DE2202499B2 - Heizvorrichtung - Google Patents
HeizvorrichtungInfo
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Description
Herstellungsverfahren.
Zur Losung der vorgenannten Aufgabe ist die erfinilungsgemalle
Heizvorrichtung dadurch gekennzeiehiiet.
dall der Nuienquersehnitt des lleizelemententrapeis
inu'h unten schwalbensckwanzformig erweitert ist,
(I1)I! das Heizelement in der Nute so siark abgeplattet
ist, dall seine Querabmessung die Nuien-Minimalbreite
übersteigt und dall das Heizelement unter Freilassung tier Nmenecken sich an den oberen Abschnitten der
Nutenseitenwände und im Mittelteil des Nutenbodens
— gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Isolierstoffschicht — abstützt.
Der bei der erfindungsgemäßen Ausbildung entstehende
/wickelraum /wischen dem Heizelement und
den Nutenecken dient nicht nur zur Aufnahme der Wärmedehnung des Heizelements sondern ist auch
eine Wärmesperre. Solche Wärmesperren sind an sich bekannt; man hat sie bisher entweder durch zusätzliche
Kosten bringende Abstandshalter erzeugt oder aber id.i!i hai bei I !ci/elcmenten. die nicht in die Muten emgeprellt
siindern eingelegt wurden, solche Abiiiewin
fer. vorgesehen, dall /wischen den Nutenwanden und
den I leizeleiiiemen I lohlraume entstanden.
Durch die ertindungsgemaße Ausbildung de llei/
ν m:til-lining kann auch siehergestellt wjrden. ciaß hei
fmiiii n.ichiraglichen Aufbringen einer Abdec kschieht
Oa- Heizelement lagesicher und unverrückbar in der
NiT-1V erbleibi.
I'er mil einer erfindungsgemällen Heizvorrichtung
erzielte gunstige Effekt bezüglich e.ner einseitigen
Warmefortpflanzung kann erfindungvjenial! noch da
durch verstärkt weruen. daß man den Raum /wischen
Heizelement und Nutenhoden mit einem thermisch gut isolierenden Material ausfüllt. Als Warme isolierendes
Material eignet sich vor allem eine Art Asbestsehnur
mit einem Mineral, das .i:is einem Bervllitim-Alumini
um-Silikat besteht.
Um die Berührungsfläche /wischen Heizelement uinl
Nutenbixler, möglichst klein zu halten, kann genial!
einen· weiteren Merkmal der !Erfindung der Nutcnboden
konvex gekrümmt ausgebildet sein.
(iemall einem bevorzugten Herstellungsveriahren einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird vor dem
Einwalzen des Heizdrahtes in die Nute ein wärmeisolierendes Band aus Faserasbest in die Nute eingelegt,
welches beim Feinwalzen in den nicht vom Heizelement
'-■ingenommericn Nutenraum verdrängt wird.
Die lerfindung ist an Hand der Zeichnungen erlau
tert. In den Zeichnungen zeigen
1 1 g. 1 und 2 eine schematische Darstellung eines be
kannten Verfahrens zum [einwalzen eines koaxialen Heizelementes in die genutete Oberfläche eines Heizkörpers.
F i g. i, 4 und Γι eine erste Ausfüh-ungsform der erfin
dungsgemäüen Einbringung eines Heizelementes in
einen die Heizvorrichtung bildenden I leizelementen-1 rager.
F i g. b und 7 eine /weite Ausfiihrungsform der F.rfindimg
mit in die Nute eingebrachtem Isoliermaterial.
F i g. 8 eine wciiere Ausführungsform der fwfinduny,
bei der der Boden der schwalbcnschwanzförmigen Nute konvex gewölbt ist,
I7 i g. 9 eine abgewandelte Ausführungsform der Hrfindung
mit einem Heizleiter ohne eigene Isolierstoff ummantelung,
Fig. 10 das Einwalzen des Heizelementes unter
gleichzeitigem Ansalzen der Kanten der Niitenöffniing
F i g. 11 eine schematische Darstellung einer walzen
formigen Heizvorrichtung zum Absprengen der Deckschicht eines selbsiklebenden Bandes.
