DE2154848A1 - Neue O-Ester von Monosacchariden - Google Patents
Neue O-Ester von MonosaccharidenInfo
- Publication number
- DE2154848A1 DE2154848A1 DE19712154848 DE2154848A DE2154848A1 DE 2154848 A1 DE2154848 A1 DE 2154848A1 DE 19712154848 DE19712154848 DE 19712154848 DE 2154848 A DE2154848 A DE 2154848A DE 2154848 A1 DE2154848 A1 DE 2154848A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- radical
- phenyl
- groups
- lower alkyl
- formula
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H15/00—Compounds containing hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
- C07H15/18—Acyclic radicals, substituted by carbocyclic rings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D307/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
- C07D307/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
- C07D307/04—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D307/18—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D307/20—Oxygen atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H15/00—Compounds containing hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
- C07H15/02—Acyclic radicals, not substituted by cyclic structures
- C07H15/04—Acyclic radicals, not substituted by cyclic structures attached to an oxygen atom of the saccharide radical
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
Description
CIBA-GEIGY AG, BASEL (SCHWEIZ) .
Case 4-7241/1+2 ' . ^
Deutschland
Neue O-Ester von Monosaccharides
Die vorliegende Erfindung betrifft O-Ester von Monosacchariden
mit antiinflammatorisch wirksamen araliphatischen Carbonsäuren, wobei solche Esterverbindungen mindestens eine
durch den Acylrest einer antiinflammatorisch wirksamen araliphatischen
Carbonsäure veresterte Hydroxygruppe aufweisen und
worin weitere Saccharid-Kydroxygruppen frei, durch einen ge-
209821/1083
BAD ORIGINAL
ßcbenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest veräthert
oder durch den Acylrest einer organischen Säure verestert sein können, mit der Massgabe, dass der 2-0-Acylrest eines nur
in 2-Stellung durch eine antiinflammatorisch wirksame araliphatische
Carbonsäure veresterten Glucofuranosids vom O-Acylrest
einer Phenyl-, Niederalkoxyphenyl-, Niederalkylphenyl-, Trifluormethylphenyl
oder Haiogenphenyl-aliphatisehen Carbonic
säure verschieden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art, sowie Verfahren zu ihrer
Herstellung.
Monosaccharide sind Aldosen oder Ketosen mit ^ bis 7>
vorzugsweise 5 oder 6, Kettenkohlenstoffatomen, insbesondere
Aldopentosen und Aldohexosen, sowie entsprechende Ketopentosen
und Ketohexosen, wobei diese Verbindungen auch in der HaIbacetal-
oder Halbketalform, z.B. als entsprechende Furanosen oder Pyranosen, vorliegen können.
Aldopentosen sind Arabinosen, Ribosen, Lyxosen und Xylosen, während Aldohcxosen in erster Linie Glucosen, Mannosen,
Alloson, Altrosen, Talosen, Galaktosen, Idosen oder GuIoi.;en,
ferner entsprechende Desoxy Verbindungen, wie 2-De.rioxyriljoKen,
6-Dor;oxyglucosen oder 6-Dcsoxyidosen, sind. Diese
Aldosen liegen als D- oder L-Aldosen, vorzugsweise in der
Halbacetal- und insbesondere in der Furanose-, ferner auch in der Pyranoseforrn vor, wobei sie in der Form von Anomereneerni
sehen oder von reinen α- oder ß-Anomeren auftreten können.
Hervorzuheben sind auch 1,^i-
209821/1083
BAD ORIGINAL
Ketopentoscn sind erythro-Pentulosen oder threo-Pentulosen,
Kotohoxoijcn Alluloson, Pructosen, ßorboscn odor
Tagatoijoii, ferner entsprechende Desoxyverbindungen. Diese
Ketonen liefen als D- oder L-Ketosen, gegebenenfalls in der
Haibketalform vor, wobei sie in der Form von Anomorengomischen
oder reinen Anorneren auftreten können.
Ein Aeylrest einer antiinflamrnatorisch wirksamen araliphatischen Carbonsäure ist vorzugsweise ein Rest der Formel
Ar - A - CO - , worin Ar einen Arylrest oder einen heterocyclischen
Rest aromatischen Charakters bedeutet, A für einen gegebenenfalls durch mono- und/oder bivalente Kohlenwasserstoffreste
und/oder gegebenenfalls funktionell abgewandelte
Hydroxygruppen substituierten bivalenten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen steht und
bivalente Kohlenwasserstoffreste als Substituenten von"A an
das gleiche oder an verschiedene Kohlenstoffatome von A gebunden und/oder zusammen mit Ar einen an diesen ankondensierten,
gegebenenfalls substituierten carbocyclischen Ring bilden können.
In verätherten Hydroxygruppen ist der vcräthernde,
gegebonerifnllr.5 substituierte Kohlenwasserstoff rest eine gegebenenfalls
substituierte aliphatische, cycloaliphatische, cycloaliphatisch-aliphatische, aromatische oder araljphatisehe
Kohlenwasserstoffgruppe.
Der Acy.lro.st einer organischen oäurc ist .insbor.o:!-
d«.-ro der'ji-i.i.1,!1 einer or£'nni.r:oh'.:n Ca)1I on: -."atro?, v/p pin dex* oc-
7 0 982 1/10 83
BAD ORIGfNjM.; Γ^
BAD ORIGfNjM.; Γ^
2154840
gahisehe Rest einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasseratoffrest,
wie einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen, cycloaliphatische^ eycloaliphatisch-aliphatischen,
aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffrest oder einen heterocyclischen oder heterocyelischaliphätischen
Rest darstellt, oder der Acylrest eines Kohlehsäürehaibderivats,insbesondere
eines Kohlensäurehalbesters oder ψ eines gegebenenfalls N-substituierten Kohlensäurehalbamids,
worin der veresternde Teil oder ein N-Substituent des HaIbamids
einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest, wie einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen,
eycloaliphatischen, cycloaliphatiseh-aliphatischen, aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffrest oder einen
heterocyclischen oder hcterocycliseh-aliphatischen Rest darstellt, ferner der Acylrest einer entsprechenden organischen
Sulfonsäure.
Kohlenwasserstoffreste sind bivalente, vorzugsweise aber monovalente Kohlenwasserstoffreste.
In erfindungsgemässen Verbindungen können zwei Hydroxygruppen
in Aldosen vorzugsweise die Hydroxygruppen in 1-. und 2-Stellung, gemeinsam durch einen Ylidenrest veräthert
( das heisst als Acetal oder Ketal geschützt) sein. Ein solcher ist in erster Linie eine unsubstituierte oder
vorzugsweise eine monosubstituierte oder disubstituierte Methylengruppe.
Substituenten der letzteren sind insbesondere gegebenenfalls substituierte mono- oder bivalente aliphatische Koh-
209821/1083
BAD ORIGflMt
lenwasserstoffreste,vorzugsweise Niederalkyl-,z.B. Aethyl-, n-Propyl-,
Isopropyl- oder η-Butyl-, insbesondere Methylreste,
sowie Niederalkylenreste mit 4-6 Kettenkohlenstoffatomen, wie
Ι,Λ-Butylen- oder 1,5-Pefttylenreste. Diese Kohlenwasserstoffreste
können gegebenenfalls Substituenten, z.B. Niederalkyl-, Hydroxy- oder Niederalkoxygruppen oder Halogenatome, sowie
aromatische Gruppen, wie gegebenenfalls, z.B. durch Niederalkyl-, Hydroxy- oder Niederalkoxygruppen oder Halogenatome, substituierte
Phenylgruppen, enthalten. V/eitere Substituenten der Methylengruppe können z.B. auch aromatische Reste, wie gegebenenfalls,
z.B. wie oben angegeben, substituierte Phenylgruppen, oder freie oder funktionell abgewandelte, wie veresterte
Carboxyl-, z.B. Carbo-niederalkoxy-, wie Carbomethoxy- oder
Carbäthoxygruppen, sein. Bevorzugt als Ylidengruppen sind die Isopropyliden-, in erster Linie die Benzylidengruppe.
Ein Rest aliphatischen Charakters ist ein solcher, dessen freie Bindung von einem.Atom ausgeht, welches nicht
Glied eines aromatischen Systems ist. Niedere Reste sind solche, die bis zu 7 C-Atome aufweisen.
Ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest ist ein geradkettiger oder verzweigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrect,
in erster Linie ein nlederaliphatischer Kohlenwasserstoffrest,
z.H. ein Niederalkcnyl- oder Nlederalkinyl- und
"insbesondere ein Nioderalkylrest, der z.B. bis zu r(, vorzugs-
209821/1083
weise bis zu 4 Kohlenstoffatome enthalten kann, ttolche Reste
können gegebenenfalls durch funktionelle Gruppen, z.B. freie oder funktionell abgewandelte Hydroxy- oder »Mercaptogruppen,
ferner durch gegebenenfalls substituierte Aminogruppen, Niederalkylsulf inyl- oder Niederalkylsulfonylgruppen, Acylgruppen,
wie Niederalkanoylgruppen oder Arylcarbonylreste, gegebenenfalls funktionell abgewandelte Carboxygruppen, wie Niefc
deralkoxycarbonyl-, gegebenenfalls N-substituierte Carbamoyl-
oder Cyangruppen, oder gegebenenfalls funktionell abgewandelte Sulfonsäuregruppen, wie gegebenenfalls N-substituierte
Sulfamoylgruppen, sowie auch durch einen heterocyclischen Rest mono-, di- oder polysubstituiert sein.
Ein cycloaliphatischer oder cycloaliphatisch-aliphatischer Kohlenwasserstoffrest ist z.B. eine mono-, bi- oder
polycyclische Cycloalkyl- oder Cycloalkenylgruppe, bzw. Cycloalkyl- oder Cycloalkenyl-niederalkyl- oder -niederalkenylgruppe,
worin ein Cycloalkylrest z.B. Us zu 12, wie 5-8, vorzugsweise 5-8 Ringkohlenstoffatome enthält, während ein Cycloalkenylrest
z.B. bis zu 12, wie 5-8, vorzugsweise 5-8 Ringkohlenstoffatome, und, falls möglich, 2, insbesondere 1 Doppelbindung
auf vielst, während der aliphatische Teil eines cycloaliphatischaliphatischen
Restes z.B. bis zu 7, vorzugsweise bis zu k Kohlenstoff
atome en thai ten kann. Diese cycloaliphatischen oder
cycloaliphatisch-aliphatjschon Reste können, wenn erwünscht,
209821/1083
BAD i Ά
z.B. durch gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste, wie die obgenannten, oder, z.B* wie die obgenannten
aliphatischen Kohlenwasserstoffreste, durch funktioneile Gruppen sowie auch durch einen heterocyclischen Rest mono-,
di- oder polysubstituiert sein.
Ein Arylrest ist ein aromatischer Kohlenwasserstoffreste
z.B. ein mono-, bi- oder polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffrest, insbesondere ein Phenyl-, sowie ein
Naphthylrest, der gegebenenfalls, z.B. durch Nitrogruppen oder wie die obgenannten aliphatischen und eyeloaliphatisehen
Kohlenwasserstoffreste, mono-, di- oder polysubstituiert sein kann, oder auch zusammen mit einem cycloaliphatischen Ring den
Rest eines kondensierten Ringsystems, insbesondere einen 5-H-Dibenzo[a,d]cycloheptenyl-
oder einen 10,ll-Dihydro-5-H-Dibenzo[a,djeyeloheptenylrest
bilden kann.
Ein araliphatischer Kohlenwasserstoffrest ist ein■
z.B. bis zu 5, vorzugsweise 1, mono-, bi- oder polycyclische
aromatische Kohlenwasserstoffreste aufweisender aliphatischer Kohlenwasserstoffrest und stellt in erster Linie einen Phenylniederalkyl-,
sowie einen Phenyl-niederulkenyl- oder Phenylniederalkinylrest
dar, wobei solche Reste z.B. bis zu 3, vorzugsweise 1, Phenylgruppen enthalten,und kann gegebenenfalls,
z.B. wie die obgenannten aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffreste,
im aromatischen und/oder aliphatischen
209821/1083
BAD ORIGINAL
Teil mono-, di- oder polysubstituiert sein.
Heterocyclische Reste aromatischen Charakters sind monocyclische, sowie "bi- oder polycyclische, vorzugsweise aza-,
thja-,oxa-, thiaza-, oxaza- oder diazacyclische Reste aromatischen
Charakters, die gegebenenfalls, z.B. wie die obgenannten aromatischen Kohlenwasserstoffreste,an einem Hetero- oder
Kohlenstoffatom mono-, di- oder polysubstituiert sein, können. ^ Unter einem heterocyclischen Rest mit aromatischem
Charakter wird auch ein 6-gliedriger monocyclischer thiaza-
oder oxazacyclischer Ring,sowie ein partiell hydrierter 5- oder 6-gliedriger Heterocyclus aromatischen Charakters verstanden,
der an mindestens einen Benzolkern orthokondensiert und über diesen an Λ gebunden ist und der gegebenenfalls, z.B. wie
die obgenannten aromatischen Kohlenwasserstoffreste, mono-, dioder polysubstituiert sein kann, insbesondere ein solcher vom
Phenothiazin, Phenoxazin, Indolin, Isoindolin, 10,11-Dihydro-5H-Dibenz[b,fJazepin
oder 1,2,2,4-Tetrahydrochinolin abgeleiteter Rest. In diesen Resten können, wenn möglich, in einer
oder mehreren ringliegenden CHg-Gruppen die beiden Wasserstoffatorne
durch eine Oxo-Gruppe ersetzt sein.
Heterocyclische ilubstituenten, insbesondere als
Substituenten von Ar in der Bedeutung eines aromatischen Kohlenwasserstoff-,
vorzugsweise eines Phonylresles, sind über
ein ringständiges Kohlenstoffatom oder über ein Azastickstoffatom
gebunden und können neben den obgenannten heterocyclischen Renten mit aromatischem Charakter auch deren partiell-
odor porhydrierte Derivate, sowie r.echsgl ledrir.e
209821/1083
BAD ORK3INAL
monocyclische thiaza- oder oxazacyclische Roste bedeuten und
sind gegebenenfalls z.B. wie die obgenannten cycloaliphatischen
Reste, mono-, di- oder polysubstituiert. In diesen Resten können, wenn möglich, in einer oder mehreren ringliegenden
CHp-Gruppen die beiden Wasserstoffatome durch eine
Oxo-Gruppe ersetzt sein.
Ein bivalenter Kohlenwasserstoffrest ist z.B. ein
solcher Rest, der sich von den obgenannten monovalenten Kohlenwasserstoffresten,
in erster Linie von gegebenenfalls substituierten eyeloaliphatisehen, cycloaliphatisch-aliphatischen,
araliphatischen oder aromatischen, insbesondere aber von gegebenenfalls substituierten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten
durch Abspaltung eines weiteren Wasserstoffatoms aus dem Gerüst des Kohlenwasserstoffs ableiten und in denen
Kohlenwasserstoffgerüst und Substituenten die gleiche Bedeutung wie bei den obgenannten monovalenten Kohlenwasserstoffresten
haben, vorzugsweise ein Niederalkylen-, Niederalkenylen-, Niederalkinylen- sowie ein Niederalkyliden-, Niederalkenyliden
oder Nledoralkinylidenrest mit z.B. bis zu 7 Kohlenstoffatomen
oder ein o-Phenylenrest, wobei diese Reste gegebenenfalls, z.B. wie die obgenannten aliphatischen und cycloaliphatinchen
Kohlenwasserstoffreste, mono-, di- oder polysubstituiert sein können.
209821/1083
- ίο -
Ein an das gleiche C-Ato:n von A gebundener bivalenter
Kohlenwasserstoffrest ist in erster Linie ein niederaliphatischer
bivalenter Rest, insbesondere ein Niederalkylen-, sowie
ein Niederalkenylen- oder Niederalkinylenrest mit bis zu 7 C-Atomen,
vorzugsweise aber ein Niederalkylenrest mit 1 oder 2
C-Atomen, oder ein Niederalkyliden-, sowie ein Niederalkenyliden- oder Niederalkinylidenrest, der z.B. bis zu 7* vorzugsfc
weise bis zu 4 C-Atome, enthalten kann. Diese Reste sind gegebenenfalls,
z.B. wie die obgenannten aliphatischen und cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffreste, mono-, di- oder
poly-, vorzugsweise aber unsubstituiert.
Ein an verschiedene C-Atome von A gebundener bivalenter Rest ist in erster Linie ein an zwei benachbarte C-Atome
von A gebundener bivalenter niederaliphatischer Rest, insbesondere ein Niederalkylen, sowie ein Niederalkenylen
oder ein Niederalkinylenr-est, z.B. mit bis zu 7 C-Atomen, vorzugswelne
aber eine Methylengruppe. Diese Reste sind gegeberienfalls,
z.B. wie die o) !genannten aliphatischen und cycloaliphatischen
Kohlenwasserstoffreste, mono-, di- oder vorzugsweise aber unsubstituiert.
Hydroxygruppen veresternde Acylreste sind in erster Linie Reste von aliphatischen Carbonsäuren,
wie diejenigen von Niederalkan-, sowie Niederalken-, ferner von Niedcralkandicarbonrjäuron, sowie Niod^iT.lkc
bonnUui'on, oder dann von Aryl-, ο ο ν/ic Aryl-nieder -.Ik an- oder
Avy I-) ι i. (;(!(.' ciLkfMic.1! r]joi):;;:ni't;n.
209821/1083
Acy] rüste von NicdcralkancarbonsUuren sind insbesondere
.solche von Essig- odor Propionsäure, diejenigen von
Niederal kanuicarbonsäuren, z.B. mit 2-7, vorzugsweise '3-6 Kohlen:;toffatomen, oder von Niederalkendicarbonsäuren, z.B.
mit h-( KohJonstoffatomen, z.B. solche von Malon-, 2-Methylbernstcin-,
Glutar-, jJ-Methylglutar-, jJ-Aethylglutär-, Adipin-
oder Pimelinsäure, in erster Linie Bernsteinsäure, sowie Malein- oder Fumarsäure.
Aeylreste von Ary!carbonsäuren sind z.B. Benzoyl-,
Naphthoyl-(l) oder Naphthoyl-(2)reste.
