DE2162990A1 - Verfahren zur Herstellung von Acyloxydodecatrienen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AcyloxydodecatrienenInfo
- Publication number
- DE2162990A1 DE2162990A1 DE19712162990 DE2162990A DE2162990A1 DE 2162990 A1 DE2162990 A1 DE 2162990A1 DE 19712162990 DE19712162990 DE 19712162990 DE 2162990 A DE2162990 A DE 2162990A DE 2162990 A1 DE2162990 A1 DE 2162990A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- palladium
- octatriene
- amine
- butadiene
- catalyst
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C67/00—Preparation of carboxylic acid esters
- C07C67/04—Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides onto unsaturated carbon-to-carbon bonds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C69/00—Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Acyloxydodecatrienen.
Es ist bereits bekannt, daß Verbindungen mit der Struktur
niederer Pölymerer des Butadiens geeignete Ausgangsmaterialien
für verschiedene organische Produkte sind.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindungr ein Verfahren
zur Herstellung von Äcyloxydodeoatrieneη zu schaffen,
welches industriell durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man 1,3,7-Octatrien, Butadien und eine Carbonsäure in Gegenwärt
von Palladium oder einer. Palladiuraverbindung und in Gegenwart
eines Amins als Katalysator umsetzt.
Der Ausdruck Butadien bezieht sich auf 1,3-Butadien und
der Ausdruck Butadiene bezieht sich auf 1j3-Butadien und
auf !,^-Butadien, welches durch niedere Alkylgruppen
substituiert ist. Der Ausdruck 1t3,7-Octatriena bezieht
sich auf 1,3,7-Octatrien und auf 1,3*7~öcr&atrienr welches
mit niederen Alkylgruppen in den Positionön 2 - 8 substituiert
ist«
208821/11*0
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsmaterial
verwendeten 1,3,7-öctatriene umfassen den Grundkörper
1,3»7-Ootatrien und 1,3,7-Ootatriene, welche in den Positionen
2-8 und vorzugsweise in den Positionen 2-7 durch niedere AlltfLgruppen substituiert sind· Ss ist insbesondere bevorzugt,
Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel, einzusetzen!
wobei die Gruppen R1 gleich oder verschieden sein können
und Wasserstoff oder Alkylgruppen, vorzugsweise Alkyl-ψ gruppen Kit 1 - 20 Kohlenstoffatomen und insbesondere sit
1 -10 Kohlenstoffatomen und speziell mit 1 - 7 Kohlenstoffatomen bedeuten· Typische Beispiele der Verbindungen
gemäß Formel (x) sind 1,3,7-Ootatrien und 2,7-Dimethyl-1,3t7-ootatrien oder dergleichen·
Die als Ausgangsmaterial verwendeten Carbonsäuren genügen insbesondere der folgenden Formelt
wobei R2 eine Alkylgruppe, eine Cycloalky!gruppe oder eine
_ Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe bedeuten, kann, vorzugsweise mit 1-20 Kohlenstoffatomen·
Typische Beispiele derartiger Carbonsäuren gemäß Formel (il)
sind aliphatische Carbonsäuren, wie Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Isobuttersäure, Milchsäure, Isomüchsäure
oder Pivalinsäurei alizyklische Carbonsäuren, wie Cyclohexanoarbonsäure; aromatische Carbonsäuren, wie Benzoesäure·
Es ist bevorzugt, niedere aliphatisch· Carbonsäuren zu verwenden, wie z. B. Essigsäure oder Propionsäure und insbesondere Essigsäure,
2098 3 1 / 1 HO
Die erfindungsgenäße Reaktion kann durch, folgende Reaktionsgleichungen dargestellt werden, wobei die Verbindung
gemäß Formel (l) als 1t3,7-Octatrien gewählt wird.
CH2 β C-CH β CH-CH2-CH2—C *
+ CH2 β CHCH = CH2 +
R1 R1
• R1 R1 OCOR2
+ CH2 s C-CH2-CH2-CH m Ch-CH-CH2-CH2CHCH β CH2 ... (ill)
Xn dieser erfindungsgemäßen Reaktion werden Acyloxyoctadlene
mit den folgenden Fornein (XV), (v), (Vl) als Nebenprodukte
erzeugt.
OCOR2
OCOR2
Das für das erfindungsgemäße Verfahren verwendete KataIysatorsystem umfasst Palladium oder eine Palladiumverbindung
sowie ein Amin. Wie oben erwähnt kann die erfindungsgemäße
Reaktion (die Reaktion gemäß Formel (ill)) unter Verwendung
einer Palladiumverbindung durchgeführt werden. Die katalytisch© Stabilität und die Aktivität des Katalysators sind
jedoch merklich erhöht, wenn man ein AmIn dem Reaktions—
system zusetzt.
Im folgenden selen typische Beispiele für das erfindungsgemäß verwendete Katalysatorsystem angegeben. Als Palladiumquelle können verschiedene Arten von metallischem Palladium
209831/ 1 UO
und von Palladium auf Trägermaterial, wie z. B. Pd-C
(Palladium auf Kohlenstoffpulver) Pd - Al„0„ (Palladium
auf Aluminiumoxid) verwendet werden. Typische Palladiumverbindungen sind Palladiumsalze organischer,Säuren mit
vorzugsweise 2-20 Kohlenstoffatomen, wie Palladiumaoetat,
Palladiumpropionat, Palladiumbenzoat; Palladiumsalze anorganischer Säuren, wie Palladiumohlorid, Plladiumbromid,
Palladiumnitrat; Chelat-Komplexe des Palladiums, wie
Palladium-acetylacetonat, Palladium-acetoacetylester;
^"-Allyl-Komplexe des Palladiums, wie Il -Allyl-palladiumacetat, ß'-Methallyl-palladium-acetats Palladium-phosphin-Komplexe, wie Bii(triphenylphosphin)palladiumdiacetat;
Tetrakis-(Triphenylphosphin)-püadium t Bis(tripheny!phosphin)·
palladium-tsaleinanhydrid-Komplex; Bis(triphenylphosphin)-palladium-benzoohinon-Komplex; und Palladium-nitril-Komplexe,
wie Bis(benzonitrll)-palladium-diohlorid.
