DE2165683A1 - Abkantpresse - Google Patents

Abkantpresse

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DE2165683A1 DE19712165683 DE2165683A DE2165683A1 DE 2165683 A1 DE2165683 A1 DE 2165683A1 DE 19712165683 DE19712165683 DE 19712165683 DE 2165683 A DE2165683 A DE 2165683A DE 2165683 A1 DE2165683 A1 DE 2165683A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Abkantpresse Das Hauptpatent ( Patentanmeldung P 19 00 685.XO) bezieht sioh auf eine Abkantpresse, insbesondere hydraulische Abkanntpresse, bei der mindestens ein Pressbalken dauernd oder nur wanrend des Pressganges einem Biegemoment unterworfen ist, das durch am Balken im Abstand von der und parallel zu ber Nulllinie angeordnete thermische , aus Heizungen und /oder Kühlungen und/oder mechanische aus Druck-und/o oder Zugstangen oder Rohren bestehende Spannmittel bewirkbar ist, die mindestens an einem Ende mit Sparnunatter und Gewinde versehen sind und die an den Stirnseiten des Ballens innerhalb seiner Begrenzungsflächen und/oder an Spazinhebeln angeordnet sind , die an einer oder mehreren Begrenzungsflachen herausragen und nach oben und/oder unten weisen und senkrecht gerichtet sein können.
  • Die nach dem Hauptpatont vorgespannten oder während des Pressganges zu spannenden Balken gleichen sieh gegeneinander oder einem nioht gespannten Lastbalken gegenüber beim Abkanten mit einer geringen Ungenauigkeit an , die sich nur bei ganz genauen Abkantungen stUrend auswirkt. Diese Ungenauigkeit weist die Form eines Wulstes auf , der sein Maximum in Je 1/6 der Balkenlänge von beiden Auflagern entfernt besitzt und bei den Auflagern und in der Balkenmitte Null wird.
  • Das Maximum kann je nach der Balkenlange bei einem Spannbalken mehrere Zehntel Millimeter betragen und wird bei Verwendung zweier Spannbalken doppelt so gross , weil dann die Wulste des einen Balkens den wulsten des anderen Balkens gegenuberstehen.
  • Die vorliegende Erfindung befasst sich damit die Ungenauigkeiten , also die Aulste zu beseitigen oder mindestens au verkleinern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst , dass der Balken anstelle eines von vorne gesehen geradlinigen rechteckigen Profiles , mit einem einfach oder mehrfach abgestuften oder einem stetig gekrUrnrnten Profil versehen wird , durch das ein nicht gespannter Lastbalken einem kreisförmig gexrümmten Spannbalken mit rechteckiger Prefilfläche oder ein entsprechend parabeilförmig ausgehählter Spannbalken einem Last balken mit rechteokigem profil , der sich parabelförmig krümmt , angleichbar ist oder der Angri£fspunkt der Spannhebel von den Auflagern etwas naoh innen in Richtung Balkenmitte verlegt ist.
  • Bei Verwendung eines oberen und eines unteren Spannb@lkens ,also zweier Spannbalken braucht die durch das Spannmoment zu erzeugende Aufwölbung ftlr Jeden Balken nur so gross sein wie dle Biegen; plus Senkung durch scherkraft des betreffenden Balkens bei Last.
  • Bei Verwendung nur eines Spannbaltens , beispielsweise eines unteren Spannbalkens muss dagegen die durch das Spannmoment zu erzeugende Aufwdlbung so gross sein wie die Biegung plus Senkung des nicht gespannten Spannbalkens unter der Last zusammen mit der Biegung plus Senkung des Last balkens unter der Last , also unter dem Pressdruck. Die Auf@ölbung wird also annäbernd doppelt ao gross und damit auch das Spannmoment. Das doppelte Spannmoment erfordert aber bei gleicher zulässiger Beanspruchung des Materials ein stärkeres und damit teueres Profil.
  • In weiterer Verbesserung der Erfindung wurden zwei Spannbalken in einfacher Weise verwendet, d linien oder parallel zu ihnen mit waagerechten oder etwa waagerech.
