DE2202452A1 - Vorrichtung zum aufwickeln laufender werkstoffbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum aufwickeln laufender werkstoffbahnen

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DE2202452A1 DE19722202452 DE2202452A DE2202452A1 DE 2202452 A1 DE2202452 A1 DE 2202452A1 DE 19722202452 DE19722202452 DE 19722202452 DE 2202452 A DE2202452 A DE 2202452A DE 2202452 A1 DE2202452 A1 DE 2202452A1
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Description

15 245 S/He 17. Januar 1972
Windmöller a Hölscher, Lengerich i.T«J.
Vorrichtung zum Aufwickeln laufender Werkstoffbahnen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln laufender Werkstoffbahnen auf mit Klebstoff versehene Wickelkerne, mit mindestens zwei abwechselnd in die Aufwickelstellung führbaren Wickelhülsen, einen Ousrtrennmesser zum Trennen der Bahn zwischen der aus der Aufwickelstellung herausgeführten fertigen Rollo und der in der Aufwickelstellung befindlichen neuen Wickelhülse und mit einer sich quer über die Bahnbreite erstreckenden Andrückwalze, die den Bahnanfang an die neue Wickelhülse anpreßt und bis zur Beendigung des Wickelvorganges in einer Andrückstellung am Wickelumfang verbleibt.
Eine solche Vorrichtung ist bereits aus der Dt-OS 1 92o 445 der Anmelder in .bekannt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist das Quertrennmesser an einem sichelförmig gebogenen, relativ langen
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Zwillingshebelarm befestigt/ der mit dem Messer um eine zur Drehachse der Wickelhülse parallele Achse gegen die Bahn und wieder zurück verschwenkbar ist. Der Antrieb erfolgt durch einen über Zwischenr^der mit dem Hebelarm verbundenen Druckmittelzylinder, der zum Durchtrennen der Bahn das Quertrennmesser von unten r>ach oben gegen di~ Bahn und nach dem Trennvorgang wieder 2urück&ehn«ilen läßt. Die Anpreßwalze ist in gleicher Weise am Ende eines Schwenkhebels befestigt, der ebenfalls um eine horizontale Achse verechwenkbar mit einem zweiten, von dem ersteren getrennten Diuckmittelzylinder in Verbindung steht.
Die notwendigerweise langen Schwenkhebelarme, an denen die Anpreßwalze und das Quertrennmesser gelagert sind, können die Funktionstüchtigkeit der Walze und des Messers insofern beeinträchtigen, als durch die Eigenfederung der Schwenkhebel beim Quertrennmesser ein unerwünschtes Nachfedern während und nach dem Durchtrennen der Bahn möglich ist und bei der Anpreßwalze sich Ungenau! gkeiten des Anpreßdruckes ergeben können. Eine Verkürzung der Schwenkhebelarme zur Vermeidung des Nachfederns hätte bei der bekannten Ausführung zur Folge, daß auf der in der Aufwickelstellung befindlichen Wickelhülse nur geringe Wickelaußendurchmesser erreicht werden könnten, weil anderenfalls die Hebel und die Druckmittelzylinder dem Wickel hindernd im Wege stehen würden. Man hat sich bei der bekannten Ausführung schon damit beholfen, die Wickelrolle während des Aufwickeins verschiedene Zwischenstellungen von der Anpreßwalze weg durchlaufen zu lassen. Hierbei können sich aber ungleichmäßig gewickelte Rollen ergeben, weil jeder Stellungswechsel während des Aufwickeins einen mehr oder weniger großen Versatz der
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Seitenkanten der Bahnlagen gegenüber den in der jeweils vorherigen Wechselstellung gewickelten Lagen mit sich bringt. Eine über den gesamten Durchmesser durchgehend kantengenaue AufWickelung der Bahn auf ein und derselben Wickelhülse läßt sich somit bei dieser Abwandlung flicht erreichen. Im übrigen kann sich durch die zwangsläufig weit ausladende Bewegung des Quertrennmessers eine gewisse Unfallgefahr ergeben.
