DE2201095A1 - Abgabe-Vorrichtung fuer abgemessene Fluessigkeitsmengen - Google Patents
Abgabe-Vorrichtung fuer abgemessene FluessigkeitsmengenInfo
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Description
Lawrence Dilger, Ridge Langley, South Croydon, Grafschaft Surrey,-Grossbritanien
Abgäbe-Vorrichtung für abgemessene
Flüssigkeitsmengen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abgabe-Vorrichtung für abgemessene Flüssigkeitsmengen. Ein vorzugsweises
Anwendungsgebiet der Vorrichtung nach der Erfindung ist die Abgabe von Treibstoffen im Rahmen des Einzelhandels
mit Treibstoffen an Tankstellen.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art sind mit mindestens einem Verdrängungsförderer versehen, in dem mehrere
Zylinder mit genau bestimmtem Hubvolumen, beispielsweise 1/4 Liter, mechanisch miteinander und mit einer
Kraftabgabewelle derart verbunden sind, dass ein im wesentlichen linearer Zusammenhang zwischen der Verdrehung
der Kraftabgabewelle und dem Volumen der abgegebenen
Flüssigkeit besteht. Dabei werden die tatsächlichen Volumina der einzelnen Zylinder mechanisch derart
eingestellt, dass die Hubvolumina der Zylinder etwa gleich sind. Dabei ist ausserdem darauf Bedacht zu
nehmen, dass jede Umdrehung der Kraftabgabewelle über
ein Getriebe einem passend gewählten Einheitsvolumen entspricht, das innerhalb der Grenzen liegt, die von
den Mess- und Eichbehörden vorgeschrieben sind. Die Kraftabgabewelle wird dabei direkt oder indirekt auch
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dazu benutzt, einen Volumenanzeiger für die abgegebene Plüssigkeitsmenge anzutreiben. Die mechanische Einstellung
des Hubvolumens der Zylinder ist hierbei zeitraubend und erfordert in erster Linie eine genaue mechanische Bearbeitung
auf das verlangte Hubvolumen.
Die Mess- und Eichbehörden in den verschiedenen Ländern haben Vorschriften darüber erlassen } welche maximale
Ungenauigkeit hinsichtlich des abgegebenen Flüssigkeitsvolumens und welche minimal abzugebende Plüssigkeitsmenge
bei der Abgabe von Flüssigkeiten - ausgenommen Wasser durch derartige Abgabe-Vorrichtungen zugelassen sind.
Die Internationale Organisation für Messwesen hat in ihrer neuesten Empfehlung für den Fall der Abgabe
von Treibstoffen die minimal abzugebende Plüssigkeitsmenge mit zwei Litern und die maximal zugelassene Ungenauigkeit
einer kompletten Abgabe-Vorrichtung mit einer Mehr- oder Mindermenge von 0,5$ genannt. Die zugelassene
Ungenauigkeit im Falle der Abgabe der zugelassenen minimalen Plüssigkeitsmenge beträgt allerdings das
Doppelte des vorgenannten Prozentsatzes bezogen auf die minimal zur Abgabe zugelassene Flüssigkeitsmenge von
zwei Litern. Tatsächlich macht für den Bereich von abgegebenen Flüssigkeitsmengen zwischen zwei und vier
Litern die zugelassene Ungenauigkeit eine Mehr- oder Mindermenge von 1 % von zwei Litern aus. Die entscheidende
Tatsache aber ist, dass die bei irgendeiner abgegegebenen Flüssigkeitsmenge als Mehr- oder Mindermenge
zugelassene Ungenauigkeit niemals kleiner sein kann als die zugelassene Mehr- oder Mindermenge im Falle
der Abgabe der minimal zugelassenen Plüssigkeitsmenge. Schliesslich ist zu berücksichtigen, dass in einer
kompletten Abgabe-Vorrichtung ein Teil der Ungenauigkeiten in den Schläuchen und sonstigen Leitungen auf-
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tritt, wobei diese Ungenauigkeiten von der Art und Weise des Abmessens der Plüssigkeitsmengen
und der Anzeige der abgegebenen Plüssigkeitsmengen unabhängig sind. Daraus ergibt sich die 'Konsequenz,
dass in der Vorrichtung zum Abmessen der Plüssigkeitsmengen und der Anzeige der abgegebenen Plüssigkeitsmengen
die Ungenauigkeit praktisch nicht grosser sein darf als 75% der für die komplette Abgabe-Vorrichtung
zugelassenen Ungenauigkeit.
Entsprechend der erwähnten Empfehlung der Internationalen Organisation für Messwesen beträgt für die
Abgabe von Treibstoffmengen zwischen 2 und 4 Litern die zulässige Ungenauigkeit der kompletten Abgabe-Vorrichtung
40 ml ,wobei dieser Wert bei Abgaben von mehr als vier Litern auf Mehr- oder Mindermengen von
0,5% ansteigt. Unter den erwähnten Verhältnissen darf damit die Ungenauigkeit in der Vorrichtung zum
Abmessen der Flüssigkeitsmenge und deren Anzeige selbst nicht mehr als 30 ml für Abgaben zwischen 2 und 4 Litern
betragen. Unabhängig von den in den verschiedenen Ländern unterschiedlichen Vorschriften ist aber festzuhalten,
dass durch die zuständigen Mess- und Eichbehörden jeweils 'für bestimmte Flüssigkeiten ganz bestimmte Grenzwerte
für die Ungenauigkeiten bei der Abgabe von Flüssigkeiten festgesetzt sind.
Gemäss der Erfindung ist die Abgabe-Vorrichtung für abgemessene
Flüssigkeitsmengen mit mindestens einem Verdrängungsförderer dadurch gekennzeichnet, dass mehrere
zusammenwirkende Ventile vorgesehen sind, die das Hubvolumen des Verdrängungsförderers abwechselnd mit einer
Zuführung für die abzugebende Flüssigkeit und einer Abführung für die abgegebene Flüssigkeit verbinden, wobei
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ein Voluraenanzeiger für die abgegeben Flüssigkeitsmenge und ein gemeinsames Steuerwerk für das Steuern
der Abgabe-Vorrichtung und das direkte Steuern des Volumenanzeigers vorgesehen sind.
Gemäss der Erfindung werden somit die Kraftabgabewelle
und der von dieser angetriebene Volumenanzeiger mit den damit verbundenen Nachteilen vermieden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Abgabe-Vorrichtung
nach der Erfindung ist das Hubvolumen des Verdrängungsförderers kleiner als die bei der
zugelassenen Minimalmenge abgegebener Flüssigkeit zugelassene volumetrische Ungenauigkeit. Das Hubvolumen
des Verdrangungsforderers soll daher kleiner
als 30 ml sein.
