DE2159581C2 - Straßenleuchte mit einer U-förmigen Gasentladungslampe - Google Patents

Straßenleuchte mit einer U-förmigen Gasentladungslampe

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DE2159581C2
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English (en)
Inventor
Johannes Eindhoven Rijnders (Niederlande)
Original Assignee
RV. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Niederlande)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Straßenleuchte mit einer U-förmigen Gasentladungslampe mit horizontaler Längsachse, die zwei zu beiden Seiten der Lampe angeordnete, parallel zu der horizontalen Längsachse und parallel zueinander gerichtete Refraktorplatten und einen oberhalb der Lampe angeordneten V-förmigen Spiegel aufweist.
Bei einer aus der GB-PS 4 96 979 bekannten Straßenleuchte dieser Art liegen die Schenkel der U-förmigen Gasentladungslampe in einer horizontalen Ebene. Über der U-förmigen Gasentladungslampe ist ein V-förmiger Spiegel angeordnet. Die Anordnung des Refraktors und des Spiegels ist derartig, daß ein Teil der von beiden Lampenschenkeln herrührenden Lichtstrahlen durch Refraktion auf die Straßendecke gerichtet wird, während durch Reflexion ein anderer Teil der von beiden Schenkeln herrührenden Lichtstrahlen sowie ein Teil der refraktierten Lichtstrahlen auf die Straßendek- ;>o ke gerichtet wird, wobei die refraktierten Lichtstrahlen hauptsächlich zur Beleuchtung der Straßendecke in einer größeren Entfernung von der Straßenleuchte beitragen.
Aus der GB-PS 7 13 115 ist ferner eine Straßenleuchte bekannt, bei der zu beiden Seiten einer länglichen Gasentladungslampe mit horizontaler Längsachse zwei zueinander parallele Platten angeordnet sind, deren oberer Teil als Refraktor und deren unterer Teil als Reflektor ausgebildet ist.
Der Nachteil der bekannten Straßenleuchten ist, daß die Straßendecke unter der Leuchte ungleichmäßig beleuchtet wird.
Die Erfindung bezweckt, eine Straßenleuchte zu schaffen, welche die Straßendecke über eine große Strecke gleichmäßig beleuchtet, wodurch ein breites Beleuchtungsfeld mit konstanter Leuchtdichte entsteht. Dies erfordert, daß die Lichtstärke in größeren Entfernungen von der Lotrechten der Leuchte beträchtlich groß sein muß.
Die erfindungsgemäße Leuchte weist dazu das Kennzeichen auf daß zu beiden Außenseiten der Refraktorplatten parallel zur horizontalen Längsachse verlaufende langgestreckte Reflektoren angeordnet sind und die Schenkel der Lampe übereinanderliegen, so daß der untere Teil der Reflektoren die Lichtstrahlen des unteren Schenkels unrefraktiert und die vom oberen Schenkel herrührenden Lichtstrahlen refraktiert reflektiert, während der obere Teil der Reflektoren nur die von beiden Schenkeln herrührenden refraktierten Lichtstrahlen reflektiert, wobei die Reflektoren derart ausgebildet sind, daß die unrefraktierten reflektierten Lichtstrahlen weiter von der Leuchte abgestrahlt werden als die refraktierten reflektierten Lichtstrahlen.
Bei dieser Leuchte ist ein Reflektorsystem geschaffen, dessen unterer Teil im wesentlichen einen scharfen Strahl unmittelbar reflektierten Lichtes liefert, der auf größere Entfernungen von der Leuchte gerichtet ist. Der obere Reflektorteil reflektiert praktisch nur refraktiertes Licht, das folglich eine geringere Intensität an reflektierter Strahlung ergibt. Dieses Licht gelangt im wesentlichen zwischen den obengenannten Strahl und den Lichtstrahl gerade unter der Lampe. Zusammen mit der duich den Spiegel reflektierten höher geworfenen Strahlung wird erreicht, daß eine allmählich zunehmende Lichtstärke von der Stelle unmittelbar unter der Leuchte bis hin zu größeren Abständen außerhalb der Leuchte erhalten wird. Die Beleuchtungsstärke dieser Leuchte verläuft daher über eine große Beleuchtungsoberfläche gleichmäßig.
Zweckmäßigerweise besitzen die Refraktorplatten eine Rippenstruktur, die sich von oben nach unten verfeinert. Dadurch nimmt der Sleuereffekt jeder Refraktorplatte von oben nach unten in Richtung Straßendecke ab. Es hat sich erwiesen, daß diese Anordnung dazu beiträgt, eine bessere Lichtverteilung im gesamten Lichtbündel zu erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Leuchte nach der Erfindung,
Fig. 2 das Beleuchtungsergebnis anhand eines polaren Diagramms.
