DE2164492A1 - Pfosten und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Pfosten und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2164492A1
DE2164492A1 DE19712164492 DE2164492A DE2164492A1 DE 2164492 A1 DE2164492 A1 DE 2164492A1 DE 19712164492 DE19712164492 DE 19712164492 DE 2164492 A DE2164492 A DE 2164492A DE 2164492 A1 DE2164492 A1 DE 2164492A1
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Robert Elisabethville Nivolaux, (Frankreich). P
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Le Profil, Saint-Cloud (Frankreich)
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H17/00Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
    • E04H17/02Wire fencing, e.g. made of wire mesh
    • E04H17/10Wire fencing, e.g. made of wire mesh characterised by the way of connecting wire to posts; Droppers
    • E04H17/124Wire fencing, e.g. made of wire mesh characterised by the way of connecting wire to posts; Droppers connecting by one or more clamps, clips, screws, wedges or ties

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

DR-INQ. DIP1-.-ING.M. SC. DIPL.-PHYS. D R. DIPL.-ΡΗΥΞ.
HÖGER - STELLRECHT-GRIESSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 39 230 m
20. Dezember 1971
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LE PROFIL
Avenue du Palais 92 Saint-Cloud (Frankreich)
Pfosten und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Pfosten sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung. Der erfindungsgemäße Pfosten ist insbesondere zur Verwendung bei Einzäunungen, Einfriedungen oder bei der Aufzucht und dem Schutz von Pflanzenkulturen zu verwenden, aber auch in sämtlichen anderen Anwendungsfällen, bei denen die Befestigung eines Maschengewebes, eines Gitterwerkes, eines Geflechtes, die Befestigung von Drähten oder dergleichen notwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pfosten und ein Verfahren zu· seiner Herstellung anzugeben, der zu geringen Kosten in kontinuierlicher V/eise ausgehend von einem metaiii-
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schem Bandmaterial oder Profilstab auf einer Formmaschine hergestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Pfosten und besteht erfindungsgemäß darin, daß er über seine Länge mindestens eine Reihe von ösen aufweist, die jeweils aus einer von einem an dem Pfosten vorgenommenen Formvorgang herrührenden Zunge bestehen, die derart mit ihren Endteilen mit dem Pfosten verbunden ist, daß sie nach außen vorspringt.
Ein mit solchen ösen ausgerüsteter Pfosten erlaubt eine sehr leichte Anbringung einer Anzahl von Zubehörelementen oder beispielsweise von Gitter- und Flechtwerken, und zwar unter Verwendung einer Befestigungsanordnung, die man ausgehend von einem Eisendraht erhält und wobei keine Spezialwerkzeuge zur Herstellung einer solchen Befestigungsanordnung notwendig sind.
Darüber hinaus erlauben die ösen das Einziehen eines Eisendrahtes durch aufeinanderfolgende, in einer Reihe angeordnete Pfosten, wobei der Draht jeweils zwischen der Zunge und dem eigentlichen Pfosten gehalten ist und aus diesem nicht dadurch entgleiten kann, daß er nach oben rutscht, wie dies bei bekannten Pfosten, die mit sogenannten Pallen oder Einfällen ausgerüstet sind, die nicht mit ihrem oberen Endteil ebenfalls mit dem Pfosten verbunden sind4 möglich ist.
Wie schon erwähnt, bezieht sich die Erfindung weiterhin noch auf ein Verfahren zur Herstellung solcher Pfosten, welches darin besteht, daß in einem Rohteil dadurch ösen gebildet werden, daß man das Rohteil kontinuierlich über eine sich drehende Formwalze laufen läßt, die über ihren Umfang mit Ausbuchtungen ausgestattet ist, deren Form zu der Form der die
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ösen bildenden Zungen komplementär ist.
Im folgenden werden das erfindungsgemäße Verfahren sowie Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren im einzelnen näher erläutert, dabei' zeigt:
Fig. 1 in schematisch perspektivischer Darstellung
eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 im größeren Maßstab ebenfalls in perspektivischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Pfosten, der mit einer Quertrageplatte zur Aufnahme von Drähten ausgestattet ist,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. H in perspektivischer Darstellung einen mit
Unterstützungsstreben ausgerüsteten Pfosten und
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung die Befestigung eines Gitterwerkes an dem Pfosten.
