DE218928C - - Google Patents

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DE218928C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/38Ball games; Shooting apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Slot Machines And Peripheral Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 218928 KLASSE 43 b. GRUPPE
!Patentiert im Deutschen Reiche vom 19.April 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein
■ selbstkassierender Spieltisch, dessen Spielfläche für gewöhnlich gesperrt ist und erst nach Münzeneinwurf für einen bestimmten Zeitabschnitt freigegeben wird. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß als Sperrmittel ein die ganze Spielfläche' bedeckender Überzug angeordnet ist, der durch das Zusammenwirken zweier Elektromotoren
ίο (Münzwerkmotor und Spieltischmotor) auf- und abgerollt wird. Der Tisch wird also mit sämtlichen auf ihm befindlichen Geräten, z. B. Billardkugeln oder Spielkarten oder einer Roulette mit zugehöriger Tafel usw., vollständig abgedeckt.
Besondere Schaltvorrichtungen ermöglichen ferner die Benutzung des Spieltisches auf eine beliebig lange Zeitdauer, lediglich dadurch, daß in den Automaten schon beim Beginn der Benutzung eine größere Anzahl Münzen, ge-' gebenenfalls auch solche verschiedenen Wertes, eingeworfen werden. Es ist dadurch den Benutzern " die Möglichkeit gegeben, sich die Benutzungszeit vorher zu bestimmen, so daß während dieser Zeit eine Sperrung des Spieltisches nicht eintritt. ' Selbstverständlich ist es auch möglich, während des Spieles die Zeitdauer der Benutzung dadurch zu ver-
■ längern, daß Münzen in den Automaten nachgeworfen werden; auch dann wird jegliche Sperrung' des Spieltisches verhindert.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι ein Schaubild eines Billardzimmers und zeigt zwei Billards, welche mit dem Gegenstand der Erfindung ausgerüstet sind.
Fig. 2 ist eine Ansicht des Münzenschränkchens, wobei die Vorderseite entfernt ist, um den Motor, den Schalter sowie den Zeitbestimmungs- und Schalterverschiebungsmechanismus zu zeigen. ■
Fig. 3 ist ein Schnitt auf der Linie 3-3 der Fig. 2. ;
Fig. 4 ist ebenfalls ein Schnitt auf der Linie 3-3 der Fig. 2, zeigt aber die einzelnen Teile in verschiedener Stellung.
Die Fig. S, 6, 7 und 8 sind Ansichten verschiedener zur Anwendung gelangender Zahnräder.
Fig. 9 ist eine teilweise Ansicht der in Fig. 2 dargestellten Teile, zeigt aber einzelne derselben in verschiedener Stellung.
Fig. 10 ist eine teilweise Seitenansicht eines mit dem Gegenstand der Erfindung ausgerüsteten Billardtisches.
Fig. 11 ist eine teilweise Aufsicht auf die in Fig. 10 dargestellten Teile.
Fig. 12 ist ein teilweiser Schnitt auf der Linie 12-12 der Fig. 10.
Fig. 13 ist eine aufrecht gestellte Aufsicht auf den den Überzug bewegenden Apparat, den Tischmotor und dessen Schalter.
Die Fig. 14, 15, 16, 17, 18 und 19 sind
Schaltungsschemata, welche aber die einzelnen Teile in verschiedenen Stellungen zeigen. Obgleich Fig: 2 eine Vorderansicht und Fig. 13 eine aufrecht gestellte Aufsicht ist, so sind beide in der nachfolgenden Beschreibung doch als Vorderansichten behandelt, so daß sie nebeneinander gestellt und die Leitungen von einer Figur zur anderen verfolgt werden können. ■ , ■
Die linken Seiten der Fig. 14 bis 19 zeigen die Elektrizitätsquelle, den Münzwerkmotor mit dem dazugehörigen Schalter und der elektromagnetischen Schalterfeststellvorrichtung sowie die Münzenkanäle des Schränkchens, während die rechten Seiten den Spieltischmotor mit dem dazugehörigen Schalter darstellen.
Die elektrischen Teile sind in diesen Figuren in der üblichen Weise dargestellt, während die mechanischen Teile soviel wie möglich ihrer wirklichen Konstruktion entsprechend gezeichnet sind.
Um die Fig. 14 bis 19 übersichtlich zu machen, sind die Motoren, Windungen, Spulen, Magnete, Kontaktstangen der Schalter, Münzenkanalklappen und Verbindungen sowie andere Teile, durch welche kein Strom hindurchgeht, in feinen Linien gezeigt, während die stromführenden Teile in kräftigen Linien oder ganz schwarz dargestellt sind. Alle nicht zur Stromführung bestimmten Teile sind mit Bezugsnummern unter 200 bezeichnet, während stromführende Teile Bezugsnummern über 200 tragen.
Das Schränkchen 20 ist mit einem nach hinten vertieften Metallrückenteil 21 versehen, an welchen sich die Seitenteile sowie Ober- und Bodenteil anschließen. An seinem unteren Ende ist das Schränkchen mit einem umkippbaren Münzenträger 22 (Fig. 2) ausgerüstet, auf welchen die Münzen zur Beaugenscheinigung fallen, nachdem sie die später beschriebenen Münzenkanäle passiert haben; die Vorderseite 23 des Schränkchens ist mit einem Fenster versehen (Fig. 1), durch welches die Münzen besichtigt und hinsichtlich ihres Wertes beurteilt werden können. Der Münzenträger 22 ist drehbar in den Seitenteilen 25 des Schränkchens gelagert, wobei einer der Drehzapfen so ausgebildet ist, daß er den Träger gegen Bewegungen feststellen kann und nur durch Einführung eines ■ die richtige Kombination aufweisenden Schlüssels in Wirksamkeit gesetzt werden kann. Eine entfernbare Münzenschublade ist unmittelbar unter dem Träger 22 vorgesehen, so daß die von diesem herabfallenden Münzen in die Schublade fallen.
