Übertragungspfad seinen leitfähigen Zustand beendet und der andere Übertragungspfad
zu leiten beginnt, wenn eine Änderung der Polarität am Ausgangssignal des Verstärkers 10 auftritt. Diese Signalanstiegsgeschwindigkeit
kann von geringer Bedeutung sein, wenn das Eingangssignal I. zwischen relativ großen positiven und
negativen Pegeln schwingt. Wenn jedoch das Eingangssignal I. eine relativ geringe Größe und eine relativ hohe Frequenz aufweist,
kann die Zeit, die erforderlich ist, damit das Ausgangssignal am Anschluß 20 des Verstärkers 10 von einer derart ausreichenden
Größe mit einer Polarität, das ein Übertragungspfad leitet, auf eine ausreichende Größe mit der anderen Polarität
überwechselt, damit der andere Übertragungspfad leitet, von Bedeutung sein, weil die Information, die in dem Eingangssignal
während dieser Zeit enthalten ist., verloren geht.
Entsprechend ist der Vorspannungsgenerator 19 zwischen dem
Ausgangsanschluß 20 des Verstärkers 10 und der Basis 18 des Transistors Q1 angeordnet, um die Anforderungen an die Signalanstiegsgeschwindigkeit
zu verringern. Der Generator 19 ist in der US-Patentschrift 4097767 als Gleichspannungsbatterie
oder als Einrichtung zur Lieferung eines Stromes durch einen festen Widerstand beschrieben, der mit der Basis 18 des Transistors
Q1 verbunden ist. Die Basis des letzteren ist mit der
Anode einer Diode verbunden, während die Kathode dieser Diode mit dem Ausgangsanschluß 20 des Verstärkers 10 verbunden ist.
Diese Anordnung liefert im Ergebnis eine positive Vorspannung an die Basis des Transistors Q1 und eine negative Vorspannung
an die Emitter der Transistoren Q2 und Q,. Die Vorspannung ruft
einen umlaufenden Strom In- durch den Basis-Emit 1er-Kreis des
CxC
Transistors Q1 hervor, der über den Kollektor-Emitter-Kreis des
Transistors Q2 übertragen wird. Dies führt zu einem umlaufenden
Strom I . , der keine Auswirkung auf den Wert des Signals hat, das dem Eingang der Schaltung am Anschluß 1β zugeführt wird,
jedoch einen Stromfehler am Ausgangsanschluß 26 der Schaltung hervorruft, der gleich dem doppelten der Größe von I„-;rc ist.
Der Vorspannungsgenerator 19 stellt daher einen Kompromiß dar. Durch Erzeugung einer Übergangs-Vorspannung arbeitet die Schaltung
weiter angenähert an eine Klasse-A-Schaltung, wenn das
Eingangssignal von einer Polarität zur anderen übergeht, wodurch ein besserer Hochfrequenzbetrieb ermöglicht wird, weil die
anfängliche Leitfähigkeit durch entweder den Transistor Q1 oder
die Transistoren Q2 und Q-. nicht von dem Spannungspegel am Ausgang
des Verstärkers 10 abhängig ist. Die Einführung des umlaufenden Stromes I . führt jedoch zu der Einführung eines Fehlersignals
am Ausgangsanschluß 26 der Schaltung. Eine Vergrößerung des Vorspannungspegels von dem Vorspannungsgenerator 19
verringert die Signalanstiegsgeschwindigkeits- und Verstärkungsbandbreiten-Forderungen
an den Verstärker 10 für vorgegebene
Betriebseigenschaften der Schaltung 3 führt jedoch gleichzeitig
ein vergrößertes Pehlersignal am Anschluß 26 ein, das durch I . hervorgerufen wird.
Es ist daher wünschenswert, das von dem Vorspannungsgenerator
19 belieferte Vorspannungspotential bis zu dem Punkt zu vergrößeren, bei dem der durch die I . hervorgerufene Fehler
am Anschluß 26 den maximal annehmbaren Pegel erreicht. Dieser Pegel muß 5-10 mal kleiner als das kleinste Signal
sein, für das eine genaue Gleichrichtung erwünscht ist. Wenn der Eingangsstrom ansteigt, verringert sich der durch I-.·,,-hervorgerufene
Fehler. Entsprechend ist der durch Ί. -hervorgerufene
Fehler bei kleinen Signalpegeln von Bedeutung. Die Verwendung von Vorspannungsgeneratoren der in der US-Patentschrift
4097767 beschriebenen Art kann jedoch Probleme ergeben. Änderungen der Umgebungstemperatur können den Vorspannungsgenerator
19 so beeinflussen, daß sich das Vorspannungspotential ändert, und damit der I . -Fehler am Anschluß 26. Änderungen der Temperatur können daher unerwünschte
Änderungen des IcJr -Fehlers bis zu einem Punkt hervorrufen,
bei dem I . so groß wie oder größer als kleine interessierende Signalpegel wird. Weiterhin kann selbst dann, wenn der Vorspannungsgenerator
19 temperaturunabhängig ausgebildet ist, so daß die Vorspannung temperaturunabhängig ist, die Temperaturunabhängigkeit
der Transistoren Q1 und Q2 und insbesondere
die Basis-Emitter-Spannungs-ZKollektorstrom-Beziehung
dieser beiden Transistoren zu dramatischen Änderungen (auf einen Faktor von mehreren Hundert über einen Bereich von 5o° C )
des Kollektorstromes bei Temperaturänderungen führen.