Aeylreste von Aryl-niederalkan- oder Aryl-niederalkencarbonsäuren
sind z.B. Phenylacetyl-, α- oder ß-Phenylpropionylsowie
Ginnamoylreste.
Aeylreste von organischen Sulfonsäuren sind z.B. solche von aliplmtisehen oder aromatischen Sulfonsäuren, in
welchen aliphatischo und aromatische Reste die obgenannte
Bedeutung haben, wie Nledcralkan-, z.B. Methan- oder Aethan-KU]
fonsauren, oder Aryl-, z.B. Benzol- oder Toluolsulfonsäuren.
Cycloaliphatische, cycloaliphatisch-aliphatische
oder heterocyclische Reste von organischen Carbon- oder Sulfonsäuren
sind insbesondere die bevorzugt genannten cycloaliphatischen und cycloaliphatisch-aliphatischen Kohlen wasserstoffreste
sowie die bevorzugt genannten heterocyclischen Heste aromatischen Charakters, ein heterocyclisch-
209821/1083
BAD
aliphatischer Rest dieser Säuren insbesondere ein aus einem
bevorzugt genannten heterocyclischen Rest aromatischen Charakters und einem bevorzugt genannten aliphatischen Rest aufgebauter
heterocyclesch-aliphatischer Rest.
Der Aeylrest eines Kohlensäurehalbesters ist in
erster Linie ein gegebenenfalls im Niederalkylte.il substituierter Niederalkoxycarbonylrest, sowie ein gegebenenfalls im
Niederalkenyl-, Cycloalkyl-, Phenyl- bzw. Phenyl-niederalkylteil substituierter Niederalkenyloxycarbonyl-, Cycloalkoxycarbonyl-,
Phenyloxycarbonyl- oder Phenylniederalkoxycarbonylrest, ferner ein Niederalkoxycarbonylrest, der im Nlederalkylrest
eine gegebenenfalls substituierte heterocyclische Gruppe aromatischen Charakters enthält.
Ein Niederalkylrest ist z.B. eine Methyl-, Aethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl-, sek.-Butyl- oder
tert .-Butyl-, ,sowie n-Pcntyl-, Isopentyl-, n-IIexyl-, Isohexyl-
oder n-Iieptylgruppo, während ein Niederalkenylrest
z.B. cine Vinyl-, Allyl-, I:sopropenyl~, 2- oder 3-Methallyl-
oder 3-Butenylgt'uppe, und ein Niederalkinylrest z.B. eine
Aethinyl-, Propargyl- oder 2-Butinylgruppe sein kann.
Substituierte niederaliphatische Kohlenwasserstoffreste
enthalten vorzugsweise Hydroxy- oder Niederalkoxygruppen
und sind in erster Linie Hydroxy- oder Miedei.":alkoxy-niederalkyirc:;tc,
in Vielehen die Hydroxy- oder Hlederalkoxygruppen vor:-'.ur;^wi:.i y-<: dui-ch iiii.rido:;tcns 2 KohJ onr.toff atome vom üan.or·
209821/1083
BAD ORfGfNAt
stoffatom, welches einen in solcher Weise substituierten niederaliphatischen
Rest trägt, getrennt sind, wie 2-Hydroxyäthyl-,
2-Hydroxypropyl-, 3-Hydroxypropyl-, 2,3-Dihydroxypropyl-,
2-Mothoxyäthyl-, 2-Aethoxyäthyl-, 2-Methoxypropyl-, 3-Methoxypropyl-
oder 3-Aethoxypropyl-, sowie Hydroxyrncthylreste
Eine Cycloalkylgruppe ist z.B. eine Cyclopropyl-, Cyclobutyl-j Cyolopentyl-, Cyclohexyl- oder Cycloheptyl-,
Cyclooctyl-, sowie Adaraantylgruppe, und. eine Cycloalkenylz.B,
eine l-,2- oder ^-Cyclopentenyl-,!-, 2-. oder 3-Cyclohexenyl-,
1-Gyeloheptenyl-, oder 1-Cyolooctenyl-, sowie 2-Cyclopropenylgruppe.
Ein Cycloalkyl-niederalkyl- oder -niederalkenylrest ist z.B. eine Cyclopropyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-
oder Cycloheptyl-methyl-, -1,1- oder -l,2-äthyl-,-l,l-,
-1,2- oder -1,3-propyl-, -vinyl- oder -allylgruppe, während
eine Cycloalkenyl-niederalkyl- oder -niederalkenylgruppe z.B. eine 1-, 2- oder 3-Cyelopentenyl-, 1-, 2- oder 3-Cyclohexenyl-
oder 1-, 2- oder J-Cycloiieptenyl-methyl-, -1,1- oder -1,2-äthyl-,
-1,1-, -1,2- oder -1,3-propyl-, -vinyl- oder -allylgruppe
darstellt.
Ein Naphthylrest ist ein 1- oder 2- Naphthylrest. Ein ^-H-Diberiy.ofajdjcycloheptenylrest ist vorzugsweise ein
5-H-Dibenzo[a,dJcyclolieptenyl-2-rest, ein 10,ll-Dihydro-5-H-dlbonzo[a,djcycloheptenylrest
vorzu^ywni r,<>
c.-in 10,11-Dihydro-
^-H-dJbenzot.'iiCJjoyfiloljopteny] -2-rof-jt. 5HiI)MtJ tuen lon oi.no.·;
J'henyJ- odfi· llaphthylre.'ji es sind ini-.bof.oridoro li.'ilo/icnatoiiio
209821/1083
sowie Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethylgruppen.
Ein Phenyl-niederalkyl-, Phenyl-niederalkenyl- oder Phenyl-niederalkinylrest ist in erster Linie ein Benzyl-,
sowie ein 1- oder 2-Phenylethyl-, 1-, 2- oder 3-Phenylpropyl-,
Diphenylmethyl-, Trityl-, 1- oder 2-NaphthyImethyl-, Styryl-,
Cinnamyl-, Phenylpropin-1-yl- oder ein 1- oder 2-Phenylpropin-2-yl-rest.
Ein substituierter Phenyl-niederalkylrest ist in erster Linie ein Benzylrest, der im Phenylkern mono-, dioder
polysubstituiert sein kann, wobei bei Mehrfachsubstitution
verschiedenartige Substituenten vorhanden sein können. Substituenten sind insbesondere Halogenatome oder Niederalkylgruppen,
sowie Niederalkoxy- oder Trifluormethylgruppen, wobei
im Kern monosubstituierte Benzylreste einen Substituenten vorzugsweise in p-Stellung enthalten.
Heterocyclische Reste aromatischen Charakters sind z.B. monocycllsche monoaza-, monothia- oder monooxacyclische
Reste aromatischen Charakters, wie Pyridyl-, z.B. Pyridyl-(2)-, Pyridyl-(5)- oder Pyridyl-(4)-reste, Thieriyl-, z.B. Thienyl-(2)-reste,
Puryl-, z.B. Puryl-(2)-reste, oder Pyrrolyi-, z.B.
Pyrrolyl-(2)- oder Pyrrolyi- (j>) -reste, oder bicyclische mono-.
azacyclische Reste aromatischen Charakters, wie Chinolinyl-, z.B. Chinolinyl-(2)- oder Chinolinyl-(4)-reste, oder Isochinolinyl-,
z.B. Isochinolinyl-(l)-reste, oder monocyclisehe thia-
7.Zi- oder oxaza-, sowie d iazacyoli ,sehe Reste aromatiijhen Charakters,
wie Oxazolyl-, Isoxazolyl-, Thiazolyl- oder Tsot-hiazoly 1-,
sowie Pyrimidinylreste. Heterocycliscl-i-a] iphatj sehe Rente ;;ind
209821/1083
BAD
heterocyclische, insbesondere die obgenannten, Reste enthaltende Niederalkyl- oder Niederalkenylreste.
Ein Phenothiazinylrest ist vorzugsweise ein Phenothiazinyl-(2)-,ein
Phenoxazinyl-, vorzugsweise ein Phenoxazinyl-(2)-rest, ein Indolinyl- oder Isoindolinylrest; vorzugsweise
ein Indolinyl-(4)- oder IsoJndolinyl-(4)-rest, ein 1,2,2,4-Tetrahydrochinolinyl-
z.B. ein 1,2,3,4-Tetrahydrochinolyl-(5,6,7 oder 8)-rest, sowie ein 10,ll-Dihydro-5II-Dibenz[b,f ]-azepinylrest
vorzugsweise ein 10,ll-Dihydro-5H-Dibenz[b,f]-azepinyl-(5
oder 4)-rest. Ein eine Oxogruppc enthaltender Rest dieser Art ist z.B. ein 1-Oxo-isoindolinylrest.
Partiell- oder perhydrierte Derivate der obgenannten aromatischen heterocyclischen Reste sind z.B. monocyclische
monoaza-, monothia- oder monooxacyclische Reste, wie Tetrahydrothienyl-,
z.B. Tetrahydrothienyl-(2)-reste,oder Tetrahydrofuryl-,
z.B. Tetrahydrofuryl-(2)-reste, vorzugsweise Pyrrolidinyl- oder Piperidyl-, z.B. Pyrrolidinyl-(2 oder 5)-
oder Piperidyl-(2,3 oder 4)-reste, oder monocyclisch^ thiaza-,
2 ^
oxaza- oder diazacyclische Reste, wie Λ -Oxazolmyl- oder δ -
2 Oxazolinylreste, oder Oxazolidinylreste, oder Δ -Isoxazolinyl-
oder Δ^-lsoxazolinylreste, sowie Isoxazolidinyl-reste, oder
A2-Thiazolinyl- oder δ -Thiazolinylreste, sowie Thiazolidinylreiil.e.
.'jeclir.j'.iiodrif.f: monocjycl.ir.ohe thiriza- oder ox.'izncyclische
Rente sind z.R. Rc-ste mit dom 1,2-, 1,'j- oder· 1,4-Oxazin-
oder -Thiazin-Rinßnysti.-m, wie PH-ljS-Tliiazäny]-,
209821/1083
BAD ORICtNM. '
5,4-, 5,6- oder 5,6-Dihydro-2H-l,2-thiazinyl- oder Tetrahydro-l,2-thiazinylreste,
oder 4H~l,2-0xazinyl-, 2,5- oder 5,6-Dihydro-4H-l,2-oxazinyl-, 6H~l,2-0xazinyl-, oder Tetrahydro-1,2-oxazinylreste,
oder 211-1,5-Oxazinyl·-, 5,4-, 5*6- oder
5,6-Dihydro-2H-l,5-oxazinyl-, 4lI-l,5-Oxazinyl-, 5>6-Dihydro-4H-l,5-oxazinyl-
oder Tetrahydro-l^-oxazinylreste, oder
4H-1,4-Oxazinyl-, 2,5-Dihydro-iJH-l,4-oxazinyl- oder Morpholinylreste,
oder.2H-I,2-0xazinylreste, sowie 5j6-Dihydro-2H-l,2-oxazinylreste,vorzugsweise
aber 5*6-Dihydro-2H-l,2-oxazinylreste.
Ueber ein Azastickstoffatom gebundene heterocyclische
Substituenten, insbesondere Substituenten von Ar in der Bedeutung eines aromatischen Kohlenwasserstoff-, vorzugsweise
eines Phenylrestes, sind in erster Linie 1,2,3,4-Tetrahydrochinolinyl-(l)-,
l,2,5,4-Tetrahydro-isochinolinyl-(2)-,
Phenoxazinyl-(10)-, Phenothiazinyl-(10)-, Indolinyl-(l)-,
10,ll-Dihydro-5H-dibenz[b,f]azepinyl-(5)-,A -0xazolinyl-(5)-i
A2|-Isoxazolinyl-(2)- oder Δ -Thiazol'Jnyl-(5)-, 2II-1,2-Thiazinyl-^)-,
5,4-, 5,6- oder 5,6-Dlhydro-2H-l,2-thiazinyl-(2)-,
2,5-Dihydro-4H-l,2-oxazinyl-(2)-, 5,4- oder 5,6-Dihydro-2H-l,5-oxazinyl-(5)-,
4H-l,4-Oxazinyl-(4)-, 2,5-Dihydro-4lI-l,4-oxazinyl-(4)-,
2H-l,2-0xazinyl-(2) - oder 5,6-Dihydr'o-2II-l,2--ox.'iziriyl-(2)-,
vorzugsweise aber Pyrrolyl-(l)-, lBoJndolJnyl-(2)- oder 3,6-Dihydro-2H-l,2-oxasäLnyl-(2)-reste,
oder, wenn niöjilj eh, Oxo^ruppen cniliiU tend<. Roe to dieser Art,
zufinwei se κ.]ΐ. ein 1-Oxo-i soindd.l i nyl - (ίθ-rc.st.
209821/1083
- ιγ —
Funktionell abgewandelte Hydroxygruppen sind verätherte oder veresterte Hydroxygruppen, funktionell abgewandelte
Mercaptogruppen vorzugsweise verätherte Mercaptogruppen. *
Unter verätherten Hydroxygruppen sind in erster Linie Niederalkoxy-, z.B. Methoxy-, Aethoxy-, n-Propyloxy-,
Isopropyloxy-, n-Butyloxy-, Isοbutyloxy-, sek.-Butyloxy-,
tert.-Butyloxy-, n-Pentyloxy- oder tert.-Pentyloxygruppen,
sowie substituierte Niederalkoxy-, wie Halogen-niederalkoxygruppen,
ferner Niederalkenyloxy-, z.B. Vinyloxy- oder Allyloxygruppen,Niederalkylendioxy-,z.B.
Methylen- oder Aethyliden-, sowie Isopropylidendioxygruppen, Cycloalkoxy-, z.B. Cyclopentyloxy-,
Cyclohexyloxy- oder Adamantyl oxy gruppen, Phen,-oxygruppen,
Phenyl-niederalkoxy-, z.B. Benzyloxy- oder 1- oder 2-Phenyläthoxygruppen, oder durch monocyclische monoaza-,
monooxa- oder rnonothiacyclische Gruppen aromatischen Charakters
substituierte Niederalkoxy-, wie Pyridyl-niederalkoxy-,
z.B. 2-Pyridylmethoxygruppen, Furyl-niederalkoxy-, z.B. Furfuryloxygruppen,
oder Thienyl-niederalkoxy-, z.B. 2-Thenyloxygruppen,
zu verstehen.
Als verätherte Mercaptogruppen sind Niederalkylmercapto-,
z.B. Methylmercapto- oder Aethylmercaptogruppen, Niederalkenylmercapto-, z.B. Vinylmercapto- oder Allylmercaptogruppen,
Phenylmercaptogruppen oder Phenyl-niederalkylmercapto-, z.B. Benzy!mercaptogruppen, zu nennen.
209821/1083
Veresterte Hydroxygruppen sind in erster Linie Halogen-,
z.B. Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome, sowie Niederalkanoyloxy-, z!.B. Acetyloxy- oder Propionyloxygruppen, oder
Niederalkoxycarbonyloxygruppen, z.B. Methoxy-, Aethoxy-, n-Propyloxy-,
Isopropyloxy-, tert.-Butyloxy- oder tert.-Pentyloxycarbony1oxygruppen.
Substituierte Aminogruppen sind mono- oder disubstituierte Aminogruppen, in welchen die Substituenten in
erster Linie gegebenenfalls substituierte mono- oder bivalente
aliphatische, cycloaliphatische, cyoloaliphatiseh-aliphatische,
aromatische öder araliphatisch^ Kohlenwasserstoffreste,
sowie Acylgruppen darstellen. Solche Aminogruppen sind insbesondere Niederalkylamino- oder Diniederalkyl-amino-,
z.B. Methylamino-, Aethylamino-, Dimethyl amino -τ oder Diäthylaminogruppen,
sowie Phenylamino- oder N-Phenyl-N-niederalkylamino-,
z.B. N-Phenyl-N-methylamino- oder N-Phenyl-N-äthylaminogruppen,
oder gegebenenfalls durch Heteroatome, wie Sauerstoff-, Schwefel- oder gegebenenfalls, z.B. durch Niederalkyl-
oder Acylgruppen, substituierte Stickstoffatome unterbrochene Niederalkylenaminogruppen, wie Pyrrolidino-,
Piperidino-, Oxazolidino-, Isoxazolidino-, Thiazolidino-, Tetrahydro-1,2-oxazinyl-(2)-, Tetrahydro-1,3-oxazinyl-(5)-,
Morpholino-, Tetrahydro-1,2-thiazinyl-(2)-, Tetrahydro-1,J-thiazinyl-(3)-,
Thiomorpholino- oder 4-Methyl-piperazino-
2 5
gruppen, oder Niederalkenylenamino-, viie δ - oder δ -Pyrro-
209821/1083
linylgruppen, soviie Acylamino-, insbesondere Nlederalkanoylamino-
oder Niederalkylsulfonaminogruppen, wie Acetylamino-,
Propionylamino-, Methylsulfonamino- oder Aethylsulfonaminogruppen.
Niederalkylsulfinylgruppen sind z.B. Methyl-, Aethyl- oder Isopropylsulfinylgruppen, Niederalkylsulfonylgruppen
z.B. Methyl-, Aethyl- oder Isopropylsulfonylgruppen.
Ein Niedcralkoxycarbonylrest ist z.B. eine Methoxycarbonyl-,
Aethoxycarbonyl-, n-Propyloxycarbonyl-,, Isopropyloxycarbonyl-,
tert.-Butyloxyca.rbonyl- oder tort. -Pentyloxycarbony1gruppe.
Eine Niedcralkenyloxycarbonylcruppe if5t z.B. die
Vinyloxycarbonylgruppej während Cycloalkoxycarbonyl- und Phenylniodcralkoxycarbony!gruppen,
in v/elchen der Cycloalkyl- bzw. Phenyl-niederalkylrcst z.B. die obg^nanntcn Bedeutungen
haben, z.B. Adamantyloxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl- oder
Diphenylmethoxycarbonyl-, sovae a-Biphenylyl-(4)-a-methyl-äthoxycarbonylgruppen
darstellen. NiederalkoMycarbonylgruppen, in
Vielehen dor Niederalkylrest z.B. eine monocyclic ehe monoaza-,
»nonooxa- oder monothiacyclische Gruppe- enthält, sind z.B. Puryl-niederalkoxycarbonyl-, vile Furfuryloxycarbonyl-, oder
Tnienyl-niederalkoxycarbonyl-, wie Thonyl-(2)-oxycarbonylgruppen.
