DE2158325A1 - Durchflussteuerungsventil - Google Patents

Durchflussteuerungsventil

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DE2158325A1
DE2158325A1 DE19712158325 DE2158325A DE2158325A1 DE 2158325 A1 DE2158325 A1 DE 2158325A1 DE 19712158325 DE19712158325 DE 19712158325 DE 2158325 A DE2158325 A DE 2158325A DE 2158325 A1 DE2158325 A1 DE 2158325A1
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DE
Germany
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housing
slide
control edge
fluid
valve
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DE19712158325
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English (en)
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Frieder Dipl Ing Beyer
Bernd Moersch
Siegfried Stolpp
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LIEBHERR AERA TECHNIK GmbH
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LIEBHERR AERA TECHNIK GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
    • F16K11/07Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Durchußst euerungsventil Die Erfindung betrifft ein Ventil zur Durchflußsteuerung eines Strömungsmittels, insbesondere zur Verwendung in Servo-Eizirichtungen, bestehend aus einem in einem Gehäuse axial beweglichen Schieber mit mindestens einer peripheren Steuerkante, welche mit einer inneren Steuerkante am Gehäuse zusammenwirkt, wobei die Steuerkante am Schieber sich über eine bestimmte Umfangslänge erstreckt.
  • Bei den üblichen Ventilen zur Durchflußsteuerung eines Strömungsmittels, welche einen in einem Gehäuse axial beweglichen Schieber aufweisen, ist dieser mit einem oder mehreren zylindrischen Ringvorsprüngen versehen, über welche der Schieber im Gehäuse axial beweglich geführt ist. Im Gehäuse ist jedem Ringvorsprung eine innere Ringnut zugeordnet, welche an einen Strömungnmittelkanal angeschlossen ist. Der unmittelbar an den Xingvorsprung anschließende Raum innerhalb des Gehäuses ist an einen zweiten Strömungsmittelkanal angeschlossen. Die umlaufende periphere Außenkante des Ringvorsprungs neben dem besagten Raum im Gehäuse wirkt mit der benachbarten umlaufenden peripheren Innenkante der zugehörigen Ringnut im Gehäuse zur Steuerung des Durchflusses von Strömungsmittel vom ersten zum zweiten Strömungsmittelkanal bzw.
  • umgekehrt zusammen. Liegt der Ringvorsprung genau gegenüber der zugehörigen Ringnut, dann ist die Verbindung zwischen den beiden Strömungsmittelkanälen unterbrochen und findet kein Durchfluß statt. Dabei kann eine positive Uberdeckung der beiden erwähnten Steuerkanten gegeben sein oder auch nicht. Wird der Schieber im Gehäuse verschoben, so daß der Ringvorsprung sich mit der erwähnten Steuerkante von der Steuerkante der Ringnut weg bewegt und ein Ringspalt zwischen den Steuerkanten frei wird, dann kann dadurch Strömungsmittel von dem einen zum anderen der beiden erwähnten Strömungsmittelkanäle fließen. Je nach dem Ausmaß der jeweiligen gegenseitigen intfernung der beiden Steuerkanten, d.h. der Größe des freien Hingspaltes, ist der Strömungsmitteldurchsatz größer oder kleiner.
  • Mit solchen Ventilen können kleinere Durchsätze bzw.
  • Durchflußmengen nicht gesteuert werden. Dazu müßten nämlich der Außendurchmesser des bzw. jedes Ringvorsprunges und der Innendurchmesser der Gehäusebohrung, in welcher der Schieber axial verschieblich ist, derart vermindert werden, daß die Herstellung fertigungstechnisch nicht mehr möglich ist, insbesondere nicht das erSorderliche Schleifen zur genauen kestlegung der Steuerkanten.