Gemall dem an Hand der F i g. 1 und 2 dargestellten bekannten Verfahren wird in eine mit spiralförmiger
durchgehender Nute 1 versehene Zylindermantelflache 2 ein koaxiales Heizelement 3 gelegt und mit einer
Walze 4 abgeplattet. Es erhält dabei die in F i g. 2 gezeigte Form 5. Das Heizelement hat einen Metaliman
tel 6 aus Kupfer und einen Fleizleiter 7. Zur Isolierung
dient eine Sinter-Aluminiumoxydmasse 8. Wegen der nachfolgenden Beschichtung ist es erwünscht, die Form
und Abmessung der Nute 1 bezüglich des Heizelementes ϊ so zu wählen, daß das letztere nach dem Einwalzen
etwas über die Fläche 2 vorragt. Wenn das Heizelement 3 mit einer aufgespritzten Metallschicht 9 versehen
wird, ergeben sich in der letzteren Ausbauchungen 10 und 11. Da die Schicht 9 dann nicht eben ist.
muß sie abgeschliffe:i werden. Nach dem Abschleifen dieser Schicht 9 ist die Schichtdicke im Bereich der
■\usbauchungen äußerst dünn, so dall 'Jas I lei/clcnic'i1
ϊ leicht .ill-, der Nute I herauvedriickt werden k.i: n.
( icHi.it.' der Ertindung wiril das Heizelement dadurch
hcMinders gut gehalten daß man es in eine sich nach
linien erweiternde schw albenschwanz.e.-tige Nute 12
einschließt (F ι tr. i). Der lleizelemententräger 13 kann
ι .ue Platte sein, in der die Nuiei. 12 parallel zueinander
verlaufen. Der Träger 13! kann auch eine Wal/e \e!ii.
deren Mantelfläche eine schraubenförmige durchge h'.-nde Nute 12 enthal . FD.is Heizelement 14 hat einen
Querschnitt, dessen Biene großer ist als die Öflnungsbreite
der Nute. Das Heizelement 14 ragt oben nicht aus der Nute 12 heraus. Der I lei/elementenlrager I 3 ist
in iih'ii her Weise mit einer Metallschicht 15 abgedeckt.
Den mehr oder weniger ovalen Querschnitt des I lei/elementes 14 kann man dadurch erhalten, dal! man
ein Heizelement \h mit rundem Querschnitt in die Nute
17 einbringt, um es anschließend mit einem gestrichelt angedeuteten Werkzeug IH /u vei formen. Das Heizelement
14 erhält dann die bei 19 angegebene Form (F ι g. 4) Dabei reicht eine geringe Verformung aus. so
daß der schwalbenschwanzartige Querschnitt der Nute nur teilweise gefüllt wird und ein freier Raum 32
(F' ι g. 3 bis 5) verbleibt, der die thermische Ausdehnung
kompensiert und teilweise als Wärmesperre dient.
Vorzugsweise wird gemäß F i g. 5 ein rundes Heizelement bereits vor dem Einbringen in die Nute abgeplattet.
Die kleinere Abmessung des abgeplatteten Heizelementes 20 ist dabei etwas geringer als die Brei
te der Nute 21. Somit läßt sich das Heizelement 20 leicht in die Nute einlegen. Durch eine Walze 22. el ic in
Richtung des Pfeiles 2.J vorbewegt wird, empfängt das
llei/element 20 eine weitere Verformung und die bei
24 angegebene Form.
Falls erviinscht, kann in die Note 25 ein Band 26 aus
vvärmeisolierendem Material, z. B. Faserasbest, eingelegt
werden, bevor man das Heizelement 27 einbringt (I · ig.b).