Zwei Münzenkanäle 26 und 27 sind in dem oberen Teil des Schränkchens 20 gelagert; der Kanal 26 ist zur Aufnahme kleiner und der Kanal 27 zur Aufnahme größerer Münzen bestimmt.
Jeder Kanal besteht aus dem Rückenteil 28 und dem Vorderteil 29 (Fig. 3), zwischen welchen die Metallstreifen 201 und 30 als Seitenteile befestigt sind.
Die obere Wand 32 des Schränkchens ist mit den Schlitzen 33 versehen, welche das Einwerfen der Münzen in die Kanäle 26 und 27 gestatten; die Spitzen 202 und 34 der Seitenteile 201 und 30 der Münzenkanäle stehen hierbei aus diesen Schlitzen vor, um das Einwerfen der Münze zu erleichtern.
Die Rückenteile 28 der Münzenkanäle sind mit den geschlitzten Ansätzen 35 (Fig. 2) versehen, durch welche die Schrauben 36 hindurchgehen, welche die Kanäle an dem Rückenteil 21 des Schränkchens befestigen; die Schlitze gestatten hierbei eine seitliche Verstellung der Kanäle für einen noch später zu erläuternden Zweck. ·
Um die Münzen am Boden der Kanäle zu unterstützen, ist das untere Ende des Streifens 201 in 103 einwärts gebogen, und die andere Seite des Kanals ist mit einer ähnlich gebogenen kippbaren Klappe 204 versehen, die sich zur Auslösung der Münze an ihrer unteren Kante nach außen öffnet.
Eine Bogenfeder 37 ist vorgesehen, um die Klappe 204 in geschlossener oder offener Stellung zu halten; ein Ende dieser Feder ist drehbar an der Klappe und das andere Ende gleicherweise an einem Ansatz 31 an der Kanalseite 30 befestigt, wobei der Drehpunkt der Feder an der Klappe eine derartige Stellung einnimmt, daß er, wenn er sich aus einer Stellung in die andere bewegt, eine Totpunktlinie X-X kreuzt und so die Feder sowohl in der äußersten geschlossenen als auch äußersten offenen Stellung hält.
Mit jedem Münzkanal steht eine senkrecht angeordnete drehbare Welle 38 in Verbindung, die in den von dem hinteren Glied 28 der Kanäle vorstehenden Lagern 39 gelagert ist (Fig. 2).
Diese Welle 38 ist an ihrem unteren Ende mit einem radialen Arm 40 versehen, und das freie Ende dieses Armes ist mit einem bogenförmigen Finger 41 (Fig. 3) ausgerüstet, der bestimmt ist, durch das untere Ende des Münzenraumes 42 der Kanäle nach hinten ' durchzugreifen, und zwar durch die in den Vorderteilen der Kanäle vorgesehenen Öffnungen 43.
Die Welle 38 ist ferner mit einem Kurbelarm 44 versehen, welcher dem Arm 40 schräg radial gegenübersteht und an seinem freien Ende eine kleine Rolle 45 trägt, auf welche später beschriebene Teile einwirken sollen, um den Finger 41 des Armes 40 zu veranlassen, entweder durch den Münzenkanal hin-
durchzugehen oder die unterste in dem Kanal enthaltene Münze festzuklemmen.
Gerade unterhalb der Münzenkanäle 26 und 27 ist eine sich bewegende Stange 46 gelagert, welche durch an der Rückenplatte 21 des Schränkchens befestigte Führungsstreifen 47 gehalten wird (Fig. 2 und 4), so daß die-, selbe sich in dem Schränkchen für später noch zu erläuternde Zwecke seitwärts hin und her bewegen kann.
Die Bewegung dieser Stange 46 nach links oder in der Richtung des Pfeiles A (Fig. 2) und die gleichzeitige Bewegung aller in mechanischem Zusammenhang mit ihr stehenden oder von ihr unterstützten Teile ist im weiteren Verlauf der Beschreibung als »Zeit«- Bewegung dieser Stange und Teile bezeichnet, während die Bewegung in der umgekehrten Richtung als »Rückkehr«-Bewegung bezeichnet ist. ■
An der Vorderseite der Stange 46 ist eine Blattfeder 48 und ein wagerechter Anschlag in Gestalt einer Stange 50 (Fig. 3) befestigt, deren Ende in nächster Nähe zu dem freien Ende der Feder angebracht ist.
Wenn die'Stange 46 sich auf ihrer Rückkehrbewegung befindet, tritt die Blattfeder 48 nachgiebig mit der kleinen Rolle 45 (Fig. 3) auf dem Kurbelarm 44 in Angriff und schwingt den letzteren nach auswärts und den Arm 40 einwärts, so daß der Finger 41 eine in den ersten Kanal 26 eingeworfene Münze festhält, wobei die Stange 46 in ihrer Bewegung fortfährt, bis das Ende des Anschlages 50 gegen die genannte Rolle anschlägt und die Bewegung der Stange zunächst aufhält.
Wenn sich aber keine Münze in dem ersten Kanal 26 befindet, wird der Finger 41 durch denselben hindurchgehen und so der Stange 46 gestatten, sich, ohne Widerstand zu finden, nach dem zweiten Münzenkanal 27 zu bewegen.