  • Um diesen Nachteil zu beheben, hat man bereits vorgeschlagen, statt der geschilderten inneren Ringnut im Gehäuse darin mehrere, um den zugehörigen Ringvorsprung am Schieber gleichmißig verteilte Fenster vorzusehen, welche auf der der Gehäusebohrung abgewandten Seite in einen an einen Strömungsmittelkanal angeschlossenen Raum münchen. Bei Axialverschiebtzg des Schiebers im Gehäuse wird also nicht mehr ein Ringspalt zwischen Ringvorsprung und einer inneren Ringnut im -Gehäuse freigegeben, sondern vielmehr lediglich eine mehr oder weniger große Offnung der erwähnten Fenster bewirkt. Ohne den Außendurclmiesser der Schieberringvorsprhnge und den Innendurchmesser der Gehäusebohrung vermindern zu müssen, ist auf diese Weise die Steuerung kleinerer Durchsätze bzw. Durch flußmengen an Strömungsmittel durch das Ventil möglich.
  • Jedoch ist bei dieser bekannten konstruktion insbesondere der fertigungstechnische Aufwand nachteilig, welcher sie verhältnismäßig teuer macht. Die Fenster miissen durch Elektroerosion hergestellt werden, wobei mehrere Umspannungen des Gehäuses erforderlich sind. Dies hat im übrigen zur Folge, daß die Fenster einer einem Schieberringvorsprung zugeordneten Fenstergruppe in der Regel mit denjenigen Seitenkanten nicht in derselben zur Geh:'iusebohrungslängsachse senkrechten Ebene liegen, welche mit der benachbarten Außenkante des zugehörigen Ringvorsprungs am Schieber als Steuerkanten zusammenwirken, so daß keine einwandfreie Steuerung möglich ist.
  • Zwar hat man auch schon versucht, diesen Nachteil des gegenseitigen axialen Versatzes der Fenster einer Fenstergruppe zu vermeiden, doch auf kosten einer ebenfalls komplizierten Herstellungsweise, Man hat nnlich dazu das Gehäuse mehrteilig ausgebildet, wobei die Trennfläche zwischen benachbarten Deilen in diejenige Ebene gelegt ist, in welcher die Steuerkanten einer Benstergruppe liegen sollen. Die gegenseitigen Anlageflächen der Gehnuseteile werden plangeschliffen, und die einzelnen Geh useteile dann miteinander verklebt. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Steuerkanten aller Fenster einer einem Schieberringvorsprung zugeordneten Fenstergruppe in einer zur Gehäusebohrungslängsachse senkrechten Ebene liegen.
  • Auch diese IIerstellungsweise ist aufwendig und teuer.
  • Weiterhin ist es auch bekannt, stattdessen bei Ventilen der oben geschilderten Art mit inneren Ringnuten im Gehäuse den bzw. beiden Ringvorsprung am Schieber breiter als die zugehörige Ringnut auszubilden und an der einer Steuerkante der inneren Ringnut benachbarten Außenkante mit Ausnehmungen zu versehen. Die Steuerkante des Ringvorsprungs besteht dann aus mehreren Teilen, welche jeweils von der gegenseitigen Schnittlinie der zylindrischen Ringvorsprungmantelfläche und dem Boden einer Ausnehmung gebildet sind. Jeder Teil der Stbuerkante am Schieber erstreckt sich also über eine bestimmte Länge des Umfangs vom Schieberringvorsprung. Auch diese Sonstruktion ist fertigungstechnisch schwierig und aufwendig.
  • Aufgabe der rfindung ist es, ein Ventil der letztgenannten Art zu vermitteln, d.h. ein Ventil zur Durchflußsteuerung eines Strömungsmittels, insbesondere zur Verwendung in Servo-Einrichtungen, bestehend aus einem in einem Gehäuse axial beweglichen Schieber mit mindestens einer peripheren Steuerkante, welche mit einer inneren Steuerkante am Gehäuse zusammenwirkt, wobei die Steuerkante am Schieber sich über eine bestimmte Umfangslänge erstreckt, welches Ventil zur Steuerung kleiner Durchsätze bzw. Durchflußmengen geeignet und leicht herzustellen ist.
  • Dies ist erfindungsgeniäß dadurch erreicht, daß der Schieber mindestens einen zylindrischen Ringvorsprungs aufweist, welcher in der Gehäusebohrung geffihrt und mit mindestens einer geschliffenen Seitenflche versehen ist, auf welcher zur Begrenzung der Länge der Steuerkante in Umfangsrichtung mindestens ein Segnentst'W'ck befestigt ist.
