DE2155913A1 - Streckwerk mit einer einrichtung zum verhindern von faserwickeln - Google Patents

Streckwerk mit einer einrichtung zum verhindern von faserwickeln

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DE2155913A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/62Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

DEERIjJG MILLIKEN RESEARCH 0ORPOHATION, Spartanburg, South Carolina, U.S.A.
Streckwerk mit einer Einrichtung zum Verhindern von Faser-
wickeln.
(Zusatz zu Patent
(Patent Anmeldung P 20 45 581.6))
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung eines Streckwerks mit einer Einrichtung zum Verhindern der Bildung von Faserwickeln auf dessen Ausgangswalzenpaar und auf die Einrichtung.
Es sind bereits zahlreiche Ausbildungen von Streckwerken und Einrichtungen bekannt, die dazu bestimmt sind, die Streckwerke zu reinigen, um das Entstehen von Faserwickeln und das Auftreten von Fadenbrüchen zu verhindern,doch greifen diese das Problem nicht unmittelbar an. Der günstigste Zeitpunkt zur Verhinderung des Entstehens eines Faserwiokels oder eines Fadenbruchs liegt vor dem Auftreten eines Betriebszustandes, der zum Entstehen eines Faserwickels oder zu einem Fadenbruch führen kann.
In üer älteren Anmeldung ist ein Streckwerk mit einem Ausgangs streckwalzeηpaar und einem diesem vorgeschateten Sfcreokwalzen-
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paar in einem Riemchenkäfig mit einem im Bereich, des vorgeschateten Streckwalzenpaars am Riemchenkäfig oder im Streckwerksgehäuse schwenkbar in einem Bügel gelagerten auf der oberen Walze des Ausgangstreckwalzenpaars aufliegenden walzenförmigen mit Sehabvorsprüngen versehenen Kunststoffschabern angegeben, der durch einen mit einer, insbesondere der unteren, Walze der vorgeschalteten Streckwalzen umlaufenden, vorzugsweise auf diese aufgeklemmten, auf einem Abnehmer am Bügel wirkenden Kunststoff-Steuernocken zur Freigabe angesammelter Fasern oder anderer Fremdteilchen intermittierend abhebbar ist. Der Schaber ist auf dem Mittelteil eines U-förmigen Drahtbügels mit einwärts gebogenen Enden gelagert, mit denen der Bügel in entsprechende Bohrungen im Riemchenkäfig einschnappen kann. Am einen Seitenteil des Bügels ist ein abstehender Drahtstift vorgeshen, der als Abnehmer unmittelbar auf den auf die eine Walze geklemmten Nocken wirkt, so daß intermettierend der Bügel mit dem Schaber von seiner Walze durch Hochschwenken ^gehoben wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine wirksame, einfache und preisgünstige Weiterbildung des Gegenstandes der älteren Anmeldung zu schaffen, mit dem das zum Entstehen von Faserwickeln oder zu Fadenbrüchen führende Ansammeln von Fasern und anderen Fremdkörpern auf mindestens einer der Walzen eines Streckwerks verhindert wird und bei der das Auswechseln der Schaber einfach durchführbar ist, ohne daß es der Abnahme des Bügels bzw. Schwenkbügels bedarf. Außerdem soll die Herstellung erleichtert sein und ein Yerschleißproblem zwischen Abnhjemer und Nocken günstig gelöst werden.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß bei einem Streckwerk mit einem Ausgangsstreckwalzenpaar und einem diesem vorgeschalteten Streckwalzenpaar in einem Riemchenkäfig mit einem im Bereich des vorgeschalteten Streckwalzenpaars am Riemchen-
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käfig oder dem Streckwerksgehäuse schwemDar in einem Bügel