  • ten oder schräg geneigten Spannhebeln vergehen werden oder die Balken selbst za Spannhebeln verlängert sind.
  • Die ufw(S'lbung der beiden Spannbalken wird wahrend des Abkantens dadurch erreicht , dass zwischen den Spannhebeln des oberen und denen des unteren Spannbalkens nachgiebige oder bis zu einem bestimmten Betrag nachgiebige und einztellbare Zwischenlagen angeordnet sind , durch die bei der Abkantung die Spannhebel automatisch auseinander gedrUckt und die Spannkräfte erzeugt werden.
  • Die Spannkraft wird durch die presszylinder der Abkantpresse zusätslich zur Pressskraft der Abkantpresse aufgebracht weshalb die Presszylinder entsprechend grosser zu bemessen sind.
  • Man erspart auf diese Weise eingene presszylinder für die Spannhebel.
  • Andererseits aber wird die Länge der Presse um die Spannhebel auf beiden Seiten grosser . Wenn genugend platz zur Verfugung steht ist dies kein Machteil sondern ein Vorteil weil die Spannhebel , die aus Balkenverlängerungen bestehen können ,elne verlängerte Abkantpresse ergeben auf der, längere Profile abgekantet werden können, wenn man die Zwischenlagen unwirksam macht oder entfernt . Man erreicht dann zwar e£ne weniger grosse Genauigkeit ,aber doch eine solche ,die in den meisten Fällen genugt , denn die B;Legung und Senkung geht bei dieser Anordnung stark zuraot , weil die beanchung des Balkens nur Brue@teile gegenüber der normalen Anordnung beträgt.
  • lunmehr sei der rfindungsgegenstand anhand einiger der zahlreichen Ausführungsmoglichkeiten näher erläutert In den nachfolgend angeführten Figuren sind Jeweils nur die halben Balkenlängen dargestellt.
  • Es zeigen schematisch: i1ig.1 die erde Unterkante eines Oberbalkens und die ôberkante eines unteren Spannbalkens mit rechteckigem Profil mit einer Aufwölbung gleich der Biegung plus der Scherkraft-Senkung des ungespannten Balkens bei Last.
  • Fig.2 die Oberkante eines unteren Spannbalkens und die Unterkante eines oberen Spannbalkens , die Je eine Aufwölbung gleich der Biegung und Senkung durch Soherkraft bei Last haben Fig.3 Die Oberkante eines unteren Spannbalkens und die Unterkante eines oberen Lastbalkens mit einer Aufwölbung des Spannbalkens gleich der Summe der Biegung und Senkung beider Balken bei Last.
  • Fig.4 die Oberkante eines Spannbalkens mit etwas nach innen varlegtem Spannbebel mit einer Aufwölbung wie bei Fig.3 und die Unterkante eines oberen Lastbalkens.
  • Fig.5 b Oberkante eines unteren Spannbalkens mit einem etwas nach innen verlegtem Spannhebel und mit einem einfach abgestuften Profil und die Unterkante eines oberen Lastbalkens .Die Aufwölbung ist wie bei Fig.3.
  • Fig.6 die Oberkante eines unteren Spannbalkens mit einem Profil ,das durch eine Parabel ausgehöhlt ist und die Unterkante eines oberen Lastbalkens. Die Aufwölbung ist wis bei Fig.3.
  • Fig.7 die Oberkante eines unteren Spannbalkens und die Unterkante eines oberen Lastbalkens der ein parabelförmig erhöhtes iroill aufweist . Die Autwoltung ist wie bei Fig.3.
  • Fig.8 zeigt einen Spannbalken in der Vorderansicht mit am Auflager angesetzten Spannhebal dessen Zugstange durch eine Mutter mit Rechts-und Linksgewinde gespannt wird.
  • Fig.9 eine Stirnansicht des Spannbalkons nach Fig.8.
  • Fig.10 stellt einen Unterbalken in der Vorderanseiht dar bei dem der Spannhebel innerhalb der Auflager angesetzt ist und die Spannkraft durch einea Hydraulischen Presszylinder erzeugt wirt.