Nach wer Verformung des Heizelementes 27 wird diis wärmeisolierende Material den Nutenfreiraiim 32
ausfüllen und dann eine Gestalt erhalten, wie es in F i g. b bei 28 gezeigt ist. Das Heizelement 29 ist dann
über einen großen Teil seines Urnfanges thermisch vom lleizelemententräger 30 isoliert, mit Ausnahme seiner
Oberseite 31, an der die Wärme abgegeben werden soll. Das Einlegen eines Bandes 26 bringt den zusätzlichen
Vorteil mit sich, daß das Heizelement 27 besonders gut verformbar wird.
Obwohl das Heizelement 29 in vorstehender Weise
bereits fest in der Nute gehalten wird, kann es von Vorteil sein, die Wärmeabgabeseite 51 des Heizelemente?,
noch hohl zu profilieren ([·' i g. 7). Dieses Profilieren geschieht zweckmäßigerweise mit einer bulligen Walze
33. die gemäß den Pfeilen 34 umläuft und translatorisch in Querrichtung vorbewegt werden kann. Auf diese
iVeisc erhält die Oberfläche 38 des llci/.clcmententrägers
bei 36 und 37 die gewünschte Einsenkung. An schließend wird von der Oberfläche 38 eine Schicht mit
einer Dicke a abgearbeitet, so daß eine neue, saubere
Oberfläche 39 entsteht, die zu einem erheblichen Teil von der Außenseite des Heizelementes 29 eingenommen
wird. Diese Oberfläche 39 kann anschließend noch mit einer dünnen, verschleißfesten Schicht b abgedeckt
werden, deren Außenseite 40 die Temperaturübergangsfläche bildet.
Außerdem kann erfindungsgemäß —wie die Fig.8
zeigt — der Boden der Nute 12, 17 oder 25 auch konvex gekrümmt sein, so daß sich die Zwiekelräume 32
vergrößern und eine bessere thermische Isolierung entsteht.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Heizvorrichtung eignet sich besonders gut für die verschiedensten Wärmebehandlungen,
wie elektrisches Kochen. Kalandern und Auswalzen verschiedener Stoffe, wie z. B. Papier.
Faserstoffe, Kunststoffe u.dgl. Eine spezielle Anwendung für die erfindungsgemäße Heizvorrichtung ist das
Abnehmen einer schützenden Deckschicht von selbstklebenden Bändern. Bisher angestellte Versuche, solche
schützenden Deckschichten von selbstklebcnden Bändern auf chemischem oder mechanischem Wege zu entfernen,
haben bisher wenig Erfolg gehabt. Bei der mechanischen Abnahme von Deckschichten hat man bisher
die Deckschicht senkrecht zum Band abgezogen. wozu jedoch sehr große Kräfte erforderlich sind.
