DE2165619C2 - Ionisationsfeuermelder - Google Patents

Ionisationsfeuermelder

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DE2165619C2
DE2165619C2 DE19712165619 DE2165619A DE2165619C2 DE 2165619 C2 DE2165619 C2 DE 2165619C2 DE 19712165619 DE19712165619 DE 19712165619 DE 2165619 A DE2165619 A DE 2165619A DE 2165619 C2 DE2165619 C2 DE 2165619C2
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electrodes
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Description

inneren Elektrode Verwirbelungen auftreten, durch gebende, luftundurchlässige, zylindrische Außenwand die einerseits die Energie des die Ionen mit sich füh- aufweist. Hierbei ist ausschließlich die kreisscheibenrenden Luftstromes derart verringert wird, daß der förmige Stirnseite der äußeren Elektrode luftdurchzwischen den Elektroden verbleibende, wirksame lässig ausgebildet. Bei einer senkrechten Anströmung Ionenanteil gegenüber anderen Lösungen erhöht ist, 5 de* Melders staut sich die in die Ionisationskammer während andererseits die Verweildauer der in den eindringende Luft in einer Vertiefung der inneren Luftwirbeln umlaufenden Ionen im Bereich zwischen Elektrode und zwischen deren Außenmantel und dam den Elektroden erhöht wird, so daß die Wahrschein- zylindrischen Teil der äußeren Elektrode, ohne daß lichkeit vergrößert ist, daß die Ionen auf die jeweils ein Durchfluß stattfinden kann, wodurch der Eintritt auf entgegengesetztem Potential liegende Elektrode i» von weiterer Luft mit gegebenenfalls darin enthaltegelangen. nen Rauchpartikeln behindert wird. Bei einer Atströ-Bei dem bekannten Feuermelder ist die gesamte mung senkrecht zur Melderachse ergibt sich ähnlich äußere, annähernd zylindrisch-becherförmige Elek- wie im vorgenannten Fall eine erhöhte Strömungsgetrode luftdurchlässig ausgebildet. Die Umgebungsluft schwindigkeit außerhalb der kreisscheibenförmigen kann daher in die Ionisationskammer von allen Sei- »5 Stirnseite der äußeren Elektrode und damit ein Unten des durch die Ebene des Sockels bestimmten terdruck, der den Eintritt in die Ionisationskammer Halbraumes her in die Ionisationskammer einströmen behindert.
und aus dieser hinausströmen. Dabei ergeben sich Bei einem weiteren bekannten Ionisations-Feueriedoch je nach Anströmrichtung stark verschiedene meider (DT-PS 12 59 227) ist der größte Teil der Strömungsgeschwindigkeiten. Bei einer radialen An- *<> Außenelektrode gelocht, so daß sich ein ungehinderströmung parallel zur Ebene des Sockels ergibt sich ter Durchzug von Umgebungsluft bilden kann, der ein Durchzug durch den Bereich zwischen den Elek- Ionen mit sich fort trägt. Soweit die Außenelektrode troden und die beschriebene Erhöhung der Verweil- luftundurchlässig ist und die Innenelektrode koaxial dauer der Ionen durch die Vertiefung der inneren umgibt, ist der zwischen ihnen gebildete Raum zwar Elektrode. Bei einer Anströmung des Melders in 25 gegen Luftströmungen geschützt, jedoch ist das Einaxialer Richtung tritt die Luft dagegen durch die dringen von Luft und Rauchpartikeln in ihn kaum äußere Elektrode hindurch in die Ionisationskammer möglich, da hier der Abstand der Elektroden sehr ein strömt radial über den Rand der Vertiefung hin- gering ist und da der Raum nur eine einzige öffnung weg nach außen und reißt dabei Ionen mit sich fort. in die gelochte Kuppel der Außenelektrode hinein Die Luft kann dann radial durch den im wesentlichen 30 aufweist.
