DE2158646A1 - Leichtmetallkolben, insbesondere fuer dieselmotoren - Google Patents

Leichtmetallkolben, insbesondere fuer dieselmotoren

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DE2158646A1
DE2158646A1 DE19712158646 DE2158646A DE2158646A1 DE 2158646 A1 DE2158646 A1 DE 2158646A1 DE 19712158646 DE19712158646 DE 19712158646 DE 2158646 A DE2158646 A DE 2158646A DE 2158646 A1 DE2158646 A1 DE 2158646A1
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piston
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Gerhard Schieber
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Karl Schmidt GmbH
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Karl Schmidt GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/10Pistons  having surface coverings
    • F02F3/12Pistons  having surface coverings on piston heads
    • F02F3/14Pistons  having surface coverings on piston heads within combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05CINDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
    • F05C2201/00Metals
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    • F05C2201/0448Steel

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Description

  • Leichtmetallkolben, insbesondere für Dieselmotoren Die Erfindung bezieht sich auf einen Leichtmetallkolben mit im Kolbenboden angeordneten mit einem aus einem hochtemperaturbeständigen Werkstoff bestehenden Bewehrungselement ausgestatteten Brennraum für Verbrennungskraftmaschinen, vorzugsweise Dieselmotoren, insbesondere mit Direkteinspritzung.
  • Bei schnellaufenden Dieselmotoren wie Fahrzeugmotoren, Bootsmotoren oder dergleichen hat sicb der aus Leichtmetall gefertigte Kolben durchgesetzt, weil Leichtmetallkolben aufgrund ihrer besseren Wärmeleitfähigkeit bei hohen Mitteldrücken eine Temperatur aufweisen, die wesentlich unter der Temperatur eines Vergleichskolbens aus Grauguß liegt. Die Verbesserung der Eigenschaften des Leichtmetalls hat derartige Fortschritte gemacht, daß beim Leichtmetallkolben eine vergleichsweise gleichmäßige Wärmeverteilung erfolgt, wodurch die inneren S-paniiunge und damit die Gefahr -der Wärmerißbildung gemindert werden. Der Leichtmetallkolben ha-t ferner den Vorteil, daß er nur halb SO schwer ist wie ein Graugußkolben. Dadurch sind die bewegten Massen des Motors kleiner, der Massenausgleich einfacher, so daß sich die Möglichkeit zur Erhöhung der Kolbengeschwindigkeit ergibt.
  • Bei noch aufgeladenen Dieselmotoren sind die Leichtmetallkolben jedoch relativ hohen Zünddrücken mit entsprechend gesteigerter mechanischer Beanspruchung sowie vermehrtem Wärmeeinfall mit den damit verbundenen höheren Temperaturen, die dann im allgemeinen bei etwa 350°C oder darüber liegen.
  • insbesondere am Kolbenboden, ausgesetzt, so daß die thermische Belastbarkeit der bekannten Leichtmetallkolbenwerkstoffe oft nicht ausreicht und demzufolge Wärmerisse am Kolbenboden entstehen können. Insbesondere führen örtlich starke Überhitzungen, z.B. unter Verbrennungskammern von Dieselmotoren oder Zündkerzen von O-ttorno-toren, zu hlz- o oder Ausschmelzungen am Kolbenboden Gegen Wärmer 1 ss und Ausschmelzungen sind folgende Maßnahmen bekannt: a) Niedrighalten der Kolbenbodentemperaturen in für den Leichtmetallwerkstoff erträglichen Grenzen durch Spritzkithlung des Kolbenbodens oder durch in den Kolbenboden eingegossene von einem Kühlmittel durchströmte Kühlschlangen.
  • b) Auftragen einer hochtemperaturbeständigen Werkstoffschicht mit hoher Zeitstandfestigkeit und hohem Schmelzpunkt auf den Kolbenboden.