Gegebenenfalls N-aubrstituiertii Carbamoylgruppen
sind z.ß. N-Nioderalky] - oder Ν,Ν-Diniederalkyl-carbatnoyl-,
wie N-Methyl-, H-Acthyl-, N/N-Dirnethyl- oder N,N-Diäthyl~
carbarnoyl^i'uppon.
209821/1083
BADORfGlNAL >
r
Gegebenenfalls N-substituierte öulfamoylgruppen
sind z.B. N-Niederalkyl- oder Ν,Ν-Diniederalkyl-sulfamoyl-,
wie N-Methyl-, N-Aethyl-, Ν,Ν-Dimethyl- oder N,N-Diäthylsulfamaylgruppen.
Die neuen Verbindungen besitzen wertvolle pharmakcjlogische
Eigenschaften und können entsprechend verwendet werden.
Sie weisen insbesondere neuartige entziinclungshemmende
und, im Gegensatz zu bekannten Verbindungen ähnlicher Struktur, antinoeiceptive (analgctische) Eigenschaften bei geringer
Toxizität auf. Im Gegensatz·zu bekannten Verbindungen mit ähnlicher
Struktur zeigen die neuen Verbindungen im Adjuvans-Arthritis-Test
[in Anlehnung an das von Newbould, Brit.J. Pharmacol., Bd. 21, Seiten 127-136 (1956) beschriebene
Verfahren] an Ratten bei oraler Verabreichung in Dosen von etwa 0,003 g/kg bis etwa 0,03 g/kg ausgeprägte antiinflammatory
sehe Wirkungen. Ferner kann mit Hilfe des Benzochinon-Writhing-Syndrom-Tests
[in Anlehnung an das von Siegmund et al., Proc.Soc.Exptl.Biol.Med., Bd. 95, S. 729-733 (1957) beschriebene
Testverfaliren] bei oraler Verabreichung in Dosen von etwa 0,01 g/kg bis etwa 0,05 g/kg an der Maus eine ausgeprägte analgetische
Komponente festgestellt werden. Die neuen Verbindungen können daher als antiinflamrnatorisch (antiphlügistisch),
z.B. anticxfiudativ oder gcfärispcrnieabilitütshernmend, in er-
::tor Linie al·:; antlarthr!tisch und cinalgoti.sch wirksame Verbindungen,
insbesondere zur Behandlung von Entzündungen rhouma-
209821/1083
BAD ORIGINAL
tisplier Art, ferner auch al-r.5 wertvolle Zwischenprodukte z.B.
zur Herstellung anderer, insbesondere pharinakologisch wirksamer
Verbindungen,Verwendung finden.
Die Erfindung umfasst in erster Linie O-Ester von
Pentosen und Hexosen mit Carbonsäuren mit dem Aeylrest der Formel I
Ar1 - A1 - CO - (I) ,
R1
worin solche Esterverbindungen mindestens eine durch einen Aeylrest der Formel I veresterte Hydroxygruppe aufweisen und
worin weitere Saccharid-Hydroxygruppen frei, durch einen ge~
gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest veräthert
oder durch den Aeylrest einer organischen Säure verestert sein können und worin Ar1 einen Phenylrest, der gegebenenfalls
durch Cycloalkyl-, Cycloalkenyl, Aryl-, Arylriiederalkyl-,
Cycloalkyl-niederalkyl-, JJiederalkoxy-, Niederalkenyloxy-,
Niedoralkylmercapto-, Phenoxy-, Phenylrnercapto-, Halogen-,
Trlfluormethyl-, Cyano-, Nitro-, Hydroxy-, Mercapto-, Niederalkylarnino-,
Diniederalkylamino-, Phenylamino-, N-Phenyl-N-niederalkylarnino-
oder Nlederalkylenarrunogruppen, worin der
Niederalkylenrest gegebenenfalls durch Sauerstoff-, Schwefel-
oder gegebenenfalls durch Niederalkyl- oder Niederalkanoylgruppc.Ti
aubsti-tuiorte Stickstoffato;ne untorbrochen sein kann,
sovij e NiedoralkenylenaTiino-, Niederalkanoylainino-, Carbamoyl-,
209821/1083
BADORlGlhöit
N-Hiederalkylcarbamoyl-, Ν,Ν-Diriiederalkylcarbaffioyl-, SuIfamoyl-,
N-Niederalkylsulfamoyl-, N,N-Diniederalkylsulfamoyl-,
Niederalkylsulfon-, Niederalkylsulfin- oder Benzoylgruppen,
sowie durch 1,2,3,4-Tetrahydrochinolinyl-(I)-, 1,2,5,4-Tetrahydro-icoGhinolinyl-(2)-,
Phenoxazinyl-(1O)-, Phenothiazinyl-(lO)-', Indolinyl-(l)-, . 10,ll-Dihydro-5H-Dibenz[b,f J-azepinyl-(5)-,
δ -0xazolinyl-(5)-,A -Isoxazolinyl-(2)- oder
ψ Δ -Thiazolinyl-(5)-, 2H-l,2-Thiazinyl-(2)-, 3,4-, 3,6- oder
5,6-Dihydro-2H-l,2-thiazinyl-(2)-, 2,5-Dihydro-4H-l,2-oxazinyl-(2)-,
3,4- oder 5,6-Dlhydro-2H-l,5-oxazinyl-(5)-, 4H-l,4-Oxazinyl-(4)-,
2,3-Dihydro-4H~l,4-oxazinyl-(4)-, 2H-1,2-0xazinyl-(2)- oder 5i6-Dihydro-2H-l,2-oxazinyl-(2)-, vorzugsweise
aber Pyrrolyl-(l)-, Isoindolinyl-(2)- oder 3,6-Dihydro-2II-l,2-oxazinyl-(2)-
oder l-0xo-isoindolinyl-(2)-reste, und/ oder Niederalkyl- oder Niederalkenylgruppen substituiert
sein kann, wobei 2 Niederalkylgruppen in ortho-Stellung zusani-
" men eine Niederalkylen- oder eine Niederalkenylengruppe bilden
können, und der Phenylrest in einem Substituenten von Ar', vorzugsweise in einer entsprechend substituierten Aminogruppe, als
Substituenten z.B. Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethylreste
und/oder Halogenatome enthalten kann, R und R1 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, einen
Niodoralkyl-,NJederalkenyl-,Niederalkinyl-,Niederalkyliden-,NIcderalkenyliden-
oder Niederalkinylidenrest,einen Cycloalkyl-,
Aryliiiederalkyl- oder Aryl rest oder R und R1 zusammen einen an
209821/1083
BAD
zwei benachbarte Kohlenstoffatome von A1 gebundenen Niederalkylen-
oder Niederalkenylenrest und A' einen bivalenten aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten,
mit der Massgabe, dass der 2-0-Acylrest eines nur in 2-Stellung
durch eine Carbonsäure mit dem Acylrest der Formel I veresterten Monosaccharides vom 0-Acylrest einer Phenyl-,
Niederalkoxyphenyl-, Niederalkylphenyl-, Trifluormethylphenyl
oder Halogenphenyl-aliphatisehen Carbonsäure verschieden
ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.
Besonders wertvolle pharmakologische Eigenschaften
der obigen Art zeigen Hexofuranoseverbindungen der Formel II
R^OHC
HC CHOR1
CHOR, CHOR2
worin R. ein Wasserstoffatom oder den Rest OR,- darstellt und
H ο
worin mindestens einer der Reste R1, Rp, R , R und R^ einen
Acylrest der Formel I bedeutet und von den übrigen Resten R1
ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Niederalkyl- oder Niederalkenylrest bedeutet, ferner einen gegebenenfalls
substituierten Cycloalkyl-, Cycloalkylniederalkylotlct·
l'lnüiyl.niciliij'.'ilkyli'ost oder do» Acyl rest einer IJi odrralk;
oder· Hlederalkenourbonnäure oder ojnoi' Nled<.-ralkan- odor NIe-
209821/1083
BAD ORIGINAL ,
deralkendicarbQnsäure,R ,R ,R und R^ gleich oder verschieden
sind und ein Wasserstoffatom,einen gegebenenfalls substituierten Niederalkyl-^Niederalkenyl- oder Phenylniederalkylrest,oder
den Acylrest einer Niederalkan- ader Niederalkencarbonsuure oder
einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure, ferner einen
gegebenenfalls substituierten Cycloalkyl-oder Cycloalkylniederalkylrest
bedeuten f mit der Massgabe,dass,wenn nur R„ einen Rest
der Formel I darstellt,dieser vom Acylrest einer Phenyl-,Miederalkoxyphenyl-,
Kiederalkylphenyl-, Trifluormethylphenyl oder Halogenphenyl-aliphatischen Carbonsäure verschieden ist,
oder Salze von saljbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art. Vorzugsweise enthalten die Hexofuranoseverbindungen
der Formel II ausser einer durch den Acylrest der Formel I veresterten Hydroxygruppe mindestens eine verätherte Hydroxygruppe.
Besonders erwähnenswert sind D-Glueofuranoseverbin-
düngen der Formel III
CH20R6
H CHOR'
(III)
209821/1083
215^848
worin mindestens eine, vorz.ucnviR.ise eine oder zwei der Gruppen
H1 1, l\\, R', H1L und Rg einen Acylrost der Formel IV
X J R"
■v I
■v I
v>CH-GO— (IV)
darstellt* und von den übrigen Resten R1' ein Wasserstoffatom
oder einen Niederalkylrest bedeutet^ ferner einen Niederalkenyl rest
oder einen Ni ed er alkoxy- oder JJydroxyniederalkyli-est, R'
ein Wasserstoffatom, einen Niederalkyl- oder Niederalkenylrest
oder den Aeylrest einer Niederalkan- oder Nlederalkencarbonsäure
oder einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure,
insbesondere einer Essig-, Pröpion- oder Bernsteinsäure, bedeutet,
ferner einen Niederalkoxy- oder Hydroxyniederalkylrest
oder einen im Phenylrest gegebenenfalls durch Halogenatome, Niederalkyl-, Ni ed er alkoxy- oder Trifltiormethylgruppen
substituierten Benzylrest,und Ti]1,"Rx und Rj- gleich oder verschieden
sind und ein Wasserstoffatom,einen Niederalkyl- oder Niederalkenylrest,
einen im Phenylrest gegebenenfalls durch Halogenatome, Niederalkyl-,Niederalkoxy- oder Trifluormethylgruppen
substituierten Benzylrest oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure oder einer Niederalkan-oder Niederalkendicarbonsäure,insbesondere
einer Essig-,Propion- oder I3ernf;1.f:i
n.'-.üui'fi, l)(-(ir-u1.on, ίΌιτκτ ciiicTi N LedtjrniUoxy- odor Ilyclroxy-
209821/ 1083
BAD ORIGINAL
niederalkylrest, und worin R" ein Wasserstoff atom, einen Cycloalkyl-
oder vorzugsweise einen Niederalkylrest, X ein Wasserstoffatom, ein Ilalogenatom oder die Trifluormethylgruppe bedeutet,
Y -in erster Linie einen Phenylrest, insbesondere aber einen 5 bis 8-gliedrigen Cycloalkylrest mit vorzugsweise einer
Doppelbindung, vorzugsweise in Δ -Stellung, im Ring bedeutet, in zweiter Linie einen Niederalkoxy-jNiederalkenyloxy-, oder
einen vorzugsweise verzweigten Niederalkylrest sowie einen Mono- oder Diniederalkylarnino-, Niederalkylenamino-, Niederalkenylenamino-,
PhenylaminoT oder N-Phenyl-N-niederalkylaminorest
oder einen Pyrrolyl-(l)-, 3,6-Dihydro-2-II-l,2-oxazinyl-(2)-
oder l-0xo-Isoindolinyl-(2)-rest bedeutet, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen
dieser Art. Vorzugsweise enthalten die Hexafuranoseverbindungen der Formel III ausser einer durch den Acylrest der
Formel IV veresterten PIy dr oxy gruppe mindestens eine verätherte
Hydroxygruppe.
Aus diesen Gruppen seien in erster Linie das Aethyl-2-0-a-[]3ipheriylyl-(4)
}-propionyl-2,5j 6-tri -O-n-propyl-D-glucofuranosid,
das Aethyl-2-0-methyl-5,5-di-0-n-propyl-6-0-a-[4-(cyclohexen-1-yl)-phenylJ-propionyl-D-glucofuranosid
und das Aethyl-2-0-methyl-5,5-dl-0-n-propyl-6-0-a-[biphenylyl-(4)J-propjonyl-D-glucofuranosid,
vorzugsweise das Aethyl-2-0-acotyl-^j^-di.-O-n-propyl-ö-O-a-
[h- (cyclohexen-1-yl) -phenyl J prop]
onyl-D-gluoofut-anoc-i d, dun Aothyl-i-O-inothyl-.'ü-O-n-pi'op,/J.-
209821/1083
BAD
5,6-di-0-a-[4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl] -propionyl-D-glucofuranosid
und das Aethyl-2-0-a-[3-chlor-4-cyclohexyl-phenyl]-propionyl^^jö-tri-O-n-propyl-D-glucofuranosid,
das Aethyl-2-0-a-[4-ii3obutyl-phenyl]
-propionyl^^iö-tri-O-n-propyl-D-glucofuranosid,
das Aethyl-2-0-methyl-j),5-di-0-n-propyl-6-O-a-[H-isobutyl-phenyl]
-propioriyl-D-glucofuranosid, das
Aothy 1-2-0-1 ß-methyl-p- (cyclohexen-1-yl) -cinnarnoyl ] -3,5,6-tri-O-n-propyl-D-glucofuranosid,
das Aethyl-2-0-methyl-3i5-di-0-n-propyl-6-0-[ß-methyl-p-(cyclohexen-1-yl)-cinnamoyl]-D-ßlucofuranosid,
das Aethyl^-O-methyl-^iS-di-O-n-propyl-6-0-a-[3-chlor-4-(3-pyrrolin-l-yl)-phenyl]-propionyl-D-glucoi'uranosid,
das Aethyl-2-0-a-[^-(cyclohexen-l-yl)-pheriyl] -propionyl-3,5,6-tri-0-methyl-D-glucofuranosid,das
Aethyl-2,5,6-tri-0-methyl-3-0-a-i'4-(cyclohexen-l-ylN-phenyl]-propionyl-D-glucoi'uranosid,
das Aethyl-2-O-a-t4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl] propionyl-^-O-n-propyl-^jo-di-O-p-chlorbenzyl-D-glucofuranosid,
das Aethyl-2-0-a-|l-(cyclohexen-l-yl)-pheny] ] -propionyl-3,5,6-tri-O-benzyl-D-glucofuranosid,
das Aethyl-2,6-dl-0-methyl-3-O-n-propyl-5-Ο-α-[H-(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionyl-D-glucofuranosid,
das Aethyl-2-0-a-[4-(cyclohexen-lyl)-phenyl]
-propionyl^-O-rnethyl-^ö-di-O-benzyl-D-glucofuranosid,
das Aethyl-2-0-a-[4-(cyclohexen-l-yl)-phen3a]-propionyl^je-di-O-benzyl-^-O-methyl-D-glucofuranosid,
das /vethy3 -S-O-a-t^-icyclohexen-l-yli-phenyl] -propionyl-3,|3-di -O-n-propy
i.-G-O-benzyl-D-glucofuranor.id , das 1 ,^-
209821/1083
BAD ORfQiNALr
O-benzyl-D-glucitol, das Aethyl-2-0-methyl-3-0-n~propyl-5-0-α-
[4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionyl-6-desoxy-D-glucofuranosid,
das Aethyl-2j,3-di-0-methyl-5-0-a-t4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionyl-6-desoxy-L-idofuranosid,
das Aethyl-2,3,6-tri-O-methyl-5-Ο-α-[4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl]
-propionyl-D-glucofuranosid, das Aethyl-2,3-di~0-methyl-5-0-a-[4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionyl-o-desoxy-D-glucofurano-
^ sid und insbesondere das Aethyl-2,3,5-tri-O-methyl-6-O-a-[4-
(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionyl-D-glucofuranosid und das
Aethyl-2-0-a-[4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionyl-3,5-di-O-methyl-6-O-benzyl-D-glucofuranosid
genannt, die im Adjuvans-Arthritis-Test an Ratten bei oraler Verabreichung in Dosen
von etwa 0,003 g/kg bis etwa 0,03. g/kg eine ausgeprägte antiinflammatorische
Wirkung und im Benzoehinon-Writhing-Syndrom-Test bei oraler Verabreichung in Dosen von etwa 0,01
g/kg bis etwa 0,05 g/kg an der Maus eine ausgeprägte analgetische Komponente zeigen.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können
in an sich bekannter Weise hergestellt werden, z.B. indem man
\_ode_r__^
in einem Monosaccharid, das mindestens eine freie V reaktionsfähige
veresterte Saccharid-Hydroxygruppe aufweist und worin weitere Saccharid-Hydroxygruppen durch einen gegebenenfalls
substituierten Kohlenwasserstoffrest veräthert und/oder durch den Acylrest einer organischen Säure verestert sein können,
eine freie oder reaktionsfähige veresterte Saccharid-Hydroxygruppe
in eine durch eine antiiriflaminator!sch wirksame araljpha-
209821/1083
BAD ORIGINAL
tische Carbonsäure veresterte Hydroxylgruppe überführt, und,
wenn erwünscht, eine erhaltene Verbindung innerhalb der Definition in eine andere überführt, und/oder, wenn erwünscht,
ein erhaltenes Salz in die freie Verbindung oder in ein anderes
Salz überführt, und/oder, wenn erwünscht, eine erhaltene
Verbindung mit einer salzbildenden Gruppe in ein Salz überführt, und/oder, wenn erwünscht, ein erhaltenes Isomerengcrnisch
in die einzelnen Isomeren auftrennt.
