DE2203635C3 - Bleistift mit Kunststoffummantelung - Google Patents
Bleistift mit KunststoffummantelungInfo
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Description
3 O 4
tenden Schreibmine und u»a diese herum extrudierl stellung der Bleistiftfassungen, erforderlichenfalls unter
wird. Schäumung, hergestellt Üblicherweise ist die Anwen-
AIs Polystyrol kann gemäß der Erfindung irgendein dung der Rohmasse 3) vom Gesichtspunkt der Ver ·
GP-Polystyrol, welches ein transparentes Honopoly- arbeitungsfähigkeit, Formbarkeit und Qualität der ermeres
von Styrol darstellt, ein mit Butadienkautschuk 5 haltenen Fassungen am gunstigsten. Die nachfolgende
oder Styrolbutadienkautschuk modifiziertes HI-PoIy- Beschreibung erfolgt deshaib unter Bezugnahme auf
styrol zur Verbesserung der Schlagfestigkeit oder ein eine Ausführungsform, wobei die vorstehend angege-Copolymeres
aus Styrol mit einer geringen Menge benen Pellets verwendet werden,
eines weiteren Monomeren verwendet werden. Übli- Um sicherzustellen, daß die Schärfbarkeit der unter
eines weiteren Monomeren verwendet werden. Übli- Um sicherzustellen, daß die Schärfbarkeit der unter
cherweise sind die GP-Polystyrole mit einem Mole- io Anwendung der Rohmasse gemäß der Erfindung erkulargewicht
von 90 000 bis 350 000 am geeignetsten. haltenen Bleistiftfassungen derjenigen von beispiels-Die
im Rahmen der Erfindung eingesetzten Poly- weise Flußzeder vergleichbar ist, sollte die Fassung
ethylene können von niedriger, mittlerer und hoher vorzugsweise aus einem geschäumten Gegenstand be-Dichte
sein. Hinsichtlich der Schärfbarkeit ergeben stehen. Es ist deshalb notwendig, ein chemisches AufPolystyrole von niedriger Dichte die besten Ergebnisse. 15 blähungsmittel mit den vorstehenden Pellets 3 zu ver-Der
Schmelzindex eines Polyäthylens von niedriger mischen und das erhaltene Gemisch unter Durchfüh-Dichte
sollte etwas höher sein, um eine gute Schärf- rung der Schäumung zu verformen. Außer dem Effekt
barkeit zu erzielen, jedoch besitzt ein derartiges Poly- der erhöhten Schäifbarkeit kann die Verschäumung
äthyten einen erniedrigten Biegungsmodul. Deshalb der Bleistiftfassung einen Ausgleich für das erhöhte
sollte der Schmelzindex innerhalb eines Bereiches von ao spezifische Gewicht, das durch den Einschluß von
etwa 0,3 bis 20 g/10 Minuten gewählt werden. Glasfasern verursacht wird, schaffen.
Die im Rahmen der Erfindung eingesetzten Glas- Beispiele für geeignete chemische Aufblähungsfasern sind nicht besonders begrenzt, jedoch werden mittel, die im Rahmen der Erfindung verwendet werbevorzugt
diejenigen vom geschnitzelten Strangtyp den können, umfassen Azodicarbonamid, p.p'-Oxibisverwendet,
bei denen der Durchmesser des Einzel- as (benzolsulfonylhydrazid), Dinitrosopentamethylentefadens
5 bis 15 Mikron beträgt und die Schnittlänge tramin oder p-Toluolsulfonylsemicarbazid. Üblicher-1
bis 10 mm ist. Solche Giasfasern, deren Oberfläche weise wird die Anwendung von Azodicarbonamid bemit
einer Verbindung vom Silantyp behandelt wurde, vorzugt. Wenn derartige Aufblähungsmittel verwendet
sind besonders günstig. werden, ist es üblich, verschiedene Verbindungen, wie
Wenn die Menge an Polyäthylen auf 100 Gewichts- 30 Zink- oder Cadmiumverbindungen, zusammen anzute;'e
Polystyrol weniger als 10 Gewichtsteile beträgt, wenden, um die Zersetzungstemperatur des Auf-'"·
die Schärfbarkeit der erhaltenen fassung sehr ver- blähungsmittels zu steuern. Die sich als geeignet ernngert,
und das Gehäuse ist zum Gebrauch hei der wiesene Menge des Aufblähungsmittels beträgt etwa
praktischen Anwendung nicht geeignet. Mengen ob?r- 0,2 bis 1,5, bezogen auf das Gesamtgewicht (Gewicht
halt) von 40 Gewichtsteilen verbessern die Schärfbar- 35 der Pellets) aus Polystyrol, Polyäthylen und Glaskeit
der erhaltenen Bleistiftfassung, ergeben jedoch eine fasern. Das Verfahren zur Anwendung des Aufdrastische Verringerung der Biegungseigenschaften blähungsmittels wird in den späteien Beispielen ausgeinsbesondere
der Biegungsfestigkeit. Weiterhin sind führt.
