DE2162963C3 - Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diaminobenzol-2,5-disulfonsäure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diaminobenzol-2,5-disulfonsäure

Info

Publication number
DE2162963C3
DE2162963C3 DE19712162963 DE2162963A DE2162963C3 DE 2162963 C3 DE2162963 C3 DE 2162963C3 DE 19712162963 DE19712162963 DE 19712162963 DE 2162963 A DE2162963 A DE 2162963A DE 2162963 C3 DE2162963 C3 DE 2162963C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diaminobenzene
parts
disulfonic acid
reaction
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712162963
Other languages
English (en)
Other versions
DE2162963A1 (de
DE2162963B2 (de
Inventor
Arno Dipl.-Chem. Dr. 6230 Frankfurt Spange
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE19712162963 priority Critical patent/DE2162963C3/de
Priority to CH1824272A priority patent/CH573403A5/xx
Priority to JP12533172A priority patent/JPS5544742B2/ja
Priority to FR7245008A priority patent/FR2165584A5/fr
Priority to GB5841272A priority patent/GB1393557A/en
Publication of DE2162963A1 publication Critical patent/DE2162963A1/de
Publication of DE2162963B2 publication Critical patent/DE2162963B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2162963C3 publication Critical patent/DE2162963C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

in welcher A ein Wasserstoffatom oder einen aliphatischen Acylrest mit bis zu vier Kohlenstoffatomen und B ein Wasserstoffatom oder eine Sulfonsäuregruppe bedeuten, oder deren Sulfate bzw. Hydrogensulfate bei etwa 1800C bis etwa 270° C umsetzt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei etwa 200° bis etwa 2500C vornimmt
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in einer hochsiedenden Flüssigkeit oder in einem hochsiedenden Flüssigkeitsgemisch, in welchem weder die Ausgangsstoffe noch das Reaktionsprodukt löslich sind, durchführt
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit Ausgangsstoffen, die in trockenem Zustand vorliegen, durchführt
Es ist bekannt, l,4-Diaminobenzol-2,5-disulfonsäure gemäß DE-PS 47 426 (FRIEDLÄNDER 2, 312) durch Einwirkung von rauchender Schwefelsäure auf 1,4-Diaminobenzolsulfat bei etwa 1400C herzustellen. Dem Sulfonierungsprodukt kommt nach der genannten Patentschrift die wahrscheinliche Konstitution der l,4-Diaminobenzoi-2,6-disulfbnsäure zu. Neuerdings ist aber für das genannte Sulfonierungsprodukt die Struktur der isomeren 2,5-Disulfonsäure bewiesen worden (DE-OS 15 44 442).
Diesem bekannten Herstellungsverfahren haften wesentliche Mängel an. So stellt der für die Umsetzung erforderliche große Schwefelsäureüberschuß in technischem Maßstab eine erhebliche Abwasserbelastung dar. Ein weiterer Nachteil ist die Bildung von jeweils 20 — 25% der isomeren l,4-Diaminobenzol-2,6-disulfonsäure, die von dem gewünschten Reaktionsprodukt abgetrennt werden muß. Da dieses Nebenprodukt in Wasser leichter löslich ist als die l,4-Diaminobenzol-2r5-disulfonsäure, wird es gewöhnlich durch Auswaschen aus dem Gemisch der gefällten Diaminobenzoldisulfonsäuren entfernt und kann so Anlaß zu einer weiteren Belastung des Abwasser sein.