Im folgenden soll zunächst auf die Fig. 1 genauer eingegangen werden, in welcher das Verfahren zur Herstellung eines Pfostens oder Pfahls angegeben wird. Dabei wird ein Rohling bzw. eine Ausgangsform, die beispielsweise aus einem Bandeisen 1 bestehen kann, zwischen zwei Formwalzen 2 und 3 geführt, von denen die eine die aktive Formwalze ist und über ihren Umfang mit Ausbuchtungen l| vorzugsweise in runder Form versehen ist.
Diese Ausbuchtungen *J sind winkelmäßig in regelmäßigen oder unregelmäßigen vorbestimmten Abständen über dem Umfang ver-
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teilt. Die Formwalze 3 ist passiv und weist eine oder mehrere Auskehlungen 5 von rechteckförmigem Querschnitt auf, deren Länge gleich ist der Länge der Ausbuchtungen der Formwalze 2, und deren Tiefe etwas größer als die maximale Höhe der Ausbuchtungen 4 ist. Die Formwalze 2 wird durch einen an sich bekannten und in der Fig. 1 nicht dargestellten Motor in Drehung versetzt.
Wie der Darstellung der Fig. 1 entnommen v/erden kann, gewinnt man durch das gleichzeitige Zusammenwirken aufgrund eines Einschneidens und Stanzens bzw. Tiefziehens und Eindrückens des Materials des Rohlings Zungen, die Augen oder ösen 6 ausbilden. Diese Ösen sind auf die Formwirkung zurückzuführen und sind mit dem Rohling durch ihre äußeren Teile verbunden. Ihre Form hängt natürlich von derjenigen der Ausbuchtungen H ab. Die ösen können halbzylindrisch - wie in Fig. dargestellt -, rechteckförmig, oval, viereckig u.dgl. sein. Es ist darauf hinzuweisen, daß zum Ausgleich der. bewirkten Verlängerung jede öse einen flachgedrückten Teilbereich aufweisen kann, der Hauptsächlich das notwendige Metall zur Verlängerung liefert, da ihre Länge beträchtlich sein kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird dann der Rohling, der aus einem metallischen Bandmaterial besteht, in einer Formstation 7 eingefaltet, und zwar sowie er in Längsrichtung aus den Formwalzen ausläuft, derart, daß schließlich in Längsrichtung nach Ende des gesamten Formvorganges eine röhrenartige geschlossene oder nicht geschlossene Form entsteht.
Die erwähnte Formstation ist für sich gesehen bekannt, so daß hierauf im folgenden nicht mehr genau eingegangen wird. Es genügt, darauf hinzuweisen, daß man mittels einer solchen Formstation beliebige Querschnitte herstellen kann, dreieckförmige rechteckförmige oder sonstige.
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Auch ist darauf hinzuweisen, daß dieses erfindungsgemäße Verfahren auch auf einen schon die Form eines U aufweisenden Formstahl angewandt werden kann, wobei dann die Formwalzen auf den Mittelteil des Profilstabes einwirken.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird lediglich ein einziges Paar von Formwalzen verwendet. Wählt man jedoch als Rohling ein Bandeisen bzw. ein Bandmaterial, dann kann es vorteilhaft sein, mehrere parallele Reihen von Ösen 6 anzubringen. Der Abstand der ösen 6 untereinander hängt von der winkelmäßigen Verteilung der Ausbuchtungen 4 auf der aktiven Formwalze 2 ab. Wie schon erwähnt, müssen diese Abstände nicht notwendigerweise regelmäßig sein.
Nimmt man dabei als Ausgangsmaterial einen Rohling, dessen Dicke über 2 mm liegt, dann muß man notwendigerweise ein Paar Formwalzen verwenden. Unterhalb dieser Dicke kann man die notwendige Gegenkraft zu der aktiven Formwalze 2 auch durch die notwendige Längsspannung erhalten, die dem Rohteil beispielsweise durch Paare von nicht dargestellten Führungs- bzw. Förderwalzen mitgeteilt wird, die sich vor und hinter der Formwalze 2 befinden.