  • Aus Stasilittits;rinden besonders vorteilhaft ist es, wenn die Steuerkante am Schieber in drei gleiche Teile unterteilt ist und auf der Ringvorsprungseitenfläche drei gleiche Seginentstücke in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt befestigt sind.
  • Vorteilhafterweise weist der Ringvorsprung zwei geschliffene Seitenflächen auf, an welchen jeweils Segnentstükke befestigt sind.
  • Jedes Segmentstück kann mit Vorteil zur Seitenfläche des zugehörigen Ringvorsprungs senkrechte Seitenflächen aufweisen. Dies ist fertigungstechnisch besonders günstig. Stattdessen kann jedoch auch jedes Segmentstück entsprechend einer gewünschten Durchflußkennlinie ausgebildete Seitenflächen aufweisen. Dabei sind die Seitenflächen in Richtung der Schieber längsachse so geformt, daß sich eine vorbestimmte abhängigkeit Q - f (S) ergibt (Q Durchsatz bzw. Durchflußmenge an Strömungsmittel durch das Ventil bzw. durch den freien Querschnitt zwischen den zusammengehörigen Steuerkanten am Schieber und am Gehäuse; S - Verschiebungsstrecke des Schiebers aus der Verschlußstellung, in welcher kein Durchfluß gegeben ist).
  • Als fertigungstechnisch besonders giinstig hat es sich herausgestellt, wenn jedes Segmentstück an den zugehörigen Ringvorsprung angeklebt ist.
  • Das erfindungsgemäße Ventil zeichnet sich gegenüber den bekannten Vorschlägen dadurch aus, daß es trotz der Bestimmung zur Steuerung kleiner Durchsätze bzw. Durchflußmengen wesentlich einfacher herzustellen ist, dabei zuverlässig funktioniert und zusätzlich leicht verschiedenen Durchsatzbereichen angepaßt werden kann. Dazu ist es lediglich erforderlich, Segmentstücke entsprechender Bogenlänge und/oder Anzahl zu verwenden.
  • Das erwähnte Gehäuse kann als Hülse ausgebildet sein, welche in ein größeres Gehäuse eingesetzt wird. Es kann jedoch auch das eigentliche und alleinige Ventilgehäuse darstellen.
  • Bei der Verwendung in Servo-Mnrichtungen kann an das Gehäuse ein Vorsteuerventil angeflanscht sein, welches die Axialverschiebung des Schiebers steuert. An diese gesamte, als Servo-Ventil zu bezeichnende Baueinheit kann ein oder können mehrere strömungsmittelbetätigbare Verbraucher (Stellmotore oder Stellzylinder) angeschlossen sein, deren Beaufschlagung mit Strömungsmittel durch das erfindungsgemäße Ventil gesteuert wird.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1 und 2 jeweils in perspektivischer Darstellung die grundsätzliche Ausgestaltung eines üblichen bekannten Ventils zur Strömungsmitteldurchflußsteuerung bzw.
  • eines erfindungsgemäßen derartigen Ventils, wobei das hülsenförmige Gehäuse der besseren Deutlichkeit wegen jeweils teilweise aufgeschnitten ist; Fig. 3 und 4 die Ansicht eines senkrechten Längsschnitts durch bzw. die Draufsicht auf eine praktische Ausführumgsform des erfindungsgemäßen Ventils, In der Zeichnung sind gleiche Bauteile mit denselben Bezugsziffern versehen.
  • Das bekannte Ventil zur Durchfluß steuerung eines Strömungsmittels gemäß Fig. 1 weist ein Gehäuse 1 und einen darin axial beweglichen Schieber 2 auf. Der Schieber 2 ist mit zwei zylindrischen Ringvorsprängen 3 und zwei zylindrischen Köpfen 4 versehen. Die Ringvorspränge 3 und Köpfe 4 weisen denselben Außendurchmesser auf und sind in einer Innenbohrung 5 des Gehäuses 1 geführt.
  • Das Gehäuse 1 ist als Hülse ausgebildet, welche in ein eigentliches, nicht dargestelltes Ventilgehäuse einsetzbar ist. Das Gehäuse 1 weist mehrere Gruppen von Offnungen 6 bzw. 7 bzw. 8 bzw. 9 und eine mittlere Öffnung 10 auf. Die einzelnen Offnungen 6 bzw. 7 bzw. 8 bzw. 9 jeder Gruppe liegen mit ihren Mittelpunkten in derselben zur Längsachse der Gehäusebohrung 5 senkrechten Ebene.
  • Die äußeren Offnungen 6 bzw. 9 stehen jeweils mit einer nicht dargestellten Strömungsmitteldruckquelle P in Verbindung, die mittlere Offnung 10 mit einem ebenfalls nicht dargestellten Strömungsmittelreservoir R. Die Offnungen 7 bzw.
  • 8 sind jeweils an einen gleichfalls nicht dargestellten, strömungsmittelbetätigbaren Verbraucher (Stellmotor oder Stellzylinder), und zwar an dessen beide Rammern C1 und C2, angeschlossen.
  • In Fig. 1 ist der Schieber 2 in der Mittelstellung im Gehäuse 1 dargestellt. Dabei liegen die zylindrischen Ringvorsprünge 3 jeweils genau vor einer innere Bingnut 11 im Gehäuse 1, in welche die (Iffnungen 7 bzw. 8 moden. Die beiden umlaufenden Außenkanten 12 jedes Ringvorsprungs 3 liegen den beiden Innenkanten 13 der zugehörigen Ringnut 11 genau gegenüber, können jedoch auch diese überdecken, wenn der jeweilige Ringvorsprung 3 breiter ist als die zugehörige Ringnut 11.
  • In der Schieber-IEttelstellung gemäß Fig. 1 ist also jegliche Verbindung zwischen den Offnungen 6 bzw. 9 und den Offnungen 7 bzw. 8 unterbrochen, desgleichen zwischen der mittleren Offnung 10 und den Öffnungen 7 bzw. 8. Aus den beiden Kammern Ci und C2 des nicht dargestellten Verbrauchers (Stellmotor oder Stellzylinder) kann also kein Strömungsmittel in das nicht wiedergegebene Strömungsmittelreservoir R abfließen, ferner sind sie auch nicht mit Strömungsmittel von der gleichfalls nicht gezeigten Strömungsmitteldruckquelle P her beaufschlagt.
  • Wird der Schieber 2 aus der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung beispielsweise nach rechts verschoben, dann bewegen sich die linken Außenkanten 12 der Ringvorsprünge 3 von den zugehörigen linken Innenkanten 13 der Ringnuten 11 weg, und es wird ein Ringspalt frei. Strömungsmittel kann nunmehr durch die Offnungen 6 und 7 von der nicht dargestellten Strömungsmitteldruckquelle P zur Kammer C1 des nicht gezeigten Verbrauchers (Stellmotor oder Stellzylinder) fließen, ferner durch die Offnungen 8 und die mittlere Offnung 1Q von der Kammer C2 des Verbrauchers in das ebenfalls nicht gezeigte Strömungsmittelreservoir R. Bei einer Verschiebung des Schiebers 2 aus der in Fig. 1 wiedergegebenen Mittelstellung nach links, wird umgekehrt Kammer C2 des Verbrauchers an die Strömungsmitteldruckquelle P und Kammer C1 des Verbrauchers an das Strömungsmittelreservoir R angeschlossen.
  • Der Strömungsmitteldurchsatz zu bzw. von jeder Verbraucherkammer C1 bzw. C2 hängt dabei von derjenigen Strecke ab, um welche der Schieber 2 aus der in Fig. 1 wiedergegebenen Mittelstellung verschoben ist.
  • Die bekannte Ausgestaltung gemäß Fig. 1 ist fertigungstechnisch günstig. Die zur Längsachse der Bohrung 5 senkrechten Seitenflächen der Ringnuten ii sowie die zur Längsachse des Schiebers 2 senkrechten Seitenflächen 14 der Ringvorsprünge 3 können genau geschliffen werden, so daß die erforderliche gegenseitige Stellung der als umlaufende Steuerkanten zusaemenwirkenden Kanten 13 und 14 erzielt wird. Dies ist jedoch nur möglich oberhalb eines bestimmten Innendurchmessers der Gehäusebohrung 5 bzw. eines bestimmten ßußendurchmessers der Köpfe 4 und der Ringvorspränge 3. Werden diese Durchmesser zu klein, dann können die Bearbeitungs- und fleßwerkzeuge nicht mehr in die Gehäusebohrung 5 eingeführt und in der richtigen Weise zur Wirkung gebracht werden.
