DE2202927A1 - Stroemungskupplung - Google Patents

Stroemungskupplung

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

Priorität: 21. Januar 1971 - FRANKREICH
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Strömungskupplung mit einem umlaufenden Antriebsgehäuse, das einen abgeschlossenen, Flüssigkeit enthaltenden Raum umgibt und ein Pumpenrad und ein Turbinenrad, jeweils mit Flügeln versehen, aufweist, wobei das Pumpenrad drehfest mit dem Gehäuse verbunden ist, während das Turbinenrad gegenüber dem Gehäuse frei drehbar ist und von dem Pumpenrad hydraulisch mitgenommen werden kann und wobei ferner der abgeschlossene Raum einen aktiven Abschnitt aufweist, in dem
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sich die genannten Flügel befinden und in dem ein Arbeitsstrom für den hydraulischen Antrieb des Turbinenrades durch das Pumpenrad und andererseits ein Zwischenabschnitt gebildet ist, derzwischen dem Gehäuse und dem Turbinenrad liegt.
Mit Schlupf bezeichnet man den Quotienten, in dessen Zähler die Differenz zwischen der Drehzahl der beiden Räder und in dessen Nenner die Pumpenraddrehzahl steht.
Wenn das Pumpenrad umläuft und das Turbinenrad stillsteht ("Abwürgen des Motors"), herrscht der Höchstwert des Schlupfs, und man ist bestrebt, das dann auf das Turbinenrad ausübtare Drehmoment zu beseitigen.
Aus diesem Grunde sind bei verschiedenen Strömungskupplungen Leitkammern vorgesehen, die im Zustand des "Motorabwürgens" einen Teil der Flüssigkeit aus dem Arbeitsstrom entfernen.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Strömungskupplung dieser Art; der abgeschlossene Raum weist in dieser Strömungskupplung einen mittleren Abschnitt auf, der von dem Arbeitsstrom umflossen wird und in dem sich keine Flügel befinden; dieser als Leitkammer bezeichnete mittlere
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Bereich ist auf der Seite des Pumpenrades durch Umlenkmittel begrenzt, die den Austritt von FlüssigteLt aus dieser Leitkammer zum Arbeitsstrom hin in der Weise regeln, daß die Flüssigkeit sich bei geringem Schlupf in dem Arbeitsstrom sammeln kann, während bei starkem Schlupf ein Teil der Flüssigkeit aus dem Arbeitsstrom abgezogen wird und in der Leitkammer unter dem Einfluß der Umlenkmittel verbleiben muß, die das Wiedereintreten dieses Flüssigkeitsteils in den Arbeitsstrom verhindern.
Die Umlenkmittel stellen eine Art Wand dar, die von dem eigentlichen Gehäuse auf der Pumpenradseite ausgeht und in Richtung auf das Turbinenrad weist. Diese Wand befindet sich zwischen zwei auf der Achse der Kupplung senkrecht stehenden Ebenen: einerseits einer als Basisebene bezeichneten Ebene, die durch den Bereich der Umlenkwand verläuft, der, auf der Seite der Umlenkwand gelegen, die zu der Leitkammer zeigt und sie begrenzt, am weitesten von dem Turbinenrad entfernt ist, und andererseits einer als Endebene bezeichneten Ebene, die durch den Bereich der Umlenkwand verläuft, der, auf der genanntenSeite der Umlenkwand gelegen, dem Turbinenrad am nächsten ist.
Insgesamt erstreckt sich die Umlenkwand in Richtung auf das Turbinenrad, wobei sie sich entweder von der Kupplungsachse entfernt oder parallel zu dieser Achse ver-
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läuft.