Es hat sich nun gezeigt, daß man mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung die vorgcschilderte Aufgabe besonders gut lösen kann, wenn man ein selbstklebendes
Band mit seiner Deckschicht auf die Wärmeübergangsebene 40 (F i g. 7) so aufbringt, daß die Längsrichtung
des Bandes einen Winkel von 45° mit den Heizelementen erhält. Wenn die Heizelemente als Spirale mit einer
Steigung von z.B. 7cm in den Heizelemententräger eingenutet sind, kann die abzunehmende Deckschicht,
nachdem die Temperatur bis auf mehr als 1000"C gesteigert
worden ist. abgezogen werden, wobei sie gemäß diagonal verlaufender Linien von der Klebemittelschicht
abspringt. Obwohl Nickel-Chrom-Draht als Heizdraht für vivJe Anwendungen in Kombination mit
einem wärmeisolierenden Band aus stranggepreßtem Aluminiumoxyd bis zu Temperaturen von 10000C ausreicht,
muß man für die vorerwähnte spezielle Anwendung, bei der Temperatursteigerungen bis maximal
17000C vorkommen, einen besonderen Widerstandsdraht verwenden. Besonders günstig ist ein Hochtemperatur-Heizdraht
aus einer Eisenlegierung mit 22% Chrom. 4.5 bis 5,5% Aluminium. 0.1% CO. 1% Silicium
und dem Rest Eisen. Bei einem solchen Heizdraht diffundieren bei der Erhitzung Aluminiumatome zur
Oberfläche des Drahtes und schützen den Draht vor der Einwirkung des Sauerstoffs, so daß es nicht zu Korrosionen
kommen kann. Ein solcher Hochtemperatur-Heizdraht behält auch bei sehr hohen Temperaturen
einen konstanten Durchmesser und auch einen kon- fi;
stanten Widerstand. Für die gewünschte Isolierung eines solchen nackten Hochtemperatur-Heizdrahtes
wird die Nute 25 (F i g 9) im Heizelemententräger 30 inwendig mit einer dünnen Aluminiumoxydschicht 41
besprit/l. Anschließend bringt man in den Nutenraum 12 das Hand 28 ein. um dann anschließend den spröden
unbekleideten I lei/draht 42 sorgsam in die Nute 25 einzubringen.
Da die der Ternpcralurübcrgangsebene benachbarte Seite 43 des Heizdrahtes elektrisch nicht isoliert
ist. bringt man über dieser Seite eine sehr dünne Schicht Boran (BHi) an, die mil dem Bc/.ugszeichen 44
versehen ist und eine elektrische Isolierung bewirkt,
ohne zugleich eine thermische Isolierung zu bewirken
Für niedrigere Temperaturen bis zu 1200' C kann man an Stelle des vorerwähnten Hochtetnperatur-Widersiandsdrahtcs
einen koaxialen Heizleiter in die Nute legen, dessen isolierende Magnesiumschicht fur
die elektrische Isolation sorgt, aber die erforderliche thermische Durchlässigkeit aufweist, so daß das am Nutenboden
angeordnete Band aus thermisch isolierendem Material nicht entfallen darf.
Eine besondere Eigenschaft des vorerwähnten Hochtemperatur-Widerstandsdrahtes
22 ist, daß dieser bei den zu verwendenden hohen Temperaturen am Band 28 festsintert und sich in entsprechender Weise auch
das Band 28 am Nutenboden 45 festsetzt. So entsteht zwischen dem eigentlichen Glühelement (Draht 42)
über das Band 28 zum Nutenboden 45 eine solide Verbindung. Etwas entsprechendes gilt für den koaxialen
Heizleiter, bei dem eine Sinterverbindung zwischen der Magri.-iiumschicht, dem Band 28 und dem Nutenboden
entsteht.
Die F i g. 10 und 11 erläutern eine erfindungsgemäße
Anordnung zum Entrippen der Deckschicht eines selbstklebenden Bandes. Wenn ein solches Entrippungsverfahren
mit Erfolg durchgeführt werden soll, so darf das Papier der Deckschicht weder ans :ngcn noch
abbrennen, sondern es muß ausschließlich durch Strahlungswärme so warm werden, daß es von der Kleb
Stoffschicht abspringt. Die Heizdrähte sollen daher etwas unterhalb der Temperaturübertragungsebene angeordnet
werden, und zwar so tief angeordnet werden, daß die am Klebeband angreifende Temperatur ausreicht,
um das Papier durch Strahlungswärme von der Deckschicht abzusprengen. Hierbei sollen zugleich die
Materialstärke, welche bei der Nachbearbeitung durch das Abschleifen verschwindet und die Materialstärke
der über dem Heizkörper aufzubringenden Abschlußschicht
berücksichtigt werden. Diese Materialstärken — minus und plus — sind unter gegebenen Umständen
konstant, so daß die Einstellung des für die anzuwendende Strahlungswärme richtigen Abstan^es allem
durch den Abstand bestimmt wird, um den die Wärmeabgabeseite des Heizdrahtes unter der Oberfläche des
Heizkörpers liegen muß.