Ferner kann ein gemischter Katalysator verwendet werden, wie z. B. eine Palladiumverbindung, welche mit Phosphinen,
Phosphiteη, Nitrilen oder Isonitrilen oder dergleichen vermischt ist· Typische Beispiele dieser Phosphine, Phosphite,
Nitrile und Isonitrile werden im folgenden angegeben. Die Phosphine haben die allgemeine Formel PJRi1, wobei R1 eine
Alkylgruppe, Cycloalkylgruppe, Arylgruppe oder Aralkylgruppe bedeutet, z. B. Triäthylphosphin, Tricyclohexy!phosphin, Triphenylphosphin und Tritoluylphosphin. Die Phosphite
haben die allgemeine Formel P(OR')„, wobei R' die oben angegebene Bedeutung hat. Beispiele dieser Verbindungen sind
Triäthylphosphit, Triphenylphosphit und Tritoluylphosphit.
Die Nitrile umfassen aliphatisch^ Nitrile, z. B. Acetonitril
und aromatische Nitrile, wie z. B. Phthalonitrile Die Isonitrile haben die allgemeine Formel R1NC, wobei R* die oben
angegebene Bedeutung hat.
Bs ist insbesondere bevorzugt, eine Palladiumverbindung
mit einem organischen Liganden zu verwenden, wie z. B.
209831 / 1 UO
ein Palladiumsalz einer organischen Säure, ein Chelat-Komplex des Palladiums, ein &-Allyl-Komplex des Palladiums,
ein Palladiura-phosphin-Komplex oder metallisches Palladium«
Die Liganden dieser Komplexe sind bevorzugt organische Ligangen.
Die für das erfindungsgemäßeVerfahren verwendeten Amine
umfassen aliphatische Amine, mit vorzugsweise 1 - 30 Kohlenstoffatomen, wie Methylamin, Dirnethylamin, Trimethylamin,
Äthylamin, Diäthylamin, Triäthylamin, Propylamin, Dipropylamin, Tripropylamin, Xsopropylamin, Diisopropylamin,
Butylamin, Dibutylamin, fi-Butylamin, Octylamin, Dioctylamin,
Trioctylamin, Ethanolamin, Diäthanolamin, Äthylendiamin,
Diäthylen-triamin; gesättigte heterozyklische Amine mit
vorzugsweise T - 30 Kohlenstoffatomen, wie Horpholin,
Pyrrolidin, Piperidin; homozyklische aromatische Amine mit insbesondere 1-30 Kohlenstoffatomen, wie Anilin,
Toluidin und heterozyklische aromatische Amine mit insbesondere 1-30 Kohlenstoffatomen, wie Pyridln, Chinolin·
Diese Amino haben vorzugsweise 1-20 und insbesondere 1-10 Kohlenstoffatome· Aliphatische Amine sind insbesondere bevorzugt. Bs ist auch Möglich ein Anionenaustauscherharz zu verwenden, welches als Xonenaustauschgruppen
tertiäre Amingruppen aufweist«
Ss wird angenommen, daß die Stabilität der Palladiumverbindung als hauptkatalytisohe Komponente durch das Amin
in dem Katalysatorsystem erhöht wird, so daß dii erfindungsgemäße Reaktion bei höheren Temperaturen im Vergleich
zur alleinigen Verwendung von Palladiumverbindungen und mit einer höheren katalytischen Aktivität durchgeführt
werden kann. Offenbar hat das Amin jedoch nicht nur den Effekt der Stabilisierung der Palladiumverbindung. Obwohl
z. B. Palladiumhalogenid für die erfindungsgemäße Reaktion
selbst keine katalytisch« Aktivität aufweist, so erzielt
209831 /1UO
man eine derartige katalytisch Aktivität bei Verwendung
von Palladiumhalogenid zusammen mit einem Amin·
Wenn eine Katalysatormischung von Palladiuiaverbindung und
Ph.osph.inen verwendet wird, so erhöhen sich die Aeyloxy—
octadien-Nebenprodukte und die Selektivität für die Axyloxydodecatriene wird herabgesetzt« Wenn dem katalytischem
System jedoch ein Amin zugesetzt wird, so erhöht sich die Selektivität für die Acyloxydodecatriene· Ss ist somit erkennbar, daß der Zusatz von Aminen zu dem erfindungegemäß
verwendeten Reaktionssystem unerwartete Effekte hat.
P Im folgenden soll die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens näher erläutert werden« Bas Mengenverhältnis von 1 t3i>7-Octatrienen· Butadien und Carbonsäure in den
Ausgangematerialien kann geeignet ausgewählt werden« Bs wird jedoch die Selektivität der Acyloxydodecatriene zu
den Acyloxyoctadienen in Abhängigkeit von dem Mengenverhältnis der drei Arten von Ausgangsmaterialien verändert«
Zur Steigerung der Ausbeute an Acyloxydodecatrienen ist es bevorzugt, ein Mo!verhältnis der drei Komponenten von
Ausgangsmaterialien zu wählen« welches bei 1,OtO,1-10x0,1-2,0 und vorzugsweise bei 1,OtO,5-2,0:0,5—1,O für
1,3»7-0ctatrieneί Butadien t Carbonsäure liegt« Venn der
fc molare Anteil von Butadien zu hoch ist, so ist die Selektivität für Aoyloxyoctadiene im allgemeinen auch recht
hoch.