Gegenstand der Erfindung ist nun das in den vorsteherden Ansprüchen aufgezeigte Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diaminobenzol-23-disulfonsäure, in welchem diese Nachteile vermieden werden.
Die Unsetzung der Komponenten kann in unterschiedlich ?r Weise vorgenommen werden. Die praktische Durciführung entspricht den bekannten Methoden zur Herstellung von Aminoarylsulfonsäuren aus Arylamin-sulfat:n mittels sogenannter Backverfahren. So genügt es, ein inniges Gemisch der gemahlenen trockenen Reaktionskomponenten bis zur Beendigung der Umsetzung auf etwa 220°-225° C erhitzen und dabei — zur Beschleunigung der Umsetzung — für rasche Entfernung des entstehenden Wasserdampfes zu sorgen. Im übrigen können hierbei die für die sogenannten Backverfahren verwendeten Herstellungsanlagen eingesetzt werden. Zur Sulfonierung des 1,4-Diaminobenzols mittels
ίο Natriumhydrogensulfat hat sich auch das Erhitzen des Gemisches aus den genannten Ausgangsprodukten in einer hochsiedenden Flüssigkeit, in welcher sich weder die Ausgangsprodukte noch das Reaktionsprodukt lösen, bis auf deren Siedepunkt hervorragend bewährt Die hochsiedende Flüssigkeit dient dabei einerseits als Reaktionsmediuin und andererseits als Schleppmittel für das entstehende Wasser. Aus Gründen der Praxis ist diese Arbeitsweise auf die Umsetzungen von 1,4-Diaminobenzol und dessen 2-Sulfonsäure beschränkt
Als hochsiedende Flüssigkeit kann beispielsweise ein Gemisch aus !^-Trichlorbenzol und 1-Chlornaphthalin Verwendung finden, jedoch können anstelle der genannten Komponenten auch deren Stellungsisomere sowie andere Verbindungen, die ebenfalls aus praktisch unpolaren Molekeln aufgebaut sind, uad die ähnliche Siedepunkte wie die angegebenen Chlorkohlenwasserstoffe besitzen, eingesetzt werden. So ist es ohne weiteres möglich, den gemäß nachstehendem Beispiel 1 verwendeten Anteil von 1-Chlornaphthalin durch Diphenyl oder Diphenyläther zu ersetzen. Andererseits kann 1,2,4-Trichlorbenzol beispielsweise gegen Dekalin oder Tetralin ausgetauscht werden, wobei dann wegen des niedrigeren Siedepunkts dieser Kohlenwasserstoffe im Vergleich zu Trichlorbenzol deren Anteil in einem solchen Gemisch so weit erhöht werden muß, daß die Siedetemperatur des Gemischs zur Durchführung der Umsetzung ausreicht. Auch im wesentlichen aus Paraffinkohlenwasserstoffen bestehende Gemische, die unter verschiedenen Bezeichnungen im Handel sind, können als Reaktionsmedium Verwendung finden, wenn ihr Siedebereich mit dem angegebenen Reaktionstemperaturbereich übereinstimmt.
Zur Erzielung eines möglichst hohen Umsetzungsgrades hat sich im allgemeinen der Einsatz der Sulfate beziehungsweise Hydrogensulfate der zu sulfonierenden Amine als vorteilhaft erwiesen. Jedoch liefert auch die l,4-Diaminobenzol-2-sulfonsäure selbst die gewünschte l,4-Diaminobenzol-2,5-disulfonsäure in hoher Ausbeute.
Die Aufarbeitung des Keaktionsproduktes wird gewöhnlich so geführt, daß eine wäßrige Lösung der l,4'Diaminobenzol-2,5-disulfonsäure entsteht. Diese Lösung ist für viele Zwecke unmittelbar einsetzbar, kann aber auch leicht auf die feste, nahezu reine Säure aufgearbeitet werden.