Eine freie 1-fydroxygruppe im Ausgangsmaterial kann
nach an sich bekannten Acylierungsverfahren in den erwünschtten
Ester übergeführt werden, z.B. indem man ein entsprechendes Ausgarigsmaterial mit einer antiinflammatorisch wirksamen
Carbonsäure,vorzugsweise mit einem entsprechenden reaktionsfähigen
Derivat davon, umsetzt.
Ein vorzugsweise verwendetes reaktionsfähiges Derivat einer antiinflammatorisch. wirksamen Carbonsäure ist z.B.
ein entsprechendes Halogenid, wie Chlorid, oder ein Anhydrid,
inkl. ein gemischtes Anhydrid, wie das Anhydrid mit einem Kohlensäure-niederalkylhalbester (das man z.B. durch Umsetzen
eines geeigneten Salzes, wie eines Ammoniumsalzes, der Säure
mit einem Halogenameisensäure-niederalkylester, z.B. Chlorameisensäureäthylester,
erhalten kann), oder mit einer geeigneten, gegebenenfalls substituierten Niederalkancarbonsäure,
, z.B. Trichlorensig- oder Pivalinsäure, ferner ein aktivierter
Ester einer solchen Säure, z.B. ein Ester mit einer N-IIydroxy-
209821/1083
- jJO -
amino- oder N-Hydroxyiminoverbindung, wie N-Hydroxy-succininiid,
oder mit einem elektronenanziehcnde Gruppen, z.B. Nitro-, Acyl-,
wie Niederalkanoyl-, z.B. Acetyl-, oder Aroyl-, z.B. Benzoyl- ·
gruppen, oder gegebenenfalls funktionell abgewandelte Carboxygruppen,
wie Carbo-niederalkoxy-, z.B. Carbomethoxy- oder Carbäthoxygruppen,
Carbamoyl-, z.B. Ν,Ν-Dimethyl-earbamoylgruppen
oder Cyangruppen, enthaltenden Hiederalkanol, insbesondere " Methanol, oder Phenol, z.B. Cyanmethanol oder 4-Nitrophenol.
Wenn notwendig,arbeitet man in Gegenwart eines geeigneten
Kondensationsmittels und/oder Katalysators.Eine Säure kann z.B. in
Gegenwart eines dehydratisierenden Kondensationsmittels,wie eines Carbodiimide,z.B. Dicyclohexylcarbodiimid,gegebenenfalls zusammen
mit einem Katalysator, wie einem Kupfersalz, .z.B. Kupfer-I-
oder Kupfer-II-Chlorid, oder einer ß-Alkinylamin- oder Niederalkoxyacetylenverbindung,
ein Säurehalogenid z.B. in Gegent wart eines basischen,säurebindenden Kondensationsmittels, wie
Pyridin oder Triäthylamin, und ein Anhydrid z.B. in Gegenv/art
eines geeigneten Carbodiimide,, und gegebenenfalls eines Katalysators, wie Zinkchlorid, verwendet v/erden.
In einem Ausgangsmaterial mit einer reaktionsfähigen
veresterten Hydroxygruppe, wie einem Halogen-, z.B. Brom- oder
Jodatom, oder einer mit einer starken organischen Sulfonsäure
veresterten Hydroxygruppe, z.B. einei' ρ-Toluolsulfonyloxygruppe,
kann eine solche, z.B. durch Behandeln mit dem Salz einer antiinflammatoriüch wirksamen araliphatischen Carbon-
209821/1083
säure, Vfie einem Alkalimetall-, z.B. Natrium- oder Kaliumsalz,
oder einem Silbersalz, in die gewünschte O-Acylgruppe übergeführt werden.
■Die Abspaltung eines in einer verfahrensgemäss erhält
liehen Verbindung vorhandenen, zusammen swei Hydroxygruppen veräthernden Ylidenrestes wird allgemein durch Behandeln mit
VJasser oder einem Alkohol in Gegenwart ejner Säure unter schonenden
Bedingungen vorgenommen. Ein Benzylidenrest wird vorzugsweise
hydrogenolytisch abgespalten.
Als Säure wird üblicherweise eine Lewissäurc, insbesondere
eine anorganische Säure, wie eine Mineralsäure, z.B. eine Halogenwasserstoff-, insbesondere Chlorwasserstoff-, sowie
Bromwasserstoffsäure, ferner Schwefel- oder Phosphorsäure,
oder eine organische Säure, wie organische Carbon-, z.B. Ameisen- oder Oxalsäure, oder eine organische Sulfonsäure, z.B. p-Toluolsulfonsäure,
oder ein Gemisch von Säuren, wie z.B. ein Gemisch von Chlorwasserstoffsäure oder p-Toluolsulfonsäure
und Essigsäure, vorzugsweise in Form von Eisessig, ferner ein Salz mit Lewissäurecharakter verwendet.
Die obige Spaltungsreaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Verdünnungsmittels vorgenommen, wobei ein
Reaktionsteilnehmer, u.a. ein alkoholisches Reagens oder eine organische Saure, wie Essigsäure, gleichzeitig auch als solches
dienen kann; man kann auch ein Gemisch von Lösungs- oder Verüünnungsin.i ttcln verwenden. Man arbeitet, falls ein Alkohol
209821/1083
BAD ORIGINAL
-■■32 -
verwendet wird, vorzugsweise in Gegenwart einer Halogenwasserstoff-,
insbesondere Chlorwasserstoffsäure, falls V/asser verwendet
wird, vorzugsweise in Gegenwart einer organischen Carbonsäure, insbesondere Ameisen- oder Oxalsäure, besonders in
Gegenwart von Essigsäure, wobei man die Reaktion, wenn notwendig, unter Kühlen, in erster Linie aber bei Zimmertemperatur
oder bei erhöhter Temperatur (z.B. bei etwa 25 C bis etwa P 150°C), gegebenenfalls in einem geschlossenen Gefäss unter
Druck und/oder in einer Inertgas-, wie Stickstoffatmosphäre, vornimmt.
Verwendet man in der obigen Abspaltungsreaktion
einen Alkohol als Reagens in Gegenwart einer wasserfreien Säure, insbesondere Chlorwasserstoff, so kann eine der beiden,
zusammen durch den Ylidenrest verätherten Hydroxygruppen, insbesondere
diejenige einer Halbacetalgruppierung, bei der Freisetzung gleichzeitig veräthert werden. Die Abspaltungsreak-
tion kann deshalb gleichzeitig zur Einführ-ung. einer verätherten
Hydroxygruppe in eine verfahrensgemäss erhältliche Verbindung verwendet werden, welche z.B. die verlangte verätherte Hydroxygruppe
noch nicht aufweist.
In einer erhaltenen Verbindung mit einer hydrogenolytisch
spaltbaren Gruppe, in erster Linie einer durch einen gegebenenfalls substituierten Benzylreyt verätherten Hydroxygruppe
oder einer Benzylidendioxy^ruppo kann eine solche Gruppe
209821/1083
BAD
nach bekannten Methoden, z.B. durch Behandeln mit nascierendesn
oder katalytisch aktiviertem Wasserstoff, wie Wasserstoff in Gegenwart eines Edelmetall-, z.B. Palladiumkatalysators,
in eine Hydroxygruppe übergeführt werden.
In einer verfahrensgeniäss erhältlichen Verbindung
mit einer nicht durch einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest.verätherten Hydroxygruppe kann eine
solche, gegebenenfalls nach ihrer Freisetzung, z.B. aus einer veresterten Ilydroxygruppe oder durch Abspalten eines Ylidenrestes,
und, wenn erwünscht, nach Ueberfuhren in eine reaktionsfähige
veresterte Hydroxygruppe, in an sich bekannter Weise veräthert werden.
Eine Hydroxygruppe kann, falls dies die übrigen Substituenten zulassen, aus einer veresterten Hydroxygruppe z.B.
durch Hydrolyse oder durch Alkoholyse, vorzugsweise in Gegenwart
eines milden basischen Mittels, wie eines Alkalimetallhydrogencarbonats, freigesetzt werden. Dabei kann die Freisetzung
der Ilydroxygruppe gegebenenfalls auch während der Abspaltung eines Ylidenrestes, z.B. beim Behandeln einer entsprechenden
Verbindung mit einem Alkohol in Gegenwart einer · Säure, erfolgen. Verwendet man bei der Abspaltung einer Ylidengruppe
Wasser in Gegenwart einer Säure, so erhält man die beiden durch eine solche Gruppe verätherten zwei Hydroxygruppen
in freier Form. Eine veresterte Hydroxygruppe kann auch in eine andere veresterte Hydroxygruppe übergeführt werden.
209821/1083
Die Veretherung einer freien Hydroxygruppo kann z.B.
durch Behandeln ;nit einem reaktionsfähigen Ester- einer Hydroxyverbindung,
wie eines Alkohols, z.B. mit einem entsprechenden Halogenid j wie Chlorid oder Brornid, oder einer entsprechenden
organischen Sulfonyloxy-, wie p-Toluolsulfonyloxyverbindunc
in Gegenwart eines basischen Mittels, wie eines Alkalimetallcarbonate,
z.B. Natrium- oder Kaliumcarbonat, oder von ^ Silberoxyd, durchgeführt werden.
In einer Verbindung mit der freien Hydroxygruppe
einer Ilalbacetalgruppierung (eine solche Hydroxygruppe kann vorzugsweise bei der Abspaltung eines Ylidcnrestes freigesetzt
werden) wird eine solche auch veräthert, indem man eine entsprechende
Verbindung mit einem Alkohol in Gegenwart einer Säure behandelt. Als letztere kommen Lewissäuron, wie Mineral-, z.B.
Chlorwasserstoffsäuren, oder organische Carbon-, z.B. Essigsäure,
oder SuIfon-, z.B. ρ-Toluolsulfonsäuren, gegebenenfalls
" Gemische von Säuren, wie Essigsäure irn Gemisch mit Chlorwasserstoff-
oder p-Toluolsulfonsäure, sowie Salze mit Lewissäure-Charakter,
in Frage.
Eine zur Veretherung geeignete, insbesondere einer Ilalbacetalgruppierung angehörende, veresterte Hydroxygruppe
ist z.B. eine Acyloxygruppe, worin Acyl den entsprechenden Uefit
einer organischen Carbonsäure, wie einer Niederalkaneartoonsäure,
z.B. Essigsäure, sowie einer aromatischen Carbonsäure, z.B.
Benzoesäure, darstellt, vorzugsweise eine reakticmrjfüiiigo ver-
209821/1083
BAD ORIGINAL ^ "Q
esterte Hydroxygruppe, in erster Linie eine durch eine Halogenwasserstoff
säure veresterte Hydroxygruppe. Diese steht daher in erster Linie für ein Halogen-, insbesondere ein Bromatom.
Eine veresterte Hydroxygruppe einer Halbacetalgruppierung, wie eine Acyloxygruppe oder ein Halogenatom,kann z.B. durch Behandeln
einer,eine freie Halbacetalhydroxygruppe aufweisenden Verbindung mit einem geeigneten Derivat einer organischen Carbonsäure,
wie Essigsäure, z.B. einem Anhydrid, wie Essigsäureanhydrid, und, wenn erwünscht, durch Umsetzen einer so erhältlichen
AcylVerbindung mit Halogen, z.B. mit Brom in Essigsäure,
eingeführt werden.
Die Umwandlung einer veresterten in eine verätherte Ilydroxygruppc wird vorzugsweise durch Behandeln des Ausgangsmaterialn
mit einem Alkohol durchgeführt. Dabei wird die Reaktion solcher Acyloxygruppen des Ausgangsmaterials vorzugsweise
in Gegenwart einer Säure, insbesondere einer Mineral-, wie Halogenwasserstoff-, z.B. Chlorwasserstoffsäure, diejenige
eines Ausgangsmaterials mit einer reaktionsfähigen veresterten
Hydroxygruppe in Gegenwart eines geeigneten säurebindendon Mittels, wie z.B. eines Silber-, Blei- oder Quecksilbersalzes
oder eines entsprechenden Oxyds, oder einer tertiären Base durchgeführt, wobei auch Mctallderivato des Alkohols, wie
die entsprechenden Alkalimetall-, z.B. Natrium- oder Kalium-, oder Erdalkalimetall-, z.B. Magnesium- oder Silberverbindungen,
verwendet werden können. Statt einer Säure kann man auch ein saures lonenaustauscherharz verwenden.
209821/1083
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Die obige Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt, wobei ein alkoholisches
Reagens ebenfalls als solches verwendet werden kann.
Verfahrensgemäss erhältliche Verbindungen können in an sich bekannter Weise in andere Verbindungen übergeführt
werden. So kann eine Verbindung mit einer gewissen MoHosaccliaridform
unter geeigneten Bedingungen in eine Verbindung mit einer anderen Monasaecharidform, z.B. ein Glucofuranasid mit
freier Hydroxygruppe in 5-Stellung beim Behandeln mit einer
geeigneten Säure, z.B. einer der obgenannten Lewissäuren., wie ■
Chlorwasserstoffsäure, in ein entsprechendes Glueapyranosad,
umgewandelt werden. Statt einer Säure kann man auch ein saures lonenaustauscherharz verwenden.
Ferner kann eine Hydroxygruppe, diejenige einer Halbaceta]gruppierung z.B. wie oben beschrieben, eine phenolische
Hydroxygruppe z.B. durch Behandeln mit einem reaktionsfähigen Ester eines Alkohols, vorzugsweise in Gegenwart
eines salzbildenden Reagens, oder mit einer Diazover-
bindung;in eine verätherte Hydroxygruppe übergeführt v/erden.
Ferner kann man die verätherte Hydroxygruppe in einer Halbaceta] gruppierung^.B. durch Behandeln mit einer Säure
in einem wässrigen Medium,freisetzen. Als Säuren kommen allgemein
die obgenannten Lewissäuren, wie Mineral-, z.B. Chlorwasserstoff-
oder Schwefelsäuren, oder organische Carbon-, z.B. Essig-, oder SuIfön-, z.B. p-Toluolsu.1 fonsäuren, in Frage,
ferner Gemische von solchen Säuren, v/i ο JCr.:; Lg^üuro :im (5omi:-.oh
mit Chlorwasserstoff- oder p-Toluolsulfonsäure, sowie Sa] ze
209821/1083
BAD ORIGINAL
mit Lewissäurecharakter, in Frage. Die Reaktion kann in heterogener
oder homogener Phase durchgeführt werden, v/obei man sie durch Zugabe von Katalysatoren, wie katalytischen Mengen von
Phosphorsäure, beschleunigen kann. Statt einer Säure kann
J
man auch ein saures Ionenaustauscherharz verwenden.
man auch ein saures Ionenaustauscherharz verwenden.
In einer erfindungsgcmässen Verbindung kann ein ungesättigter,
z.B. niederaliphatischer, Kohlenwasserstoffrest, wie ein Niederalkenyl-, z.B. Allylrest, durch Behandeln mit
einem geeigneten Reduktionsmittel^, wie mit katalytisch aktiviertem
Wasserstoff, z.B. V/asserstoff in Gegenwart eines Palladiumkatalysators,
gesättigt werden. Dabei kann gleichzeitig eine hydrogenolytisch abspaltbare Gruppe abgespalten werden.
In verfahrensgernäss erhältlichen Verbindungen mit
einer freien Hydroxygruppe kann diese durch Behandeln mit den Acylrest einer organischen Carbonsäure einführenden acylierenden
Mitteln in an sich bekannter Weise verestert werden. Als acylierende Mittel kommen dabei Säurederivate (bei Dicarbonsäuren
z.B. deren Monosäurederivate), insbesondere Anhydride
(auch innere Anhydride, wie entsprechende Ketene), sowie Halogenide, besonders Chloride, in Präge. Vorzugsweise geht man so
vor, dass man mit Anhydriden, wie z.B. Bernsteinsäureanhydrid, in Gegenwart von sauren oder basischen Katalysatoren, z.B.
von Pyridin, umsetzt. Mit Carbonsäurehalogenide^ z.B. einem
Chlorid, wie dom Bornsteinsäuremonochlorid, kann in Gegenwart
von iulurebimlonden Kondcnsation.srnitteJn, wio tertiären Basen
odor Natrii.iinacotat, umgesetzt worden. Man kann eine freie Hy-
209821/1083
droxygruppe auch mit Hilfe von Carbonsäuren in Gegenwart von geeigneten Kondensationsrnitteln, wie Dlcyclohexylcarbodiiinid,
oder von reaktionsfähigen Estern von Carbonsäuren, wie Estern mit N-Hydroxyamino- oder N-Hydroxyiminoverbindungen, z.B. N-Hydroxysuccinimid,
verestern.
Verbindungen mit einem salzbildende Gruppen, v/ie z.B. freie Carboxylgruppen, enthaltenden Rest können je nach
P Reaktionsbedingungen in freier Form oder in Form von Salzen erhalten werden, welche Formen in an sieh bekannter V/eise
ineinander überführbar sind. Salze von Verbindungen mit freier Carboxylgruppe sind z.B. Metallsalze, insbesondere Alkalimetall-,
z.B. Natrium- oder Kaliumsalze, sowie Erdalkalimetall-, z.B. Magnesium- oder Calciumsalze, oder Ammoniumsalze,
z.B. solche mit Ammoniak oder organischen Basen, wie Triniederalkylaminen,
z.B. Trimethylamin oder Triäthylamin, insbesondere die pharmazeutisch verwendbaren, nicht-toxischen.
Salze der obigen Art. Man erhält sie z.B. durch Behandeln der freien Verbindungen mit Metallhydroxyden oder -carbonaten
oder mit Ammoniak oder Aminen, sowie mit geeigneten Ionenaustauschern.
Verbindungen mit basischen Gruppen können auch in Form von Säureadditionssalzen, insbesondere pharmazeutisch
verwendbaren, nicht-toxischen Salzen, z.B. mit anorganischen Säuren, wie Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Schwefel- oder
Phosphorsäure, oder mit organischen, wie aliphatischen, cyolo-
209821/1083
BAD ORIGINAL
aliphatischen, cycloaliphatisch-aliphatischen, aromatischen, araliphatischen, heterocyclischen oder heterocyclisch-aliphatischen
Carbon- oder Sulfonsäuren, z.B. Essig-, Propion-, Bernstein-., Glykol-, Milch-, Aepfel-, V/ein-, Zitronen-, Ascorbin-,
Malein-, Phenylessig-, Benzoe-, 4-Aminobenzoe-, Anthranil-, 1J-Hydroxy benzoe-. Salicyl-, Aminosalieyl-, Embon- qdei' Nicotin-,
sowie Methansulfon-, Aethansulfon-, 2-Hydroxyathan.su! fön-,
Aethylensulfon-, Benzolsulfon-, p-Toluolsulfon-, Naphthalinsulfon-,
Sulfanil- oder Cyclohexylsulfaminsäure, vorliegen. Salze dieser Art können z.B. durch Behandeln von freien
Verbindungen, Vielehe basische Gruppen enthalten, mit den Säuren oder mit geeigneten Anionenaustauschern erhalten werden.