Nachteilig kann es bei der bekannten Vorrichtung ferner sein, daß die Anpreßwalze bei zunehmendem Wickeldurchftesser und bei Änderung der Wickelstellungen in Bezug auf die Einlaufstelle der Bahn auf dem Wickelumfang der Rolle ihre Lage verändert, was zu der Folge führt, daß sich unerwünschte Lufteinschlüsse zwischen den einzelnen Lagen der Wickelrolle in der Praxis nicht immer vermeiden lassen. Dies führt zu ungleichmäßigen Wickeln, die bei Verwendung in den Weiterverarbeitungsmaschinon wegen der ungleichmäßigen Bahnabwicklung oftmals zu Störungen führen. Die Lufteinschlüsse sind bei dieser Ausführung vor allen Dingen darauf zurückzuführen, daß die Bahn, insbesondere bei größeren Wickeldurchmessern, den Wickelumfang bereits in einem Bereich hinter der Einlaufstelle umschlungen hat, bevor die Anpreßwalze die Luft herausdrücken kann. Um die Lufteinschlüsse in Grenzen zu halten, hat man sich auch sehen damit beholfen, <jlen Bahnzug zu erhöhen.Dies ist jedoch nur unter Verwendung starker Antriebsmotoren möglich, die entsprechend teuer sind.
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Eine Umstellung des bekannten Aufwicklers von Recht-?· lauf auf Linkslauf, wie dies von den Benutzern oftmals gefordert wird, ist nur unter erheblichem Montageaufwand möglich, der den Produktionsablauf entsprechend behindert.
Ausgehend von der bekannten Vorrichtung liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, eine Aufwickelvorrichtung zu.schaffen, bei welcher das Quertrennmesser während und nach dem Durchtrennen der Bahn starr gehalten ist und Anpreßdruckungenauigkeiten der Anpreßwalze nicht auftreten können, eine Versetzung der Wickelrolle während des Aufwickeins nicht erforderlich ist und Lufteinschlüsse zwischen den einzelnen Lagen der Wickelrolle vermieden werden, ferner eine leichte Umstellung von Rechtslauf auf Linkslauf ermöglicht ist.
Nach der Erfindung werden diese Aufgaben dadurch gelöst, daß die Anpreßwalze und dtr»Quertrennmesser auf einem gemeinsamen, um eine 2\r Wickelachse parallele Achse verschwenkbaren Schwenkhebel gelagert sind und der Anpreßwalze eine parallel zu ihr auf dem Schwenkhebel gelagerte Bahn-Umlenkwalze vorgeschaltet ist, wobei die Bahn zwischen Umlenk- und Anpreßwalze so geführt ist, daß die Anpreßwalze bereichsweise von der Bahn umschlungen ist.
Durch die Heranführung der Bahn mittels der Umlenkwalze zur Anpreßwalze und dadurch, daß die Bahn stets zunächst die Anpreßwalze bereichsweise umschlingt, bevor sie an der Andrückstelle auf den Wickelumfang gelangt, werden Lufteinschlüsse durch ein vorzeitiges Umschlingen des Wickels durch die Bahn mit Sicherheit verhindert. Die
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Erfindung schafft ferner mit einfachsten Mitteln eine baulich kompakte Vorrichtung. Durch die Führung eier Bahn zwischen Umlenkwalze und Andrückwalze wird bei geringen Bahnzug eine absolut versatzfreie Seitenführung der Bahnkanten erreicht. Der volle Wickeldurchmesser läßt sich"in einer einzigen Wickelstellung erreichen, weil eine Behinderung durch das ständig mitbewegte Quertrennmesser und die Andrückwalze ausgeschlossen ist. Durch den geringen Bahnzug ist die Verwendung kleinerer Wickelmotoren für den Antrieb der Hülsen ausreichend. Je nachdem, ob die Bahn von oben oder von unten zwischen die Anpreßwalze und die Umlenkwalze einläuft, läßt sich ohne jeden Montageaufwand ein Rechts- oder Linkslauf erreichen. Da der lange Hebelarm für das Quertrennmesser fortfällt, ist eine Unfallgefahr weitgehend vermieden.