Natriumhydrogensulfat allein ist nach den Angaben der DE-PS 1 13 784 (FRIEDLÄNDER 6, 62) aus mehreren Gründen, vor allem aber wegen seines geringen Wirkungswertes, zur Sulfonierung organischer Verbindungen von ganz untergeordnetem Wert. Selbst besonders leicht sulfonierbare aromatische Verbindungen werden danach in nur ungenügendem Mäße sulfoniert, und zur Einführung von einer oder mehreren weiteren Sulfonsäuregruppen in di- beziehungsweise
hi monosulfonierte Verbindungen soll das Salz völlig ungeeignet sein. Es ist daher als überraschend zu erachten, daß die Verbindungen der vorstehend genannten allgemeinen Formel (1) mittels Natriumhy-
drogensulfat verfahrensgemäß praktisch vollständig in die 1,4-Diaminobenzol-2,5-disuIfonsäure überführt werden können. Das vorliegende Verfahren verläuft — was ebenfalls nicht vorhersehbar war — ohne gleichzeitige Entstehung der isomeren 2,6-Disulfonsäure, wodurch die Weiterverarbeitung der Reaktionsprodukte einfacher gestaltet werden kann, und die Menge der Abfallprodukte erheblich geringer ist als bei dem bekannten Sulfonierungsverfahren mit rauchender Schwefelsäure.
Bei dem letztgenannten bekannten Verfahren, welches in der DE-OS 14 93 556 näher beschrieben wird, wird gemäß Beispiel 1 ca. 1 Mol 1,4-DiaminobenzoIsuI-fat in 800 g 25%igem Oleum, entsprechend 8,6 Mol SO3, zu l,4-Diaminobenzol-2,5-disulfonsäure umgesetzt Im Filtrat der aus dem Umsetzungsgemisch abgetrennten Disulfonsäure verbleiben mindestens 6,6 Mol Schwefelsäure und außerdem eine beträchtliche Menge hier unerwünschter 1 ^-Diaminobenzol^ö-disulfonsäure. Beide Stoffe müssen als Abfallprodukte des Verfahrens beseitigt werden.
!m Gegensatz dazu sind bei erfindungsgemäßer Durchführung des Herstellungsverfahrens nur rund 2 MoI SO3, die als Natriumhydrogensulfat in das Verfahren eingebracht worden sind, pro Mol eingesetztem Diaminsulfat nach beendeter Aufarbeitung des Reaktionsgemisches zu beseitigen; die isomere 2,6-Disulfonsäure fällt praktisch überhaupt nicht an. Die durch das erfindungsgemäße Verfahren hervorgerufene Abwasserbelastung ist im Vergleich zu der des Verfahrens der DE-OS 14 93 556 also erheblich geringer. Ein weiterer Vorzug deri erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich aus dem Einsatz von Natriumhydrogensulfat als Sulfonierungsmittel, welches im Gegensatz zu Oleum leicht und gefahrlos zu handhaben ist
Der Erläuterung der Erfindung diene.1 die nachstehend beschriebenen Herstellungsbeispiele, in denen die Teile, sofern nichts anderes angegeben ist, Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente bedeuten. Zwischen Gewichts- und Volumenteilen besteht das gleiche Verhältnis wie zwischen Gramm und Kubikzentimeter.
Beispiel 1
723 Teile gemahlenes 1,4-DiaminobenzoIsulfat (100%ig) und 128,6 Teile gemahlenes Natriumhydrogenmsulfat (98°/oig) werden gut gemischt. (Die Korngröße soll mindestens zu 90% unter 0315 mm liegen. Mahlen und Mischen der Vorprodukte können auch in einem Arbeitsgang erfolgen.) Die Mischung wird zusammen mit dem Gemisch von 540 Volumenteilen technischem 1 ^-Trichlorbenzol und 60 Volumenteilen technischem 1-Chlornaphthalin in einer Destillationsapparatur, die mit Rührer und Thermometer ausgerüstet