DE2157245A1

DE2157245A1 - Drosselklappe fur Vergaser von Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number: DE2157245A1
Application number: DE19712157245
Authority: DE
Inventors: Richard D Dearborn Mich Vartanian (V St A )
Original assignee: Ford Werke AG, 5000 Köln
Priority date: 1970-12-02
Filing date: 1971-11-18
Publication date: 1972-06-08
Also published as: US3712279A; CA948056A; AU455196B2; AU3360571A; GB1316527A; JPS5250327B1

Description

Patentanmeldung Drosselklappe für Vergaser von Verbrennungskraftmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Drosselklappe für Vergaser von Verbrennungskraftmaschinen, enthaltend eine Metallplatte, die um eine Schwenkachse in einem Vergaser schwenkbar gelagert ist.

Insbesondere bei Registervergasern für Verbrennungskraftmaschinen ist es erforderlich, den im unteren Betriebsbereich nicht benötigten Vergaserteil dicht abzuschließen, damit keine unerwünschten Luftroengen in das Ansaugsystem gelangen.

Bekannte Drosselklappen haben den Nachteil, daß sie nur mit großem Fertigungsaufwand so genau gefertigt werden können, daß sie entsprechend dicht achließen, triff auch immer wieder die Gefahr auf, daß die Drosselklappe in den Kanal, in dem sie angeordnet ist, stecken bleibt.

Ziel der Erfindung ist es, eine Drosselklappe vorzuschlagen, die mit geringerem Fertigungsaufwand eine größere Abdichtung der Kanäle erlaubt, in denen si· angeordnet ist.

US-196 / 35. November 1971

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Stz der Gesellschaft: Köln · Registergericht Köln, HRB 84 · Vorsitzender des Auf Sichterates: Max Ueber ■ Vorstand: John A. Banning, Vorsitzender Dr. Klaus B.Amedlck ■ Han^Adolf Barthelmeh · Waldemar Ebers · Wilhelm Inden · Alfred Langer · Hans Sohaberger Stellvertretend: Horst Bergemann · Hans-Joachim Lehmann

Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß auf der Metallplatte der Drosselklappe ein Ringelement aus flexiblem Material angeordnet ist, wobei das Ringelement zumindest teilweise über die Metallplatte heraussteht.

In Ausgestaltung der Erfindung kann das Ringelement mittels Bestigungsvorrichtungen an der Metallplatte angeordnet sein, wobei die Bohrungen im Ringeleraent im Durchmesser größer sind als die Schäfte der Befestigungsvorrichtungen.

Weiterhin ist vorteilhaft, wenn die Abschnitte der Metallplatte, die an den Kanal, der abzudichten ist, anstoßen, elliptisch ausgeführt sind. Weiterhin kann auch die Außenkontur des Ringelementes eULptisch ausgeführt sein. Diese Form trägt der Tatsache Rechnung, daß die Drosselklappe in der Regel nicht senkrecht zur Wand des Kanals, in dem sie angeordnet ist, steht.

Die Erfindung wird näher erläutert an Hand eines in den Figuren dargestellten Ausfuhrungsbeispiels.

Es zeigen:

Figur 1 einen Länpschnitt durch einen Vergaser, die Erfindung beinhaltend. Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Anordnung nach Figur 1.

Die Figur 1 zeigt einen Läigeachnitt durch einen Modernen Registervergaser. Der Vergaser enthält ein Gehäuse 11,in dem ein Primär-Einlaßkanal 12 sowie ein Sekundär-Einlaßkanal 15 angeordnet ist. Ein Hauptventurirohr let »it l4 und ein Hilf »venturirohr mit 16 bezeichnet. In gleicher Wei·· ist ein Hauptventurirohr 17 und ein Hilfsventurirohr 18 Im Sekundär-Einlaßkanal .13 angeordnet. Eine Luftklappe 19 ist in StrÖMungsrichtung gesehen vor einer Primär-Drosselklappe angeordnet. Ein« Luftklapp· 19 ist in StrÖMungarichtung gesehen vor einer Priaär-Droasalklapp· angeordnet. In gleicher Weis« befindet sich «in· Sekundär-Droeselklapp· 22 in Sekundä'r-EinlaSkanal 13. Der «in» tr beenden Luft wird durch Düsen Kraftstoff aus einer Kraftstoffkaawr 2k zugeführt.