Die Abgäbe-Vorrichtung nach der Erfindung bietet
ausserdem folgende Möglichkeiten hinsichtlich ihrer Eichung. Die verwendeten Verdrangungsförderer sollen
zunächst nicht zur Erzielung einer hohen Genauigkeit hinsichtlich der Hubvolumina bearbeitet werden; eine
Bearbeitung auf eine Genauigkeit von Mehr- oder Mindermengen von 3 % bezogen auf das nominale Hubvolumen
werde als ausreichend vorausgesetzt. Die Eichung der Abgabe-Vorrichtung erfolgt dann nicht in der üblichen
Weise durch Einstellen der Hubvolumina der Verdrängungsförderer genau auf den nominalen Wert, sondern
dadurch, dass die Mittel zum Steuern der Abgabe-Vorrichtung selbst und des Volumenanzeigers sowie des
etwaigen Preis-Anzeige-Gerätes entsprechend geeicht werden. Zu diesem Zweck wird eine bekannte Menge an
Flüssigkeit durch die Abgabe-Vorrichtung gefördert. Falls beispielsweise das nominale Hubvolumen des
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Verdrängungsförderers 25 ml beträgt und eine
Flüssigkeitsmenge von 2 Litern gefördert werden soll,
müssten nominal 80 Hübe die Förderung dieser Flüssigkeitsmenge bewirken. Falls sich jedoch während
der Eichung zeigt, dass infolge von Ungenauigkeiten des Verdrängungsforderers bei 80 Hüben tatsächlich
nur 1,976 Liter gefördert worden sind, ist daraus ersichtlich, dass die Hubvolumina etwas kleiner waren
als das nominale Hubvolumen. Die Eichung erfolgt dann dadurch, dass der Abgabe von zwei Litern nicht nur
sondern 81 Hübe zugeordnet werden, sodass mit den 8l Hüben tatsächlich eine Flüssigkeitsmenge von 2,001
Litern gefördert wird. Diese Flüssigkeitsmenge liegt innerhalb der Grenzen der zugelassenen volumentrischen
Ungenauigkeit.
Vorzugsweise weist die Abgabe-Vorrichtung nach der Erfindung ein elektronisches Steuerwerk auf, das einen
Impulsgenerator, eine erste Ausleseeinheit für die Ausgabe von Impulsen an den Volumenanzeiger und eine
weitere Ausleseeinheit für die Ausgabe von Impulsen an die Abgabe-Vorrichtung aufweist. Die Eichung wird
dabei dadurch durchgeführt, dass das Verhältnis der
Anzahlen der an den Volumenanzeiger und an die Abgabe-Vorrichtung ausgegebenen Impulse eingestellt wird.
Ausserdem können zum Wählen der pro Zeiteinheit abgegebenen Flüssigkeitsmenge Mittel zum Einstellen der
von dem Impulsgenerator pro Zeiteinheit ausgegebenen Impulse vorgesehen sein.
Ausser dem Volumenanzeiger kann noch ein Preis-Anzeige-Gerät für die abgegebene Flüssigkeitsmenge vorgesehen
sein, dem von einer weiteren Ausleseeinheit des Steuerwerkes ausgegebene Impulse zugeführt werden.
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Auch können Mittel zum Einstellen des Preises oder des Volumens der abzugebenden Flüssigkeitsmenge und
eine Vergleichseinheit vorgesehen sein, in der der Preis oder das Volumen der abgegebenen Flüssigkeitsmenge mit dem eingestellten Wert verglichen wird,
und die bei Übereinstimmung der Werte den Impulsgenerator abstellt. Dadurch kann die Abgabe einer
vorher bestimmten Menge, entweder hinsichtlich des Volumens oder hinsichtlich des Wertes,sichergestellt
werden.
Die Abgabe-Vorrichtung nach der Erfindung ist insbesondere dazu geeignet, sie mit einem Mischungs-Regulier-System
zu verbinden, das die Herstellung von Mischungen und die Abgabe von Mischungen verschiedener
Flüssigkeiten ermöglicht, beispielsweise die Abgabe von Mischungen aus Treibstoffen mit hoher und niedriger
Oktanzahl mittels ein und derselben Abgabe-Vorrichtung. Zu diesem Zweck ist die Abgäbe-Vorrichtung
wahlweise an wenigstens zwei Zuführungen verschiedener Flüssigkeiten anschliessbar, wobei das Mischungs-Regulier-System
die Abgabe-Vorrichtung so ansteuert, dass das Verhältnis der Anzahlen der geförderten Hubvolumina
der Förderung der Abgabe-Vorrichtung aus der einen oder anderen Zuführung dem eingestellten
Mischungsverhältnis entspricht.
Eine vorzugsweise Ausführungsform des verwendeten Verdrängungsförderers
ist ein Zylinder-Kolben-Aggregat.
Wenn dieses einen frei verschieblichen Kolben aufweist, hat dies den Vorteil, dass der Antrieb durch den
Druck der abzugebenden Flüssigkeit selbst erfolgen kann. Die zugeordneten Ventile sind vorzugsweise elektromagnetisch
gesteuert. Die Ventile können aber auch durch Flüssigkeiten oder direkt durch andere
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Mittel gesteuert sein, wie beispielsweise unter Anwendung von Magnetostriktion oder piezo-elektrischer
Effekte oder elektrostatischer Wandler. Eine indirekte Steuerung der Ventile kann beispielsweise mit
Vorrichtungen zur Auslösung von Sperrglieder durchgeführt werden. Schliesslich können die Verdrängungsförderer die Form von Membranen oder Faltenbalgen
haben. In vielen Fällen ist es vorteilhaft, den Verdrängungsförderer mit den Ventilen zu einer einzigen
Einheit zu vereinigen, wobei beispielsweise die Verdrehung des Kolbens die Steuerwirkung der Ventile
erzeugen kann.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt einer Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung
,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung,
in der gleiche Elemente wie in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
verwendet sind,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung noch einer anderen Ausführungsform der Treibstoff-Abgabe
Vorrichtung,
Fig. 5 Linien des Verlaufes von Impulsen, die von von einem elektronischen Steuerwerk geliefert
werden,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines elektronischen Steuerwerkes, das in Verbindung mit Treibstoff-Abgabe-Vorrichtungen
jeder der vorgenannten Ausführungsformen verwendet werden kann,
Fig. 7A eine perspektivische Ansicht, mit teilweise weggebrochenen
Teilen, eines Zylinder-Kolben-Aggregates mit zum Zwecke der Steuerung drehbarem Kolben noch einer anderen Ausführungsform der
Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung,
Fig. 7B eine schematische Darstellung der Lage der Schlitze und Steueröffnungen des Zylinder-Kolben-Aggregates
gemäss Fig. 7A,
Fig. 7C eine weitere perspektivische Ansicht, mit teilweise
weggebrochenen Teilen, des Zylinder-Kolben-Aggregates gemäss Fig. 7A eingebaut in eine
Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung in Pistolengriff-Aus führung,
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Pig. 7D eine schematische Darstellung der magnetischen Mittel für die schrittweise Verdrehung des
Kolbens des Zylinder-Kolben-Aggregates der in Fig. 7C dargestellten Pistolengriff-Ausführung
der Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung,
Fig. 8 einen schematischen Querschnitt einer weiteren
Ausführungsform der Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung,
deren Steuerung ausser im Falle der Sperrung selbsttätig von dem Kolben bewirkt wird,
Fig. 9 einen schematischen Querschnitt einer weiteren
Ausführungsform der Treibstoff-Abgäbe-Vorrichtung,
die eine biegbare Membrane aufweist.
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform des Mischungs-Regulier-Systems
eines elektronischen Steuerwerkes,
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer vollständigen Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung.
Die Treibstoff-Abgabe-Vorrichtungen gemäss den in den
Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen weisen jeweils
mindestens ein Zylinder-Kolben-Aggregat 12 und zwei oder mehr gleichartige Ventile 1-6 auf. Die verschiedenen
Kolben-Zylinder-Aggregate 12 und die verschiedenen Ventile 16 sind durch die Indices A,B,C...
gekennzeichnet und Einzelteile dieser Zylinder-Kolben-Aggregate 12 und dieser Ventile 16 sind jeweils mit
entsprechenden Indices A,B,C... gekennzeichnet.
