DE2167247C2 - Anordnung von Luftauslässen zum Lüften eines Raumes - Google Patents

Anordnung von Luftauslässen zum Lüften eines Raumes

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DE2167247C2
DE2167247C2 DE19712167247 DE2167247A DE2167247C2 DE 2167247 C2 DE2167247 C2 DE 2167247C2 DE 19712167247 DE19712167247 DE 19712167247 DE 2167247 A DE2167247 A DE 2167247A DE 2167247 C2 DE2167247 C2 DE 2167247C2
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DE
Germany
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air
room
cooling air
propellant
flow
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DE19712167247
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English (en)
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Winfried Dr.-Ing. 7000 Stuttgart Hönmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LTG Lufttechnische GmbH
Original Assignee
LTG Lufttechnische GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/26Arrangements for air-circulation by means of induction, e.g. by fluid coupling or thermal effect
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F2221/00Details or features not otherwise provided for
    • F24F2221/14Details or features not otherwise provided for mounted on the ceiling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

  • Bevorzugt kann vorgesehen sein, hat die gesamte Kühlluftströmung mittels Trciblul.t an ihrer deckeraseltigen Grenzschicht beschleunigt wird, d. h., daß diese Kühlluftströmung auf ihrer gesamten Breite an oder in der Nähe der Decke mittels Treibluft beschleunigt wird.
  • Es kann aber in vielen Fällen auch zweckmäßig sein, nur eine oder eine Teilanzahl der eingeblasenen Kühlluftströmungen oder nur einen oder mehrere Abschnitte der betreffenden Kühlluftströmung mittels der Treibluft zu beschleunigen und die übrigen Kühlluftströmungen bzw. Abschnitte solcher Strömungen nicht direkt mit Treibluft zu beaufschlagen.
  • Wenn der betreffende Raum je nach Erfordernis gekühlt oder erwärmt wird, ist es im allgemeinen nicht erforderlich, Treibluft einzublasen, solange der Raum durch Einblasen von Warmluft beheizt wird. Falls erwünscht, kann jedoch auch beim Heizen des Raumes Treibluft eingeblasen werden, beispielsweise dann, wenn die Treibluft die einzige Außenluftzufuhr ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt eines Raumes eines Gebäudes mit einer Anordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht des Raumes nach Fig. 1 von oben, wobei die in der Decke angeordneten Luftaustrittskästen zum Einblasen von Treibluft strichpunktiert angedeutet sind, F i g. 3 einen Querschnitt durch einen Raum eines Gebäudes in gebrochener, verkürzter Darstellung mit einer Einrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, F i g. 4 einen Ausschnitt aus einem Raum gemäß einer Variante der F i g. 1 oder 3.
  • Der in den F i g. I bis 3 dargestellte Raum 9, bei dem es sich um einen Büroraum, Wohnraum, Laborraum oder dergleichen handeln kann, weist eine mit Fenstern 11 versehene Fensterwand 10 auf. Unterhalb der Fenster 11 sind vier Ventilatorgeräte 12 angeordnet, von denen jedes Gebläse 13 zum Ansaugen von Raumluft durch Wärmeübertrager 14 hindurch aufweist.
  • Die Wärmeübertrager 14 werden, wenn eine Raumküh lung erforderlich ist, von Kühlmedium durchströmt und kühlen die angesaugte Raumluft. Falls eine Erwärmung des Raumes erwünscht ist, können die Wärmeübertrager 14 entsprechend von warmem Wärmeträgermedium durchströmt werden, um die Raumluft zu erwärmen.
  • Die gekühlte bzw. erwärmte Luft wird durch obenseitige Ausblasöffnungen 15 der Ventilatorgeräte 12 vertikal von unten nach oben entlang den Fenstern 11 in Richtung auf die Decke 16 in den Raum 9 eingeblasen und durch die Decke 16 in Richtung der eingezeichneten Strömungspfeile abgelenkt, so daß sie in von den Fenstern 11 wegführender Richtung weiter in den Raum 9 hineinströmt, wobei sie sich allmählich mit Raumluft vermischt und infolge des größeren spezifischen Gewichtes allmählich nach unten sinkt.