  • c) Eingießen von Bewehrungsteilen, beispielsweise aus einem Eisenwerkstoff, am Rand des Brennraums eines Kolbens für Dieselmotoren mit Direkteinspritzung oder an den Stellen des Kolbenbodens, bei denen die Gefahr einer starken Überhitzung besteht. Der am Rand des Brennraums angebrachte Bewehrungsteil, kann bei Leichtmetall-Ringträgerkolben über Stege mit dem Ringträger einteilig verbunden sein.
  • d) Einbau von ventil artigen Einsätzen in durch den Kolbenboden geführte Bohrungen, wobei die Einsätze im Kolbeninneren verschraubt sind, Hierbei besteh-t jedoch der Nachteil, daß bel Beschädigung der Abdichtung zwischen Einsatz und Bohrung ein Teil der Verbrennungsgase in das Kurbelgehäuse durcllb:l.äst.
  • Durch die vorgenannten Maßnahmen können zwar die Probleme der Warmrissigkeit und der An- oder Ausschmelzungen infolge thermischer Überbelastung des Leichtmetallkolbens hinreichend gelöst werden, sie reichen jedoch nicht aus, wenn gleichzeitig im Hinblick auf die Probleme des Umweltschutzes eine von schädlichen Bestandteilen weitgehend freie Abgaszusammensetzung erzielt werden soll. Zu einer optimalen Kraftstoffluftgemischaufbereitung und dessen Verbrennung sind beispielsweise bei Dieselmotoren mit Direkteinspritzung Temperaturen in dem im Kolbenboden befindlichen Brennraum erforderlich, die weit über der zulässigen Temperatur belastung der bekannten Leichtmetallkolbenwerkstoffe liegen.
  • So muß die Kolbenbodentemperatur, wie Versuche gezeigt haben, teilweise örtlich in der Größenordnung von 600°C liegen. Die sich durch eine derartige Temperaturbelastung ergebenden Probleme könnten durch aus hochtemperaturbeständigen Eisenwerkstoffen, z.Bs Stahl, Grauguß oder dgl., bestehende Kolben oder durch sogenannte gebaute Kolben, bei denen die Kolbenkrone aus Stahl und der Kolbenschaft aus Leichtmetall gefertigt sind, gelöst werden. Das bringt jedoch die Nachteile eines erhöhten Gewichts und darn.it einer Drehzahlbegrenzung sowie eine wesentlich verschlechterte Wärmeableitung mit sich. Bei gebauten Kolben ist zudem auch die Herstellung relativ aufwendig Aufgabe der Erfindung soll es deshalb sein, einen Leicht metallkolben mit einem im Kolbenboden angeordneten Brennraum so zu gestalten, daß die Kolbenbodenfläche auf einer die optimale Verbrennung des Kraftstoffluftge'ni schs gewähr leistenden Temperatur gehalten werden kann, ohne daß Wärmerisse und/oder An- bzw. Ausschmelzungen im Kolbenboden auftreten.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in eine entsprechend gestaltete auf dem Umfang des Brennraums angebrachte te Ausnehmung, die sich vorzugsweise über den größten Teil der achsialen Länge des Brennraums er 5 tre ckt) ein hutmanschettenartiges Bewehrungselement angeordnet ist.
  • Das Bewehrungselement, dessen Radialteil, der vorzugsweise eine radial Breite von mindestens 15 7% des Durchmessers des Brennraums aufweist, einen wesentlichen Teil der Kolben bodenfläche bildet, ist über ein im Bereich des kolbenschaftseitigen Endes seines Ach sialteil s angebrachtes vorgesetztes Bolzengewiride mit einem entsprechenden im Kolbenkörper befindlichen vorgesetzten Muttergewinde in der Weise verschraubt, daß zwischen dem Axialteil des Bewehrungselementes und dem Kolbenkörper im Bereich von der Verschraubung bis in den Übergangsbereich in den Radialteil ein Ringkanal vorhanden ist.
  • Das Bewehrungselement besteht zweckmäßigerweise aus einem Werkstoff hoher Temperaturbeständigkeit wie Stahl, Grauguß, Sphäroguß oder dgl. Die diesen Werkstoffen anhaftende vergleichsweise schlechte Wärmeleitfähigkeit, führt zu der gewünschten Erhöhung der brennraumseitigen Oberflächentemperaturen und damit zu einer optimalen Verbrennung des Kraftstoffluftgemisches.