In zweckmäßiger weiterer Ausgestaltung der Erfindung können das Messer tragende Hebel am Ende des Schwenkhebels um eine zur Achse der Wickelhülse parallele Achse verschwenkbar gelagert und über ein Zwischengetriebe mit einem gleichfalls an dem Schwenkhebel gelagerten Verstellorgan, beispielsweise einem Druckmittelzylinder, verbunden sein, das die Messerträger je nach der Umlaufrichtung der Wickelhülse im oder entgegen lern Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei der Messerbalken beidseitig mit Schneiden versehenxist. Hierdurch wird eine besonders sichere Durchtrennung der Bahn sowohl hei Rechts- als auch bei Linkslauf der Wickelhülse gewährleistet, weil hierdurch sichergestellt werden kann, daß stets eine entsprechend angeordnete Messerschneide jeweils der Laufrichtung der Bahn entgegengerichtet ist. Vorzugsweise greift der Druckmittelzylinder an einem um eine zur Schwenkachse der Messerträger
x oder eino einseitige Schneide ot»netzbar ist
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parallele Achse verschwenkbaren Zahnsegment an, das mit einem an einem der Messerträger angeordneten Zahnkranz kämmt. Diese konstruktive Anordnung und der Verstellantrieb des Quertrennmessers zeichnen sich durch eine besondere Einfachheit und hohe Betriebssicherheit aus. '
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Umlenkwalze, dia Andrückwalze, das Quertrennmesser und das Zahnsegment an einer oder mehreren, am freien Ende des Schwenkhebels starr befestigten Querstrebe gelagert sein. Eine solche kompakte Baueinheit ist :/ormontierbar und bei Eedarf jederzeit gegen eine neue ürueinheit austauschbar.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäß ausgestalteten, für Rechtslauf eingestellten Aufwickler in Seitenansicht, mit teilweise abgebrochener vorderer Seitenwand,
Fig. 2 einen Aufwickler entsprechend dem in Fig.l Jn Seitenansicht, jedoch für Linkslauf-Betrieb eingestellt,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt A aus Fig. 1 und
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Fig. 4 eine Draufsicht aus der Detrachtungsebene IV-IV in Fig. 3.
Die aufzuwickelnde Werkstcffbahn 1 kcJWt in Richtung des Pfeiles 2 aus der Bearbeitungsmaschine, beispielsweise einer Druckmaschine, und wird über Leitwalzen 3, von den^*- in der Zeichnung nur eine dargestellt ist/ an die als Ganzes mit 4 bezeichnete Aufwickelvorrichtung geführt. Die Aufwickelvorrichtung 4 besteht aus zwei um eine Zentralachse 5 schwenkbaren Schwenkscheiben 6, 6', die jeweils mittels eines Achsstummais 7 bzw. 71 in Seitenwinden 8,8' des Maschinengestells gelagert sind. In den Schwenkscheiben 6,6' sind einander diametral gegenüberliegende, je eine Wickelhülse 9, Io tragende Wickeldorne gelagert, die von je einem nicht dargestellten Motor für jede Maschinenseite angetrieben werden. Jeder dieser Motoren ist an einer der Seitenwände 8,8' angeordnet und seine Welle ist durch den entsprechenden Achsstummel 7, 71 an der entsprechenden Schwenkscheibe 6 bzw. 61 hindurchgeführt. An den innen herausragenden Wellenenden ist jeweils ein Zahnrad 11, II1 befestigt, welches über ein an den Schwenli scheiben angeordnetes Zahnrad 12 bzw. 13 das jeweilige Antriebsrad 14 bzw. 15 des entsprechenden Wickeldornes antreibt.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, sind die Schwenkscheiben 6, 61 an ihrem Außenumfang mit einem Zahnkranz versehen, der mit einem Zwischenrad 16 (Fig. 1) kämmt, welches über ein Ritzel 17' eines Schneckengetriebemotors 17 in Drehung versetzt wird.
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Die Aufwickelvorrichtung weist außerdem ein in Fig. 4 als Ganzes mit 18 bezeichnetes Quertrennmesser zum Durchtrennen der Bahn zwischen der aus der Aufwickelstellung I herausgeschwenkten fertigen Rolle 19 und der in der Aufwickelstellung befindlichen neuen Wickelhülse 9 auf. Außerdem ist eine sich etwa quer über die Bahnbreite erstreckende Anpreßwalze 2o vorgesehen, die den Bahnanfang an die jeweils neue, mit Klebstoff versehene Wickelhülse in der Aufwickelstellung I zu Beginn jeden Rollenwechsels anpreßt und bis zur Beendigung des gesamten, darauf folgenden Wickelvorganges in einer Andrückstellung am Außenumfang der Rolle verbleibt.
Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung sind die Anpreßwalze 2o und das Quertrennmesser 18 auf einem gemeinsamen, um eine zur Wickelachse parallele Achse verschwenkbaren Schwenkhebel 21, 21' gelagert. Ein solcher Schwenkhebel befindet sich auf jeder Seite des Maschinengestells. Jeder Schwenkhebel ist auf einer Achse 22 drehfest gehalten, die sich quer zur Transportrichtung erstreckt und auf Konsolen 23 des Maschinengestells drehbar gelagert ist. Die Enden der Achse 22 ragen außen über die Lagerstellen der Schwenkhebel 21, 21' beidseits vor. An den überstehenden Enden sind drehfest, jedoch verstellbar, Hebelarme 24, 24' (Fig. 2) befestigt, welche mit der Kolbenstange 25, 25· zweier in seitlichem Abstand achsparallel zueinander angeordneter Druckmittelzylinder 26, 26* gelenkig verbunden sind. Die Druckmittelzylinder sind an Konsolen 26'· des Maschinengestells gelenkig gelagert. Alle Druckmittelzylinder sind luftbeaufschlagt.
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Nach einem weiteren wesentlichen Vorschlag cor Erfindung ist die Anpreßwalze 2c mit einer in paralleler Abstand! zu dieser angeordneten Umlenk- :-zw. Leitwalze verbunden. Zwischen dieser und e'er Anproßwalze 2c ist die aufzuwickelnde Werkstoffbahn 1 so geführt, daß wenigstens die Anpreßwalze 2o jeweils unmittelbar vor der Einlaufstelle der Dahn auf dem TAJickeluKtfang bereichsweise von der Bahn umschlungen ist. Beile Walzen 2o, 27, welche in der Praxis vorzugsweise als Hülsen ausgebildet sind, stützen sich mit ihren Enden auf den Außenringen 28, 29 von Kugellagern 3o, 31 ab, die auf Achsstummein 32, 33 gelagert sind. Die Achsstummel sind in einem an jedem der Schwenkhebel 21, 21' fest angebrachter. Querstück 34 gelagert und stehen durch Rohrstücke 32', 33" oder ähnliche Traversen paarweise in starrer Vorbindung, so daß gleichzeitig eine Versteifung der Walzen als Ganzes erreicht wird. Der Achsstummel 33 für die Umlenkwalze 27 ist an dem Querstück 34 starr befestigt. Der die Anpreßwalze 2o tragende Achsstummel 32 dagegen ir' in dem Querstück drehbar gelagert und ragt mit seinem äußeren Ende seitlich so weit aus diesem vor, daß an seinem äußeren Ende ein Zahnkranz 35 befestigt werden kann. Der Achsstummel 32 trägt außerdem auf jeder Seite jeweils zwischen dem Querstück und der Stirnseite der Anpreßwalze verdrehfest einen Hebelarm 36, Zwischen den äußeren Enden der Hebelarme 36 erstreckt sich der Messerbalken, dessen Schneide· als Doppelschneide 37 ausgebildet ist. Der Messerbalken ist mittels Schrauben 3'i an den Hebelarmen 36 befestigt.
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- Io -
Das Querstück 34 trägt auf einer Soite einen unter einen rechten Winkel abgewinkelten Stütznrm 39, dessen Ende eine Lagerstelle für einen mit seinem anderen Ende in dem Querstück drehbar gelagerten Lagerzapfen 4o bildet. Dieser trägt verdrehfest zwischen dom Ou&rstück und dem Stützarm ein mit einem äußeren Zahnkranz versehenes Zahnsegment 41, das mit dem Zahnrad 35 des Achsstummels 32 kämmt. Außerdem trägt der Lagerzapfen -ίο verdrehfest einen Hebelarm 42, mit deasen freiem Ende die Kolbenstange 43 eines pneumatisch wirkenden Druckmittelzylinders 44 gelenkig verbunden ist. Der Druckmittelzylinder -·4 ist an dem Schwenkhebel 21 gelenkig gelagert und mit diesem verschwenkbar. ^-as Zahnsegment 41 steht jeweils unter einer solchen Winkelstellung mit dem Zahnrad 35 in Eingriff, faß der Messerbalken durch Betätigen des DruckmittelZylinders 44, je nachdem ob die Aufwickelvorrichtung auf Links- oder auf Rechtslauf eingestellt ist, im oder entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann. Wie ersichtlich, sind die Umlenkwalze 27, die Anpreßwalze 2o, das Quertrcnnmesser IC sowie das aus dem Zahnsegment 41 und dem Zahnrad 35 bestehende Zwischengetriebe zum Verschwenken des Quertrennmessers als eine gemeinsame Baueinheit an dem Querstück 34 gelagert.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäß ausgestalteten Aufwickelvcrrichtung sei im Nachstehenden anhand eines Rollenwechselablaufes erläutert?