Rohmassen, die derartige überschüssige Mengen an Es gibt zwei Verfahren zur Herstellung von Blei-
Polyäthylen enthalten, schwierig zu Bleistiftfassungen 40 stiften aus den Ruhmassen gemäß der Erfindung,
zu verarbeiten. . a) Das erste Verfahren besteht darin, daß zunächst
zu verarbeiten. . a) Das erste Verfahren besteht darin, daß zunächst
Falls die Menge der Glasfasern weniger als 10 Ge- die Bleistiftfassung durch Hxtrudierformung der
wichtsteile betragt, ,st es unmöglich, eine Bleistift- Rohmasse gemäß der Erfindung, die ein Bläh-
Ä¥L mit s einem. Biegungsmodul von oberhalb mitte, enthäk bildet wjrd und dann die Blei.
30 000 kg/cm» zu erhalten. Falls die Menge der Glas- 45 stifte in der ,efchen Weise wie bej den üblichen
fasern hoher als etwa 55 Gewichtste.le ist wird es sehr Bleistiftherstellungsverfahren hergestellt werden,
schwierig, die Rohmasse zu einer Bleistiftfassung zu b) Das zweUe Verfahren besteht darin, daß die Rohverarbeiten,
und es wild trotz den erhöhten Biegungs- masse äß der Erfindung auf den Schreibkern
eigenschaften die Wirksamkeit der Fassung nicht ver- durch Extrudierverformung unter Ermöglichung
be!!?rt" . υ t „ „ «*., · 5° der Schäumung in der gleichen Weise wie beim
Die Rohmasse zur Herstellung von^ Kunststoff blei- Extrudierüberziehen von elektrischen Drähten
Stiftfassungen kann beispielsweise m folgenden Formen aufgezogen wird, was als gleichzeitiges Herstel-
vorhegen: lungsverfahren bezeichnet wird.
1) lediglich ein mechanisches Gemisch, welches aus o .„ .. , , .
Polystyrolteilchen, beispielsweise Pellets, Poly-55 Spezifischbesteht das vorstehende erste Verfahren a)
äthylenteilchen, beispielsweise Pellets oder Pul- aus der Extrudierverforrnung der Rohmasse gemäß der
vern, und Glasfasern, beispielsweise geschnitzelten Erfindung die ein Blähmittel enthalt, unter Bildung
Strängen, besteht, einer geschäumten Platte worauf Stabe aus der Platte
2) Gemischen aus 1) und einem Aufblähungsmittel, . fechnitten werden, eine Mehrzahl von üblicherweise
3 Pellets, welche durch Schmelzen, Verkneten und 6o 6J*1^* Kerbungen fur die Schreibkerne auf einer
Extrudieren des Gemisches 1) in der gleichen Oberfläche des Streifens ausgebildet werden, wobei
Weise wie bei der Herstellung von glasflserver- *ese Kerbungen eine praktisch dem Rad.us des
stärkten thermoplastischen Harzpellets nach dem Schreibkernes gleiche Tiefe besitzen, worauf zwei ge-
Dispersionsverfahren erhalten wurden. \«£* ^ "nter Anbringung der Schreibkerne inner-
1^ 65 halb der Kerbungen der Stabe verbunden werden und
Die Kunststoffbleistiftfassungen gemäß der Erfin- anschließend die unerwünschten Teile der Stäbe unter
dung werden durch Herstellung einer Rohmasse ge- Bildung des Bleistiftes abgeschnitten werden. Dieses
maß 1) bis 3) vorstehend auf einem Extruder zur Her- Verfahren ist technisch leicht auszuführen, ergibt