  • Da die am Kolbenboden herrschende vergleichsweise hohe Temperatur Schäden im Bereich der Verschraubung wegen der mangelnden Warmfestigkeit des Leichtmetallkolbenwerkstoffs hervorrufen körnfte, i.st es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zweckmäßig, daß im Kolbenkörper befindliche Muttergewinde an der der thermisch am höchsten belasteten Stelle gegenüberliegenden Seite, vorzugsweise im Bereich der kolbenschaftseitigen Hälfte der Ausnehmung, anzubringen.
  • In vielen Fällen ist es sinnvoll, wenn das Muttergewinde in einem im Kolbenkörper eingegossenen oder eingepreßten aus einem vom Kolbenwerkstoff abweichenden Werkstoff, zQB Stahl, bestehenden ringförmigen Einsatz angebracht ist0 Bei Leichtmetallringträgerkolben kann der ringförmige Ein satz mit dem in der kolbenbodenseitigen Ringnute angebrauchten Ringträger über Stege verbunden sein, Damit die Wärmeableitung von dem Bewehrungselement zum Kolbenkörper hin behindert ist, wird die Länge des zwischen dem Bewehrungselement und dem Kolbenkörper befindlichen Ringkanals so groß gewählt, daß weniger als 50 % der Außen mantelfläche des Bewehrungselementes in thermisch unbelastetem Zustand am Kolbenkörper anliegen.
  • Das Ziel die für die Verbrennung notwendige Temperatur der Kolbenbodenoberfläche über den genannten Belastungsbereich möglichst konstant zu halten, wird dann erreicht, wenn der zwischen dem Axialteil des Bewehrungselementes und dem Kolbenkörper befindliche Ringkanal eine solche radiale Breite aufweist, daß dieser im Betriebszustand bei einer entsprechenden Temperaturdifferenz zwischen Bewehrungselement und Kolbenkörper geschlossen ist und somit ein großflächiger Kontakt für einen normalen Wärme abfluß vom Bewehrungselement zum Kolbenkörper gegeben ist.
  • Damit das Gewicht des Bewehrungselementes nicht zu groß wird, ist es zweckmäßig, wenn die Außenmantelfläche im Bereich des Ringkanals mit umlaufenden Rillen, Nuten oder dgl. Ausnehmungen versehen ist, Ferner können derartige Rillen auch als Drossel für die Wärmeabftihr von der thermisch am höchsten beanspruchten Stelle des Bewehrungselementes, welche im allgemeinen am Übergang vom Brennraum zur Itol.benbodenoberfläche liegt, in den Bereich der Verschraubung dienen.
  • Um zu verhindern, daß Verbrennungsgase in den Bereich der Verschraubung zwischen Bewehrungselement und Kolbenkörper eindringen k önnen, 1 st am kolbens chafts eitigen Ende des Axialteils des Bewehrungselementes eine umlaufende am Kolbenkörper anliegende Dichtlippe angebracht.
  • Zur Abdic.h-tung gegen Verbrennungsgase und zur Temperatur steuerung ist auf der dem Kolbenboden abgewandten Seite des Radialteils gegenüberliegenden Fläche der Ausnehmung ein ringförmiges Dichtelement aus einem vom Kolbenwerkstoff abweichenden Werk stoff z.BF Eisenwerkstoff, in den Kolben körper eingelagert eingespritzt, eingegossen oder eingepreßt.
  • Dieses Dichtelement weist auf seiner zum Kolbenboden gewandten Fläche zur Erhöhullg de.r Dichtwirkung umlaufende Rillen aufO Durch Variation der Größe der Dichtfläche wird der Wärmeübergang vom Bewehrungselement zum Kolbenkörper verändert, so daß die für eine optimale Verbrennung erforderliche Oberflächentemperatur des Beweh:eungselements einge stellt werden kann.