  • Da jedoch der Durchsatz beim Ventil gemäß Fig. 1 von der Größe der geschilderten Durchmesser abhangt, desgleichen die Steigung der Durchflußkennlinie Q - f (S), ist also dieses Ventil nicht zur Steuerung kleiner Durchsätze geeignet.
  • Dies wird mit dem erfindungsgemäßen Ventil gemäß Fig.
  • 2 gewährleistet. Es unterscheidet sich dadurch von dem bekannten Ventil nach Fig. 1, daß die peripheren Steuerkanten des Schiebers 2 jeweils in mehrere Teile 12' bestimmter Umfangslänge aufgeteilt sind. Dazu sind auf die Seitenflächen 14 der Ringvorsprünge 3 Segmentstücke 15 aufgeklebt. Bei einer Axialverschiebung des Schiebers 2 aus der in Fig. 2 wiedergegebenen Mittelstellung entfernen sich lediglich die linken bzw.
  • rechten Steuerkantenteile 12' jedes Ringvorsprungs 3 von der zugehörigen Steuerkante 13 am Gehäuse 1, während die Segmentstücke 15 stets von der zugehörigen Steuerkante 13 umschlossen bleiben. Der zwischen den Steuerkantenteilen 12' und der zugehörigen Steuerkante 13 freigegebene Querschnitt ist geringer als bei derselben Axialverschiebung des Schiebers 2 vom Ventil gemäß Fig. 1, demzufolge auch der Strömungsmitteldurchsatz. Der maximale Strömungsmitteldurchsatz kann beim erfindungsgemäßen Ventil durch geeignete Wahl der Anzahl und/oder der Bogenlänge der Segmentstücke 15 auf einer Seitenfläche 14 festgelegt werden.
  • Die Außenflächander Segmentstücke 15 fluchten genau mit der zylindrischen Nantelfläche des zugehörigen Ringvorsprungs 3. Die Segmentstücke 15 weisen jeweils zur Seitenfläche 14 des zugehörigen Ringvorsprungs 3 senkrechte Seitenflächen 16 auf. Die Seitenflächen 16 können jedoch auch so geformt sein, daß sich eine bestimmte änderung des freien erschnitts zwischen zusammenwirkenden Steuerkanten 13 und Steuerkantenteilen 12' bei Axialverschiebung des Schiebers 2 ergibt, d.h. eine bestimmte gewünschte Durchflußkennlinie Q w f (S).
  • Beispielsweise könnten die Seitenflächen 16 eines jeden iiingsegments 15 von der benachbarten Seitenfläche 14 des zugehörigen Ringvorsprungs 3 weg konisch aufeinander zu geneigt sein.
  • Auch ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Segmentstücke 15 iiber den gesamten Bereich der möglichen Axialverschiebung des Schiebers 2 im Gehäuse 1 von der zugehörigen Steuerkante 13 am Gehäuse 1 umschlossen sind. Eine Steuerwirkung ergibt sich auch, wenn die auf eine Seitenfläche 14 eines Ringvorsprungs 7 aufgebrachten Segmentstücke 15 vollständig in die dem Ringvorsprung 3 zugeordnete Ringnut 11 am Gehäuse 1 eintreten.
  • Im Hinblick auf die Stabilität günstig ist es, wenn auf einer Seitenfläche 14 drei gleiche Segmentstücke 15 in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt befestigt sind. Dies ist bei der praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils gemäß Fig. 3 und 4 der Fall, wobei jeweils zwei benachbarte Segmentstücke 15 am -Außenumfang des zugehörigen Ringvorsprungs 3 einen Abstand von etwa 2,5 mm aufweisen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 ist das Gehäuse 1 nicht als Einsatzhülse, sondern als einteiliges Ventilgehäuse ausgebildet. Die Gehäusebohrung 5 ist an beiden En den jeweils durch eine mit dem Gehäuse 1 durch Schrauben 17 verbundene Stirnplatte 18 verschlossen. Der Schieber 2 wird mittels eines Strömungamittels arial verschoben. Dazu sind zwei Räume 19 vor den beiden Enden des Schiebers 2 jeweils durch den Kanal 20 mit Strömungnmittel beaufschlagbar. Dies geschieht von einem an das Gehäuse 1 anschraubbaren, nicht dargestellten Vorsteuerventil aus, dessen Auslaßöffnungen unmittelbar über den beiden Mündungen der beiden Kanäle 20 zu liegen kommen.