ist, innerhalb etwa einer halben Stunde auf die Siedetemperatur der Flüssigkeit (etwa 215° C) erhitzt. Man hält Jas Gemisch 3</2 Stunden lang im Sieden und läßt dabei etwa 400 Volumenteile — davon 12 Teile Wasser — abdestillieren. Gegen Ende der Umsetzung liegt die Siedetemperatur des Gemisches bei etwa 230° C. Während der Reaktion entsteht etwas Schwefeldioxid. Man trennt das Festprodukt des Destillationsrückstandes von der Flüssigkeit ab, trägt es in etwa 800 Teile Wasser ein und stellt unter gutem Rühren durch Zugabe von 130 Teilen Natronlauge (33%ig) auf pH 7,5 bis 8 ein. Die rotbraune, schwach getrübte Lösung wird nach Verrühren mit etwa 7 Teilen Kieselgur geklärt und der dabei anfallende Rückstand dreimal mit je etwa 40 Teilen Wasser gewaschen.
Die so erhaltene Lösung enthält gemäß titrimetrischer Bestimmung mittels Natriumnitrit 34 Millimol diazotierbares Amin, entsprechend 97,5% des Einsatzes an 1,4-Diaminobenzolsulfat. Durch Kuppeln des Diazoniumsalzes mit 2-Naphthol-6-sulfonsäure und Chromatographieren der Farbstofflösung kann nachgewiesen werden, daß die Lösung nur einen geringen Bestandteil an 1,4-Diaminobenzol enthält und etwa 5% des diazotierbaren Amins als l,4-Diaminobenzol-2-sulfonsäure vorliegen. Somit beträgt die Ausbeute an l,4-DiaminobenzoI-2,5-disulfonsäure etwa 90% der theoretischen.
Destillat und flüssiger Anteil des Destillationsrück-Standes werden vereinigt und können nach Abtrennen des Wassers ohne weiteres für einen nächsten Ansatz verwendet werden.
Die gemäß Absatz 1 von Beispiel 1 erhaltene klare Lösung des Di-Natriumsalzes der 1,4-Diaminobenzol-2,5-disulfonsäure wird unter Rühren mit etwa 50 Teilen Salzsäure (37%ig) versetzt Nach etwa einer halben Stunde wird der Niederschlag abgesaugt und mit etwa 100 ml Wasser in zwei Teilen gewaschen. Durch Trocknen des Nutschgutes bei etwa 80° C erhält man 85 Teile eines schwach grau-violett gefärbten Produktes. Dieses enthält gemäß Titration mit Natriumnitrit 97,6% diazotierbares Amin, Molgewicht 2683 (1,4-DiaminobenzoI-2,5-disulfonsäure), entsprechend einer Ausbeute von 883% der theoretischen. Chromatographische
jo Untersuchung der Farbstofflösung, welche durch Kuppeln des aus diesem Produkt bereiteten Diazoniumsalzes mit 2-Naphthol-6-suIfonsäure erhalten werden kann, zeigt, daß das Produkt frei von 1,4-Diaminobenzol ist und etwa 2-3% l,4-Diaminobenzol-2-sulfonsäure
J5 enthält.
Beispiel 2
Die Mischung von 413 Teilen gemahlenem 1,4-Diaminobenzolsulfat (100%ig) und 72 Teilen gemahlenem Natriumhydrogensulfat wird, auf einem W.ich in dünner Schicht ausgebreitet, in einem Vakuum-Trockenschrank innerhalb etwa einer Stunde von etwa 185° auf 220° C (erhitzt. Der Luftdruck im Reaktionsraum, der während der Umsetzung mit einer Vakuumpumpe in Verbindung steht, betrug bei diesem Versuch etwa 150 Torr. Man hält das Gemisch noch 3>/2 Stunden lang auf etwa 22O0C, läßt das schwach gesinterte Reaktionsprodukt abkühlen, trägt es in 400 ml Wasser ein und arbeitet, den Angaben des Beispiels 1 entsprechend, das Produkt auf eine Lösung des Di-Natriumsalzes der 1,4-DiaminobenzoI-2,5-disulfonsäure beziehungsweise gemäß Beispiel 2 auf die isolierte Substanz auf. In letzterem Fall erhält man 394 g l,4-Diaminobenzol-2,5-disulfonsäure (98%ig), entsprechend einer Ausbeute von 72% der theoretischen. Das Produkt ist praktisch frei von Diaminobenzol und dessen Monosulfonsäure.
