DE1062489B - Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen zur Foerderung zweier Brennstoffe - Google Patents

Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen zur Foerderung zweier Brennstoffe

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DE1062489B
DE1062489B DEB36590A DEB0036590A DE1062489B DE 1062489 B DE1062489 B DE 1062489B DE B36590 A DEB36590 A DE B36590A DE B0036590 A DEB0036590 A DE B0036590A DE 1062489 B DE1062489 B DE 1062489B
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fuel injection
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Josef Reuscher
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • F02M2700/1317Fuel pumpo for internal combustion engines
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Description

  • Brennstoff einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen zur Förderung zweier Brennstoffe Bei den üblichen Brennstoffeinspritzpumpen für Brennkraftmaschinen mit einem Pumpenkolben und von diesem gesteuerter Zulauföffnung erfolgt die Förderung über einen Kolben mit Steuerkanten zur Regelung der Menge. Diese Pumpen erlauben nicht die gleichzeitige Förderung zweier Brennstoffe über ein einziges Pumpenelement und in einem Arbeitshub.
  • Zwar sind schon Einrichtungen an Einspritzpumpen zur gleichzeitigen Förderung zweier Brennstoffe bekannt. So wurden bereits die für verschiedene Brennstoffe vorgesehenen Brennstoffleitungen an eine gemeinsame Pumpe angeschlossen, die mit Mitteln zum Mischen der Bennstoffe und zur anschließenden Zuführung der Brennstoffmischung zur Düse versehen war. Eine Hintereinanderförderung zweier Brennstoffe ist hiermit nicht möglich.
  • Weiterhin ist bereits eine Pumpe zum Einspritzen mehrerer verschiedener Flüssigkeiten bekanntgeworden, bei der für jede Flüssigkeit eigene Druckventile vorhanden sind, von denen ebenso viele Druckleitungen zu getrennten Räumen in der Einspritzdüse führen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Brennstoffpumpe so auszubilden, daß über das gleiche Pumpenelement zwei verschiedene Brennstoffe im Förderraum des Pumpengehäuses im wesentlichen ungemischt hintereinander eingelagert und über eine gemeinsame Druckleitung der Einspritzdüse zugeführt werden.
  • Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, das Pumpenelement so auszubilden, daß nach Wunsch nur einer der beiden Brennstoffe gefördert wird.
  • Die Förderung zweier verschiedener Brennstoffe über den gleichen Pumpenkolben wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zwei einander gegenüberliegende Zulauföffnungen im Pumpenzylinder mit zugehörigen, von schrägen Steuerkanten begrenzten Aussparungen im Pumpenkolben vorgesehen sind, wobei die Zulauföffnungen oder die Aussparungen oder beide zueinander derart axial versetzt angeordnet sind, daß beim Auswärtsgang des Kolbens zuerst die eine Zulauföffnung und nach deren Abschluß die andere Zulauf öffnung über die zugehörigen Aussparungen mit dem Förderraum in Verbindung gelangen.
  • Zwar ist bereits vorgeschlagen worden, den Pumpenkolben von Brennstoffeinspritzpumpen in gleicher Höhe mit zwei genau gegenüberliegenden Aussparungen zu versehen, die untereinander durch eine Querbohrung verbunden sind. Diese Ausbildung ist jedoch nur für die Entlastung des Pumpenkolbens gegen einseitige Gleitbahndrücke bestimmt, da der Brennstoffzulaufdruck gleichzeitig auf die beiden Kolbenseiten einwirkt. Eine Förderung zweier getrennter Brennstoffe ist mit dieser Ausführung nicht möglich.