Diese Tatsache ist aus der folgenden Diskussion noch klarer ersichtlich. Wie dies in der Technik gut bekannt ist, beträgt
no -
bei Fehlen des Vorspannungsgenerators 19 die notwendige
Basis-EmitterSpannung, die erforderlich ist, damit die Transistoren Q1, Q2 und Q^ vollständig bei Raumtemperatur
leitend sind, ungefähr 0,6 Volt. Wenn daher das Ausgangs-.'
signal des Verstärkers 10 einen Wert von - 0,6 Volt aufweist, so beträgt die Basis-Emitter-Spannung der Transistoren
Q2 und Q, ungefähr +0,6 Volt. In gleicher Weise beträgt, wenn das Ausgangssignal des Verstärkers
10 einen Wert von +0,6 Volt hat, die Basis-Emitter-Spannung des Transistors Q1 ungefähr + 0,6 Volt. In beiden
Fällen ruft ein starker Anstieg der Größe des Eingangssignalpegels
an den Operationsverstärker keine wesentliche Änderung in den Basis-EmitterSpannungen der entsprechenden Transistoren
hervor. Es ist zu erkennen, daß beim Übergang zwischen den positiven und negativen Bereichen des Eingangssignals an den
Verstärker ohne den Generator^lf/iini §i|nalnachführung zwischen
- 0,6 Volt und +0,6 Volt oder eine gesamte Signalspannungsänderung von 1,2 Volt liefern muß. Die von den Generator
19 gelieferte Vorspannung wird jedoch von den 1,2 Volt subtrahiert, so daß das Ausgangssignal des Verstärkers keine
derartig große Signaländerung durchführen muß. Der Wert der Vorspannung wird üblicherweise durch den maximalen Wert von
I„i-«„ bestimmt. Ein geeigneter Wert für In.n, der befriedigende
Eigenschaften bei der Schaltung nach Fig. 1 ergab, betrug InA. Dieser Wert von I ermöglicht eine Vorspannung
circ
von ungefähr 600 mV für viele Transistoren (obwohl diese Vorspannung
sich von Transistor zu Transistor ändern kann), damit sich eine Basis-Emitter-Ruhespannung von ungefähr 0,3 Volt an
jeder Basis-Emitterstrecke der Transistoren Q1, Q2 und Q,
ergibt. Es ist zu erkennen, daß andere ..Werte von maximal ankönnen
nehmbaren Strömen IC4rc verwendet werden^" obwohl für viele Anwendungen
der Wert von InA optimale Ergebnisse zu liefern
scheint. Daher muß bei einer Vorspannung von 0,6 Volt der Verstärker lediglich eine Spannungsänderung zwischen
- 0,3 Volt und +0,3 Volt für insgesamt 0,6/durchführen.
Wenn der Ruhestrompegel IcJrG InA beträgt, so ist ein Beispiel
für den durch I . hervorgerufenen Fehler durch den
circ
Transistor Q1 oder Q2, der scheinbar gesperrt ist, gleich
0,1 nA, wenn das Eingangssignal 10 nA beträgt. Wenn beispielsweise
I. = + 1OnA ist, so beträgt der Kollektor-Emitter-Strom durch den Transistor Q2 angenähert 1OnA (ein
Paktor von 10 oberhalb des Ruhestrompegels). Aufgrund der exponentiellen Beziehung zwischen V. Ä und In liegt dann der
durch •'"circ nervorßerufene Fehler durch den Kollektor-Emitterkreis
des Transistors Q1 um einen Faktor von 10 unter
dem Ruhestrom oder 0,1 nA. Weil das Kirchhoff'sehe Stromgesetz
fordert, daß die Summe der Ströme in einen Knoten gleich der Summe der Ströme aus einem Knoten ist, so ist der Strom
durch den Kollektor-Emitterkreis des Transistors Q2 tatsächlich
dann in 10,InA. Diese Werte des Stromes liefern ein Ausgangssignal
am Anschluß 20 des Verstärkers 10, das um - 60mV gegenüber dem Ruhepegel versetzt ist. In ähnlicher
Weise ist, wenn 1^n = - 1OnA ist, der Kollektor-Emitterstrom
durch den Transistor Q. angenähert gleich 10,1 nA und der ΙΛ-·__.
Fehler durch den Transistor Q2 beträgt ungefähr 0,1 nA. Das
Ausgangssignal am Anschluß 20 des Verstärkers 10 verschiebt
sich dann um + 60mV gegenüber dem Ruhestrompegel. Der Verstärker ergibt damit lediglich eine Signaländerung über 120mV
bei einer Änderung des Eingangsstromes von + 1OnA auf -1OnA. Dies stellt eine erhebliche Verringerung gegenüber den ungefähr
900mV dar, über die sich das Ausgangssignal des Verstärkers bei einer Änderung des Eingangsstromes von + 1OnA
auf - 1OnA ändern muß, wenn keine Vorspannung vorgesehen ist. Es sei bemerkt, daß der 120mV-Pegel eine Funktion der Temperatur ist und sich ausgehend von einem Wert 120mV bei Raum-
temperatur (3ΟΟΚ) auf den Wert von (375/300) multipliziert
mit 120 mV bei 100°C (3750K) ändert. Der durch I . am Ausgangsanschluß 26 hervorgerufene Fehler ist
gleich dem doppelten des Γ · -Fehlers, weil das Fehlersignal in beiden Übertragungspfaden gleichzeitig vorhanden
ist. Im einzelnen ist bei dem vorstehend angegebenen Beispiel bei einem Eingangssignal von 1OnA der Strom durch den
Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors Q„ angenähert 10,InA
Der Ip.-Strom durch den Transistor Q., ist angenähert 10,InA.