  • Fig.11 zeigt den Spannbalken nach Fig.10 in der Stirnansieht.
  • Fig.12 stellt einen unteren Spannbalken dar bei dem die Spannhebel innerhalb der Auflager angeordnet und die Spannkraft durch einen hydraulischen Presszylinder mit Hubbegrebzung aufgebracht wird Fig.13 zeigt eine andere Ausführung eines hydraulischen Presszylinders mit Hubbegrenzung.
  • Fig.14 bringt zwei Spannbalken mit sn beiden Enden jedes Spannbalkens angeordneten Spwebeln , die durch einen Keil auseinander gedrückt und gespannt werden.
  • Fig.15 stellt die gleiche waagerechte Anordnung der Spannhel wie in Fig.14 dar mit bis su einem gewissen Betrag nachgiebigen Hydraulischen Presszylindern durch die die Spannhebel auseinander gedrUckt und gespannt werden.
  • In Fig.1 ist ein unterer Spannbalken mit einem von vorn gesehen rechteckigen Profil durch ein Oberkante 2 dargestellt. Er ist durch daß Spannmoment vor der Pressung kreisförmig gekrümmt. Die Unterkante 1 des Oberbalkens ist als eine Gerade G\gezeiohnet. Wie zu sehen ist würde die Unterkante des Oberbalkens am Auflager und in der Mitte der Oberkants des Unterbalkens anliegen , wenn nicht der Walstwäre der bei 1/6 der balkanlänge vom Auflager entfernt erreicht und zur Mitte und zum Auflager hin zu Null ahnimmt.
  • Fig.2 zeigt nicht nur einen unteren sondern auch einen oberen Spannbalken . Der Wulst bildet sich genau so aus wie bei Fig.1 nur hat der Oberbalken den gleichen Wulst wis der Unterbalken . Wieder ist bei einer Entfernang von 1/6 der Balkenlänge von beiden Auflagern entfernt das Maximum erreicht Er erreicht bei einer Balkenlänge von etwa drei Metern eine Stärke von 0.06 Millimetern also für beide Balken von 0.12 Millimetern.
  • Wie aus dem Schema weiter hervorgeht können bei zwei Spannbalken die Spannhebel als Balkenverlängerung angeordnet werden . Zwisohen die Spannhebel h des Oberbalken und des Unterbalkens werden feste oder bis zu winem gewissen Betrag nachgiebige Zwischenlagen , die einsstellbar sind,angeordnet durch die automatisch die vertikale Spannk kraft ersengt wird ,mit der die Spannhebel auseinander gedrückt werden, wenn die beiden Balken einander genähert werden.
  • Die Spannkraft , also der Vertikal@ruck V wird bei di3eser Anordnung durch die Press@ylinder der Abkantpresse aufgebracht , die entsprse ehend grösser bemessen werden muss.Dafür wird eine eigener Presszylinder fü@ dis Spannhebel erspart.
  • Die Spannhebel Können als Balkenverlängerungen gestaltet werden , so dass längere Bleche abgekantet werden konnen , wenn die Zwischenlagen unwirks m gemacht oder entfernt sind. Der Oberbalken und der Unterbalken bilden in diesem Falle keine Spannbalken mehr sondern gewöhnliche Balken , weswegen die Genauigkeiten geringer werden, obwohl die Beanspruchung der Balken nur ein Bruchteil der von gewöhnlichen am Auflager,endigenden Balken ist. Jedenfalls aber ist eine grössere Genauigkeit erreichbar als bei am Auflager endigenden ungespannten Balken.
  • In Fig.3 ist die Unterkante 1 eines von vorn gesehenen rechteckigen Balkenprofiles eines Oberbalkens gezeichnet. Sie ist entsprechend der Durohbiegung und Senkung des Oberbalkens gekrümmt. Die Krilininung ist parabelförmig . Die Oberkante 2 des Unterbalkens ist durch das Spannmoient kreisförmig gekrümmt t Dadurch entstehen auch hier bei 1/6 der Balkenlänge vom Auflager entfernt die Maxima der Wulste, die zu den Auflagern und zur Mitte der Balken hin auf Null abnehmen.
