DE2201815C2 - Klemme für elektrische Leiter in Form eines Rohres - Google Patents
Klemme für elektrische Leiter in Form eines RohresInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Klemme für elektrische Leiter in Form eines Rohres, !insbesondere für
Rohrsammeischienen großen Durchmessers, mit zwei an die Außenmantelfläche des Rohres anlegbaren
Schalen und mindestens einem Verbindungsbolzen, der an je einer Verbindungszone der beiden Schalen
unter Bildung einer festziehbaren Schraubverbindung formschlüssig hinsichtlich einer Zugbelastung angreift.
Bei den bekannten Klemmen für Rohrsammeischienen umfassen die Schalen das Rohr nahezu auf
dessen gesamtem Umfang und bilden eine Art Rohrschelle. Die Schalen haben daher wie die beiden
Teile einer Rohrschelle nach außen abgewinkelte Flanschteile, an denen die Verbindungsbolzen oder
Verbindungsschrauben angreifen. Ein Nachteil dieser bekannten Klemmen besteht darin, daß sie um so
schwerer werden, je größer der E>urchmesser der Rohrsammeischienen ist. Ferner nehmen die Schwierigkeiten
beim Gießen der Schalen mit zunehmendei Größe ebenfalls zu. Die Schalen werden deshalb mit
zunehmendem Rohrdurchmesser nicht nur schwerer, sondern auch teurer.
Es ist ferner eine Rohrverbindungsklemme bekannt, die aus drei um 120° versetzt an die Außenmantelfläche
der miteinander zu verbindenden Rohrenden anlegbaren, im Bereich ihrer Anlagefläche entsprechend
der Krümmung des Rohres gekrümmten Verbindungsleisten besteht, denen je eine an die
Innenmantelfläche des Rohres anlegbare zweite Verbindungsleiste zugeordnet ist. Diese zweiten Verbindungsleisten
sind mit Gewindebohrungen versehen, in welche die Verbindungsschraube;n eingeschraubt
werden, welche die beiden zusammengehörigen Leisten zusammenspannen, zwischen denen die Rohrwandung
eingeklemmt wird. Eine Klemme dieser Art kann nur an einem Rohrende angebracht werden, was
die Anwendungsmöglichkeiten erheblich einschränkt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Klemme zu schaffen, die sich nicht nur für Rohre großen Durchmessers eignet, sondern auch an jeder
beliebigen Stelle eines Rohres angebracht werden kann. Ausgehend von einer Klemme der eingangs
genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Schalen in ihrer
Mittelzone je eine Bohrung, von denen zumindest die eine als Durchgangsbohrung ausgebildet ist, für
jeden der eine durchgehende Querbohrung des Rohres durchdringenden Verbindungsbolzen aufweisen.
Solche Schalen brauchen, da der oder die Verbindungsbolzen in einer Mittelzone angreifen und das
Rohr quer durchdringen, das Rohr nicht auf nahezu der Hälfte seines Umfanges zu umfassen, sondern
der Umfassungswinkel kann auf den für die Kontaktbildung erforderlichen Bereich beschränkt sein, wobei
noch der Vorteil besteht, daß in weiten Grenzen das Verhältnis von Länge der Schab in Umfangsrichliing
zu Länge der Schale in Rohrlängsrichtung dem im Einzelfall optimalen Wert angepaßt werden
kann.
Daß für die Montage der erfindungsgemäßen Klemme das Rohr mit einer oder mehreren radialen
Durchgangsbohrungen versehen sein oder werden muß, ist insofern kein Nachteil, als in vielen Fällen
ein einziger Verbindungsbolzen ausreichend ist und das Bohren solcher Durchgangsbohrungen bei Verwendung
geeigneter Hilfsvorrichtungen ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemme liegt die Mittelzone, an der
der oder die Verbindungsbolzen angreifen, zwischen zu ihr spiegelbildlich gleich ausgebildeten Kontakizonen.
Der Vorteil ist in erster Linie in der gleichmäßigen Verteilung der Anpreßkraft auf die gesamte
Kontaktfläche zu sehen.
Zur Bildung eines guten Kontaktes zwischen dem Rohr und der Kontaktschale ist es insbesondere bei
Rohren aus Aluminium, wie sie vorzugsweise für Rohrsammeischienen großen Durchmessers verwendet
werden, vorteilhaft, in den Kontaktzonen, wie an sich bekannt, Kontaktzähne oder Kontaktschneiden
vorzusehen, wobei die Kontaktschneiden parallel zu den Mantellinien der Kontaktzonen verlaufen, damit
sie geradlinig ausgebildet sein können. Die Zähne oder
Schneiden vermögen die iö der Regel vorhandene Oxydationsschicht auf der Außenmantelfläche des
Rohres zu durchstoßen und genügend tief in das Rohr einzudringen, um einen guten Kontakt herzustellen.
Um Witterungseinflüsse so weit wie möglich auszuschalten, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform
eine längs des Randes der dem Rohrkörper zugekehrten Innenfläche der Schale verlaufende, in sich geschlossene
Nut vorgesehen, in der, wie an sich bekannt, ein in sich geschlossener Dichtungsstrang liegt, der über
die Innenfläche übersteht. Die gesamte Kontaktfläche liegt hier innerhalb des vom Dichtungsstrang gegen
die Umgebung abgedichteten Raumes. Eine besonders gute Abdichtung erhält man, wenn der Dichtungsstrang auf der zur Anlage am Rohr bestimmten Seite
eine Kehle besitzt.