zvlindrischen Teil der äußeren Elektrode hindurch Es ist weiter ein fotoelektrischer Rauchmelder be-
abströmen, so daß der Rand der Vertiefung in diesem kannt (DT-OS 20 46 492), bei dem durch eine beson-
FaIl den Verlust der Ionen nicht verhindert. dere Führung des Luftstromes ein Druckunterschied
Um die Windempfindlichkeit von Ionisations- erzeugt und hierdurch eine bei einem solchen Melder Feuermeldern zu vermeiden, ist es auch bekannt, 35 gewünschte, starke Durchströmung erzielt wird. Diese
WindschutzvOiTichtungen zu verwenden. Beispiels- Lösung gibt keinen Hinweis auf die Ausbildung eines
weise werden ineinandergeschobene, becherförmige Ionisations-Feuermelders, wo starke Durchstromun-
Schutzschirme mit mehreren, gegeneinander versetz- gen gerade vermieden werden sollen. Die KonstruK-
ten öffnungen vorgesehen, oder die nahe ihrem einer tion erfordert zudem eine doppelwandig^ Kammer Montagefläche zugewandten Ende mit Eintrittsöff- 40 und einen entsprechend hohen Bauaufwand.
nune*n versehene, zylindrisch-becherförmige Elek- Schließlich ist ein fotoelektrischer Rauchmelder
trode'wird in einem Abstand koaxial von einem ring- bekannt (US-PS 34 60124), bei dem der Rauen
förmigen Sockel umgeben, der sich von der Montage- unter mehrmaliger Umlenkung derart in eine MeD-
fläche bis in die Höhe der kreisscheibenförmigen, luft- kammer geleitet wird, daß in dieser zumindest Dei undurchlässigen Stirnwand dieser Elektrode erstreckt 45 größeren Geschwindigkeiten der umgebenden uuu
(deutsche Offenlegungsschrift 19 28 874). Durch der- eine turbulente Strömung herrscht. Die d»ese iurDu-
artige Schutzvorrichtungen wird zwar erreicht, daß lenz verursachenden Umlenkungen dienen dazu,!aen
bewegte Luft keinen direkten Zutritt zur Ionisations- Eintritt von Licht aus der Umgebung in die ivieu-
kammer hat, jedoch wird ebenfalls der Eintritt von kammer zu verhindern. Dabei ergibt sich eine staJte Brandprodukten in die Ionisationskammer behindert, 50 Behinderung der Rauchströmung durch die menrma-
wodurch die Empfindlichkeit des Feuermelders bei lige Umlenkung.
schwach bewegter Luft herabgesetzt wird. Insbeson- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde e nen dere wird bei der zweiten genannten Lösung der Ein- Feuermelder der eingangs genannten Art soweiiertritt von Umgebungsluft in die Ionisationskammer bei zubilden, daß weitgehend unabhängig von oer /\neiner Anströmung senkrecht zur Meldeachse fast voll- 55 Strömrichtung der Ionisationsstrom m nur genngem ständig verhindert. Es ergibt sich nämlich aufgrund Maße durch Luftbewegungen beeinflußt wird und der dann erhöhten Strömungsgeschwindigkeit außer- daß trotzdem bei schwach bewegter Luft die fcmphalb des Sockels und der kreisscheibenförmigen findlichkeit nicht beeinträchtigt ist. Stirnseite der Elektrode ein Unterdruck, wodurch Die Aufgabe wird bei einem Iomsationsieuermel-Luft und eventuell Rauchpartikeln geradezu aus der 60 <>£Γ der eingangs genannten Art dadurch gelost, oau Ionisationskammer abgesaugt werden, ohne daß Um- erfindungsgemäß das die Ionisationskammer umgeeebunesluft in die Kammer nachströmen kann. Zu- bende Gehäuse eine luftundurchlässige, zylindrisch dem brinet die Ausbildung des Sockels einen erhöh- Außenwand aufweist, auf deren Innenseite der zyiinten baulichen Aufwand und einen großen Raumbe- drische Teil der äußeren Elektrode hegt und_ innerdarf mit sich 6S halb von dessen freier Stirnseite die kreisscheiben-Bei einem anderen bekannten Ionisations-Feuer- förmige Stirnseite der äußeren E.ektrode hegt, und meider (DT-PS 8 44 220) ist die äußere Elektrode so daß in dem kreisringförmigen Bereich der ^tirnseite L^hildet. daß sie eine die Ionisationskammer um- des Sockels, der von der zylindrischen Außenwand
freigelassen ist und außerhalb von dieser liegt, eine im wesentlichen kreisringförmige Eintrittsöffnung gebildet ist.