Die als Katalysator verwendete Palladiumverbindung oder
das Palladium werden in einer Menge von OtOOO1 - 0,1 g-Atonten, vorzugsweise in einer Menge von 0,001 - 0,01 g—
Atomen zugesetzt, berechnet als Palladiumatom pro 1 Mol der 1,3,7-0ctatriene. Die Aminmenge ist nicht in spezifischer Weise begrenzt. Gewöhnlich setzt man das Amin
jedoch in einer Menge von etwa 1 - 100 Mol pro 1 g Atom Pd ein.
20 9 8317 1140
Es ist insbesondere auch möglich., eine relativ große Menge
eines Amins, insbesondere eines tertiären Amins einzusetzen,
wie z. B. mehr als das Äquimolare der Carbonsäure* Bs ist
nicht immer notwendig, ein Reaktionsmedium zu verwenden* Es ist jedoch möglich, ein inertes Reaktionsmedium zu wählen.
Typische Reaktionsmedien sind aromatische Verbindungen, wie Benzol, Toluol; Äther, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran,
Dioxan; Ester, wie Äthylacetatj Ketone, wie Aceton. Die Reaktionstemperatur
liegt gewöhnlich bei 10 °C - 200 °C und insbesondere bei 60 0C bis 150 °C. Die Reaktionsgeschwindigkeit
ist bei niedrigeren Temperaturen gering* Bei höheren Temperaturen werden die Nebenprodukte 4-Vinyloyclohexeη und Dodeoatetraen
oder dergleichen gebildet und die katalytische Aktivität ist herabgesetzt*
Der Reaktionsdruck beträgt gewöhnlich 1-50 Atmosphären
und insbesondere 5 — 25 Atmosphären und die Reaktion kann
unter einem Inertgasdruck, wie z. B. unter Stickstoff oder
Argon durchgeführt werden* Die Reaktionsmischung umfaßt somit z* B* Acyloxydodecatriene, Acyloxyoctadiene, nicht
umgesetzt Ausgangematerialien, Reaktionsmedium und Katalysator* Die Reaktionsprodukte werden.abgetrennt, indem man
die nicht umgesetzten Ausgangsmaterialien und das Reaktionsmedium abdestilliert·
Es besteht ein Gleichgewicht zwischen 1-Acyloxydodecatrieneη
und 3*-Acyloxydodecatrienen in dem Reaktionssystem. Wenn
demgemäß ein Isomeres dem Reaktionssystem zugesetzt wird,
so wird die Bildung des gleichen Isomeren herabgedrückt und die Bildung des anderen Isomeren wird gefördert* Demgemäß
werden 3-Acyloxydodecatriene zugesetzt, wenn die
Bildung von 1-Acyloxydodecatrienen erwünscht ist* Andererseits
werden 1-Acyloxydodecatriene zugesetzt, wenn die Bildung
von 3~Aoyloxydodecatrienen erwünscht ist* Die Menge
an dem Reaktionssystem zugesetztem Isomeren ist nicht begrenzt. Man kann eine Menge einsetzen, weiche größer oder
2 0 9 8 3 1 / 1 U 0
kleiner ist als die Gleichgewicht einenge unter den Re&ktionsbedingungen.
¥enn die Menge des einen Isomeren, welches dem Reaktionssystem zugesetzt wird, größer ist als die Gleichgewichtsmenge,
so wird die Bildung des gleichen Produkts herabgesetzt* Gleich» zeitig wird ein Teil des zugesetzten Isomeren zu dem anderen
Isomeren isomerisiert, wobei wiederum das spezifische Gleichgewicht zwischen den beiden Isomeren unter den Reaktionsbedingungen eingestellt wird.
Brfindungsgemäß kann somit das erwünschte Isomere selektiv
^ in einfacher Weise erzeugt werden, woraus sich industrielle
Vorteile ergeben. Die nach dem erfindungsgeraäßen Verfahren
hergestellten Acyloxydodecatriene sind Ester eines langkettigen ungesättigten Alkohols mit einer geraden Kettenstruktur, wie oben angegeben, welche sich ausgezeichnet
als Ausgangsmaterialien für die Herstellung langkettiger ungesättigter AlkohdLe, langkettiger ungesättigter Carbonsäuren, synthetischer trocknender öle und verschiedener
anderer Derivate eignen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Acyloxyoctadiene als Nebenprodukte gebildet. Die Acyloxyoctadiene können
^ jedoch leicht von den Acyloxydodecatrienen durch Destillation abgetrennt werden. Die Acyloxyoctadiene können als
Ausgangsmaterialien für verschiedene Derivate verwendet werden. Insofern bereiten diese als Nebenprodukte auftretenden Acyloxyoctadiene keine wirtschaftlichen Schwierigkeiten.
Die als Hauptausgangsmaterialien bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendeten 1,3,7-Octatriene können leicht durch
Dimerieierung von Butadien oder Isopren hergestellt werden. Insofern ist das vorliegende Verfahren vom industriellen
Standpunkt sehr vorteilhaft.
