DE2160627A1 - Heizvorrichtung fuer giessrinnen o. ae - Google Patents

Heizvorrichtung fuer giessrinnen o. ae

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DE2160627A1
DE2160627A1 DE19712160627 DE2160627A DE2160627A1 DE 2160627 A1 DE2160627 A1 DE 2160627A1 DE 19712160627 DE19712160627 DE 19712160627 DE 2160627 A DE2160627 A DE 2160627A DE 2160627 A1 DE2160627 A1 DE 2160627A1
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DE
Germany
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burner
vessel
gas
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oil
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DE19712160627
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Auf Nichtnennung Antrag
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LEY HORST 4640 WATTENSCHEID
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LEY HORST 4640 WATTENSCHEID
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/005Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like with heating or cooling means
    • B22D41/01Heating means
    • B22D41/015Heating means with external heating, i.e. the heat source not being a part of the ladle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Heizvorrichtung für Gießrinnen o. ä.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufheizen von Gießrinnen, Strangguß-Verteilerrinnen, Zwischenbehältern u. ä.
  • Gefäßen für flüssigen Stahl, Roheisen oder NE-Metalle.
  • Derartige Heizvorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und dienen dazu, die genannten Gefäße bis zu Temperaturen von 1 200 °C und höher aufzuheizen. Hierbei ist die gleichmäßige Temperaturverteilung in dem gesamten Gefäß besonders wichtig. Schwierigkeiten bereitet das gleichmäßige Aufheizen bei geometrisch ungünstigen Gefäßformen, z. b, bei langen, schmalen und niedrigen Verteilerrinnen an Stahl-Stranggießanlagen. Hierzu werden bislang Vorrichtungen verwendet, die das Gefäß durch eine je nach seiner Länge unterschiedliche Anzahl von nebeneinander angeordneten, senkrecht nach unten in aas ZefEß brennenden Gas oder Ölbrennern aufheizen. Diese Vorrichtungen führen jedoch zu ungleichmäßiger Temperaturverteilung in dem Gefäß. Die Temperatur steigt in der Nähe der Brenner schneller an als in den Gefäßteilen, die zwischen den Brennern liegen. Auch wird durch die Vielzahl von Einzelbrennern und deren ungüngstige Anordnung senkrecht von oben nach unten die Ausbildung einer gleichmäßigen Abgasumwälzung in dem Gefäß behindert, weil insbesondere bei niedrigen Gefäßen die für die Brennerflamme zur Verfügung stehende Ausbrandstrecke zu kurz ist Dadurch wird der Wirkungsgrad der Brenner herabgesetzt.
  • Es besteht daher die Aufgabe, derartige Vorrichtungen so zu vorbessern, daß eine optimale Aufheizung des Gefäßes in Bezug auf gleichmäßige Temperaturverteilung und Wirkungsgrad der Brenner erreicht wird.
  • Diese aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die Gas- bzw., Ölbrenner waagerecht parallel zur tängsachse des Gefaßes angeordnet werden, so daß Gas- oder Ölflamme den Gefäßinnenraum in Längsrichtung bestreicht. Je nach Höhe des Gefäßes kann der Brenner eine Neigung nach unten erhalten, so daß die Flamme auf die untere, durch Boden und Stirnwand gebildete Ecke des Gefäßes gerichtet ist. In bevorzugter Ausführungsform wird ein Doppelbrenner in der Mitte des Gefäßes angeordnet, wobei die Flammen in entgegengesetzte Richtung brennen. Es können entweder zwei Brennerronre nebeneinander liegen, oder der Doppelbrenner besteht nur aus einem einzigen Brennerkörper mit zwei getrennten Gas- bzw. Ölzuführungsrohren und einem gemeinsamen Luftzuführungsrohr. Die zu bevorzugende Ausführungsform des Doppelbrenners richtet sich nach der Form des Gefäßes und dem Erfordernis, die Öffnung zum Einsetzen des Brenners in der Gefäßabdeckung möglichst klein zu halten. Diese Öffnung wird durch eine mit dem Doppelbrenner verbundene Brennerplatte abgedeckt. Wenn die Länge des Gefäßes es erfordert, können mehrere derartiger Doppelbrenner über die gesamte Länge verteilt werden, wobei der Abstand der einzelnen Doppelbrenner voneinander und vom Gefäßende von der jeweiligen Flammenlänge abhängt. Die beiden Flammen des Doppelbrenners können entweder gemeinsam oder getrennt durch voneinander unabhängig wirkende Regelarmaturen reguliert werden.
  • Für stationären Betrieb wird der Gas- oder Öl-(Doppel-)Brenner mittels einer Schwenkeinrichtung in die Heizposition des Gefäßes geschwenkt. Hierbei sind ein Gas (öl)- und Luft-(Doppel-)Rohr als selbsttragende Schwenkbrücke ausgebildet. Beide Rohre liegen zur Erhöhung der Sicherheit nebeneinander und werden nicht konzentrisch ineinander geführt. Die Schwenkbrücke ist an beiden Enden drehbar auf zwei Standsäulen gelagert Als Lager kommen Gleitlager oder Rollenlager zur Verwendung. An einem Ende der Schwenkbrücke ist der anschlußstutzen für die Gas- oder Ölzuführungsleitung, an dem anderen Ende der Anschlußstutzen für die Luftzuführungsleitung starr angebracht.