Bildet man die Innenfläche im Bereich der Mittelzone frei liegend aus, wozu es in der Regel genügt, in
der Mittelzone keine Zähne oder schneiden vorzusehen, dann kann die Mittelzone beim Festziehen der
beiden Kontaktschalen eine gewisse Durchbiegung und damit eine gewisse federnde Vorspannung erhalten,
was sich auf die Güte des Kontaktes über einen langen Zeitraum günstig auswirkt. Im gleichen Sinne
wirkt eine gewisse elastische Verformung des Rohres beim Festziehen des oder der Verbindungsbolzen.
Die Verbindung zwischen den Schalen und dem
oder den Verbindungsbolzen sowie ein gegebenenfalls vorhandener Anschluß für einen Leiter können
in verschiedener Weise ausgebildet sein. Beispielsweise durchdringt bei einer Ausführungsform zum
Verbinden eines Seiles od. dgl. mit dem Rohr der Verbindungsbolzen, dessen eines Ende formschlüssig
hinsichtlich einer Zugbelastung mit der einen Schale verbunden ist, in einer Durchgangsbohrung die andere
Schale. An dem aus der Bohrung auf der der erstgenannten Schale abgekehrten Seite hcrausschauenden
Abschnitt besitzt der Verbindungsbolzen einen Bund und im Anschluß an diesen einen in Längsrichtung
geschlitzten hohlzylindrischen Abschnitt, auf den eine Preßhülse aufschiebbar ist. Wenn, wie dies
vorzugsweise der Fall ist, das dem hohlzylindrischen Abschnitt abgekehrte Ende in die zugeordnete Schale
eingeschraubt werden kann, dann können die beiden Schalen durch Drehen des Verbindungsbolzens,
wozu dieser zweckmäßigerweise im Bereich des Bundes einen Außcnmehrkant besitzt, mit der für einen
guten Kontakt notwendigen Kraft gegen das Rohr gedrückt werden. Das Gewinde einerseits und der
Bund andererseits sorgen dabei für einen guten Koniiikl
zwischen dem Verbindungsbolzen und den beiden Schalen. Die Verwendung einer Preßhülse in
Verbindung mit dem in Längsrichtung geschlitzten Abschnitt des Verbindungsbolzens ermöglicht es, für
leiztcren ein hartes, nicht verpreßbares Aluminium zu verwenden und trotzdem die Verbindung zwischen
dem Verbindungsbolzen und dem anzuschließcnden Seil od. dgl. als Preßverbindung auszubilden.
Sofern man die dns eine F.nde des Verbindungsbol/.ens
aufnehmende Gewindebohrung als Sackloch ausbildet und am Bund auf der der Schale zugekehrten
Seite einen konischen Ansatz vorsieht, der einer konischen Erweiterung der Bohrung in der vom Verbindungsbolzen
durchdrungenen Schale angepaßt ist, läßt sich an beiden Schalen in einfacher Weise ein
Eindringen von Feuchtigkeit in die Kontaktzonen längs des Verbindungsbolzens verhindern.
Bei einer anderen, besonders vorteilhaften Ausfiihrungsform
ist das eine Ende des Verbindungsbolzens wie bei der vorstehend genannten Ausführungsform in die eine Schale eingeschraubt oder in anderer
Weise mit dieser formschlüssig hinsichtlich einer Zugbelastung verbunden. Hingegen ist der andere,
die zweite Schale in einer glatten Durchgangsbohrung durchdringende Endabschnitt zumindest auf
dem aus der Schale herausschauenden Bereich mit einem Gewinde versehen. Diesen Endabschnitt
nimmt eine Preßhülse auf, welche auf einem ausreichenden Teil ihrer Länge ein entsprechendes Innengewinde
besitzt. Nachdem die Preßhult.e so weit auf
den Verbindungsbolzen aufgeschraubt worden ist, als dies mit Hilfe eines Schraubenschlüssels od. dgl.
möglich ist, wird der den Endabschnitt des Verbindungsbolzens enthaltende Teil iIit Preßhülse verpraßt.
Durch die dabei auftretende Längung der Preßhülse wird die Kraft, mit der die beiden Schalen
gegen das Rohr gepreßt werden, so weit erhöht, daß ein ausgez.cichncter Kontakt erzielt wird. Der vom
Verbindungsbolzen niilit beanspruchte Teil der
Preßhülse dient der Aufnahme eines Seiles od. dgl., das ebenfalls durch Vorpressen mit der Preßhülse
elektrisch und mechanisch verbunden wird.
Die erfindungsgemäße Klemme läßt sich aber nicht nur mit Vorteil für die Herstellung einer Verbindung
zwischen dem Rohr und einem Seil od. dgl.
benutzen. So kann beispielsweise mit dem Verbin dimgsbolzen ein stabförmigcr Halter verbunden wer
den, und zwar auch dann, wenn dieser Halter au Kupfer und der Verbindungsbolzen aus Aluminum
besteht. Zwei solcher im Absland voneinander an geordneter und von je einer Klemme gehaltener Hai
ter können ein; η parallel zum Rohr liegenden Kon
lakistah aufnehmen, mil dem ein Scherenlrcnner zu
sammcnwirkt.
Libcnso läßt sich bei einer paarweisen Anwcn dung die erfindungsgemäße Klemme zur Herstelluiij
einer Dehnungsverbindung zwischen zwei Röhret verwenden. Vortcilhaftcrweisc sieht man an zumin
dest der einen der beiden zusammengehörigen Scha !cn eine Anlagcfläche für die Außcnmantclflächi
eines ringförmigen Wickels vor, der aus mehrere! Windungen eines Bandes besteht und das clastischi
Verbindungsglied des Dehnungsverbinders bildet Die diametral liegende Stelle des Wickels wird mi
der Anlagefläche der einen Schale einer zweiten, ent sprechend ausgebildeten Klemme verbunden, bei
spiclsweise mittels Schrauben. Selbstverständlicl wird es in der Regel vorteilhaft sein, an beiden Scha
lon jeder Klemme solche Anlageflächcn vorzuschei und zwei Wickel zu \erwendcn.