In der in Fig. 1 dargestellten Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung
hat das Zylinder-Kolben-Aggregat 12A einen Zylinder 13A mit Durchbrüchen 9A, 1OA an entgegengesetzten
Enden. Der Kolben l4A ist zwischen den Enden des Zylinders 13A frei verschieblich gelagert. Das
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Hubvolumen dieses Zylinder-Kolben-Aggregates 12A betrage beispielsweise 16,16 ml. Der Hub des Kolben
13A sei dabei beispielsweise etwa 3,2 cm. Die Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung umfasst ausserdem zwei
gleichartige, elektromagnetische Ventile 16A,16B. Der zylindrische Ventilkörper 17A des Ventils 16A ist
mit zwei Steueröffnungen 18A, 19A versehen, die in
Längsrichtung mit Abstand von einander angeordnet sind. In dem Ventilkörper 17A ist ein hohles Steuerglied
2OA axial beweglich, und zwar zwischen Stellungen, in denen das Steuerglied 2OA jeweils die eine
oder die andere der Steueröffnungen l8A, 19A schliesst. Das Steuerglied 20A besteht aus einem magnetisierbaren
Werkstoff. An den gegenüberliegenden Enden des Ventils 16a sind Magnete 21A, 22A mit in entgegengesetzte
Richtungen weisenden Polflächen angeordnet. Der Ventilkörper 17A ist auf seinem Aussenumfang von einer
konzentrisch angeordneten Spule 23A umgeben. Durch einen Stromfluss durch die Spule 23A in der einen oder
anderen Richtung kann das Steuerglied 2oA in der einen oder anderen Richtung magnetisiert werden. Durch einen
Stromfluss in der einen Richtung wird das Steuerglied 2OA so magnetisiert, dass es von dem Magneten 21A angezogen
wird, während das Steuerglied 2OA durch einen Stromfluss in der anderen Richtung so magnetisiert
wird, dass es von dem Magneten 22A angezogen und dementsprechend
von dem Magneten 21A abgestossen wird. Das Ventil 16A ist somit bistabil und kann von der einen Endstellung
in die andere bewegt werden. An seinem einen Ende weist das Ventil l6A eine durch den Magneten 2IA
hindurch gehende öffnung 15A auf. Das Ventil 16A ist koaxial zu dem Zylinder-Kolben-Aggregat 12A angeordnet
und liegt an dessen benachbartem Ende an. In entsprechender Weise ist das Ventil 16B am entgegengesetzten
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Ende des Zylinder-Kolben-Aggregates 12A angeordnet.
Die öffnungen 15A, 15B decken sich mit den entsprechenden
Durchbrüchen 9A, 1OA. Eine Zuführleitung 24 für eine Flüssigkeit, beispielsweise einen Motorentreibstoff
der unter einem Druck von etwa 1 kg/qcm steht, ist mit den Steueröffnungen 18A, 18b der Ventile
16A, 16b verbunden, während eine Abführleitung
für abgegebene Flüssigkeit mit den Steueröffnungen 19A 19B der Ventile 16A, 16B verbunden ist. Im Betrieb
werden die beiden Ventile 16A, 16B gleichzeitig betätigt, aber die Magnete 21A9 22A,21B, 22B sind so
angeordnet, dass jeweils gleichzeitig die Steueröffnung 18A des Ventils l6A geöffnet und die Steueröffnung
l8B des Ventils l6B geschlossen ist. Entsprechendes gilt im umgekehrten Sinne für die Steueröffnungen 19A,
19B, In der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Steuerglieder 2OA, 2oB tritt Flüssigkeit von der Zuführleitung
24 durch die Steueröffnung 18A des Ventils 16A ein und fliesst durch die öffnung 15A und den Druchbruch
9A in das Zylinder-Kolben-Aggregat 12A, wodurch der Kolben 14A - in der Zeichnung nach rechts - bewegt wird.
Hierdurch wird eine Flüssigkeitsmenge von 16,16 ml durch das Ventil l6B in die Abführleitung 25 gefördert. Mit
den Spulen 23A, 23B ist ein elektronisches Steuerwerk 26 verbunden, das die Impulse für den Stromfluss in
den Spulen 23A, 23B liefert. Falls beispielsweise eine Flüssigkeitsmenge von 32 l./min. abgegeben werden soll
und zwei Zylinder-Kolben-Aggregate 12A, 12B hintereinander angeordnet mit überlappt pulsierenden Förderungen
arbeiten, wird je vollständigem Arbeitszyklus eine Flüssigkeitsmenge von 64,6 ml abgegeben und die Zeitabstände
zwischen aufeinander folgenden Impulsen betragen etwa 60 ms.
Eine Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung der in Fig. 1 dargestellten
Art kann als Einheit mit den Abmessungen
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14 χ 5 χ 7 cm hergestellt werden.
Die in Pig. 2 dargestellte Ausführungsform der
Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung weist zwei Zylinder-Kolben-Aggregate 12B, 12C auf, deren Ausführung
dem Zylinder-Kolben-Aggregat 12A ähnelt. Diese Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung enthält ausserdem
vier zugeordnete Ventile 16C,16D, 16E, 16p. Ein Vorratbehälter 30 für die abzugebende Flüssigkeit ist
mit den Öffnungen 15C, 15D der Ventile 16C, 16D verbunden. Ferner sind die Steueröffnungen 18C, 18D
der Ventile 16C, 16D mit den gegenüberliegenden Enden des Zylinder-Kolben-Aggregates 12B und die
SteuerÖffnungen 19C, 19D der Ventile l6c, 16D mit
den gegenüberliegenden Enden des Zylinder-Kolben-Aggregates 12C verbunden. Ausserdem sind die Steueröffnungen 18E, 18F der Ventile 16E, 16F mit den gegenüberliegenden
Enden des Zylinder-Kolben-Aggregates 12C und die Steueröffnungen 19E, 19F der Ventile
16E, !OF mit den gegenüberliegenden Enden des Zylinder-Kolben-Aggregates
12B verbunden. Schliesslich besteht eine Verbindung von den Öffnungen 15E, 15F der Ventile
16E, !OF zu der Abführleitung 31. Ein Steuerwerk 32
steht in Wirkungsverbindung mit den Spulen 23C, 23D,
23E,23F an den Ventilen 16C, 16D, l6E, 16F zur Übertragung einer vorherbestimmten Folge der Impulse,
so dass jedes der Zylinder-Kolben-Aggregate 12A, 12B kontinuierlich Flüssigkeit wechselweise an den beiden
Enden abgibt. Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung weist zwei
Zylinder-Kolben-Aggregate 12D, 12E und vier Ventile 16G, 16H, 161, 16J auf. Die Verbindungen dieser Teile
untereinander sowie mit dem Vorratsbehälter 30, der
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Abführleitung 31 und dem Steuerwerk 32 entsprechen den Verbindungen in der in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsform, womit sich auch eine gleichartige
Arbeitsweise ergibt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der
Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung sind zwei Zylinder-Kolben Aggregate 12F, 12G und vier Ventile ΙβΚ, 16L,16M,16N
vorgesehen. Dabei sind die Ventile 16K, 16l mit der einen Zuführleitung 4o und die Ventile l6M, ION mit
der anderen Zuführleitung 41 verbunden. Ausserdem sind die Ventile 16K, 16L, 16 M, 16N mit zwei Abführleitungen
42 verbunden, die zu dem selben Auslass führen. Von dem Steuerwerk 46 werden die Ventile 16K, löL mit einer
. ersten Gruppe von Impulsen, beispielsweise entsprechend der Impulsverlaufslinie 44 -dargestellt in Fig. 5 ~
und die Ventile l6M, ION mit einer zweiten Gruppe von
Impulsen, beispielsweise entsprechend der Impulsverlauf slinie 45 -ebenfalls dargestellt in Fig. 5- beaufschlagt.