  • Die Anschlußstutzen sitzen auf je einer Konsole an den Lagerböcken. Die Schwenkbrücke ist durch Drehstopfbüchsen mit den Anschlußstutzen verbunden. Auf dem Luftrohr der Schwenkbrücke ist eine Seiltrommel für den Antrieb aufgekeilt.
  • Darunter sitzt auf einer Konsole am Lagerbock als Schwenkantrieb eine Seilwinde. Die Schwenkbrücke ist max. bis zu 300° um ihre Längsachse drehbar.
  • Von der Schwenkbrücke geht rechtwinklig ein Ausleger ab, der Schwenkarm. Er besteht aus einem freitagenden Doppelrohr für Gas bzw. Öl und Luft. Je nach der Ausführungsform des Doppelbrenners kann auch nur ein Einfachrohr für Luft vorhanden sein. Die Länge des Schwenkarms richtet sich nach der Größe des zu beheizenden Gefäßes. In dem Schwenkarm sind nahe der Schwenkbrücke die Armaturen für Gas bzw. Öl und Luft eingebaut.
  • In der Ausführung für beweglichen Handbetrieb entfällt die Schwenkbrücke mit den Standsäulen. Die Brennerplatte ist gleichzeitig als Traggerüst ausgebildet, das @n zwei gegenüberliegenden Steiten auf der Gefäßabdeckung aufliegt. Die Zufuhr von Gas bzw. Öl und Luft erfolgt in diesem Fall über Schläuche, die an die Doppelrohre bzw. das Einfachrohr für Luft angeschlossen werden.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß die Wärme durch Strahlung der Brennerflamme, die in Längsrichtung das Gefäß bestreicht, sowie durch sich ungehindert ausbreitende konvention gleichmässig in dem gesamten Gefäß verteilt wird. Die Gas- oder Ölflamme kann ungehindert ausbrennen, so daß es nicht mehr zu der bischer häufigen Erscheinung des Ausflämmens kommt, d.h. daß aus den Ritzen zwischen Gefäßwand und -Abdeckung sowie sonstigen Gefäßöffnungen keine Flammen mehr austreten. Das bedeutet eine Erhöhung des Wirkungsgrades, da keine unverbrennten Gase mehr aus dem Gefäß entweichen. Da sich die Anzahl der für ein Gefäß erforderlichen Brenner in Verhältnis zur Baulänge des Gefaßes wesentlich verringert, wird die Regulierung der GefaB-atmosphäre vereinfacht. Die bisher häufig punktförmigen thermischen Überlastungen der Verteilerrinnengürtel bei Stahl-Stranggießanlagen (es handelt sich hierbei um den oberen Tragrahmen der Stahlkonstruktion der Verteilerrinne) wird vermieden.
  • Diese punktförmige thermische Überlastung durch die bisher bekanten Beheizungsvorrichtungen führte zu Verformungen des Verteilerrinnengürtels und verkürzte wegen des durch den Arbeitsablauf des Stahl-Stranggießverfahrens bedingten häufigen Temperaturwechsels der Verteilerrinne deren Lebensdauer.
  • Rein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, daß die Anzahl der Öffnungen zum Einführen der Brenner im Gefäßdeckel verringert wird, wodurch weniger Falschluft in das Gefäß. gezogen wird.
  • XJegen der Saugwirkung der Brennerflamme ist bei den bisher bekannten Beheizungsvorrichtungen in jeder Brenneröffnung im Gefäßdeckel Falschlufteintritt möglich. Durch Verringerung der Falschlufteintrittsöffnungen erhöht die Erfindung den Wirkungsgrad der Gefäßbeheizung.
  • In folgendem wird die Erfindung an Hand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Achsialschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung Fig 2 einen Radialschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 Fig. 3 eine mögliche Form eines Doppelbrenners in gegenüber den Fig. 1 u. 2 vergrößerter Darstellung Fig. 4 eine weitere mögliche Form eines Doppelbrenners in gegenüber den Fig. 1 u. 2 vergrößerter Darstellung Die Figuren zeigen eine Heizvorrichtung aus Standsäule 1 mit Gas- oder Ölzuführungsrohr 2 und Luftzuftihrungsrohr 3.
  • Beide werden zu einer selbsttragenden Schwenkbrücke 4 zusammengeführt, wobei beide Rohre zur Erhöhung der Sicherheit nebeneinanderliegen und nicht konzentrisch ineinandergeführt werden. Die Schwenkbrücke ist an beiden Enden drehbar auf zwei Lagerböcken 5 und 6 gelagert und durch Drehstopfbüchsen mit den starren Zuführungsrohren 2 und 5 verbunden. Auf de Luftrolir der Schwenkbrücke sitzt eine seiltrommel 7 für den Schwenkantrieb. Unter der Seiltrommel befindet sich eine hand-oder motorbetätigte Seilwinde 8, mit der die Schwenkbrücke um bis zu 300 ° schwenkbar ist.
  • Von der Schwenkbrücke 4 geht rechtwinklig ein Ausleger 9 ab, der Schwenkarm. Er trägt den Doppelbrenner 10. Der Schwenkarm besteht aus einem oder zwei Gas- bzw. Öl- und Luftrohren, durch die Gas bzw. Öl und Luft zu dem Doppelbrenner strömen.
  • In jedes Rohr des Schwenkarms ist eine Gas- bzw. Ö1- und eine Luftarmatur eingebaut. Die Brennerplatte 11 deckt die Einschwenköffnung im Gefäß 12 ab.
  • Der Doppelbrenner 10 besteht aus zwei nebeneinander oder hintereinander liegenden Brennerrohren, aus denen die Flammen in entgegengesetzte Richtung austreten. iBei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 besitzt der Doppelbrenner- zwei getrennte Gas- bzw. Ö1- und Luftzuführungsrohre, während bei dein Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 der Doppelbrenner zwar zwei getrennte Gas- bzw. Ölzuführungsrohre, aber nur ein Luftzuführungsrohr hat.