Die erfindungsgemäße Leuchte enthält eine in ein Gestell aufgenommene U-förmige Gasentladungslampe, deren Schenkel mit 1 und 3 angedeutet sind. Das Gestell enthält eine an der Unterseite reflektierende Platte 5, welche zwei gekrümmte Reflektoren 7 trägt, deren Krümmung nahezu parabolisch ist und deren Brennpunkte mit Fund F'bezeichnet sind.
Weiter sind zwei Refraktorplatten 9 vorgesehen, die sich auf beiden Seiten der Lampe 1,3 erstrecken. Diese Platten 9 weisen eine Rippenstruktur auf, die an der Oberseite grob ist und in Richtung zur Straßendecke 10 immer feiner wird. Über der Lampe ist ein V-förmiger Spiegel U angeordnet. In der Zeichnung ist nur der Querschnitt dargestellt. Die dargestellte Leuchte ist länglich in Richtung senkrecht zur Zeichenebene gesehen.
Die Wirkungsweise dieser Breitstrahlleuchte mit einem über die ganze Beleuchtungsbreite konstanten Beleuchtungspegei ist wie folgt
Die unmittelbar nach unten gerichteten Strahlen 13 ergeben ein Bündel, das in dem in F i g. 2 dargestellten polaren Digramm durch 15 angedeutet ist.
Die vom unteren Lampenschenkel 1 seitlich ausgehenden Strahlen 17 können den unteren Teil 19 der Reflektoren 7 unmittelbar treffen und werden wegen der parabelförmigen Form dieser Reflektoren nahezu parallel zueinander reflektiert (Strahl 21); sie ergeben $ ein Bündel 23, dessen Leuchtdichteeffekt in großer Entfernung von der Leuchte groß ist. Die vom unteren Schenkel 1 ausgehenden Strahlen 26, die zunächst die Refraktorplatte 9 und danach den Reflektor 7 treffen, werden zerstreut und nach Reflexion (Strahl 28) durch )0 den oberen Teil 35 der Reflektoren 7 mit verringerter Intensität reflektiert; die; daher rührenden Strahlen liegen im Bündelleil 39 (siehe F i g. 2).
Die vom oberen Lampenschenkel 3 ausgehenden Strahlen 27 treffen die Refraktorplatten 9; diese Strahlen werden stärker zerstreut (Strahlen 29,31,33); das auf den Reflektorteil 35 fallende GesamtWündel ergibt nach Reflexion (Strahlen 37) ein Bündel 53 geringerer Intensität (siehe F i g. 2).
Der V-förmige Spiegel 11 bildet gleichsam vier scheinbare Lichtquellen, von denen in F i g. 1 nur zwei dargestellt sind. Die von den beiden Schenkeln t und 3 der Lampe nach oben austretenden Lichtstrahlen 36 werden nach Reflexion durch den V-förmigen Spiegel 11 gegen die Refraktorplatten 9 geworfen, dort zerstreut (siehe die Strahlen 47, 49, 51) und letzten Endes durch die Reflektoren 7 mit verringerter Intensität auf den Teil der Straßendecke 10 gerade unter der Leuchte reflektiert. Sie tragen zusammen zusätzlich zur Bildung des Bündels 53 bei.
Wenn die Bündel 15, 23, 39, 53 in F ig. 2 zusammengefügt werden, stellt sich heraus, daß ein Beleuchtungsbild entsteht, dessen Beleuchtungspegel über eine große Breite gleichmäßig ist. Dabei nimmt die Lichtstärke zu, und zwar je weiter die Lichtstrahlen schräg von der Leuchte weggerichtet sind.
Der Streueffekt der Refraktorplatten 9 nimmt in Abwärtsrichtung ab. Dadurch werden die Lichtstrahlen, die vom oberen Schenkel 3 herrühren, stärker gestreut als diejenigen, die vom unteren Schenkel 1 herrühren. Dies trägt auch wieder zu einer besseren Lichtverteilung im Bündelmuster bei.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Straßenleuchte mit einer U-förmigen Gasentladungslampe mit horizontaler Längsachse, die zwei zu beiden Seiten der Lampe angeordnete, parallel zu S der horizontalen Längsachse und parallel zueinander gerichtete Refraktorplatten und einen oberhalb der Lampe angeordneten V-förmigen Spiegel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Außenseiten der Refraktorplatten (9) parallel ι ο zur horizontalen Längsachse verlaufende langgestreckte Reflektoren (7) angeordnet sind und die Schenkel (1, 3) der Lampe übereinander liegen, so daß der untere Teil (19) der Reflektoren (7) die Lichtstrahlen (17) des unteren Schenkels (1) i;> unrefraktiert und die vom oberen Schenkel (3) herrührenden Lichtstrahlen refraktiert reflektiert, während der obere Teil (35) der Reflektoren nur die von beiden Schenkeln herrührenden refraktierten Lichtstrahlen (26,27) reflektiert, wobei die Reflekto- *o ren derart ausgebildet sind, daß die unrefraktierten reflektierten Lichtstrahlen (21) weiter von der Leuchte abgestrahlt werden als die refraktierten reflektierten Lichtstrahlen (28,37).
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Refraktorplatten (9) eine Rippenstruktur aufweisen, die sich von oben nach unten verfeinert.

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