Gerade nachdem die Feder 48 begonnen hat, auf den Kurbelarm 44 einzuwirken und so den Finger 41. veranlaßt hat, die Münze in dem Kanal festzuklemmen, tritt eine drehbar an der Vorderseite der Stange 46 befestigte Sperrklinke 51 in Angriff mit einem Haken 205 (Fig. 2) an der äußeren unteren Kante
der Kanalverschlußklappe 204 und bewegt diese Klappe, bis ihre drehbare Verbindung mit der Bogenfeder 37 die vorher genannte Totpunktlinie X-X kreuzt, worauf die Klappe aus der Totpunktstellung in die öffnungsstellung schnellt, gerade ehe die Gleitbewegung der Stange 46 durch das Ausstoßen ihres Anschlages 50 gegen die Kurbelarmrolle 45 aufgehalten wird.
Wenn das untere Ende der Klappe 204 in die geöffnete Stellung - ausgeschwuagen wird, schwingt der obere Teil der Klappe in den Münzenraum' des Kanals hinein (Fig."'9 und 16) und verhindert so die Abwärtsbewegung der zweiten Münze, bis die Klappe wieder in eine Verschlußstellung gebrächt ist.
Das Anhalten der Stange 46 bei ihrer Rückkehrbewegurig veranlaßt die Umkehr des die Stange betätigenden Mechanismus und bewirkt, daß dieselbe, wie nachstehend noch beschrieben werden wird, ihre Zeitbewegung beginnt.
Bei der Zeitbewegung der Stange 46 wird der Angriff ihrer Feder 48 mit der Kurbelarmrolle 45 und infolgedessen auch der Angriff des Fingers 41 mit der Münze ausgelöst, so daß diese an der Klappe 204 vorbei aus dem Kanal herausfallen kann; bei der fortgesetzten Bewegung der Stange 46 in dieser Richtung tritt eine zweite ebenfalls drehbar an ihr befestigte Sperrklinke'52 mit einem Haken 206 (Fig. 4) an der unteren, inneren Kante der Klappe 204 in Angriff und führt so diese Klappe nach der geschlossenen Stellung hin, und zwar über die Totpunktlinie X-X hinaus, worauf die Klappe 204 dann in ihre Verschlußstellung wieder einschnellt.
Bei dem Verschließen der Klappe 204 in der beschriebenen Weise wird der bis dahin von ihrem oberen Teil festgehaltenen Münze gestattet, in die vorher von der ersten Münze eingenommene Stellung herunterzufallen.
Auf Grund der Einrichtung später noch zu beschreibender Teile geschieht die Zeitbewegung der Stange 46 viel langsamer wie die Rückkehrbewegung, und die langsame oder Zeitbewegung ist hierbei so eingestellt, daß die Stange auf ihrem Wege von dem Ausgangspunkt bis zu ihrem Anhalten die Billardtafel für eine bestimmte Zeitdauer unbedeckt hält, z. B. eine Minute für jeden Pfennig Münzwert.
Der größere Münzenkanal 27 erhält eine derartige Stellung, daß die Stange 46 für ihre Bewegung von diesem Kanal aus bis zu ihrem Anhalten eine dem größeren Münzenwert entsprechende längere Zeit braucht.
Das linke Ende der Stange 46 ist mit einer Stellschraube 53 versehen, deren Spitze bestimmt ist, gegen die Schränkchenwand 25 anzuschlagen und so die Zeitbewegung der Stange anzuhalten; die Schraube kann so eingestellt werden, daß sie das Anhalten der Stange in zeitliche Beziehung zu der Tätigkeit anderer die Bewegung der Stange regulierender Teile bringt. 1X5
Unterhalb der Stange 46 ist eine Scheibe 54 auf einem von der Rückenwand 21 des Schränkchens vorstehenden Zapfen 55 drehbar gelagert.
Auf diesem Zapfen 55 ist ebenfalls eine zweite kleinere Scheibe 56 und eine dritte noch kleinere Scheibe 57 gelagert; alle drei
Scheiben 54, 56 und 57 sitzen lose auf dem Zapfen 55.
Über diesen Scheiben ist auf dem Zapfen 55 noch ein Arm 58 gelagert, und ein Teil des freien Endes desselben steht in einem Einschnitt 59 in der äußeren Scheibe 57 vor; dieser Einschnitt hat derartige Abmessungen, daß er eine beschränkte Bewegung des Armes und der Scheibe in bezug aufeinander gestattet.
Ein Hebel 60 ist drehbar an der oberen Kante der Scheibe 54 gelagert, und sein äußeres Ende steht durch eine Verbindungss'tange 61, welche an einem Ansatz 62 an der Stange 46 angreift, in mechanischem Zusammenhang mit der letzteren. Das innere Ende des Hebels 60 ist als Zahnradsegment 63 ausgebildet, welches für später noch zu erläuternde Zwecke im Eingriff mit den Zähnen der kleinsten äußeren Scheibe 57 steht.
Um die Drehbewegung der großen Scheibe 54 und dadurch die Zeit- oder Rückkehrbewegungen der Stange 46 zu erzeugen, ist ein kleines Zahnrad 64 auf einem von der Schränkchenrückenwand2i vorstehenden Zapfen 65 gelagert und steht im Eingriff mit den Zähnen der genannten Scheibe 54. Zum . Antrieb des Zahnrades 64 dient ein ähnliches Zahnrad 66, welches auf dem Ende eines kippbaren Hebels 67 derartig gelagert ist, daß die genannten Zahnräder 66 und 64 immer im Eingriff miteinander sind. Diese Einrichtung erlaubt dem Zahnrad 66 den Eingriff entweder in ein oberhalb auf einem Zapfen 69
3S gelagertes Zahnrad 68 oder in ein unterhalb auf dem Zapfen 71 gelagertes ähnliches Zahnrad 70.
Das dem Zahnrad66 entgegengesetzte Ende des Hebels 67 steht im Eingriff mit einem Einschnitt 72 in der Kante der zweiten Scheibe 56. /
Damit das untere Zahnrad 70 eine sehr langsame Bewegung in bezug auf das obere Zahnrad 68 erhält, sind diese Zahnräder durch ein Getriebe von Übersetzungszahnrädern 73, 74, 75, j6, JJ und 78 in Zusammenhang gebracht worden (s. Fig. 2 und 5 bis 9).