Beispiel 3
37,3 Teile 4-Aminoacetanilidsulfat und 54,0 Teile bo Natriumhydrogensulfat, trocken, werden zusammen mit 400 Volumen teilen eines Gemisches aus 40 Volumenteilen technischem 1 -Chlornaphthalin und 360 Volumenteilen 1,2,4-Trichlorbenzol in einer Destillationsapparatur auf die Siedetemperatur des Gemisches erhitzt. Bei hr) Erreichen einer Innentemperatur von 175°C schmilzt das Festprodukt zu einem weichen Klumpen zusammen, der bei weiterem Erhitzen innerhalb etwa einer halben Stunde zu einer harten Masse erstarrt. Nach Abkühlung
zerkleinert und mahlt man diese und erhitzt das Mahlgut in der Flüssigkeit noch 4 Stunden lang auf dessen Siedepunkt, wobei man etwa 300 Volumenteile abdestillieren läßt Das Reaktionsprodukt arbeitet man, wie in Beispiel 1 angegeben ist, auf feste 1,4-Diaminobenzol-2,5-disulfonsäure auf. Man erhält 25 Teile eines schwach grau-violett gefärbten Produkts, welches gemäß Titration mit Natriumnitrit und chromatographischer Auswertung des Chromatogramms gemäß Beispiel 1 rund 89 Millimol der gewünschten Disulfonsäure enthält, entsprechend einer Ausbeute von 60% der theoretischen.
Beispiel 4
28,7 Teile l,4-Diaminobenzol-2-sulfonsäure (98,1 %ig) und 72 Teile trockenes Natnumhydrogensulfat werden gemahlen und gemischt oder gemeinsam gemahlen. Man erhitzt das Mahlgut im Gemisch aus 315 Volumenteilen 1,2,4-Trichlorbenzol und 35 Volumeriteilen 1-Chlornaphthalin in der im Beispiel 1 angegebenen Apparatur allmählich auf die Siedetemperatur der Flüssigkeit Im Laufe von 2 Stunden destilliert man etwa 200 Volumenteile der Flüssigkeit ab, wobei die Temperatur des siedenden Gemisches von etwa 216° auf 2290C ansteigt
Das feste Reaktionsprodukt wird in 700 Teile Wasser eingetragen, mit 71 Teilen Natronlauge (33%ig) stellt
ίο man auf pH 6,5, erhitzt auf 60'C, klärt die heiße Lösung und wäscht den Rückstand mit 50 Teilen heißem Wasser. Die so gewonnene klare rot-braune Lösung enthält gemäß Titration mit Natriumnitrit 134 Mol diazotierbares Amin. Davon sind, wie das gemäß
Beispiel 1 bereitete Chromatogramm zeigt rund 95% 1,4-Diaminobenzol-2,6-disulfonsäure, entsprechend einer Ausbeute von 85% der theoretischen.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diaminobenzol-2,5-disulfonsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man Natriumhydrogensulfat mit Verbindungen der allgemeinen Formel (1)
H, N
NHA
DE19712162963 1971-12-18 1971-12-18 Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diaminobenzol-2,5-disulfonsäure Expired DE2162963C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712162963 DE2162963C3 (de) 1971-12-18 1971-12-18 Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diaminobenzol-2,5-disulfonsäure
CH1824272A CH573403A5 (de) 1971-12-18 1972-12-14
JP12533172A JPS5544742B2 (de) 1971-12-18 1972-12-15
FR7245008A FR2165584A5 (de) 1971-12-18 1972-12-18
GB5841272A GB1393557A (en) 1971-12-18 1972-12-18 Preparation of 1,4-diaminobenzene-2,5-disulphonic acid