In bestimmten Fällen reicht die Leitkammer allein nicht aus, um das Antriebsmoment im gewünschten Ausmaß herabzusetzen. In manchen Fällen ist es auch wünschenswert, daß bei Stillstand des Pumpenrades die Füllung des umschlossenen Raums geringer ist, damit das Starten des Motors erleichtert wird; aus diesem Grunde wird bei manchen Strömungskupplungen eine zusätzliche, ausserhalb des abgeschlossenen Raums befindliche, als Aufnehmerkammer bezeichnete Kammer vorgesehen, die dazu dient, einen Teil der Flüssigkeit aus dem abgeschlossenen Raum unter bestimmten Umständen abzuziehen, insbesondere beim Anhalten aber auch während des Betriebes bei hohem Schlupf.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Strömungskupplung dieser Art, in der sich nach aussen an den abgeschlossenen Raum auf der Seite des Pumpenrades eine Aufnehmerkammer anschließt, die mit dem Gehäuse starr verbunden ist, während Verbindungswege zwischen dem abgeschlossenen Raum und der Aufnehmerkammer vorgesehen sind; diese Verbindungswege enthalten mehrereKanäle, von denen mindestens ein als erster Kanal bezeichneter Verbindungsweg von der Flüssigkeit in Richtung von dem abgeschlossenen Raum zur Aufnehmerkammer durchflossen werden kann und einen Einlaß besitzt, der sich in der Leitkammer
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in der Nähe der Kupplungsachse befindet.
Dieser erste Kanal gestattet der Flüssigkeit von dem abgeschlossenen Raum in die Aufnehmerkammer überzutreten, wenn der Schlupf hoch ist, während mindestens ein anderer Kanal die Rückführung dieser Flüssigkeit aus der Aufnehmerkammer in den abgeschlossenen Raum ermöglicht, wenn der Schlupf sich verringert.
Im allgemeinen weisen jedoch Strömungskupplungen mit Leitkammer und Aufnehmerkammer der bisherigen Bauarten, wenn sie bessere Ergebnisse bringen als Strömungskupplungen ohne diese beiden Kammern, noch den Nachteil auf, daß die Aufnehmerkammer sich übermässig langsam entleert.
Man hat zwar bereits versucht, diese langsame Entleerung durch ventilgesteuerte Einrichtungen zu verbessern, aber das führt zu einer anfälligen und komplizierten Konstruktion, die bei einer Strömungskupplung unerwünscht ist und darüber hinaus sind die erzielbaren Ergebnisse nicht besonders günstig.
Es ist auch vorgeschlagen worden, die langsame Entleerung durch eine vernünftige Ausgestaltung der übrigen Kanäle zu überwinden, die zusammen mit dem obenerwähnten
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ersten Kanal die Verbindungswege zwischen dem abgeschlossenen Raum und der Aufnehmerkammer bilden.
Bei einer derartigen Auswahl werden diese anderen Verbindungswege vorteilhafterweise einerseits durch einen zweiten Kanal gebildet, durch den die Flüssigkeit aus der Auf nehmer kämme ryln Richtung zum abgeschlossenen Raum fliessen kann und dessen Einlaß in einem Bereich der Aufnehmerkammer liegt, der grösseren Abstand von der Kupplungsachse hat, und andererseits durch einen dritten Kanal, durch den Luft aus der Aufnehmerkammer in Richtung zu dem abgeschlossenen Raum strömen kann und dessen Einlaß sich in der Aufnehmerkammer in der Nähe der Kupplungsachse befindet.
Diese Anordnung kann ermutigende Ergebnisse liefern, aber es scheint, daß die Aufnehmerkammer sich in bestimmten Fällen nicht früh und nicht schnell genug entleeren kann.
Die Anmelderin hat gefunden, daß sich erheblich bessere Resultate erzielen lassen, wenn den Umlenkmitteln, die günstige Wirkungen haben und die für die Regelung des Flüssigkeitsaustritts aus dir Leitkammer in den Arbeitsstrom unentbehrlich sind, Korrekturelemente zugeordnet werden, die sich in der Leitkammer befinden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strömungskupplung der obengenannten Art mit Leitkammer und Aufnehmer kanunerlzu entwickeln, deren Entleerung auf Grund der Verwendung einfacher passiver Bauelemente ausgezeichnet abläuft.