Bei dem Feuermelder gemäß der Erfindung ist keine Windschutzvorrichtung für die Eintrittsöffnung im Sockel erforderlich, so daß bei schwach bewegter Luft keine Herabsetzung der Empfindlichkeit eintritt. Trifft auf den Feuermelder ein zum Sockel paralleler, radialer Luftzug, so staut sich dieser auf der zylindrischen Außenseite der luftundurchlässigen »o Außenwand. Der Luftzug kann daher nicht unmittelbar in den Bereich der Ionisationskammer eindringen, der zwischen der kreisrunden Stirnseite der äußeren Elektrode und der mit der Vertiefung versehenen Stirnseite der inneren Elektrode liegt. Trotzdem kann eine gedämpfte Luftströmung durch die im Sockel vorgesehene, kreisringförmige Eintrittsöffnung ohne starke Behinderung in den genannten Bereich der Ionisationskammer eindringen. Ein Teil der durch die Eintrittsöffnung im Sockel eintretenden Luft verläßt dabei den Sockel auf der der angeströmten Seite gegenüberliegenden Seite, ohne den Bereich zwischen den Stirnseiten der Elektroden zu durchströmen; auch hierdurch wird die Strömung im Bereich zwischen den Stirnseiten der Elektroden verringert.
Bei Anströmung des Feuermelders in axialer Richtung kann zwar die Luft gegebenenfalls durch die Stirnseite der äußeren Elektrode hindurch in die Ionisationskammer eintreten. Sie kann jedoch nicht durch den zylindrischen Teil der äußeren Elektrode wieder austreten, da dies durch die zylindrische Außenwand verhindert wird. Weiter tritt in diesem Fall Luft durch die Eintrittsöffnung im Sockel hindurch in diesen ein und wird in ihm zur Stirnseite der äußeren Elektrode hin um 180° umgelenkt. Daher wirkt diese Strömung der erstgenannten Strömung entgegen, so daß auch in diesem Fall verhindert wird, daß Ionen aus der Ionisationskammer hinausgetragen werden.
Bei einer Anströmung des Feuermelders aus einer räumlich schrägen Richtung überlagern sich die vorgenannten Wirkungen bei radialer und bei axialer Anströmung, so daß in allen Fällen die Windunempfindlichkeit gewahrt bleibt.
Um auch den ebenfalls gegen starke Luftströmungen geschützten Bereich zwischen den zylindrischen Teilen der inneren und äußeren Elektrode in das wirksame Ionisationskammervolumen einzubeziehen, ist vorzugsweise der Außendurchmesser der inneren Elektrode zumindest gleich der Hälfte des Innendurchmessers des zylindrischen Teils der äußeren Elektrode.
Um die StrömungsverhlUtnisse an der Eintrittsöffnung im Sockel insbesondere bei niedrigen Luftgeschwindigkeiten zu stabilisieren, kann die Eintritts- öffnung im Sockel von einem Gitter bedeckt sein.
In weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß das Gehäuse an dem freien Ende der zylindrischen Außenwand mindestens eine Eintrittsöffnung aufweist, die von der luftdurchlässigen Stirnseite der äußeren Elektrode bedeckt ist Die erwähnte luftdurchlässige Abdeckung der Eintrittsöffnung im Sockel kann bei dieser Ausführung dadurch erreicht werden, daß die luftdurchlässige äußere Elektrode an ihrer dem Sockel zugewandten, offenen Stirnseite «5 einen sich zumindest annähernd radial nach außen erstreckenden, die Eintrittsöffnung im Sockel bedeckenden Rand aufweist
Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß mindestens eine radioaktive Quelle zwischen der Eintrittsöffnung im Sockel und den Elektroden so weit entfernt von diesen angeordnet ist, daß bei ruhender umgebender Luft lediglich ein Teil der von dieser Quelle und gegebenenfalls vorgesehenen weiteren Quellen insgesamt erzeugten Ionen einen Beitrag zum Ionisationsstrom leistet. Sobald dann eine Luftbewegung stattfindet, werden die sonst nichts zum Ionisationsstrom beitragenden Ionen in der Bereich zwischen die Elektroden getragen, verstärken den Ionisationsstrom und kompensieren damit durch die Luftbewegung auftretende, verbleibende geringe Verluste an Ionen. Vorzugsweise wird bei der genannten Ausbildung weiter vorgesehen, daß der Abstand der einander gegenüberstehenden Stirnseiten der Elektroden geringer als die Differenz des Innendurchmessers des zylindrischen Teils der i ußeren Elektrode und des Außendurchmessers der inneren Elektrode ist. Bei der erwähnten Bauweise mit sich radial nach außen erstreckendem Rand der äußeren Elektrode ist dann zweckmäßig mindestens eine radioaktive Quelle an der Eintrittsöffnung im Sockel angeordnet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Feuermelder gemäß der Erfindung,
F i g. 2 bis 4 Außenansichten von weiteren Ausführungsbeispielen von Innenelektroden für den Feuermelder gemäß Fig. 1.