5 6
jedoch einen großen Verlust des Materials, so daß die homopolymeren, 25 Teilen, Potyäthytenpeueü« iHocb-HersteUungskosten bisweilen sogar höher werden als druck, Scfamdzindex 7,0 g/10 Minuten) und 53 Te1Ien
im FaU der Herstellung von Bleistiften unter Anwen- Glasfasern (behandelt mit einem Aminosilan, gedung von Flußzeder. schnitzelte Stränge wobei d-e Einzelfasern einen
Andererseits erbringt das zweite Verfahren b) ge- 5 Durchmesser von 13 Mikron und eine Schnittlange
wisse technische Schwierigkeiten umi erlaubt keine von 6 mm hatten) wurde kontinuierlich in den Trichter
leichte kontinuierliche Formung, da die Länge eines eines 68-mm-Extruders v«n Sxhneckentyp gegeben
üblichen Bleisüftkernes, welcher durch Calcinieren und zu einem Strang bei etwa 220 C extrudiert. Nach
oder Brennen eines Gemisches aus Graphit und Ton der Abkühlung mit Wasser wurde das extrudierte Probei etwa 1000° C gebildet wird, weniger als et* a 20 cm io dukt geschnitten und Rohmassenpeüets gemäß der
beträgt. Erfindung in Form von Zylindern mit einem Durch-
Eine gründliche Untersuchung des zweiten Ver- messer von etwa 3,0 mm und einer Länge von 4,0 bis
fahrens b) ergab nun ein Verfahren zur Herstellung von 5,0 mm erhalten.
einen Kunststoff ab Binder enthält, extrudiert wird 15 " enthaltenden Schreibkernmateriais
und die Rohmasse gemäß der Erfindung, die ein Auf- .
blähmittel enthält, kontinuierlich entlang dieses Unter Anwendung eines Mischers^vom.V-Typ wur-Schreibkeraes und um diesen Schreibkern herum unter den 2,0 Teile eines handelsüblichen ABS-Harz-Pulvers
Schäumung extrudiert wird. Im einzelnen wird dieses (erhalten durch Emulsionspolymerisation mit einem
Verfahren in den Beispielen erläutert Unter Anwen- ao Butadienkautschukgehalt von 15%), 7,0 Teile natürdung dieses Verfahrens, welches auf dem Extrudier- liebes kristallines Graphitpulver (durchschnittliche
verfahren für elektrische Drähte beruht, können Blei- Teilchengröße 7,0 Mikron) und 1,0 Teile Calcium-
«tiftfassungen mit einer zu derjenigen von Flußzeder stearat gründlich vermischt. Nach der Trocknung
vergleichbaren Schärf barkeit und einer geeigneten wurde das Gemisch bei etwa 1700C unter Anwendung
Steifigkeit kontinuierUch und mit niedrigen Kosten a5 eines Extruders von 30 mm extrudiert und noch heiß
hergestellt werden. zur Bildung des Materials für die Bleistiftkeme ge-
findung einverleibt werden, um das Abfliegen von 30
Ladung auf dem Kunststoff zu verhindern, wenn der vorstehend 1), und 0,8 Teile eines Polyäthylenglykols
Bleistift mit einem elektrischen Schärfer geschärft wird. mit einem Molekulargewicht von 400 wurden während
Geeignete Farbstoffe oder Pigmente können gleich- 15 Minuten in einer Trommel behandelt und dann
falls zugeseut werden, um der Fassung ein holzartiges 35 0,5 Teile Azodicarbonamid, 0,35 Teile Zinkoxidpulver,