  • Statt der Öffnungen 6 bzw. 9 weist das Gehäuse 1 gemäß Fig. 3 und 4 zwei Ringräume 6' und 9' auf, welche über einen Kanal 21 (Fig. 4) miteinander verbunden sind. Dieser ist über ein Filter mit einer Einlaßöffnung 22 verbunden, an welche eine Strömungnmitteldruckquelle angeschlossen wird. Statt der Offnungen 7 und 8 sind zwei Ringräume 7' und 8' vorgesehen, an welche die beiden Kammern eines nicht dargestellten Verbrauchers (Stellmotor oder Stellzylinder) angeschlossen werden. Die Offaung 10 führt zu einem Ringraum 10' des Gehäuses 1.
  • Im Gegensatz zu der Ausgestaltung gemäß Fig. 2 weist der Schieber 2 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 drei Ringvorsprünge 3 auf, nämlich einen mittleren und zwei äußere.
  • Der mittlere Ringvorsprung 3 ist mit zwei Seitenflächen 14 versehen, auf denen jeweils drei Segmentsticke 15 befestigt sind.
  • Er wirkt mit zwei inneren Steuerkanten 13 einer mittleren Ringnut 11 im Gehäuse 1 zusammen, welche in den Ringraum 10' übergeht.
  • Die beiden äußeren Ringvorspriinge 3 weisen jeweils nur eine Seitenfläche 14 mit drei daran befestigten Segmentstücken 15 auf, wobei diese Seitenfläche 14 dem mittleren Ringvorsprung 3 zugewandt ist. Jeder äußere Ringvorsprung 3 wirkt mit einer inneren Steuerkante 13 am Gehäuse 1 zusammen, welche dem Ringraum 6' bzw. 9' zugeordnet ist.
  • Die Funktionsweise des Ventils gemäß Fi. 3 und 4 ist mit derjenigen der Ausführungsform gemäß Fig. 2 identisch.
  • Das Ventil nach Fig. 3 und 4 stellt in Verbindung mit dem nicht wiedergegebenen Vorsteuerventil ein Servo-Ventil dar.
  • In Fig. 3 und 4 sind vergrößerte Darstellungen gezeigt. Tatsächlich ist das dargestellte Ventil beispielsweise halb so groß.

Claims (6)

  1. Ansprüche
    Ventil zur Durchflußsteueriing eines Strömungsmittels, insbesondere zur Verwendung in Servo-Einrichtungen, bestehend aus einem in einem Gehäuse axial beweglichen Schieber mit mindestens einer peripheren Steuerkante, welche mit einer inneren Steuerkante am Gehause zusammenwirkt, wobei die Steuerkante am Schieber sich über eine bestimmte Umfangslänge erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (2) mindestens einen zylindrischen Ringvorsprung (3) aufweist, welcher in der Gehäusebohrung (5) geführt und mit mindestens einer geschliffenen Seitenfläche (14) versehen ist, auf welcher zur Begrenzung der Länge der Steuerkante (12') in Umfangsrichtung mindestens ein Segmentstück (15) befestigt ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkante am Schieber (2) in drei gleiche Weile (12') unterteilt ist und auf der Seitenfläche (14) drei gleiche Segmentstücke (15) in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt befestigt sind.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringvorsprung (3) zwei geschliffene Seitenflächen (14) aufweiset, an welchen jeweils Segmentstücke (15) befestigt sind.
  4. 4. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segmentstück (15) zur Seitenfläche (14) des zugehörigen Ringvorsprungs (3) senkrechte Seitenflächen (16) aufweist.
  5. 5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segmentstück (15) entsprechend einer gewünschten Durchflußkennlinie ausgebildete Seitenflächen (16) aufweist.
  6. 6. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segmentstck (15) an den zugehörigen Ringvorsprung (3) angeklebt ist.
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