Zur Einstellung des vorerwähnten Abstandes kann eine Anordnung gemäß F i g. 7 benutzt werden, die in
Fi g. 10 in vergrößertem Maßstabe dargestellt ist. Ein
koaxiales Heizelement 29 wird in der Nute 17 in der Oberfläche 38 des Heizelemententrägers 30 angecidnet.
nachdem man den Nulenraum 32 zuvor mit einem wärmeisolierenden Material 28 teilweise anfüllte. So
bald das Heizelement 29 etwas eingewalzt ist mit der flachen Walze 18 der F i g. 1, verwendet man eine zweite
ballige Walze 33, welche um die Achse 34 drehbar ist. Mit dieser Walze 33 wird die wärmeabgebende Sei
te 31 des Heizelementes 29 langsam weiter in die Nute 17 gedrückt. Einige Phasen dieses Einwalzvorgange!
sind nebeneinander in Fi g. 10 dargestellt. Bei dieserr Einwalzvorgang mit der balligen Walze werden die
scharfen Kanten 36 und 37 der Nutenflanken verform
55
und geringfügig mich innen umgefnltel. so daß die umgefalteten
Ränder 4b iiiul 47 noch /iisiil/lich für eine
teste f.inklemmung des Heizelementes 24 in der Nute
17 sorgen.
I i g. 1 I erliiulert schcmalisi.li das l\nlrippen eines
Klchchandes. In Γ i g. I I befindet sich links eine inn
eine Achse 51 drehbare Vorratsrolle 52 mit einem
selbstklebenden Band 5 5. Dieses Band 53 wird 11 her
eine Spannrolle 54 der walzenförmigen I lei/.vorrich-Ηιημ
55 /ugeführt Der besseren l'rlautening wegen ist
das Band 53 im Bereich der I leizvornchning 55 unter
brother) dargestellt. Die Heilvorrichtung 55 hat eine
zylindrische Oberfläche 'ih mit einer großen /\nzah
Min ',chwalbenschwan/foi migen Nuten 57. die untei
einem Winkel von 45 bezüglich der Bewegtingsrich
lung des Bandes 5? verlaufen. Wegen der großen I litze die von den Heizelementen 58 abgegeben v. iril. win
das l'iipier der Deckschicht des Bandes 53 zum Ab
springen gebracht. Dieses Papier zeigt nach dem l'as Nieren der I leitvorrichtung 55 ein Schema von linie
Ή verlaufenden Rißlinien. welche als gestrichelte l.i
men in Γ ι g. Π eingetragen sind. D.is Band 5? verlaß
anschließend über eine Spannrolle 40 und Klemmrolle M und f>2 die I lei/vorrichliinp.
Hierzu 3 HhUt /cichnunuen
409 54'
14
Claims (10)
1. Heizvorrichtung mit einem I leizelemer.ientrager,
dessen die Wärme abgebende Oberflache mn Nuten zur Aufnahme von Heizelementen versehen
ist, welche aus einem in Isohermassc eingebetteten Heizdraht bestehen und an ihrer Oberfläche abgeplattet
in die Nuten eingepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutenquerschnitt
nach unten schwalbensehwanzförmig erweitert ist. daß das Heizelement (14) in der Nute (12) so stark
abgeplattet ist, daß seine Querabmessung die Nutenminimalbreite übersteigt, und daß das Heizelement
(14) unter Freilassung der Nutenecken sich an den oberen Abschnitten der Nutenseitenwände und
im Mittelteil des Nutenbodens — gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Isolierstoffschicht
(26) - abstützt.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Raum zwischen Heizelement ?* (I4| und Nii'-'iibiiden mit einem thermisch gut ISi'-lierenden
M.:;erial (28) angefüllt ist.
S Heizvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. d.i
«lurch gekennzeichnet !aß der Heizdraht (29) .:ii
eier Wärmeahgahcsei; iit einer elektrisch is.ilie- :
icnden und vvarmeleiieiiden Schicht und in'· I'alle
\on 'lackten Heizdrahten auch die Nuienwande im:
einem Isolierhautchen aus beispiei-Ά ere
Alumimunio\\d abgedeckt sind.
4. Heiz'-ornehtung nach einem der Ansprüche I
bis 5, d.i.: ich gekennzeichnet, daß der Nutenlioden
eine konve\e Krümmung aufweist.
5. Heizvorrichtung mn einem walzenloi iiugen
Heizclemcntenlräger nach einem der Ansprüche !
bis 4, dadurch gekem /ckhnel dall die Nuten (57) \
unter einem Winke von 4'. gegenüber der Walzenachse verlaufen.
b. Verfahren zur Herstellung von Heizelenenten nach einem der Ansptüche 1 bis 5. dadurch geheim
zeichnet, daß die I leiz.elemenie (14) in die Nuten
(12) eingewalzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch h. dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem (-anwalzen in die Nute (25) ein Hand (2b) aus wärmeisolierendem Material, ζ
l'aserasbest. eingelegt wird, das beim Einwalzen in ilen mehl vom Heizelement (27) eingenommenen
Nutenraum (?2) ν enträngt wire.
8. Verfahren nach Anspruch 7. bei dem als Widerstancisdraht
ein nackter I lochtemperaiur-l lei/draht verwendet wird, dadurch gekeruizen iinct. daß vor
dem [-anlegen tics Bandes (26) aus ν ärmeisolieren
dem Material in die Nut (25) die inneren Wände der Nute (25) mit einem Isolierhautchen aus beispielsweise
Aluminiumoxyd Lind nach dem liinwalz.cn des
Heizdrahtes (27) dessen Wärmeabgabcseite mit einer elektrisch isolierenden, wärmeleitenden
Schicht bedeckt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche b bis H.
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einwalzen #es Heizdrahtes (29) in die Nute die Außenkanten
fjßt>, 47) der Nute durch einen gesonderten Walz.vorjang
abgerundet werden (F i g. 10).
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einwalzen
<cs Heizdrahtes (29, 58) in die Nute (17, 57) der
lleiz.draht mit einer zweiten balligen Walze (33) Hoch weiter in die Nute (17, 57) eingewalzt wird.
D,e Windung betrill« eine I!einrichtung mn
einem I leizelemententruger, dessen die Wurme abge-Se
Oberflache mit Nuten zur Aulnahme von Heiz-Sternen
versehen ist. welche aus einem, in ls<, ,eine
eingebetteten Hetzdraht bestehen und an ihrer
iesei.e abgeplattet in die Nuten emgepreß, sind.
Bei solchen Heizvorrichtungen ist es üblich, einen in
die Nuten emgewalz.en Heizdraht mit einer z. B. galvan
ch öder durch metallisches Aufsprühen aufgebrachten
Schicht zu bedecken, welche anschließend an der ! erllache nachbearbeitet wird. In diesem Zusammenh
η T1- ist es wichtig, daß nach dem Einwalzen uas Heiz-
em die Nuten so weit ausfüllt, daß eine nahezu
Vnr-huehende glatte Oberflache mit nicht mehr er
- tcn Nuten entsteht. Eine solche Oberflache ,st
,1 ir sehr gut nut einer Abdeckstein zu versehen,
äoch läßt sich diese Abdeckschicht nicht gut nachbear-Weiten
insbesondere nicht auf einer Werkzeugmaschine abzudrehen oder abzuhobeln. Die vorerwähnte
- Sehwu.rLkei. beruht darauf, daß sich praktisch die
M'.'W-n.iu.^c.i -.on Nute und I lc.ze.e,....,. nu-v, ■,..