209831/1 UO
Das erfindungsgemäß verwendete Katalysatorsystem ist zum
Vergleich, mit einem reinen Palladium-Katalysator recht stabil und die Abnahme der katalytischer! Aktivität bei
hohen Temperaturen ist geringer, wodurch die Reaktion bei einer relativ hohen Temperatur durchgeführt werden
kann. Die Reaktionsgeschwindigkeit kann demgemäß erhöht werden und die Menge der teuren Palladium-Verbindung kann
vermindert werden. Somit ist das erfindungsgemäße Verfahren vom industriellen Standpunkt aus vorteilhaft«
Xm folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert«
Die folgenden Abkürzungen werden in den Beispielen verwendet!
1-ADTj 1-Acyloxy-2,7111-dodecatriene
3-ADTj 3-Acyloxy-i.7,11-dodecatriene
1-AODϊ 1-Acyloxy-2,7-octadiene
3-AOD: 3-Acyloxy-l,7-octadiene
3'-AODi 3-Acyloxy-1,6-Ootadiene
menge von ADT und AOD in dem Reaktionsprodukt
n-Gehaltt Prozent 1-ADT oder 1-AOD bezogen auf
11 g (0,1 Mol) 1,3,7-Octatrien (Reinheit 98,2 ^), 3 g (0,05
Mol) Essigsäure, 22 mg (o,1 mmol) Palladiumacetat und
87 ag (1 emol) Morpholln wurden in einen 100 ml Autoοlaven
unter Argongas gefüllt. Etwa 3,1 g (0,15 «öl) Budadien
wurden unter Druck »ingäeltet und der Inhalt wurde während
5 h bei TIO °C unter Schütteln des Autoclav·ti umgesetzt.
209831/IUO
Der Druck des Autoclaveη fielt dabei von 10,3 kg/cm
Überdruck auf 8,3 kg/cm Überdruck. Nach der Umsetzung wurde der Autoclav auf Zimmertemperatur abgekühlt und
das nicht umgesetzte Butadien wurde zurückgewonnen»
Die gaschromatographische Analyse des erhaltenen Reaktionsprodukts zeigt eine Umwandlung der Essigsäure von 74 $
und das Produktgemischt enthält 1,35 g 1-Aeetoxy-2f7-ootadien
(!-AOD), 0,63 g 3-Acetoxy-1,7-octadien (3-AOD) und 3-Acetoxy-1,6-Octadien (3«-A0D), 3,85 g i-Acetoxy-2,7,11-dodecatrien
(1-ADT) und 1,66 g 3-Acetoxy-1,7,11-dodecatrien (3-ADT)V
Demgemäß betrug der D-Gehalt 68 % und der η-Gehalt von
ADT 70 $>.
Das 1-Acetoxy-2,7,11-dodecatrien und das 3-Acetoxy-1,7,11-dodecatrien haben die folgenden charakteristischen Eigenschaften j
1-Aeetoxy-2.7.11-dodecatrien ist eine farblose Flüssigkeit
mit einem Kochpunkt von 115 - 12° °C/1 mm Hg. Es zeigt die
folgenden analytischen Ergebnisse:
a) Elementaranalyset
C (f>) | H \7>) | |
berechnet | 75,63 | 9,98 |
Analyse | 75,36 | 9,9* |
b) InfrarotSpektrum
3O6O, 296Ο, 29ΙΟ, 2850, 1735,
1670, 1638, 1415, 1360,
990, 970 and 910 cm"1
o) Kernresonanzspektra
Absorptionsbanden bei ^-Werten von
Ί,2 - *t,7 (Multiplett)
*»»7 - 5,2 (Multiplett)
209831/1 UO
5,* - 5,6 (Dublett)
7,8 - 8,1 (Multiplett) 8,0 (Sinlett) und
8,3 - 8,6 (Multiplett)
d) Massenspektrums
Peaks bei 43 (CH3CO), 61 (CH3C(OH)2) und
162 (C12H18) (M/e-Verte)
Molekulargewicht Gleich
e) Brechungsindex:
1,5 = 1,4649
3-Acetoxy-1.7.11-dodecatrien ist eine farblose Flüssigkeit
mit einem Ecdipunkt von 95 - 100 °C/1 am Hg und mit den folgenden analytischen Ergebnissen?
a) Kleinentaranalyse χ
C Cjb) | H (?>) | |
berechnet | 75,63 | 9,98 |
Analyse | 75,95 | 10,04 |
b) Infrarotspektrumi
Absorptionsbanden bei
3060, 296O, 29IO, 2850, 1735,
1670, 1638, 1415, 1360, 1240, 990, 970, 910 cm"1
c) Kernresonanzspektra
Absorptionsbanden bei ^-Werten von 4,0 - 4,7 (Multiplett)
4.7 - 5,2 (Multiplett)
7.8 - 8,1 (Multiplett) 8,O (Sit&ett) und
8,4 - 8,6 (Muiqplett).
209831 / 1 UO
d) Maseenspektrum:
und162 (C12 His)·
e) Brechungsindex
5 = 1,4638
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch kein Morpholin verwendet wurde. Die Analyse der Reak-
|| tionsprodukte zeigt, daß eine Essigsäureumwandlung von
31 $ erreicht wurde und die erhaltenen Produkte umfassten
0,65 g 1-Aoetoxy-2,7-ootadien, 0,24 g 3-Aoetoxy-1,7-0etadien,
und 3-Acetoxy-1,6-octadien, 1,67 g i-Acetoxy-2,7,11-dodecatrien, und 0,64 g 3-Acetoxy-1,7,11-dodecatrian. Demgemäß
betrug der D-Gehalt 66 *fa und der η-Gehalt von ADT 72 <fa,
0,1 mol 1,3,7-Octatrlen, 0,18 mol Butadien und 0,05 mol
Essigsäure wurden in Gegenwart eines Katalysators aus 0,05 mmolTT—Allylpalladium-clilorid und 0,13 mmol Natriumphenolat
j. umgesetzt, wobei die Reaktionebedingungen gemäß Beispiel 1
" gewählt wurden, Es wurde während 5 & bei 110 0C uragesetsst.
Die Bssigsäureumwandlungtetrug 10 % und die erhaltenen Produkte enthielten 0,35 g Acetoxy-ooatadiene und 0,6? g
Acetoxy-dodecatriene·
Die Reaktion gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei verschiedene Amine anstelle des Morpholine eingesetzt wurden.
Die Arten und die Mengen der Amine sind in der nachstehenden Tabelle 1 zusammengestellt.
209831/1 UO
Bei dem Versuch Nr. 2-10 wurde ein anionisch«β Ionenaus»
tausche rhar ζ A eingesetzt, welches aus Amiberlit A-21
besteht· Dieses Harz ist ein Styrol-divinylbenzol-tertiäramin-Ionenaustauscherharz von Hhom & Hass Co. In der Tabelle
ist die Gewichtseenge dee zugesetzten Austauscherharzes angegeben·
Ami π | Tabelle | 1 | 1 | - | D-Ge- | n-Gehalt | |
Typ Menge | 1 | 70 | |||||
Bsp. | Triäthylamin | 1 |
Essig-
umwandlun |
68 | 70 | ||
2-1 | Diisopropylamin | (mmol) | 1 | 72 | 66 | 71 | |
2-2 | Butylamin | 1 | 57 | 65 | 70 | ||
2-3 | Tribu tylamin | 1 | 76 | 71 | 69 | ||
2-k | t-Butylamin | 0,2 | 60 | 56 | 70 | ||
2-5 | Trioctylamin | 1 | 56 | 57 | 72 | ||
2-6 | Ethylendiamin | f ^^ Jf CT | 58 | 03 | 71 | ||
2-7 | Anilin |
Anionenaustauscher
harz A 2,6 g |
73 | 65 | 70 | ||
2-8 | Pyridin | Beispiel 3 | 63 | 66 | 69 | ||
2-9 | ko | ||||||
2-10 | 45 | ||||||
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei
jedoch die Menge von 1,3,7-Ootatrien, Butadien und Essigsäure verändert wurden· 0,1 aanol Palladiunaoetat und 1 vrnol
Morpholin wurden als Katalysator eingesetzt und die Reaktion
wurde während 5 h bei 110 0C durchgeführt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
209831/1140
Beiep. Octatrien Butadien Essigsäure Essigsäure- D-Gehalt η-Gehalt
(mol) (mol) f«ol) Umwandlung (#) ADT
3-1 | 0,05 | 0,3 | 0,05 | 74 | 26 | 75 | |
3-2 | 0,1 | 0,3 | 0,05 | 87 | 40 | 74 | |
3-3 | 0,1 | 0,15 | 0,05 | 73 | 68 | 70 | |
α | 3-4 | 0,15 | 0,15 | 0,05 | 69 | 73 | 73 |
to 00 |
3-5 | 0,2 | 0,15 | 0,05 | 69 | 80 | 73 |
u> |
Die Ergebnisse des Beispiele 3 zeigen, daß das Produktionsverhältnis von Acyloxydodecatrien zu Acyloxyootadien durch. Veränderung des molaren Verhältnisses der
Ausgangsmaterialien merklich verändert werden kann·
22 g 1,3,7-Octatrien, 10,8 g Butadien und 6,0 g Essigsäure werden während 6 h bei 80 0C in Gegenwart von
66 mg Palladiumacetat und von 261 mg Morpholin als Katalysator umgesetzt· Die Analyse des erhaltenen Produkts
zeigt eine Umwandlung der Essigsäure von 46 % und das
erhaltene Produkt weist 2,52 g i-Acetoxy-2,7-octadien,
sowie O,48 g 3-Acetoxy-1,7-octadien und 3-Acetoxy-1,6-octadien, 4,94 g i-Acetoxy-2,7,11-dodecatrien und 1,91 g
3-Acetoxy-1,7,11-dodecatrien auf.
11 β 1»3,7-Octatrien, 6 g Butadien und 3 g Essigsäure,
wurden während 5 h bei einer Temperatur von 130 °C in
Gegenwart von 22 mg Palladiumacetat und 3,7 g Tributylamin und 51 mg Phthalonitril als Katalysator umgesetzt.
Die Analyse des erhaltenen Produkts zeigt eine Essigsäureumwandlung von 6k $ und 3,20 g i-Acetoxy-2,7-octadien, 0,28
g 3-Acetoxy-1,7-octadien und 3-Acetoxy-1,6-octadlen,
1,80 g i-Acetoxy-2,7,11-dodecatrien und 0,73 g 3-Acetoxy-1,7,11-dodecatrien.
11 g 1,3,7-Octatrien, 8 g Butadien und 3 g Essigsäure
wurden während 5 h bei 110 °C in Gegenwart eines Katalysators gemäß Tabelle 3 aus einer Palladium-Verbindung
und einem Amin umgesetztο Die Ergebnisse sind in Tabelle
zusammengestellt·
2 0 9 8 3 1 / 1 U 0
NJ O CD CO CO
Beisp. Palladiumverbindung Amiη Essigsäure- D-Gehalt n-Gehalt
6-1 J(^-C3H5)PdCiJ2 a,05 (n-c4H9)3N
6-2 (C6H5CN)2PdCl2 0,1 (n-C4H9)3N
17 | 69 | 71 |
1
■■Ä |
6 | 69 | 80 | 1 |
Die Reaktion gemäß Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei kein Amiη zugesetzt
wurde. Die Bildung von Acetoxydodecatrienen wurde nicht beobachtet.
(SJ CD CO
11g 1,Ü7-Octatrien, 3 g Butadien und 3 S Essigsäure wurden
bei der Reaktionstemperatur gemäß Tabelle 4 während 5 h
umgesetkt. Ss wurde ein Katalysatoraystem aus Palladium-Verbindung und Amiη gemäß Tabelle 4 verwendet.
„ . Palladium Amiη _
7-1 5#Pd-C 0,2 - O 110
7-2 » 0,2 Morpholin 3 110
7-3 n 0,5 " 2,5 90
7-4 " 1,0 " 1 80
7-5 " 0,5 Butylamin 2,5 90
7-1 k 66
8k
7-2 55 69 69
7-3 52 61 69
7-4 66 50 72
7-5 51 61 73
11 β 1,3,7-Octatrien, 8 g Butadien und eine spezifische
Menge Essigsäure wurden bei ITO0C während 5h in Gegenwart
von Palladiumacetat als Palladium-Verbindung und in Gegenwart von einem AaIn und einem Phosphit gemäß Tabelle 5
umgesetzt.
209831 /1 UO
Beisp. | Pd(OAc) | «* ABIjL ti | Tabelle 5 | (■naol) Typ | (mmol) | Essig | Bssig- | • | D-Gehalt | n-Gehalt | |
("XS) | Typ | 0,1 P(C6H-J3 1,0 H |
0,4 0,4 |
säure (β) |
säure- Umwand- lung |
ADT (St) |
|||||
8-1
8-2 |
33 33 |
(1-C3H7J2NH M |
Pb.O3ph. | P(OTL)3 | 1,0 | 3 3 |
44 58 |
70 66 |
69
69 |
||
8-3 | 22 | mm | 0,1 " | 1,0 | 3 | 36 | 57 | 70 | |||
8-4 | 22 | CHgCHg O NH |
— » | 1,0 | 3 | 56 | 62 | 72 | |||
NJ | 8-5 | 22 | CHgCHg | 1,0 » | 1,0 | 6 | 36 | 59 | 68 | ||
860 | 8-6 | 22 | (U-C4H9) N | 50 P(OCx-H-)„ | 6 | 46 | 57 | 69 | |||
8-7 | 22 | (C2Hj)3N | 6 | 32 | 67 | 61 | |||||
Pd(OAc) | β Palladiumacetat 2 |
||||||||||
ο | it | ||||||||||
-1 1S3
2162390
11 g 1f317—OctatrieU1 9»7 g Butadien und 3 g Essigsäure
wurden während 5 Ii bei 110 °C in Gegenwart von 0,1 tranol
Tetrakis-(tripheny!phosphin)-palladium und von 0,1 tnmol
Diisopropylamin als Katalysator umgesetzt« Die Analyse zeigt eine Essigsäureumwandlung von 3k fi und einen Gehalt
von 1,3*1 g 1-Acetoxy-2,7-octadien, 0,29 g 3-Acetoxy~1,7-ootadien
und 3-Acetoxy-1,6-octÄdien, 1,07 g 1-Acetoxy-2,7,11«
dodecatrien und 0,51 g 3-Acetoxy-1,7»11-Dodecatrien.
Hg 1,3,7-Ootatrien, 8,6 g Butadien und 3 g Essigsäure
wurden während 5 h bei 110 0C in Gegenwart von 0,1 ramol
Palladium-propionat und von 0,1 mmol Diisopropylamin
als Katalysator umgesetzt.
Die Analyse zeigte eine Bssigsäureumwandlung von 67 $>
und einen Gehalt von 1,58 g 1-Acetoxy-2,7-octadien, 0,55 β
3-Acetoxy-1,7-octadien und 3-Acetoxy-1,6-octadien und von
3,16 g 1-Acetoxy-2,7f 11 -dodecatrien und 1,1*2 g 3-Aoetoxy-1,7111-dodecatrien*
11g 1,3,7-Octatrien, 9,7 g Butadien und 3 g Essigsäure
wurden während, 5 h bei 110 C in Gegenwart von 0,1 mmol
Palladium-acetylacetonat und 0,1 mmol Diisopropylamin
ale Katalysator umgesetzt. . ' -:
Die Analyse zeigt eine Essigsäureumwandlung von 77 $ und :
einen Gehalt von 1,75 g 1-Acetoxy~2,7-octadien, 0,59 g:
3-Aoetoxy-1,7-octadien und 3-Acetoxy— 1,6-octadien sowief ^
einen Gehalt von 3»75 g 1-Acetoxy-2,7,1i-dodecatrien und
1f69 g 3-Äcetoxy-i,7,11-dodecatrien.
