DE2166985A1 - Temperaturschalter - Google Patents
TemperaturschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H37/00—Thermally-actuated switches
- H01H37/02—Details
- H01H37/12—Means for adjustment of "on" or "off" operating temperature
Landscapes
- Thermally Actuated Switches (AREA)
Description
'3 F ; ■:
Die Erfindung geht aus von einem Temperaturschalter nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bereits ein Temperaturschalter
dieser Art bekannt (DT-OS 15 90 149), bei dem sich die den Kontakt tragende Justierschraube von selbst verstellt, wenn
dieser Schalter - wie beispielsweise im Kraftfahrzeug - ständig Erschütterungen ausgesetzt ist. Mit einem solchen verstellten
Schalter können dann nicht mehr bei den vorbestimmten Temperaturwerten die erforderlichen Schaltvorgänge ausgelöst werden.
Es ist ferner bekannt, zur Verhinderung eines selbständigen Versteilens der Justierschraube eines Bimetallschalters eine
Drahtfeder vorzusehen, die drehhemmend in die Gewindegänge der Justierschraube eingreift (PR-PS 14 10 123 und DT-GM 69 13 773)
Bei diesen Ausführungen liegt nur ein Schenkel der Drahtfeder in einem Gewindegang der Justierschraube, während der andere
Schenkel am Gewindedurehzug des Bimetallstreifens bzw. an einer zusätzlich am Bimetallstreifen festgenieteten Mutter anliegt. Dies
hat den Nachteil, daß die Federkraft bei starken Erschütterungen nicht ausreicht, um .ein Verdrehen der Justierschraube zu verhindern.
Die Erfindung dient insbesondere dem Zweck, das Federelement zur Sicherung der Justierschraube so zu gestalten und anzuordnen,
daß eine Drehhemmung der Justierschraube auch bei starken Erschütterungen gewährleistet ist.
Der erfindungsgemäße Temperaturschalter mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat gegenüber den bekannten Ausführungen den Vorteil, daß die Drahtfeder nicht nur mit einem
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Schenkel sondern mit beiden Schenkeln in die Gewindegänge der Justierschraube eingreift. Dadurch wird die drehhemmende
Kraft des Federelementes gegenüber den bekannten Ausführunger verdoppelt. Eine weitere, bedeutende Verstärkung der drehhemmenden
Kraft des Pederelementes wird dadurch erreicht, daß die nach außen abgewinkelten Enden in der öffnung des Kontaktträgers
festgehalten werden und beim Eindrehen der Justiarsctiraube
nicht nach außen auf federn können. Als weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß für die Sicherung der Justierschraube
ein wesentlich geringerer Drahtquerschnitt für das Federelement gewählt werden kann als bei den bekannten Ausführungen.
Außerdem ist nunmehr das Federelement unverlierbar am Kontaktträger befestigt, was für die Montage des Temperaturschalters
ebenso wie bei einem späteren Auswechseln der Justierschraube von erheblichem Vorteil ist.
Zeichnung
Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Temperaturschalter nach der Schnittlinie I-I in Fig. 2; Fig. 2
eine Ansicht des Temperaturschalters in Blickrichtung auf den Anschlußsockel j Fig. 3 einen Schnitt des Temperaturschalters
nach der Schnittlinie III-III in Fig. 1 und Fig. h eine Draufsicht
auf die den ersten Kontakt tragende Justierschraube in w vergrößerter Darstellung.
Der dargestellte Temperaturschalter weist ein hülsenförmiges, aus gut wärmeleitendem Metall bestehendes Fühlergehäuse 11 auf,
an dessen einem Ende ein in das Fühlergehäuse 11 ragender Bimetallstreifen 12 und an dessen anderem Ende ein aus Isolierstoff
bestehender Anschlußsockel 13 gesichert ist. In dem aus aus-
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härtbarem Kunststoff hergestellten Anschlußsockel 13 ist ein als Plachstecker ausgebildetes, nach außen ragendes Anschlußelement
lU und ein mit diesem Anschlußelement 14 elektrisch
verbundener, in das Fühlergehäuse 11 ragender Kontaktträger mit eingegossen. Die Sicherung des Anschlußsockels 13 an dem
Fühlergehäuse 11 erfolgt durch zwei das Fühlergehäuse 11 in Längsrichtung fortsetzende und ebenfalls in den Anschlußsockel
13 mit eingegossene Arme 16.
In dem Kontaktträger 15 ist wenigstens annähernd senkrecht zur Ebene des Bimetallstreifens 12 eine Justierschraube 17 |
geführt, die an ihrem anschnittsseitigen Ende einen ersten Kontakt 18 bildet. Dem ersten Kontakt 18 steht ein am freien
Ende des Bimetallstreifens 12 angeordneter* zweiter Kontakt gegenüber. Die Kontakte 18 und 19 berühren sich nach Abkühlung
des Bimetallstreifens 12 auf einen bestimmten, durch verdrehen der Justierschraube 17 festlegbaren Temperaturwert. Im Bedarfsfall kann der Kontaktträger 15 in Eindrehrichtung
der Justierschraube 17 noch durch einen am Anschlußsoekel 13 befindlichen Steg 15' abgestützt sein.