gelagerten auf der oberen Walze des Ausgangsstreckwalzenpaars aufliegenden walzenförmigen mit Schabvorsprüngen Tersehenen Schaber, der durch einen mit einer, insbesondere der unteren Walze der vorgeschalteten streckwalzenumlaufenden, vorzugsweise auf dieser aufgeklemmten, auf einen Abnehmer am Bügel wirkenden Kunststoff -Steuernocken intermettierend abhebbar
ist, gemäß der Erfindung vorgesehen ist, daß der Bügel aus
einem KiSststoff gefertigt ist und im Bereich seiner lagerung im Riemchenkäfig oder dem Streckwerksgehäuse einen mit
dem Nocken, vorzugsweise von oben oder etwa von oben, unmittel- | bar zusammenwirkenden Ansatz aufsitzt. Der Bügel ist zweckmäßig aus dem gleichen Werkstoff wie der Schaber gefertigt, wodurch die Fertigung im gleichen Betrieb und mit praktisch den gleichen Maschinen möglich ist. In diesem Fall ist das
eine Ende des Bügels, an welchem die Lagerung des Schabers
erfolgt entweder eingebogen oder weist einen Lagerzapfen
auf, der in eine innere Aussparung der Walze derart einklemmbar ist, daß die Drehung der lialze gewärleistet ist und insbesondere ein radiales Ausweichen in mehrere, wenigstens drei strahlenförmig vorgesehene Erweiterungen, durch welche ein Weiterschalten des Schabers um einen bestimmten Winkelbetrag nach jedem Abheben möglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schaber auf zwei, zu beiden Seiten sich zum Riemchenkäfig oder dem Streckwerksgehäuse erstreckenden
Bügeln mit seitlich in eine mittlere Aussparung des Schabers ragenden Zapfen gelagert ist, welche dur% einen zwischen
diesen und entsprechenden Bohrungen im Riemchenkäfig ragenden Lagerzapfen vorgesehenen Mittelsteg miteinander verbunden
sind, wobei die Bügelteile zu beiden Seiten des Mittelstegs soweit auseinander spreizbar sind, daß sie über den Schaber und den Riemchenkäfig in deren Aussparungen geschnappt werden
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können. Der Mittelsteg weist aus Pestigkeitsgründen und Pormstabilitätsgründen zwecktnäßigerweise ein U-Profil auf. Die eigentlichen Bügel können flach ausgebildet sein, um sie gut auseinanderspreizen zu können. Aber auch hier ist, je nach Pederungscharakteristik des Werkstoffes eine Profilierung möglich. Zwecktnäßigerweise ist auf "beiden Bügeln jeweils ein mit dem Nocken als Abnehmer zusammenwirkender Ansatz vorgesehen, der mit der Nocken auf der einen oder auf der anderen Seite der Walze des vorgeschalteten, meist mittleren Walzenpaares aufgeklemmt werden kann, je nach^dem, wie dies die Platzverhältnisse erlauben. Jeder Ansatz erstreckt sich zweckmäßig von dem dort angebrachten Lagerzapfen in Richtung des Mittelstegs.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden anhand schematischer Zeichnungen und Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei zunächst auch die Ausbildung des Streckwerks und seine Vorrichtung zur Verhinderung der Bildung von Paserwickeln, wie sie Gegenstand der älteren Anmeldung ist, beschrieben ist.
Pig. 1 zeigt ein Streckwerk gemäß der Erfindung im Längsschnitt mit drei Streckwalzenpaaren und einem Schaber.
Fig. 2 ähnelt Fig. 1, zweigt jedoch den Schaber in seiner gegenüber einer Ausgangsstreckwalze angehobenen Stellung.
Pig. 3 zeigt im Grundriß die mittlere untere Walze des Streckwerks, wobei die oberen Walzen fortgelassen sind.
Pig. 4 zeigt den eigentlichen Schaber im Grundriß. Pig. 5 bis 7 zeigen die Querschnittsform verschiedener Ausführungsarten von erfindungsgemäßen Schabern.
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Fig. 8 eine verbesserte Ausführungsform der Bügel zur Halterung eines erfindungsgemäßen Senators.
Die Ausbildung des Schabers ist ebenfalls Gegenstand der Anmeldung.