Aussehen zu erteilen. Weiterhin können sämtliche 0,35 Teile Talkpulver und 0,03 Teile eines Pigmentes
anderen Zusätze für Kunststoffe in der gewünschten gleichzeitig zugesetzt Die Trommelbehandlung er-Weise einverleibt werden. folgte während weiterer 15 Minuten. Die erhaltene
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläute- Rohmasse gemäß der Erfindung wurde durch einen
rung der Erfindung. Sämtliche Teile sind auf das Ge- 40 Extruder von 40 mm, der am seiner Spitze mit einer
wicht bezogen, falls nichts anderes angegeben ist. Kreuzkopfdüse ähnlich einer Düse zum Extrudier-
In den Beispielen wurde der Schärfungswiderstands- überziehen von elektrischen Drähten ausgestattet war,
wert in folgender Weise bestimmt: unter der. folgenden Temperaturbedingungen extru-
Ein mittels eines Motors rotierender Schärfer wurde diert:
gegen die Spitze eines festgehaltenen Probebleistiftes 45
zur Schärfung desselben gedrückt und die maximale Rückseitiger Teil (an der Seite des
der Bleistift nicht geschärft wird, wird von der maxi- 50 Düse 1600C
malen Leistung (Watt) subtrahiert, und das Ergebnis
gibt den Schärf ungswiderstandswert an. Kleinere Gleichzeitig wurde das vorstehend nach 2) herge-
Schärfungswiderstandswerte bezeichnen eine größere stellte Kernmaterial bei 150 bis 1600C durch einen
Leichtigkeit der Schärf ung des Bleistiftes. Da jedoch Extruder von 30 mm, der mit einer Düse mit einem
dieser Schärf ungswiderstandswert mit der Größe des 55 kreisförmigen Loch von 2,0 mm Durchmesser ausge-Schneidblattes, der Abgabe des Motors, dem Preß- stattet war, zur Bildung eines Kernes von unbegrenzter
druck u. dgl. variiert, ist der Absolutwert hiervon Länge mit einem Durchmesser von 2,0 mm extrudiert
nicht so signifikant. Infolgedessen muß die Bewertung und der erhaltene Kent kontinuierlich in die Kerneinder Schärfbarkeit durch einen Vergleich der Schär- führöffnung der Kreuzkopfdüse eingeführt. Das unter
fungswiderstandswerte von zwei oder mehr Bleistiften «o Anwendung des Extruders mit 40 mm erhaltene Extruerfolgen, die unter den gleichen Bedingungen be- dat wurde kontinuierlich auf das gebildete Kernstimmt wurden. In den folgenden Beispielen erfolgte material aufgezogen und umgab diesen Kern. Das Prodie Bestimmung der Schärfüngswiderstandswerte je- dukt wurde aus der Kreuzkopfdüse mit einem Gesamtweils unter denselben Bedingungen. durchmesser von 7,0 mm abgenommen. Dann wurde
eines gewöhnlichen Bleistiftes (bexagonaler Quer-1. Herstellung der Rohmasse gemäß der Erfindung schnitt, wobei die Länge einer Seile etwa 3,8 mm ist)
einer Länge von 175 mm geschnitten. Dadurch wurden Fassung hatte eine scheinbare Dichte von etwa
die Bleistifte gemäß der Erfindung erhalten. 0,92 g/cm* und einen Biegungsmodul von 50 000 kg/cm*.