Sofern im Bereich der Dehnungsverbindung eil StromansciiluB oder eine Abstützung vorgesehcr
wei-Jen soll, kann zumindest die eine Schale mi
einer Auflagefläche für eine Verbindungsschiene versehen sein. Ein Anschluß oder eine Abstützung kanr
aber auch zwischen den beiden Rohrenden erfolgen wenn ein Zcntricrköipcr vorhanden ist, der in die
beiden Rohrenden eingreift und im einen axial verschiebbar geführt ist.
I£in solcher Zcnlricrkörper erstreckt sich bei eine:
vorteilhaften Ausführungsform über den von der Schalen erfaßten Bereich des Rohres hinaus in dieser
hinein und trägt an seinem innenliegenden Ende einen Schwingungsdämpfer, der auf Querschwingungen
des Rohres anspricht.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zur Vorbereitung der Montage
einer erfindungsgemäßen Klemme zu schaffen, die sowohl in ihrem Aufbau als auch in ihre Handhabung
einfach ist. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäC
durch einen Bohrmaschinenhalter mit einem an da« Rohr anlegbaren Fuß gelöst, der auf der dem Rohi
zugekehrten Seite eine prismatische Aufnahme füi das Rohr besitzt und eine sich vcn der anderen Seite
weg erstreckende Säule trägt, längs deren die in radialer Richtung auf das Zentrum des Rohres ausgerichtete
Bohrmaschine verschiebbar ist. Ferner besitzt der BohrmasehinenhaltC! mindestens ein mit
dem Fuß verbindbares Joch, mittels dessen der Fuß an das Rohr andrückbar ist. Die prismatische Aufnahme
gewährleistet, daß unabhängig vom Rohrdurchmcsscr die Bohrmaschine stets in radialer Richtung
auf das Zentrum des Rohres ausgerichtet ist, und mit Hilfe des Joches läßt sich der Fuß sicher und
in einfacher Weise in dei gewünschten Lage ;un Rohr befestigen, so daß die Herstellung einer durch das
Rohrzentiiiii) gehenden Durchgangsbohiung ohne
weiteres auch für ungeschultc Monteure möglich ist.
Im folgenden ist die I rfindung an Hand verschiedener
auf der Zeichnung dargestellter Ausführungsbcispiele
im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. I einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführuii.
-.heisnicl im montierten Zustand,
I- i ü. 2 i-ii'.c Seitenansicht des in Fig. I dargestell-Ien
Ausi'iihruniisbeispiels,
I it;.» einen der Fig. I cntsprcelienden l.änessehniti
eines /weifen Ausfiilmingsbeispiels im monlierlen
Ziisiand.
l· i g. 4 cine Seiteiiiinsieht eines Ausfiihrungsbei-'.piel.s
in Form eines Anschlusses für einen Scherentrennei.
l'ig. 5 einen unvollständig dargestellten Schnitt mich der Linie V-V der F i g. 4,
Fig. ft cine Seitenansicht eines Ausfiihrungsbeispiels
in Form eines Dcliniingsvcrbinders,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VM der l'ig. 6,
F i g. X einen Längsschnitt des Ausfühnmj'sbeispiels
gemäß F i g. ft,
Fig.1' eine Seitenansicht eines Ausführungsbcispiels
in Form eines abgewandelten Dchnungsverbinders,
Fig. IO eine teilweise im Schnitt längs der Li- ao
nie X-X der F" ig. 9 dargestellte andere Seitenansicht
des Ausführungsbeispiels gemäß Fi g. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum
Bohren von Durchgangslöchern durch Rohre unterschiedlichen Durchmessers.
F.ine Schaltanlagenklcmme zum Verbinden eines
Seiles 1, wie es in Sehaltanlagen üblicherweise verwendet wird, mit einer Rohrsammclschienc 2 aus
Aluminium besitzt zwei Kontaktschalcn 3 und 4, die aus einem harten Aluminium bestehen. Ihre dem
Rohr zugekehrte Innenfläche 5 bzw. 6 ist entsprechend der Krümmung der Rohrs;unmelschiene2 gekrümmt
und zu beiden Seiten einer Mittelzonc 14 bzw. 15 in spiegelbildlicher Anordnung zu dieser mit
Schneiden 7 bzw. 8 versehen, welche längs Mantellinicn
der Innenfläche in Abständen voneinander verlaufen und im Abstand von den sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Rändern enden. Längs des Randes der Innenfläche verläuft eine in sich geschlossene
Nut 9 bzw. 10, in die ein in sich geschlossener Dichtungsstrang II bzw. Il' eingelegt ist, der über die Innenfläche
übersteht und auf der zur Anlage an der Rohrsammelschicne bestimmten Seite eine Kehle 12
bzw. 12' besitzt, wodurch eine besonders gute Abdichtung der zu beiden Seiten der Mittelzone 14 bzw.
15 liegende:1. Kontaktzonen gewährleistet ist.
Die beiden Kontaktschalen 3 und 4 vermögen im Ausführiingsbcispicl je einen Abschnitt der Rohrsammelschicne
mit einem Zentriwinkel von etwa 60° zu überdecken. In Längsrichtung der Rohrsammeischiene
ist im Ausführungsbeispiel die Erstreckung der Konlaktschalcn etwas geringer als in Umfangsrichtung.