Infolge der engen Beziehungen zwischen den neuen Verbindungen in freier Form und in Form ihrer Salze sind im
vorausgegangenen und nachfolgend unter den freien Verbindungen oder den Salzen sinn- und zweckmässig gegebenenfalls auch die
entsprechenden Salze bzw. freien Verbindungen zu verstehen.
Die neuen Verbindungen können als Isomerengemische, wie Racemate oder Diastereoisomerengemische, oder in Form
der reinen Isomeren, wie optisch aktiven Komponenten, vorliegen. Die Auftrennung von erhaltenen Isomerengemischen
in die reinen Isomeren kann nach den bekannten Methoden geschehen.
Racemate lassen sich z.B. auf Grund physikalischchemischer Unterschiede, wie z.B. solchen der Löslichkeit,
209821/1083
ihrer diastereomeren Salze, oder durch fraktioniertes
Kristallisieren aus einem optisch aktiven Lösungsmittel, oder durch Chromatographie, insbesondere Dünnschichtchromatographie,
an einem optisch aktiven Trägermaterial, in die optisch aktiven Antipoden auftrennen. Dabei isoliert man vorteilhafterweise
das pharmakologisch wirksamere oder weniger toxische reine Isomere, insbesondere den wirksameren oder weniger toxischen
aktiven Antipoden.
Die neuen Verbindungen können als reine α- oder ß-Anornere oder als Anomerengemische vorliegen. Letztere können
auf Grund der physikalisch-chemischen Unterschiede der Bestandteile in bekannter Weise in die beiden reinen Anorneren aufgetrennt
werden, z.B. mittels chromatographischer Trennung, wie Dünriiichichtchrornatogrciphie, oder irgendeines anderen geeigneten
Trennverfahrens. Vorzugsweise isoliert man das wirksamere der beiden Anoineren.
Die oben beschriebenen Verfahren werden nach an sich bekannton Mathoden durchgeführt, in Abwesenheit oder vorzugsweise
in Anwesenheit von Verdünnungs- oder Lösungsmitteln, wenn notwendig, unter Kühlen oder Erwärmen, unter erhöhtem Druck
und/oder in einer Inertgas-, wie Stickstoffatmosphäre.
Dabei sind unter Berücksichtigung aller im Molekül befindlichen Substituenten, wenn erforderlich, insbesondere
bei Anwesenheit leicht hydrolysierbarer O-Acylreste,
besonders schonende Reakti onsbedingurigen, wie kurze Reaktlons-
209821/1083
BADORlQlNAi"1
zeiten, Verwendung von milden sauren oder basischen Mitteln in niedriger Konzentration, stöchiometrische Mengenverhältnissej
Wahl geeigneter Katalysatoren, Lösungsmittel, Temperatur- und/oder Druckbedingungen anzuwenden.
Die Erfindung betrifft auch diejenigen Ausführungsforrnen
des Verfahrens, bei denen man von einer auf irgendeiner
Stufe des Verfahrens als Zwischenprodukt erhältlichen Verbindung ausgeht und die fehlenden Verfahrensschritte durchführt,
oder das Verfahren auf irgendeiner Stufe abbricht 3 oder
einen Ausgangsstoff unter den Reaktionsbedingungen bildet oder in Form eines reaktionsfähigen Derivats oder Salzes verwendet.
Dabei geht man vorzugsweise von solchen Ausgangsstoffen aus, die verfahrensgemass zu den oben als besonders wertvoll beschriebenen
Verbindungen führen.
Die Ausgangsstoffe sind bekannt oder werden nach an sich bekannten Methoden hergestellt. Die Herstellung der
Ausgangsstoffe wird im folgenden anhand der zur Herstellung der bevorzugten Hexofuranoseverbindungen der Formel
II benötigten Ausgangsstoffe näher beschrieben : Man kann z.B. in einer Hexafuranose die Hydroxygruppen in Stellungen
1 und 2 und, wenn erwünscht, in Stellungen 5 und 6 durch
Einführen von Schutzgruppen, z.B. der Gruppe W, die hier insbesondere für eine Isopropyliden-, aber auch für eine Benzy-.lidengruppe
steht, abschirmen. Die Hydroxygruppe in 3-Stellung kann dann durch Behandeln mit einem reaktlorisfahi-
209821/1083
BAD
gen Ester eines Alkohols der Formel R..-OH, wie z.B. einem
niederaliphatischen R,-Halogenid, z.B. R -Chlorid oder
R -Bromid, sowie einer entsprechenden R.,-Sulfonyloxyverbindung,
in Gegenwart eines basischen Mittels, wie eines Alkalimetallbydroxyds, z.B. Natrium- oder Kaliumhydroxyds,
oder eines Alkalimetallcarbonats, z.B. Natrium- oder Kaliumcarbonats,
veräthert oder nach dem oben beschriebenen Verfahren verestert werden. Eine Verätherung der 3-Hydroxygruppe
kann unter geeigneten Bedingungen, z.B. in Gegenwart von Silberoxyd oder eines Alkalimetall-, z.B. Kaliumcarbonat
s, auch an einer 3,5-Dihydroxy- oder 3,5,6-Trihydroxyverbindung
durchgeführt werden, ohne dass die Hydroxygruppen in den 5- und 6-Stellungen mitveräthert v/erden.
Als Schutzgruppe für eine Hydroxygruppe ist auch der Tetrahydropyramylrest geeignet.
In einem so erhältlichen Zwischenprodukt mit geschützten Hydroxygruppen in 5- und 6-Stellung können diese
selektiv, d.h. ohne Freisetzen der Hydroxygruppen in 1- und 2-Steilung, z.B. durch Behandeln mit einer Säure, v/le 6ß%-iger
wässriger Essigsäure (z.B. bei 35 ) oder wässriger äthanolischer Salzsäure, freigesetzt und dann ihrerseits
z.B'. in angegebener Weise veräthert oder verestert werden. Letzterer Schritt kann auch stufenweise durchgeführt werden,
indem sich eine primäre Hydroxygruppe in 6-Steilung, z.B.
beim Behandeln mit einer ca. äquivalenten Menge eines reaktionsfähigen
Esters der Verbindung der Formol R^-OII in Ge-
209821/1083
BAD ORIGINAL ~*
genwart einer etwa äquivalenten Menge eines Alkalimetallhydroxyd:;
oder von Silboroxyd, oder in Gegenviart einer geeigneten
Säure oder einem reaktionsfähigen Derivat davon, vor derjenigen in 5-Stellung veräthern bzw. verestern lässt.
Man kann auch in einer 5.»6-Dihydroxyverbindung, die
in ^-Stellung eine verätherte oder veresterte Ilydroxygruppe
enthält, selektiv die 6-Hydroxygruppe, z.B. durch Behandeln mit einem geeigneten organischen Sulfonsäurehalogenid, wie
p-Toluolsulfonylchlorid, verestern und durch Behandeln mit
einem geeigneten basischen Mittel, wie einem Alkalimetallniederalkoxyd,
wie Hatriumäthoxyd, die lj>, 6-Epoxyverbindung
bilden; durch Aufspalten des Epoxyds beim Behandeln mit einer Verbindung der Formel R^-OII in Gegenwart eines Urnesterungskatalysators,
z.B. eines Alkalimetall-, wie Natrium-alkoxyds,
öder einer geeigneten Base, wie Pyridin, oder mit einer Säure erhält man eine 5-Hydroxyvcrbindung mit einer vcrätherten
oder vertesterten Hydroxygruppe in 6-Stellung. In dieser
lässt sich die freie Ilydroxygruppe in 5-Stcllung selektiv,
z.B. in der oben beschriebenen Weise, veräthern.
In ähnlicher V/eise kann man auch zu 6-Desoxy-Ausgangsstoffen
der Formel II gelangen, worin R für Wasserstoff stellt. Man erhält die geeigneten Zwischenprodukte aus
entsprechenden Verbindungen mit einer Seitenkette der Formel
VCHj, (6)
ZHC C;)
209821/1083
BAD ORIGINAL
- Hk -
in 4-Stellung, worin V eine reduktiv abspaltbare Gruppe, wie
eine reaktionsfähige veresterte Hydroxygruppe, z.B. eine or-
ganische Sulfonyloxy-, wie die p-Toluolsulfonyloxygruppe, oder
ein Halogen-, z.B. das Jodatom, darstellt und Z für eine freie, verätherte oder veresterte Hydroxygruppe steht, oder worin V
und Z zusammen eine Oxidogruppe darstellen. Eine reduktiv abspaltbare Gruppe V kann z.B. durch Behandeln mit einem Hydrid-P
reduktionsmittel, wie Lithiumaluminiumhydrid, ein Halogen-, insbesondere ein Jodatom V auch durch Behandeln mit katalytisch
aktiviertem Wasserstoff, wie"Wasserstoff in Gegenwart eines
Palladiumkatalysators, durch Wasserstoff ersetzt werden. Eine durch die Reste V und Z gebildete Oxidogruppe kann durch Behandeln
entweder mit einem Hydridreduktionsmittel oder mit katalytisch aktiviertem Wasserstoff aufgespalten werden; man
erhält so die gewünschte 6-Desoxyverbindung mit einer freien Hydroxygruppe in 5-Steilung.
Ein als Ausgangsmaterial verwendbares Hexofuranosid,
das z.B. eine freie Hydroxygruppe in 6-Steilung, eine verätherte
Hydroxygruppe in 3-Stellung und eine verätherte oder
veresterte Hydroxygruppe in 5-Stellung enthält, kann z.B. gebildet werden, indem man in einer 1,2-acetalisiertcn
oder ketalisierten D-Glucofuranose mit einer verätherten
Hydroxygruppe in 3-Steilung die freie Hydroxygruppe in 6-Stellung vorübergehend, wie durch Einführen der Tritylgruppe
(z.B. durch Behandeln mit Tritylchlorid in Gegenwart von
209821/1083
Pyridin) oder Verestern mit einer organischen Sulfonsäure,
selektiv schützt, die Hydroxygruppe in 5-8tellung durch Behandeln mit einem reaktionsfähigen Ester eines Alkohols
J
der Formel R-OH in Gegenwart eines basischen Mittels, wie Silberoxyd, veräthert oder mit einer Säure oder einem reaktionsfähigen Derivat davon verestert und dann die Hydroxygruppe in 6-Stellung, gegebenenfalls zusammen mit den Hydroxygruppen in 1- und 2-Stellung, z.B. durch Behandeln mit einer Säure, wie Salzsäure, oder dann selektiv, z.B. durch kurzfristiges Behandeln mit einer geeigneten Säure, freisetzt.
der Formel R-OH in Gegenwart eines basischen Mittels, wie Silberoxyd, veräthert oder mit einer Säure oder einem reaktionsfähigen Derivat davon verestert und dann die Hydroxygruppe in 6-Stellung, gegebenenfalls zusammen mit den Hydroxygruppen in 1- und 2-Stellung, z.B. durch Behandeln mit einer Säure, wie Salzsäure, oder dann selektiv, z.B. durch kurzfristiges Behandeln mit einer geeigneten Säure, freisetzt.
Auf irgendeiner geeigneten Stufe der oben beschriebenen Verfahren zur Herstellung der Ausgangsstoffe kann eine
durch einen geeigneten 2-Alkenyl-, wie den Allylrest,verätherte
Hydroxygruppe z.B. durch Umlagern der Doppelbindung mittels Behandeln mit einer geeigneten Base, wie einem Alkalimetall-,
z.B. Kalium-tert.-butyloxyd, vorzugsweise in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z.B. Dimethylsulfoxyd, und oxydativ-hydrolytischer
Entfernung der entstandenen 1-Niederalkenyl-, wie
1-Propenylgruppe, z.B. durch Behandeln mit Kaliumpermanganat,
vorzugsweise in basischem Medium, wie äthanolischem Alkalimetallhydroxyd,
z.B. Kaliumhydroxyd, freigesetzt und, wenn
oi-wiuischt, in der angegebenen Weise verethert odor verestert
"v/cu-den. Die oben beschriebenen Verf ahron:;massnnlirnen können
in analoger Weiße zur Herstellung von Ausgangsstoffen ver-
209821/1083
BAD ORIGINAL
- HG -
wendel werden, Vielehe sich von den bevorzugten Hexofuranoscverbindungon
unterscheiden.
Die pharmakoloßisch verv/endbaren Verbindungen der
vorliegenden Erfindung können z.B. zur Herstellung von pharmazeutischen
Präparaten verwendet werden, welche eine v/irksaine
Menge der Aktiv.substanζ zusammen oder im Gemisch mit anorganischen
oder organischen, festen oder flüssigen, pharmazeutisch verwendbaren Trägerstoffen enthalten, die sich zur enteralen,
parenteralen oder topischen Verabreichung eignen. Für die Bildung derselben kommen solche Stoffe in
Frage, die mit den neuen Verbindungen nicht reagieren, wie z.B. Wasser, Gelatine, Lactose, Stärke, Stearylalkohol, Magnesiumstearat,
Talk, pflanzliche OeIe, Benzylalkohole, Gummi, Propylenglykole, Vaseline oder andere bekannte Arzneimittelträger·.
Die pharmazeutischen Präparate können z.B. als Tabletten, Dragees, Kapseln, Suppositorien, Cremen, Salben
oder in flüssiger Form als Lösungen (z.B. als Elixier oder Sirup), Suspensionen oder Emulsionen vorliegen. Die pharmazeutischen
Präparate können sterilisiert sein und/oder Hilfsstoffe,
z.B. Konservier-,Stabilisier-,Netz- und/oder Emulgiermittel,
Löslichkeitsvermittler,Salze zur Regulierung des osmotischen
Druckes und/oder Puffer enthalten.Die vorliegenden pharmazeutischen Präparate,die,wenn erwünscht, v/eitere pharmakologJseh
v/ortvolle Stoffe enthalten können,v/erden in an sich
bekannter V/eise,z.B. mittels konventioneller Misch-, Granu-
209821/1083
BAD ORIGINAL
Her- oder Dragierverfahren, hergestellt und enthalten von
etwa 0,1;» bis etwa 75$# insbesondere von etwa Vf>
bis etwa 50$ des Aktivstoffes.
Die folgenden Beispiele dienen zur Illustration der Erfindung; Temperaturen v/erden in Celsiusgraden angegeben.
209821/1083
Zu einer Lösung von 4,3 g Aethyl-5,5,6-tri-0-n-propyl-D-gluccfüranosid
in 40 ml absolutem Pyridin und 20 ml Methylenchlorid tropft man unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluss
in einer Stickstoffatmosphäre bei 45-50°C während 1 Stunde eine Lösung von 4,7 g α-[Biphenylyl-(4)J-propionsäurechlorid
in 20 ml Methylenchlorid. Nach zwölfstündigem Stehen
bei Zimmertemperatur versetzt man das Reaktionsgemisch mit 10 ml Wasser und dampft im Wasserstrahlvakuum bei 50 C ein.
Der entstandene Rückstand wird in Aether aufgenommen und mit eiskalter 2-n. Salzsäure, mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und mit Wasser gewaschen. Die über Natriumsulfat getrocknete Aetherlösung wird eingedampft und der Rückstand
durch Elution mit Chloroform/Essigester (85:15) dünnschichtchromatographisch
an Kieselgel PP 254 (Merck-Darmstadt) gereinigt. Das so erhaltene und unter Hochvakuum entgaste
Aethyl-2-Ο-α-[biphenylyl-(4)J-D-glucofuranosid
der Formel
CH3-CH2-CH 04-
ο.
209821/1083
fällt als schwach gelbes OeI vom Rf=0,75 (Sillcagel SL 254,
Merck-Darmstadt, DUnnschichtplatten) im System Chloroform/
Essigester (85:15) und [a]_= + 46 ί 1 (Chloroform; ο =
0,751) an. j
209821/1083
l6,0 g Aethyl^-O-methyl-^-O-n-propyl-D-glucofuranosid
werden in 200 ml absolutem Pyridin gelöst und unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluss in einer Stickstoffatmosphäre bei
45-50 während einer Stunde mit einer Lösung von 38,0 g α-[4-(Cyclohexen-(l)-yl)-phenyl]-propionsäurechlorid
in l40 ml Methylenchlorid tropfenweise versetzt. Man lässt noch 1 Stunde bei 50 reagieren, versetzt dann mit 20 ml Wasser und dampft
im Wasserstrahlvakuum bei 50 C ein. Der erhaltene Rückstand
wird in Aether aufgenommen und mit eiskalter 2-n. Salzsäure, mit Wasser, mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und
wieder mit Wasser gewaschen. Die über Natriumsulfat getrocknete Aetherlösung wird über 400 g neutralem Aluminiumoxid filtriert
und mit 5OO ml Aether nachgewaschen. Die vereinigten Aetherlösungen werden im Wasserstrahlvakuum eingedampft. Der
während 2 Stunden am Hochvakuum entgaste Rückstand stellt das Aethyl-2-0-methyl-5-0-n~propyl-5,6-di-0-cc- [4-(cyelohexen-lyl)-phenyl]-propionyl-D-glucofuranosid
der Formel
209821/1083
als farbloses dickflüssiges OeI vom Rf=O,65 (Silicagel SL 254,
Merck-Darmstadt, Dünnschich (Chloroform c - 1,066) dar.