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Während des Normalbetriebes, also im angewärmten Zustand, der Verbrennungskraftmaschine befindet sich die Luftklappe 19 in Offenstellung, dadurch kann Luft ungedrosselt aus dem nicht dargestellten Ansaugeräuschdämpfer in den Einlaßkanal einströmen. Die Position der Primär-Drosselklappe 21 gibt zum Teil an, welcher Luftstrom durch den Primär-Einlaßkanal und welcher Luftstrom durch den Sekundär-Einlaßkanal fließen kann. Während durch den Primär-Einlaßkanal in allen Betriebszuständen der Verbrennungskraftmaschine Luft einströmt, findet ein Einströmen von Luft durch den Sekundär-Einlaßkanal nur bei bestimmten Betriebszuständen statt. Entsprechend öffnet die Sekundär-Drosselklappe 22 nur dann, wenn besonders viel Leistung verlang-t wird. Das ist beispielsweise der Fall, wenn beschleunigt werden soll oder wenn ein hohes Drehmoment abgegeben werden soll. Während der andere-η Betriebszustände bleibt die Sekundär-Drosselklappe geschlossen, wobei es in diesen Betriebszuständen von besonderer Bedeutung ist, daß der Sekundär-Einlaßkanal 13 auch wirklich vollständig abgeriegelt ist. Insbesondere dann, wenn der Verbrennungsmotor im Lerrlauf betrieben wird, ist es äußerst wünschenswert, daß durch den Sekundär-Einlaßkanal 13 kein Luftkraftstoffgemisch in den Motor gelangen kann. Dies ist insbesondere auch deshalb erforderlich, weil nur dadurch sicher gestellt ist, daß die Verbrennungskraftmaschine mit Ihren Abgasen innerhalb der eingestellten Toleranzen bleibt.

Die Sekundär-Drosselklappe 22 besteht aus einer Metallplatte 26, die mit einer Schwenkachse ?7 verbunden ist. Die Schwenkachse 27 ist schwenkbar im unteren Bereich des Sekundär-Einlaßkanals 13 angeordnet. Die Metallplatte 26 ist leicht elliptisch gestaltet und enthält zwei hervortretende Abschnitte 28 und 29, die in der geschlossenen Position der Drosselklappe an die Wand des Sekundär-Einlaßkanals 13, der im Querschnitt kreisförmig gestaltet ist, anstoßen. Die Abschnitte 31 und 32 der Metallplatte sind ebenfalls elliptisch gestaltet, und zwar in der Weise, daß sie einen gleichen Abstand von der Wand des Sekundär-Einlaßkanales besitzen, wenn die Drosselklappe geschlossen ist.

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Ein Ringelement 33 ist auf der Metallplatte 26 in der Weise angeordnet, daß das Ringelement 33 die Metallplatte 26 überragt. Das Ringelement ist in Strömungsrichtung gesehen vor der Metallplatte auf dieser befestigt. Die Befestigung erfolgt durch eine Vielzahl von Befestigungvorrichtungen 34. Der Durchmesser der Bohrung 36 auf dem flexiblen Ringelement 33 ist größer gehalten als der Schaft der Befestigungselemente, mit der Folge, daß sich das Ringelement in der Ebene der Metallplatte nach allen Richtungen etwas verschieben kann; Diese Anordnung ist deshalb gewählt, damit sich das Ringelement der ^Kontur des Sekundär-Einlaßkanals 13 beim Schließen der Sekundär-Drosselklappe 22 anpassen und damit eine bessere Abdichtung erreichen kann.

Das Ringelement 33 ist ebenso wie die Metallplatte 26 leicht elliptisch gehalten, sodaß ein dichtes Anlegen des Ringelementes an die Innenwand des Sekundär-Einlaßkanales 13 erfolgen kann. Auch bei einem auftretenden Verschleiß der Dichtkanten wird somit weiterhin ein dichtes Anliegen erreicht. Dabei ist die Anordnung auch so vorgenommen, daß der Druckunterschied auf beiden Seiten der Sekundär-Drosselklappe das Ringelement und nicht die Metallplatte 26 dichtend gegen die Wand des Sekundär-Einlaßkanales 13 drückt.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird somit eine Drosselklappe vorgeschlagen, die mit geringem Konstruktionsaufwand und Fertigungsaufwand eine verbesserte Abdichtung eines Einlaßkanales eines Vergasers erlaubt.

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Claims

Patentansprüche

Drosselklappe für Vergaser von Verbrennungskraftmaschinen , enthaltend eine Metallplatte, die um eine Schwenkachse in einem Vergaser schwenkbar gelagert ist, dadurch -gekennzeichnet, daß auf der Metallplatte (26) der Drosselklappe ein Ringelement (33) aus flexiblem Material angeordnet ist, wobei das Ringelement (33) zumindest teilweise über die Metallplatte (26) heraussteht.
2. Drosselklappe!nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement

(33) mittels Befestigungsvorrichtungen (34) an der Metallplatte (26) an- - geordnet ist, wobei die Bohrung (36) im Ringelement (33) im Durchmesser größer sind als die Schäfte der Befestigungsvorrichtungen
3. Drosselklappen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (28, 29» 31, 32) der Metallplatte elliptisch ausgeführt sind.
4. Drosselklappe nach Anspruch 1 bia 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkonturen des Ringelementes (33) elliptisch ausgeführt sind.

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