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, sind die Zahnräder 73 und 68 miteinander durch eine rohrförmige Hülse 79 verbunden, deren vorderes Ende ein Schneckenrad 80 trägt, welches seinen Antrieb von einer Schnecke 81 auf der Welle 82 erhält, die an an der Schränkchenrückenwand befestigten Lagern 83 ruht (Fig. 2).
Diese Welle 82 ist mit einer Rillenscheibe 84 versehen, welche durch eine Schnur 85 Bewegung erhält von einer kleineren Rillen-" Scheibe 86 aus, die auf der Ankerwelle eines in dem oberen Teil des Schränkchens 20 gelagerten elektrischen Motors 203 aufgekeilt ist.
An dem freien Ende des Armes 58 ist drehbar eine kleine Stange 88 angebracht, deren freies Ende gleitbar durch einen festen von der Schränkchenwand 21 vorstehenden Zapfen 89 hindurchgeht.
Eine zusammenpreßbare Spiralfeder 90 um- ^schließt die Stange 88 und liegt auf dem Zapfen 89 auf. Sie hat die Wirkung, den Arm 58 an der Grenze seines Hubes auf der einen oder anderen Seite einer Totpunktlinie U-U zu halten (Fig. 2 und 9).
In der unteren rechten Ecke des Schränkchens 20 ist ein elektrischer Schalter 91 gelagert, welcher aus zwei an der Wand 21 befestigten und Stromkreiskontakte tragenden Führungsplatten 92 und einem die Kontaktleisten 220 tragenden Gleitblock 93 besteht.
Die von den Platten 92 getragenen Stromkreiskontakte sind aus mit Köpfen versehenen Metallstiften 95 (Fig. 2) hergestellt, deren Spitzen in die genannten Platten eingeführt sind und dort an die ebenfalls in diese Platten eingeführten elektrischen Leitungen angeschlossen sind.
Zum Verschieben des Gleitblockes 93 dient ein Hebel 96, der auf einem von einer der Platten 92 vorstehenden Zapfen 97 derartig drehbar befestigt ist, daß eines seiner Enden 98 sich über den Gleitblock 93 bewegen kann.
An diesem Ende des Hebels 96 ist drehbar eine kurze Stange 99 befestigt, deren freies Ende gleitbar durch einen von der Wand 21 vorstehenden festen Zapfen 100 hindurchgeht.
Eine die Stange 99 einschließende, zusammenpreßbare Spiralfeder 101 ist dazu bestimmt, den Hebel 96 an der Grenze seines Hubes auf der einen oder anderen Seite der Totpunktlinie W-W zu halten.
Eine Platte 102 aus Metallblech, deren Enden 103 aufwärts gebogen sind, damit das Ende des Hebels 96 gegen sie anschlagen kann, ist auf dem Gleitblock 93 in einer derartigen Stellung festgenietet, daß, wenn der Arm 96 durch die Feder 101 von der Totpunktstellung ausgeschnellt wird,, er gegen eines der Plattenenden 103 anschlägt und den Block 93 bewegt und so dessen Kontaktleisten schnell von einem Kontaktpaar zu dem anderen verschiebt. "
Mit dem Schalter 91 ist eine senkrecht bewegbare Stange 104 verbunden, die "gleitbar in den auf der Wand 21 befestigten Lagern 105 gelagert ist. Diese Stange 104 hat zwei seitliche Ansätze 106, die einen Stift 107 van dem Ende 108 des Hebels einschließen.
Das obere Ende der Stange ist mit einem hakenförmigen Ansatz 109 versehen, der bestimmt ist, mit einem Arm 110 auf der Scheibe 54 in Angriff zu treten, so daß während der Zeitbewegung der Scheibe 54 der Arm 110 die Stange 104 aufwärts schiebt, bis
der Hebel φ die Totpunktlinie W-W kreuzt, worauf dieser Hebel durch die Feder ιοί bis zu seiner Hubgrenze ausgeschnellt und der Schalter in die in den Fig. 2 und 18 gezeigte Stellung verschoben wird.
Bei der Rückkehrbewegung der Scheibe 54 tritt dann ihr Arm 110 in Angriff mit der Schulter in an der Stange 104 und schiebt so diese Stange abwärts, bis der Hebel 96 sich der Totpunktlinie W-W wieder nähert und in der entgegengesetzten Richtung über diese hinausgeschnellt wird, wobei er den Schalter in die in den Fig. 9 und 16 gezeigte Stellung bringt.
Wenn der Hebel 96 bis zu seiner unteren Hubgrenze ausschnellt (Fig. 9), kann der Arm 110 an der Schulter in vorbeipassieren, um seine Rückkehrbewegung mit seiner Scheibe 54 in die in Fig. 9 gezeigte Stellung zu vollenden.
Um das Verschieben des Schalters 91 zu gewissen Zeiten für später zu erläuternde Zwecke zu verhindern, ist der Gleitblock 93 mit einem Einschnitt 112 versehen, der bestimmt ist, das Ende einer Verschlußstange 113 (Fig. 9) aufzunehmen, welches gleitbar in der anliegenden Führungsplatte 92 des Schalters gelagert ist.
Das entgegengesetzte Ende dieser Ver-Schlußstange 113 ist drehbar an dem aufrecht stehenden Arm 114 eines Winkelhebels 115 befestigt, welch . letzterer ebenfalls drehbar auf einem Zapfen oder einer Schraube 116 auf der Schränkchenrückenwand 21 gelagert ist.