  • Für die zeitweise Förderung nur einer der beiden Brennstoffe sind die Steuerkantenaussparungen so in dem Kolben eingearbeitet, daß bei Verdrehung des Kolbens eine Vertauschung der die Flüssigkeitszulauföffnungen steuernden Kolbenkanten erfolgt, so daß der eine Flüssigkeitszulauf über den ganzen Kolbenhub verschlossen ist. Um eine Trennung der zu fördernden Brennstoffe im Förderraum des Pumpengehäuses zu erreichen, kann dieser durch ein Schleppventil, das vorzugsweise als frei fliegender, im Förderraum gelagerter Kolben ausgebildet ist, unterteilt werden. In dem Schleppventil befindet sich ein in Förderrichtung öffnender, vorzugsweise federbelasteter Ventilkörper. Auf diese Weise tritt, nachdem die beiden Räume vor und hinter dem Schleppventil mit den Brennstoffen angefüllt sind, der eine Brennstoff oberhalb des Schleppventils zunächst in die an die Brennstoffdüse angeschlossene Leitung, und erst wenn das Schleppventil den oberen Totpunkt erreicht hat, wird der Ventilkörper geöffnet, und der unterhalb des Schleppventils sich befindende Brennstoff gelangt in die zur Düse führende Leitung. Für die Mengenregelung ist der Pumpenkolben in an sich bekannter Weise drehbar gelagert, so daß durch die Steuerkanten bei aufwärts gehendem Kolben nach vorangegangener Füllung des Arbeitsraumes, je nach der Steuerkantenstellung gegenüber den Zulauföffnungen, der Druckraum im Gehäuse auf längere oder kürzere Zeit mit der Zulaufleitung zum Abführen des nicht benötigten Brennstoffes verbunden ist. Soll das geförderte Mengenverhältnis der beiden Brennstoffe untereinander laufend geändert werden, so wird die gegenseitige Höhe der Zulauföffnungen über einen zwischen Pumpenkolben und Gehäuse gelagerten, mit schrägen Steuerkanten oder Öffnungen versehenen Schieber einstellbar beeinflußt. Ist der Schieber nur mit Öffnungen versehen, so können diese, um eine feine Unterteilung zu ermöglichen, auch auf einer Schraubenlinie angeordnet sein, wobei für die Einstellung des Steuerschiebers dieser außer einer Hubbewegung, dann auch noch eine Drehbewegung ausführt.
  • Die Erfindung eignet sich insbesondere für Brennstoffeinspritzpumpen, die zwei in einem gemeinsamen Tank nicht mischbare Flüssigkeiten( z. B. Wasser oder Benzin) nacheinander oder gleichzeitig fördern soll.
  • Wie im einzelnen die Erfindung ausführbar ist, zeigt mit den für sie wesentlichen Teilen das Ausführungsbeispiel der Zeichnung, und zwar Fig.1 ein einzelnes Pumpenelement eines Brennstoffpumpensatzes im Schnitt für die getrennte Förderung von zwei Brennstoffen und Fig. 2 das gleiche Pumpenelement in der Umschaltstellung für die Förderung nur eines der Brennstoffe. Die beiden Abbildungen wurden aus den Unterlagen rekonstruiert.
  • Der Pumpenkolben 1 wird in an sich bekannter Weise über Nocken od.dgl. angetrieben und ist in dem Gehäuse 2 geführt. In dem Gehäuse ist eine Zulauföffnung 3 für den einen Brennstoff und eine gegenüberliegende Zulauföffnung 4 für den anderen Brennstoff vorgesehen. Die Zulauföffnungen 3 und 4 für die beiden Brennstoffe liegen in dem Ausführungsbeispiel auf gleicher Höhe, und die getrennte Einbringung erfolgt gemäß der Erfindung über in dem Pumpenkolben vorgesehene Aussparungen 5 und 6, die sich ebenfalls gegenüberliegen, aber in ihrer Höhe verschoben sind. Durch diese Aussparungen werden gleichzeitig schräge Steuerkanten 7 und 8 gebildet. Wird der Pumpenkolben 1 in an sich bekannter Weise verdreht, so erfolgt über diese Steuerkanten die Mengenregelung der beiden Brennstoffe.
  • Die Aussparung 6 ist über den Kanal 9 mit dem Förderraum 10 verbunden, während die Aussparung 5 mit dem im Gehäuse eingearbeiteten Kanal 11 verbunden werden kann, der zu dem Förderraum 12 führt. Die Förderräume 10 und 12 sind durch das bewegliche Schleppventil 13 entstanden, das den gemeinsamen Förderraum unterteilt. Das Schleppventil besteht in dem Ausführungsbeispiel aus einem Kolben, der frei fliegend gelagert ist und mit einem federbelasteten Kugelventil 14 versehen ist, das in Förderrichtung, wie dies die Zeichnung erkennen läßt, öffnet.
