DE217874C - - Google Patents

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DE217874C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/05Net barriers for harbour defence

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 217874 -KLASSE 65 d. GRUPPE
JOH. CLEMENS OEKER in BREMEN.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Schütze von Häfen o. dgl. bekannt geworden, die aus einem Auftriebskörper und einem daran hängenden Torpedoschutznetz bestehen, das mittels Schwimmkörper, die von einem Boot aus mit Luft gefüllt werden, gehoben und gesenkt werden kann; andererseits ist die Anordnung von Netzen zum Schütze von Schiffen gegen Torpedos bekannt geworden.
ίο Gegenüber diesen bekannten Anordnungen besteht die vorliegende Erfindung darin, daß die das Netz unmittelbar tragenden Auftriebskörper schlauchartig ausgebildet sind und von einem entfernten Standpunkte aus mit Luft
o. dgl. gefüllt werden können. Durch diese Ausführung wird erzielt, daß man das Netz in der einen Gebrauchsstellung zugleich mit dem Schwimmkörper versenken kann, so daß das Fahrwasser für freundliche Fahrzeuge passierbar wird.
In der Zeichnung ist der. Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung mit einem Auftriebskörper in Gebrauchsstellung.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht einer anderen Ausführung, wobei mehrere Auftriebskörper nebeneinander angeordnet sind.
Das zum Auffangen der Torpedos oder Unterseeboote dienende Netz a, welches vor einer Hafeneinfahrt, Schleuse, Flußmündung o. dgl. angeordnet wird, wird mittels eines Auftriebskörpers b, der schlauchartig ausgebildet ist und mit einem starken Schutznetze c versehen sein kann, in seiner Schutzstellung gehalten. Der Auftriebskörper b wird mit Preßluft o. dgl. gefüllt, was mittels eines Unterseebootes oder durch die Rohrverbindung d vom Ufer e aus geschehen kann. Das Auffüllen kann zweckmäßig von beiden Seiten geschehen, wodurch ein schnelles und sicheres Hochziehen des Netzes ermöglicht wird. Das Netz α wird durch Ketten f in beliebiger Weise verankert; zweckmäßig kann die Verankerung mittels eines Ankersteins h geschehen, an dessen Ringen g die Ketten f o. dgl. befestigt werden. Eine am unteren Ende des Netzes angebrachte Kette i dient zu seiner Beschwerung. Die Kette i kann ebenfalls an dem Blocke h festgeankert werden. Das Netz α kann auch in senkrechter Richtung Ketten erhalten, um seinen Widerstand zu erhöhen. Zur Kontrolle der Druckverhältnisse im Innern der Auftriebskörper ist an der Mündung der Rohrverbindung d ein kurzer Schlauch k eingeschaltet. Entweicht die Luft aus dem Auftriebskörper, so ist der Schlauch k schlaff. Im Nichtgebrauchsfalle liegt die Schutzvorrichtung am Grunde des Wassers und kann durch Einlassen von Preßluft o. dgl. in die Auftriebskörper binnen kurzem in die Schutzstellung gebracht werden. Die Schutzvorrichtung kann je nach Bedarf vor einer Hafeneinfahrt o. dgl. entweder einzeln oder zu einer Kette aneinandergereiht angeordnet werden, so daß z. B., wenn ein heimisches Schiff passieren soll, nur eine der Vorrichtung versenkt zu werden braucht.
Das in Fig. 2 der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt das Netz an einem Flosse oder einer Brücke befestigt, welches aus mehreren hinter- oder nebeneinanderliegenden Auftriebskörpern, wie oben beschrieben, besteht. Die Auftriebskörper b werden mittels Ketten oder Stangen m miteinander verbunden. Die
Stangen ragen an der einen Seite etwa 2 m über das Floß hinaus und tragen an den Enden in beliebiger geeigneter Weise das Netz α. Um den Übelstand der Schräglage des Flosses zu vermeiden, können' die vorderen Auftriebskörper größer ausgeführt sein.
Die Zuführungen der Preßluft 0. dgl. zu den Auftriebskörpern sowie die Verankerung der Vorrichtung kann wie beim ersten Ausführungsbeispiel geschehen. Statt der Ketten f können auch Stangen angeordnet werden, welche an dem Blocke h in entsprechender Weise befestigt sind. In diesem Falle wird bei Entleerung der Auftriebskörper ein seitliches Umlegen der Vorrichtung stattfinden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schutzvorrichtung für Hafeneinfahrten, Schleusen, Flüsse, Buchten o. dgl., bestehend aus einem senkrecht unter Wasser angeordneten, von einem oder mehreren Auftriebsk.örpern getragenen heb- und senkbaren Netze, dadurch gekennzeichnet, daß die das Netz unmittelbar tragenden Auftriebskörper schlauchartig ausgebildet sind und von einem entfernten Standpunkt aus mit Luft ο. dgl. gefüllt werden können, um das Netz in der Nichtgebrauchsstellung zugleich mit den Schwimmkörpern versenken zu können und das Fahrwasser für freundliche Fahrzeuge passierbar zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111052B (de) * 1959-03-14 1961-07-13 Phil Nat Siegfried Fahrentholz Netzsperre
WO1986006465A1 (en) * 1985-04-24 1986-11-06 Safe Bridge Ab A barrier arrangement and a method for producing the same
EP1735226A1 (de) * 2004-03-31 2006-12-27 Gunderboom, Inc. Öffnungsvorrichtung für tauchfähige schwimmbarrieren
WO2011045791A1 (en) * 2009-10-14 2011-04-21 Elta Systems Ltd. Marine barrier system for harbour protection

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