Gleichzeitig ist der I . -Fehler durch den Kollektor-
C ΧΓ C
Emitter-Kreis des Transistors Q1 = O3InA. Unter Verwendung
der Kirchhoff'sehen Stromgesetze unterscheidet sich der
Strom am Ausgangsanschluß 26 um 0,2nA von dem Eingangsstrom. Diese 0,2nA stellen daher den resultierenden Fehler von
Wenn I. = 100mA ist, so ist der Kollektor-Emitter-Strom durch den Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors
Qp angenähert 10OnA und der I . -Strom durch den Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors Q1 beträgt ungefähr
0,0InA. Wenn Iin = - 10OnA ist, so beträgt
der Kollektor-Emitter-Strom durch den Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors Q1 angenähert 10OnA und der I . -Strom
durch den Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors Q2 beträgt
0,0InA. In ähnlicher Weise rufen Eingangsströme I. von + ImA
und -tmA einen I . -Strom von IpA hervor. Es kann daher verallgemeinert
gesagt werden, daß unter den angegebenen Bedingungen ein Anstieg des Stromes durch die leitende Hälfte des
Gleichrichters um IdB einerVerringerung des Stromes durch die scheinbar abgeschalteten Transistoren um IdB entspricht.
Entsprechenderer Fehler (gleich dem doppelten des
Stromfehlers I · ) am Ausgangsanschluß 26 mit ansteigendem
circ bei
bei Ausgangssignal zunehmend weniger von Bedeutung, wc/der maximale
J \ ι υ ο ο ο
Fehler beim Nulldurchgang oder bei sehr niedrigen Eingangsströmen auftritt.
Die Verwendung der in der US-Patentschrift 409776? beschriebenen
Vorspannungsgeneratoren ergab keine zuverlässig
reproduzierbare Schaltung, bei der durch den I . -Fehler am Ausgangsanschluß 26 hervorgerufene Fehler konstant bei
dem gleichen maximal annehmbaren Pegel reproduziert wurde. Wenn beispielsweise djie Schaltung in Form einer integrierten
Schaltung ausgeführt wird, so kann der maximal zulässige -Fehler typischerweise 100 A betragen. Die Vorspannung
zur Erzeugung dieses maximal annehmbaren I . -Fehlers kann
sich um bis zu lOOmV von einer Schaltung zur anderen ändern, insbesondere wenn diese Schaltungen auf integrierten HaIbleiterplättchen
ausgebildet sind. Diese Änderung der Vorspannung zur Erzielung des gewünschten maximalen Pegels für
den I . -Fehler ergibt sich aufgrund von Unterschieden der
C ITC
Transistereigenschaften der verwendeten Transistoren von HaIbleiterplättchen
zu Halbleiterplättchen.
Entsprechend kann die erfindungsgemäße Ausführungsform des
Vorspannungssignalgenerators nach Fig. 2 für den Generator nach Fig. 1 verwendet werden, um ein geeignetes Vorspannungspotential
derart zu liefern, daß der Icirc-Fehler von HaIbleiterplättchen
zu Halbleiterplättchen reproduzierbar ist und weiterhin temperaturunabhängig ist, wenn die Schaltung in Form
einer integrierten Schaltung ausgeführt ist.
Der Generator nach Fig. 2 weist Anschlüsse 100 und 102 zur
Verbindung mit der Lastschaltung, d.h. jeweils mit der Basis des Transistors Q^ und dem Emitter 3^ des Transistors Q0 auf,
ι ά
Zu Erläuterungszwecken sind der Basis-Emitter-Kreis des Transistors
Q1 und der Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors Q2
in Pig. 2 in Form von Dioden dargestellt. Der Anschluß 100 ist mit der Basis eines Transistors Q1, verbunden. Der Kollektor
des Transistors Q1. ist mit der Stromquelle 104 verbunden, die
einen Strom In mit fester Amplitude liefert, während der
Emitter des Transistors Qn mit der Anode einer Diode Q^ verbunden
ist. Die Kathode der Diode Q1- ist mit einem eine niedrige
Impedanz aufweisenden Knotenpunkt, wie z.B. dem Ausgang eines Operationsverstärkerss oder in der gezeigten Weise mit
der Systemerde verbunden. Der Anschluß 100 ist weiterhin mit der Anode einer Diode Qg verbunden, die ihrerseits sowohl mit
der Basis des Transistors Q1. als auch mit dem Ausgang einer
Stromquelle 106 verbunden ist, die den Strom I. mit einem festen Pegel liefert. Die Kathode der Diode Qg ist mit der Anode einer
Diode Q7 verbunden, deren Kathode mit einem Verbindungspunkt
von 2 Widerständen 110 und 112 verbunden ist. Der von dem Verbindungspunkt Il4 abgewandte Anschluß des Widerstandes 110 ist
mit dem Eingangsanschluß 102 verbunden, während der entgegen-
ist gesetzte Anschluß des Widerstandes 112 mit Systemerde verbunden/T
Der Verbindungspunkt 114 ist weiterhin mit dem Eingang einer Stromquelle 108 zur Lieferung des Stromes I. verbunden, wobei
der Ausgang der Quelle geerdet ist. Der Ausgang der Stromquelle 104 ist weiterhin mit einem Darlington-Paar von Transistoren Q*
und Qq verbunden. Im einzelnen ist der Ausgang der Stromquelle
104 mit der Basis des Transistors Qg verbunden, dessen Emitter mit der Basis des Transistors QQ verbunden ist. Die Kollektoren
der Transistoren Qg und QQ sind miteinander und mit einer positiven
Gleichspannungsquelle verbunden, während der Emitter des Transistors Qq mit dem Eingangsanschluß 102 und damit mit dem
Widerstand 110 verbunden ist. Schließlich ist ein Transistor Q10 mit seiner Basis mit dem Emitter des Transistors Qq verbunden, während sein Kollektor mit der Basis des Transistors Qg
und sein Emitter über eine Diode Q11 mit Erde verbunden ist.