In F i g. 1 ist ein Ionisations-Feuermelder insoweit dargestellt, als sein Aufbau im vorliegenden Zusammenhang interessiert. Der Melder weist eine innere zylindrische Elektrode 10 und eine diese koaxial umgebende, zylindrisch becherförmige äußere Elektrode 12 auf. Die Elektroden 10,12 sind mittels Klemmen 14,16 an negatives bzw. positives Potential gelegt. Eine radioaktive Quelle in Form eines Alpha-Strahlers 18 ionisiert den Bereich zwischen den Stirnseiten der Elektroden 10, 12, so daß im wesentlichen in diesem Bereich der Ionisationsstrom fließt.
Die innere Elektrode 10 weist auf ihrer der äußeren Elektrode 12 zugewandten Stirnseite dadurch eine Vertiefung 20 auf, daß sie von einem in Richtung auf die äußere Elektrode 12 vorspringenden elektrisch leitenden Rand 22 umgeben ist. Der Rand setzt sich in einem zylindrischen Außenmantel 24 fort, der ebenfalls einen Teil der Elektrode 10 bildet Die Höhe des Rands 22 ist annähernd gleich gro£ wie der geringste Abstand zwischen den Elektroder 10,12, nämlich der Abstand des äußeren, in Figui unteren Endes des Rands 22 von der ebenen Stirn seite der äußeren Elektrode 12.
Der gesamte Feuermelder ist in seinem media nischen Aufbau punktsymmetrisch. Das Gehäuse 26 das die die Elektroden 10,12 aufnehmende Ionisa tionskammer 28 umgibt, weist eine luftundurchläs sige, zylindrische Außenwand 30 auf. Es ist an einen Sockel 32 von gegenüber dem Gehäuse 16 größeren Durchmesser befestigt In dem kreisringförmigei Bereich der Stirnseite des Sockels 32, der von den Gehäuse 26 freigelassen ist, ist eine kreisringförmigi Eintrittsöffnung 34 vorgesehen, die durch schmal· Haltestege unterteilt ist Die Eintrittsöffnung 34 is somit gegenüber dem Bereich zwischen den Elektro d&i 10,12, in dem der Ionisationsstrom im wesent
lichen fließt, axial versetzt. Die fieie Slim-em· des Gehäuses 26 weist eine große, kreisförmige 1 ;i!!;iustrittsöflnung 36 auf. die gegebenenfalls eK mails durch nicht gezeigte Hahc-iege unterteilt ^ein kann Die äußere Elektrode 12 bestellt aus einem IuIidurchlässigen Metalldrähten ehe uiui weist an ihrer olTenen Stirnseile einen sich radial nach außen erstreckenden Rand 38 auf. m> daß sie sowohl die EintrittsölTnung 34 wie auch die Luiiaustrittsöffiuing bedeckt.