Der andere wagerechte Arm 117 des Kniehebels 115 läuft aus in einen Anker 118 für einen Elektromagneten 207, der bestimmt ist, diesen Anker zu heben, um dadurch die Stange 113 in den Einschnitt 112 des Gleitblockes 93 vorzustrecken. Der Elektromagnet 207 wird von einer an der Wand 21 befestigten Konsole 120 getragen.
Ein kleiner elektrischer Schalter ist dicht an der unteren Kante der großen Scheibe 54 gelagert und ist bestimmt, den Strom zur Erregung des Magneten 207 zu regulieren.
Dieser Schalter 121 besteht aus einem an der Schränkchenwand 21 befestigten Trägerblock 122 und einer elastischen Metallzunge oder Kontaktstange 208, welche an dem Block vermittels einer kleinen Schraube 209 befestigt ist.
An dem der Schraube 209 entgegenge-. setzten Ende des Blockes ist eine ähnliche Schraube 210 in einer derartigen Stellung angebracht, daß das freie Ende der Zunge 208 abwärts federn und Kontakt mit dem Schraubenkopf herstellen kann.
Zum Einschalten dieses Schalters in einen Stromkreis mit dem Elektromagneten 207 ist eine Leitung an die Schraube 210 und eine andere an die zuerst genannte Schraube 209 ■ angeschlossen, deren Kopf im Kontakt mit dem feststehenden Ende der Zunge 208 steht.
Zum Schließen dieses Schalters 121 dient ein kleiner Winkelhebel 123, der an dem unteren Teil der großen Scheibe 54 derartig drehbar befestigt ist, daß, wenn diese Scheibe bei ihrer Zeitbewegung rotiert, ein Arm 124 des Hebels über einen gerade oberhalb der Zunge 208 angeordneten Stutzen 125 schleift, dann außer Kontakt mit diesem gerät und schließlich unter dem Einfluß einer Spiralfeder 126 das freie Ende der genannten Zunge 208 in Kontakt mit dem Schrauben- oder Stromkreiskontakt 210 (Fig. 19) bringt. Diese Schließtätigkeit des Schalters 121 tritt genau am Ende jeder Zeitbewegung der Scheibe 54 und Stange 46 und infolgedessen genau am Ende einer Zeitperiode, während welcher ein Tischüberzug, auf welchen später näher eingegangen wird, in offener Stellung verbleibt, ein, und zwar unabhängig davon, ob Strom zur Erregung" des Magneten 207 vorhanden ist oder nicht.
Um dem Arm 124 zu gestatten, bei der Rückkehrbewegung der Scheibe 54 an dem Stutzen 125 vorbeizupassieren, tritt der Arm ■ 127 des Hebels 123 in Angriff mit einem radialen Arm 128 an der zweiten Scheibe 56, wenn die genannte Scheibe in die in Fig. 2 gezeigte Stellung geschnellt wird. Bei der Rückwärtsbewegung wird der Arm 127 bis zur Grenze seiner Schwingbewegung gegen einen Stift 129 auf der Scheibe 54 durch die vorgenannte. Feder 126 ausgeschnellt (Fig. 9).
Zur Bewegung des Überzuges für den Billardtisch und seines Reguliermechanismus sind an den entgegengesetzten Seiten des Tisches Schlittenführungsschienen 130 (Fig. 12) vorgesehen. Jede dieser Schienen ist an ihrer Außenseite mit einer ausgehöhlten Rinne 131 versehen, in welcher sich ein Gleitschlitten 132 bewegt (Fig. 10 und 12). Jeder Gleitschlitten trägt einen zur Unterstützung des Überzuges dienenden Ständer 133, der in seiner Höhenrichtung verstellbar ist. Die beiden Ständer 133 tragen zusammen eine Rolle 134, auf welcher der aus Tuch, Filz oder einem sonstigen geeigneten biegsamen Material bestehende Überzug 135 aufgerollt ist.
Einer der Zapfen 136 der Rolle 134 steht durch eine innerhalb der Rolle gelagerte lange Spiralfeder 137 mit derselben in Verbindung (Fig. 11). Die Feder umschließt den Zapfen und ist bestimmt, die Rolle um diesen herum zu drehen. Um diese Feder für ihre Tätigkeit bereitzustellen, wird dieselbe aufgewunden. Sie dreht alsdann die Rolle 134 und rollt den Überzug 135 auf, wenn die genannte Rolle über den Tisch hinweg aus einer Stellung in die andere geführt wird. Ein Ende des Über-
zuges ist dauernd an dem einen Ende des Tisches befestigt.
Wenn nun die beiden Ständer 133 . an den Schienen 130 entlang aus der Deckstellung in die Freigabestellung geführt werden, windet die Rolle 134 den Überzug 135 um sich herum und fällt schließlich mit dem aufgerollten Überzug über das Ende des Tisches in eine Tragmulde 179, wie in Fig. 10 durch die punktierten Linien 135^ gezeigt ist.
Beim Zurückführen der· Rolle 134 in die Deckstellung rollt sich der Überzug 135 von ihr ab und legt sich flach auf die üblichen Polsterbanden 138 des Tisches, ohne etwa auf der Tischfläche liegende Spielbälle zu stören. Hierbei wird die Feder 137 wieder gespannt. Um die Ständer 133 zu bewegen, sind biegsame Schnüre 139 und 140 an den entgegengesetzten Enden der Gleitschlitten 132 befestigt. Die Schnüre liegen innerhalb der Rinnen 131 und laufen an den Schienenenden über Laufrollen 141. Nach dem Passieren dieser Laufrollen laufen die Schnüre unter den Schienen zurück bis zu einer in der Mitte derselben gelegenen Stelle, von wo sie über
. die Laufrollen 142 schräg abwärts und dann über an dem Tisch befestigte gleiche Laufrollen 143 in wagerechter Richtung weiter gehen.