„e'n π eins'ellen laßt, daß die Nule geium bündig aus,:e
Ρ,ϋ';,,α1 Die Kriahrung zeigt auch, daß eine n..,!vr!;:.
;k.- iui,ebr..chtc Abdecksch.chl le.cln wieder eiu,s
, ',Iv'.ehohen werden k.inr,. wenn das eingewalzte Heiz
'· Γ.,,,.,,· J11.-. Ii die Wanueausdehnung wieder bcst'ebi
^',ι,..' -M, zu verlassen. Solehe l'.rscheiniinge;, M„d
h0I', ,'l, ,„.sehen Abdeckungen festzustellen, msbev,,,
lere"'.her he. Abdeckschichten, die durch metallisches
\ ,!',nruhen entstanden sind, da beim Aufsprühen sehr
■" hone Temper...U--CI1 entstehen. Sofern em e.ngow aiz.es
|. zelemen. .in: '.einer abgeplatle.en. nach außen gchieten
Oberfläche aus der Nute herausgedrückt ';,! erstehen u, der Abdeckungsschicht Verlormun-,-
"e.'soini! .st das Herstellen einer meistens sehr harten
XbdcHkscliicht >.o!ir kompliziert: auch sind die Kosten
der Nachbearbeitung erheblich und es muß bei sehr jlinnen Abdeckschichten auch mn einer Beschädigung
.i,.s Heizelementes gerechnet werden.
Die ilS-l'S " 4 5b 201 zeigt ein Heizelement, bei dem
'" Heizdnhte in schwaibenschwanz.förmige Nuten eines
Heizkörpers eingelassen sind. Die Emhu.folfnungen
dieser Nuten sind so weir, daß die ileizdrähte ohne
V-rformung in die Nuten eingelegt werden können. Bei
,.- I rwärmuug dehnen sich die im Querschnitt kreisförmigen
I leizdrähte allseitig radial aus. so daß sie mit ihrer
Oberseite aus der Nut über die Oberfläche des Korpers
hervorstehen. Die Oberflache des Heizkörpers wird
also beim Heizen wellig.
,n Die US-PS 2 481-354 zeigt eine Vorrichtung zum
Warmschweißen eines thermoplastischen lilmes. Dies
geschieht unter Verwendung eines quaderformigcn
Druckkörpers, der cmc He.zoberflächc hat, in die emc
schwalbciv-chwanzförmige l.ängsnute eingearbeitet ist.
^ In dieser l.ängsnute ist ein elektrisches Heizelement
vorgesehen Dieses Heizelement wird aus einem spiralförmig gewickelten Heizkabel geformt, das unter Anwendung
von Druck in die schwaibenschwanz.förmige I angsnute eingebracht ist. Dabei wird die Spule seither
00 untLr die Hintcrsdincidungcn der Längsnute gedrückt
Didurch erfolgt eine Verriegelung des Heizelements ir
der l.ängsnute. Anschließend wird die l.ängsnute mi Isoliermaterial abgedichtet. ,our
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaf
fisfung einer Heizvorrichtung der einleitend genannter
Art bei dct das Heizelement sehr sicher und fest in dci
Nuten des lleizelcmentcnträgers verankert ist, be
einem vergleichsweise sehr einfachen und preiswerte.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
NL7100788A NL7100788A (de) | 1971-01-21 | 1971-01-21 | |
NL7200566A NL7200566A (de) | 1972-01-14 | 1972-01-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2202499A1 DE2202499A1 (de) | 1972-08-03 |
DE2202499B2 true DE2202499B2 (de) | 1974-12-05 |
DE2202499C3 DE2202499C3 (de) | 1975-07-17 |
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ID=26644619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722202499 Expired DE2202499C3 (de) | 1971-01-21 | 1972-01-19 | Heizvorrichtung |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |