DE2163563C3

DE2163563C3 - Maschine zum Weiterziehen von Dosen

Info

Publication number: DE2163563C3
Application number: DE2163563A
Authority: DE
Inventors: Richard J. Houston Hasselbeck; Elton George Sidney Kaminski
Original assignee: Stolle Corp
Current assignee: Stolle Corp
Priority date: 1971-01-11
Filing date: 1971-12-21
Publication date: 1980-01-17
Also published as: US3702559A; FR2121526A1; BR7108656D0; CH548238A; IT945521B; JPS5434704B1; CA950762A; SE393033B; NL7118202A; FR2121526B1; DE2163563A1; BE777450A; GB1327188A; DE2163563B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Weiterziehen von Dosen mit einem Tiefzit··'.stempel, der durch eine auf einer, mit gleichfnrmiger Geschwindigkeit umlaufenden Steuerwalze angebn- -.Me Kurvenbahn und einen entsprechenden Mitnehmer angetrieben ist.

Bei einer bekannten Stanz- und Ziehmaschine werden die Arbeitsgänge von Hand aus gesteuert, wobei jedoch nur geringe Produktionsleistungen erreichbar sind, zumal für die Trennung des Stanz- oder Ziehwerkzeuges von dem fertigen Produkt keine Mittel vorhanden sind. Bei anderen im Gegensatz zur Handsteuerung automatisch arbeitenden Maschinen ist eine große Hublänge erforderlich, damit nach der Bewegungsumkehr des Ziehstempels die zu bearbeitenden Halbfabrikate in die Maschine eingebracht bzw. die fertigen Dosen der Maschine auch bei höherer Arbeitsgeschwindigkeit entnommen werden können.

Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Maschine zum Weiterziehen von Dosen so auszubilden, daß sie kontinuierlich mit hoher Betriebsgeschwindigkeit arbeiten kann und so in der Zeiteinheit eine große Leistung erbringt, dabei jedoch trotz geringer Hublänge eine ungestörte Beschickung mit den weiterzuziehenden napfförmigen Halbfabrikaten und eine ungestörte Entnahme der fertigen Dosen zuläßt.

Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem Tiefziehstempel teleskopartig ein an seinem Ende den konvexen Teil eines Bodenwölbungswerkzeuges tragender Abstreifstempel angeordnet ist und dieser mit einer gesonderten Kurvenbahn der gleichen Steuerwalze und eigenem Mitnehmer angetrieben ist, wobei die Kurvenbahnen so ausgebildet sind, daß sie beiden Stempeln als eine Einheit in ihrer zurückgezogenen Stellung eine Verweilpause und bei dem Arbeitshub eine gleichförmige Geschwindigkeit erteilen, daß am Ende des Arbeitshubes dem Abstreifstempel wiederum eine Verweilpause erteilt wird, der Tiefziehstempel aber währenddessen mit erhöhter Geschwindigkeit zurückgezogen und nach dessen Heraustritt aus der gezogenen Dose der Abstreifstempel ebenfalls mit erhöhter Geschwindigkeit in seine Rückzugstellung gebracht wird.

s Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar sind

F i g, 1 eine schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Maschine,

Fig.2 ein axialer Längsschnitt durch einen Teil der

in Maschine in vergrößertem Maßstab und

F i g. 3 ein stark vergrößerter Längsschnitt durch die teleskopartig angeordneten Stempel und die Matrize.

Die Maschine hat einen Rahmen 10, dem eine übliche Beschneidevorrichtung 11 zugeordnet ist

ti Zum Antrieb des Tiefziehstempels 25 und des Abstreifstempels 26 dienen ein erster Stößel 12 bzw. ein zweiter Stößel 13. Die Stößel 12 und 13 sind in einer gemeinsamen Führung 14' hin und her verschiebbar. Jeder Stößel hat einen Mitnehmer 12a bzw. 13a, welcher in eine gesonderte Kurvenbahn 14 bzw. 15 der gleichen Steuerwalze 16 eingreift, wie dies insbesondere aus Fig.2 ersichtlich ist Die Steuerwalze 16 ist auf einer Hauptwelle 17 angebracht die über ein Getriebe 18 durch einen Elektromotor 19 kontinuierlich und mit

2% konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird. Die Kurvenbahnen 14 und 15 sind in sich geschlossen und sie sind so gestaltet, daß sie die Mitnehmer der Stößel 12 bzw. 13 wie folgt steuern. Die beiden Stempel 25 und 26 erhalten als Einheit in ihrer zurückgezogenen Stellung

in eine Verweilpause, die dazu dient, einen neuen Napf vor die Ziehmatrize 37 und das Bodenwölbungswerkzeug 27 zu bringen. Beim Arbeitshub erhalten die beiden Stempel eine gleichförmige Geschwindigkeit. Am Ende des Arbeitshubes wird dem Abstreifstempel 26 wieder-

r. um eine Verweilpause erteilt, so daß er die hergestellte Dose festhält, während der Ziehstempel 25 mit erhöhter Geschwindigkeit zurückgezogen wird. Schließlich wird nach dessen Heraustritt aus der gezogenen Dose der Abstreifsternpel 26 ebenfalls mil erhöhter Geschwindigkeit in seine Rückzugstellung gebracht.

Die beiden Stempel 25 und 26 sind koaxial und teleskopartig miteinander und gegeneinander verschiebbar angeordnet, wobei sich der Abstreifstempel 26 innerhalb des Tiefziehstempels 25 befindet. Während

4> der Tiefziehstempel 25 mit seinem Stößel 12 direkt verbunden ist, steht der Abstreifstempel 26 mit seinem Stößel 13 durch ein Rohr 36 in Verbindung. Außerdem trägt der Abstreifstcmpel 26 an seinem Ende den konvexen Teil 27 eines Bodenwölbungswerkzeuges. Die

W Zieh- und Abstreifstempel arbeiten mit der Tiefziehmatrize 37,38 zusammen. In F i g. 3 sind die beiden Stempel 25, 26 in der Stellung gezeigt, die sie zu Beginn und während des Arbeitshubes einnehmen.

Nachdem von der ebenfalls durch die Hauptwelle 13

ν-, angetriebenen Beschickungsvorrichtung 40 eine weiterzuziehende Dose in der Maschine in Stellung gebracht wurde, werden die beiden Stempel 25,26 als eine Einheit vorwärtsbewegt, wodurch der vor geformte Napf in die Tiefziehmatrize gedrückt und tiefgezogen wird. In

W) Verbindung mit diesem Ziehvorgang erhält der tiefgezogene Napf eine Bodenwölbung. Damit ist der Arbeitshub der beiden Stempel abgeschlossen. Hierauf folgt das Zurückziehen des Tief/.iehstempels, während der Abstreifstempel, wie beschrieben, zunächst in seiner

hi Ruhelage verbleibt und die Dose festhält, damit die Trennung des Ticfziehstcmpels von der Dose einwandfrei abläuft. Nachdem dann auch der Abstreifstempel mit erhöhter Geschwindigkeit in seine Rückzugstellung

3 4

icht wurde, fällt die Dose auf das Transportband 24, eine Kette 22 und eine Welle 23.

die Dose zu der Beschneidevorrichtung 11 Der Tiefziehstempel 25 kann durch ein Kühlmittel

dert Der Antrieb des Transportbandes 24 und der gekühlt werden, das in einen Kanal 32 eintritt und über

ineidevorrichtung 11 erfolgt ebenfalls durch den einen Kanal 33 in den zylindrischen Ringraum 34

romotor 19 über die Welle 17, ein Kettenrad 2Γ, τ gelangt, von wo aus es durch den Kanal 35 zurückfließt.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Maschine zum Weiterziehen von Dosen mit einem Tiefziehstempel, der durch eine auf einer mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden Steuerwalze angebrachte Kurvenbahn und einen entsprechenden Mitnehmer angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tiefziehstempel (25) teleskopartig ein an seinem Ende den konvexen Teil (27) eines Bodenwölbungswerkzeuges tragender Abstreifstempel (26) angeordnet ist und dieser mit einer gesonderten Kurvenbahn (15) der gleichen Steuerwalze (16) und eigenem Mitnehmer (Via) angetrieben ist wobei die Kurvenbahnen (14, 15) so ausgebildet sind, daß sie beiden Stempeln (25, 26) als eine Einheit in ihrer zurückgezogenen Stellung eine Verweilpause und bei dem Arbeitshub eine gleichförmige Geschwindigkeit erteilen, daß am Ende des Arbeitshubes dem AbstreifsteiKpel (26) wiederum eine Verweilpause erteilt wird, der Tiefziehstempel (25) aber währenddessen mit erhöhter Geschwindigkeit zurückgezogen und nach dessen Heraustritt aus der gezogenen Dose der Abstreifstempel (26) ebenfalls mit erhöhter Geschwindigkeit in seine Rückzugstellung gebracht wird.