ist als bei einem unter Anwendung von Flußzedern- Beispiels
material hergestellten Bleistift (etwa 4,0 g). Dieser Ge- 5 In praktisch der gleichen Weise wie in Beispiel 1
wichtsunterschied ergibt jedoch keine Probleme beim wurden Bleistifte unter Anwendung einer rohen Masse
praktischen Gebrauch. aus 100 Teilen Polystyrol (Wie in Beispiel 1), 25 Teilen
Die erhaltenen Bleistifte konnten leicht wie die Polyäthylen (wie in Beispiel 1) und Il Teilen Glasüblichen Bleistifte mit irgendeinem elektrischen Schär- fasern (wie in Beispiel 1) hergestellt Die Temperatur
fer und mit Messern geschärft werden. Der Schär- \o des Extruders von 40 mm wurde geringfügig erhöht
fungswiderstandswert betrug 0,40 bis 0,60 Watt, wobei oder erniedrigt, und das Ausmaß der Schäumung
derjenige bei Flußzeder etwa 0,40 bis 0,60 Watt ist. wurde zur Herstellung von Bleistiftfassungen mit
Wenn ein Bleistift von etwa 500 m Länge, was etwa unterschiedlichen scheinbaren Dichten geändert. Die
3000 normalen Bleistiften entspricht, kontinuierlich Untersuchung der Beziehung zwischen der scheinbaren
geschärft wurde, traten keine Störungen im Schärfer 15 Dichte und dem Biegungsmodul zeigte, daß ein Bieauf. Auch wenn Buchstaben mit diesem Bleistift ge- gungsmodul von oberhalb 30 000 kg/cm1 nicht mit
schrieben wurden, wurde die Fassung weder gebogen Sicherheit erreicht werden kann, wenn die scheinbare
noch verworfen. Die Fassung zeigte ein Biegungs- Dichte nicht oberhalb etwa: 0,90 g/cm* liegt. Es ergibt
modul von etwa 40000 kg/cm* und eine scheinbare sich daraus, daß, falls die Menge der Glasfasern unter
Dichte von etwa 0,87 g/cm*. ao dem vorstehend angegebenen Betrag erniedrigt wird,
... die Fassung einen Biegungsmodul von weniger als Beispiel 2 30 000 kg/cm1 besitzt Wenn die scheinbare Dichte
jedoch wurde ein Polyäthylen niedriger Dichte mit widerstandswert 0,35 bis 0,55 Watt,
einem Schmelzindex von 20 g/10 Minuten an Stelle des as .
in Beispiel 1 eingesetzten Hochdruckpolyäthylens ver- Beispiel 6
wendet. Der erhaltene Bleistift hatte eine gute Schärf- Unter Anwendung einer Rohmasse A aus 100 Teilen
barkeit und einen Schärfungswiderstandswert von 0,35 Polystyrol (wie in Beispiel 1), 11 Teilen Polyäthylen
bis 0,55 Watt. Die Fassung dieses Bleistiftes hatte eine (wie in Beispiel 1) und 50 Teilen Glasfasern und einer
scheinbare Dichte von 0,86 g/cms und einen Biegungs- 30 Rohmasse B aus 100 Teiilen Polystyrol (wie vor-
modul von 38 000 kg/cm*. stehend), 39 Teilen Polyäthylen (wie vorstehend) und
. 55 Teilen Glasfasern (wie vorstehend) wurden Blei-
jedoch wurde als Polystyrol ein Polystyrol von hoher 35 Fassungen betrug 54 000 kg/cm1 bei Material A und
hatte die gleiche Schärfbarkeit wie ein unter Anwen- daß zur Herstellung von Bleistiften, die für praktischen
dung eines Flußzedernmaterials hergestellter Bleistift Gebrauch verwendet werden können, die Menge an
und einen Schärfungswiderstandswert von 0,40 bis Polyäthylen nicht oberhalb diejenige Menge erhöht
0,55 Watt. Die Fassung des Bleistiftes hatte einen Bie- 40 werden kann, die in der vorstehend angegebenen Roh-
gungsmodul von 33 000 kg/cm1 und eine scheinbare masse B enthalten ist.
. · 1 λ
Schärfungswiderstandswert von 0,50 bis 0,75 Watt
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, 45 einem Flußzedermaterial, sich jedoch beim praktischer
jedoch wurde als Polyäthylen ein Polyäthylen hoher Gebrauch leicht schärfen läßt. Der Bleistift aus da
Dichte mit einem Schmelzindex von 6,0 g/10 Minuten Rohmasse B war leichter zu schärfen als ein Bleistif