Es ist zu erkennen, daß bei der dargestellten Ausführungsform
^ -ι ι η ο γ- γ"
41 10355
die Dioden Q1-, Qg und Q7 durch NPN-Transistoren gebildet
sind, die jeweils in der Diodenbetriebsart geschaltet sind, d.h. der Kollektor jedes Transistors ist mit dem zugehörigen
Basisanschluß verbunden. Die richtige Betriebsweise des Generators nach Fig. 2 hängt davon ab, daß die Transistoren Q2,,
Q1-, Qg und Q7 aneinander angepaßte Vbe/Ic-Charakteristiken
aufweisen, und zwar ebenso wie die Transistoren Q/, Q~ und Q,
der Operations-Gleichrichterschaltung nach Fig. 1, wobei als Bedingung vorausgesetzt wird, daß alle Transistoren der gleichen
Temperatur ausgesetzt sind. Diese Anordnung kann ohne weiteres mit Hilfe heutiger IC-Technologien erreicht werden. In ähnlicher
Weise sind die Transistoren Qg, Qq und Q10 alle NPN-Transistoren,
so daß die gesamte Schaltung in flächenüblicher IC-Techniken hergestellt werden kann.
Im Betrieb liefert die Stromquelle 104 einen Strom Iß, der von
dem Strom I. abweicht, der von jeder der Stromquellen IO6 und
108 geliefert wird. Bei geeigneter Auswahl der Widerstands- und Stromquellenwerte fließt im wesentlichen der gesamte Strom von
der Stromquelle 104 durch den Transistor Q1, und die Diode Q1-.
In ähnlicher Weise ist der von der Stromquelle I06 an die Operations-Gleichrichterschaltung
abgeleitete Strom vernachlässigbar (was noch erkennbar wird), so daß im wesentlichen der gesamte
aus der Stromquelle 106 herausfließende Strom über die Dioden Qg und Q7 fließt. Im allgemeinen ergibt sich bei Raumtemperatur
für jedes dB-Unterschied im Strom zwischen Ig und IA ein Unterschied von 3 Millivolt in dem Diodenspannungsabfall
(d.h. der Basis-Emitter-Spannung der als Diode geschalteten Transistoren) entlang jeder Diode Qg und Q7 gegenüber dem
Diodenspannungsabfall (d.h. der Basis-Emitter-Spannung der als Diode geschalteten Transistoren) längs jedes Transistors Qn
und der Diode Q5. Wenn beispielsweise Iq= 10 χ .1« ist, so ist
die Differenz im Spannungsabfall längs jeder Diode Qg und Q7
'»"·-· ·-" -:· " 3 i 103 55
-Ob -
ungefähr - 60 mV oder ungefähr Insgesamt - 120 mV längs
beider Dioden, verglichen mit den Spannungsabfällen längs der Transistoren Qh und der Dioden Qj-· Entsprechend dem
Kirchhoff'sehen Spannungsgesetz ist der Spannungsabfall längs
des Widerstandes 112 daher die Spannungsdifferenz zwischen dem gesamten Spannungsabfall längs der Dioden Qg und Q7 und dem
gesamten Spannungsabfall der Basis-Emitter-Grenzschicht des Transistors Qh und der Diode Q1-- Daher beträgt bei einem Strom
von Ig = 10 χ I. der Spannungsabfall längs des Widerstandes
112 etwa 120 mV.
In diesem Beispiel entspricht daher die Spannung längs des Widerstandes 112 der Dekadendifferenz in dem Strom, der durch
die beiden Dioden Qg und Q7 fließt, und in dem Strom, der
durch sowohl den Emitter des Transistors Q1, als auch die Diode
Q5 fließt. Wenn daher Iß = 10 χ I. ist, so beträgt der
Spannungsabfall bei Raumtemperatur längs des Widerstandes 112 gleich 120 mV. In ähnlicher Weise beträgt bei Iß = 100 χ IA
der Spannungsabfall längs des Widerstandes 112 bei Raumtemperatur 240 mV.
Der Strom durch den Widerstand 112 ist daher gleich der Differenz in dem Spannungsabfall der Dioden Qg und Q7 und der Basis-Emitter-Spannung
des Transistors Q1, plus dem Spannungsabfall der Diode Q1- dividiert durch den Wert des Widerstandes 112.
Entsprechend dem Kirchhoff'sehen Stromgesetz ist der Strom
durch den Widerstand 110 gleich dem Strom durch den Widerstand 112, weil der Strom durch die Dioden Qg und Q7, d.h. I. gleich
dem Strom, der von der Quelle IO8 aus dem Verbindungspunkt 114
bezogen wird, d.h. ebenfalls auf I. eingestellt. Die Spannung längs des Widerstandes 110 ist gleich dem Strom durch den
Widerstand 110 multipliziert mit dem Widerstandswert des Widerstandes 110.
311
10355
Die zwischen den Anschlüssen 100 und 102 gelieferte Vorspannung ist gleich dem Spannungsabfall der Diode Qg plus
dem Spannungsabfall der Diode Q7 abzüglich des Spannungsabfalls
längs des Widerstandes 110. Dieser letztgenannte Spannungsabfall entspricht einer ausweichenden Spannung zur Änderung des
Stromes durch die Transistoren Q1 und Q„ um k Dekaden weniger
als I., wobei k eine konstante (nicht notwendigerweise eine ganze Zahl) ist, die gleich dem Verhältnis des Widerstandswertes
des Widerstandes 110 zum Widerstandswert des Widerstandes 112 ist.
