DE2158852A1 - - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE DIPL..1NG. H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN

8 München 2, Rosental 7, 2. Aufg.

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Postscheck-Konto: München 22045

_den 26. November 1971

Unser Zeichen

Lw/We/Kg - Z 704

VENOT-HC, iSociet6 Anonyme, Avon (Frankreich) Verbrennungskammern

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Verbrennungskammern, durch die aufgrund einer besseren Verteilung der Verbrennungsrauchgase ein sehr ruhiger Betrieb, eine gleichmässige Verbrennung und ein wirksamer Schutz der feuerfesten Auskleidungen erzielt ist.

Es sind Verbrennungskammern mit Tangentialgaszuführung begannt, bei denen das Luft-Brennstoff-Gemisch nach einer Vorverbrennung in die Feuersteine eingeleitet wird. Diese Kammern haben eine einzige Tangentialzuführung, wodurch die Flamme nachteiligerweise auf eine der Innenwände der Kammer hingetrieben wird.

Gegenstand der Erfindung ist eine Verbrennungskammer von besonderer Ausbildung, bei der der eigentliche Verbrennungsraum und aie Mischkammer in Form zweier aufeinanderfolgender Abteile unterschiedlicher Volumen ausgebildet sind. Die Verbrennungskammer hat vier Gal.einginge, die tangential und paarweise gegenüberliegend angeordnet sind und aus Mänteln und Verbindungsstücken geeignetem Grosse mit feuerfestem Beschlag bestehen Können.

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Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale üer Erfindung ergeben sich aus der folgerten Beschreibung, iiuf aer Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, una zv.ar .zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch die das Verbrerjnungs- und das Mischabteil enthaltende Kaminer,

Fig. 2 einen Schnitt in einer Ebene ß-ß der Fig. 1 zum Veranschaulichen der Tangentialgaszuführungen zum Mischabteil,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Kammer zum Veranschaulichen des Wiederuuilaufs der Hauchgase und Dämpfe, und

Fig, 4 einen Schnitt in einer Ebene G-C der Fig. 1 zum Veranschaulichen der Tangentialgaszuführungen in die Verbrennungskammer.

Die erfindungsgemässe Anlage arbeitet wie folgt: Ein Brenner 6, der mit verbrennbarem Gas, z.B. Koksofengas und mit einer für eine chemisch neutrale Verbrennung gerade ausreichenden Luftmenge gespeist wird, ist am Ende des ersten zylindrischen Abteils angeordnet und erzeugt durch Verbrennung ohne überschüssige Luft in deren Innern eine sehr heisse Flamme. Der Brenner ist durch Verbrennungsluft gekühlt, die bei 7 durchfliessfc, nachdem sie unter Druck zugeführt wurde.

Die heisse Flamme entwickelt sich im Innern dieses ersten Abteils und um zu vermeiden, dass ihre Strahlung die Innenwand allzu sehr beeinträchtigt, sind darin zwei tangentiale Öffnungen 2 und 3 vorgesehen, die in ein- und derselben Ebene und in gleicher .Richtung, jedoch um 1bO° versetzt angeordnet sind und uurch üie eine bestimmte Menge sauerstoffreies Gas verhältnismässig niedriger Temperatur zufliesst. Dieses Gas, datj sehr häufig au υ wiedergewonnenen und geklihlten Verbrennungsrauuhgasen bestellt, strömt

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BAD ORIQINAL 2 ü <} B ') C) / O ß 5 8

ebenfalls unter Druck ein und umgibt die Flamme in einer Wirbelströmung. Letztere hat eine zweifache Wirkung, nämlich erstens ein einwandfreies, aus dem Brenner kommendes Luft-Gas-Gemisch zu gewährleisten - deshalb liegen auch nur vernachlässigbare Verbrennungsruckctänae vor - und zweitens das Ansteigen der Temperatur aer Innenwand zu begrenzen, und zwar durch einen engen Austausch aer Temperaturen der gasförmigen Körper.

ülle Gase fliessen dann in das zweite zylindrische Abteil, das konzentrisch zum ersten angeordnet ist, jedoch einen grösseren Durchmesser hat. Zwei Offnungen 4 und 5 entsprechend den vorhergehenden ermöglichen den Zufluss einer zweiten Menge neutralen Gases, um den gesamten Mischvorgang der zu erzeugenden Gase zu beenden unu deren Temperatur auf ihren endgültigen gewählten Gradienten zu bringen.

Durch Hegulieren der jeweiligen Menge an in die zwei aufeinanderfolgenden übteile einfliessenden Gase kann die Temperatur in deren Innern mühelos gleichmässig gehalten werden.

Selbstverständlich können die beschriebenen und dargestellten jiusführungsformen abgewandelt werden, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen. Eo können mehr als zwei Tangentialgaszuführungen vorgesehen sein und die Zuführungen können in unterschiedlichen Ebenen und in beliebiger Anzahl in jeder Ebene angeordnet uein.

Die Erfindung ist in all denjenigen Fällen anwendbar, in denen eine einwandfreie Verbrennung in praktisch neutraler Atmosphäre und ein unter Druck stehendes neutrales Gas bei der erforderlichen Temperatur, und zwar ohne Zuschaltung oder Verwendung von Zuij'atzanlagen, angestrebt ist.

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2 O 9 8 ? 6 / O 6 5 8

Claims (2)

1. Patentans priiebe :

   Γΐ ./Verbrennungskammer, dadurch gekennzeichnet, aass in ein- und demselben Raum zwei oaer mehr aufeinander folgende Verbrennungs- und Mischabteile untergebracht sind, von denen jedes zumindest zwei einander gegenüberliegende Tangentialgaszuführungen (2, 3 bzw. 4, 5) für rezyklierte, neutrale G-ase aufweist.
2. 2. Verbrennungskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem Abteil die ^uerschnittsYergrösserung im wesentlichen aer Zuführung der durch die Tangentialgaszuführungen einfliessenden Gase entspricht.

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