209831/1U0
10 g 2,7-Dimethyl-1,3»7-ootadien, 8,1 g Butadien und
3 g Essigsäure wurden während 5 h bei 110.0C in Gegenwart von 0,2 mmol Palladiumacetat und in Gegenwart von
0,2 mmol Diisopropylamin als Katalysator umgesetzt«
Die Analyse zeigt eine Essigsäureumwandlung von 52 $ und
einen Gehalt von 1,58 g 1-Acetoxy-2,7-octadien (T-AOD), von 0,68 g 3-Aoetoxy-1,7-octadien (3-AOD) und 3-Acetoxy-1,6-ootadien (3'-AOD) sowie von 2,42 g 1~Acetoxy-6,11-dimethyl-2,7,11-dodeoatrien (i-ADT), von O,98 g 3-Acetoxy-6,11-dimethyl-1,7,11-dodecatrien (3^ADT). Demgemäß
beträgt der D-Gehalt 53 # und der η-Gehalt von ADT 71 #.
0,1 mol 1,3,7-Octatrien, 0,15 mol Butadien und 0,05 mol
Propionsäure wurden bei 110 0C während 5 h in Gegenwart
von 0,1 mmol Palladiumacetat und von 0,1 mmol Diisopropylamin als Katalysator umgesetzt.
Die Analyse zeigt eine Propionsäureumwandlung von 41 # und
einen Gehalt von 1,03 g 1-Propionyloxy-2,7-octadien (!-AOD),
0,46 g 3-Propionyloxy-1,7-ootadien (3-AOD) und 3-Propionyloxy-1,6-ootadien (3'-AOD), von 2,18 g 1-Propionyloxy-2,7,11-dodecatrien (i-ADT) und 0,73 g 3-Propionyloxy-1,7,11-dodeoatrien (3-ADT). Demgemäß betrug der D-Gehalt 60 ^o und
der η-Gehalt von ADT 75 S^.
0,1 mol 1,3,7-Octatrien, 0,15 mol Butadien und 0,05 mol
Benzoesäure wurden während 5 h bei 11Q 0C in Gegenwart
von 0,1 mmol Palladiumacetat und von 0,1 mmol Diisopropylamin als Katalysator umgesetzt.
20983 1 / 1 UO
Die Analyse zeigt eine Benzoesättroumwandlung von 32 $ und
einen Gehalt von 1»2° g 1-Benzoyloxy-2,7-octadien (!-AOD),
von 0,51 g 3-Benzoyloxy-1t7-octadien (3-AOD) und
3-Benzoyloxy-1,6-octadien (3 V-AOD-)-, sowie von 1,77 g
1-Benzoyloxy-2,7f11-dodecatrien (1-ADT) und 0,5ό S
3-Benzoyloxy-1,7,11-dodacatrien (3-ADT)· Demgemäß betrug
der D-Gehalt 5I ^ und der η-Gehalt an ADT 76 ^.
20 983 1/ 1 1 AO
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1. Verfahren zur Herstellung von Aoyloxydodsoatrienen, dadurch gekennzeichnet, daß man 1,3,7-Ootatrien oder ein durch niedere Alkylgruppen substituiertes 1,3,7-Octatrien, sowie Butadien und eine Garbonsäure in Gegenwart von Palladium oder von einer Palladium-Verbindung und in Gegenwart eines Amins als Katalysator umsetzt*2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 1,3,7-Octatrien oder ein mit niederen Alkylgruppen substituiertes 1,3,7-Octatrien der allgemeinen Formel1 K1CHn = C — CH β CH — CHn — CHn — C -* CHnwobei die Reste R1 gleich oder verschieden sein können und Wasserstoffatome oder niedere Alkylgruppen bedeuten, und eine Carbonsäure mit 2-20 Kohlenstoffatomen dar allgemeinen FormelR2CO2Hverwendet, wobei R- eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe bedeutet; sowie Butadien in einem Reaktor bei 10 - 200 °C in Gegenwart des Katalysators umgesetzt werden.3· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis 1,3,7-Octatrien oder mit niederen Alkylgruppen substituiertem 1,3,7-Octatrien ι Butadien t Carbonsäure mit dem Wert 1,0 χ 1-10 J 0,1-2,0 gewählt wird.209831 /1140k. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß 0,0001 -0,1 g-Atome der Palladium-Komponente auf 1 mol 1,3,7-Octatrien oder mit niederem Alkyl substituiertes 1,3i7-Octatrien eingesetzt werden und daß 1 - 100 mole Amiη auf 1 g-Atom der Palladium-Komponente kommen.5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis kt dadurch gekennzeichnet) daß ein aliphatisches Amin, ein aromatisches Amin, ein heteroaromatisches Amin oder ein tertiäre Amingruppen aufweisendes Anlonenaustauscherharz verwendet wird,6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß man die Reaktion unter Zugabe von 1-Aoyloxydodecatrien oder von 3-Aoyloxydodecatrien durchführt.7« Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Palladium-Carboxylat, ein Palladium-Chela t-Komplex oder ein It-Allyl-Komplex des Palladiums verwendet wird*8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7ι dadurch gekennzeichnet, daß ein Palladiumsalz einer organischen Säure mit 2 - 20 Kohlenstoffatomen und ein aliphatisches Amin mit 1 - 30 Kohlenstoffatomen oder ein gesättigtes heierozyklisches Amin mit 1-30 Kohlenstoffatomen als Katalysator verwendet wird.209831/1 1-4 0
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45125874A JPS4915245B1 (de) | 1970-12-30 | 1970-12-30 | |
JP1856171A JPS5025449B1 (de) | 1971-03-29 | 1971-03-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2162990A1 true DE2162990A1 (de) | 1972-07-27 |
DE2162990B2 DE2162990B2 (de) | 1973-11-29 |
DE2162990C3 DE2162990C3 (de) | 1974-06-27 |
Family
ID=26355254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2162990A Expired DE2162990C3 (de) | 1970-12-30 | 1971-12-18 | Verfahren zur Herstellung von Acyloxydodecatrienen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3798260A (de) |
DE (1) | DE2162990C3 (de) |
FR (2) | FR2124652A5 (de) |
GB (2) | GB1352767A (de) |
IT (2) | IT954155B (de) |