Die Stärke der Kontaktschalen 3 und 4 nimmt, wie Fig. I zeigt, in Umfangsrichlung zur
Mitte hin symmetrisch zu, woraus sich ein dreieckähnliches Querschnittsprofil ergibt.
Um die beiden Kontaktschalcn 3 und 4 an die Außcnniantclflächc der Rohrsammclschienc 2 anzupressen,
ist ein Verbindungsbolzen 16 vorgesehen, der an diametral liegenden Stellen die Rohrsamniclschiene
durchdringt. Der eine Endabschnitt 17 des Vcrbindungsbolzcns 16 ist mit einem Gewinde versehen,
das in eine Sacklochgewindcbohrung 18 eingreift, die im Zentrum der Innenfläche 5 der Kontaktschale
3 mit senkrecht zur Innenfläche stehender Längsachse vorgesehen ist.
Wie l'ig. I zeigt, ist die Millclzonc 14 der Kon-Iiiktschiilc3
in IJmfnngsrichuing größer als der Durchmesser des Endabschnittes 17. Dasselbe gill
für die Abmessung der Mittelzone in Längsrichtung der Rohrsammclschienc.
An Stelle der Sacklochgewindcbohrung besitzt die Kontaktschalc4 eine glatte Diuchgangsbohrung 19,
welche an ihrem äußeren Ende eine konische Erweiterung 20 besitzt.
Der Verbindungsbolzen 16 duichdringt die
Durchgangsbohrung 19. Der aus dieser herausragi/ndc
Abschnitt ist als ein mit einem Außcnsechskant versehener Bund 21 ausgebildet, der auf der dei
Kontaktschalc4 zugekehrten Seite einen konischer Ansatz 22 aufweist, welcher der konischen Erweiterung
20 angepaßt ist. Die Länge des Verbindungsbolzcns 16 zwischen dem Bund 21 und dem Endabschnitt
17 ist so gi wählt, daß letzterer noch nich1
vollständig in die Sacklochgcwindebohrung 18 eingeschraubt ist, wenn der Gewindebolzen die beider
Kontaktschalen 3 und 4 mit der für einen guten Kontakt erforderlichen Kraft an die Rohrsammeischiene
2 anpreßt.
Da im Ausführungsbeispiel der Verbindungsbolzen 16 ebenfalls aus einem harten, nicht vcrpreßbarcn
Aluminium besteht, ist sein sich an den Bund 21 anschließender hohlzylindrischer Abschnitt 23 in
Längsrichtung geschlitzt. Dadurch ist es möglich, in diesem Abschnitt mittels einer über ihn geschobenen
Preßhülse 24 das Seil 1 festzuklemmen.
Für die Montage der Klemme muß zunächst die Rohrsammeischiene 2 durchbohrt werden. Danach
wird der Verbindungsbolzen 16, auf den bereits die Kontaktschale 4 aufgesteckt ist, durch die Rohrsammclschienc
2 hindurchgeführl. Sodann wird der Endabschnitt 17 in die Sacklochgewindcbohrung 18 dei
Kontaktschale 3 eingeschraubt. Durch Ansetzer eines Schraubenschlüssels am Bund 21 können die
beiden Kontaktschalen 3 und 4 so stark gegen die Rohrsammelschienc2 gezogen werden, daß die
Schneiden 7 und 8 eine in der Regel vorhandene Oxydschicht auf der Mantclaußcnflächc durchstoßer
und im erforderlichen Maße in die Rohrsammeischiene eindringen. Dabei legen sich die Dichtungsstränge 11 dicht an die Rohrsammeischiene an. Auch
zwischen dem konischen Ansatz 22 und der Erweiterung 20 wird eine dichtende Verbindung hergestellt,
so daß keine Feuchtigkeit in die Kontaklzonen eindringen kann. Das Seil 1 wird vor oder nach dei
Montage der Klemme mit dem Verbindungsbolzen 16 verbunden.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen gemäß den Fi g. 1
und 2 nur dadurch, daß der Verbindungsbolzen 116 an dem aus der Durchgangsbohrung 119 herausschauenden
Ende mit einem Gewinde 125 verschen ist, das in ein Innengewinde einer Prcßhülsc 124 eingreift.
Die Länge der Preßhülse 124 ist so gewählt, daß sie auch noch das mit der Rohrsammclschicne
102 zu verbindende Seil 101 auf einer ausreichenden Länge aufzunehmen vermag. Zwei diametral liegende,
parallele und ebene Flächen 127 der Preßhülsc 124 ermöglichen es, diese mittels eines Schraubcnchlüsscls
so weit auf den Verbindungsbolzen 116 aufzuschrauben, daß die beiden Kontaktschalcn 103
bzw. 104 an die Rohrsammclschicne und das konische Finde 122 der Preßhülse an die konische Erweiterung
120 der Durchgangsbohrung 119 angedrückt werden. Es ist jedoch nicht erforderlich, die Prcßhülsc
124 so festzuziehen, daß die volle erforderliche
Anpreßkraft wirksam ist, weil sich die Preßliülse 124
beim Vorpressen in dem den Verbindungsbolzen 116
enthaltend.. :i Abschnitt Hingt und dadurch die Anpreßkraft
11 höht. Zxveekmäßigerweise wird die Anpreßkruft
auch bei diesem Ausführungsbeispiel so hoch gewählt, daß die frei liegende Mittelzone der
beiden Kontaktschalen und/oder die Rohrsammclschicne
eine elastische Vorspannung erhält, die ausreicht, um Wiiiii.i'iMiiuingcn auszugleichen.
Das anzuschließende Seil 101 wird durch Vorpressen
der Preßliülse 124 mit dieser verbunden.