  • Infolge der fortlaufenden Ansaugung von Raumluft durch die Ventilatorgeräte 12 bildet sich eine Zirkulationsströmung in dem Raum 9 aus, wie es durch die Strömungspfeile angedeutet ist. Normalerweise hat eine solche Zirkulationsströmung eine Eindringtiefe in den Raum von höchstens ca. 5 m. le nach der Geschwindigkeit, mit der die Kühlluft in den Raum engeblasen wird und evtl. vorhandenen Strömungshindernissen. z. B.
  • Vorhänge an den Fenstern oder dergleichen, kann die Eindringtiefe auch erheblich weniger betragen. Um die Eindringtiefe ou vergrößern, sind oberhalb der Ventila torgeråte 12 in der Decke 16 des Raumes zwei Reihen von je er Treibluft-l uftaustrittskåsten 17, 17" angeordnet. deren Böden geringfügig nach unten über die Decke vorstehen, wobei jeder Luftaustrittskasten 17, 17" einen sich uber seine Länge erstreckenden. parallel zur Fensterwand 10 verlaufenden Blasschlitz 19 geringer Hohe aufweist, der so angeordnet ist, daß die aus ihm ausstromende Treibluft auf die von der Fensterwand abgewendete Seitenwand 20 des Raumes 9 zu gerichtet ist. wobei diese Treibluftströmung ungefähr parallel zur Decke 16 an dieser anliegend strömt. Die Höhe der Treibluft-Blassehlitze 19 kann beispielsweise 2-4 mm betragen. Die Ausströmgeschwindigkeit der Treibluft kann beispielsweise 7 m/sec betragen.
  • Die Luftaustrittskästen 17, 17" können mit in einer zentralen Anlage des betreffenden Gebäudes aufbereiteter Frischluft beschickt werden. Die in größeren Abständen hintereinander angeordneten, also einander nachgeschalteten Luftaustrittskästen 17, 17" können über einen zentralen Kanai 31 und Abzweigleitungen 32 mit in einer zentralen Anlage des betreffenden Gebäudes aufbereiteter Frischluft beschickt werden, die diese Kästen durchströmt und durch die Blasschlitze 19 als Treibluft in den Raurn austritt. Durch die aus den im Abstand hintereinander angeordneten Luftaustrittskästen 17, 17" ausströmenden gerichteten Treibluftstruhlen werden besonders große Eindringtiefen der Kühlluftströmung erreicht. Auch dann, falls erwünscht, mit geringeren Geschwindigkeiten der Treibluftstrahlen gearbeitet werden, ali; wenn nur die vordere Reihe von Luftaustrittskästen 17" vorhanden wären.
  • Die gerichteten Treibluftstrahlen beschleunigen die Kühlluftströmung an ihrer der Treibluftströmung benachbarten Grenzschicht, so daß sie in diesem Ausführungsbeispiel eine bis praktisch zu der der Fensterwand 10 gegenüberliegenden Seitenwand 20 des Raumes 9 reichende Eindringtiefe in den Raum erhält.
  • Ohne die Treib!uftstrahlen würde die Eindringtiefe der Kühlluftströmung nicht bis zu der Seitenwand 20 reichen.
  • Die in Richtung parallel zur Fensterwand gemessene Länge der Luftaustrittskästen 17, 17" und damit die Länge ihrer Blasschlitze 19 ist in diesem Ausführungsbeispiel größer als die Länge der Ventilatorgeräte 12, da sich die von den Ventilatorgeräten 12 in den Raum 9 eingeblasenen Kühlluftströmungen seitlich ausbreiten.