verwendet Der erhaltene Bleistift hatte einen Schär- aus einem Flußzedermaterial und hatte einen Schär
fuagswidetstaad von 0,50 bis 0,70 Watt, und seine fnDgswiderstand von 0,30 bis 0,45 Watt
rfl
Claims (4)
1. Bleistift, bestehend aus einer Schreibmine und jedoch nicht eine gleiche Steifigkeit wie die Flußzeder
einer geschäumten odei ungeschäumten polystyrol- S besitzen müssen. Die Steifigkeit, die die Flußzeder behaltigen,
die Schreibmine umgebenden Ummante- sitzt, ist bei Anwendung in Bleistiftfassungen überhing,
dadurch gekennzeichnet, daß mäßig groß oder zu groß. Falls die Steifigkeit der Flußdie
Ummantelung aus einem homogenen einheit- zeder durch den Biegungsmodul wiedergegeben wird,
liehen Gemisch aus 100 Gewichtsteilen Polystyrol, hat sie einen Wert bis hinauf zu 60000 bis 80000 kg/cm8,
10 bis 40 Gewichtsteilen Polyäthylen und 10 bis io bestimmt in der Form der Fassung. Für den prakti-55
Gewichtsteilen Glasfasern besteht. sehen Gebrauch brauchen jedoch Materialien für
2. Bleistift nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Bleistiftfassungen solch hohe Steifigkeiten nirht aufzuzeichnet,
daß das Polystyrol aus einem Styrol- weisen. Steifigkeiten oberhalb von 30 000 kg/cm2 sind
homopolymeren, einem mit Butadienkautschuk für praktische Zwecke zufriedenstellend. Ein Kunstmodifizierten
Polystyrol oder einem mit einem 15 Stoffmaterial mit einer ausgezeichneten Schärfbarkeit,
Styrol-Butadienkautschuk modifizierten Polystyrol die mit derjenigen von Flußzeder vergleichbar ist, und
besteht einem Biegungsmodul von 30 000 kg/cm* könnte die
3. Bleistift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- üblichen Ummantelungsmaterialien ersetzen,
kennzeichnet, daß das Polyäthylen wahlweise eine Es sind bereits Verfahren bekannt, um die Bleistiftniedrige Dichte oder eine hohe Dichte aufweist, »o ummantelungen durch Kunststoffe zu ersetzen, die
kennzeichnet, daß das Polyäthylen wahlweise eine Es sind bereits Verfahren bekannt, um die Bleistiftniedrige Dichte oder eine hohe Dichte aufweist, »o ummantelungen durch Kunststoffe zu ersetzen, die
4. Verfahren zur Herstellung eines Bleistifts mit jedoch bis jetzt nicht erfolgreich waren. Die bis jei/t
einer Kunststoff ummantelung nach Anspruch 1 untersuchten Kunststoff materialien erwiesen sich sobis
3 unter kontinuierlicher Extrudierung einer wohl hinsichtlich der Steifigkeit als auch der Schärfbar-Schreibmine,
die einen Kunststoffbinder enthält, keit nicht zufriedenstellend, beispielsweise Polystyrol-
und kontinuierlicher Extrudierung der Kunststoff- as schäume oder ABS-Harz-Schäume. Diese Kunststofiummantelung,
dadurch gekennzeichnet, daß ein materialien können eine geeignete Schärfbarkeit durch
Rohansatz aus 100 Gewichtsteilen Polystyrol, 10 Erhöhung des Ausmaßes des Schäumens ergeben,
bis 40 Gewichtsteilen Polyäthylen und 10 bis können jedoch die vorstehend aufgeführten Steifig-55
Gewichtsteilen Glasfasern sowie 0,2 bis 1,5%, keitsanfoidernisse nicht erfüllen. Dies ist darauf zubezogen
auf das Gesamtgewicht der drei Mate- 3«' rückzuführen, daß Polystyrol- oder ABS-Harze sogar
rialien, eines Aufblähungsmittels entlang der ex- im nichtg^schäumten Zustand einen Biegungsmodul
trudierenden Schreibmine und um diese herum von höchstens etwa 30 000 kg/cm2 haben und die geextrudiert
wird. schäumten Produkte selbstverständlich einen weit
niedrigeren Biegungsmodul besitzen. Bei einem be-35 kannten Verfahren zur Ummantelung einer Schreibmine
wird diese durch Extrudierung mit dem thermoplastischen Kunststoff in ähnlicher Weise wie Kabel
überzogen.