Die Schnüre laufen dann um eine zweiteilige Trommel 144 (Fig. 10 und 13), deren Welle 145 in den Lagern 146 auf einer an der Unterseite des Tisches befestigten Metallplatte 147 gelagert ist.
Die Schnüre 139, welche die Ständer 133 zur Freigabe des Tisches bewegen, sind um einen Teil 148 der Trommel 144 gewunden, während die Schnüre 140, welche die Ständer mit der»Rolle und dem Überzug in die Deckstellung bewegen, um den anderen Teil 149 der genannten Trommel herumgewunden sind, und zwar so, daß, wenn die Schnüre 139 vollständig aufgewunden sind, die Schnüre 140 vollständig abgewunden sind.
Um die Schlaffheit oder Ausdehnung der Schnüre aufzunehmen, ist der Teil 148 der Trommel 144 auf der Welle 145 drehbar in bezug auf den anderen Teil gelagert (Fig. 13) ; die beiden Teile der Trommel stehen durch einen Sperrmechanismus in mechanischem Zusammenhang. Dieser letztere besteht aus einer federbetätigten Klinke 151 an der Stirnseite des einen Trommelteiles, welche in schräg gestellte Sperrzähne 150 an der Stirnseite des anderen Trommelteiles eingreift.
Der lose auf der Welle 145 gelagerte Teil 148 der Trommel steht mit dieser Welle in mechanischem Zusammenhang vermittels einer Spiralfeder 152, welche unter Spannung gebracht und so eingestellt ist, daß sie die Kabel straff hält; die von dieser Feder aufgenommene Ausdehnung wird durch den vorgenannten Sperrmechanismus bewahrt.
Zum Antrieb der Trommel 144 ist ein Endflansch 153 derselben als Schneckenrad ausgebildet und erhält Antrieb von einer Schnecke 154 auf der auf der Metallplatte 147 gelagerten kleinen Welle 155.
Das äußere Ende dieser Welle ist mit einer Rillenscheibe 156 versehen, welche vermittels einer Schnur 157 Antrieb von einer ähnlichen Scheibe 158 auf der Welle des umsteuerbaren Tischmotors 230 erhält.
Ein Schalter 160, in ähnlicher Ausbildung wie der vorher schon als Tischschalter erwähnte, der zwei an der Platte 147 befestigte Führungsplatten 161 und einen zwischen diesen angeordneten Gleitblock 162 umfaßt, ist auf der Platte 147 gelagert; die Platten 161 tragen neun verschiedene Paare von Stromkreiskontakten und der Gleitblock die Kontaktstangen 225 zur Verbindung dieser Kontakte.
Ein Hebel 164 ist auf einer der Platten 161 ,85 derartig drehbar befestigt, daß sein Ende 165 sich über dem Gleitblock 162 bewegt, und eine kleine Stange 166 ist drehbar an dem genannten Hebeleride 165 befestigt; das freie Ende dieser Stange gleitet in einem feststehenden Zapfen 167-auf der Platte 147.
Eine die Stange 166 umschließende Spiralfeder 168 ist zwischen dem Ende des Hebels 164 und dem Zapfen 167 angeordnet; die Aufgabe dieser Feder ist, den Hebel an der Grenze seines Hubes an der einen oder anderen Seite der Totpunktlinie Z-Z zu halten.
Auf dem Gleitblock 162 ist eine Metalleiste 169 angenietet; wenn das Ende des Hebels 164 von der Totpunktlinie Z-Z nach seiner Hubgrenze hin ausgeschnellt wird, schlägt es gegen eines der vorstehenden Enden 170 dieser . Leiste an, wobei es den Schalter 160 schnell verstellt, so daß der Strom durch andere Stromkreise geleitet wird. ·
Die Welle 145 ist mit Gewinde versehen, welches im Eingriff mit einem bewegbaren, rohrförmigen Schlitten 171 steht, der sich von einem Ende des Gewindes zürn anderen bewegt, wenn die Trommel 144 zum Bedecken und Freigeben des Tisches sich dreht. Der Schlitten 171 ist an seinen Enden mit Anschlägen 172 versehen, in deren Weg das Ende 173 des Hebels 164 derartig vorsteht, daß, wenn der Schlitten sich von einem Ende seines Hubes zu dem anderen bewegt, er auch diesen Hebel quer über die Totpunktlinie Z-Z führt, worauf der Flebel dann bis zu seiner Hubgrenze ausschnellt und dabei schnell den Schalter 160 verstellt.
Die Anschläge 172 sind in Form von Schraubenmuttern ausgeführt, die auf der mit
Gewinde versehenen Außenseite des' Schlittens 171 verstellt werden können, so daß beim Anbringen dieser Teile an Spieltischen von verschiedener Länge die Anschläge 172 so eingestellt werden können, daß sie den Schalter 160 genau in dem Augenblick verstellen können, in welchem der Tisch vollständig bedeckt oder freigegeben ist.
Die Anschläge 172 werden in ihrer betreffenden Einstellung durch Stellmuttern 174 festgehalten.
Der Schlitten 171 ist ferner mit einem Arm
175 versehen, dessen freies Ende in nicht
. näher dargestellter Weise gegabelt, ist und eine Führungsstange 176 umschließt, welche auf der Platte 147 befestigt ist und den Zweck hat, den Schlitten zu hindern, sich mit der Welle 145 zu drehen.