NL (2) | NL172056C (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2436131A1 (fr) * | 1978-09-15 | 1980-04-11 | Rhone Poulenc Ind | Nouveaux composes undecadienes fonctionnalises comportant un substituant du type methylene et leur procede de fabrication |
JPS5815940A (ja) * | 1981-07-23 | 1983-01-29 | Eisai Co Ltd | ポリプレニル系化合物およびその製造方法ならびにそれを含有する医薬 |
GB8428347D0 (en) * | 1984-11-09 | 1984-12-19 | Shell Int Research | Dimerization of olefins |
GB8704338D0 (en) * | 1987-02-24 | 1987-04-01 | Shell Int Research | Dimerization of olefins |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3088985A (en) * | 1957-09-02 | 1963-05-07 | Studiengesellschaft Kohle Mbh | New open-chain trimer and the production thereof |
US3407224A (en) * | 1965-05-14 | 1968-10-22 | Shell Oil Co | Ester production |
US3562314A (en) * | 1966-12-27 | 1971-02-09 | Thomas M Shryne | Production of 2,7-octadienyl carboxylates |
US3541177A (en) * | 1967-03-15 | 1970-11-17 | Japan Synthetic Rubber Co Ltd | Process for the preparation of butadiene dimer |
US3458562A (en) * | 1967-03-22 | 1969-07-29 | Dow Chemical Co | Palladium catalyzed reaction of 1,2-alkadienes with 1-alkynes |
US3534088A (en) * | 1967-08-14 | 1970-10-13 | Union Carbide Corp | Synthesis of octyl esters and alcohols |
US3691249A (en) * | 1970-10-07 | 1972-09-12 | Universal Oil Prod Co | Dimerization of diolefinic compounds |
US3673270A (en) * | 1970-12-11 | 1972-06-27 | Du Pont | Hydrogenation of 1,3,7-octatriene to 1,6-octadiene and 1,5-octadiene with certain chromium carbonyl catalysts |
-
1971
- 1971-12-13 US US00207649A patent/US3798260A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-12-15 IT IT32454/71A patent/IT954155B/it active
- 1971-12-18 DE DE2162990A patent/DE2162990C3/de not_active Expired
- 1971-12-20 NL NLAANVRAGE7117448,A patent/NL172056C/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-12-21 GB GB5935571A patent/GB1352767A/en not_active Expired
- 1971-12-21 FR FR7145914A patent/FR2124652A5/fr not_active Expired
- 1971-12-23 IT IT32851/71A patent/IT944313B/it active
- 1971-12-27 US US00212748A patent/US3789066A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-12-29 GB GB6058171A patent/GB1352530A/en not_active Expired
- 1971-12-30 FR FR7147555A patent/FR2121152A5/fr not_active Expired
- 1971-12-30 NL NL7118158A patent/NL7118158A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2124652A5 (de) | 1972-09-22 |
GB1352530A (en) | 1974-05-08 |
US3789066A (en) | 1974-01-29 |
NL172056C (nl) | 1983-07-01 |
DE2162990B2 (de) | 1973-11-29 |
GB1352767A (en) | 1974-05-08 |
FR2121152A5 (de) | 1972-08-18 |
IT954155B (it) | 1973-08-30 |
DE2162990C3 (de) | 1974-06-27 |
NL172056B (nl) | 1983-02-01 |
IT944313B (it) | 1973-04-20 |
NL7118158A (de) | 1972-07-04 |
NL7117448A (de) | 1972-07-04 |
US3798260A (en) | 1974-03-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2658216C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsäureanhydriden | |
DE2610036C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von symmetrischen oder unsymmetrischen Carbonsäureanhydriden oder deren Gemischen | |
DE2800986A1 (de) | Verfahren zur herstellung von carbonsaeuren und estern | |
DE2109025C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von | |
DE3151495A1 (de) | Verfahren zur herstellung von carbonsaeuren | |
DE2364446C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureanhydriden | |
DE2658217C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsäureanhydriden | |
DE2221113A1 (de) | Katalytisches Verfahren zum Isomerisieren von 2-Methyl-3-butennitril zu linearen Pentennitrilen | |
DE3151371C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkancarbonsäureanhydriden | |
DE2749955A1 (de) | Verfahren zur herstellung von monocarbonsaeuren | |
DE2114544B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von carbonsauren Estern | |
DE3037280C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von niedrigmolekularen Monocarbonsäureanhydriden | |
DE2162990A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acyloxydodecatrienen | |
DE3335595C2 (de) | ||
DE3220316C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern | |
DE2439951A1 (de) | Verfahren zur herstellung von propionsaeure | |
DE3220224C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureanhydriden | |
DE2310808C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Propionsäure und/oder Propionsäureanhydrid | |
DE3220225A1 (de) | Verfahren zur herstellung von carbonsaeuren | |
DE1518236B2 (de) | ||
DE1941501C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren durch Umsetzen von Olefinen mit Kohlenmonoxid | |
DE2162992C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acyloxydodecatrienen | |
DE3151454C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ethylidendiacetat | |
EP0105132B1 (de) | Katalysatorsystem und Verfahren zur Herstellung von Essigsäure durch katalytische Umlagerung von Ameisensäuremethylester | |
DE3335694C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |