DE2200141A1 - Verfahren zum melken von kuehen mit milchflussueberwachung - Google Patents

Verfahren zum melken von kuehen mit milchflussueberwachung

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DE2200141A1
DE2200141A1 DE19722200141 DE2200141A DE2200141A1 DE 2200141 A1 DE2200141 A1 DE 2200141A1 DE 19722200141 DE19722200141 DE 19722200141 DE 2200141 A DE2200141 A DE 2200141A DE 2200141 A1 DE2200141 A1 DE 2200141A1
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DE
Germany
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flow monitoring
milk flow
milking
switched
milk
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Pending
Application number
DE19722200141
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Wilmering
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miele und Cie KG
Original Assignee
Miele und Cie KG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/007Monitoring milking processes; Control or regulation of milking machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)

Description

  • Verfahren zum Melken von Kühen mit Milchflußüberwachung.
  • Die erfindung betrifft ein Verfahren zum Melken von Kühen mit Milchflußüberwachung.
  • Durch diese Milchflußüberwachung soll verhindert werden, daß der Melkvorgang auch dann noch weitergeführt wird, wenn der Milchfluß bereits aufgehört hat oder unter einen unteren Grenzwert gesunken ist.
  • Bs sind verschiedene Überwachungseinrichtungen für diesen Zweck bekanntgeworden. So ist es z. B. bekannt, über Lichtschranken, elektrische Widerstände oder über Elektroden den Nilchfluß zu überwachen.
  • Nachteilig bei diesen bekannten Milchflußüberwachungseinrichtungen ist jedoch, daß sie bei Luft- oder Schaumbeimischungen in der Leitung sehr unsicher und störánfällig sind Außerdem sind Melkverfahren bekannt, bei denen nach Unterschreiten einer Mindestfördermenge das Melkzeug vom Euter der Kuh entfernt wird.
  • Nachteilig bei dieser Einrichtung ist jedoch, daß die Kühe zum Teil beim Unterschreiten einer indstfördermenge noch nicht ausgemolken sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, diese bekannten Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren zum Melken mit Milchflußüberwachung zu offenbaren, bei welchem der elkvorgang unterbrochen werden kann, sobald der Milchfluß eine bestimmte Mindestmenge unterschreitet, so daß danach eine individuelle Behandlung der Kuh erfolgen ka.nn.
  • Zu diesem Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß beim Beginn des Melkens die Milchflußüberwachungseinrichtung zeitverzögert eingeschaltet wird, und daß danach der Pulsator beim Unterschreiten einer Mindestmenge zeitverzögert abgeschaltet wird.
  • Ein weiteres Merkmal der rindung ist, daß beim Unterschreiten einer Mindestmenge bei abgeschaltetem Pulsator das Vakuum im Sammelstück und/oder im Milchschlauch wirksam bleibt, ao daß das Melkzeug am Euter verbleibt.
  • Ein Ausftihrungabeispiel der Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Die Zeichnung zeigt: eine Melkvorrichtung mit einer Milchflußuberwachungaeinrichtung und mit einem Schaltwerk.
  • Über ein bekanntes flelkzeug 1 mit Zweiraum-Melkbechern 1' fließt die Milch über ein Satnmelstück 2, durch einen Milchschlauch 3 zu einer Milchüberwachungseinrichtung 4. In der Milchflußüberwachungseinrichtung 4 sind Elektroden 5 angeordnet. Sobald ein bestimmter Nilchdurchfluß beim Melken z.
  • B. 0,2 kg/min unterschritten wird, schalten die vom Milchfl.uß nicht mehr benetzten Elektroden 5 über ein Schaltwerk 6 den Pulsator 7 ab. Diese Abschaltung kann auch zeitlich verzögert erfolgen. Diese zeitliche Verzögerung kann z. B. 15 Sekunden betragen.
  • Nach dem Abschalten des Pulsators 7 strömt stendig Frischluft über den Schlauch 8 in die Zweiraum-Melkbecher lt. Das Vakuum ist über die Milchleitung 9 und den Milchschlauch 3 wirksam, so daß die Zweiraum-Melkbecher am Euter der Kühe haften. Über eine Wiedereinschaltvorrichtung kann der Melkprozeß zu jeder Zeit für das sogenannte maschinelle Nachmelken wieder in Gang gesetzt werden. Dieses Wiedereinschalten kann entweder-über einen handschalter 6' oder über das Scha.ltwerk 6 erfolgen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn alle Schaltgeräte auf einem gemeinsamen Traghalter 10 befestigt sind. Der gesamte troghalter 10 mit dem Melkzeug 1, dem Schaltwerk 6 und den Pulsator 7 kann dann zwischen den zu melkenden Kühen a.n der Vakuumleitung 11 aufgehängt und angeschlossen werden.
  • Bei Melkstandanlagen ist es auch möglich, den Traghalter 10 mit allen Einrichtungen stationär anzuordnen. Zum Spülen der I;IeLkvorrichtung kann die Milchflußüberwachungseinrichtung 4 ausgeschaltet werden. Ebenso ist beim Beginn des Melkens während der sogenannten Einschießzeit der Milch von der Zysterne zum Strichkanal die MiSchf S.ußüberwa chungseinrichtung 4 nicht eingeschaltet. Mit einer Verzögerung von ca. 90 Sekunden wird beim Melkbeginn die Milchflußüberwachungseinrichtung 4 von dem Schaltwerk 6 eingeschaltet. Der Melkverlauf kann entweder iiber eine optische oder akustische Kontrolleinrichtung 12 oder über ein durchsichtiges Gehäuse der Milchflußüberwachungseinrichtung 4 überwacht werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Melken von Kühen, mit Milchflußüberwachung, dadurch gekennzeichnet, daß beim Beginn des Melkens die Milchflußüberwachungseinrichtung 4 zeitverzögert eingeschaltet wird, und daß danach der Pulsator 7 beim Unterschreiten einer Mindestmenge zeitverzögert abgeschaltet wird.
  2. 2. Verfahren zum Melken von Kühen, mit Milchflußüberwachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Unterschreiten einer Mindestmenge bei abgeschaltetem Pulsator 7 das Vakuum im Sammelstück 2 und/oder im Milchschlauoh 5 wirksam bleibt, so daß das Melkseug 1 am Euter verbleibt.
  3. 3. Verfahren zum Melken von Kühen, mit Milchflußüberwachung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulsator 7 nach der durch die Unterschreitung der Mindestmenge bedingten Abschaltung von Hand oder über ein Schaltwerk 6 wieder eingeschaltet werden kann.
  4. 4. Verfahren zum Melken von Kühen, mit Milchflußüberwachung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der wieder eingeschaltete Pulsator 7 nach Unterschreiten einer Mindestmenge wieder ausgeschaltet wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den An sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Eaucheledtroden 5 in der Milchflußüberwachungseinrichtung 4 angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nilchflußüberwachungseinrichtung 4, daæ Schaltwerk 6 und der Pulsator 7 zu einer Einheit zusammengePaX sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einheit einen gemeinsamen Traghalter 10 besitzt.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Milchflußüberwachungseinrichtung 4 eine optische oder akustische Kontrollvorrichtung 12 verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schaltwerk 6 ein Handschalter 6' verbunden ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2414107A1 (de) * 1974-03-23 1975-10-09 Miele & Cie Verfahren zum melken von kuehen mit melkmaschinen
FR2429554A1 (fr) * 1978-06-29 1980-01-25 Westfalia Separator Ag Procede pour la traite des vaches avec controle du debit de lait
DE4110146A1 (de) * 1991-03-27 1992-10-01 Hoefelmayr Bio Melktech Verfahren und vorrichtung zur messung eines der masse eines milchpfropfens entsprechenden wertes sowie des entsprechenden milchflusses

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EP0509288A1 (de) 1991-03-27 1992-10-21 BIO-MELKTECHNIK HOEFELMAYR & Co. Verfahren und Vorrichtung zur Messung eines der Masse eines Milchpfropfens entsprechenden Wertes sowie des entsprechenden Milchflusses

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