Im allgemeinen ist, wenn Iß = nIA ist, die Spannung längs des
Widerstandes 112 derart, daß, wenn sie von der Spannung längs der Diodenkette subtrahiert wird, bewirkt, daß der Strom durch
die Diodenkette um einen Paktor von η verringert wird. Die Spannung längs des Widerstandes 110 ist dann derart, daß sie
bei einer Subtraktion von der Spannung längs der Diodenkette eine Verringerung des Stromes durch die Diodenkette um einen
Paktor von η zur k-ten Potenz bewirkt. Weil die Spannung längs
der Ausgangsanschlüsse 100 und 102 gleich dem Spannungsabfall längs der aus den Dioden Qg und Q7 bestehenden Diodenkette abzüglich
des Spannungsabfalls längs des Widerstandes 110 ist, und weil die Dioden Qc und Q7 hinsichtlich ihrer Charakteristik
ο ι
an die Transistoren Q1 und Q2 angepaßt sind, ist der Strom durch
die letztgenannte Diodenkette um einen Paktor von η zur k-ten
Potenz kleiner als I..
Wenn beispielsweise I. = 10 Mikroampere ist, I„ = 50 Mikroampere
ist, der Widerstand 112 einen Wert von ikOhm und der Widerstand 110 einen Wert von 6k0hm aufweist, so beträgt der Wert von I
gleich 640 pA, in diesem Pail ist η = 5,k = 6 und der Strom
I . durch die Transistoren Q1 und Q2 ist um 5 (15625J
kleiner als 10 Mikroampere.
Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß der Spannungsabfall längs des Widerstandes 110 entsprechend einem vorgegebenen
Temperaturkoeffizienten temperaturabhängig ist, weil die Spannung proportional zu dem durch die Widerstände 110 und
112 fließenden Strom ist, der seinerseits proportional zum' Spannungsabfall längs des Widerstandes 112 ist. Der Spannungsabfall
längs des Widerstandes 112 ist gleich der Differenz der Spannungsabfälle längs der Dioden Qg und Q7 und der
Spannungsabfälle längs des Transistors Q2. und der Diode
Q1-. Das Spannungsdifferential längs des Widerstandes 112 steht
linearer Beziehung zur Temperatur, weil die Differenz zwischen dem Spannungsabfall längs des Diodenpaares Qg und Q7 und dem
Spannungsabfall längs des Transistors Q1, und der Diode Q1- in
linearer Beziehung zur Temperatur stehen. Es ist zu erkennen, daß, wenn der Transistor Q^ und die Dioden Qg, Q7 und Q(-, die
als Diode geschaltete Transistoren sind, hinsichtlich ihrer Vbe/Ic-Charakteristik an die Transistoren Q1 und Qp angepaßt
sind und der gleichen Umgebungstemperatur unterworfen werden, eine Temperaturänderung oiie Vorspannung längs der Anschlüsse
100 und 102 um einen Betrag verändert, der gleich der Änderung des Spannungsabfalls längs der Dioden Qg und Q7 sowie der
Änderung des Spannungsabfalldifferentials längs des Widerstandes 110 ist. Hinsichtlich der Änderung des Spannungsabfalls längs
der Dioden Qg und Q7 ist jedoch eine identische Änderung des
Basis-Emitter-Spannungsabfalls in den Basis-Emitter-Spannungen der Transistoren Q. und Q2 abzüglich der Spannungsänderung
längs des Widerstandes 112 für einen konstanten Wert von Icirc
erforderlich, weil diese Halbleiterbauelemente hinsichtlich ihrer Vbe/Ic-Charakteristiken angepaßt sind. Auf diese Weise
wird der Temperaturkoeffizient des Vorspannungsgenerators 19 an den Temperaturkoeffizienten der Schaltung angepaßt. Wenn
daher der Wert des Widerstandes 110 gleich dem Wert des Widerstandes
112 ist, sind die Spannungsabfälle längs dieser Wider-
-23-
stände gleich. In dem Fall, injdem Iß = 10 IA ist, beträgt
der Spannungsabfall längs jedes Widerstandes 110 und 112 bei Raumtemperatur 120 mV. Wenn der Wert des Widerstandes
gleich dem Doppelten des Wertes des Widerstandes 112 ist, so ist der Spannungsabfall längs des Widerstandes 110 doppelt so
groß wie der Spannungsabfall längs des Widerstandes 112. In dem Fall, indem Iß = 10IA ist, beträgt der Spannungsabfall
längs des Widerstandes 110 an + 240 mV.
Der durch die Transistoren Q. und Q2 hindurch hervorgerufene
Strom Ί. · ist daher um η Dekaden kleiner als I., wobei
circ A
η das Verhältnis (nicht notwendigerweise eine ganze Zahl) des
Widerstandswertes des Widerstandes 110 zum Widerstandswert des Widerstandes 112 ist. Entsprechend ist Ic-rc um eine Dekade
kleiner als IA oder gleich 1^1Q* wenn der Widerstand 112
gleich dem Widerstand 110 ist. In ähnlicher Weise ist, wenn der Widerstand 110 den doppelten Widerstandswert aufweist,
v^ie der Widerstand 112, der Strom I . um zwei Dekaden
kleiner als IA, oder gleich IA/100» usw·
In gleicher Weise bleibt I irc eine Funktion des Verhältnisses
der Widerstände 110 und 112,sodaß sich I. nicht mit der Temperatur
verändert. Daher beeinflußt die Änderung der Vorspannung mit der Temperatur den Wert des Stromes Ι_.·_ , der
auf den maximal annehmbaren Pegel eingestellt ist, nicht.