In Fig. 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Pfostens dargestellt. Der Pfosten ist in den Erdboden eingelassen und weist eine im allgemeinen röhrenförmig runde Form sowie Rippen auf, die dem Pfosten einen beträchtlichen Widerstand gegenüber Biegung verleihen. Der Pfosten ist von geschlossenem Querschnitt und trägt drei Reihen 9, 10 und von um 90 Grad zueinander versetzter ösen 6. Er ist daher insbesondere für die Einzäunung bzw. Befestigung von·Weinbergen oder Weinpflanzen selbst geeignet.
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Tatsächlich ist als Zubehör noch eine Quertrageplatte 12 vorgesehen, die etwa in ihrer Mitte einen Querspalt 13 aufweist, dessen Abmessungen und insbesondere dessen Länge so gewählt sind, daß die Platte 12 exakt auf die öse 6 paßt. Pestgehalten wird die Platte 12 durch eine Befestigung I^ beliebiger geeigneter Form. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Befestigungsanordnung Ik dreieckig ausgeführt und durch entsprechende Verformung eines Eisendrahtes ausreichenden Durchmessers hergestellt. Die Platte 12 kann auf der öse 6 nicht schwingen bzw. ihre Position verändern, da die Kanten des P Spaltes 13 auf Unterstützungspunkten ruhen, die gebildet sind von den äußersten Endteilen der beiden Kanten der öse 6. Man erhält auf diese Weise eine bemerkenswert einfache Befestigung und benötigt zur Montage lediglich eine einfache Universalzange.
Die Platte 12 weist auf jeder Seite zwei Ausnehmungen 15 auf, die zur Aufnahme eines Drahtes 16 bestimmt sind. Jede Ausnehmung besteht aus zwei Teilen oder Armen 15a und 15b derart, daß der Draht 16 auf geeigneter Weise festgehalten wird.
Während somit die ösenreihe 10 zur Befestigung der Platte 12 ^ verwendet wird, dienen die ösenreihen 9 und 11 zur Aufnahme von Paralleldrähten 17» die direkt durch sich am unteren Teil des Pfostens 8 befindliche ösen geführt sind. Man sieht, daß die Drähte 17 nur einen sehr geringen Abstand zueinander aufweisen, was das Festhalten bzw. Festbinden von Weinzweigen bei ihrer Entstehung, d.h. bei den ersten Austrieben, erlaubt. Die. Drähte 16 dienen dann zur Aufnahme und zum Festhalten von Weinreben bei Reife bzw. vollem Wuchs.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemilßen Pfostens dargestellt. In diesem Falle weist der Pfosten 18 einen dreieckförmigen, geschlossenen Querschnitt
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auf und kann auf sämtlichen drei Seiten ösenreihen tragen. Man sieht, daß bei diesem Ausführungsbeispiel die ösen versetzt in Schachbrettform angeordnet sind. Dieser Pfosten kann ebenfalls gemäß dem entsprechend Fig. 1 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
In Pig. 4 ist ein Pfosten 19 mit rechteckigem Querschnitt gezeigt. Auf einer der Flächen dieses Pfostens ist eine ösenreihe 6 angeordnet. Weiterhin sind in Fig. 4 zwei Streben 20 dargestellt, die jeweils aus einem Pfostenteil 21 mit Ösen 6 bestehen. Auf jeder Seite des Pfostens 19 sind schließlich noch Pfostenteilstücke 22 in das Erdreich eingelassen. Sie weisen ebenfalls ösen 6 auf. Um die Teile miteinander zu verbinden ist, zunächst eine erste Montageplatte 2 3 vorgesehen, die als Verbindungselement ein mittleres, horizontales Stück 23a aufweist mit einem Spalt 13a und zwei seitlichen, geneigten Teilbereichen 23b und 2 3c, die ebenfalls Spalte 13b und 13c aufweisen. Die Spalten 13a, 13b und 13c passen jeweils auf· eine öse