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712162963 DE2162963C3 (de) 1971-12-18 1971-12-18 Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diaminobenzol-2,5-disulfonsäure

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2162963A1 DE2162963A1 (de) 1973-06-20
DE2162963B2 DE2162963B2 (de) 1978-06-01
DE2162963C3 true DE2162963C3 (de) 1979-02-01

Family

ID=5828443

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712162963 Expired DE2162963C3 (de) 1971-12-18 1971-12-18 Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diaminobenzol-2,5-disulfonsäure

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS5544742B2 (de)
CH (1) CH573403A5 (de)
DE (1) DE2162963C3 (de)
FR (1) FR2165584A5 (de)
GB (1) GB1393557A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5276182A (en) * 1990-07-09 1994-01-04 The Dow Chemical Company Process for preparing polyurea oligomers
US5460807A (en) * 1992-08-19 1995-10-24 Merrell Dow Pharmaceuticals Inc. Antiproliferative oligomers
US5384119A (en) * 1993-08-12 1995-01-24 Merrell Dow Pharmaceuticals Inc. Method of preventing neutrophil mediated connective tissue damage

Also Published As

Publication number Publication date
DE2162963A1 (de) 1973-06-20
DE2162963B2 (de) 1978-06-01
CH573403A5 (de) 1976-03-15
FR2165584A5 (de) 1973-08-03
GB1393557A (en) 1975-05-07
JPS5544742B2 (de) 1980-11-13
JPS4867247A (de) 1973-09-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2162963C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diaminobenzol-2,5-disulfonsäure
DE10311850A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Vinpocetin
DE3729471C2 (de)
CH659065A5 (de) Verfahren zur herstellung von 4,4&#39;-dinitrostilben-2,2&#39;-disulfonsaeure oder eines salzes davon.
DE1493556B2 (de) Verfahren zur herstellung von 1,4- phenylendiamin-2,5-disulfonsaeure
DE857353C (de) Verfahren zur Chlormethylierung von Alkylbenzolen
AT94833B (de) Verfahren zur Herstellung von Gerbmitteln.
EP0038777A1 (de) Verfahren zur Herstellung von in 5- und 8-Stellung bisubstituierten OH- oder Chlorderivaten des Chinizarins
DE2321332C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Nitro-5-chlor-benzolsulfonsäurechlorid oder von 2-Nitro-5-chlor-benzolsulfonsäure
DE3501754A1 (de) Sulfonierung von orthonitrochlorbenzol, paranitrochlorbenzol und orthonitrotoluol
DE899200C (de) Verfahren zur Herstellung von 2, 7-Diaminodibenzothiophendioxyd-3, 6-disulfonsaeure
EP0017806B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Amino-2-acetyl-4-bromanthrachinon
DE1151081B (de) Verfahren zur Herstellung von 7, 14-Dioxo-5, 7, 12, 14-tetrahydro-chinolino-[2, 3-b]-acridinen
DE1620559C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus N-Alkyl-isoajmaliniumsalzen und N-Alkyl-ajmaliniumsalzen
DE1064176B (de) Verfahren zur Herstellung von reinem Kupferphthalocyanin
DE3411058A1 (de) Verbessertes verfahren zur herstellung von 1-naphthol-4-sulfonsaeure (nevile-winther-saeure)
CH625786A5 (en) Process for preparing 1-amino-2-sulphophenyl 5-beta-sulphatoethyl sulphone and 5-vinyl sulphone and alkali and alkaline earth metal salts thereof
DE3022783A1 (de) Verfahren zur herstellung von 4-acylamido-2-nitro-1-alkoxybenzol-verbindungen
DE936396C (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Dibenzothiophenderivate
DE706836C (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Amino-7-oxynaphthalin-4-sulfonsaeure
DE1644478C (de) Verfahren zur Herstellung von Indanthron in einer als Küpenfarbstoff besonders geeigneten Form
DE2634909B1 (de) Verfahren zur herstellung von schwefelsaeurehalbestern
DE1569740A1 (de) Verfahren zur Herstellung und Trennung von 1,4,5,8-Naphthoylen-cis- und transdibenzimidazol
DE2620372A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1-acylamino-5(8)-chloranthrachinonen
DE2459164A1 (de) Verfahren zur herstellung von dinitroanthrachinongemischen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)