Merck-Darmstadt, Dünnschichtplatten) und iaJn = +9° ±
209821/1083
Eine Lösung von 15*0 g Aethyl-2-0-acetyl-3,5-di-0-n-propyl-D-glucofuranosid
in 50 ml absolutem Pyridin wird unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluss bei Zimmertemperatur
während einer Stunde tropfenweise mit einer Lösung von 12,5 g
α-[^-(Cyclohexen-l-yl)-phenylJ-propionsäurechlorid in 50 ml Methylenchlorid
versetzt. Nach zwölfstündigem Stehen bei Zimmertemperatur dampft man im Wasserstrahlvakuum bei 45-50 C ein.
Der entstandene Rückstand wird mit Aether extrahiert, und die Aetherlösung mit eiskalter 2-n. Salzsäure, mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und mit Wasser gewaschen. Die über Natriumsulfat getrocknete Aetherlösung wird über 400 g neutrales
Aluminiumoxyd filtriert und mit 500 ml Aether nachgewaschen. Die vereinigten Aetherlösungen werden im Wasserstrahlvakuum
vom Aether befreit und der Rückstand im Hochvakuum bei 70°C zwei Stunden entgast, wobei man das Aethyl-2-0-acetyl-2.»5-di-O-n-propyl-6-Ο-α-[4-(c
yclohexen-1-yl)-phenyl J-propionyl-D-gluoofurariosid
der Formel
CH-CH2-CH2O-
209821/1083
als farbloses OeI vom Rf-0,70 (Salicagel BL 2^4, Merck-Darmstadt,
Dünnschichtplatten) und [«J^ = + 20 ±1° (Chloroform
c = 0,791) erhält".
209821/1083
9,5 ß Aethyl-J^-di-O-methyl-e-O-benzyl-D-glucofuranosid,
gelöst in 100 ml absolutem Pyridin, wird unter Feuchtigkeitsausschluss und in einer Stickstoffatmosphäre unter
Rühren bei 50-55 C während 2 Stunden mit einer Lösung von 8,0 g α-[4-(Cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionsäureehlorid in
70 ml Methylenchlorid versetzt. Man lässt noch 5° Minuten reagieren,
gibt 20 ml Wasser hinzu und destilliert im Wasserstrahlvakuum von der Hauptmenge Methylenchlorid und Pyridin
ab. Der Rückstand wird mit Aether extrahiert und mit eiskalter 2-n. Salzsäure, mit gesättigter Natriumbiearbonatlösung
und mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen der Aetherlösung
über Natriumsulfat wird sie über 100 g Aluminiumoxid basisch, Aktivitätsstufe 1 (Wo'elm, Eschwege, BRD) filtriert und mit
250 ml Aether nachgewaschen. Die Aetherlösungen werden eingedampft
und der Rückstand für 2 Stunden am Hochvakuum entgast, wobei man das Aethyl-2-Ο-α-[H-(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-proionyl-^^-di-O-methyl-o-O-benzyl-D-glucofuranosid
der Formel
aiii fnrblocus Ooi vom R.,-O,6y (Silicagui SI. 2[\ht Morck-Dai-insLadt,
Dünnsjchu:htplattf?n) und [a] ^ = ^26^1° (c----0,865 in
Chloroform) orhüil·. 209821/1083
Beispiel cj
Zu einer Lösung von 11,9 ß Aethyl-2,3,5-tri-O-methyl-D-glueofuranosid
in 100 ml Pyridin tropft man unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluss in einer Stickstoffatmosphäre
bei ^O C während zwei Stunden eine Lösung von 13.» 0 g a-[H-(Cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionsäurechlorid
in 70 ml Metliylenchlorid.
Man lässt noch j50 Minuten reagieren, gibt 20
ml Wasser hinzu und destilliert im Wasserstrahlvakuum von der Hauptmenge Lösungsmittel ab. Der erhaltene Ruckstand wird mit
Aether extrahiert. Die Aetherlösung wird mit eiskalter 2-n.
Salzsäure, mit gesättigter Natriumhydrogenearbonatlösung und mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und über
100 g Aluminiumoxid basisch, Aktivitätsstufe 1 (Woelm, Eschwege,
DRD) filtriert. Das Filtrat wird im Wasserstrahlvakuum eingedampft und der Rückstand wird im Hochvakuum bei 70 während
zwei Stunden entgast, wobei man das Aethyl-2,~j>,5-tri-0-methyl-6-Ο-α-[H-(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionyl-D-glucofuranosid
der Formel
001!..
209821/1083
als farbl ones OeI vom R :■= 0,55 (Silicagel SL 2^k1 Merck-Darmstndt,
Dünnschichtplatten) und [o-]n = +16° + 1° (c=
1,00^1 in Chloroform) erhält.
209821/1083
Zu einer Lösung von 4,05 g Aethyl-jü,5,6-tri-O-npropyl-D-glucofuranosid
in 40 ml absolutem Pyridin und 20 ml Methylonchlorid tropft man unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluss in einer Stickstoffatmosphäre bei 45-50 C während
einer Stunde eine Lösung von 5*2 g α-[3--chlor-4-cyclohexylphenyl]-propionsäurechlorid
in 20 ml Methylenchlorid. Man lässt noch zwei Stunden reagieren, versetzt dann das Reaktionsgemisch
mit 10 ml Wasser und dampft im Wasserstrahlvakuum bei 50 ein. Der entstandene Rückstand wird in Aether
aufgenommen und mit eiskalter 2-n. Salzsäure, mit gesättigter
Natriumhydrogericarbonatlösung und mit Wasser gewaschen. Die über Natriumsulfat getrocknete Aetherlösung wird eingedampft
und der Rückstand durch Elution mit Chloroform/Essigester
(85:15) dünnschichtchromatographisch an Kieselgel PF 254 (Merck-Darmstadt) gereinigt. Das so erhaltene und am
Hochvakuum entgaste Aethyl-2-Ο-α-[3-chlor-4-cyclohexylphenyl]-propionyl-3,5i6-tri-0-n-propyl-D-glucofuranosid
der Formel
209821/1083
CIL,- CII0--CIl -Ο—
CH-CII0-ClI-O-
CH-CII0-ClI-O-
OCII1-CI^-CII,
C2H5
0 CH
O-C-CH
fällt ale schwach gelbliches OeI vom Rf=t 0,73 (Silicagel
S]j 2^4, Merck-Darmstadt, Dünnschichtplal-ten) im System Chloroform/Essißester
(85:15) und fa]^°= +27° + 1° (Chloroform c 0,758)
an.
209821/1083
Zu einer Lösung von 15*5 E Aethyl~2-O-methyl-3,5-di-O-n-propyl-D-glucofuranosld
in 55 rnl absolutem Pyridin und 15 ml Methyl encliloi'Jd tropft man unter Rühren und Feuchtigkej
tsaussclilurjs in einer Stiekstoffatmosphäre bei 45-50 C während
2 Stunden eine Lösung von 19*0 g α- [h- (Cyclohexeri-1-yl)-phenyl]-propionsäurechlorid
in 4θ ml Methylenchlorid. Man lässt noch "J)O Minuten reagieren, versetzt dann das Reaktionsgemisch
mit 10 ml Wasser und dampft im V/asserstrahlvakuum bei 50 C
ein. Der entstandene Rückstand wird in Aether aufgenommen und mit eiskalter 2-n. Salzsäure, gesättigter Natrlumhydrogencarbonatlösung
und mit V/asser gewaschen. Die über Natriumsulfat getrocknete Aetherlüjing wird eingedampft, in wenig Aether
aufgenommen, auf eine Säule, welche 120 g Aluminiumoxid basisch, Aktivitätsstufe 1 (Woelrn, Kschwege BRD) enthält, gebracht
und mit 500 ml Aether eluiert. Das Eluat wird eingedampft
und der Rückstand für 2 Stunden am Hochvakuum entgast, wobei man das Aethyl-2-0-methyl-5i5-di-0-n-propyl-6-0-a-[^~
(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propi onyl-D-glucofuranosid der
Formel
209821/1083
BAD ORIGINAL
- 6ο -
CH^O 5
CH-C-O
CH-CH2-CH2O
OCH-
als farbloses OeI vom Rf = Ο,6θ (Silicagel SL 254, Merck-.Diinnschichtplatten,
ΟΛ Λ
Darmstadtil) und der optischen Drehung LoJn = + 10 _ 0,5
1D
(c = 1,753 In Chloroform) erhält.
209821/1063
5,0 g Aethyl-2-0-methyl-3,5-di-0-n-propyl-D-glucofuranosid
vjerden in 40 ml absolutem Pyridin gelöst und unter Rühren und Feuchtigkeitssausschluss in einer Stickstoffatmosphäre
bei 50-55 C während 3 Stunden mit einer Lösung von
5,0 g α-[BiphenyIyI-(4)J-propionsaurechlorid in 4θ ml Methylenchlorid
tropfenweise versetzt. Man lässt noch 1 Stunde bei 50
reagieren, versetzt dann mit 10 ml Wasser und dampft im Wasser strahl vakuum bei 50 C ein. Der erhaltene Rückstand wird
in Aether aufgenommen und mit eiskalter 2-n. Salzsäure, Wasser, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und wieder mit
Wasser gewaschen. Die über Natriumsulfat getrocknete Aetherlösung wird eingedampft, in wenig Aether aufgenommen, auf
einer Säule, welche 40 g Aluminiumoxid basisch, Aktivitätsstufe 1 (Woelm, Eschwege BRD) enthält, aufgetragen und mit
500 ml Aether elulert. Das Eluat wird eingedampft und der Rückstand
für 2 Stunden am Hochvakuum entgast, wobei man das reine Aothyl-2-0-methyl-5,5-di-0-n-propyl-6-0-a-[biphenylyl-(4)]-propionyl-D-glucofuranosid
der Formel
209821/1083
- 62 Ν>—CH-C-O
OCH-
als schwach gelbliches OeI vom R = 0,58 (Sllicagel SL 254,
vPünnschichtplatten / 2ο ο ο
Merckr- Darmstadft·1) und der optischen Drehung [a] = + 7 +1
(c = 1,206 in Chloroform) erhält.
209821/1083
Zu einer Lösung von 8,6 g Aethyl-2-0-methyl-3,5-di-O-n-propyl-P-glucofuranosid
in 80 ml absolutem Pyridin tropft man unter RUhren und Feuchtigkeitssausschluss in einer Stickstoffatmosphäre
bei 50-55 C während 2 Stunden eine Lösung von 10,0 g a-[^-chlor-^-cyclohexyl-phenyl]-propionsäurechlorid in 80 ml
Methylenchlorid. Nach zwölfstündigem Stellen bei Raumtemperatur
versetzt man mit 10 ml Wasser und dampft das Reaktionsgemisch im Wasserstrahlvakuum bei 50 C ein. Der entstandene Rückstand
wird in Aether aufgenommen und riit eiskalter 2-n. Salzsäure, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser gewaschen.
Die über Natri\imsulfat getrocknete Aetherlösung wird eingedampft,
in wenig Aether aufgenommen und auf eine Säule, welche 80 g Alurniniuinoxi d basisch, Aktivitätsstufe 1 (Woelm, Eschwege DRD)
enthält, aufgetragen und mit 500 ml Aether eluiert. Das Eluat
wird eingedampft und der Rückstand 2 Stunden am Hochvakuum entgast, wobei ΐηειη das Aethyl-2-0-rnethyl-5j5-di-0-n-propyl-G-O-O-[^-cliloi'-^l-cyclohexyl-phenyl]
-propionyl-D-glucofuranor; i ti (If.-i· Piu-uiel
2098?1/1083
BAD ORIGINAL
- 6k -
CH O * I!
" ι
H—C—0—f-
CH3-OH2-OH2
Hg- CH2-CH
OCH,
als farbloses OeI vom Rf = 0,65 (Silicagel SL 254, Merck-
^ pilnnGchichtpla^ten^ po
DarmafcaüW und der optischen Drehung [aJD « + 10 + X ' (c =
1,421 in Chloroform) erhält.
209821/1083
Eine Lösung von 12,7 g Aethyl-),5,6-tri-0-n-propyl-D-glueofuranosid
in 80 ml absolutem Pyridin wird unter Rühren und Feuchtigkeitssausschluss in einer Stickstoffatmosphäre
während 2 Stunden bei 50-55 C tropfenweise mit einer Lösung von 10,0 g α-[4-Isobutyl-phenyl]-propionsäurechlorid in 80 ml
Methylenchlorid versetzt. Nach zwölfstündigem Stehen bei Raumtemperatur
versetzt man das Reaktionsgemisch mit 10 ml Wasser und dampft im Wasserstrahlvakuum bei 50 C ein. Der erhaltene
Rückstand wird in Aether aufgenommen und mit eiskalter 2-n. Salzsäure, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und mit
Wasser gewaschen. Die über Natriumsulfat getrocknete Aetherlösung wird eingedampft, der Rückstand in wenig Aether aufgenommen
und auf eine Säule, welche 85 g Aluminiumoxyd basisch,
Aktivitätsstufe 1 (Woelm, Eschwege, BRD) enthält, aufgetragen
und mit 500 ml Aether eluiert. Das Eluat wird eingedampft und
der Rückstand, welcher 1 Stunde am Hochvakuum entgast wird, stellt das reine Aethyl-2-Ο-α-[4-isobutyl-phenyl]-propionyl-2,5i6-tri-0-n-propyl-D-glucofuranosid
der Formel
209821/1083
als leicht gelbliches OeI vom R = 0,62 (Silicagel SL 254,
^Dünnschichtplatten ^
Merck — DarmstadtV) und der optischen Drehung
2o ο
0,5° (c = 1,796 in Chloroform) dar.
209821/1083
11,5 g Aethyl-2-0-niethyl-5,5-di-0-n-propyl-D-glucofuranosid
werden in 80 ml absolutem Pyridin gelöst und unter Rühren und Feuehtigkeitssausschluss in einer Stickstoffatmosphäre
bei 50-55 während 2 Stunden mit einer Lösung von 10,0 g a-[4-Isobutyl-phenylj-propionsäurechlorid in 80 ml Methylenchlorid
tropfenweise versetzt. Nach zwölfstündigem Stehen bei
Raumtemperatur versetzt man das Reaktionsgemisch mit 10 ml Wasser und dampft im Wasserstrahlvakuum bei 50 C ein. Der anfallende
Rückstand wird in Aether aufgenommen und mit eiskalter 2-n. Salzsäure,gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und
mit Wasser gewaschen- Die Aetherlösung wird über Natriumsulfat getrocknet und auf 50 ml eingeengt. Diese Lösung wird auf eine
Säule, welche 85 g Aluminiumoxid basisch, Aktivitätsstufe
1 (Woelm, Kschwege, BRD) enthält, aufgetragen und mit 500 ml
Aether eluiert. Das Eluat wird eingedampft und der Rückstand am Hochvakuum entgast, wobei das reine Aethyl-2-0-tnethyl-5,5-di-0-n-propyl--6-0-α-[ίl·-isobutyl~phenyl]-propionyl-D-glucofuranosid
der Formel
209821/1083
CH_
CH_
CH-CH
!—O
CH5-CH2-CH2
OCH-
als schwach gelbliches OeI vom Rf = 0,57 (Silicagel SL 254,
> Dünnschichtplatten ,
1D
Merck-Darmstadt) und der optischen Drehung [ajn = + 11 +
(c = 1,576 in Chloroform) anfällt.
209821/1083
Zu einer Lösung von 8,55 g Aethyl-3,5j6-tri-O-npropyl-D-glucofuranosid
in ^O ml absolutem Pyridin tropft man unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluss in einer Stickstoffatmosphäre
bei 50-55 C während 2 Stunden eine Lösung von 8,50
g ß-Methyl-p-fcyclohexen-l-yl)-zimtsäurechlorid in 40 ml Methylenchlorid.
Man lässt noch 30 Minuten bei 50 C reagieren
und dann 12 Stunden bei Zimmertemperatur stehen. Das Reaktionsgemisch wird mit 10 ml Wasser versetzt und im Wasserstrahlvakuum
bei 50°C eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird in Aether aufgenommen und nacheinander mit Eiswasser, 2-n.
eiskalter Salzsäure, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser gewaschen. Die Aetherlösung wird über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert, auf 30 ml eingeengt und auf eine Säule, welche 100 g Aluminiumoxyd, basisch, Aktivitätsstufe
1 (Woelm, Eschwege BRD) enthält, aufgetragen und mit 500 ml Aether eluiert. Das Eluat wird eingedampft. Der
im Hochvakuum entgaste Rückstand stellt das reine Aethyl-2-0-[ß-methyl-p-(cyclohexen-1-yl)-cinnamoyl3-3,5,6-tri-0-npropyl-D-glucofuranosid
der Formel
209821/1083
- γο -
CII-CiL1-CII-O
CHV-CH -CH --0
dar, das ein gelbliches OeI vom Rf= 0,70 (Silicagel SL 254,
Merck Darmstadt, Dünnschichtpia ttem) im System Chloroform-Essigester
(85:15) mit der optischen Drehung Ia-I1^ = +^7
+ 1 (c= 1,^81 in Chloroform) ist.
209821/1083
8,03 g Aet-hyl^-O-methyl-J^-dl-O-n-propyl-D-glucofuranoGJci
viorden in ^O ml absolutem Pyridin gelöst und unter
Rühren und !«Ouchtigkeltsausschluss in einer Stickstoffatmosphäre
bei 1JO-1J1J C während ?. Stunden mit einer Lösung von
ttsbO C iJ-Mothyl-p-(cyelohexen-l-yl)-zimtiiäurechlorid in ko ml
Methylenchlorid tropfenweise versetzt. Nach zwölfstündigem
Stehen bei Raumtemperatur versetzt man das Reaktionsgemisch mit 10 ml V/asser und dampft im VJasserStrahlvakuum bei 50°C
ein. Der Rückstand wird in Aether aufgenommen und nacheinander mit Eiswasser, eiskalter 2-n. Salzsäure,, gesättigter
Natriurnhydrogencarbonatlösung und Wasser gewaschen. Die
Aethorphase wir über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, auf 30 ml eingeengt und auf eine Säule, welche 1^0 g AIuminiurnoxyd,
basisch, Aktivitätsstufe 1 (Woelm, Eschwege, BRD) enthält, aufgetragen und mit 500 ml Aether eluiert. Das
eingedampfte Eluat wird im Hochvakuum entgast. Der erhaltene gelbliche Rückstand stellt das reine Aethyl-2-O-methyl-
^,b-di-O-n-propyl-o-O-tß-methyl-p-icyclohexen-l-ylJ-cinnamoyl]
D-glucofurnnosid der Formel
209871/1083
CH- O 5
CJLx-CH-CIL-O-
0CH5-CH0-CH^
OCH
dar, das ein dickflüssiges OeI vom R„= 0,65 (Silicagel SL
254, Merck Darmstadt, Dünnschichtplatten) im System Chloro-
PO
form-Esslgeoter (85:1^) und der optischen Drehung
-2° + 0,5° (c-= 1,773 in Chloroform) ist.