des Pfostens 19 und auf die Ösen 6a der Pfostenteile 21. Weiterhin ist eine zweite Montageplatte 24 vorgesehen, die ebenfalls als Verbindungsteil aus zwei Teilbereichen 24a und 24b besteht, die zueinander einen Winkel einschließen. Mit den in ihnen eingelassenen Spalten passen sie ebenfalls einerseits auf eine Öse des Pfostenteilstücks 22 und andererseits auf eine Öse des geneigten Pfostenteils Verwendet man nur auf einer Seite des Pfostens 19 eine Strebe, dann kommt man mit zwei Montageplatten 24 aus und kann die Montageplatte 23 weglassen.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Montageplatten 24, die die Verbindung bewirken, Teile 24a und 24b auf, die in einer gleichen Ebene liegen und infolgedessen die Befestigung der Streben so sicherstellen,
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daß sich die entsprechende ösenlinie des Pfostens in der Ebene der Montageplatten befindet, so daß jede Art von Abstützung und Unterstützung von den ösen selbst getragen wird. Es vorsteht sich jedoch, daß es auch möglich ist, Montageplatten so herzustellen, daß ihre Teile 24a und 24b in verschiedenen Ebenen liegen, so daß der Verbindungsteil, der an die Pfosten befestigt ist, sich über seine ganze Länge auf diesem abstützt und daß die öse lediglich zur eigentlichen Befestigung des Verbindungsteiles auf den Pfosten dient und diese Befestigung sicherstellt.
Sämtliche Verbindungen zwischen den verschiedenen Teilen des soeben beschriebenen Aufbaues "werden wiederum mit Hilfe von Befestigungsanordnungen lh gesichert.
In Fig. 5 ist schließlich noch die Verwendung von Pfosten mit geschlossenem, zylindrischem Querschnitt gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann man eine bestimmte Anzahl von winkelmäßig verteilten ösenreihen vorsehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Netz, ein Geflecht bzw. ein Gitterwerk aus Kunststoffmaterial 26 an den Pfosten 25 befestigt und dient als. Windbrecher bzw. als Schattenspender für die Kulturen. Um eine Beschädigung oder Zerstörung des Gitterwerks zu vermeiden, führt man in diesem Fall einen ersten Draht 27 durch die zueinander ausgerichteten Pfosten. Anschließend kann man das Gitterwerk 26 anbringen, d.h. auf die ersten Drähte und die Pfosten auflegen, und zieht einen zweiten Draht 28 ein, der das Gitterwerk dann einschließt und festhält.
Auf diese Weise vermeidet man eine mögliche Beschädigung des Geflechtes aus Kunststoffmaterial, das, obwohf^gegenüber Windoder Sturmeinfluß sehr widerstandsfähig ist, doch bei Berührung mit Metall zerbrechlich ist und beschädigt werden kann.
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Natürlich ist es auch möglich, ein Drahtgitternetz aus Metall zu verwenden, welches dann an den -Pfosten durch andere Befestigungsanordnungen wie beispielsweise durch die Befestigungsanordnungen lH der Fig. 2 befestigt werden kann.
Der Pfosten ist nicht notwendigerweise im Erdreich fixiert, sondern kann entsprechend den Bedürfnissen jede beliebige Orientierung aufweisen. Wie dem vorhergehenden entnommen werden kann, erlaubt die Erfindung die Herstellung von Pfosten zu sehr geringen Kosten, deren Formgebung relativ einfach ist, und die auf kontinuierlicher Basis hergestellt werden können. Die Ausformung von ösen führt zu keiner Schwächung des Pfostens, da damit keine Metallabnahme verbunden ist, sondern im Gegenteil lediglich einfache Schneid-, Stanz- bzw. Tiefziehvorgänge.