  • Die Blasschlitze 19 der Luftaustrittskästen 17" können anstatt wie dargestellt auch im Abstand von der Fensterwand 10 angeordnet sein. Dieser Abstand kann beispielsweise 1 Meter betragen. Er kann auch größer oder kleiner als 1 Meter sein. Jedoch darf dieser Abstand keinesfalls so groß sein, daß sich keine wirksame Beschleunigung der Kühlluftströmung mehr ergibt.
  • Wie in Fig. 4 dargestellt, können in vielen Fällen die wandnächsten Treibluft-Blassehlitze 19 auch in der betreffenden Seitenwand 10 oberhalb der Fenster 11 im Abstand von der Decke 16 oder in nicht dargestellter Weise an die Decke angrenzend angeordnet sein.
  • Die Luftaustrittskästen 17, 17" für die Treibluft mit durchgehenden Blasschlitzen 19 zu versehen, ist besonders vorteilhaft. Doch versteht es sich, daß anstelle solcher durchgehender Blassehlitze auch eine oder mehrere Reihen von im .\abstand nebeneinander angeordneter' Blasöffnungen tu dem betreffenden Luftaustritiskasten vorgesehen sein können. die so zu treffen sind. daü sich ebenfalls die gewünschte Vergrößerung der Eindringtefe der Kühlluftstromung ergibt.
  • In den Ausffihrun"sbeisplel mach F i g. 3 wird die Kühlluft mittels Induktionsgeräten 12' in den betreffenden Gebäuderaum 9 eingeblasen, die ebenfalls unterhalb der Fenster 11 an der Fensterwand 10 angeordnet sind.
  • Es ist eine mögliche Bauart eines solchen Induktionsgerätes schematisch dargestellt. welches einen Primärluftkasten 21 mit einer Reihe von Primärluftdüsen 22, einen Wärmeübertrager 23 zum wahlweisen Kiihlen oder Erwärmen der durch die Wirkung der Primärluftstrahlen durch den Wärmeübertrager 23 hindurch angesaugten Sekundärluft (die aus dem Raum 9 angesaugt wird) und eine schlitzförmige Blasöffnung 15' zum Ausblasen der gekühlten oder erwärmten Luft in vertikaler, von unten nach oben gerichteter Strömungsrichtung, aufweist.
  • In der Decke 16 sind Luftaustrittskästen 17', 17" ähnlich wie in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. und 2 im Abstand hintereinander angeordnet. die ebenfalls schlitzförmige Blasöffnungen 19 zum Ausblasen von Treibluft entlang der Decke 16 in Richtung auf die von der Fensterwand 10 abgewendete Seitenwand 20 dieses Raumes haben. Die aus diesen Luftaustrittskästen 17', 17" austretenden Treibluftstrahlen wirken auf die aus den Induktionsgeräten 12' ausgeblasene Kühlluftströmung längs ihres vorgesehenen Strömungsweges zur Vergrößerung ihrer Eindringtiefe aufeinan- derfolgend beschleunigend ein. Die Luftaustrittskästen 17', 17" sind in diesem Ausführungsbeispiel jedoch nicht mit Frischluft beschickt, sondern mit aus dem Raum 9 mittels eines in einer oberhalb der Decke 16 verlegten Verbindungsleitung 25 angeordneten Gebläses 26 angesaugter Raumluft. d. h. die Treibluft ist hier Umluft.
  • Die Ansaugung der als Treibluft dienenden Raumluft erfolgt in der Nähe der von der Fensterwand 10 abgewendeten Seitenwand 20 dieses Raumes 9. und zwar durch in der Decke 16 vorgesehene, durch Blendgitter verblendete Saugöffnungen 29, die über die Verbindungskanäle 25 mit den Luftaustrittskästen 17', 17" in Verbindung stehen.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 sind die Treibluft-Blasschlitze 19 unmittelbar an die Decke 16 angrenzend im Abstand von der Fensterwand 10 angeordnet. Doch können auch diese Blassehlitze 19 in der Nähe der Fensterwand 10 im Raum 9 angeordnet sein. wie es an dem Ausführungsbeispiel in F i g. 4 für eine vordere, wandseitige Treibluft-Blasöffnung 19 dargestellt Ist.