Die Impulse können beispielsweise eine Dauer von jeweils 10 ms in zeitlichen Abständen von jeweils
62 ms haben. Vorzugsweise sind die Impulse der Impulsverlaufslinie
44 versetzt gegenüber den Impulsen der Impulsverlaufslinie 45. Falls bei dieser Treibstoff-Abgabe
-Vor richtung durch die Zuführleitungen 40, 41 Treibstoffe mit unterschiedlichen Oktanzahlen zugeführt
werden, kann durch Einstellung des Verhältnisses der Frequenzen der Impulse, die auf den Impulsverlaufslinien
44, 45 dargestellt sind, die Mischung des abgegebenen
Treibstoffes eingestellt werden.
Das in Fig. 6 schematisch dargestellte elektronische Steuerwerk kann jeweils entsprechend der speziellen
Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung geeicht sein, an die es angeschlossen ist. Ein Impulsgenerator 50 ist mit einer
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Reihe 59 im Verhältnis 2:1 teilender Einheiten verbunden, wodurch Impulse in den Verhältnissen 8:4:2:1
abgegeben werden, die beispielsweise abgegebenen Treibstoffmengen von 32,16,8,4 l./min. entsprechen.
Die gewünschte Abgabemenge pro Zeiteinheit wird mittels des Schalters 51 gewählt. Die mittels des
Schalters 51 gewählte Anzahl an Impulsen wird durch die Verbindung 52 einer Kette 53 im Verhältnis 2:1
teilender Kreise zugeführt, die Anzahlen an Impulsen von 1/2, 1/4, 1/8... der Haupt-Taktfrequenz abgeben. Die Übertragungsverzögerung durch diese Kreise
ist im Idealfall so, dass alle Arten von Impulsen sich überlappen. Drei Arten dieser Impulse werden durch
Auswahl von der Kette 53 synthetisiert und für drei verschiedene Steuerfunktionen verwendet . Die
erste Ausleseeinheit 54 ist vorgesehen, um einen Volumenanzeiger
55 anzutreiben, der beispielsweise für je 100 empfangene Impulse einen Liter anzeigt. Die Ausleseeinheit
54 ist dabei so geeicht, dass sie Impulse über die Verbindungen erhält, die 128,64 und 8 Impulsen
entsprechen und diese Impulse über einen im Verhältnis 2:1 teilenden Kreis 47 dem Volumenanzeiger 55 zuführt.
Die zweite Ausleseeinheit 56 dient der Anzeige des Preises und liefert Impulse einer anderen ausgewählten
Art durch zwei im Verhältnis 2:1 teilende Kreise zum Eingang eines Preis-Anzeige-Gerätes 57. Beispielsweise
kann die Anordnung so getroffen sein, dass 75 Impulse pro Liter geliefert werden, falls der Preis 75 Pf. pro
Liter beträgt. Die dritte Ausleseeinheit 58 ist vorgesehen, um die Abgabe-Vorrichtung mit der entsprechenden
Anzahl an Impulsen zu beaufschlagen, beispielsweise um die Spulen 23 der Ventile 16 zu betätigen. Beispielsweise
werden 120 Impulse pro Liter im Falle einer Abgabe-Vorrichtung geliefert, deren Zylinder-Kolben-Aggregate
12 ein Hubvolumen von 16,16 ml aufweisen, wobei die Impulse über einen im Verhältnis 2:1 teilenden Kreis
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49 den Spulen 23 der Ventile 16 über eine Verbindung 49A zugeführt werden. Falls mehrere Zylinder-Kolben-Aggregate
12 vorhanden sind, müssen diese entweder annähernd gleiche Hubvolumina aufweisen oder es müssen
mehrere dritte Ausleseeinheiten 58 vorgesehen seins
die getrennt für jedes Zylinder-Kolben-Aggregat 12 geeicht sind.
Die Nullstellen der im Verhältnis 2:1 teilenden Kreise
48 können funktionell so geändert sein, dass anstelle der Nullstellen eine andere Zahl erscheint, wodurch
eine Aufrundung oder eine Abrundung des Preises auf einen ganzzahligen Wert aufgegeben werden kann.
Die Nullstelle des im Verhältnis 2:1 teilenden Kreises
49 kann funktionell so geändert sein, dass anstelle
der Nullstelle eine andere Zahl erscheint, die eine genauere Abgabe der Abgabe-Vorrichtung bei grösseren
Volumina ermöglicht.
Falls das Mischen verschiedener Flüssigkeiten gewünscht wird, kann die Ausgabe der dritten Ausleseeinheit 58
wahlweise einem Mischungs-Regulier-System 60 zugeführt werden. Hierin ist ein plattenförmiger Drehschalter 6l
mit zwei sich in entgegengesetzten Richtungen erstreckenden Kontaktarmen 62,63 vorgesehen, die mit den entsprechenden
Sätzen von je 5 Kontakten mit den Nummern O bis 4 in Verbindung gebracht werden können. Die Anordnung
ist dabei so getroffen, dass beispielsweise der eine Kontaktarm 62 den Kontakt Nr. 4 des einen Satzes berührt,
während der andere Kontaktarm 63 den Kontakt No. 0 des anderen Satzes berührt. Die anderen möglichen
Kombinationen sind die Nummern 3 und 1, 2 und 2, 1 und 3, 0 und 4. Damit ergeben sich fünf mögliche Mischungen,
wobei in jedem Falle die selbe Gesamtzahl an Impulsen ausgegeben wird. Die Ausgabe der dritten Ausleseeinheit
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58 ist über die Verbindung 64 mit den Kontakten Nummern 4 des Drehschalters 61 und mit einem ersten
im Verhältnis 2:1 teilenden Kreis jeder der Steuereinheiten 65,66 verbunden. Jede der Steuereinheiten
65,66 enthält zwei im Verhältnis 2:1 teilende Kreise und ein ODER-Gatter und liefert Ausgaben
in den Verhältnissen 3:2:1. Diese Ausgaben sind mit den entsprechenden Kontakten Nummern 3,2,1 verbunden.
Die Kontaktarme 62,63 sind ihrerseits über im Verhältnis 2:1 teilende Kreise 67,68 mit Ausgabe-Verbindungen
71 verbunden, die die Spulen 23 der Ventile 16 betätigen,
über jede der Ausgabe-Verbindungen 70, 71 wird die Abgabe von Flüssigkeit aus getrennten Vorräten gesteuert,
beispielsweise aus Vorratsbehältern, die Treibstoffe mit hoher und niedriger Oktanzahl enthalten. Der Drehschalter
61 ist ausserdem mit der zweiten Ausleseeinheit 56 verbunden, so dass das Preis-Anzeigegerät 57 entsprechend
der gewählten Mischung arbeitet. Die gewünschten Verhältnisse der Anzahlen der Impulse in den Ausgabe-Verbindungen
70, 71 können selbstverständlich auch mittels anderer Regulier-Systeme gewonnen werden.