Gemäß Mg. 1 und 2 wird ein Band von Stapelfasern F auf bekannte weise nacheinander zwischen Streckwalzenpaaren 10, 12 bzw. 14, 16 bzw, 18, 20 hindurchgeführt, wobei jeder Walze 14 und 16 des dem Ausgangswalzenpaar 18, 20 vorgeschalteten Walzenpaars ein die Walze umschließendes Riemchen 22 zum Führen der !Fasern zugeordnet ist, Vom Spalt zwischen den Ausgangsstreckwalzen 18 und 20 läuft das Faserband F zu einer nicht dargeatellten Ringspinnvorrichtung.
Bekanntlich bildet sich auf einer Ausgangswalze eines Streckwerks ein Faserwickel, wenn sich zu verziehende Fasern um eine der Walzen 18 und 20 herumlegen. Dieser Faserwickel bewirkt, daß das Garn 24 bricht; in extremen Fällen können sogar das Riemchen 22 und der Riemchenkäfig 26 beschädigt werden. Normalerweise legen sich zunächst nur wenige Fasern un die Walze herum, und dann sammelt sich eine ständig größer werdende Fasermenge an, die sich um die Walze herumlegt und einen Faserwickel bildet. Um dies zu verhindern, ist gemäß der Erfindung ein mit der oberen Ausgangswalze 18 zusammenarbeitender Schaber 28 vorgesehen.
Der Schaber 28 ist vorzugsweise aus einem leicht formbaren Kunststoff geformt, der eine hohe Stabilität und eine gute Verschleißfestigkeit aufweist, z.B. aus dem unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung "Delrin" erhältlichen Acetalharz, Nylon oder Bakelit. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Schaber 28 drei Vosprünge 30 und eine Durchbrechung oder Aussparung in seiner Längsrichtung auf, der drei sich radial naich außen erstreckende Erweiterungen 32 besitzt.
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Der Schaber 28 wird von einem U-förmigen Drahtbügel 34 in seiner Lage gehalten, der zur schwenkbaren Lagerung an seinen freien Enden naoh innen abgewinkelte Abschnitte 36 aufweist, welche in Löcher 38 in den Seitenwänden 40 des Riemchenkäfigs 26 eingreifen. Der Mittelteil Querabschnitt 42 des Bügels 34 reicht durch die Aussparung des Schabers. Mit dem Bügel 34 ist durch Terschweißen oder auf ander Weise ein Abnehmer 44 für eiaan Nocken verbunden, der sich als Drahtstift von ihm nach außen und unten erstreckt.
Auf die mittlere untere Walze 16 ist zwischen den beiden Streckstationen ein Hockenteil 46 federnd aufgeklemmt. Der Innendurchmesser des Nockenteils 46 ist etwas kleiner als der Durchmesser der Walze 16, um einen festen Sitz zu gewährleisten, damit sich das Nockenteil zusammen mit der Walze dreht. Gemäß Fig. 1 und 2 hat das EOckenteil in seiner Mitte eine größere Dicke als an seinen Enden, damit es in der gewünschten Weise mit dem Nockenabnehmer 44 zusammenarbeitet.
