DE217279C - - Google Patents

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DE217279C
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grate
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 217279 -KLASSE 24 e. GRUPPE
JOHN STEWART in ALFRETON, Engl.
Die Erfindung bezieht sich auf Gaserzeuger mit Wasserverschluß und wagerecht angeordnetem Rost, der um seine Achse konzentrisch oder exzentrisch gedreht werden kann.
Bei dieser Art Gaserzeuger ist zwischen den Seitenwänden des Wasserverschlusses und dem Rost ein Zwischenraum, durch den Schlacke und Asche aus der Verbrennungskammer in den Wasserverschluß gelangen können. Es ist
ίο nun bisher nicht möglich gewesen, die Zeit, während welcher Brennstoff, Schlacke und Asche in der Verbrennungskammer bleiben, zu regeln oder den Wasserverschluß frei von Schlacke und Asche zu halten, so daß eine er-
j.g hebliche Kraftaufwendung zum Drehen des Rostes innerhalb des mit Schlacke und Asche gefüllten Wasserverschlusses notwendig war und die Entfernung der Asche mehr oder weniger verhindert wurde. Es war ferner bei diesen Gaserzeugern nicht möglich, den Rost zu drehen, ohne daß gleichzeitig unverbrannter Brennstoff aus der Verbrennungskammer gleichzeitig mit der Asche und Schlacke in den Wasserverschluß gelangte.
Gemäß der Erfindung werden nun zwischen dem Rost und den Seitenwänden des Gaserzeugers Klappen derart drehbar angeordnet, daß sie für gewöhnlich den Raum zwischen dem Rost und den Seitenwänden überbrücken oder abschließen, im gesenkten Zustande aber Asche und Schlacke in den Wasserverschluß fallen lassen.
Wird ein zylindrischer Rost mit am Umfang angebrachten, zum Aufbrechen des Gutes dienenden Klauen benutzt, so ist es ratsam, vor Vornahme der Reinigung des Gaserzeugers den Rost so festzustellen, daß. die Klauen wagerecht stehen und so die Brennstoffsäule tragen, wenn die Klappen nach unten gedreht werden. .
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den unteren Teil eines mit einem drehbaren Rost ausgestatteten Gaserzeugers, der die der Erfindung zugrunde liegende Einrichtung zeigt.
Fig. 2 ist ein wagerechter Teilschnitt nach Linie A-A der Fig. 1.
Der untere Teil des Gaserzeugers 1 wird von geneigten Seitenwänden 2 begrenzt, die auf den senkrechten Wänden 3 des Wasserverschlusses ruhen. Der Boden des letzteren wird durch eine mit den Seitenplatten 3 verbundene Platte 5 gebildet. Der Rost besteht aus einer hohlen Trommel 6, auf deren Umfang eine Anzahl von Längsrippen 7 angeordnet sind, zwischen denen sich Öffnungen 8 in der Trommel befinden. Die Rippen stehen radial von einer Mittellinie 9 ab, die exzentrisch zur Trommelmittellinie 10 liegt. An den Außenenden der Rippen ist ein zylindrischer Rost 11 befestigt, der aus einzelnen Teilen zusammengesetzt ist. Die Enden der aneinanderstoßenden Teile des Rostes sind so ausgestaltet, daß sie ringsherumlaufende Nuten zur Aufnahme von Ringen 12 bilden, die Klauen 13 tragen. Die Trommel 6 ist an den Enden bei 14 kolbenartig ausgestaltet und mit federnden Ringen 15 versehen, welche sich in ringförmigen, in dem Endrahmen 16 angebrachten Öffnungen drehen.
An den Seitenplatten 3 des Wasserverschlusses sitzen Arme 17, die die Lager für
Klappen 19 tragende Wellen 18 bilden. Diese Klappen sind mit Ausschnitten 20 für den Durchtritt der Klauen 13 versehen und werden gewöhnlich so gehalten, daß ihre inneren Kanten der Oberfläche des Drehrostes ziemlich nahe stehen, sie können aber auch in die in Fig. ι gestrichelt gezeichnete Stellung nach unten gedreht werden. Die Klappen können aus undurchbrochenen Platten bestehen oder rostartig ausgebildet sein. Sie sind unterhalb der Oberfläche des Wassers im Wasserverschluß angebracht.
Der Wasserverschluß 4 wird voll von Wasser gehalten, und die Klappen 19 befinden sich im gewöhnlichen Zustande in der durch volle Linien angegebenen Stellung. Es kann infolgedessen die Anfangsbeschickung von den Klappen aus, anstatt wie früher vom Boden des Wasserverschlusses aus aufgebaut werden.
Die Klappen 19 tragen auch den Brennstoff an den Seiten des Gaserzeugers und verhindern dessen Hinabfallen in den Wasserverschluß. Sie verhindern ferner, daß Brennstoff oder Asche durch die Drehung des Rostes aus dem Gaserzeuger entfernt werden. Sie können ferner als Mittel zum Schüren und zum Regeln der Menge der aus dem Gaserzeuger durch Drehung des Rostes zu entfernenden Asche und Schlacke dienen.
Soll der Gaserzeuger durch Entfernung der Schlacke und Asche aus dem Wasserverschluß gereinigt werden, so wird der Rost bei wagerechter Einstellung der Klauen stillgesetzt, die die darüber lagernde Breunstoffsäule tragen. Man dreht dann die Klappe 19 nach unten, so daß Schlacke und Asche in den Wasserverschluß fallen können, von dem aus sie entfernt werden, Die Klappen werden dann wieder in die voll ausgezeichnete Stellung gehoben und in dieser festgehalten, bis es wieder notwendig ist, den Gaserzeuger zu reinigen, wobei der Rost in der Zwischenzeit zwecks möglichst wirksamen Betriebes des Gaserzeugers in Drehung gehalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gaserzeuger mit. Wasserverschluß und wagerecht angeordnetem, drehbarem Rost, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rost und den Seitenwänden des Wasserverschlusses Klappen (19) derart drehbar angeordnet sind, daß sie im gehobenen Zustande den Raum zwischen Rost und Seitenwänden des Wasserverschlusses abschließen, im gesenkten Zustande darüber angesammelte Asche und Schlacke in den Wasserverschluß fallen lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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