Bei bewegter Luft in senkrechter Richtung /ui Melderachsc entsprechend den Pfeilen 46 treien nach dem bekannten Prinzip des Ventuii-kohics au! Grund unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeiten im Bereich der EintrittsölTnung 34 und der 1 ufiaustrittsöfTnung 36 Druckuntersehiede auf. die /u einem Unterdruck an der Luftaustrittsölinung 36 gegenüber demjenigen Teil der Eintrittsollnung 34 führen, der auf der Windaufprallseite liegt. Hierdurch entsieht in der Ionisationskammer 28 eine Lufibcwegving in ao Richtung der Pfeile 40. Der an der Windaufprallseite anstehende Staudruck, der insbesondere durch die zylindrische Wandung 30 des Gehäuses 26 bedingt ist. unterstützt die Luftlv-wegung. Außer aus der LuftaustrittsöfTnung 36 tritt Luft auch in Richtung des ^ Pfeils 42 aus demjenigen Teil der LufleintriiisöHnung 34 aus, der auf der der Windaufprallseile gegenüberliegenden Seite liegt. Bei geringer äußerer Lullströmung bis etwa 50 cm/s im rechten Winkel .ur Melderachse findet innerhalb der iouisationskamni. r 28 3" ein nur geringer Durchzug von 1 uft mit !in wesentlichen laminarer Strömung stat;, wodurch die lonenbewegung nicht wesentlich beeinträchtigt wiui. Hei größeren Luftgeschwindigkeiten treten durch N eiwirbelung innerhalb der Vertiefung 20 und auch -\\\ Bereich der EintriltsöfTnune 34 größeie Orucki.nic!- schiede zwischen der HintriUsölTnung 34 und ilei Luftaustrittsöffnung 36 auf, wodurch der Abtransport der vom Alpha-Strahler 18 erzeugten Ionen trou höherer Geschwindigkeit der umgebenden Luft nur gering- 4« füsig erhöht und die Verweilzeit der Ionen vergrößert wird. So wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bei einer äußeren Windgeschwindigkeit von 500 cm/s in senkrechter Richtung zur Melderachse der lonisationsstrom bei einer mittleren elekirischen Feldstärke von H) V/cm zwischen den Elektroden 10. 12 gegenüber dem lonisationsstrom bei ruhender Luft um weniger als 10"> verringert, so di'.i' iiivi'i ein ::cnügcpd großer Störabstand gegenüber der eifouierlichen Ansprc· li'-chwelle /ur \usv.-.üui!·: MMi !■>! amlki iieneii geuaiii 1 bleibt
linii".. : hm werden bei »röße:i.'n Windgeschwindigkeiten 'ii\;: eiiiiue Ionen aus ^ er U>n'^..;ion·-' .,immer 28 h'iuuiM'.cii ar., .·. w.uiiüch s'.h s:c' loni ",ionsstinui '-ei 1 ineei'i. k.'iinie. 1 Ή; diese Ne'lusie /u 'aimpi.iisieii.n. sinJ :m iler riiit; πΐι-.ο11ιηιηι: weitere radioaktive (.>i.cll(.;t in V^V':-. mn ,AiplKi-Slrahlcrn A4 vorgesehi'ii i'ί.- \iMi linien erzeugten Ionen Vielen bei ,' nik: an-iiieber'.iiei I ui't prakiiseii keinen iieiirau ,■.iiiv l(Mi;s,i'.i' 1I:.-''1 ;n. Bei liewemer l.iri't werden Innen u.iuej^ .ι mi C\cv\ Ber-'ieh /wischen iien Elektroden 10. !_ ;!!;-,eingeiragen und xeislürken den lonisaticnss'.MViv Auf < !rund der Bauweise der innere!! Elektrode 10 mil .\lindiischer Wandung 24 und der äui'eren Elektrode 12 in Becherform Hießt im Falle K-H euter LuIt ,'usätzlich auch ein Teil des !onisauonss! onis /.wischen dern Außenumfanc der inneren Hl· ktrode 10 und dem Innenumfang des zylindrischen Teils der äußeren Elektrode (2. so daß das wirksame !onisationskamniervolumen erhöht ist. Durch diese sehr wirksame Erhöhung der Menge der zur Verfügung stehenden Ionen bei bewegter Luft kann eine sonst auftretende Verringerung des lonisalioiisstroms vollkommen ausgeglichen oder gewünsehtenialls überkompensiert werden.