Die F i g. 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem zwei Klemmen, die wie diejenige gemäß den
Fig. 1 und 2 ausgebildet sind, in axialem Abstand an
liner Unlirsaniüielsdiiene 202 befestigt sind. An
SiL1IIe eines Seiles od. dgl. sind jedoch zwei gleich
ausgebildete I laller 230 und 230', die aus Kupfer bestehen und auf dem in den hiilsenartigen i eil ties
Verbindungsholzens eingreifenden Abschnitt mit
einem (iewinde wr-ehen sind, mittels der Preßhiilseii
mit dein zugeordneten Verbindungsbolzen verbunden. I in ilen Übergang vom Halter 230 bzw. 230'
zur I'ießhiilse 224 bzw. 224' überdeckender
Schrumpfschlauch 231 bzw. 23Γ verhindert das Ιΐίΐι-driii.'-η
von Feuchtigkeit zwischen den Haller und ili s'erbmdungsbolzen, der wie die beiden Kontaktsüi.ileii
aus einem harten Aluminium, das galvanisch verzinnt ist, besteht.
Die freien Enden tier beiden Haller 230 und 230' nehmen in je einer mit einem Klemmschlitz versehenen
Bohrung einen aus Kupfer bestehenden Kontaktstab
232 iiuf. der mit einem Seherentrenner zusammenarbeitet.
Einen üehnungsverbinder für zwei Rohrsammeischienen 302 und 302', deren miteinander zu verbindende
F.nden aufeinander ausgerichtet sind, zeigen die F i g. 6 bis 8. Die beiden Klemmen des Dehnungsverbindeis,
welche die beiden Rohrenden erfassen, sind im Prinzip je wie die Klemme gemäß den Fig. I
und 2 ausgebildet. Abweichend von diesem Ausfühiimgsbeispiel licHtzcn die beiden zur Mitte des Dehnungsverbintlcrs
symmetrisch ausgebildeten Paare von Kontaktschalen 303 und 304 bzw. 303' und 304'
auf ihrer Außenseite je eine hochgestellte, umlaufende Verstärkungsrippe 340. Bei den Kontaktschalen
303 und 304 ist der eine der beiden in Rohrlängsrichiung verlaufenden Abschnitte der Verstärkungsrippe 340 mit einer Anlagefläche 34! für eine
Schiene 342 versehen, die im Ausführungsbeispk-I
zur Abstützung un einem nicht dargestellten Stützei dient. Die beiden Anlageflächcn 341 liegen, wie
Fig. 7 zeigt, in einer gemeinsamen, das Rohr weder tangierenden noch schneidenden Ebene. Die Schiene
342 kann daher mittels Schrauben 343 sowohl mit der Kontaktschale 303 als auch mit der Kontaktschale
304 verbunden werden.
Derjenige Abschnitt der Verstärkungsrippe 340, der in Umfangsriehtung des Rohres verläuft und auf
der der anderen Klemme zugekehrten Seite liegt, besitzt bei allen Kontaktschalen eine Anlagcfläche 344,
welche in einer Ebene liegt, auf der die Längsachse der beiden Rohrsammeischienen senkrecht steht.
Diesi \nlageflächen 344 dienen dem Anschluß von zwei au Zwischenraum zwischen den beiden Rohrsamnn
!schienen 302 und 302' iihnlniickcndcu Verbindungsgliedern
345 und 346, tlii: gleich ausgii ·; Il-I
sind und ji· aus einem aus mehivien Windiii.j ii
eines gut leitenden dünnen Bandes gewickelten ringförmigen Wickel bestellen. Der Durchmesser des
noch nicht montierten Wickels ist größer gewählt als der Absland zwischen den beiden Klemmen, so tlaß,
wie F i g. 6 zeigt, die Wickel abgeplattet sind, wenn sie zwischen den Kontaktschalen 303 und 303' bzw.
304 und 304' liegen und an diametralen Stellen an den Anlagelüichi. ρ '44 anliegen. Druckplatten 347
drücken mit Hilfe um Schrauben 348 die Wickel im Bereich der Anlagellächen 344 mit dem erlortlerlidien
Kontaktdruck gegen die Anlagellächen.
Je zwei Verbindungsbolzen 316 und 316', welche in RohrüingsrichUing im Abstund voneinander die
Rohrsammeischiene 302 bzw. 302' durchdringen, pressen die Kontaklschalen 303 und 304 bzw. 303'
und 304', tieren /iir Anlage an den Rohrsai'iinelschienen
bestimmte Innenfläche wie diejenige der Konlaktschulen ties Ausrührungshcispiels ge mal.)
Fig. I und 2 ausgebildet l·;. mit der I iir einen guien
Kontakt erforderlichen Kraft liegen die Außennian-JeIfIUcIiC
der zugeordneten Rohrsanimclsehiene. Dabei
ist. \s ie die I'ig. 6 und H zeigen, die Lage der
!\onlaklschalen be/üiilich des Röhrendes bei beiden
Klemmen so gexvähli, daß die Anlagel'Iüchc 344 über
ik:s Rohrende übersteht.
as In das Ende der Rohrsammelschiene 302 greift
das eine Ende eines Zenlrierkörpers 350 auf einer tier axialen Länge der Kontaktschalen entsprechenden
Länge ein. Der Außeiidiirchniesser dieses Abschnittes
351 ist dem Innendurchmesser tier Rohrsammelschiene
302 angepaßt. Für die beiden Verbindungsbolzen 316 sind zwei Durehgangshohrungen
xorgesehcn. An den in die Rohrs;:mmelschiene 302
eingreifenden Abschnitt 351 des Zentricrkörpers 350 schließt sich ein im Durchmesser kleinerer Abschnitt
352 an, der den Zwischenraum zwischen den beiden Rohrsammelschienen überbrückt und auf einer der
axialen Länge der beiden Kontaktschalen 303' und 304' entsprechenden Länge in die Rohrsammelschiene
302' eingreift. Dieser eingreifende Teil ist in einer an der Rohrinni'nwandung anliegenden Zsvischenbüchse
353 axial verschiebbar geführt. Zu diesem Zxvecke weist er in der Ebene der beiden Durcligangsbohrungen
für die Verbindungsbolzen 316, in der auch die Verbindungsbolzen 316' liegen, ein
Langliiih 354 auf, durch das hindurch die beiden Verbindungsbolzen 316' geführt sind, welche die
Rohrsammelschiene 302' und die Verbindungsbüchse 353 durchdringen.
Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, sind die beiden auf
der einen Seite des Dchnungsvei binders liegenden Bogenteile der Verbindungsglieder 345 und 346 mittels
einer ersten und die beulen anderen Bogenteile mittels einer zweiten Abdeckhaube 355 bzw. 356
zum Zxvecke des Sprühschutzes abgedeckt.
(.in abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Dchi'iiigsvcrbindcrs
zeigen die Fig. 9 und K). Die Koni.iktschalen
403 und 404 der einen Klemme sowie die Kontaktschalen 403' und 404' der anderen Klemme
sind gleich ausgebiMii und im Gegensatz zu dem
Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 6 bis 8 symmetrisch
zu der im montierten Zustand in Längsrichtung der Rohisammel.schieiiü verlaufenden Mittelebene.
In dieser Mittelebeni1 liegen auch die beiden
im Abstand voneinander vorgesehenen, ins Bereich der Schraubenköpfe und Muttern erweiterten Bohrungen
455 für die beiden aus V2A-Stahl bestehendi 11 Verbindungsbolzen 416 der einen Klemme bzw.
416 (Ut anderen Klemme. Im Ausfühiuimsbeispiel
besitzen die Kontaktschaleii eine gegen das im montierten
Zustand über das Linde der Rohrsamnielschiene 402 bzw. 402' überstellende [Ende hin zunehmende
Breite in Uml'angsrichtung und zunehmende Stärke in radialer Richtung. Die zur Anlage an der
Außenniantelfläche der Rohrsammelsdiienc vorgesehene
Innenfläche ist wie bei den Kontaktschalen der
Ausl'ührungsbeispiele gemäß den Fig. I bis 3 ausgebildet,
also mit Schneiden und einer umlaufenden Dichtung versehen.
Die Stirnfläche des über das linde der Rohrsammeischiene
überstehenden Teils der Kontaktschale liegt in einer im rechten Winkel zur Längsachse der
Rohrsammelscliiene stehenden Ebene und dient, wie bei dem Auslührungsbeispiel gemäß ocn F i g. 6
bis S, als Anlagelläehe 444 für ein elastisches Verbindungsglied 445 bzw. 446 in Form eines aus mehreren
Windungen eines gut leitenden, dünnen Bandes b'-siuhendeu Wickels. Druckplatten 447 und Schrau-Iv.i
448 drücken an diametral liegenden Stellen die beulen Verbindungsglieder 445 und 446 an die AnIagcliächen
444 tier Kontakfchalen 403 und 403' bzw.
404 und 404'. Ic eine dem Sprühschulz dienende Abdeckkappe 455 und 456 deckt die beiden im Ausfiihmngsbeispiel
aus einem galvanisch verzinnten AIuminiuniband bestehenden Wickel im Bereich ihrer
über die Rohisammelschienen überstellenden Bogenleile
ab.
Sowohl in das linde der Rohrsamniclsehiene 402 als auch in dasjenige doi Rohrsammelschienc 402' ist
eine an der Iniienmantelfläehe anliegende Zwischenbüchse
453 bzw. 453' eingeschoben. Die beiden Zwischenbüchsen erstrecken sich etwa über den von den
Kontaklschalen überdeckten Bereich und sind mit je zwei Durchgangsbohrungen für die Verbindungsbolzen
416 und 416' versehen. Die Zwischenbüchsen bestehen aus Stahl oder Aluminium.
Ebenfalls aus Stahl oder einem harten Aluminium besteht ein Zentrierkörper 450 in Form eines Rohres,
das in der Zwischenbüchse 453 axial verschiebbar geführt ist. Zwei diametral liegende und sich in
Längsrichtung erstreckende handlocher 454, durch die hindurch sich die beiden Verbindungsbolzen 416
erstrecken, sichern zusammen mit diesen den Zentrierkörper 450 gegen eine Verdrehung relativ zur
Rohrsammelschienc 402, ohne die Relativbewegung in axialer Richtung zu behindern. Di:i in der Zwisehenbüchv
453' im Bereich zwischen den Kontaktschalen 4(M und 404' liegende Abschnitt des Zentrierkörpers
450 besitzt für jeden der beiden Verbindungsbolzen 416' eine Durchgangsbohrung. Der
Zentrierkörper 450 ist daher fest mit der Zwischen büchse 453' und der Rohrsammeischiene 402' verbunden.
Ein den Zentrierkörper 450 im Bereich zwischen den beiden Rohrsammelschienen umfassender Träger
452 ist an seinem anderen, nicht dargestellten Ende mit einem ebenfalls nicht dargestellten Stützer verbunden.