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BAD
In Fig. 1 und 2 ist strichpunktiert schematisch eine Wickelendstellung der Wickelrolle 19 dargestellt, in welcher sich die Anpreßwalze 2o noch in einer ßηilrücksteilung am Umfang 5er Rolle 19 befindet. In dieser .Stellung, in der die Rolle ihren größten Durchmesser erreicht hat, wird vier Rollenwechsel vor! er ei te t, indem zunächst der Schwenkhebel 21, 21' aus seiner strichpunktiert ange~ deuteten Andrückstellung um ein kurzes Stück in Pfeilrichtung 21'' verschwenkt wird, so daß die Anpreßwalze außer Anlage mit dem Wicfeelurnfang gelangt. Gleichzeitig damit werden die Schwenkscheiben 5, 6' über den Schneckengetriebemotor 17 und die Zahnräder 16,17' in Pfeilrichtung 45,46 in Bewegung versetzt und um IC-O ' in die in den Fig. 1 und 2 in ausgezogenen Linien dargestellte Abnahmestellung II verschwenkt, aus der die fertige Rolle frei zugänglich aus den Schwenkscheiben 6, 61 ausgehoben und eine neue, leere Wickelhülse eingelegt werden kann. Die Drehrichtung der Schwenkscheiben ist davon abhängig, ob die jeweils wirksame Wickelhülse auf Rechts- oder Linkslauf geschaltet ist. Während der Drehbewegung vier Wickelhülse aus der Aufwi ekel stellung I der Rolle in die Abnahmestellung II wird die in Wartestellung befindliche, leere Hülse auf Bahngeschwindigkeit gebracht. Darauf wird über die Druckmittelzylinder 26,26' der Schwenkhebel 21, 21' entgegen dem Pfeil 21" aus seiner abgehobenen Endstellung in die in Fig. 1 und 2 in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung verschwenkt, wodurch die Werkstoffbahn 1 in Richtung auf die mit einem Klebstoffauftrag versehene leere Wickelhülse 9 zu bewegt und schließlich an deren Außenumfang angedrückt
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wird. Unmittelbar, nachdem eine Anklebunc der angedrückten Werkstoffbahn an der Wickelhülse erfolgt ist, wird ein in der Zeichnung nicht dargestellter Endschalter betätigt, der dem Druckmittelzylinder 44 im Sinna eines Ein- oder AusZiehens seiner Kolbenstange 43 einen Impuls erteilt, wodurch das Zahnsegment 41 entsprechend dem in Fig. 3 eingezeichneten Doppelpfeil betätigt wird. Hierdurch wird das Quertrennmesser IC verschwenkt, indem es mit seiner Schneide 37 mit erhöhter Geschwindigkeit in die Bahn hineinbewegt wird und diese durchtrennt. Bei dem Beispiel nach Fig. 1 und 3 befindet sich das Quertrennmesser in einer Stellung oberhalb der gerade wirksamen Wickelhülse 9, in der in Fig. 2 dargestellten Stellung dagegen unterhalb derselben, so daß die Schneide in dem einen Fall von oben, im anderen Fall von unten wirksam wird. Durch die Abwinkelung der Schneiden arbeiten diese jeweils gegen die Laufrichtung der Werkstoffbahn und begünstigen somit den Trennvorgang. Unmittelbar nachdem das Messer seine zurückgezogene Wartestellung wieder erreicht hat, wird der durch den Druckmittelzylinder 26, 26' von der Anpreßwalze 2o auf die Wickelhülse 9 ausgeübte, bis dahin erhöhte Anpreßdruck über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Feinregelventil herabgesetzt. Mit diesem verminderten, beliebig einstellbaren Betriebsdruck liegt die Anpreßwalze während des gesamten folgenden Aufwickelvorganges auf dom Außenumfang der sich zunehmend vergrößernden Rolle 19 auf.