Die Erfindung betrifft Bleistifte, die aus einer Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
Schreibmine und einer geschäumten oder unge- 40 eines Bleistiftes mit einer Kunststoffummantelung mit
schäumten polysryrolhaltigen, die Schreibmine um- einer derjenigen von Flußzeder vergleichbaren Schärfgebenden
Ummantelung bestehen. barkeit und einem Biegungsmodul von mehr als
Ein Bleistift besteht aus einer Schreibmine und einer 30 000kg/cms sowie einem Verfahren zu deren Her-
die Mine umgebenden Ummantelung. Die Ummante- stellung.
lung dient nicht nur zum Schutz der Mine, sondern er- 45 Die erfindungsgemäße!. Bleistifte bestehen aus einer
laubt auch die Ausbildung einer neuen geschärften Schreibmine und einer geschäumten oder ungeschäum-
Mine beim Schärfen. Deshalb muß die Bleistiftum- ten polystyrolhaltigen, die Schreibmine umgebenden
mantelung die zur Verhinderung des Bruches der Mine Ummantelung und sind dadurch gekennzeichnet, daß
beim Biegen, welcher durch einen Druck verursacht die Ummantelung aus einem homogenen einheitlichen
wird, der auf die Ummantelung während des Schrei- 50 Gemisch aus 100 Gewichtsteilen Polystyrol, 10 bis
bens ausgeübt wird, notwendige Steifigkeit und eine 40 Gewichtsteilen Polyäthylen und 10 bis 55 Ge-
mit Schärfungsinstrumenten erzielbare Schärfbarkeit wichtsteilen Glasfasern besteht,
besitzen. Vorteilhaft besteht das Polystyrol aus einem Styrol-
Bestimmte natürliche Hölzer, wie beispielsweise die homopolymeren, einem mit Butadienkautschuk modiin
Amerika vorkommende Flußzeder, werden als 55 fizierten Polystyrol oder einem mit einem Styrol-Materialier.
für die Ummantelungen bzw. Bleistift- Butaüienkautschuk modifizierten Polystyrol und das
fassungen verwendet. Die Flußzeder erwies sich sowohl Polyäthylen aus Polyäthylen von niedriger Dichte oder
hinsichtlich Steifigkeit als auch Schärfbarkeit als Mate- Polyäthylen von hoher Dichte,
rial zur Herstellung von Bleistiftfassungen überlegen. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung Derartige natürliche Hölzer sind jedoch für Raum- 60 eines Bleistifts mit einer Kunststoffummantelung unter temperaturen und Raumfeuchtigkeiten anfällig, und kontinuierlicher Extrudierung einer Schreibmine, die häufig ergibt sich ein Verwerfen oder eine Biegung der einen Kunststoffbindet enthält, und kontinuierlicher fertigen Bleistiftfassung. Darüber hinaus haben in den Extrudierung der Kunststoffummantelung ist dadurch letzten Jahren die Kosten der Herstellung von Blei- gekennzeichnet, daß ein Rohansatz aus 100 Gewichtsstiften rasch zugenommen, und die Kosten für die Be- 65 teilen Polystyrol, 10 bis 40 Gewichtsteilen Polyäthylen arbeitung der Bleistiftummantelungen nahmen eben- und 10 bis 55 Gewichtsteilen Glasfasern sowie 0,2 bis falls zu. 1,5 %, liezogen auf das Gesamtgewicht der drei Mate-
rial zur Herstellung von Bleistiftfassungen überlegen. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung Derartige natürliche Hölzer sind jedoch für Raum- 60 eines Bleistifts mit einer Kunststoffummantelung unter temperaturen und Raumfeuchtigkeiten anfällig, und kontinuierlicher Extrudierung einer Schreibmine, die häufig ergibt sich ein Verwerfen oder eine Biegung der einen Kunststoffbindet enthält, und kontinuierlicher fertigen Bleistiftfassung. Darüber hinaus haben in den Extrudierung der Kunststoffummantelung ist dadurch letzten Jahren die Kosten der Herstellung von Blei- gekennzeichnet, daß ein Rohansatz aus 100 Gewichtsstiften rasch zugenommen, und die Kosten für die Be- 65 teilen Polystyrol, 10 bis 40 Gewichtsteilen Polyäthylen arbeitung der Bleistiftummantelungen nahmen eben- und 10 bis 55 Gewichtsteilen Glasfasern sowie 0,2 bis falls zu. 1,5 %, liezogen auf das Gesamtgewicht der drei Mate-
Im Rahmen ausgedehnter Untersuchungen wurde im riaüen, eines Aufblähungsmittels entlang der extrudie-
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1976
- 1976-07-29 HK HK48076A patent/HK48076A/xx unknown
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FR2123442B1 (de) | 1974-06-28 |
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