?098?1/1083
Zu einer· Lösuni1; von H ,8 g Aethyl -P-O-rriethyl-}., 5-di-O-n-propyl-D-glucofuranosid
in 20 rnl absolutem l'yridin tropft man unter· Rühren und Feuchtigkeitsauoschluss in einer
Stickstoffatmocphäre bei 45-50° während 2 Stunden eine
Lösung von h,8 g <x-l3-chlor-4-(3-pyrrolin-l-yl)-phenyl] -propionsäurechlorid
in 20 ml Methylenchlorid. Nach 3° Minuten
Reaktionszeit versetzt man das Reaktiorisgemisch mit 5 ml
Wasser und dampft irn Wasserstrahlvakuum bei 50 C ein. Der
entstandene Rückstand wird in Aether aufgenommen und nacheinander mit eiskalter 2-n. Salzsäure, gesättigter Natriumhydrogericarbonatlösung
und mit Wasser gewaschen. Die über Natriumsulfat getrocknete und filtrierte Aetherlösung wird
eingedampft und der Rückstand durch Elution mit Chloroform Essigester (99;l) dünnschichtchromatographisch an Kieselgel
PP 2cjh (Merck Darmstadt) gereinigt. Das so erhaltene und irn
Hochvakuum entgaste Aethyl-2-0-methyl-3,fj-di-O-n-propyl-ö-0-a-[3-chlor-^-
(3-pyrrolin-1-yl)-phenyl] -propionyl-D-glucofuranοsid
der Formel
2 0 9 8 ? 1 / st 0,8 3
.•■■\ ■!':■
CH-,
y-
Cl CH.,-CII -CH2-O
OCH-CII2-CH
ist ein schwach gelbes OeI voin R = 0,63 (Silicagel SL 2^4,
Merck Darinotadt, Dünnschichtplatten) im Systeir. Chloroform/
Essigester (85:15) mit der optischen Drehung
+ 1° (Chloroform c= 1,617).
209B21/1083
bad
Aus l8,2 g Aethyl-3,5,6-tri-0-methyl-D-glucofuranosid
und 20,1 g a-U-CCyclohexen-l-yl)-phenyl]-propionsäure-Chlorid
in l8o ml absolutem Pyridin und 100 ml Methylenchlorid erhält man analog Beispiel 7 und nach Reinigung über
250 g Aluminiumoxyd, basisch, Aktivitätsstufe 1 (Woelm
Eschwege BRD), das Aethyl-2-0-a-[4-(cyclohexen-l-yl)-phenyl]-propionyl-3,5,6-tri-0-methyl-D-glucofuranosid
der Formel
als fast farbloses OeI, Rf= 0,50 Chloroform/Essigester (85:
λ Dunnschichtplatten/pr) o o
15) (Silicagel SL 25J*, Merck Darms tad ^T a] ^ = +33" + lu
(Chloroform c= I,l45).
209821/1
BAD ORfQfNAL
BAD ORfQfNAL
Aus 18,2 g Aethyl-2,5i6-tri-0-niethyl-D-gluGofurano·
sid und 20,1 g a-[4-(Cyclohexen-l-yl)-phenyl]-propionsäurechlorid
in l80 ml absolutem Pyridin und 100 ml Methylenchlorid erhält man analog Beispiel 7 das Aethyl-2,5,6-tri-O-methyl-3-0-a-[H-(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionyl-D-glucofuranosid
der Formel
OCH,
als leicht gelbliches. OeI von R = 0,32 und 0,38 (Anomerengernisoh)
Chloroi'orm/Essigester (85:15) (Silicagel SL
,Dünnsohichtplatteriy on n n
Merck Darms ta u ti), [α] ^ = -l8 +_ 1 (Chloroform c= l,?8l).
? f J 9 8 2 1 / 1 0 R 3
BAD ORIGINAL
Aus 26,3 g Aethyl-J-O-n-propyl-^jö-di-O-p-chlor-Jbenzyl-D-glucofuranosid
und 15*0 g a-[4-(Cyclohexen-l-yl)-phenyl]-propionsäurechlorid
in 200 ml absolutem Pyridin und 100 ml Methylenchlorid erhält man analog Beispiel 7 und nach
Reinigung über eine Chromatographiesäule, Druchmesser 6 cm,
Höhe 90 cm, Inhalt 1 kg Silicagel (0,05-0,2 mm für Säulenchromatographie,
Merck Darmstadt) und Eluieren mit Chloroform /Essigester (85:15) und Hochvakuumentgasen das reine,
leicht gelbliche Aethyl-2-Ο-α-[H-(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionyl^-O-n-propyl^o-di-O-p-chlorbenzyl-D-glucofuranosid
der Formel
OCH2-CH2-CH3
als OeI vom R = 0,73, Chloroform/Essigester (85:15), Silica-
i Pünnschich tr)latten/po n n
gel SL ?.$*{, Merck Darms tad t|T Τα] ^ = + 26,6 + 0,6 (Chloroform
c.~ 1,212).
"209821/1083
Aus 25,2 g Aethyl-3,5j6-tri-0-benzyl-D-glucofuranosid
und 15,0 g α-[4-(Cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionsäurechlorid
in 200 ml absolutem Fyridin und 100 ml Methylenchlorid erhält man analog Beispiel 7 und nach Reinigung
durch Chromatographie auf einer 6 cm dicken und 9° cm langen
Säule mit 1 kg Silicagel (0,05-0,2 mm für Säulenchromatographie)
Merck Darmstadt^, Elutionsmittel Chloroform: Essigester (85:15) und Hochvakuumentgasen das reine, leicht gelbliche
Aethyl-2-0-a-[4-(cyclohexen-l-yl)-phenyl]-propionyl-3,5,6-tri-O-benzyl-D-glucofuranosid
der Formel
als OeI vom R_~ 0,65, Chloroform:Essigester (85:15) Silica-
,DünrischichtplatteQyon o
gel SL 254, Merck Darmstadt)£laJD = +3,6 +0,1 (Chlorofor
Aus 10 g Aethyl-iJ^G-di-O-rnothyl-^-O-n-propyl-D-glucofuranosld
und 10,8 β α- [ 1I -(Cyelohexen-1 -yJ )-phenyl ] prnpinn:;äureehlorid
in 95 tnl absoluten! Pyridin und 100 ml
Met,hyl(?ncliJ orid erhält man analog Heispiel 7 nach Reinigung
durch Chromatographie auf einer 6 cm dicken und 90 cni langen
Üäu'le mit .1 kg Silicagel (0,0^-0,2 mm für Säulenchromatographic»)
M<>relr Dai'instadt^ El\itlonr.tn:i tte] Chlcjroi'orrn: lir.sigenti-r
(o'jil'i) und Hochvakuumentga.sen das reine, leicht gelb-J
ic]κ.· Aethyl -;',()-d.i -O-mc'thyl-^-O-n-projjyl-^-O-a- [Jl-(cyoJohex'»n-l
-yl )-pli>".-nyl ] -propionyl-D-glucOfui'anü:; id der Forme]
CH.,0-—■
\> co—
OCH.
«'ti;; Oe] vom R , 0,V.>
Chloroform: Er:;i getter (B1J.: 1 3) SJlJc'i
/■.el ."»I. :v>", K ■rS'f'i^rta^Ii5/, iMp°- + '.j, 7° J. O,J>" (ChJol'r
BAD ORIGINAL
In analoger Weise erhält man das Aethyl-2-O-a-pJ-(cyclohexyl-.!
-y] )-phenyl] -propionyl^-O-rn
henzyj -D-^lucofur.'inorjid der l'Ormel
209821/1083
J 'Ai is pie 1 ?l
in analoger Weise erhält man das Aethyl-2-O-a-[4-(cyclohexen-l-yl)-phenyl]-propionyl-3*ö-di-O-benzy1-5-O-me
■ thy.l-D-glucofuranosid der Formel
209821/1083
Bei :;pio 1 PP
In annloynr1 Wc lye erhält man das /\otl.yl-2-0-a- [H ■
(cyclohexen-l-yl)-phenyl]-propionyl-^,5-di-0-n-propyl-6-0-benzyl-D-glucoi'uranosid
der Formel
209821/1083
BAD
In fi.naJ nfrer Weise erhält rn/'ii das li4-Anhydro-2-0-tt-l
^-(oycLohexon-i-yl )-plic;nyl] -propior!yl-3-0-n-prüpyl-5j6-di-0-boMzyl-D-cluc:i
toi der Formel
* *>_CHo0~~ -
209821/1083
BAD ORIGlNAl
BAD ORIGlNAl
Beispiel ?Λ
In analoger Weise erhält man das Aethyl-2-O-methyl·
3-O-n-propyl-^-O-a-[4-(cyclohexeri-1 -yl)-phenyl] -propionyl-6-deGoxy-D-glucofuranosid
der Formel
OCH2-CH2-CH3
OCH.
209821/1083
In nn?iloger Weise erhält man das Aethyl-2,j$-di-O-inethy.'l
-5-0-α- Pl-(cyclohexyl)-1-yl )-p]ienyl] -propiony 1-6-desoxy-L-id
of ur; ino £3 id dor Formel
CH
-OC-
OCH.
209821/1083
BAD ORIGINAL.
In analoger Weise erhält man das Aethyl-2,_>
.,6-tri-O-iTi <jthyl-^-O-cc- f ;l-(oycloJiexen-l-yl)-phenyl] -propionyl -D-glucof
urnnor.ld der· Formel
OCH
209821/1083
BAD ORiGiNAL
In analoger Wo.i.so erhält man das Aethyl-2,3-di-O-inethyl
-[J-O-α- f ^i - (cyoloh'jxon-l-yl) -phenyl ] -propionyl-G-de.ooxy-D-^lU(!ol'urraic).';:i.(i
der Formel
OH3
2098?1/1083
Kapseln, enthaltend 0,1 g des Wirkstoffes, können wie folgt hergestellt v/erden (für 101OOO Kapseln) :
Aethyl-2.5-5-tri-0-methyl-6-0-a-[4-(Cyelo-
hexen-1-yl)-phenylJ-propionyl-D-glucofuranosid 1000 g
ψ Aethanol abs. 100 g
Das Aethyl-2.3.5-tri-O-methyl-6-Ο-α-[4-(Cyclohexen-1-yl)-phenyl
]-propionyl-D-glueofuranosid wird mit dem Aethanol vermischt und das Gemisch mit Hilfe einer geeigneten Kapselmaschine in
Weiebgelatinekapseln abgefüllt. Anstelle des obigen Wirkstoffs kann man z.B. eine der in den Beispielen 1-4,6,8-12 beschriebenen
Verbindungen verwenden.
209871/1083
Claims (1)
- - S9 -Patentansprüche:1. VerfaViren zur Herstellung von O-Estern von Monosacchariden mit antiinflammatorisch wirksamen, araliphatischen Carbonsäuren, wobei solche Esterverbindungen mindestens eine durch den Acylrest einer antiinflammatorisch wirksamen araliphatischen Carbonsäure veresterte Hydroxygruppe aufweisen und worin weitere Saccharid-Hydroxygruppen frei, durch einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest veräthert oder durch den Acylrest einer organischen Säure verestert sein können, mit der Massgabe, dass der 2-0-Acylrest eines nur in 2-Stellung durch eine antiinflamrnatorisch wirksame araliphatische Carbonsäure veresterten Glucofuranosids vom O-Acylrest einer Phenyl-, Niederaikoxyphenyl-, Niederalkylphenyl-, Trifluormethylphenyl oder Halogenphenyl-aliphatischen Carbonsäure verschieden ist, oder Salzen von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art, dadurch gekennzeichnet, dass man in einem Monosaccharid, das mindestens eine freie oder reaktionsfähige veresterte Saccharid-Hydroxygruppe aufweist und worin weitere Saccharid-Hydroxygruppen durch einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest veräthert und/oder durch den Acylrest einer organischen Säure verestert sein können, eine freie oder reaktionsfähige veresterte Saccharid-Hydroxygruppe in eine durch eine antiinflamrnatorisch wirksame araliphatische Carbonsäure veresterte Hydroxygruppen überführt, und, wenn erwünscht, eine erhaltene W-rbi ndung .innerhalb der Definition in eine andere übcr-209821/1083BAD ORIGINALführt, und/oder, wenn erwünscht, ein erhaltende CaIz in die freie Vorbindung oder in ein anderes Salz überführt, und/oder, wenn erwünscht, eine erhaltene Verbindung mit einer salzbildenden Gruppe in ein Salz überführt, und/oder, wenn erwünscht, ein erhaltenes Isonierengemisch in die einzelnen Isomeren auftrennt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein entsprechendes Ausgangsmaterial mit einer antiinflammatorisch wirksamen araliphatischen Carbonsäure oder einem reaktionsfähigen Derivat davon umsetzt.3- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als reaktionsfähiges Derivat einer antiinflammatorisch wirksamen Carbonsäure .ein entsprechendes Anhydrid oder einen aktivierten Ester einer solchen Säure verwendet.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als reaktionsfähiges Derivat einer antiinflammatorisch wirksamen Carbonsäure ein entsprechendes Halogenid verwendet.5· Verfahren nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, dass man als Halogenid ein Chlorid verwendet.(i. Verfahren nach oine.ni der Ansprüche 1-Lj, dadurch gekennzeichnet, dass'man in Gegenwart eines geeigneten Kondonsat:i orisini ttels arbr,·! tet. 209821/10837- Verfahren nach den Ansprache 4-6, dadurch gekennzeichnet, dass man als Kondensationsmittel ein basisches, säurebindeiidec Mittel verwendet.8. Verfahren nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, dass man als säurebindendes Mittel Pyridin oder Triäthylamin verwendet.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass man in Gegenwart eines geeigneten Katalysators arbeitet.10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man in einem Ausgangsmaterial mit einer reaktionsfähigen veresterten Hydroxygruppe eine solche durch Behandeln mit dem Salz einer antiinflammatorisch wirksamen araliphatischen Carbonsäure in die gewünschte O-Acylgruppe überführt.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine reaktionsfähige veresterte Hydroxygruppe eine mit einer Halogenwasserstoffsäure oder einer starken organischen Sulfonsäure veresterte Hydroxygruppe darstellt.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine reaktionsfähige veresterte Hydroxygruppe· ein Chlorida torn j st.209821/108:3BAD ORtGlHAi,13. Verfahren nach Anspruch 11/ dadurch gekennzeichnet, dass eine reaktionsfähige veresterte Hydroxygruppe eine p-Toluolsulfonyloxygruppe ist.14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-15* dadurch gekennzeichnet, dass man einen in einer verfahrensgemäss erhältlichen Verbindung vorhandenen, zusammen zwei Hydroxygruppenw veräthernden Ylidenrest abspaltet.15. Verfahren nach Anspruch lh, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ylidenrest eine unsubstituierte, mono- oder disubstituierte Methylengruppe verwendet.16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 und I5, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ylidenrest eine Isopropylidengruppe verwendet.17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ylidenrest eine Benzylidengruppe verwendet.18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14-17, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Ylidenrest solvolytisch durch Behandeln inj 1; Wfi.r;.rior oder einem Alkohol in Gegenwart einer Oäure209821/1083BAD ORIGINAL19. Verfahren nach Anspruch 14 und YJ, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Benzylidengruppe hydrogenolytisch durch Behandeln mit riascierendem oder katalytisch aktiviertem Wasserstoff abspaltet.20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, dass man einen in einer verfahrensgemäss erhältlichen Verbindung vorhandenen Benzyloxyrest hydrogenolytisch durch Behandeln mit nascierendem oder katalytisch'aktiviertem Wasserstoff in eine freie Hydroxygruppe überführt.21. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Benzylidendioxy- oder eine Benzyloxygruppe durch Behandeln mit Wasserstoff in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators spaltet.22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Benzylidendioxy- oder eine Benzyloxygruppe durch Behandeln mit Wasserstoff in Gegenwart eines Palladiumkatalysators spaltet.2,5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhaltenen Verbindung eine veresterte Ilydroxygruppe in eine freie oder in eine andere veresterte Hydroxygruppe überführt.209821/108324. Vorfahren nach einem der Ansprüche 1-23, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhaltenen Verbindung eine oder mehrere freie Hydroxygruppen veräthert oder in durch eine organische Säure veresterte Hydroxygruppen überführt.25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-24, dadurch gekennzeichnet, dass man eine verätherte Hydroxygruppe einer* Halbaeetalgruppierung hydrolytisch spaltet.26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-25, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhaltenen Verbindung einen ungesättigten Kohlenwasserstoffrest durch Behandeln mit einem geeigneten Reduktionsmittel sättigt.27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-26, dadurch gekennzeichnet, dass man von einer auf irgendeiner Stufe des Verfahrens als Zwischenprodukt erhältlichen Verbindung ausgeht, und die fehlenden Verfahrensschritte durchführt, oder das Verfahren auf irgendeiner Stufe abbricht.28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-27, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Ausgangsstoff unter den Reaktionsbodirigungon bildet oder in Form einer; reaktionsfähigen Derivats oder Salzes verwendet.209821/1083BAD ORIGINAL29. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-28, dadurch gekennzeichnet, dass man O-Ester von Pentosen und Hexosen mit Carbonsäuren mit dem Acylrest der Formel IR