Abweichend von dem gezeigten Ausführunu^beispiel können radioaktive Quellen auch ausschließlich im Bereich der Eintrittsölfnung 3-1 .ingeordnet sein. In diesem Falle müssen die Strahler derart gegenüber den Elektroden 10. 1.2 angeordnet sein, daß die erzeugten Ionen bereits bei ruhender Luft zum Fließen eines lonisationsstromes beitragen.
Weitere Ausführungsmöglichkeiten der Innen- :' ■'■ irixie sind in den Fig. 2 bis 4 gezeigt. So kann im -iLÜc der Innenelektrode 10 gemäß F i g. 1 auch entsprechend Fig. 2 eine Innenelektrode mit kugelabsehnittförmiger oder ähnlicher Vertiefung 202 verwendet werden, oder es kann gemäß F i g. 3 oder 4 eine Inncnclektrode S04 bzw. 106 mit einer kegelförmigen Vertiefung 204 bzw. einer kcgelstumpfförmigen Vertiefung 206 Verwendung finden.
Die Maßnahmen gemäß der Erfindung sind mi' besonderem Vorteil bei solchen Ionisations-Feuermeldern anzuwenden, die sonst auf Grund geringe· Feldstärke und/oder geringen lonisationsstromes be sonders anfällig gegen starke Luftbewegungen sind
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Λ genüberstehenden Stirnseiten der Elektroden (10, Patentansprüche: ^ 12) geringer als die Differenz des Innendurchmes sers des zylindrischen Teils der äußeren Elektrode
1. Ionisations-Feuermelder mit einer Ionisa- (12) und des Außendurchmessers der inneren
tionskammer mit mindestens einer Eintrittsöff- 5 Elektrode (10) ist.
nung für die umgebende Luft, einer in der Ionisationskammer angeordneten inneren, zylindrischen
Elektrode mit einer in einer Stirnseite vorgesehe-
nen Vertiefung, einer in der Ionisationskammer
angeordneten äußeren, zylindrisch-becherförmi- io
gen Elektrode, deren luftdurchlässige, kreisscheibenförmige Stirnseite der Vertiefung gegenübersteht und die die innere Elektrode koaxial in Die Erfindung bezieht sich auf einen Ionisationseinem Abstand umgibt, mindestens einer in der Feuermelder mit einer Ionisationskammer mit min-Ionisationskammer angeordneten radioaktiven 15 destens einer Eintrittsöffnung für die umgebende Quelle, die ein zwischen den Elektroden liegen- Luft, einer ir der Ionisationskammer angeordneten des Volumen der Ionisationskammer ionisiert, inneren zylindrischen Elektrode mit einer in einer und einem Sockel, auf dem beide Elektroden be- Stirnseite vorgesehenen Vertiefung, einer in der Ioiiifestigt sind und der einen größeren Durchmesser sationskammer angeordneten äußeren, zylindrischals der zumindest annähernd zylindrische Teil der 20 becherförmigen Elektrode, deren luftdurchlässige, äußeren Elektrode aufweist, dadurch ge- kreisscheibenförmige Stirnseite der Vertiefung gegenkennzeichnet, daß das die Ionisationskam- übersteht und die die innere Elektrode koaxial in mer (28) umgebende Gehäuse (26) eine luftun- einem Abstand umgibt, mindestens einer in der Ionidurchlässige, zylindrische Außenwand (30) auf- sationskammer angeordneten radioaktiven Quelle, weist, auf deren Innenseite der zylindrische Teil 25 die ein zwischen den Elektroden liegendes Volumen der äußeren Elektrode (12) liegt und innerhalb der Ionisationskammer ionisiert, und einem Sockel, von dessen freier Stirnseite die kreisscheibenför- auf dem beide Elektroden befestigt sind und der mige Stirnseite der äußeren Elektrode (12) liegt, einen größeren Durchmesser als der zumindest an- und daß in dem kreisringförmigen Bereich der nähernd zylindrische Teil der äußeren Elektrode aufStirnseite des Sockels (32), der von der zylindri- 30 weist.