Im Auslührungsbeispiel ist der Zentrierkörper 450 über den in der Zwischenbüchse 453' liegenden Teil
hinaus in die Rohrsammelscliiene 402' hinein verlängert und trägt an diesem verlängerten Endabschniit
einen Schwingungsdämpfer 457, der über Zwischenringe 458 an der Innenwandung der Rohrsammelscliiene
402' anliegt und auf Querschwingungen derselben dämpfend wirkt. Zu diesem Zwecke ist der
Schwingungsdämpfer mit einem in radialer Richtung verschiebbaren und bei einer solchen Verschiebung
Bewegungsenergie in Wärme umwandelnden Schwingungskörper versehen.
ίο Fig. I I zeigt eine Vorrichtung, mit deren Hilfe die
für die Aufnahme tier Verbindungsbolzen der erl'int'iiiijsgemäUen
Klemmen erforderlichen Durchgangsbohrungen durch die Rohre in einfacher Weise hergestellt
werden können.
»5 Die Vorrichtung besitzt einen als Ganzes mit 560 bezeichneten Bohiniaschinenhalter, der im Ausfühmngsbeispiel
für die Aufnahme einer elektrisch betriebenen Handbohrmaschine- 561 ausgebildet ist.
Die Bohrmaschine 561 ist an einem Schlitten 562 befestigt,
der mittels eines Handrades 563 längs der Säule 564 \erschiebbar ist. Die Säule 564 ist an ihrem
einen Ende in einem als Ganzes mit 565 bezeichneten Fuß befestigt. Dieser FuB besitzt auf der
dem Schlitten 562 abgekehrten Seite zwei eine prismatischc
Aufnahme für das Rohr 502 oder 502' bildende U-Schiencn 566 und 567, die gleich ausgebildet
sind und parallel zueinander verlaufen sowie symmetrisch zu der Mittelebene des Fußes liegen, in
der auch die Längsachse der Säule 564 und die Längsachse des Bohrfutters 568 der Bohrmaschine
561 liegt. Die Enden der beiden U-Schienen 566 und 567 sind auf der offenen Seite ihres Profils mit zwei
im rechten Winkel zu ihnen liegenden Verbindungsschienen 569 verbunden, von denen die eine die
Säule 564 trägt.
Die beiden im Ausführungsbeispiel ein U-Profil besitzenden Verbindungsschienen 569 stehen über
die U-Schienen 566 und 567 über und tragen in diesen überstehenden Teilen je einen Stehbolzen 570
bzw. 571. Das andere Ende der beiden Stehbolzenpaare ist je mit einem wie die Verbindungsjchienen
569 ausgebildeten Joch 573 verbunden, Der Abstand der Stehbolzen voneinander und ihre Länge sind so
gewählt, daß sie größer sind als der größte vorkommende Rohrdurchmesser.
In jedem Joch 573 ist eine auf die Mittelebenc zwischen den U-Schienen 566 und 567 ausgerichtete
Druckspindel 574 geführt, deren der prismatischen Aufnahme zugekehrtes Ende mit einem gegenüber
der Druckspindel drehbaren Druckstück 575 versehen ist. Das andere Ende trägt ein Handrad 576.
Um eiiiL Durchgangsbohrung durch das Rohr 502
oder 502' zu bohren, wird die Vorrichtung über das Rohr geschoben. Die beiden die prismatische Aufnähme
bildenden U-Schienen 566 und 567 werden dann in der gewünschten Lage in Anlage an das
Rohr gebracht und durch Festziehen der beiden Druckspindeln 574 in dieser Lage gehalten. Sodann
wird die Bohrmaschine 561, in deren Bohrfutter 568 ein Fräser 577 mit einem Zentrierbohrer 578 eingespannt
ist, mit Hilfe des Handrades 563 im erforderlichen Maße gegen den Fuß 565 hin bewegt.
Hicr/.u 9 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Klemme für elektrische Leiter in Furm eines
Rohres, insbesondere für Rohrsammeischienen großen Durchmessers, mit zwei an die Außcnmantelfläche
des Rohres anlcgbaren Schalen und mindestens einem Verbindungsbolzen, der an je einer Verbindungszone der beiden Schalen unter
Bildung einer festziehbaren Schraubverbindung ίο formschlüssig hinsichtlich einer Zugbelastung anureift,
dadurch gekennzeichnet, dall
die beiden Schalen (3,4; 103, 104; 303, 304, 303', 304'; 403, 404, 403', 404') in ihrer Mittelzone
(14, 15) je eine Bohrung (18, 19; 119), von denen zumindest die eine (19; 119) als Durchgangsbohrung
ausgebildet ist, für jeden der eine durchgehende Querbohrung des Rohres (2; 102;
202; 302, 302'; 402, 402') durchdringenden Verbindungsbolzen (16; 116; 316, 316'; 416, 416')
aufweisen.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelzone (14, 15) zwischen zu
ihr spiegelbildlich gleich ausgebildeten Kontaktzonen liegt.
3. Klemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzonen in Richtung ihrer
Mantellinien verlaufende Kontaktschneiden (7,8) besitzen.
4. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine längs des Randes der
dem Rohr zugekehrten Innenfläche (5, 6) der Schale verlaufende, in sich geschlossene Nut (9,
10), in der ein in sich geschlossener Dichtungsstrang (U, 1Γ) liegt, der über die Innenfläche (5,
6) übersteht und vorzugsweise auf der zur Anlage am Rohr bestimmten Seite eine Kehle (12, 12')
besitzt.
5. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche
(5,6) im Bceich der Mittelzone (14, 15) frei liegend ausgebildet ist.
6. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der einen
Schale (3) an seinem einen Endabschnitt formschlüssig hinsichtlich einer Zugbelastung verbundene
Verbindungsbolzen (16) in einer Durchgangsbohrung (19) die andere Schale (4) durchdringt
und an dem aus dieser Duchgangsbohrung auf der der erstgenannten Schale abizekehrten
Seite herausschauenden Abschnitt einen Bund (21) und im Anschluß an diesen einen in
Längsrichtung geschlitzten hohlzylindrischen Abschnitt (23) aufweist, auf den eine Preßhülse (24)
aufschiebbar ist.
7. Klemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise mit einem Außenmchrkant
versehene Bund (21) auf der der Schale (4) zugekehrten Seite einen konischen Ansatz
(22) aufweist, der einer konischen Erweiterung (20) der Durchgangsbohrung (19) angepaßt ist.
8. Klemme nach einem der Ai^piücln. ! bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbolzen (116) an seinem einen Ende formschlüssig
hinsichtlich einer Zugbelastung mit der einen Schale (103) verbunden ist und sein anderes, die
andere Schale (104) in einer glatten Durehgangsbohrung (119) durchdringendes Ende ein Gewinde
(j25) besitzt, das auf einer ein Vorpressen ermöglichenden Länge in ein Innengewinde einer
Prcßhülsc (124) eingreift, die gleichachsig zum Verbindungsbolzen (116) einen anzuschließenden
Leiter (101) aufnimmt und an dem der Schale (104) zugekehrten Ende eine vorzugsweise kegelig
ausgebildet!1 Anlagefläche (122) besitzt, an deren Form eine Anlagefläche der Schale (104)
angepaßt ist.
9. Klemme nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Verbindungsbolzen
gleichachsig mit einem suibförmigen Halter (230) verbindende Preßhülse (224) vorgesehen
ist und der Halter an seinem freien Ende ein Ouerloch besitzt, in dem das eine Ende eines
parallel zur Längsachse des Rohres (202) liegenden Kontaktstabes (231) festklemmbar ist, dessen
anderes Ende über einen gleich ausgebildeten Halter (230') mit einer gleich ausgebildeten
Klemme verbindbar ist.
10. Klemme nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die eine
der beiden Schalen (303, 304; 403, 404) eine Anlagefläche (344; 444) für die Außenmantelfläche
eines elastischen Verbindungsgliedes (345, 346; 445, 446) in Form eines aus mehreren Windungen
eines elektrisch gut leitenden Bandes bestehenden ringförmigen Wickels aufweist, der an
diametral liegender Stelle mit der Anlageflächc (344; 444) der einen Schale (303', 304'; 403',
404') einer zweiten, entsprechend ausgebildeten Klemme verbindbar ist.
11. Klemme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die eine Schale (303, 304) eine Auflagefläche (341) für eine Verbindungsschiene
(342) besitzt.
12. Klemme nach Anspruch 10 oder II, gekennzeichnet
durch einen i/i das Innere des Rohres (302; 402') zumindest bis in den Bereich zwischen
den Schalen (303, 304; 403', 404') eingreifenden Zentrierkörper (350; 450) mit einer der
Zahl der Verbindungsbolzen (316; 416') entsprechenden Anzahl von im Durchmesser an die aufzunehmenden
Verbindungsbolzen angepaßten Querbohrungen, einem den Abstand der miteinander zu verbindenden Rohre (302, 302'; 402.
402') überbrückenden Miltelabschnitt und einem in dem von der zweiten Klemme erfaßten Rohr
axial verschiebbar geführten Abschnitt, der im Bereich jedes Verbindungsbolzens (316'; 416)
der zweiten Klemme einen Längsschlitz (354; 454) besitzt.
13. Klemme nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeniiierkörper (450) als
ein Rohr ausgebildet ist, das vorzugsweise im Bereich der Schalen (403, 404, 403', 404') in je
einer Zwischenbüchse (453) liegt.
14. Klemme nach einem der Ansprüche 10 bis Π, gekennzeichnet durch einen an den Zentrierkörper
(450) im Bereich zwischen den zu verbindenden Rohren anklemmbaren Träger (452).
15. Klemme nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierkörper
(450) sich über die Schalen (403', 404') hinaus in das Rohr (402') hinein erstreckt und an
diesem Ende einen Schwingungsdämpfer (457) trägt.
16. Vorrichtung zur Vorbereitung der Montage
einer Klemme gemäß einem der Ansprüche 1 bis
15, gekennzeichnet durch einen Bohrmaschinenhalter (560) mit einem an d.i. Rohr (502, 502')
anlegbaren Fuß (565), der aiii der dem Rohr zuivkehrten
Seile eine prismatische Aufnahme (566, 5o7) für das Rohr besitzt und eine sich von
der alliieren Seite weg erstreckende Säule (564)
trägt, liiPL'.s deren die in radialci Richtung auf das
Zentrum des Rohres ausgerichtete Bohrmaschine (561) VCi chiebbar ist, und mit mindestens einem
mit dem FuU (565) verbindbaren Joch (573), mittels dessen der Fuß an das Rohr andrückbar ist.
!7. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die prismatische Aufnahme
aus zwei parallel und im Abstand voneinander Hegenden Schienen (566, 567) besteht, die an ihren
Enden durch Profilstäbe (569) miteinander verbunden sind, und daii jedem Profilstab (569)
ein mit ihm vorzugsweise mittels zweier Zuganker (570, 571) verbindbares Joch (573) zugeordnet
ist, in dem eine Druckspindel (574) geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201815 DE2201815C2 (de) | 1972-01-15 | Klemme für elektrische Leiter in Form eines Rohres |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201815 DE2201815C2 (de) | 1972-01-15 | Klemme für elektrische Leiter in Form eines Rohres |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2201815B1 DE2201815B1 (de) | 1973-01-18 |
DE2201815C2 true DE2201815C2 (de) | 1977-12-29 |
Family
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