  • Die Spannhebel haben ihen Angrifsspunkt am Auflager. Auch der Unterbalken besitzt ein ,von vorn gesehen, rechteckiges Profil.
  • Die Fig.4 zeigt eine Verringerung des Wulstes auf etwa 0.04 Millimeter w die dadurch erreicht wird t dass der Spannhebel o mit dem Horizontalzug H nicht am Auflager sondern etwa 10 Zentimeter nach innen versetzt angelegt ist. Die Balkenlange beträgt rund drei Meter.
  • In Fig.5 ist der Spannhebel o mit dem Herisontalsug H ebenfa 10 Zentimeter voln Auflager entfernt nah innen versetzt und noch dazu die Profilfläohe BCDEFG des unteren Spannbalkens wie eingezeichnet abgestuft. Das Trägheitsmomont des Profils ist am Auflager 1,25 mal grözser als in der Mitte. Die Wulststärke beträgt nur noch etwa 0.02 Millimeter. Sie hat also durch die Abstufung des Balkens weitor abgenommen.
  • Die Fig.6 zeigt einen unteren Spannbalken mit reochtwinkliger Profilfläche bei dem der Spannhebel o mit Horisontzlzug H am Auflager angelegt ist. Durch das Spannmoment wird der Ballen kreisförmig gea krümmt. Ein oberer Lastbalken ist daren eine etwa parabelförmige Aushöhlung nach der Linie a so profiliert , dass er sieh in gleichem Masse kreisförmig krümmt wie der untere Spannblken.Die Bie Biegelinien des unteren Spannbalken und oberen Lastbalken Eind genau gleioh.
  • Die Fig.7 zeigt 1 das bei Verwendung eines oberen und eines unteren Spann@@@@@s von der Bauart des oberen Lastbalkens nach Fig.6 gerade waagerecht liegende Blegelinien wie bei kig 2 erhalten werden mit dem einen Unterschied , dass die Aulste weggefallen sind.
  • @enn man die Bauart des unteren Spannbalken nach den Fig. 4 bis 6 auch für einen oberen Spannbalken verwendet , so dass zwei Spannballen vorhanden sind erhält man ebenfalls waagerechte Biegelinien.
  • Die weisen aber die bekannten Wulste auf.
  • In Fig.8 Z ein unterer Spannbalken durch eine etwa parabelförmige Aushöhlung nach der Linie b so profiliert t dass er sich unter de~ Spannmoment nicht mchr kreisförmig , zcndern parabelförmig krümmt.
  • Er krümmt sich also genau so ,wie ein Lastbalken mit rechtwinkliger Profilfläche, wie er als oberer Balken in Fig.8 verwendet wird.
  • Die Biegelinien werden wie die Fig.zeig@ genau gleich.
  • Bei den Figuren lbis 8 berühren die Spannbalken einen waagerecht oder stich einen gespannten Lastbalken suarst in der Mitte wenn sie einander Genähert werden. Nur dann t wenn das Spannmoment mit der Pressung einsetzt und wächst bleiben beide Balken immer gerade.
  • Sie berühren sich dann gleichzeitig an allen Punkten, so dass auch die an den Balken befestigten Nerkseuge immer gerade bleiben.
  • Im Übrigen kann die erste Berührung in der mitte auch vorteilhaft sein s weil dann bei der Abkantung der Berührungsdurck nach aussen wandert t so dass das Profil keinesfalls gestancht werden kann und auch ein geringerer Druck fUr die Abkantung nötig sein wird.
  • Dies gilt sowohl bei Verwendung eines Spannbalkens mit einem ungespannten Lastbalken als auch bei Verwendung zweier Spannbalken.
  • Die Fig.9 zeigt einen Unterbalken 2 mit einer rechteckigen Profilfläche als Spannbalken. Er ist im Auflager 3 auf einen Bolzen abgestützt r Eine Zugstange 4 ist in zwei lften unterteilt ,deren Köpfe 5 durch Bolzen 6 im Spannhebel 7 gelagert @ind , der am Auflages angesetzt ist. Die beiden Zugstangenhälften sind durch eine Gewindemuffe mit einem Rechts-und einem Linksgewinde miteinander verbundes. Durch Drehen der Gewindemuffe kann die Zugstange verlängert und verkürzt werden . Das Drehen der Gewindemuffe kann durch einen nieht gezeichneten Schlüssel eizn Ratsche oder einen Getriebemotor in üblicherweise erfolgen.