Wie erwähnt, drdt sich das Nockenteil 46 zusammen mit der mittleren unteren Walze 16. Während jeder Umdrehung der Walze fe 16 durchläuft das Nockenteil 46 die in Fig. 2 gezeigte Stellung, um mit dem Nockenabnehmer 44 zusammenzuarbeiten und es im Uhrzeigersinne zu schwenken, so daß auch der Bügel 54 in gleicher Richtung geschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung des Drahtbügeis 34 bewirkt, daß sich der Mittelteil Querabschnitt 42 des Bügels nach oben bewegt und mit der inneren oberen Fläche einer der Erweiterungen 32 des langgestreckten Hohlraums des Schabers 28 zusammenarbeitet. Wird der Drahtbügel weiter nach oben geschwenkt, wird der Schaber 28 nach oben von der Walze 18 abgehoben. Wenn sich der Schaber hebt, dreht er sich gemäß Fig. 1 in Uhrzeigersinne, da der Querabschnitt 42 des Drahtbügels 34 mit dem Boden der betreffenden
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Erweiterung 32 seiner Aussparung ähnlich wie eine Exzenterwelle zusammenarbeitet, und sein Gewicht nun veranlaßt, sich in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zu drehen. Da sich der der virderen Ausgangswalze 18 benachbarte Teil des Schabers 28 entgegengesetzt zu dem benachbarten Teil der Umfangsfläche dieser Walze dreht, schabe die Vorderkante des betreffenden Vorsprungs 30 Fasern und andere Fremdkörper von der Umfangs^ fläche der Walze ab. Sobald der Drahtbügel 34 seine höchste Stellung erreicht, wird der Schaber 28 vorzugsweise etwas von der Walze 18 abgehoben, damit die abgelösten Fasern und andere Fremdkörper von der Walze herabfallen können. Wenn sich das liockenteil 46 weiter dreht, wird der Schaber 28 erneut auf die Walze 18 abgesenkt, so daß sich zwei benachbarte Kanten von zwei benachbarten Vorsprüngen 30 an der Walze abstützen. Wenn der Schaber 28 anfänglich auf der Walze 18 zur Ruhe kommt, bewegt sich der Mittelteil Querabschnitt 42 des Drahtbügels 34 nach unten in Richtung auf die Mittellinie des Schabers, und hierbei bewirkt die Drehung der Walze 18, daß der Schaber wieder in die in Fig. 1 gezeigte Stellung gebracht wird, bei der die untere innere Fläche der betreffenden Erweiterung 32 an dem Mittelteil Querabschnitt 42 des Drahtbügels anliegt und bereit ist, erneut zur Wirkung gebracht zu werden. Da die mittlere untere Walze 16 ständig umläuft, bewirkt das Nockenteil 16, daß der Schaber 28 kontinuierlich gehoben und gesenkt wird, damit die abgeschabten Fasern und anderen Fremdkörper aus dem Streckwerk herausfallen können. Es sei bemerkt, daß der Schaber 28 eine Schabwirkung auf die Walze 18 sowohl in seiner Stellung nach Fig. 1 als auch in seiner angehobenen Stellung nach Fig. 2 ausübt.
Fig. 5 bis 7 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Schabern 28. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 weist jeder Vorsprung 30 eine konvexe Fläche auf, während Fig. 6 Vorsprünge 30 mit konkaven Flächen zeigt, die dem Krümmungsradius der Walze 18 angepaßt sind. Fig. 7 zeigt etien Schaber mit Vorsprüngen 30, die mit einer ebene Außenfläche versehen sind.
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i"ig. 8 zeigt eine Abwandlung der Einreichung zum Verhindern von raserwickeln, die auf die obere Walze des Ausgangswalzenpaares wirkt. Hier ist die Haltevorrichtung bzw. der Schwenkbügel für den Schaber 28 aus einem Kunststoff im Spritzgußverfahren oder dergleichen hergeetellt, und zwar vorzugsweise aus dem, der auch für die Herstellung des Schabers verwendet ist. Zur Lagerung des Schabers 28 dienen Lagerzapfen 50 die am einen Ende von Bügeln 52 und 54 angeformt sind und in entsprechende Bohrungen 38 des Riemchenkäfigs 26 eingreifen, um sie schwenkbar und damit den Schaber 28, der in Fig. ü nicht dargestellt ist, zu lagern. Die Bügel haben die in Fig. gezeigte form. Am vorderen Ende der Bügel 52 und 54 sind ebenfall Lagerzapfen 56 angeformt, die in die innere Aussparung des Schabers 28 um diesen in seiner Arbeitsstellung auf der oberen Walze des Ausgangswaizenpaares zu halten hineinragen. Me beiden Arme 52 und 54 sind im Abstand voneinander durch einen - profilförmigen Mittelsteg 58 gehalten, mit dem sie einstückig hergestellt sind. Die dem Riemchenkäfig zugewandten Enden der Bügel 52 und 54 laufen in abgekrümmten Abschnitten 60 aus und weisen ebenfalls einstückig angeformte, alB i^ockenabnehmer dienende Ansätze 62 auf. Wenn diese mit dem Nocken in Berührung kommen, wird der Bügel und mit ihm der Schaber hochgehoben, damit abgeschabe Faserteilchen zum Abfallen freigegeben werden. Jeder der beiden Bügel 52 und 54 weist einen als Abnehmer dienenden Ansatz 62 auf, so daß je nach Ausbildung der Spinnmaschine auf der einen oder anderen Seite der Nocken am Streckwerk vorgeshen sein kann, je nachdem wie es die Platzverhältnisse gestatten.