Die von der ersten Ausleseeinheit 54 oder der zweiten
Ausleseeinheit 56 gelieferten Impulse können ausserdem kontinuierlich mit vorgegebenen Werten in einer Vergleichseinheit 69 verglichen werden, so dass bei Erreichen einer
gleichen Anzahl an Impulsen der Impulsgenerator 50 abgestellt
wird. Dadurch kann die Abgabe einer vorherbestimmten Menge, entweder hinsichtlich des Volumens
oder hinsichtlich des Wertes, sichergestellt werden.
Bei der in den Fig. 7A, 7B, 7C, 7D dargestellten Ausführungsform
sind das Zylinder-Kolben-Aggregat und die Ventile zu einer einzigen Einheit zusammengefasst, in
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der das Steuern durch Drehung des Kolbens bewirkt wird. In dem Zylinder 78 ist ein Kolben 79 frei
verschieblich gelagert; das Hubvolumen beträgt etwa 25 ml. Der Kolben 79 ist auf. seiner zylindrischen
Oberfläche mit vier länglichen Schlitzen 72,76 versehen. Die beiden einander gegenüberliegenden
Schlitze 72 sind über sich in Längsrichtung erstreckende Kanäle 73 mit der einen Endfläche 74 des Kolbens
79 verbunden. Die beiden anderen, ebenfalls einander gegenüberliegenden Schlitze 76 sind über.sich in
Längsrichtung erstreckende Kanäle 77 mit der anderen
Endfläche 75 des Kolbens 79 verbunden. Die Schlitze 76 sind jeweils mit einem Abstand von 45 Grad
Zentriwinkel zu den entsprechenden Schlitzen 72 angeordnet. Der Zylinder 78 ist etwa in der Mitte seiner Länge
mit 8 Steueröffnungen 80, 8IA, 8IB versehen, die unter
gleichen Winkelabständen voneinander angeordnet sind. Die Steueröffnungen 80, 8IA, 8IB sind in vier jeweils
abwechselnd aufeinanderfolgende Gruppen unterteilt,
die jeweils aus zwei Steueröffnungen 80 oder zwei Steueröffnungen 8IA oder zwei Steueröffnungen 8IB
bestehen, wobei zwei Gruppen mit je zwei Steueröffnungen
80 vorgesehen sind. Die Steueröffnungen 80 der beiden betreffenden Gruppen sind mit einem Auslass für die
abgegebene Flüssigkeit verbunden. Die einander gegenüberliegenden Steueröffnungen 8IA sind mit einer
ersten Plussigkeitszuführung,beispielsweise für Treibstoff
mit hoher Oktanzahl, und die einander gegenüberliegenden Steueröffnungen 8IB mit einer zweiten Flüssigkeit
szuführung, beispielsweise für Treibstoff mit niedriger
Oktanzahl, verbunden.
Bei der in Fig. 7A dargestellten Stellung des Kolbens 79 ist die erste Flüssigkeitszuführung für Treibstoff
mit hoher Oktanzahl durch die Steueröffnungen 8IA, diese er-
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Schlitze 76 und die Kanäle 77 mit der Endfläche 75
des Kolbens 79 verbunden, so dass der Druck dieser Flüssigkeit den Kolben 79 in die - in der Zeichnung
linke - Endstellung bewegt hat. Die Endfläche 74 des Kolbens 79 ist ihrerseits durch die Kanäle 73,
die Schlitze 72 und zwei Steueröffnungen 8O mit dem Auslass verbunden, so dass die Flüssigkeit die sich
in dem Zylinder 78 vor der Endfläche 74 befunden
hatte, durch den Auslass abgegeben worden ist. Durch Drehung des Kolbens 79 um 45 Grad Zentriwinkel in
Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn - wie in Fig. 7B der Zeichnung durch den Pfeil A angedeutet - werden
die Schlitze 72 in Deckung mit den Steueröffnungen 8IB gebracht, wodurch die Endfläche 74 des Kolbens
79 mit der zweiten Flüssigkeitszuführung für Treibstoff
mit niedriger Oktanzahl in Verbindung gebracht wird. Der Druck dieser Flüssigkeit verschiebt den Kolben
in die - in der Zeichnung rechte - Endstellung, wodurch die Flüssigkeit, die sich in dem Zylinder 78 vor der
Endfläche 75 befunden hatte, durch die Kanäle 77, die
Schlitze 76 und die Steueröffnungen 80 abgegeben wird. Am Ende dieses Hubes ist das Volumen in dem Zylinder
78 vor der Endfläche 74 mit der aus der zweiten Flüssigkeit szuführung stammenden Flüssigkeit, dem Treibstoff
mit niedriger Oktanzahl, gefüllt. Falls der Kolben im Uhrzeigersinn um 45 Grad gedreht worden wäre - in Fig.
7B der Zeichnung durch den Pfeil C angedeutet - wären die Schlitze 72 in Deckung mit den Steueröffnungen 8IA gekommen,
so dass Flüssigkeit aus der ersten Flüssigkeitszuführung, Treibstoff mit hoher Oktanzahl, zugeflossen
wäre. Wie ersichtlich, führt jede Verdrehung des Kolbens
79 um 45 Grad aus jeder Stellung, in der Flüssigkeit
abgegeben wird, dazu, dass bei Verdrehung in der einen Richtung die Endfläche des Kolbens 79 mit der ersten
Flüssigkeitszuführung und bei Verdrehung in der anderen
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Richtung die Endfläche mit der zweiten Flüssigkeitszuführung verbunden wird.
Bei der in den Fig. 7C, 7D dargestellten Ausführungsform ist das Zylinder-Kolben-Aggregat gemäss Fig. 7A
in eine Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung in Pistolengriff-Ausführung eingebaut, wobei der Zylinder 78 von einer
Rohrverzweigung 82 umgeben ist, deren eines Ende mit den Zufuhrleitungen 83A, 83B, beispielsweise für
Treibstoff mit hoher und niedriger Oktanzahl, und deren anderes Ende mit der Auslassdüse 84 verbunden ist.
Die Auslassdüse 84 und die Zuführleitungen 83A, 83B sind ihrerseits mit den Steueröffnungen 80, 8IA, 8IB
durch Leitungen verbunden, die durch die Rohrverzweigung 82 führen.
Der Kolben 79 wird hierbei durch ein System von magnetischen Polstücken und Spulen ähnlich einem üblichen
magnetischen Schrittmotor gedreht. In den Kolben 79 sind mit gleichen Winkelabständen 8 Magnete 85 eingesetzt,
die über den Umfang abwechselnd nordorientiert (N) und südorientiert (S) sind. Diese Magnete 85 sind - im Gegensatz
zu der Darstellung in Fig. 7C der Zeichnung normalerweise nicht in der Nähe des Endes des Kolbens
79 sondern in dessen^Mitte zwischen den Schlitzen 72,76
angeordnet. In den Träger der Rohrverzweigung 82 sind 8 Paare magnetisierbarer Elemente 86 eingesetzt, wobei
die Paare gleiche Winkelabstände voneinander aufweisen.