  • In Fig.10 ist eine Stirnansicht des Spannbalkens nach Fig.9 dargestellt iit einem $Querschnitt durch den Zugstangenkopf 5.
  • Die Fig.11 zeigt einen Unterbaiken 2 als Spannbalken , der an zeinen Ende etwa halbkreisförmige Auflager 9 besitst , die auf Träger 10 abgestützt sind. Der Spannhabel 11 ist innerhalb der Auflager angehracht . Der Spannbhebel il und ein Druckstück 12 zeigen etwa halbzylinderförmige Ausnehmungen in lenen sich ein zylindrischer Bolzen 13 zur Übertragung des Druckes befindet. Auf das Druckstüok 12 wirkt eine hydraulische Presse zur Aufbringung der Spannkraft.
  • Auf der anderen Seite stützt sich öie Presse auf einen Querträger 15 der durch zwei mit Gewinde und Muttern 16 versehene Zugstangen 17 18 gehalten wird. Der uerträger trägt ausseröem Gswinde für zwei Druckschrauben 19 und 20, die dazu dienen die durch die resse aufgebrachte Spannkraft aufrechtuerhalten , werm auf die presse kein Öldruck mehr ausgeübt wird. Die Presse dient in diesem Falle dazu eine neue Spannkraft einzustellen.
  • In Fig.12 ist eine Stirnansicht des Spannhalkons nach Fig.11 dargestellt.
  • Die in den Fig.11 und 12 verwendete Presse kann aber auch dazu dienen nur während des Pressganges eine Spannkraft auf den Balken auszuüben und wird in diesem Falle an die Pumpe der Abkantpresse angeschlossen. Sowohl die Presse als auch die beiden Druokschrauben 19 und 20 sind bei dieser Anornung nru einmal vorhanden.
  • Die Fig.13 bringt einen Unterbalken 2 als Spannbalken ,der Auflager 21 und innerhalb der Auflager angeordnete Spannhebel 22.
  • In dem Spannhebel ist eine Zugstangenhälfte 23 glagert mit Gewinde and Mutter 24. Am anderen Ende ist an der Zugstangenhälfte ein hydraulische Presszylinder 25 angeordnet , der aus einem Gehäuse 26 and einem durch Stiftschrauben 27 am Gehäise gehaltenem Flansch 28 bestcht . Mit dem Flansch ist die andere Zugstangenhälfte verbunden , die am entgegegesetzten Ende mit Gewinde und Mutter im anderen Spannhebel gelagert ist. Das inners Ende der Zugstangen-@älfte 23 ist mit einem im Pressegehäuse befindlichen Kolben 29 verschen ,auf den der Üldruck aus dem Raume 30 wirkt . Dieser kann den Raum und den Kolbe. Rtändig oder nur während des Pressganges bslasten. Die Bohrung fur die Druckölzuführung ist mit 31 bezeichnast. Der Flansch 28 weist @wei oder mehr Draekschrauben 32 auf , durch die der Hub des Kolban 29 elngestellt und begrons weiden @ann.
  • In der Fig.14 ist eine andere Ausft»Lrung des hydraul siohen Presszylinders dargestellt. Er besteht aus einem Gehause 33 ,das mit Stiftschrauben @4 versehen ist t die einem Flansch 35 halten der mit der zweiten Zugstangenhälfte 36 verbunden ist. Die erste am linken Spannhebel 22 gelagerte Zugstangenhälfte 23 trägt am inneren Ende einen im Gehäuse 33 befindlichen Kolben 37 auf den der Öldruck aus dem Raum 38 wirkt 1 der durch die Bohrung 39 zugeführt wird.
  • Der Hub des Kolbens wird durch einen Keilsohieber mit abgestumpften Ende 40 eingestellt und begrenzt x der zwischen den Druckstücken 41 und 42 angeordnet ist.