Die erfindungsgemässe Strömungskupplung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß den Umlenkelementen Korrekturelemente zugeordnet sind, die in einem Leitkammerbereich, der in radialer Richtung zwischen den Umlenkelementen und dem nächst der Achse der Kupplung befindlichen Abschnitt der Leitkammer liegt, einen Vorsprung aufweisen, der von der Basisebene der Umlenkelemente ausgeht und sich zum Turbinenrad hin erstreckt. Dieser Vorsprung kann als ausladendes Bauteil und/oder als Wandabstufung ausgebildet sein und wird vorzugsweise als auskragende Platte von Konusform (in den Grenzen zwischen Zylinder und Ebene) ausgeführt, die auf der Pumpenradseite liegt und zur Kupplungsachse und zum Turbinenrad hin sich erstreckt (mit den Grenzwerten parallelen oder senkrechten Verlaufs bezüglich der Kupplungsachse).
Mit dieser Anordnung werden die Entleerungsvorgänge der Aufnehmerkammer verbessert. Diese günstige Wirkung läßt sich evtl. dadurch erklären, daß der Einlaß des ersten
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Kanals durch die Korrekturelemente (ausladendes Bauteil oder Wandabstufung) gegen Flüssigkeitsstromfäden geschützt ist, die unter Umständen von den Umlenkelementen auf den Einlaß geleitet werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein zwischen der Leitkämmer und dem Zwischenabschnitt zwischen dem Gehäuse und dem Turbinenrad vorgesehener Hilfskanal mit einem Einlaß an der die Leitkammer von der Kupplungsachse trennenden Wand vorgesehen.
Ein solcher Hilfskanal wirkt sich günstig auf die Verhältnisse bei der Entleerung der Aufnehmerkammer aus. Dieses Ergebnis dürfte sich damit erklären lassen, daß die unter Umständen durch die Korrekturelemente abgelenkten FlUssigkextsstromfäden einen Abzug in Richtung auf den Arbeitsstrom durch 'den Zwischenabschnitt hindurch finden können.
Nachstehend werden Beispiele für Ausführungsformen der Erfindung an Hand von Zeichnungen beschrieben, die folgendes darstellen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Strömungskupplung;
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Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in grösserem Maßstab;
Fig. 3 eine der Fig. 2 vergleichbare Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform;
Fig. H eine weitere Ausführungsvarxante.
Zuerst werden die Fig. 1 und 2 besprochen. Eine beispielsweise in einem Kraftfahrzeug, insbesondere einem Schwerlastwagen zu verwendende Strömungskupplung weist ein umlaufendes Antriebsgehäuse 10 auf. Dieses Gehäuse ist mit einer dünnen Scheibe 11 an eine Schwungscheibe 12 gekoppelt, die einen Anlasserzahnkranz 13 trägt und mit der Antriebswelle des Kraftfahrzeugs fest verbunden ist.
Das Gehäuse 10 bildet einen öl oder eine andere Flüssigkeit enthaltenden abgeschlossenen Raum 15 mit einem Pumpenrad 16, das mit Flügeln 17 versehen ist und einem Turbinenrad 18, das mit Flügeln 19 versehen ist. Das Pumpenrad 16 stellt einen Bestandteil des Gehäuses 10 dar und läuft mit der Drehzahl der Antriebswelle 14 um. Das Turbinenrad 18 kann sich unabhängig gegenüber dem Gehäuse 10 drehen und ist mit einer Abtriebswelle 20 starr verbunden, die im vorliegenden Beispiel die Eingangswelle
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für das Wechselgetriebe des Fahrzeugs darstellt.
Der umschlossene Raum 15 ist zusammengesetzt aus: einem aktiven Abschnitt 21 mit den Flügeln 17 und 19, der einen Arbeitskreis für den hydraulischen Antrieb des Turbinenrades 18 durch das Pumpenrad 16 darstellt, einem Zwischenabschnitt 22 zwischen dem Gehäuse 10 und dem Turbinenrad 18, der mit dem Arbeitskreis 21 durch die Zwischenstrecke 2 3 verbunden ist, die aischen den beiden Rädern 16 und 18 in der Ebene P verläuft, die zwischen den beiden Rädern 16 und 18 steht und sich senkrecht zur Achse A der Strömungskupplung erstreckt, und einem Mittelabschnitt 24, in den die Flügel 17 und 19 nicht hineinragen und der eine Leitkammer bildet.