Jedes Paar besteht aus einem Element 86A und einem Element 86b. Die Elemente 86A werden von einer ersten Spule
und die Elemente 86B von einer zweiten Spule 88 magnetisiert .
In einer Ruhelage des Kolbens 79 sind die Elemente 86A,
86 B jedes Paares in der gleichen Richtung magnetisiert,
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so
aber die Paare ihrerseits sind abwechselnd nordorientiert und südorientiert magnetisiert - linker Teil
der Fig. 7D der Zeichnung. Um den Kolben 79 zu verdrehen, wird zunächst die Stromflussrichtung durch
die Spule 87 und dann die Stromflussrichtung durch die Spule 88 umgekehrt, wodurch zunächst die magnetische
Orientierung der Elemente 86A und danach die magnetische Orientierung der Elemente 86B jedes
Paares umgekehrt wird. Falls die Spule 87 vor der Spule 88 angesteuert wird, dreht sich der Kolben 79 in der
einen Richtung; falls die Spule 88 vor der Spule 87 angesteuert wird, dreht sich der Kolben 79 in der
anderen Richtung. Wird zunächst die Spule 87 angesteuert, wird die magnetische Orientierung der Elemente 86A
umgekehrt - mittlerer Teil der Fig. 7D der Zeichnung.
Wird danach die Spule 88 angesteuert, wird auch noch die magnetische Orientierung der Elemente 86B umgekehrt,
wodurch eine Verdrehung des Kolbens 79 um 45 Grad in
die Stellung bewirkt wird, in der die ummagnetisierten
Elemente 86A, 86B benachbart zu den Magneten 85 stehen - rechter Teil der Fig.7D der Zeichnung.
Das Verhältnis der Anzahl der Impulse, welche den Kolben 79 einerseits zur Verbindung mit der einen Flüssigkeitszuführung und andererseits zur Verbindung mit der anderen
Flüssigkeitszuführung verdrehen, bestimmt das Mischungsverhältnis
der abgegebenen Flüssigkeit,also beispielsweise die Mischung der verschiedenen Treibstoffe mit hoher und
niedriger Oktanzahl.
Falls nicht eine Mischung verschiedener Flüssigkeiten, beispielsweise Treibstoffe, sondern nur eine einzige
Flüssigkeit abgegeben werden soll, können alle Steueröffnungen 8lA, 81B mit der selben Flüssigkeitszuführung
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verbunden sein, und der Kolben 79 kann 8 Schlitze 72, einen 76 aufweisen, die abwechselnd mit öffnungen in den
gegenüberliegenden Endflächen 74,75 des Kolbens 79 verbunden sind.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform der
Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung sind die Ventile so ausgebildet, dass eine selbsttätige Steuerung in Abhängigkeit
von der Bewegung des Kolbens des Zylinder-Kolben-Aggregates unter dem Einfluss des Flüssigkeitsdruckes
stattfindet, sobald der Kolben seine Endstellung am Ende eines Hubes erreicht hat. Hierbei ist eine
Sperrung vorgesehen, die den Kolben in der Lage am Ende jedes Hubes verriegelt, wobei die Impulse von dem
Steuerwerk die Auflösung dieser Sperrung bewirken. Der Kolben 100 ist in einem Zylinder 101 verschieblich
gelagert, in dem eine Einlass-Steueröffnung 102A und eine Auslass-Steueröffnung 103 A auf der einen Seite
des Kolbens 100 und eine Einlass-Steueröffnung 102B und eine Auslass-Steueröffnung 103B auf der anderen
Seite des Kolbens 100 vorgesehen sind. Den Steueröffnungen 102A, lo3A einerseits und 102B, 103B andererseits
sind je ein hohles Steuerglied 104A und 104 B zugeordnet. Der Kolben 100 ist auf einer Kolbenstange 105 befestigt,
die zwei Paare Anschläge trägt. Das eine Paar Anschläge 106a, 107A ist dem Steuerglied 104A zugeordnet, während
das andere Paar Anschläge 106 B, 107B dem anderen Steuerglied 104B zugeordnet ist. Die Paare Anschläge 106A,
107A und 106B, 107B betätigen jeweils die zugeorndeten Steuerglieder 104A und 104B. Die Kolbenstange 105 erstreckt
sich aus dem Zylinder 101 heraus und ist mit einem Paar mit Abstand voneinander angeordneter Rillen 108, 109 versehen,
in die ein Sperrglied 110 eingreift, das in die Rillen 108, 109 gedrückt wird und durch die das Sperrglied
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110 umgebende Spule 111 aus den Rillen 108, 109 herausgezogen werden kann. Die Spule 111 wird von den Impulsen
aus einem Steuerwerk - beispielsweise wie in Pig. 6 der Zeichnung dargestellt - angesteuert.
Im Betrieb bewegt sich in der in Fig. 8 der Zeichnung
dargestellten Stellung der Kolben 100 nach rechts unter dem Druck der Flüssigkeit, die durch die Einlass-Steueröffnung
102A eintritt, wobei gleichzeitig Flüssigkeit durch die Auslass-Steueröffnung 103B abgegeben wird.
Bei weiterer Bewegung des Kolbens 100 nach rechts bewegen die Anschläge 107A, 107B die Steuerglieder 104A, 104B
nach rechts, wodurch die Einlass-Steueröffnung 1O2A und die Auslass-Steueröffnung 103B fortschreitend geschlossen
werden, bis eine Stellung erreicht ist, in der diese Steueröffnungen 102A, 103B ganz geschlossen sind,und bei
weiterer Bewegung des Kolbens 100 nach rechts das öffnen der Einlass-Steueröffnung 102B und der Auslass-Steueröffnung 103A beginnt. Diese weitere Bewegung des Kolbens
100 wird durch den Schwung des Kolbens 100 bewirkt . Dabei greift das Sperrglied 110 in die Rille 108 ein,
wodurch der Kolben 100 daran gehindert wird, eine Bewegung nach links auszuführen. Sobald nunmehr die Spule
durch einen Impuls angesteuert und infolgedessen das Sperrglied 110 herausgezogen wird, beginnt die Bewegung
des Kolbens 100 nach links. Diese Bewegung wird durch den auf die rechte Fläche des Kolbens 100 wirkenden
Druck der durch die Einlass-Steueröffnung 102B eintretenden, unter Druck stehenden Flüssigkeit bewirkt. Diese
Bewegung, bei der Flüssigkeit durch die Auslass-Steueröffnung 103A abgegeben wird, setzt sich fort,bis die
Einlass-Steueröffnung 102A und die Auslass-Steueröffnung 103B eben geöffnet sind und das Sperrglied 110 in die
Rille 109 in der Kolbenstange 105 eingegriffen hat.
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Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform ist
an Stelle des Zylinder-Kolben-Aggregates eine Membrane in Verbindung mit Tellerventilen vorgesehen. Eine
biegbare Membrane 122 erstreckt sich quer über ein zylindrisches Gehäuse 123 und ist zwischen zwei Endlagen
beweglich, die in der Zeichnung mit einer ausgezogenen und einer gestrichelten Linie dargestellt
sind. Das zylindrische Gehäuse 123 weist zwei Einlass-Steueröffnungen 112, 113 auf9 die über Tellerventile
Ul, 115 mit Zuf ührungs leitungen für die unter Druck stehende, abzugebende Flüssigkeit verbunden sind.