  • Sowohl Ltim Presszylinder in Fig.11 als auch in Fig.13 werden durch die Zugstangenhälften die Spannhebel innerhalb der Auflager nach innen bewegt und so der Balken gespannt . Nachdem die wirksame Gehäusefläche gleich gross wie die Kolbenfläche ist werden auf beide und damit auch auf die beiden Zugstangenhälften gleiche Kräfte ansgerbt.
  • In Fig.15 dienen beide Balken als Spannbalken. Der obrbalken 43 ist ist mit einer Verlängerung 44 versehen , die zusammen mit dem über das Auflager hinausragenden Balkenstüek als ein Spannhebel dient, der an der Befestigungsstelle der Kolbenstange des Presszylinders der Abkantpresse am Balken angesetzt ist.
  • Der Unterbalken 45 ist mit einer Verlängerung versehen t die züsammmen mit dem über das Auflager hinausragenden Balkenstuck als Spannhebel dient ,der am Auflager am Balken angesetzt ist. Die Spannkraft wird bei dieser Anordnung durch die Presszylinder der Abkantpresse aufgebracht die um die Spannkraft grösser zu bemessen sind.
  • Die Spannhsbel 44 und 46 weisen an ihren freien Enden rechteckige Ausnehmungen 47 und 48 auf an die sich schräge dreieskige Auanehmungen 49 und 50 anschliessen , in die ein Koil 51 einta@cht. Dieser Keil kann verschoben werden und dient sur Einstellung und Begrenzung des Hubes der Spannhebel und damit der Spannkarft a die auf beide Spannhebel gleich gross ausgeüb@: wird.
  • Der Kopf 52 des Keiles 51 besitst eine Aundrchung 53 in der der Spannflanseh 54 einer Spann-und Einstellechrambe 55 gelagert .
  • Der Einstellflansch 54 wird durch einen ôegenflansch 56 gehalten.
  • Das ässere Ende der Einstellschraube ist mit einem Handgriff 57 versehen. Eine mit einem Gewinde versehene platte 58 , die mit Schrauben am freien Ende des Hebels 46 befestigt ist, dient zum Führen der Einstellschraube 55.
  • Schliesslich zeigt die Fig.16 eine andere der zahlohen Ausführungsmögllchkeiten r In den rechteckigen Ausnehmungen der beiden Belken ist ein hydraulischer Presszylinder 19 gelagert t der aus einem Gehäuse 60 und einem Presskolben 61 besteht. Dzfl Drucköl wird dem Gehäuse durch eine Bohrung 62 zu - und abgeführt. An die Bohrung 62 ist über eine $ohrleitung ein ehenfalls nicht gezeint netes Gefäss über ein einstellbares Drosselventil und parallel zu ihm über ein vollöffnendes Rüokflussventil verbunden, das beim Rückfluss auromatisch öffnet. Der Presszylinder wird daher sohnell mit Öl gefüllt , das aber nur langsam über das Drosselventil abströmen kann , so dass es beim Abströmen einen einstellbaren Druck auf den iresstolben entgegen dem Spannhebeldruck ausüben kannp so dass die Spannbebel nach Runsch beliebig langsam unterDruckgesetzt werden können. Zur Begrenzung des Hubes dienen Beilagringe 63.
  • hEt dem Erfindungsgegenstand kennen zahlreiche Vorteile erzielt werden. Die Abkantungen sind von hochster Genauigkeit ; sei es , dass es sich um solche über die ganze Baläunlänge oder nur um ein Teillänge handelt. Bei Verwendung hochwertigen Materials können die Unterbalken , als Spannbalken ausgefuhrt über dem Boden enden, so dass die Press leicht verschiebbar ist . Wenn der Balken unter dem Boden endet, dann brauchen die Gruben nicht tief zu sein, weil in ihnen die Spannhebel und der Presszylinder untergebracht werden ,auch damit sie der Bedienungsmannschaft nicht im Wege stehend In diesem Falle kann Stahl mit einer zulässigen Beansprachung vun 100 bis 1500 k om2 verwendet werden.