Es ist ersichtlich, daß bei dem vorstehend beschriebenen verbesserten Streckwerk die Streckwalzen kontinuierlich gereinigt werden, um das Ansammeln von Fasern ifil anderen Fremdkörpern zu verhindern und so die Gefahr des Entstehens von Faserwikkeln weitgehend oder vollständing auszuschalten. Das erfindungsgemäße Streckwerk ist von einfacher Konstruktion und läßt sich daher mit einem minimalten Kostenaufwand je Spindel herstellen.
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Claims (5)

  1. A N S P R Ü CHE
    Streckwerk mit einem Ausgangsstreckwalzenpaar und einem diesen vorgeschalteten Streckwalzenpaar in einem Riemchenkäfig mit einem im Bereich des vorgeschalteten Streckwalzenpaars am Riemchenkäfig oder Streckwerksgehäuse schwenkbar in einem Bügel gelagerten auf der oberen Walze des Ausgangsstreckwalzenpaars aufliegenden walzenirmigen mit SchabvorSprüngen versehenen, insbes. Kunststoff-Schaber, der durch einen mit einer, insbes. der unteren, Walze der vorgeschalteten Streckwalzen umlaufenden, vorzugsweise auf diese aufgeklemmten, auf einen Abnehmer am Bügel wirkenden Steuernocken zur Freigabe angesammelter Fasern oder anderer Fremdteilchen abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (52, 54) aus einem Kunststoff gefertigt ist und im Bereich seiner Lagerung (50) im Riemchenkäfig (£6) oder dem Streckwerksgehäuse einen mit dem Nocken von oben unmittelbar zusammenwirkenden Ansatz (62) aufweist.
  2. 2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (52, 54) aus dem gleichen Werkstoff, wie der Schaber (28) gefertigt ist.
  3. 3. Streckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber (28) auf zwei, zu beiden Seiten sich zum Riemchenkäfig (26) oder dem Streckwerksgehäuse erstreckenden Bügeln (52, 54) mit seitlich in eine mittlere Ausspnrung aes Schabers (28) ragenden Zapfen (56) gelagert ist, welche durch einen zwischen diesen und entsprechenden in Bohrungen im Riemchenkäfig ragenden Lagerzapfen (50) vorgesehenen Mittelsteg (58) miteinander verbunden sind, wobei die Bügelteile zu beiden Seiten des Mittelstegs so weit auseinander spreizbar sind, daß sie über den Schaber (28) und den Riemchenkäfig in deren Aussparungen geschnappt werden können.
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  4. 4. Streckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (58) ein U-Profil hat und die Bügel (52, 54) flach ausgebildet sind.
  5. 5. Streckwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß auf beiden Bügeln (52, 54) ein Ansatz (62) vorgesehen ist und von dem dort angebrachten Lagerzapfen (50) sich in Richtung des Mittelstegs (58) erstreckt.
    1058
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    Le Q rs e11 e
DE2155913A 1971-07-16 1971-11-10 Abstreifvorrichtung für die Oberwalze eines Streckwerks Expired DE2155913C3 (de)

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DE2155913B2 DE2155913B2 (de) 1974-12-12
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DE (1) DE2155913C3 (de)
FR (1) FR2146191B2 (de)
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IT989619B (it) 1975-06-10
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