  • Eine Abwandlung der Erfindung besteht darin, daß in die auf dem Umfang des Brennraums angebrachte Ausnehmung eine hutmanschettenartige Einlage zwischen Kolbenkörper und Bewehrungselemen-t aus einem Werkstoff, dessen Ausdehnungskoeffizient dem des Leichtmetalls ähnlich ist, eingesetzt ist In der Kolbenkrone des Kolbenkörpers können zusätzlich von einem Kühlmittel, vorzugsweise Ö1, durchströnte Kühlkanäle angeordnet sein, wodurch eine weitere Temperatursenkung erzielt wird Diese Ausführungsform hat sich insbesondere bei Verbrennungskraftmaschinen mit Direkteinspritzung bewehrt.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt.
  • und wird im einzelnen näher erläutert Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Leichtmetallkolben 1 mit in Kolbenboden angeordneten Brennraum 2 mit auf dem Umfang aufgebrachter Ausnehmung 3 in der ein hutmanschettenartiges Bewehrungselement 4 über die Versch.raubung 5 angebracht ist. Zwischen dem Axial teil des Bewehrungselementes 4 und dem Kolbenkörper 1 befindet sich im Bereich von der Verschraubung 5 bis zum Übergang in den Radialteil ein Ringkanal 6.
  • Fig. 2 einen ausschnittsweisen Längsschnitt durch die Kolbenkrone eines Leichtmetallkolbens 7, mit einem in der auf dem Umfang des Brennraums 8 angeorine-tell Ausnehmung 9 über die Verschraubung 10 eingesetzten Bewehrungselement 11. Das Muttergewinde der Ver.-schraubung ist in einem in den Kolbenkörper einige goss eiien ringförmigen Einsatz 12 angebracht.
  • Fig. 3 einen ausschnittsweisen Längs schnitt durch die Kolenkrone eines Leichtmetallkolbens 13o In der auf dem Umfang des Brennraums 14 angebrachten Ausnehmung 15 ist ein Bewehrungselement 16 angebracht. Auf der dem Radialteil des Bewehrungselements 16 kolbenschaftseitig gegenüberliegenden Seite des Kolben~ körpers ist ein ringförmiges aus Grauguß bestehendes Dichtelement 17 eingegossen, das auf seiner dem Bewehrungselement 16 zugewandten Seite mit umlaufenden Rillen 18 versehen ist0 Fig. 4 eine ausschnittsweise Vergrößerung der Fig. 3 im Bereich des Dichtelementes 17.
  • Fig. 5 einen ausschnittssweisen Längsschnitt durch die Kolbenkrone eines Leichtmetallkolbens 19. Auf dem Umfang des Brennraums 20 ist eine Ausnehmung 21 angeordnet, in die das Bewehrungselement 22 einen schraubt ist. Das Bewehrungselement besitzt auf der Außenmantelfläche seines Axialteils im Bereich zwischen Verschraubung 23 und dem Übergang in den Radialteil mehrere umlaufende Rillen 24. Am kolbenschaftseitigen Ende des Axialteils befindet sich eine umlaufende am Kolbenkörper 19 anliegende Dichtlippe 25.
  • Fig. 6 einen ausschnittsweisen Längsschnitt durch die Kolbenkrone eines Leichtmetallkolbens 26. In einer auf dem Umfang des Brennraums 27 angebrachten Ausnehmung 28 ist eine hutmanschettenartige Einlage 29 eingeschraubt, mit der das Bewehrungselement 30 verschraubt ist.
  • Patentansprüche

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1) Leichtmetallkolben mit im Kolbenboden angeordneten mit einem aus einem hochtemperaturbeständigen Werkstoff bestehenden Bewehrungsteil ausgestatteten Brennraum für Verbrennungskraftmaschinen, vorzugsweise Dieselmotoren, insbesondere mit Direkteinspritzung, dadurch gekennzeichnet, daß in einer entsprechend gestalteten auf dem Umfang des Brennraums angebrachten Ausnehmung ein hutmanschettenartiges Bewehrungselement angeordnet ist, dessen Radialteil einen wesentlichen Teil der außerhalb des Brennraums liegenden Kolbenbodenfläche bildet und dessen Axialteil über ein im Bereich seines kolbenschaftseitigen Endes angebrachtes vorgesetztes Bolzengewinde mit dem im Kolbenkörper befindlichen vorgesetzten Muttergewinde in der Weise verschraubt ist, daß zwischen dem Axialteil des Bewehrungselementes und dem Kolbenkörper im Bereich von der Verschraubung bis in den Übergangsbereich in den Radialteil ein Ringkanal vorhanden ist.