  • In vielen Fällen kann es ausreichend und vorteilhaft sein, nur einen oder mehrere Abschnitte der von einem Kühlluft ausblasenden Gerät erzeugten Kühlluftströmung mittels Treibluft zu beschleunigen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Anordnung von Luftauslässen zum Lüften bzw.
    Temperieren eines Raumes, in dem sich Menschen aufhalten können, bei dem in den betreffenden Raum mittels mindestens eines Kühlluftauslasses mindestens ein seiner Lüftung bzw. Temperierung dienender Kühiluftstrom eingeblasen wird, g e -kennzeichnet durch mindestens einen im Abstand vom Kühlluftauslaß angeordneten ersten Treibluftauslaß (19), dem seinerseits ein oder mehrere Treibluftauslässe (19) im Abstand nachgeschaltet sind.
    Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Lüften bzw. Temperieren eines Raumes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs Es ist bekannt, Kühlluftströme mittels Kühiluftauslässen in Räume einzublasen. Beispielsweise kann der Kühlluftauslaß der Luftauslaß eines Induktionsgerätes oder ein von einer zentralen Luftaufbereitungsanlage (Klimazentrale) gespeister Zuluftauslaß sein.
    Die Eindringtiefe solcher Kühlluftströmungen in den betreffenden Raum beträgt bei zulässigen Geräuschpegeln im allgemeinen höchstens 5 m, kann jedoch auch wesentlich kleiner sein, z. B. dann, wenn Strömungshindernisse, beispielsweise Vorhänge, vorhanden sind. In vielen Fällen ist die Eindringtiefe solcher Kühlluftströmungen zu gering. Auch hat die bisher erzielbare Eindringtiefe solcher Kühlluftströmungen oft nachteilige Auswirkungen auf die Raumtemperatur, die Leistungsausnutzung der die Kühlluftströmungen einblasenden Geräte, den Geräuschpegel und dergleichen mehr.
    Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Eindringtiefe von Kühlluftströmungen ganz wesentlich zu vergrößern.
    Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
    Bei der Kühlluft kann es sich beispielsweise um gekühlte Raumluft (Umluft) oder in einer Klimazentrale klimatisierte oder auf sonstige Weise aufbereitete Kühlluft oder eine Mischung aus Primärluft und Sekundärluft, wie sie in Induktionsgeräten hergestellt wird, oder dergleichen handeln.
    Als Treibluft kann in vielen Fällen mit Vorteil ausschließlich Umluft verwendet werden, d. h. Raumluft, die an einer geeigneten Stelle oder an geeigneten Stellen des Raumes angesaugt und als Treibluft in den Raum wieder ausgeblasen wird, ohne daß sie irgend eine Behandlung erfuhr. Oder die Treibluft kann in vielen Fällen mit Vorteil auch gekühlte oder erwärmte und/oder befeuchtete und/oder gefilterte oder auf sonstige geeignete Weise aufbereitete Luft sein.
    Falls die dem Einblasen der Kühlluft dienenden Geräte Induktionsgeräte sind, kann als Treibluft, wenn erwünscht, auch Primärluft verwendet werden.
    Indem erfindungsgemäß auf den Kühlluftstrom entlang seinem vorgesehenen Strömungsweg mehrfach Ihn jeweils auf mindestens einem Teil seiner Breite erneut beschleunigende Tretbluftstrahlen einwirken, läßt sich die Eindringtiefe der Kuhlluftströmung bei unveränderter oder sogar bei erniedrigter Ausblasgeschwindigkeit in den Raum selbst mit Treibluftströmun- gen relativ niedriger Ausblasgeschwindigkeiten und damit geräuscharm beträchtlich vergrößern, so daß es gelingt, größere Räume oder größere Bereiche von Räumen als bisher mit dieser Kühlluftströmung unter geräuscharmem Einblasen zu erfassen. Der oder die Abstände der Treibluftauslässe untereinander und der Abstand des ersten Treibluftauslasses vom vorgeordneten Kühlluftauslaß können beträchtlich sein.