  • Befindet sich der Pumpenkolben 1 in der oberen Totpunktstellung und beginnt seine Abwärtsbewegung, so überdeckt zunächst die Aussparung 6 die Zulauföffnung 3, so daß der eine Brennstoff I über den Kanal 9 unter das Schleppventil 13 gelangt. Das Schleppventil 13 wird in der oberen Totpunktstellung festgehalten, da der über die Zulaufleitung 3 eintretende Kraftstoff mit Überdruck zuläuft. Der Zutritt zum Förderraum 12 über den Kanal 11 ist damit gesperrt. An Stelle des Kraftstoffüberdruckes kann auch eine nicht näher dargestellte Druckfeder zwischen Kolben und Schleppventil treten. Der beschriebene Zustand dauert an, bis die Oberkante der Ringnut 18 beim weiteren Abwärtsgang des Kolbens 1 die Zulauföffnungen 3 und 4 abschließt. Jetzt bildet sich bei der Weiterbewegung des Kolbens ein Unterdruck im Förderraum 10, der das Schleppventil 13 veranlaßt, der Kolbenbewegung zu folgen und den Kanal 11 freizugeben. Erreicht nun die Steuerkante 7 der Aussparung 5 den Einströmkanal 4, dann strömt aus diesem der Brennstoff II ebenfalls mit 'Überdruck über die Aussparung 5 und durch den Kanal 11 in den Förderraum 12 vor das Schleppventil 13. Dieser Zustrom hält an, bis die Kante 15 des Pumpenkolbens 1 den Kanal 11 abdeckt. Die Füllung der Förderräume 10 und 12 ist damit beendet und der untere Totpunkt des Kolbens erreicht. Diese Stellung ist in der Fig. 1 dargestellt.
  • Während der nun folgenden Aufwärtsbewegung des Arbeitskolbens erfolgt die genaue Mengenbemessung der beiden eingelagerten Brennstoffe je nach Zuordnung der Steuerkanten 7 und 8 zu den Zulauföffnungen 3 und 4 sowie die endgültige Förderung derselben. Bewegt sich also der Pumpenkolben 1 aufwärts, so wird zunächst aus dem Förderraum 12 der Brennstoff II über den Kanal 11 in die Aussparung 5 und damit in die Zulaufleitung 4 zurückgedrückt, bis die Steuerkante 7 die Öffnung 4 abschließt. Damit ist die Mengenbegrenzung des in den Förderraum 12 eingelagerten Brennstoffes II beendet.
  • Beim weiteren Aufwärtsgehen des Kolbens 1 wird der Rest des in dem Förderraum 12 eingelagerten Brenstoffes II gefördert, und zwar so lange, bis die Oberkante der Entlastungsnut 18 die Einströmöffnung 3 erreicht. Jetzt hat auch das Schleppventil 13 seine obere Totpunktlage wieder eingenommen. Die weitere Kolbenbewegung bewirkt nun eine Rückströmung des Brennstoffes I aus dem Förderraum 10 über Kanal 9 und Aussparung 6. Hat bei weiterer Bewegung des Kolbens 1 die Nut 18 die Einlaßöffnung 3 übersteuert, so wird auch der Brennstoff I aus dem Förderraum 10 durch das Ventil 13 den Düsen zugeführt. Diese Förderung findet so lange statt, bis die Steuerkante 8 die Zulauföffnung 3 freigibt. Jetzt kann der restliche Brennstoff I in die Zulaufleitung zurückgedrückt werden. Die weitere Förderung ist damit unterbrochen und die Mengenbegrenzung bewirkt. Es findet also zunächst bei aufwärts gehendem Kolben 1 die Mengenbegrenzung des Brennstoffes II im Förderraum 12 mit anschließender Förderung und dann Förderung des Brennstoffes I aus dem Raum 10 mit nachgeschalteter Mengenbegrenzung statt.
  • Die Mengenregelung in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist fest zugeordnet, d. h., die beiden in den Räumen 10 und 12 eingelagerten Brennstoffmengen können gegeneinander nicht beliebig verändert werden. Ist eine Änderung des Mengenverhältnisses erwünscht, dann kann zwischen dem Gehäuse 2 und dem Pumpenkolben 1 eine weitere Steuerhülse vorgesehen werden, die mit Steuerschlitzen oder einer Anzahl von Öffnungen versehen ist. Die Steuerhülse ist in ihrer Höhe einstellbar, und zwar so, daß die Zulauföffnungen 3 und 4 mit Bezug auf die versetzten Aussparungen 5 und 6 verschoben werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann die getrennte Förderung zweier Brennstoffe auch so durchgeführt werden, daß die Aussparungen 5 und 6 in dem Pumpenkolben 1 annähernd auf gleicher Höhe liegen, während die Zulauföffnungen 3 und 4 in ihrer Höhe gegeneinander versetzt sind. Die Wirkungsweise einer solchen abgeänderten Ausführungsform ist dann grundsätzlich die gleiche. Soll bei dieser geänderten Ausführungsform ebenfalls das Mengenverhältnis der zu fördernden beiden Kraftstoffe geändert werden, so kann diese Änderung entweder durch Unterteilung des Pumpenkolbens unter gegenseitiger Verschiebung der Aussparungen 5 und 6 erfolgen oder auch durch eine zusätzliche zwischen Pumpenkolben 1 und Gehäuse 2 gelagerte Steuerhülse, die die Versetzung der Zulauföffnungen 3 und 4 zu ändern gestattet.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist in keiner Weise in Frage gestellt, wenn auf das Schleppventil 13 verzichtet wird, denn auch in einem solchen Fall wird zunächst über die Zulauföffnung 3, Aussparung 6 und Kanal 9 der eine Brennstoff und bei weiterer Abwärtsbewegung des Kolbens 1 über die Zulauföffnung 4, Aussparung 5 und den Gehäusekanal 11 der andere Brennstoff in den jetzt gemeinsamen Förderraum eingelagert. Eine solche Ausführung empfiehlt sich jedoch nur dann, wenn einmal die Anforderungen an die genaue Mengenbegrenzung nicht so hoch sind und wenn die jetzt erfolgende zwangläufige Mischung der beiden Brennstoffe keine nachteilige Folgen hat.