Die Leitkammer 24 ist auf der Pumpenradseite durch eine Umlenkwand 25 abgegrenzt, die das Abströmen von Flüssigkeit aus der Leitkammer 24 in den Arbeitsstrom 21 in der Weise bewirkt, daß,wenn der Schlupf zwischen den Rädern 16 und 18 gering ist, die gesamte Flüssigkeit sich in dem Arbeitsstrom 21 sammeln kann, während bei hohem Schlupf zwischen den Rädern 16 und 18 ein Teil der Flüssigkeit, der dem Arbeitsstrom 21 entzogen ist, in der Leitkammer 24 unter der Kontrolle der Umlenkwand 2 5 verbleiben kann, die diesen Flüssigkeitsteil an der Rückkehr in
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den Arbeitsstrom 21 hindert.
Die Umlenkwand 25 geht von dem Gehäuse 10 (Fig. 2) auf der Seite des Pumpenrads 16 aus und erstreckt sich in Richtung auf das Turbinenrad 18. Die Wand steht zwischen zwei senkrecht zur Kupplungsachse A verlaufenden Ebenen P1 und P2: einerseits einer als Basisebene bezeichneten Ebene P1, die durch den Bereich Z. der Umlenkwand 25 verläuft, welcher Bereich, auf der der Leitkammer 24 zugewandten Seite 26 der Umlenkwand 25 gelegen, parallel zur Achse A gemessen den größten Abstand von dem Turbinenrad 18 hat und andererseits einer als Endebene bezeichneten Ebene P2, die durch den Bereich Z2 der Umlenkwand 25 verläuft, der, auf der Seite 26 gelegen, parallel zur Achse A gemessen den geringsten Abstand von dem Turbinenrad 18 hat.
Die Endebene P2 liegt nahe der zwischen den beiden Rädern und 18 verlaufenden Trennebene P diesseits der Ebene P. Die Umlenkwand 25 hat Kegelmantelform und verläuft in Richtung auf das Turbinenrad 18, wobei sie sich von der Achse A entfernt.
Eine ausserhalb des Gehäuses 10 vorgesehene Aufnehmerkammer 27, die mit Schrauben 28 an dem Gehäuse 10 befestigt ist, steht mit dem abgeschlossenen Raum 15 durch Leitungen 29, 30 und 31 in Verbindung. Der größte Durchmesser der Kam-
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mer 27 stimmt vorteilhafterweise mit dem kleinsten Durchmesser des Arbeitsstroms 21 überein· Das in der Gruppe der drei Abschnitte 21, 22 und 24 des abgeschlossenen Raums 15 und der Kammer 27 enthaltene öl füllt diese Abschnitte teilweise und zwar mit einem Volumen, das so groß ist, daß es im Falle geringen Schlupfs den Arbeitsstrom 21 vollständig erfüllt.
Die Verbindung zwischen dem abgeschlossenen Raum 15 und der Aufnehmerkammer 27 weist die drei Leitungen 29, 30 und 31 auf.
Die erste Leitung 29, die aus einem oder aus mehreren kreissymmetrisch verteilten Kanälen besteht, wird von dem öl in Richtung von 15 nach 27 durchflossen. Sie weist eine stromauf gelegene Öffnung '32 im Bereich eines Kugellagers 33 auf. Das Kugellager 33 besitzt in der Leitkammer 24 eine Fläche 3t», in der sich ein Einlaß 35 für die erste Leitung 29 befindet.Der Einlaß 35 liegt in einem nahe der Achse A gelegenen Abschnitt der Kammer 24 praktisch neben der Wand 36, die die Kammer 24 gegenüber der Achse A abschließt. Ein Auslaß 37 der ersten Leitung 29 befindet sich in einem nahe der Achse A gelegenen Abschnitt der Verzögerungskammer 27. Die erste Leitung 29 ist gegenüber der Achse A schwach geneigt und entfernt sich von ihr, wenn
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man die Leitung von links nach rechts durchläuft. Die zweite Leitung 30, die aus einem oder aus mehreren kreissymmetrisch verteilten Kanälen besteht, wird von dem öl in Richtung von 27 nach 15 durchflossen. Die Leitung besitzt einen Einlaß 38 in einem entfernt von der Achse A gelegenen Bereich der Aufnmhmerkammer 27 und einen Auslaß 39, der praktisch ebenso weit von der Achse A entfernt ist wie der Einlaß 38.
