DE2159184A1 - Kurzstarter - Google Patents

Kurzstarter

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DE2159184A1
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wing
flap
nozzles
landing
slots
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DE2159184A
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Eduard Weinert
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C23/00Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for
    • B64C23/005Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by other means not covered by groups B64C23/02 - B64C23/08, e.g. by electric charges, magnetic panels, piezoelectric elements, static charges or ultrasounds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • urzstarter Patentbeschreibung Die Erfindung betrifft einen K u r z s t a r t e r f 1 ü g e 1 m i t A u 5 b 1 a s w i r k u n g.
  • Bei diesen wurde bisher Druckluft bzw. Abgase oder beides, also Druckgase vom Triebwerk entweder über die Landeklappen oder durch eine pelikanartige, weitgeöffnete, teure Landeklappe mit hohem Aufwand an Leistung und hitzebeständigem Material hindurchgeblasen und so der Höchstauftrieb beim Landen erhöht bzw. die Landerollstrecke verkürzt.
  • Demgegenüber soll hier eine sparsam und wirtschaftliche Ausblasung vorgenommen werden1 durch welche beim Starten und Steigen trotz Auftriebssteigerung (fast) der gesamte Triebwerksschub zur Verfügung bleibt, beim Landen aber ohne besonderen Aufwand an Leistung und hitzebeständigem Material ein Höchstmaß von Auftrieb und damit ein Höchstmaß von Ljandegeschwindigkeitsverringerung sowie Landerollstreckenverkürzung erzielt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, die Flügelunterströmung am seitlichen Umströmen der Flügelenden zu hindern, beim Landen aber außerdem noch durch die Flügelendkanten auszublasen, was weit weniger Druckgas beansprucht, als wenn man nach den bisherigen obenerwähnten Methoden ausbläst.
  • Gegebenenfalls kommt man bei dieser tiefkehrenden Anordnung mit Druckluft vom Verdichter allein aus und kommt um jeden Aufwand an hochhitzebeständigem Material ganz billig herum.
  • Zunächst ein Blick auf die Zeichnung: Figur 1 zeigt den Flügel von der Seite, also vom Flügelende aus gesehen mit der Landeklappe K schematisch, Halterung H und Schlauch S. Figur 2 zeigt die Ansicht von hinten mit der Endkantenausblasung f. Figur 3 die Draufsicht. Figur 4 eine heruntergekippte Endkappe.
  • Beschreibung. Erfindungsgemäß wird also folgendes vorgeschlagen: Beim S t a r t e n und S t e i g e n läßt man, wie die Sxit**ansicht zeigt, die vom Triebwerk gelieferten Druckgase durch am Flügelende angebrachte Düsen abwärts ausströmen. Durch diese tStrahlenendscheibeß' wird die Luftströmung unter dem Flügelende am seitlichen Ausweichen gehindert und bildet mit der von der Landeklappe zurückgehaltenen Luft ein schwaches Luftpolster unter dem Flügel, das aber unterseitig mehr trägt als ohne diene "ndscheibe. Dieses billig erhaltene Polster zwängt außerdem etwas mehr Luft durch den Klappenspalt, also zwischen Flügel und Klappe sowie vorn oben um die Nase herum. Dadurch wird auch auf der Flügeloberseite der Sog verstärkt und somit durch beide Wirkungen der Auftrieb erhöht. Die hinteren Düsen b, c, sind von vornherein weiter nach innen gerichtet als dievorderen a.
  • Zur sparsansten Erhöhung des Auftriebs, bei Versagen der Ausblasung bzw. zur Verbesserung der Ausblas**twirkung können die Flügelendkappen durch geeignete Mittel heruntergekippt werden. « egebenenfalls werden die Ausblasdüsen steuerbar angeordnet. Die bisher beschriebene Art der Ausblasung durch das Flügelende allein wird man hauptsächlich zum Starten nehmen, weil sie an der Triebwerksleistung an wenigsten zehrt.
  • Beim L a n d e n dagegen man von der vorhandenen Leistung etwas opfern und läßt die Druckgase durch die ganze Flügelhinterkante einschließlich der Landeklappen und querruder ausblasen. Diese Ausblasung kehrt wie ein unsichtbarer Besen und staut die Unterseitenströmung, welche dann wiederum durch die Flügclendausblasung zu einem jetzt verstärkten Luftkissen zusammengehalten wird. Zwar sinkt dann damit auch der induzierte Widerstand und die Ausgleitstrecke wird kaum kürzer aber die Aufsetzgeschwindigkeit wird niedriger und die Ausrollstrecke wird wesentlich kürzer.
  • In Weiterentwicklung obiger Erfindungsgedanken wird vorgeschlagen, den Klappenhinterkanten die Druckgase durch hohl ausgebildete Klappenhalterungen H und Führungen oder eigens mit den lappen herausgehende Hochdruckschläuche S zuzuleiten. Außerdem wird man entsprechend geformte Leitbleche und gegebenenfalls geeignete Richtelemente sowie verstellbare Düsenschlitze d, e zur Änderung des Ausblasewinkils jE verwenden. Die Steuerung all dieser Bauteile kann über knickbare Landeklappenhebelverlängerungen oder aufgesetzte Druckknöpfe und dergleichen gleichzeitig mit der Landeklappenbetätigung einhändig erfolgen. Die kombinierte Flügelend= und flinterkantenausbiasung ist also die Erfindung für den Kurzstarter mit den vielen Verwendungsmöglichkeiten, den Kurzstarter, welchen man zuerst in Serien bauen und wirtschaftlich ausnützen sollte, bevor man sich mit unausgereiften Konstruktionen an den Senkrechtstarter heranmacht. -- Es ergeben sich folgende Patentansprüche.