sehen Außenwand (30) freigelassen ist und außer- Bei Ionisations-Feuermeldern ionisiert die radiohalb von dieser liegt, eine im wesentlichen kreis- aktive Quelle die in ihrer Umgebung befindliche Luft, ringförmige Eintrittsöffnung (34) gebildet ist. und die erzeugten Ionen wandern unter dem Einfluß
2. Feuermelder nach Anspruch 1, dadurch ge- des zwischen den Elektroden herrschenden elektrikennzeichnei:, daß der Außendurchmesser der 35 sehen Feldes zur Elektrode entgegengesetzten Potcninneren Elektrode (10, 102, 104, 106, 108) zu- tials, wodurch ein Ionisationsstrom fließt. Treten mindest gleich der Hälfte des Innendurchmessers Rauchgase in die Ionisationskammer ein, so vermindes zylindrischen Teils der äußeren Elektrode dert sich die Beweglichkeit der Ionen, der Ionisations-(12) ist. strom verringert sich, und auf Grund des absinkenden
3. Feuermelder nach Anspruch 1 oder 2, da- 40 Ionisationsstroms oder der dementsprechend ansteidurch gekennzeichnet., daß die Eintrittsöffnung genden Spannung zwischen den Elektroden kann ein (34) im Sockel (32) von einem Gitter (Elektrode Alarm ausgelöst werden. Der Ionisationsstrom kann 12) bedeckt ist. jedoch auch dadurch in unerwünschter Weise verrin-
4. Feuermelder nach Anspruch 3, dadurch ge- gert werden, daß Ionen infolge von Luftbewegungen kennzeichnet, daß das Gehäuse (26) an dem freien 45 aus dem Bereich der Elektroden hinausgetragen wer-Ende der zylindrischen Außenwand (30) minde- den. Die Beweglichkeit positiver Luftionen liegt nämstens eine Eintrittsöffnung (36) aufweist, die von Hch bei 1,6cm2 V~ls~l, woraus sich beispielsweise der luftdurchlässigen Stirnseite der äußeren Elek- bei einer elektrischen Feldstärke von 10 V/cm eine trode (12) bedeckt ist. Ionenwanderungsgeschwindigkeit von 16 cm/s ergibt.
5. Feuermelder nach Anspruch 3 oder 4, da- 50 Die entsprechende Geschwindigkeit für negative Luftdurch gekennzeichnet, daß die luftdurchlässige ionen beträgt etwa 22 cm/s. Erreicht die Bewegungsäußere Elektrode (12) an ihrer dem Sockel (32) geschwindigkeit der den Melder durchströmenden zugewandten, offenen Stirnseite einen sich zu- Luft einen Wert, der in der Größenordnung der mindest annähernd radial nach außen erstrecken- Ionenwanderungsgeschwindigkeit liegt, so wird ein den, die Eintrittsöffnung (34) im Sockel (32) be- 55 beträchtlicher Anteil der Ionen fortgetragen. Hierdeckenden Rand (38) aufweist. durch kann ein Fehlalarm ausgelöst werden.
6. Feuermelder nach einem der Ansprüche 1 Ein Ionisations-Feuermelder der eingangs genannbis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ten Art ist bekannt (JA-Gbm 46-7628). Hierbei wird eine radioaktive Quelle (44) zwischen der Ein- durch die in der inneren Elektrode vorgesehene Vertrittsöffnung (34) im Sockel (37-) und den Elek- 60 tiefung eine Verringerung des Einflusses der Bewetroden (10, 12) so weit entfernt von diesen ange- gungsgeschwindigkeit der die Ionisationskammer ordnet ist, daß bei ruhender umgebender Luft durchströmenden Luft dann erreicht, wenn die Luft lediglich ein Teil der von dieser Quelle (44) und quer zur Achsrichtung der Ionisationskammer zwigegebenenfalls vorgesehenen weiteren Quellen schen den Stirnseiten der Elektroden hindurchströmt (18) insgesamt erzeugten Ionen einen Beitrag zum 65 Diese verringerte Empfindlichkeit gegen Luftströmun-Ionisationsstrom leistet. gen beruht darauf, daß bei größeren Luftgeschwindig-
7. Feuermelder nach Anspruch 6, dadurch ge- ^^η von mindestens der Größenordnung der Ionenkennzeichnet, daß der Abstand der einander ge- wanderunpsgeschwindigkeit durch die Vertiefung der
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