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Hat die neue Rolle einen gewünschten Enckihjrchrnssser erreicht, der in den gegebenen Grenzen beliebig sein kann, wiederholt sich der beschriebene Vorgang, Um eine gute Führung der Bahn 1 während des Aufwickel- und RcI-lenwechselvorganges zu erreichen, kann die Gähn außerdem über in Fig. 1 und 2 mit 47 bezeichnete, an den Schwenkscheiben 6, 6' befestigte weitere Umlenkwalzen geführt sein.
Um den eingestellten, vcn der Anpreßwalze auf die Rclle ausgeübten Betriebsdruck während des gesamten 3etriebs möglichst konstant zu halten, sind die Schwankhebel 21, 211 über die Achse 22 hinaus bei 48, 40' durchgehend verlängert, wobei an den Enden der Verlängerungen 40, 48" Massenausgleichsgewichte 49, 49' angebracht sind.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    (l) Vorrichtung zum Aufwickeln laufender Werkstoffbahnen auf mit Klebstoff: versehene i'lickslkcrne, mit mindestens zwei abwechselnd in die Aufwick'jl-3teilung führbaren Wickelhülsen, einen Quartrennmesser zurr. Trennen der Bahn zwischen der aus der Aufwickelstellung herausgeführten fertigen Rolle und der in der Aufwickelstellung befind.'..ichen neuen Wickelhülse und mit einer sich quer über die Bahnbreite erstreckenden Andrückwalze, die den Bahnanfang an die neue Wickelhülse anpreßt und bis zur Beendigung des Wickelvorganges in einer Andrückstellung am Wickelamfang verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßwalze (2o) und das Quertrennmesser (37) auf einem cremeinsamen, um eine zur Wickelachse parallele Achse verschwonkbaren Schwenkhebel (21) gelagert sind und der Anpreßwalze eine parallel zu ihr auf deir Schwenkhebel gelagerte 3ahn-Umlenkwalze (27) vorgeschaltet ist, wobei die 3ahn (1) so zwischen Umlenk- und Anpreßwalze hindurchgefühlt ist, d?ß die Anpreßwalze bereichsweise von der B?hn umschlungen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (37) tragende Hebel (36) am Ende des Schwenkhebels (21) um eine zur Achse der Wickelhülse (9,lo) parallele Achse verschwenkbar gelagert und über ein Zwischengetriebe (35,41 bis 43) mit einem
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    gleichfalls ?n dem Schwenkhebel ceIf-werten Verstellorgan (44) verbunden ist, das die Messerträger je nach der UmIaufrichtune der Wickelhülse im oder entgegen dem Uhrzeigersinn vorschwenkt, wobei der Messerbalken (37) beidseitig mit Schneiden versehen ist oder eine einseitige, umsetzbare Schneide trägt.
    Vorrichtung nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß das Versfellorgan (44) an einem um eine zur Schwenkachse der Messerträger (36) parallele Achse verschwenkbaren Zahnsegment (·Ί1) angreift, das mit einem an einem der Messerträger angeordneten Zahnkranz (35) kämmt.
    Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dia Umlenkwalze (2oi, die Andrückwalze (27), das Quertrennmesser (37) und das Zahnsegment (41) an einer oder mehreren, am freien Ende öes Schwenkhebels (21) starr befestigton Querstreben (34) belagert sind.
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DE3337365C2 (de) * 1983-10-14 1986-12-18 Bastian Wickeltechnik GmbH, 4815 Schloß Holte-Stukenbrock Kunststoffolienwickler mit fliegendem Rollenwechsel
DE4310900A1 (de) * 1993-04-02 1994-10-06 Basf Magnetics Gmbh Trenn- und Anlegevorrichtung für Materialbahnen an Wickelmaschinen

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IT972903B (it) 1974-05-31
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