Claims (6)

Patentansprüche
1) K u r z s t a r t e r dadurch gekennzeichnet, daß beim Starten u. Landen zur Bildung eines durchgehenden Luftkissens vom Triebwerk gelieferte Druckgase - durch geeignete Düsen u. Schlitze im Flügelende und bzw. oder auch durch solche in den Landeklappenhinterkanten sowie in den Flügelhinterkanten - nach abwärts ausgeblasen werden unter Verwendung entsprechender Spalten zwischen Flügel und Klappe.
2) Kurzstarter dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Flügelenddüsen weiter nach innen gerichtet sind als die vorderen.
3) Kurzstarter dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelendaubenkappe durch geeignete Hittel endbrettartig nach unten gekippt werden kann und die Ausblasdüsen steuerbar angeordnet sind.
4) Eurzstarter dadurch gekennzeichnet, daß beim Landen die Druckgase über die ganze Spannweite, also auch die Landexlappen u. 4uerruder ausgeblasen werden und daß die Druckgaszuleitung über Klappenhalterungen und -führungen oder durch eigens mit den Klappen herausgehende Druckschläuche erfolgt.
5) Kurzstarter dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkanten entsprechende Leitbleche, geeignete Richtelemente und verstellbare Schlitze aufweisen, welche die Änderung des Ausblasewinkels ermöglichen.
6) Kurzstarter dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Richtelemente, der Kanten, Düsen u. Schlitze gleichzeitig mit dem Klappenhebel oder einer knickbaren Verlängerung desselben bzw. daran aufgesetzten Druckknöpfen und dergleichen erfolgt und somit einhändig bedienbar ausgeführt ist.
L e e r s e i t e
DE2159184A 1971-11-29 1971-11-29 Kurzstarter Expired DE2159184C2 (de)

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DE2159184A DE2159184C2 (de) 1971-11-29 1971-11-29 Kurzstarter

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DE2159184A1 true DE2159184A1 (de) 1973-06-07
DE2159184C2 DE2159184C2 (de) 1983-12-08

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ID=5826492

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DE (1) DE2159184C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5158251A (en) * 1990-11-16 1992-10-27 The United State Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Aerodynamic surface tip vortex attenuation system

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US3124322A (en) * 1964-03-10 Aircraft with fluid sustaining means
DE1984910U (de) * 1967-01-28 1968-05-02 Messerschmitt Boelkow Blohm Flugzeug mit strahltriebwerk.
DE1506589B1 (de) * 1966-06-20 1969-10-02 Giravions Dorand Einrichtung zum Ablenken des aus einer Schlitzduese austretenden Strahls
DE1756541A1 (de) * 1968-06-04 1970-04-02 Hamburger Flugzeugbau Gmbh Fluggeraet mit einer Ausblaseeinrichtung

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Publication number Publication date
DE2159184C2 (de) 1983-12-08

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