  • Die Einstellung des hubes und damit der Spannkarft kann von oben und zwar sehr schnell erfolgen * so dass die Abkantpresse rasch auf andere Bedingungen umgestellt werden kann. Sie kennen unschwer so be,essen werden , dass der volle Pressdruck auch beim Abkanten kürzeren Materials verwendet werden kann Durch die Anordnung waagerecht er oder etwa waagerechter in der Nulllinie des Balkens oder parallel zu ihr oder auch schräg zu ihr liegender Spannhebel ist es nicht nur maglich auch bei starken Pressdrücken die Spannbalken über dem Boden enden zu lassen sondern erhält den weiteren Vorteil die Presszylinder der Abkantpresse zum Spannen der spannhebel zusätzlich zu verwenden , so dass ein Besonderer Presszylinder zum Erzegung der Spannkraft wird.
  • Der Pfesszylinder sind entsprechend grösser zu bemessen. Wenn seitlioh genügend Platz vorhanden ist können die Spannhebel lang gelialten als Balkenverlängerungen dienen , so dass auch längere Profile abgekantet werden kUnnen. Je länger die Hebel ums kleiner ist auch die zusatzlich durch die Presssylinder zufzubringende Kraft.

Claims (5)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Abkantprese , insbesondere hydraulische Abkantpresse, bei der mindestens ein Presabalken dauernd oder nur während des Pressganges ein Biegemoment unterworfen ist r das durch am Balken im Abstand von der und parallel zu der Nulllinis angeordnete angeordnete thermische aus Heizungen um oder Kühlungen und /oder mechanische aus Druck-und/ oder Zugstangen oder Rohren bestehende Spannmittel bewirkbar ist, die mindestens an einem Ende mit Mutter und Gewinde versehen sind und die an den Stirnseiten des Balkens innerhalb ihren Begrenzungsflächen unvoder an Spannhebeln angeordnet sind, die an einer mehreren Begrenzungsflächen herausragen und nach oben und/oder wnten weisen und senkrecht stehen kUnnen , dadurch gekennzeichnet, dass sie anstelle eines von vorn gesehen rechtec igen Profiles alt einem einfach oder mehrfach abgestuften oder einem stetig ge krümmten Profil versehen sind , durch das ein nicht gespannter Lastbalken einem kreiförmig gekrümmten Spannbalken oder Spannbalkken einem Parabelförmig gekrümmten Lastbalken angleichbar ist und/ oder der Angriffspunkt der Spannhebel von den Auflagern des Bal-Kens etwas nach innen in Richtung aalkenmitte verlegt ist.
2) Abkantpresse nach Anspruch 1 t dadurch gekennzeichnet, dass in den Verlängerungen der Nulllinie oder parallel zu ihnen waagerechte oder annahernd waagerecht oder schräggeneigte Spannhebel mit Angrifispunkt an den Balkenauflagern angeordnet oder die Balken selbst zu Spannhebeln verlängert sind.
3) Abkantpresse nach Anspruoh 1 und 2 t dadurch gekennzeichnet bdass zwischen den Spannhebeln des oberen Balkens und denen des unteren Balkens nachgiebige oder bis zu einem gewissen 3etrage nachgiebige oder feste und einstellbare Zwischenlagen angeordnet sind, drch die bei der Abkantung die Spannhebel automatisch auseinander gedrückt werden und so die Spannkraft erzeugen.
4) Abkantpresse Abkantpresse nach Anspruch 1 oder 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet , dass die Spaxinkraft durch die Preaszylinder der Abkantpresse und diese entsprechend gröser zu bemessen sind.
5) Abkantpresse 1 und 2 oder 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet , dass die an den Enden der der Spannbalken angeordneten Spannhebel oder die als solche dienenden Balkenverlängerungen zur Verlangerung der Press herangezogen werden und längere Profile abgekantet werden können , wenn die Zwischenlagen entfernt oder unwirksam gemacht werden.
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DE2165683B2 DE2165683B2 (de) 1976-02-05
DE2165683C3 DE2165683C3 (de) 1976-09-16

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