Die in Fig. 2 und 13 dargestellte Stellung der Teile gibt die Ruhestellung des Automaten an. Fig. 14 gibt die Stellungen der Umschalter im Ruhezustande an, in welchem beide Motoren stromlos sind. Sobald eine oder mehrere Münzen in einen der beiden Münzkänäle 26 und 27 eingeworfen worden sind, wird durch die zu unterst liegende Münze (vgl. Fig. 15) ein Stromschluß zwischen den stromleitenden Teilen des Kanals 201 und 204 hergestellt. Der Strom fließt von der Batterie 211 aus durch den Münzwerkmotor 203,/beide Umschalter, die stromleitenden Teile des Münzkanals und die Münze selbst zurück zur Batterie. Der Münzwerkmotor 203 fängt an, sich zu bewegen, und weil, das Schnellgetriebe eingerückt ist, wird die Scheibe 54 (Fig. 2) in Richtung des Uhrzeigers gedreht. Hierbei wircl durch den Arm-110 der Schieber 104 ab-■■ wäirts bewegt und der Umschalter 0,1, 92, 220 durch den Hebel 96, 98 umgelegt (Fig. 16). Der Wechsel in den Kontakten verursacht eine Ausschaltung des Motors 203 (Fig. 16) und eine Einschaltung des Spieltischmotors 230. Der Motor 230 bewegt die Windetromtnel 144, wodurch der Überzug über dem Spieltisch aufgerollt wird, so daß dieser zur Benutzung freigegeben ist. Die Drehung der Welle 145 der Windetrommel 144 veranlaßt nun eine Verschiebung des Schiebers 171 und dadurch eine Umstellung des Umschalters 161, 162, 225 durch den Hebelarm 164 (Schaltschema Fig. 17). Der Wechsel der Kontakte verursacht aber die Ausschaltung des Spiel-. tischmotors 230 und die Wiedereinschaltung des Münzwerkmotors 203 (Fig. 17). Gleichzeitig ist für späteren Betrieb der Ankerströmkreis des Motors 230 umgeschaltet worden, der Motorstromkreis 230 also reversiert. Die "Drehung der Scheibe 54 durch den Motor 203 in gleicher Richtung wie oben bewegt vermittels des Gestänges 60,61,62 den Schieber 46 nach rechts weiter. ' Bei dieser Bewegung läuft die Rolle 45 der Kurbelstange 38, 44 auf die Blättfeder 48 auf und nähert sich der Leiste 50. Infolge der Drehungsbegrenzung der Kurbelstange 38, 44 durch Anschlag · des Armes 40 gegen die Münze im Kanal 26 ist es der Rolle 45 nicht möglich, auf die Leiste 50 überzutreten, und der Schieber 46 wird dadurch an seiner Weiterbewegung nach rechts gehindert. Da sich die Scheibe 54 in , gleichem Sinne wie früher weiterdreht, wird durch das Zahnsegment 63 am Hebel 60 eine Drehung der Scheibe 57 im Uhrzeigersinn verursacht, durch welche der Arm 58 gegen den Stift 177 auf der Scheibe 56 geschlagen wird. Dieser Anstoß bewirkt eine Drehung der Scheibe 56 derart, daß durch den Hebel 67 das Übersetzungsgetriebe gewechselt wird (Fig. 9). Das Rad 66 am Hebel 67 greift nämlich jetzt in das Rad 70 auf der Welle 71 ein und bewirkt dadurch einmal einen Wechsel in der Umdrehungsrichtung der Scheibe 54 und dadurch auch des Schiebers 46, ferner auch in der Bewegungsgeschwindigkeit, welche wesentlich herabgemindert wird. Die Bewegung des Schiebers 46 nach links beginnt jetzt und mißt die Zeit der Spieldauer ab. Sobald der Schieber 46 mit seiner Anschlagschraube 53 gegen die Kastenwand stößt, wird der Schieber 46 angehalten. Da aber der Münzwerkmotor 203 und die Scheibe 54 mit dem Hebel 60 sich weiterdrehen, wird der Arm 58 auf der.Welle 55 in die erste Stellung durch Vermittlung der Teile 63 und 57 wieder zurückgeschwungen. Hierbei schlägt er gegen den Stift 178 auf der Scheibe 56 und dreht diese in einer Richtung, welche wieder den Wechsel der Übersetzungsgetriebe in Stellung gemäß Fig. 2 veranlaßt. Gleich- 1Oo zeitig wurde durch den Arm 110 der Schieber 144 aufwärts bewegt und dadurch der Umschalter 91, 92, 220 durch den Hebel 98 umgelegt (vgl. Fig. 18). Der Spieltischmotor 230 ist nun von neuem ein- und der Münzwerk- lo;; motor 203 ausgeschaltet worden. Die Drehung des umgesteuerten Spieltischmotors 230 bewirkt jetzt das Abrollen des Überzuges, wodurch der Spieltisch der weiteren Benutzung entzogen wird. Bei dieser Drehung n0 der Windetrommel wird auch der Schlitten : : 171 (vgl. Fig. 13) in die Anfangsstellung zurückgebracht und dadurch auch der Umschalter 161, 162, 225 wieder derart umgelegt, daß der Zustand gemäß Fig. 2 und 14 wieder hergestellt ist.
Dieser Vorgang spielte sich nur ab, wenn keine Münzen mehr in den Kanälen 26 und 27 sich befanden. Waren aber solche Münzen noch vorhanden, dann trat nicht der Zustand gemäß Fig. 18 ein, sondern der Schalter 91 blieb, wie er in den Fig. 17 und 19 dargestellt

Claims (9)

  1. ist. Die noch vorhandenen Münzen im Kanal bewirkten nämlich, daß der Elektromagnet
    207 der Verriegelungsvorrichtung erregt wurde, als während der Zeitdrehung der Scheibe 54 der Arm 124 des Winkelhebels 123, 124 auf das äußere Ende der Kontaktfeder
    208 unter Wirkung seiner Feder 126 drückte und dadurch den Kontakt zwischen 208 und 210 herstellte. Die Erregung des Elektromagneten 207 bewirkte ein Anziehen des Ankers 118 am Winkelhebel 114,117 und das Einschieben der Sperrstange 113 am Arm 114 in den Einschnitt 112 des Umschaltschiebers 91, wodurch dieser an jeglicher Bewegung durch die Schnellstange 98, 99 gehindert wurde. Der Spieltischmotor bleibt also in Ruhe und der Tisch mithin unbedeckt. Nachdem hierauf die rasche Rückbewegung des Schiebers 46 stattgefunden hat, beginnt auch sofort wieder die Bewegung des Schiebers nach links, sobald die nach rechts stattfindende Bewegung des Schiebers 46 durch den Kurbelarm 38, 44 infolge der vorhandenen Münze begrenzt worden war und dadurch der Getriebewechsel von neuem stattgefunden hatte.