Claims (4)

A n s p r ii c h e
1) Industrielle Heizvorrichtung zum Aufheizen von Gefäßen für flüssige Metalle mit schwenkbarem Gas- oder Ölbrenner dadurch gekennzeichnet, daß an einer Schwenkbrücke, die aus einem nebeneinanderliegenden Gas- bzw. Ölrohr und einem Luftrohr besteht, ein Ausleger angebracht ist, an dessen anderem Ende ein (Doppel-) Gas- oder Ölbrenner sitzt, dessen Flammen in entgegengesetzte Richtung brennen.
2) Industrielle Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dopn-elbrenner aus zwei nebeneinanderliegenden Brennerrohren besteht, die durch eine gemeinsame Brennerplatte verbunden sind, und waagerecht parallel zur Längsachse des aufzuheizenden Gefäßes in dasselbe eingeschwenkt wird, wobei die Brennerplatte die Einschwenköffnung abdeckt.
3) Industrielle Heizvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der nebeneinanderliegenden Brennerrohre des Doppelbrenners eine Steigung nach unten in der Weise erhält, daß die Flammenaustrittsöffnung auf den Winkel zwischen Boden und Stirnwand des aufzuheizenden Gefäßes gerichtet ist.
4) Industrielle Heizvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da? der Doppelbreimer aus einem einzigen Brennerrohr besteht, eis dessen entgegengesetztem Ende die Flamme austreten und das zwei separate Gaszuführungsrohre und ein gemeinsames Luftzuführungsrohr aufweist.
DE19712160627 1971-12-07 1971-12-07 Heizvorrichtung fuer giessrinnen o. ae Pending DE2160627A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109373949A (zh) * 2018-12-07 2019-02-22 中国航发南方工业有限公司 一种涡轮叶片定位基座制造装置

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