DE2165313A1 - Vorrichtung zur biegung von walzen gegen den walzdruck - Google Patents

Vorrichtung zur biegung von walzen gegen den walzdruck

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DE2165313A1
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Germany
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bending
roll
rollers
traverse
roller
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Application number
DE19712165313
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English (en)
Inventor
Guenter Bohne
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Schloemann AG
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Schloemann AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/14Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories having counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load; Back-up rolls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B29/00Counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load, e.g. backing rolls ; Roll bending devices, e.g. hydraulic actuators acting on roll shaft ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Biegung von Walzen gegen den Walzdruck Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Biegung von Walzen gegen den Walzdruck, wobei an einer parallel zu den Walzen sich erstreckenden Traverse Andrückrollen gelagert sind. Die Gegenbiegung von Walzen hat den Zweck flachgewalzte Produkte mit optimalem Querschnitt zu erzielen, um zu engeren Dickentoleranzen zu kommen.
  • Bei einem bekannten Walzgerüst wird die Gegenbiegung der Walzen dadurch bewirkt, daß die zu biegende Walze auf ihren verlängerten Zapfen Biegelager trägt, welche mit den Enden einer parallel zur Walze sich erstreckenden Traverse durch Druckmittelzylinder verbunden sind, wobei der Abstand zwischen Walzenballen und Traverse durch an der Traverse mit ihren Lagern abgestützte Rollen bestimmt ist. Diese Konstruktion ist wegen der langen Walzenzapfen, die mit zusätzlichen Biegelagern versehen sind1 relativ aufwendig.
  • Aufwendig ist auch die entsprechend lange Biegetraverse.
  • Ziel der Erfindung ist ein einfacheres und kompakteres Biegesystem ohne verlängerte Walzenzapfen und zusätzliche Biegelager. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die beiderseits an den Einbaustücken der Walze befestigte Traverse mit Biegezylindern versehen ist, deren Kolben auf die vertikal beweglichen Lager von Biegerollen gerichtet sind. Auf diese Weise können Walzen mit normalen Zapfen Verwendung finden, die zur Beschränkung der Auswirkung von Markierungen mit anderen Walzen austauschbar sind. Besondere Biegelager entfallen. Der Walzenwechsel ist ohne Handarbeit und ohne Kran durchzuführen. Die Traverse ist erheblich kürzer und aus diesem Grunde biegesteifer. Ein weiterer Vorteil ist, da13 die Gegenbiegevorrichtung einen großen Teil des Walzdrucks aufnimmt und somit die Lager der Walze entlastet. Die Biegekraft kann vor dem Anstich eingestellt werden.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung läuft die Traverse an ihren Enden in Wangen aus, die unten hakenförmig gestaltet sind, wobei die Einbaustücke der Walze mit entsprechenden, in Achsrichtung der Walze verlaufendenrseitlichen Ausnehmungen versehen sind. Auf diese Weise ist ein schneller Walzenwechsel gewährleistet, da die Verbindung zwischen Traverse wld den Einbaustücken sich beim Ausschieben der Walze löst.
  • Jeder zu biegenden Walze sind vorteilhaft zwei Biegerollen zugeordnet, welche in einem in der Traverse vertikal geführten Gehäuse gelagert sind, wobei die Lagerbereiche des Gehäuses mit den Kolben der Biegezylinder in Kontakt gehalten sind.
  • Zur Ausbalancierung der Biegerollen ist in der Mitte der Traverse ein weiterer Zylinder gelagert, dessen Kolbenstange am Lagergehäuse der Rollen angelenkt ist. Um zu vermeiden, daß die Kantenpressung auf der gleichen Umfangslinie der Walze wirksam wird, können die Ballenkanten der Biegerollen in Achsrichtung gegeneinander versetzt sein.
  • Die Vorrichtung ist sowohl zum Biegen der Stützwalzen als auch bei einem Duo-Gerüst zum Biegen der Arbeitswalzen geeignet.
  • Normalerweise wird mit der Gegenbiegung einer Walze ein befriedigendes Ergebnis erzielt. Es kann aber auch vorteilhaft sein, sowohl Oberwalze als auch Unterwalze mit einer Biegevorrichtung nach der Erfindung zu versehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen Fig. t den Schnitt eines Quartogerüstes mit einer Biegevorrichtung für die obere Stützwalze und Fig. 2 eine Seitenansicht mit Teilschnitt zu Fig. 1 Ein Walzgerüst besteht aus zwei Ständern 1 und 2, in deren Fensteröffnungen Einbaustücke 3 und 4 einer oberen und einer unteren Stützwalze 5 und 6 aufgenommen sind. In den Einbaustücken 3 und 4 sind T-förmige Öffnungen vorgesehen, in denen je ein T-förmiges Einbaustück 7 und 8 einer Arbeitswalze 9 bzw. 10 aufgenommen ist. Zwischen den waagerechten Flächen der Einbaustücke 3 und 7 bzw. 4 und 8 sind Zylinder 11 und 12 zur Erzielung einer stetigen Anlage der Arbeitswalzen 9 bzw.
  • 10 an den Stützwalzen 5 bzw. 6 vorgesehen0 Zur Anstellung der oberen Stützwalze 5 sind mit je einem Antrieb 1), 14 versehene Spindeln 15, 16 im oberen Querhaupt der Ständer 1 und 2 gelagert und über eine Blechdickenregelung 17, 18 auf die Einbaustücke 3 aufgesetzt. Die Einbaustücke 4 der unteren Stützwalze 6 sind über je ein Druckstück 19 und eine Druckpfanne 20 im unteren Ständerquerhaupt abgestützt.
  • Zur Gegenbiegung der oberen Stützwalze 5 sind zwei Biegerollen 21, 22 vorgesehen, welche in einem Gehäuse 2) gelagert sind, das zwischen senkrechten Wandungen 24, 25 einer Biegetraverse 26 vertikal verschiebbar geführt ist. Am Gehäuse 23 ist die Kolbenstange 27 eines in der Biegetraverse 26 befestigten Ausbalaneierungszylinders 28 angelenkt, welcher die mit Druokstücken 29 versehenen Lagerbereiche des Gehäuses 23 gegen Kolben 30, 31 von in der Biegetraverse 26 vorgesehenen Biegezylindern 32, 33 in Anlage hält. Die Ballenkanten der Biegerollen 21, 22 sind in Achsrichtung gegeneinander versetzt, um die Kantenpressung auf verschiedene Bereiche der Stützwalze 5 zu verteilen.
  • Die Biegetraverse 26 läuft beiderseits in Je iwei senkrechte Wangen 34, 35 aus, welche die Blechdickenregelung 17, 18 einschliessen und mit an der Unterseite vorgesehenen Haken 36, 77 die mit einer entsprechenden Ausnehmung versehenen Einbaustücke 3 erfaßt. Durch Beaufschlagung der Biegezylinder 32, 33 kann so unabhängig von einer Walzkraft die Stützwalze 5 vorgebogen werden. Zur Ausbalancierung dieses aus Biegetraverse 26 und Stützwalze 5 sowie den Biegerollen 21, 22 bestehenden Systems, sind an der oberen Ständertraverse 38 Druckmittelzylinder 39, 40 befestigt, deren Kolbenstangen 41, 42 an der Biegetraverse 26 angelenkt sind. Der Ausbau der Walzen 5, 9 ist durch einfaches Ausschieben in Achsrichtung möglich. Die Einbaustücke 3, 4 schieben sich dabei aus den Haken 36, 37 aus, wodurch ihre Verbindung mit der Biegetraverse gelöst wird0 Durch einfaches Ausfahren des Kolbens 27 des Zylinders 28 kann anschließend das Gehäuse 23 mit den Biegerollen 21, 22 zum Ausbau abgesenkt werden