    Dieses Spiel wiederholt sich, solange noch Münzen in einem der Kanäle 26, 27 vorhanden sind, von denen stets die unterste bei der Rechtsbewegung des Schiebers infolge öffnens der Klappe 204 durch den Stößer 51 zum Ausfall gebracht wird.
    Patent-A ν Sprüche:
    i. Selbstkassierender Spieltisch, dessen Spielfläche für gewöhnlich gesperrt ist und erst nach Münzeneinwurf für einen bestimmten Zeitabschnitt freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrmittel ein die ganze Spielfläche bedeckender Überzug (135) angeordnet ist, der durch das Zusammenwirken zweier Elektromotoren (Münzwerkmotor 203 und Spieltischmotor 230) auf- und abgerollt wird.
  2. 2. Selbstkassierender Spieltisch nach' Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Elektromotoren mit einem Umschalter (91,220 bzw. 160,225) in Verbindung steht, derart, daß der Münzwerkmotor nach Münzeneinwurf den zugehörigen Umschalter (91, 220) umstellt, was das Einschalten des Spieltischmotors (230) zwecks Aufrollens des Überzuges und das Abschalten des Münzwerkmotors bewirkt, worauf der Spieltischmotor kurz vor der völligen Freigabe der Spielfläche den zugehörigen Umschalter (160, 225) umstellt, was das Abschalten des Spieltischmotors und das Wiedereinschalten des Münzwerkmotors bewirkt, der nach Ablauf der vorausbezahlten Spielzeit seinen Umschalter (91, 220) in die Anfangslage zurückbringt, wodurch das endgültige Abschalten des Münzwerkmotors zum Zwecke der Sperrung der Spielfläche durch Abrollen des Überzuges bewirkt wird, worauf der Spieltischmotor seinen Umschalter (160, 225) in die Anfangslage zurückbringt und dadurch ebenfalls endgültig zum Stillstand kommt.
  3. 3. Selbstkassierender Spieltisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzwerkmotor (203) durch ein auf raschen oder langsamen Lauf einstellbares Getriebe (64, 66, 67, 68, 70) mit einer das Umstellen des zugehörigen Umschalters (91, 220) und das Bewegen eines Steuerschiebers (46) bewirkenden Scheibe (54) in Verbindung steht, wobei das Getriebe für den Raschlauf (66, 68) während des Aufrollens, das Getriebe für den Langsamlauf (66, 70) dagegen während des Abrollens des Überzuges (135) eingeschaltet ist.
  4. 4. Selbstkassierender Spieltisch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Scheibe (54) ein drehbares, dem Steuerschieber (46) angelenktes Segment (63) angeordnet ist, das durch Zusammenarbeiten mit zwei gleichachsig zur Scheibe (54) angeordneten, mit Aussparungen versehenen Scheiben (57, 59 und 56, 72) und einem Arm (58) das Einstellen des Wechselgetriebes auf Rasch- und Langsamlauf bewirkt.
  5. 5. Selbstkassierender Spieltisch nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den Münzkanal greifendes Kurbelgestänge (38, 40, 44) vorgesehen ist, das eine Rolle (45) trägt, die bei Vorhandensein einer Münze zum Angriff mit einem Anschlag (50) des Steuerschiebers (46) kommtund diesen zwecks Umstellens des Wechselgetriebes auf Langsamlauf anhält.
  6. 6. Selbstkassierender Spieltisch nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einführens verschiedenwertiger Münzen nach Wahl mehrere Münzenkanäle (26, 27) mit Kurbelgestänge hintereinander derart vorgesehen sind, daß entsprechend der gewählten Münze der Schieber. (46) früher oder später angehalten wird, wobei eine auf dem Schieber sitzende Blattfeder (48) die Rolle (45) des Kurbelgestänges der leeren Münzkanäle aus der Bahn des Anschlages (50) bewegt.
  7. 7. Selbstkassierender Spieltisch nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der auf- und abrollbare Überzug
    (135) vom Spieltischmotor durch auf zwei Trommeln (148, 149) sich aufwickelnde Seile (139, 140) bewegt wird.
  8. 8. Selbstkassierender Spieltisch nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektromagnetische Verriegelungsvorrichtung (207, 118, 117, 113) für den Umschalter (91, 220) des Münzwerkmotors vorgesehen ist, deren Stromkreis nach Ablauf einer Spieldauer bei Vorhandensein einer weiteren Münze im Münzenkanal durch einen Winkelhebel (123, 124) geschlossen wird, wodurch das Umstellen des Umschalters (91, 220) durch die Scheibe (54) und damit das Einschalten des das Abrollen des Überzuges bewirkenden Spieltischmotors verhindert wird.
  9. 9. Selbstkassierender Spieltisch nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (123, 124) an der Scheibe (54) angeordnet ist und während der . Rückkehrbewegung derselben durch einen Arm (128) außer Eingriff mit der Stromschiußvorrichtung (208, 210) des Elektromagnetstromkreises gehalten ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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