Die Transistoren Qg und Q„ liefern den für den erforderlichen
Spannungsabfall erforderlichen Strom an die Widerstände 110 und 112. Die Transistoren Qg und Qg ergeben eine Gegenkopplung
und dienen als Puffer zwischen der Stromquelle 104 und den Widerständen 110 und 112. Wenn der Strom durch den Widerstand
112 nicht ausreicht, um den gemessenen Spannungsabfall zu erzeugen, so wird Strom von der Stromquelle 104 an die
Basis des Transistors Qg abgeleitet, wodurch der Transistor
QQ ausreichend leitend wird, um den erforderlichen Strom an die Widerstände 110 und 112 zu liefern. Der
Transistor Q10 begrenzt den der Stromquelle 104 von den
Transistoren Qo und QQ entnommenen Strom, so daß eine
Verriegelungssituation, die unter bestimmten Bedingungen aufgrund bestimmter Eigenschaften der Last längs der
Anschlüsse 100 und 102 und der Form des eine niedrige Impedanz aufweisende Knotenpunktes, mit der die Diode
Qj- verbunden ist (der in Fig. 2 schematisch als Erde dargestellt
ist), auftreten kann, vermieden wird.
Obwohl der Vorspannungsgenerator anhand einer bevorzugten
Ausführungsform beschrieben wurde, können verschiedene
Änderungen an diesem Vorspannungsgenerator durchgeführt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Beispielsweise kann die Anzahl der Referenzdioden, die zwischen der Stromquelle 106 und dem Verbindungspunkt
eingeschaltet sind, und die Anzahl der Dioden zwi-
schen dem Emitter des Transistors Q2, und dem als Erdanschluß
gezeigten, eine niedrige Impedanz aufweisenden Knotenpunkt von der jeweiligen in Fig. 2 gezeigten Anzahl
abweichen. Im einzelnen ist die Anzahl der Referenzdioden, die zwischen der Stromquelle 106 und dem Verbindungspunkt
114 zur Bildung einer Diodenkette verwendet werden, gleich der Anzahl der Halbleiterelemente der
Lastschaltung, die längs der Anschlüsse 100 und 102 angeschaltet ist. In ähnlicher Weise ist die Anzahl der
Dioden, die zwischen dem Emitter des Transistors Q1. und
dem als Erde dargestellten, eine niedrige Impedanz aufweisenden Knotenpunkt angeordnet sind, um die zweite
Diodenkette zu bilden, um den Wert 1 kleiner als die Anzahl der Halbleiterelemente der Lastschaltung,
die längs der Anschlüsse 100 und 102 angeschaltet ist, weil die Basis-Emitterstrecke des
Transistors Q1. als Referenzdiode wirkt. Zusätzlich sind die Referenzdioden in jeder Diodenkette von der
gleichen Art und an die der Lastschaltung angepaßt, die längs der Anschlüsse 100 und 102 angeschaltet ist.
Wenn daher die Lastschaltung in der gezeigten Weise zwei NPN-Transistoren aufweist, so sind die Dioden
Qr, Qg, Q7 und der Transistor Q11 angepaßte NPN-Transistoren,
wie dies weiter oben beschrieben wurde. Wenn die Lastschaltung jedoch einen NPN-Transistor und einen
PNP-Transistor aufweisen würde, so würden die Dioden Qg und Q„ NPN- bzw. PNP-Transistoren sein, die
Diode Q1- würde ein PNP-Transistor sein, wobei sowohl
die PNP- als auch die NPN-Transistoren jeweils aneinander angepaßt wären. In dieser Hinsicht ist festzustellen,
daß, wenn die Lastschaltung insgesamt nur PNP-Transistoren aufweist, der Vorspannungsgenerator
in offensichtlichei|weise dadurch modifiziert wird, daß
die Transistoren Q1^, Qg, Qg und Q10 als PNP-Transistoren
ausgebildet werden und zwar ebenso wie die Dioden in jeder Diodenkette aus PNP-Transistoren gebildet
würden, und alle Transistoren wären aneinander angepaßt ausgebildet. Entsprechende Änderungen der Polarität
der Stromquellen 104, 106 und 108 wären selbstverständlich erforderlich. Schließlich ist es nicht erforderlich,
daß alle NPN-Transistoren oder alle PNP-Transistoren aneinander angepaßt sind, sofern jedes
Halbleiterelement in der Lastschaltung an ein Halbleiterelement mit der gleichen Art in jeder
Diodenkette angepaßt ist.
Aus dem Vorstehenden ist zu erkennen, daß der beschriebene Vorspannungsgenerator bei Temperaturänderungen
der Temperatur als Funktion des Spannungsabfalls längs der Basis-Emitter-Strecke eines oder
mehrerer Transistoren sowie des Verhältnisses der Widerstände 110 und 112 folgt, so daß der maximal annehmbare
Wert des Stromes I . als Punktion der Widerstände 110 und 112, des Strompegels von der Stromquelle
106 und des Verhältnisses der von den Stromquellen und 104 zugeführten Ströme erzielt wird. Die Verwendung
des vorstehend beschriebenen Vorspannungsgenerators in einer Operationsverstärker-Gleichrichterschaltung der
in der US-Patentschrift 4097767 beschriebenen Art ergibt einen Operationsverstärker-Gleichrichter mit wesentlich verbesserten Eigenschaften.