Durch die dritte Leitung 31, die aus einem oder mehreren kreissymmetrisch verteilten Kanälen besteht, fließt Luft in der Richtung von 27 nach 15. Die Leitung besitzt einen Einlaß 40 in einem nahe der Achse A gelegenen Abschnitt der Aufnehmerkammer 27 und einen Auslaß 41 in der Nähe des Auslasses 39 des Kanals 30.
Der Umlenkwand 25 ist ein Korrekturelernent 42 zugeordnet. Dieses Korrekturelernent besitzt in einem Zwishenbereich, der sich in radialer Richtung zwischen der Umlenkwand 25 und der Wand 36 erstreckt, einen Vorsprung 42, der von der Basisebene P^ ausgeht und in Richtung auf das Turbinenrad 18 verläuft. Der Vorsprung 42 besteht aus einer auskragenden, konischen Platte in den Grenzen zwischen zylindrischer und ebener Form; die Platte liegt auf der Seite des Pumpenrades 16 und ist zur Achse A und zum Turbinenrad 18 geneigt (wobei die Grenzwerte parallel oder senkrecht zur
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Achse A auftreten können).
Ein parallel zur Achse A verlaufender Hilfskanal 43 verbindet die Leitkammer 24 mit dem Zwischenabschnitt 22. Der Hilfskanal 43 wird von der Flüssigkeit in Richtung von 24 nach 22 durchlaufen und weist einen Einlaß 44 in der Leitkammer 24 an der Wand 36 auf.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Platte H2 um etwa 20° gegenüber der Ebene P1 geneigt. Man sieht, daß das Ende 45 der Platte 42 nahe der Wand 36 liegt und in axialer Richtung rechts von der Ebene Pj bleibt· Die Platte H2 und die Umlenkwand 25 sind mit üblichen Befestigungsmitteln, etwa mit Schrauben 46, an dem Pumpenrad angebracht. Die Bauteile 25 und 42 sind als Einzelelemente gesondert ausgeführt, man könnte sie aber auch zu einem gemeinsamen Bauteil zusammenfassen.
Beim Anhalten oder bei starkem Schlupf befindet sich nur wenig Flüssigkeit in dem Arbeitsstrom 21, denn ein wesentlicher Flüssigkextsanteil läuft in der Leitkanuner 24 und der Aufnehmerkammer 27 um.
Bei geringer werdendem Schlupf sucht die Aufnehmerkammer 27 sich xu dem abgeschlossenen Raum hin in ausgezeichneter Weise zu dem abgeschlossenen Raum 15 hin zu entleeren.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die Umlenkwand 25· und die Korrekturplatte 42' als einheitliches Bauteil ausgeführt, das mit Schrauben 46· oder auf andere Weise an dem Gehäuse 10 befestigt ist. Wie man sieht, liegt die Ebene P- in der Nähe der Mittelebene des Rades 16, und die Platte 42' ist hier zylindrisch ausgebildet und verläuft in Richtung auf das Turbinenrad 18 parallel zu der Achse A.
Aus Fig. 3 ist ferner zu erkennen, daß die Leitkammer ausser einem auswärts zu dem Arbeitsstrom 21 weisenden Umlenkmittel 25' noch ein Umlenkteil 47 am Einlaß aufweist, das praktisch in der Mittelebene des Rades 18 steht. Übrigens ist die in Fig. 3 gezeigte Anordnung analog zu der Bauweise nach den Fig. 1 und 2.
Die in Fig. 3 gezeichnete Lage der Ebene P2 könnte natürlich die gleiche sein wie in Fig. 2 und umgekehrt.