Damit die Justierschraube 17 beispielsweise bei Erschütterungen sich nicht von selbst verdrehen und dadurch die festgelegte
Temperaturabhängigkeit des Schalters verändern kann, greift in die Gewindegänge der Justierschraube 17 ein dreh- '
hemmend wirkendes, am Kontaktträger 15 abgestütztes Federelement 20. Das Federelement 20 besteht aus Federdraht und
ist U-förmig gebogen, wobei der die beiden Drahtschenkel 21 verbindende Drahtabschnitt 22 hinter eine am Kontaktträger
15 befindliche Zunge 23 und jedes der beiden nach außen umgebogenen Schenkelenden 24 durch eine im Kontaktträger 15
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vorgeshene Öffnung 25 hinter den Kontaktträger 15 greift.
Dabei drücken die beiden Drahtschenkel 21 gegen die Gewindegänge
der Justierschraube 17, so daß sie sich nicht von selbst verdrehen kann. An die Justierschraube 17 kann
durch den von den Armen l6 freigelassenen Ausschnitt 26 ungehindert ein Verstellwerkzeug angesetzt werden. Dabei
ist die Verstellung möglich, ohne daß das Pederelement 20 entfernt und der Gefahr ausgesetzt werden muß, daß es verloren
geht.
Der Bimetallstreifen 12 ist an einem aus gut wärmeleitendem
Metall bestehenden Tragkörper 27 angeschweißt, der in das dem Anschlußsockel 13 abgewandte Ende des Fühlergehäuses 11
eingesetzt ist. Zu diesem Zweck besitzt der Tragkörper 27 einen in das Pühlergehäuse 11 ragenden Zapfen 28 kreisförmigen
Querschnitts, an dem der Bimetallstreifen 12 entlang einer gedachten Mantellinie anliegt· und mindestens stellenweise
angeschweißt ist. Diese Maßnahme ergibt gute Voraussetzungen für eine einwandfreie Punktschweißung. Dabei kann
der Zapfen 28 zentrisch oder auch exzentrisch in Bezug auf die gedachte Längsmittelachse des Tragkörpers 27 angeordnet
sein, ohne daß dieser Vorteil beeinträchtigt wird,.
Es empfiehlt sich, den Zapfen 28 an seinem freien Ende abzurunden,
um zu vermeiden, daß dieser Zapfen 28 am Bimetallstreifen 12 Kerbwirkungen verursacht. .
Der Tragkörper 27 kann in vorteilhafter Weise zum Verschließen des Fühlergehäuses 11 an dem dem Anschlußsockel 13 abgewandten
Ende ausgenutzt werden. In diesem Fall weist der Tragkörper einen stopfenartig in dem Pühlergehäuse 11 sitzenden Abschnitt
29 auf, an dem sich ein auf der Stirnseite des -Fühlergehäuses
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aufliegender Plansch 30 und an der dem Flansch 30 entgegengesetzten
Seite der Zapfen 28 anschließt.
Um einen festen und dichten Sitz des als Verschluß ausgebildeten Tragkörpers 27 im Fühlergehäuse 11 sicherzustellen,
empfiehlt es sich, in dem Abschnitt 29 eine am Umfang verlaufende Nut 31 vorzusehen und in diese Nut 31 einen Dichtungsring
32 einzulegen.
Trotz des Dichtungsringes 32 steht der Bimetallstreifen 12 über den Tragkörper 27 sowie das Fühlergehäuse 11 mit einer |
aus Metall bestehenden Befestigungshülse 33 in elektrischer Verbindung, wobei diese Befestigungshülse 33 gleichzeitig den
für den Zugang zur Justierschraube 17 im Fühlergehäuse 11 vorgesehenen Ausschnitt 26 nach außen abschließt und dabei
sowohl den Anschlußsockel 13 als auch einen Längsabschnitt
des Fühlergehäuses 11 mantelseitig dicht umgreift.
.Die Bef.estigungshülse 33 ist an ihrem Außenumfang über einen
Längsabschnitt 3** mit diametral gegenüberliegenden parallelen
Flächen 35', 35" bzw. 36', 36" bzw. 37*, 37" und über einen
weiteren Längsabschnitt 38 mit Gewindegängen 39 versehen.
Die Gewindegänge 39 sind zum Einschrauben in ein nicht dargestelltes Gehäuse bestimmt, das beispielsweise eine hin- i
sichtlich ihrer Temperatur zu überwachende Flüssigkeit enthält. Dabei kann der Schalter in einen nicht dargestellten
Signalstromkreis eingefügt werden, der dann unter anderem über die Befestxgungshülse 33, das Fühlergehäuse 11, den
Tragkörper 27, den Bimetallstreifen 12, die Kontakte 18, 19,
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die Justierschraube 17, den Kontaktträger 15 und das Anschlußelement
I1J verläuft.