Claims (1)
17*.* März 1981 I6999 F/Ht
Patentansprüche
/ 1. yvorspannungsgenerator
—zur Lieferung einer Vorspannung an eine Lastschaltung,
gekennzeichnet durch Signalgeneratoreinrichtungen zur Erzeugung der Vorspannung, die Einrichtungen
(104, 106, 110, 112, Q1J bis Q7) zur Einstellung des
Pegels der Vorspannung derart einschließen, daß sich die Vorspannung entsprechend einer vorgegebenen Beziehung mit
der Temperatur ändert.
2. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebene Beziehung eine Punktion der Änderung des Spannungsabfalls längs der Basis-Emitter-Grenzschicht
eines Halbleiterelementes mit Änderungen der Umgebungstemperatur ist..
3. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zur Einstellung des Pegels der Vorspannung Einrichtungen (106,108,
Qg, Q7) zur Ausbildung einer ersten Bezugsspannung, Einrichtungen
(Q2J, Qa) zur Ausbildung einer zweiten Bezugsspannung und Einrichtungen (112) zur Lieferung einer Differenzspannung
in Abhängigkeit von einem Vergleich zwischen
1 1 η ί ib
den ersten und zweiten Bezugsspannungen einschließen, und daß die Differenzspannung auf die Änderung des
Spannungsabfalls längs der Basis-Emitter-Grenzschicht von zumindestens einem Halbleiterelement als Punktion
der Änderung der Temperatur bezogen ist.
Vorspannungsgenerator nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zur Einstellung des Pegels der Vorspannung weiterhin Einrichtungen
(110) zur Erzeugung eines vervielfachten Signals gleich dem Differenzsignal multipliziert mit einer Konstante k und Einrichtungen
zur Summierung des vervielfachten Signals mit dem ersten Bezugsignals zur Bildung der Vorspannung einschließen.
Vorspannungsgenerator nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zur Ausbildung der ersten Bezugsspannung eine erste Stromquelle (106),
die einen Strom I. mit einem ersten vorgegebenen Pegel liefert, und erste Halbleiterelemente (Qg, Q7) einschließen,
die den Strom I. leiten und einen ersten Spannungsabfall längs der Basis-Emitter-Grenzschicht und zumindestens einem
Halbleiterelement ausbilden, daß die Einrichtungen zur Ausbildung der zweiten Bezugsspannung eine zweite Stromquelle
(104) einschließen, die einen Strom I0 liefert, um einen
zweiten Spannungsabfall längs der Basis-Emitter-Grenzschicht von zumindestens einem weiteren Halbleiterelement
(Qjj» Qc) auszubilden, und daß die Einrichtungen zur Lieferung
der Differenzspannung Einrichtungen (112) zur Subtraktion des ersten Spannungsabfalls von dem zweiten
Spannungsabfall zur Lieferung der Differenzspannung einschließen.
6. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zur Subtraktion der ersten und zweiten Spannungsabfälle einen
ersten Widerstand (112) einschließen, was die Einrichtungen zur Erzeugung des vervielfachten Signals einen zweiten
Widerstand (110) einschließen, der mit dem ersten Widerstand verbunden ist, so daß der durch den ersten Widerstand
(112) hindurch erzeugte Strom durch den zweiten Widerstand (110) geliefert wird, und daß die Konstante k
durch das Verhältnis des zweiten Widerstandes (110) zu dem ersten Widerstand (112) definiert ist.
7. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet,
daß Ig= nl. ist, worin η eine von 1 abweichende Konstante ist.
8. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch zwei Ausgangsanschlüsse (100, 102) zum Verbinden des Generators mit Eingangs-Vorspannungsanschlüssen
der Schaltung derart, daß die Last der längs der Eingangs-Vorspannungsanschlüsse angeschalteten Schaltung
eine Spannungs-Temperatur-Punktion definiert, die identisch zu der Spannungs-Temperatur-Funktion der ersten
Halbleiterelemente (Qg> Q7) ist.
9. Vorspannungsgenerator zur Lieferung einer Vorspannung längs Eingangs-Vorspannanschlüssen einer Schaltung und
zur Erzeugung eines Vorspannstromes durch diese Anschlüsse
hindurch, wobei die Schaltung von der Art ist, die eine Last längs der Eingangs-Vorspannungsanschlüsse
derart bildet, daß Änderungen des Spannungsabfalls längs der Last der Schaltung bei Temperaturänderungen auftreten,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorspannungsgenerator
Einrichtungen zur Lieferung des Vorspannstromes mit einem vorgegebenen Pegel, Einrichtungen
zur Erzeugung der Vorspannung und Einrichtungen zur Änderung der Vorspannung als Funktion der Änderungen des
Spannungsabfalls längs der Last der Schaltung in Abhängigkeit von Temperaturänderungen einschließt.
10. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktion auf die Änderung des Spannungsabfalls längs zumindestens einer Basis-Emitter-Grenzschicht
eines Halbleiterelementes bei Änderungen der Temperatur bezogen ist.
11. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Änderung der Vorspannung Einrichtungen (106, Qg, Q7) zur
Ausbildung einer ersten Bezugsspannung, Einrichtungen (Q2., Q1.) zur Ausbildung einer zweiten Bezugsspannung und
Einrichtungen (112) zur Lieferung einer Differenzspannung in Abhängigkeit von einem Vergleich zwischen den ersten
und zweiten Bezugsspannungen einschließen, und daß die Differenzspannung auf die Änderung des Spannungsabfalles
längs der Basis-Emitter-Grenzschicht eines Halbleiterelementes als Funktion der Temperaturänderung bezogen ist.