    Es ist zwar bekannt (DE-OS 16 79 534), an der Raumecke Zuluftelemente anzuordnen. die zum Erzeugen gegensinnig rotierender Luftwalzen parallel zur Decke Zuluft ausblasen. wobei zwei in gleicher Strömrichtung ausblasenden. hintereinander angeordneten Zuluftelementen zwei hierzu in entgegengesetzter Richtung Zuluft ausblasende. ebenfalls hintereinander angeordnete Zuluftelemente gegenüberstehen.
    Hierdurch bläst jedes der beiden hintereinander angeordneten Zuluftelementpaare im Sinne einer fortlaufenden Strömung zwei Luftströmungen mit gleicher Geschwindigkeit parallel zur Decke hintereinander aus, von denen die zweite Luftströmung die erste Luftströmung überlagert und erneut mit Impuls versieht. An eine Vergrößerung der Eindringtiefe dieser Strömung in den Raum ist jedoch nicht gedacht, vielmehr werden die Strömungsimpulse bewußt durch die gegensinnig rotierenden Luftwalzen vernichtet.
    Auch eine Erhöhung der Impulse oder der Zuluftmengen erbringt bei dieser bekannten Anordnung keine Erhöhung der Eindringtiefe.
    Die eingeblasene Treibluft kann auch die Vermischung der Kühlluftströmung mit der Raumluft verbessern und hat auch zahlreiche weitere Vorteile, u. a. auch wirtschaftliche Vorteile. So ist es beispielsweise durch die Treibluftauslässe möglich, die Leistung von die einzublasende Luft kühlenden Geräten besser als bisher auszunutzen oder bei Verwendung von Induktionsgeräten die Querschnitte der Primärluftkanäle zu vermindern, indem die Primärluft nur noch in dem Maße zugeführt wird, wie sie für die Frischluftzufuhr notwendig ist. Auch kann die Kühlluft in vielen Fällen mit niedrigeren Temperaturen als es bisher möglich war in den Raum eingeblasen werden.
    Die bevorzugt als Schlitze ausgebildeten Treibluft-Blasöffnungen können in vielen Fällen mit Vorteil an der Decke vorgesehen sein oder es können sowohl Blasöffnungen für die Treibluft an der Seitenwand als auch an der Decke gegebenenfalls gestaffelt im Abstand hintereinander vorgesehen sein. Auch andere Anordnungen sind möglich.
    Die günstigste Geschwindigkeit, mit welcher die Treibluft bei einer bestimmten Anlage in den Raum eingeblasen wird, kann beispielsweise durch einfache Versuche leicht ermittelt werden. Bei einem Versuchsraum hatten sich als günstig beispielsweise Einblasgeschwindigkeiten von 5-9 m/see erwiesen. In einem speziellen Versuchsfall wurde als ein besonders günstiger Wert eine Blasgeschwindigkeit von 7 m/sec ermittelt. Bei dieser Versuchsanlage wurden hierbei pro laufendem Meter der Treibluft-Einblasschlitze ca.
    50-100 m3 Luft pro Stunde eingeblasen, und zwar durch eine Breitschlitzdüse hindurch, deren Länge sich im wesentlichen über die Länge der betrcilenden Seitenwand erstreckte. Die Kühlluft wurde mittels Induktionsgeräten eingeblasen. die pro laufendem Meter ihrer Austrittsöffnunecn pro Stunde 200- 300l()O ni in den Raum einbliesen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013227001A1 (de) * 2013-12-20 2015-06-25 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Klimatisierung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Schienenfahrzeugs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1679534A1 (de) * 1967-03-11 1971-04-08 Krantz H Fa Verfahren zum Klimatisieren von Grossraumbueros od.dgl.und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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