Anwendbar ist die Erfindung auf sämtliche Verwendungsmöglichkeiten, die sich auf die Befestigung von Gittern, gestreckten Metall-, Netz- und Flechtwerken aus Metall oder aus Kunststoffmaterial, auf Drähte u.dgl. beziehen. Die Erfindung ist insbesondere beim Aufbau von Einzäunungen, Einfriedungen und Stütz- bzw. Trageanordnungen für Weingärten, WeinpfQanzen und Obstbäume sinnvoll und geeignet, weiter als Schutz für Anpflanzungen, als Windbrecher, als Hagelschutz, als Schattenspender und als Verschlußarmaturen für Kunststoffabdekkungen u.dgl.
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Claims (13)

Λ 39 230 m 20. Dezember 1971 - 10 - a - 152 Patentansprüche
1. /Pfosten, dadurch gekennzeichnet, ^—s daß er über seine Länge mindestens eine Reihe (9, 10, 11) ösen (6) aufweist, die jeweils aus einer von einem an dem Pfosten (8, 18, 19, 25) vorgenommenen Formvorgang herrührenden Zunge bestehen, die derart mit ihren Endteilen mit dem Pfosten verbunden ist, daß sie nach außen hin vorspringt.
2. Pfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen drexeckförmxgen, rechteckförmigen, zylindrischen oder sonstigen Querschnitt aufweisen.
3. Pfosten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß er in Längsrichtung verlaufende, mit den Ösen (6) versehene Rippen aufweist.
4. Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß er mindestens zwei ösenreihen mit gegeneinander versetzten ösen (6) aufweist.
5. Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Pfosten zur Befestigung an einem beliebigen Objekt mit mindestens einer Befestigungsanordnung (14) versehen ist.
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6. Pfosten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß dem Pfosten eine Befestigungsplatte (12) zugeordnet ist, die einen Querspalt (13) zur Aufnahme eines der Pfostenösen aufweist, und daß die Platte (12) mindestens eine Ausnehmung (15) zur Aufnahme eines Drahtes aufweist.
7. Pfosten nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet , daß an dem Pfosten ein Gitterwerk (26) befestigt ist.
8. Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß an ihm ein Geflecht aus Kunststoffmaterial befestigt ist, und daß durch eines seiner ösen zwei Drähte (27, 28) gezogen sind, die das Geflecht (26) einschließen.
9. Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein aus einem ersten und einem zweiten Pfostenteilstück (22, 21) gebildetes Strebenteil (20) vorgesehen ist, wobei das erste Pfostenteilstück (22) in den Erdboden eingelassen ist, während das zweite Pfostenteilstück (21) über ■Verbindungsanordnungen (23> 2h) mit dem Pfosten (19) und dem Pfostenteilstück verbunden ist, und daß die Verbindungsanordnungen mindestens zwei zueinander in einem Winkel geneigte Teile (21Ja, 2*Jb) aufweisen, und daß in den Pfostenteilstück (22, 21) und in dem Pfosten (19) Ösen (6) vorgesehen sind, die mit Spalten in den Verbindungselementen (23, 2*1) in Wirkverbindung treten.
10. Pfosten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (2'Ja, 2*Jb) der Verbindungselemente (24) in der glc:i<-J-«Mi Ebene liegen.
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11. Pfosten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Teile (24a, 2*}b) jedes Verbindungselementes in verschiedenen Ebenen liegen.
12. Verfahren zur Herstellung eines Pfostens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß in einem Rohteil dadurch ösen (6) gebildet werden, daß man das Rohteil (1) kontinuierlich über eine sich drehende Formwalze (2) laufen läßt, die über ihren Umfang mit Ausbuchtungen (4) ausgestattet ist, deren Form zu der Form der die ösen bildenden Zungen komplementär ist.
13.sVerfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gegenwalze (3) verwendet wird, die über den Umfang laufende Auskehlungen (5) aufweist, deren Abmessungen gleich oder geringfügig größer als die Ausbuchtungen der Formwalze sind.
1Ί. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das ebene Rohteil (1) nach Durchlaufen durch die Formwalze in einer nachgeschalteten Formstation (7) zur Gewinnung einer Querschnittsform in
Längsrichtung hoch- oder umgebogen wird.
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