Ausserdem weist das Gehäuse 123 Auslass-Steueröffnungen
116, 117 auf, die über Tellerventile 118, 119 mit einer gemeinsamen Abfahrleitung verbunden sind» Die Tellerventile
114, 115» H8s 119 stehen unter dem Einfluss
im Schließsinne wirkender Federn; das öffnen erfolgt durch Spulen 120, die über Verbindungen 121 durch
entsprechende Impulse angesteuert werden. In der in Fig. 9 dargestellten Stellung der Vorrichtung sind das auf
der einen Seite der Membrane 122 angeordnete Tellerventil 115 der Einlass-Steueröffnung 113 und das auf
der anderen Seite der Membrane 122 angeordnete Tellerventil 118 der Auslass-Steueröffnung 116 geöffnet, während
der beiden anderen Tellerventile 114s 119 geschlossen
sind. Durch einen Impuls können nunmehr wechselweise die beiden Tellerventile 114, 119 geöffnet und die Tellerventile
115, H8 geschlossen werden. Dadurch wird bewirkt, dass die Membrane 122 in die andere Endlage
umschlägt.
Ausser den schon erwähnten Typen von Ventilen können auch andere Arten von Ventilen,wie beispielsweise Kegelventile,
oder Drehventile mit elektrischer oder hydraulischer, direkter oder indirekter Steuerung verwendet werden. In
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jedem Falle können Steuermittel vorgesehen sein, um mittels des Steuerwerkes einen Rückschlag des Kolbens,
der Membrane o.dgl. zu vermeiden, bevor der vorhergehende Hub vollständig beendet ist.
Die in Fig. 10 dargestellte andere Ausfuhrungsform eines
Mischungs-Regulier-Systemes ermöglicht eine im wesentlichen kontinuierliche Veränderung des Mischungsverhältnisses
über einen gegebenen Bereich. In diesem System sind die erforderlichen Verhältnisse der
Impulse für die Abgabe von Mischungen aus Treibstoffen mit hoher Oktanzahl und niedriger Oktanzahl für einen
bestimmten Bereich in einer Programm-Einheit I30 vorprogrammiert.
Die Programm-Einheit I30 enthält ausserdem Informationen bezüglich des Wertes der programmierten
Mischungen. Jedesmal wenn die abzugebende Mischung geändert wird, liefert die Programm-Einheit I30 die programmierten
Informationen über die Verbindung 131 an ein Schieberegister 132, dessen Teil 132A die Informationen
bezüglich des Wertes, dessen Teil 132 B den Verlauf der Impulse für die Abgabe des Treibstoffes mit niedriger
Oktanzahl und dessen Teil 132 C den Verlauf der Impulse für die Abgabe des Treibstoffes mit hoher Oktanzahl
aufnimmt. Die von dem Teil 132 A ausgegebenen Signale werden mit den Impulsen kombiniert, die dem Antrieb des
Preis-Anzeige-Gerätes 57 für die direkte Anzeige des Preises der abgegebenen Mischung, dienen. Die von den
Teilen 132B und 132C des Schieberegisters 132 ausgegebenen Signale werden zwei Sätzen 133B, 133C von UND-Gattern
zugeführt, von denen der Satz 133B der Abgabe des Treibstoffes mit niedriger Oktanzahl und der Satz 133C
der Abgabe des Treibstoffes mit hoher Oktanzahl zuge-
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ordnet ist. Die Sätze 133 B, 133C von UND-Gattern
erhalten über die Verbindungen 134 die ausgewählten
Impulsfolgen von der dritten Ausleseeinheit 58 des Steuerwerkes. Die von den Sätzen 133B, 133C
von UND-Gattern ausgegebenen Signale werden entsprechenden S3 135C von ODER-Gattern zugeführt,
wobei die von diesen·Sätzen 135B, 135C abgegebenen Signale ihrerseits jeweils über Verbindungen 136B,
13öC der Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung zugeführt werden,
so dass in dieser im entsprechenden Verhältnis Anzahlen an Porderhüben der Treibstoffe mit hoher und
niedriger Oktanzahl ausgelöst werden.
Die in Pig. Il dargestellte komplette Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung
ist auf einer Pumpeninsel I4o angeordnet, in der eine Zuführleitung l4l verlegt ist,
durch die Treibstoff unter Druck von einem Vorratsbehälter zugeführt wird. Die Zuführleitung 141 erstreckt
sich durch eine hohle Säule 142, die ein Gehäuse 143 trägt, in der die Steuer- und Anzeigegeräte
untergebracht sind. Druckknöpfe 144 an dem Gehäuse 143 dienen der Wahl der gewünschten Mischung und der
vorherigen Einstellung des gewünschten Volumens oder des gewünschten Wertes des abzugebenden Treibstoffes.
Am oberen Ende der Säule 142 ist mittels eines Kardangelenkes 145 ein schwenkbar Arm 146 angebracht, an
dessen oberem Ende sich ein Gehäuse 147 befindet, das die eigentliche Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung enthält.
Die Zuführleitung 141 und die Verbindungen'der Steuer-
und Anzeigegeräte sind über das Kardangelenk 145 geführt. Von dem Gehäuse 147 geht ein Schlauchrohr 148 aus,
das an seinem Ende einen Pistolengriff 150 mit einem Schalthebel 151 aufweist, der dazu dient, die Abgabe des
Treibstoffes durch Starten des Impulsgenerators 50 einzuleiten und die Abgabegeschwindigkeit zu
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steuern. An der Säule 142 ist ein Köcher 152 befestigt,
der den Pistolengriff 150 aufnimmt, wenn kein Treibstoff abgegeben wird. Der Köcher 152 ist mit
einem selbsttätigen Rückstell-Schalter versehen, der beim Einführen des Pistolengriffes 150 in den Köcher
152 nach beendeter Abgabe von Treibstoff betätigt wird. Zur Abgabe von Mischungen kann die Abgäbe-Vorrichtung
entweder im Pistolengriff 150 des Schlauchrohres
148 vorgesehen sein, oder das Schlauchrohr 148 kann zwei getrennte Zuführleitungen enthalten. Die Verwendung
einer Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung nach der Erfindung an Stelle einer üblichen Tanksäule hat den Vorteil,
dass die schmale Säule 142 die normale Tanksäule mit wesentlich grösserem Querschnitt ersetzt. Ausserdem ist
bei der Vorrichtung nach der Erfindung weder ein Schlauchhahnventil noch ein Vorwählventil erforderlich. Ausserdem
ist in dem Schlauchrohr 148 am Anfang und am Ende der Abgabe von Treibstoff der Druck stets gleich, sodass
keine Schwierigkeiten mit einer Dehnung des Schlauchrohres 148 auftreten können und ein Sehlauchrohr leichter Ausführung
verwendet werden kann.
Die Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung sind vorstehend in erster Linie im Zusammenhang mit
Treibstoff-Abgabe-Vorrichtungen einschliesslich solcher für Mischungen beschrieben worden, Die verschiedenen
Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung können
aber auch für die Abgabe anderer Flüssigkeiten, wie beispielsweise Milch, oder die Abgabe von Gasen, wie
beispielsweise Stadtgas, verwendet werden. Auch können die Vorrichtungen nach der Erfindung zum Mischen gänzlich
verschiedener, in Schläuchen förderbarer Medien angewandt werden, beispielsweise zum Mischen von Treibstoff
mit Schmieröl.