  • Soll nur einer der Brennstoffe zeitweise gefördert werden, so wird der Pumpenkolben 1, wie dies das Ausführungsbeispiel in Fig. 2 zeigt, z. B. um 180° so verdreht, daß die Aussparung 5 mit der Zulauföffnung 3 und die Aussparung 6 mit der Zulauföffnung 4 zusammenarbeitet. In diesem Fall ist über den ganzen Hub des Pumpenkolbens 1 die Zulauföffnung 3, wie dies das Ausführungsbeispiel erkennen läßt, verschlossen, während die Zulauföffnung 4 über den in dem Gehäuse eingearbeiteten Kanal 17 mit der Aussparung 6 in Verbindung steht. Diese Aussparung 6 ist über den Kanal 9 mit dem Förderraum verbunden, so daß in der dargestellten Stellung der über die Zulauföffnung 4 zufließende Brennstoff in den Förderraum zwischen Schleppventil 13 und Kolben 1 gelangt. Bei Aufwärtsbewegung des Pumpenkolbens 1 wird über den in dem Gehäuse eingearbeiteten Kanal 17 so lange Brennstoff in die Zulaufleitung zurückgedrückt, bis der Kolben den Kanal 17 abschließt. Die Entlastungsnut 18 erreicht dann die Zulauföffnung 4, und es wird so lange Brennstoff weiter in den Zulauf gedrückt, bis die Zulauföffnung 4 verschlossen ist. Jetzt setzt die eigentliche Förderung ein, und zwar so lange, bis die Steuerkante 8 die Zulauföffnung von neuem freigibt. Je nach Stellung der Steuerkante wird die weitere Förderung unterbrochen und der noch im Förderraum sich befindende Brennstoff in den Zulauf zurückgedrückt. Die Förderung und die Mengenregelung sind damit beendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Zulauföffnungen (3, 4) im Pumpenzylinder mit zugehörigen, von schrägen Steuerkanten (7,8) begrenzten Aussparungen (5,6) im Pumpenkolben (1) zur Förderung zweier verschiedener Brennstoffe über den gleichen Pumpenkolben vorgesehen sind, wobei die Zulauföffnungen oder die Aussparungen oder beide zueinander derart axial versetzt angeordnet sind, daß beim Auswärtsgang des Kolbens (1) zuerst die eine Zulauföffnung (3) und nach deren Abschluß die andere Zulauföffnung (4) über die zugehörigen Aussparungen (5, 6) mit dem Förderraum in Verbindung gelangen. z. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Trennung der zu fördernden Brennstoffe der Förderraum durch ein Schleppventil (13) in zwei Räume (10 und 12) unterteilt ist, die über im Kolben und im Gehäuse vorgesehene, den Aussparungen (5, 6) zugeordnete Kanäle (9 und 11) aufgefüllt werden. 3. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schleppventil ein frei fliegend in dem Förderraum gelagerter Kolben dient mit einem in Förderrichtung öffnenden, vorzugsweise federbelasteten Ventil (14). 4. Brennstoffeinspritzpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine solche Lage der Steuerkanten (7, 8) und Aussparungen (5, 6) in dem Pumpenkolben (1), daß bei seiner Verdrehung eine Vertauschung der die Brennstoffzulauföffnungen (3 und 4) steuernden Kolbenkanten derart erfolgt, daß der eine Zulauf (3) über den ganzen Kolbenhub verschlossen bleibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 336 527; österreichische Patentschrift Nr. 102 637. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 875 103.
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