OiIU
r1355
12. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtungen zur Änderung der Vorspannung Einrichtungen (110) zur Erzeugung eines vervielfachten Signals,
das gleich dem Differenzsignal multipliziert mit einer Konstante k ist, und Einrichtungen zur Summierung des
vervielfachten Signals mit dem ersten Bezugssignal zur Bildung der Vorspannung einschließen.
13· Vorspannungsgenerator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtungen zur Ausbildung des Pegels der ersten Bezugsspannung eine erste Stromquelle (106) für einen
Strom I. mit einem ersten vorgegebenen Pegel und erste Halbleiterelemente (Qg, Q7) zur Weiterleitung des Stromes
I. zur Ausbildung eines ersten Spannungsabfalles längs der Basis-Emitter-Grenzschicht von mindestens einem Halbleiterelement
einschließen, daß die Einrichtungen zur Ausbildung des Pegels der zweiten Bezugsspannung eine
zweite Stromquelle (104) für einen Strom Iß mit einem zweiten vorgegebenen Pegel und zweite Halbleiterelemente
(Q1J* Qc) zur Weiterleitung des Stromes Iß zur Ausbildung
eines zweiten Spannungsabfalls längs der Basis-Emitter-Grenzschicht von zumindestens einem weiteren
Halbleiterelement einschließen, und daß die Einrichtungen zur Lieferung der Differenzspannung Einrichtungen
zur Subtraktion des ersten Spannungsabfalls von dem zweiten Spannungsabfall zur Ausbildung der Differenzspannung
einschließen.
31 Ί 0355
14. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtungen zur Subtraktion der ersten und zweiten Spannungsabfälle einen ersten Widerstand
(112) und die Einrichtungen zur Erzeugung des vervielfachten Signals einen zweiten Widerstand
(110) einschließen, der mit dem ersten Widerstand derart verbunden ist, daß der durch den ersten
Widerstand hindurch erzeugte Strom durch den zweiten Widerstand hindurch erzeugt wird, und daß die Konstante
k durch das Verhältnis des zweiten Widerstandes zu dem ersten Widerstand definiert ist.
15. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
Ig = nl. ist, wobei η eine von 1 abweichende
Konstante ist.
16. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorspannstrom gleich dsr^nderung des Stromes IA
multipliziert mit η zur k-ten Potenz erhoben ist.
17. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 15,
gekennzeichnet durch
Einrichtungen(Qn, Qq) zur Lieferung eines Stromes,
durch den zweiten und den ersten Widerstand.
18. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichne t, daß
die Einrichtungen zur Lieferung des Stromes Gegen^kopplungseinrichtungen (Qg, Qg) zur Erzeugung
eines Stromes durch den ersten und den zweiten Widerstand einschließen, wenn die Einrichtungen
zur Subtraktion der zweiten Bezugsspannung von der ersten Bezugsspannung nicht ausreichen,einen Strom durch die Widerstände hervorzurufen.
19. Vorspannungsgenerator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche zur Verwendung mit einer Schaltung zur Gleichrichtung eines Wechselstrom-Eingangssignals,
das dem Eingangsanschluß der Einrichtung zugeführt ist j deren Ausgangsanschluß mit einer Gleichstromquelle
verbunden ist, wobei die Einrichtung einen Verstärker mit einem Ausgangsanschluß und einem Eingangsanschluß,
der mit dem Eingangsanschluß der Einrichtung verbunden ist, einen ersten Übertragungspfad mit einem ersten steuerbaren Strom-Übertragungselement,
das zwischen den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen der Einrichtung angeschaltet ist und so angeschaltet
ist, daß es durch das Ausgangssignal von dem Verstärker steuerbar ist, so daß der Strom zwischen
den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen der Einrichtung entlang des ersten Übertragungspfades nur dann
fließt, wenn das Eingangssignal eine erste Polarität aufweist, einen zweiten Übertragungspfad mit einem
zweiten steuerbaren Stromübertragungselement, das
zwischen den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen der
Einrichtung angeschaltet ist und so angeschaltet ist, daß es durch das Ausgangssignal von dem Verstärker
derart steuerbar ist, daß ein zweiter Strom · zwischen den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen der
Verstärkerstufe entlang des zweiten Übertragungspfades fließt, während ein invertierter Strom mit im
wesentlichen gleicher Amplitude, jedoch zum zweiten Strom entgegengesetzter Polarität gleichzeitig zwischen
dem Ausgangsanschluß des Verstärkers und dem Ausgangsanschluß der Einrichtung entlang des zweiten
Übertragungspfades nur dann fließt, wenn das Eingangssignal eine zur ersten Polarität entgegengesetzte Polarität
aufweist, und Vorspannungseinrichtungen zur Erzeugung einer Vorspannung zur .Vorspannung des Aus-
emschließt
gangsignals des Verstärkers derart/T"daß die Signalanstiegsgeschwindigkeit
des Verstärkers verringerbar ist, und wobei die Vorspannungseinrichtung einen umlaufenden
Strom in den ersten und zweiten Übertragungspfaden und einen Stromfehler am Ausgangsanschluß der Einrichtung
hervorruft, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungseinrichtungen Einrichtungen zur Lieferung eines umlaufenden Stromes mit einem maximalen
vorgegebenen Wert und einer Spannungs-Temperaturfunkt ion einschließen, die im wesentlichen die gleiche
wie die Spannungs-Temperaturfunktion der Einrichtung
ist.
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