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Claims (23)
1. Abgabe-Vorrichtung für abgemessene Plüssigkextsmengen
mit mindestens einem Verdrängungsförderer, dadurch
gekennzeichnet, dass mehrere zusammenwirkende Ventile (16; 72,76; 104; 114,.115,118,119) vorgesehen sind,
die das Hubvolumen des Verdrängungsförderers (12;78,
79; 100, 101; 122, 123) abwechselnd mit einer Zuführung (24; 30; 4O,4l; 83; 141) für die abzugebende
Flüssigkeit und einer Abführung (25;31; 42; 84) für die abgegebene Flüssigkeit verbinden, wobei ein Volumenanzeiger
(55) für die abgegebene Flüssigkeitsmenge und ein gemeinsames Steuerwerk (26; 32; 46) für
das Steuern der Abgabe-Vorrichtung und das direkte Steuern des Volumenanzeigers (55) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Einstellen des Verhältnisses des
Antriebes der Abgabe-Vorrichtung zu dem Antrieb des Volumenanzeigers (55) vorgesehen sind, womit eine
Eichung vorgenommen werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerwerk (26;32; 46) einen
Impulsgenerator (50), eine erste Ausleseeinheit (54) für die Ausgabe von Impulsen an den Volumenanzeiger
(55) und eine weitere Ausleseeinheit (58) für die Ausgabe von Impulsen an die Abgabe-Vorrichtung aufweist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Einstellen des
Verhältnisses der Anzahlen der an den Volumenanzeiger (55) und die Abgabe-Vorrichtung ausgegebenen
Impulse vorgesehen sind, womit eine Eichung vorgenommen werden kann.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem Volumenanzeiger (55)
noch ein Preis-Anzeige-Gerät (57) für die abgegebene Plüssigkeitsmenge vorgesehen ist, dem von einer
weiteren Ausleseeinheit (56) des Steuerwerkes (26; 32; 46) ausgegebene Impulse zugeführt werden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Einstellen des
Preises oder des Volumens der abzugebenden Plüssigkeitsmenge und eine Vergleichseinheit (69) vorgesehen
sind, in der der Preis oder das Volumen der abgegebenen Plüssigkeitsmenge mit dem eingestellten Wert
verglichen wird,und die bei Übereinstimmung der Werte den Impulsgenerator (50) abstellt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Wählen der pro Zeiteinheit
abgegebenen Plüssigkeitsmenge Mittel zum Einstellen der von dem Impulsgenerator (50) pro Zeiteinheit
ausgegebenen Impulse vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerwerk (26; 32; 46) eine
Kette (53) im Verhältnis 2:1 teilender Kreise enthält, der die Impulse von dem Impulsgenerator (50) zugeführt
werden, und dass jede Ausleseeinheit (54,56,58) auf die erforderliche Anzahl an Impulsen aus den von den
Kreisen der Kette (53) erzeugten Impulsfolgen einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgäbe-Vorrichtung wahlweise
an wenigstens zwei Zuführungen (40, 4l; 83A, 83B) verschiedener Flüssigkeiten anschliessbar ist, und.dass
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«a
ein die Abgabevorrichtung so ansteuerndes Mischungs-Regulier-System
(60) vorgesehen ist, dass das Verhältnis der Anzahlen der geförderten Hubvolumina der
Förderung der Abgabe-Vorrichtung aus der einen oder anderen Zuführung dem eingestellten Mischungsverhältnis
entspricht.
10.Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 9 > dadurch gekennzeichnet,
dass die weitere Ausleseeinheit (58) Impulse in der erforderlichen Anzahl an das Mischungs-Regulier-System
(60) ausgibt und letzteres Impulse zur Betätigung der Abgabe-Vorrichtung zur Förderung
aus der einen Zuführung und der anderen Zuführung in Anzahlen entsprechend dem eingestellten Mischungsverhältnis
ausgibt.
11.Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass das Mischungs-Regulier-System (60) auf 5 feste Mischungsverhältnisse und 5 entsprechende Verhältnisse
der Anzahlen der ausgegebenen Impulse einstellbar ist.
12.Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass das Mischungsverhältnis in einem gegebenen Bereich im wesentlichen kontinuierlich veränderbar ist.
13.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ventile (l6;72,76; 104; 114, 115, 118, 119) elektrisch gesteuert sind.
l4.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass das Hubvolumen des Verdrängungsförderers (12; 78,79; 100, 101; 122, 123)
kleiner ist als die zulässige Ungenauigkeit des
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abgegebenen Volumens im Falle der zugelassenen minimalen abgegebenen Flüssigkeitsmenge.
15.Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass das Hubvolumen des Verdrängungsforderers (12;
78,79; 100,101; 122, 123) kleiner ist als 30 ml.
16.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verdrängungsförderer
ein Zylinder-Kolben-Aggregat (12; 78,79; 100,101) ist.
17.Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass das Zylinder-Kolben-Aggregat (12; 78,79; 100, 101) einen frei verschieblichen Kolben (14; 79; 100)
aufweist, der durch den Druck der abzugebenden Flüssigkeit bewegt wird.
18.Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Zylinder-Kolben-Aggregat (78, 79) der Kolben (79) an seinen beiden Endflächen
(74,75) Mündungen von Kanälen (73) in der Endfläche
(74) und Mündungen von Kanälen (77) in der Endfläche
(75) aufweist, dass in dem Zylinder (78) Steueröffnungen (80, 8IA, 8IB) vorgesehen sind, die
abwechselnd einerseits mit einem Auslass (Auslassdüse 84) und andererseits mit Zuführleitungen (83A,
83B) verbunden sind, dass der Kolben (79) relativ zu dem Zylinder (78) verdrehbar ist, und dass
die in der Umfangsfläche des Kolbens (79) liegenden
Mündungen (Schlitze 72) der Kanäle (73) und die Mündungen (Schlitze 76) der Kanäle (77) wahlweise mit den
Steueröffnungen (80) oder den Steueröffnungen(8IA, 8IB) in dem Zylinder (78) zur Deckung gebracht
werden können.
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19.Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass die mit den Zuführleitungen (83A, 83B) verbundenen Steueröffnungen (81A, 81B) in dem Zylinder (78)
abwechselnd mit der einen Zuführleitung (83A) und der anderen Zuführleitung (83B) verbunden sind, sodass
ein relatives Verdrehen des Kolbens (79) zu dem Zylinder (78) in der einen Drehrichtung das Ende
des Kolbens (79) mit der einen Zuführleitung und in der anderen Drehrichtung das Ende des Kolbens (79)
mit der anderen Zuführleitung in Verbindung bringt.
20.Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mündungen der Kanäle (73, 77) in der Umfangsflache des Kolbens (79) oder die
Steueröffnungen (80, 81A, 8lB) die Form von Schlitzen
haben, die sich parallel zu einander in Längsrichtung des Zylinder-Kolben-Aggregates ( 78,79) erstrecken.
21.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, dass das Zylinder-Kolben-Aggregat (78, 79) mit elektromagnetischen Mitteln zum relativen
Verdrehen des Kolbens (79) zu dem Zylinder (78) versehen ist.
22.Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche als Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung.
23.Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche mit Mitteln zum Herstellen von Mischungen als Treibstoff-Abgabe-Vorrichtung für die
Abgabe von Mischungen aus Treibstoffen mit niedriger und hoher Oktanzahl.
209833/0039
Le
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