Die diametral gegenüberliegenden parallelen Flächen 35', 35l!
bzw. 36', 36'' bzw. 37', 37'' ergeben ein Sechskant, an das
ein Schraubenschlüssel angesetzt werden kann, um den Schalter beim Einschrauben fest anziehen zu können.
Ein einfacher Zusammenbau des Schalters wird dadurch sichergestellt,
daß der Anschlußsockel 13 stopfenartig in einem einen erweiterten Durchmesser aufweisenden Abschnitt HO der
Befestigungshülse 33 sitzt und innerhalb der Befestigungs-.hülse 33 eine am Umfang verlaufende Nut ^l besitzt, in die
ein Dichtungsring H2 eingelegt ist. Im Bedarfsfall kann, wie
bei 33' ersichtlich, der Stirnrand der Befestigungshülse stellenweise nach innen gebogen sein, um die Sicherung des
Anschlußsockels 13 zu erhöhen.
Zweckmäßig ist es auch, wenn das Fühlergehäuse 11 eine Erweiterung
43 seines Außendurchmessers, dagegen die Befestigungshülse
33 eine Verengung HH ihrer lichten Weite aufweist und diese Erweiterung H3 unter Zwischenlage eines Dichtungsringes
45 gegen diese Verengung HH stößt. Damit trotzdem eine
sichere elektrische Verbindung zwischen der Befestigungshülse 33 und dem Fühlergehäuse 11 gewährleistet ist, sind am Umfang
der am Fühlergehäuse 11 vorgesehenen Erweiterung Hj>
kleine Nasen HS ausgeprägt, die im zusammengebauten Zustand des Schalters gegen die Innenwand der Befestigungshülse 33
drücken.
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Damit die Justierschraube 17 auch ohne Demontage des an ein Gerät angebauten Schalters zugängig ist, ist in der Befestigungshülse
33 im Bereich der Justierschraube 17 eine verschließbare öffnung 47 vorgesehen. Das Verschließen dieser
öffnung 47 kann durch eine verstemmte Platte oder, wie .im
Beispielsfall, durch eine Schraube 48 erfolgen.
Selbstverständlich kann, wie in Fig. 1 ersichtlich, auf dem
Bimetallstreifen 12 auch eine Heizwicklung 49 aufgebracht
sein, die an ihrem einen Ende 50 mit dem Bimetallstreifen und an ihrem an einer Abbiegung 12' des Bimetallstreifens 12 λ
gesicherten anderen Ende 51 mit einem ebenfalls als Fl&chstecker
ausgebildeten, in dem Anschlußsockel 13 mit eingegossenen Anschlußelement 52 in elektrischer Verbindung steht.
Ein über das Anschlußelement 14, den Kontaktträger 15, die
Justierschraube 17, die Kontakte 18, 19 den Bimetallstreifen Ϊ2, die Heizwicklung 49 und das Anschlußelement 52 geführten
Stromkreis wird dann unterbrochen, wenn der darin fließende Strom eine so große Erwärmung des Bimetallstreifens 12 verursacht,
daß durch Biegung des Bimetallstreifens 12 der Kontakt 19 von dem Kontakt 18 abgehoben wird.
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HO
Leerseite
Claims (2)
1. Teinperaturschalter mit einem nach außen ragenden Anschlußelement
und einem mit dem Anschlußelement elektrisch verbundenen Kontaktträger, in dem wenigstens annähernd senkrecht
zur Ebene eines Bimetallstreifens eine Justierschraube geführt ist, deren vorderes Ende einen ersten Kontakt bildet,
dem ein am freien Ende des Bimetallstreifens angeordneter ä
zweiter Kontakt gegenübersteht, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in Gewindegänge der Justierschraube
(17) ein drehhemmend wirkendes, als Federdraht U-förmig gebogenes und am Kontaktträger (15) abgestütztes Federelement
(20) greift, bei dem die Enden (24) der Drahtschenkel (21) nach außen gebogen, durch eine im Kontaktträger (15) vorgesehene
öffnung (25) geführt und nach Durchtritt durch diese öffnung (25) am Kontaktträger (15) abgestützt sind, wobei
die beiden Drahtschenkel (21) beidseitig in Gewindegänge der Justierschraube (17) liegen. |
2. Temperaturschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Drahtschenkel (21) verbindende Drahtabschnitt
(22) hinter eine am Kontaktträger (15) vorgesehene Zunge (23) greift.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712166985 DE2166985C3 (de) | 1971-04-08 | 1971-04-08 | Temperaturschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712166985 DE2166985C3 (de) | 1971-04-08 | 1971-04-08 | Temperaturschalter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2166985A1 true DE2166985A1 (de) | 1977-08-04 |
DE2166985B2 DE2166985B2 (de) | 1978-03-09 |
DE2166985C3 DE2166985C3 (de) | 1978-11-16 |
Family
ID=5830280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712166985 Expired DE2166985C3 (de) | 1971-04-08 | 1971-04-08 | Temperaturschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2166985C3 (de) |
-
1971
- 1971-04-08 DE DE19712166985 patent/DE2166985C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2166985C3 (de) | 1978-11-16 |
DE2166985B2 (de) | 1978-03-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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