  2. 2) Leichtmetallkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Breite des Radialteils des Bewehrungselementes mindestens 15 % des Brennraumdurchmessers beträgt.
  3. 3) Leichtmetallkolben nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung über den größten Teil der axialen Länge des Brennraums erstreckt.
  4. 4) Leichtmetallkolben nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Muttergewinde im Kolbenkörper an der der thermisch am höchsten belasteten Stelle gegenüberliegenden Seite der Ausnehmung angebracht ist.
  5. 5) Leichtmetallkolben nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Muttergewinde im Bereich der kolbenschaftseitigen Hälfte der Ausnehmung befindert.
  6. 6) Leichtmetallkolben nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Muttergewinde in einem im Kolbenkörper eingegossenen oder eingepreßten aus einem von Konbenwerkstoff abweichenden Werkstoff bestehenden ringförmigen Einsatz angebracht ist.
  7. 7) Leichtmetallkolben nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Einsatz über Stege mit einem in der kolbenbedenseitigen Ringnute angeordneten Ringträger verbunden ist.
  8. 8) Leichtmetallkolben nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal im thermisch unbelasteten Zustand einen solchen Querschnitt aufweist, daß weniger als 50 % der Außenmantelfläche des Bewehrungselementes am Kolbenkörper anliegen.
  9. 9) Leichtmetallkolben nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Axialteil des Bewehrungselementes und dem Kolbenkörper befindliche Ringkanal eine solche radiale Breite aufweist, daß dieser im Betriebszustand bei einer entsprechenden Temperaturdifferenz zwischen Bewehrungselement und Kolben.
    körper geschlossen ist.
  10. 10) Leichtmetallkolben nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenmantelfläche des Bewehrungselementes im Bereich des Ringkanals auf ihrem Umfang mit Rillen, Nuten oder dgl. versehen ist.
  11. 11) Leichtmetallkolben nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Kolbenboden zugewandten dem Radialteil des Bewehrungselementes gegenüberliegenden Fläche der Ausnehmung ein ringförmiges Dichtelement im Kolbenkörper, das aus einem vom Kolbenwerkstoff abweichenden Werkstoff besteht, eingelagert, eingespritzt, eingegossen oder eingepreßt ist.
  12. 12) Leichtmetallkolben nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement auf der dem Radialteil des Bewehrungselementes zugewandten Fläche mit umlaufanden Rillen versehen ist.
  13. 13) Leichtmetallkolben nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am kolbenschaftseitigen Ende des Axialteils des Bewehrungselementes eine umlaufende am Kolbnenkörper anliegende Dichtlippe angeordnet ist.
  14. 14) Abwandlung des Leichtmetallkolbens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kolbenkörper und dem Bewehrungselement eine hutmanschettenartige Einlage aus einem Werkstoff, dessen Ausdehnungskoeffizient dem des Leichtmetalls ähnlichen ist, in die entsprechend gestaltete Ausnehmung des Brennraums eingeschraubt ist.
  15. 15) Leichtmetallkolben nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kolbenkrone des Kolbenkörpers von einem Kühlmittel, vorzugsweise Öl, durchströmte Kühlkanäle angeordnet sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0154462A2 (de) * 1984-02-23 1985-09-11 Ngk Insulators, Ltd. Gegossener Kolben mit keramischem Einsatz

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EP0154462A2 (de) * 1984-02-23 1985-09-11 Ngk Insulators, Ltd. Gegossener Kolben mit keramischem Einsatz
EP0154462A3 (en) * 1984-02-23 1986-12-30 Ngk Insulators, Ltd. Ceramic insert cast piston
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