Die Ausführung nach Fig. 4 ist analog zu den Ausführungen nach Fig. 2 oder Fig. 3, jedoch ist nach Fig. 4 das mit •+2" bezeichnete Korrekturelement nicht als auskragende Platte sondern als Wandabstufung ausgeführt, die einen aus der Basisebene P1 heraustretenden Vorsprung darstellt.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Wandab-
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stufung H2n zylindrisch ausgeführt. Auch das Umlenkelement 25" ist praktisch zylindrisch. Der als Korrekturelement wirkende Vorsprung könnte auch durch eine Wandstufe nach Art der Stufe H 2" in Fig. 4 und einer daran anschlxessenden auskragenden Platte nach Art der Platte in Fig, 2 oder der Platte ^2* in Fig. 3 gebildet werden.
Patentansprüche;
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Claims (12)

  1. tentansprüche :
    ίΐ·)Strömungskupplung mit einem Pumpenrad und einem Turbinenrad, die einen Arbeitsstrom herstellen, mit einer Leitkammer, in der sich Austritts-Umlenkelemente zum Arbeitsstrom hin befinden, welche Umlenkelemente auf der Seite des Pumpenrades angeordnet sind und zum Turbinenrad hin weisen, ausgehend von einer senkrecht auf der Kupplungsachse stehenden Basisebene, und mit einer Aufnehmerkammer, die Verbindungen zu der Leitkammer und dem Arbeitsstrom besitzt,
    dadurch gekennzeichnet, daß den Umlenkelementen (25) Korrekturelemente zugeordnet sind, die in einem Leitkammerbereich, der in radialer Richtung zwischen den Umlenkelementen (25) und dem nächst der Achse (A) der Kupplung befindlichen Abschnitt der Leitkammer (2H) liegt, einen Vorsprung (42) aufweisen, der von der Basisebene (P1) der Umlenkelemente (25) ausgeht und sich zum Turbinenrad (18) hin erstreckt.
  2. 2. Strömungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endebene (P2) der Umlenkelemente (25) in der Nähe
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    der die beiden Räder (16, 18) trennenden Ebene verläuft.
  3. 3. Strömungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endebene (P2) der Umlenkelemente (25) in der Nähe der Mittelebene des Pumpenrades (16) verläuft.
  4. 4. Strömungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (42) als auskragende Platte von Konusform (in den Grenzen zwischen Zylinder und Ebene) ausgebildet ist, die auf der Pumpenradseite liegt und zur Kupplungsachse (A) und zum Turbinenrad (18) hin sich erstreckt (mit den Grenzwerten parallelen oder senkrechten Verlaufs bezüglich der Kupplungsachse (A)X
  5. 5. Strömungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte an dem Pumpenrad (16) befestigt ist.
  6. 6. Strömungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (45) dieser Platte diesseits der Endebene (P2) der Umlenkelemente (25) auf der Seite der Aufneh-
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    merkammer (27) liegt.
  7. 7. Strömungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte und die Umlenkelernente (25) als einheitliches Bauteil ausgeführt sind.
  8. 8· Strömungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung als Wandabstufung (42") ausgeführt ist.
  9. 9. Strömungskupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Hilfskanal zwischen der Leitkammer und einem Zwischenabschnitt zwischen dem Turbinenrad und einem Gehäuse, mit dem das Pumpenrad fest verbunden ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (44) des Hilfskanals (4 3) an der die Leitkammer (24) von der Kupplungsachse trennenden Wand (36) vorgesehen ist.
  10. 10« Strömungskupplung nac-h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauteilgruppe aus Korrekturelementen (42) und Austritts-Umlenkelementen (25) der Leitkammer (24) Eintritts-Umlenkelemente (47) für die Leit-
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    kammer (2 »Ο zugeordnet sind·
  11. 11. Strömungskupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintritts-Umlenkelemente (47) an dem Turbinenrad (18) angebracht sind.
  12. 12. Strömungskupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintritts-Umlenkelemente (47) praktisch in der Mittelebene des Turbinenrades (18) angeordnet sind.
    Für: SOCIETE ANONYME FRANCAISE DU FERODO
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