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Biegung der Walzen von Duo- oder Quartowalzgerüsten gegen den Walzdruck, wobei an einer sich parallel zur Walze erstreckenden Traverse Rollen zum Kontakt mit dem Walzenballen angeordnet sind, d a d u r c h -g e k e n n z e i c h n e t, daß die beiderseits mit den Einbaustücken (3) der Walze (5) verbundene Traverse (26) mit Biegezylindern(32,33) versehen ist, deren Kolben (30,31) auf die vertikal beweglichen Lager (23) der Rollen (21,22) gerichtet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach- Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (26) an ihren Enden in Wangen (34,35) ausläuft, die mit Haken (36,37) versehen sind, wobei die Einbaustücke (3) der Walze <s) mit entsprechenden in Achsrichtung der Walze verlaufenden seitlichen Ausnehmungen versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rollen (21,22) in einem in der Traverse vertikal geführten Gehäuse (23) gelagert sind, wobei die Lagerbereiche des Gehäuses mit den Kolben (30,31) der Biegezylinder (32,33) in Kontakt gehalten sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballenkanten der Biegerollen (21,22) in Achsrichtung gegeneinander versetzt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Traverse (26) ein weiterer Zylinder (28) befestigt ist, dessen Kolbenstange (27) am Lagergehäuse (23) der Rollen (21,22) angelenkt ist.
  6. 6. Anwendung einer Vorriciltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Gegenbiegung der oberen Stützwalze (5) eines-Quartogerüstes.
  7. 7. Anwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Gegenbiegung der oberen und unteren Stützwalze (5 und 6) eines Quartogerüstes.
    Leerseite
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