Ar' - A' - CO - (I) ,R1herstellt, worin solche Esterverbindungen mindestens eine durch einen Acylrest der Formel I veresterte Hydroxygruppe aufweisen und worin weitere Saceharid-Hydroxygruppen frei, durch einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest veräthert oder durch den Acylrest einer organischen Säure verestert sein können, und worin Ar1 einen Phenylrest, der gegebenenfalls durch Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Arylniederalkyl-, Cycloalkyl-niederalkyl-, Niederalkoxy-, Niederalkenyloxy-, Niederalkylmercapto-, Phenoxy-, Phenylmereapto-, Ilalogen-, Trifluorrnethyl-, Cyano-, Nitro-, Hydroxy-, Mercapto-, Niedcralkylarnino-, Diniederalkylamino-, Phenylamino-, N-Phenyl-N-niederalkylarnino- oder Niederalkylenamiriogruppen, worin dor Niederalkylenrest gegebenenfalls durch Sauerstoff-, •Schwefel- oder gegebenenfalls durch Niederalkyl- oder Niederalkanoylgruppen substituierte Stickstoffatome unterbrochen sein kann, sowie Niederalkenylenamirio-, Niederalkanoylamino-, Carbarnoyl-, IJ-Niederalkylcarbainoyl-, N, N-iUniederalkylcarbarnoyl-, iJulfamoyl- , N-Ni ederalkylsulf a»noyl-, M,N-r)inieder.'il.kylsulfrimoyl-, Jlieiioj'iilkylsulfon-, IJj.ederalkyl,';u3 fin- oder Benzoyl-209821/1083BAD ORIGINÄRgruppen, sowie durch 1,2,3*4-Tetrahydrochinolinyl-'I)-, 1,2,3,4-Tetrahydro-isochinolinyl-(2)-, Phenoxazinyl-(lO)-, Phenothiazinyl-(10)-, Indolinyl-(l)-, 10,Il-Dihydro-5H-Dibenz[b,f]-4 4azepinyl-(5)-i Λ -Oxazolinyl-^)-.» Λ -Isoxazolinyl-(2)- oderA*-Thiazolinyl-(5)-, 2II-l,2-Thiazinyl-(2)-, 3,4-, 3,6- oder 5,6-Dihydro-21J-l,2-thiazinyl-(2)-, 2,3-Dihydro-4H-l,2-oxazinyl-(2)-, 3,4- oder 3,6-Dihydro-2H-l,3-oxazinyl-(2)-, 4H-1,4-0xazinyl-(4)-, 2,3-Dihydro-4H-l,4-oxazinyl-(4)~, 2H-l,2-0xa-zinyl-(2)- oder 5,6-Dihydro-2H-l,2-oxazinyl-(2)-,Pyrrolyl-(l)-, Isoindolinyl-(2)- oder 3,6-Dihydro-2H-l,2-oxazlnyl-(2)- oder 1-Oxo-isoindolinyl-(2)-reste, und/oder Niederalkyl- oder Niederalkenylgruppen substituiert sein kann, wobei 2 Niederalkylgruppen in ortho-Stellung zusammen eine Niederalkyleri- oder eine Niederalkenylenßruppe bilden können, und der Phenylrest in einem Substituenten. von Ar1 als Substituenten Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethylreste und/oder HalogenatomeIk enthalten kann, R und R1 ein Wasserstoffatom, einen Niederalkyl-, Niederalkenyl-, Niederalkinyl-, Niederalkyliden-, Niederalkenyliden- oder Niederalkinylidenrect, einen Cycloalkyl-, Arylniederalkyl- oder Arylrest oder R und R1 zusammen einen an zwei benachbarte Kohlenstoffatome von A1 gebundenen Niederalkylen- oder Niederalkenylerirest und A1 einen bivalenten aliphatj.'jfilicn KoJi 1 onw.'iriner.stofJ'rc&t mit 1 bi.fi 'j Kohlenstoffatomen bedeuten, mit der Masn^abf;, dass der 2-0-Aoylrost eines nur in 2-Stellung durch eine Carbonsäure mit dorn Acylrest der Formel I209821/1083 BAD ORIGINALveresterten Monosaccharides vom O-Acylrest einer Phenyl-, Nieder al koxypheny I-, Niederalkylphenyl-, Trifluormethylphenyl oder Halogenphenyl-aliphatischen Carbonsäure verschieden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.50. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-28, dadurch gekennzeichnet, dass man Hexofuranoseverblndungen der Formel Il herstelltR. CHR^OHC
0CHOR.(II) ,worin RA ein Wasserstoffatom oder den Rest OR,- darstellt undworin mindestens einer der Reste Rn, R^, R,, R_ und R^ einen1255 6Acylrest der Formel I gemäss Anspruch 29 bedeutet und von den übrigen Resten R, ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Niederalkyl- oder Niederalkenylrest, einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkyl-, Cycloalkylniederalkyl- oder Phenylniederalkylrest oder den Acylrest einer Niedoralkan- oder Niederalkencarbonsäurc oder einer Niederalkanodf.-r Hi edoralkondLc;u'bon.';äurc', Hn, Rv, Tir und H^ ein Wasser-209821/1083 BAD ORIGINAL' ; f"stoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Niederalkyl-, Niederalkenyl- oder Phenylniederalkylrest, oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure oder einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure, einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkyl- oder Cycloalkylniederalkylrest bedeuten, mit der Massgabe, dass, wenn nur R einen Rest der Formel I darstellt, dieser vom Acylrest einer Phenyl-, Nieder al koxyphenyl-, Niederalkylphenyl-, Trifluormethylphenyl oder Halogenphenyl-aliphatischen Carbonsäure verschieden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufv/eisenden Verbindungen dieser Art.31. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-28, dadurch gekennzeichnet, dass man Hexofuranoseverbindungen der Formel II gemäss Anspruch 50 herstellt, worin R. ein Wasserstoffatom oderden Rest OR^ darstellt und worin mindestens einer der Reste Rn, οR , R , R und R^ einen Acylrest der Formel I gernäss Anspruch 29 bedeutet und von den übrigen Resten Rn, R0, R-., R_ und R^1235 6die gleiche Bedeutung wie in Anspruch J50 haben und die gleiche Massgabe wie in Anspruch 50 gilt, und worin ausser einer durch den Acylrest der Formel I veresterten Hydroxygruppe mindestens eine verätherte Hydroxygruppe vorhanden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.52. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-28, dadurch gekennzeichnet, dass man Hexofuranoseverbindungen der Forinel II209821/1083gemäss Anspruch 30 herstellt, worin R. ein Wasserstoffatom oder den Rest OR/- darstellt und worin mindestens einer der Reste R,, Rp, R^, Rp. und R-- einen Acylrest der Formel I gemäss Anspruch 29 bedeutet und von den übrigen Resten R1 ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Niederalkyl- oder Niederalkenylrest bedeutet, R0, R_, R1. und R^έ j D οein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Niederalkyl-, Niederalkenyl- oder Phenylniederalkylrest, oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure oder einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure bedeuten, mit der Massgabe, dass, wenn nur R0 einen Rest der Formel I darstellt, dieser vom Acylrest einer Phenyl-, Niederalkoxyphenyl-, Niederalkylphenyl-, Trifluormethylphenyl oder Halogenphenyl-aliphatischen Carbonsäure verschieden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.35· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-28, dadurch gekennzeichnet, dass man Hexofuranoseverbindungen der Formel II gemäss Anspruch 30 herstellt, worin Rfi ein Wasserstoffatom oder den Rest 0R> darstellt, und worin mindesten einer der Reste R,, R0, R^, R1. und R^ einen Acylrest der Formel IJ. d. j ρ Οgemäss Anspruch 29 bedeutet und von den übrigen Resten R,, R0, R,, Rr und Rg die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 32 haben und (M c r.l'-if:hi· Mnnr.f.abe wie in Anspruch '52 gilt, und worin awfjnei· cjjiior (lurch den Acylrest der Formel I vereaiorien Hy-209821/1083BAD ORIGINALdroxypruppe mindestens eine verätherte Saceharid-Hydroxygruppe vorhanden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.-'jK. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-28, dadurch
gekennzeichnet, dass man D-Glucofuranoseverbiridungen der Formel III herstelltCH0OR'ti DR'OH CHOR'(III)worin mindestens eine der Gruppen Rj, R', R-', Hj. und Rj- einen Acylrest der Formel IVR"/X . VV ΠΗ (\C\CH—CO-CIV)darstellt, und von den übrigen Resten R' ein Wasserstoffatom
oder einen Niederalkylrest, einen Niederalkenylrest oder einen Niederalkc-y- oder Hydroxyniederalkylrest, R' ein Wasserstoffatorn, einen Niederalkyl- oder Niederalkenylrest ader den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure oder einer Nied^'-iiikan- oder Nicderalkendicarbonsäurc, einen Niedo209821/1083BAD ORfGINALoder Hydroxyriiederalkylrest oder einen irn Phenylrest gegebenenfalls durch Ilalogenatome, Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluorinethylgruppen substituierten Benzylrest, und R^ > lC und Rl ein Wasserstoffatom, einen Niederalkyl- oder Niederalkenylrest, einen im Phenylrest gegebenenfalls durch Halogenatomen Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluorrnethylgruppen substituierten Benzylrest oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsaure oder einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure , einen Niederalkoxy- oder Hydroxyniederalkylrest, und worin R" ein Wasserstoffatom, einen Cycloalkyl- oder einen Niederalkylrest, X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder die Trifluormethylgruppe bedeutet, Y einen Phenylrest, einen gegebenenfalls.eine Doppelbindung enthaltenden 5- bis 8-gliedrigen Cycloalkylrest, einen Niederalkoxy-, Niederalkenyloxy-, einen gegebenenfalls verzweigten Niederalkylrest, einen Mono- oder Diniederalkylamino-, Niederalkylenamino-, Niederalkenylenamino-, Phenylamino- oder N-Phenyl-N-niederalkylarninorest oder einen Pyrrolyl-(l)-, 5,6-Dihydro-2H-l,2-oxazinyl-(2)- oder l-0xo-Isoindolinyl-(2)-rest bedeutet, oder Salze von salzbildcndo Oruppen aufvieisenden Verbindungen dieser Art.>5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-28, dadurch gekennzeichnet, dass man D-Glucofuranoseverbindungen der Formel III gemäss Anspruch ~'jh herstellt, worin mindestens eine der Gruppen R', R', Ί\\, R' und ]U einen Acylrest der Formel IVL . ti j } O209821/1083BAD ORIGINAL ~" : "- 10? -geinäsc Anspruch ''jh darstellt und von den übrigen Resten R,', H', R-i, Ji,1 und Ri sowie die Reste X, Y und R" die gleiche Bedeutung ViLe in Anspruch ~'jk haben und worin ausser einer durch den Acylrost der Formel IV veresterten Hydroxygruppe mindestens eine verätherte Saccharid-Hydroxygruppe-· vorhanden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art,fc 56. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-28, dadurch gekennzeichnet, dass man D-Glucofuranoseverbindungen der Formel III gemäss Anspruch 5^ herstellt, worin mindestens eine der Gruppen R-J, R', R', R' und Ri einen Acylrest der Formel IV gemäss Anspruch Jk darstellt, und von den übrigen Resten R' ein Wasserstoffatom oder einen Niederalkylrest bedeutet, R' ein Wasserstoffatom, einen Niederalkyl- oder Niederalkenylrest oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure oder einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure bedeutet, R', R' und Ri ein Wasserstoffatom, einen Niederalkyl- oder Niederalkenylrest, einen im Phenylrest gegebenenfcills durch Halogenatome, Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethylgruppen substituierten Benzylrest oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure oder einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure bedeuten und worin R" ein Wasserstoff;atotn, einen Cycloalkyl- oder eJnen Niederalkylrest, X ein Wasserstoff atom, o:in Halogenatom o'lor d.i.ο 'Yvi n.uormethy]gruppe.· l)odeut(it, Y eJnen IVionylrest-,209821/1083BADORfGfNAL" ;>■;/- lOji -einen gegebenenfalls eine Doppelbindung enthaltenden 5- bis 8-gliedrigen Cycloalkylrest bedeutet, oder Salze von salzbildende Gruppen auf v/eisenden Verbindungen dieser Art.57· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-28, dadurch gekennzeichnet, dass man D-Glucofuranosevefoindungen der Formel III gemäsc Anspruch j4 herstellt, worin mindestens eine derGruppen R1 1, R', R', R' und Ri einen Acylrest der Formel IV L d j 5 οgernäss Anspruch 54 darstellt und von den übrigen Resten R', R' , R' R' und R^ sowie die Reste X, Y und R" die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 56 haben und worin ausser einer durch den Acylrest der Formel IV veresterten Hydroxygruppe mindestens eine verätherte Saccharid-Hydroxygruppe vorhanden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.5B. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-28, dadurch gekennzeichnet, dass man D-Glucofuranoseverbindungen der Formel III gemäss Anspruch 54 herstellt, worin mindestens eine der Gruppen R', RA, R', R' und Rl einen Acylrest der Formel IV gemäss Anspruch 54 darstellt, und von den übrigen Resten R' ein Wasserstoff atom oder einen Niederalkylrofit bedeutet, R' ein Wasserstoffatom, einen Niederalkyl- oder Hiederalkenyljt.'jjI. odor rl'M) Aoylrest einer Knsif1;-» Propion» odor Bernstoir.-· -.-.".■ ff }h.n)(!i! < i., V\\, Ii1'. untl l·!1 (-.in \'kir>i:friA.oVi';i\,ou, r?3 ;κ .-π Hie-209821/1083BAD ORIGINALderalkyl- oder Niederalkenylrest, einen im Phenylrest gegebenenfalls durch Ilalogenatome, Niederalkyl-, N ie der alkoxy- oder Trif luorrnethylgruppen substituierten Benzylrest oder den Acylrost einer Essig-, Propion- oder Bernsteinsäure bedeuten, und worin R" einen Niederalkylrest, X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder die Tri fluorine thylgruppe bedeutet, Y einen Phenylrest oder einen gegebenenfalls eine Doppelbindung enthaltenden Cycloalkylrest bedeutet, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.29· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-28, dadurch gekennzeichnet, dass man D-Glucofuranoseverbindungen der Formel III gemäss Anspruch )4 herstellt, worin eine oder zwei der Gruppen Rj, R', R', R' und Rj- einen Acylrest der Formel IV gemäss Anspruch 34 darstellen, und von den übrigen Resten, R', R^, R', R', R^, R", X und Y die gleiche Bedeutung wie in An- ^ spruch 58 haben und worin ausser einer durch den Acylrest derFormel IV veresterten Hydroxygruppe mindestens eine verätherte Saccharid-Hydroxygruppe vorhanden ist, oder Salze von s?il/,bildendc Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.40. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass man das Aethyl-2-0-a-[Biphenyl-209821/1083BAD ORIGINAL.- 2 05 -yl- (H) ]-prop.lonyl-2,5i6-tr3 -O-ri-propyl-D-glucofuranosid, das Aethyl-2-0-methyl-},5-di-O-n-propyl-6-Ο-α-[^-ehlor-^-cyclohexyl-phenyll-propionyl-D-glucofuranosid, das Aethyl-2-Ο-α-[4risobutyl-phenyl]-propionyl-J^*6-tri-O-n-propyl-D-glucofuranosid und das Aethyl-2-0-methyl-5i5-di-0-n-propyl-6-0-α-[H-isobutyl-phenyl]-propionyl-D-glucofuranosid herstellt.Hl. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass man das Aethyl-2-O-methyl-j>i5-^i· O-n-propyl-6-Ο-α- [H-(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionyl-.)-glucofuranosid oder das Aethyl-2-0-methyl-3,5-di-0-n-propyl-6-0-a-[biphenylyl-(H)}-propionyl-D-glucofuranosid herstellt.JI2. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass man das Aethyl-2-O-acetyl-j5,5-dl-O-n-propyl-6-Ο-α-[4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionyl-D-ßlucofuranosid herstellt.Hj). Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass man das Aethyl-2-0-methyl-3-0-npropyl-5i6-di-0-a-[if_(cyclohexen-1-yl)-phenyl] -propionyl-D-glucofuranosid herstellt.HH. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch /'ifikriiinz'.'i.oluif.'t, dasr. man dnn AoiJiyl -Ρ-0-α- [jj-chlor- ^l -C1V I oh'-X1Y-I --jiln-n.v I ] -pr-opi oriy'l -'j , r),fi-t ν i -O-n-iU'iipyl-lJ-ciHit'.o-209821/1083BAD ORIGINALfuranosid herstellt.'l'j. Verrohren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass man das Aethyl-2,3*5-tri-0-methyl -6-0-a- [H-(cyclohexen-1-yl) -phenyl] -propionyl-D-glucofuranosid herstellt.46- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dafe durch gekennzeichnet, dass man das Aethyl-2-0-a-[if-(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionyl-3,5-di-O-methyl-6-0-benzyl-D-glucof'uranosid herstellt.k'(. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass man das Aethyl-2~0-[ß-methyl-p-(cyclohexen-l-yl)-cinnamoyl] -3,5:>6-tri-0-n-propyl-D-glucofuranosid, das Aethyl-2-0-methyl-3,5-di-0-n-propyl-6-0-[ßmethyl-p-(cyclohexen-1~yl)-cinnamoyl]-D-glucofuranosid, das Aethyl-2-0-methyl-3,5-di-0-n-propyl-6-0-a-[3-chlor-'4-(3-pyrroiin-1-yl)-phcnyl]-propionyl-D-glucofuranosid, das Aethyl-^-prοpionyl , ?_0-a- f H - (cy clohexeri-1 -yl) -phc :nyl H-3 > 5,6-tri -0-me thyl -D-glucof'ur'anosid, dan Ae thy J -?., L>, 6-tri-0-me thy 1 -^-O-ah(;/:on-l-yl )-j)honyJ ] -propiony] -D-glucofuranoüid, das Aethyi-2-0~a-[^-(eyclohexen-l-yl )-pheny:i ] -propionyl-3-O-n-propyli3,6-di-0-p-chlorbenzyl-]3-glucofuranosid, das Aethyl-2-Ο-α-[Ji-(cyclohexcn-l-yl)-]j)ionyl] -propionyl-^^i^-tri-0-l)onzy] -D-glueofurano.'iid, das Act liyl-2,6-d L-0-riif;tliyl-;5-0-i)-iu-(jpyl-.'j-0-ttf H- (cyololiexen-l-yl) -phenyl ] -propionyJ -D-gü ucofuranosid,209821/1083BAD i- ίο? -das Aethyl-2-Ο-α- [H-(cyclohcxen-l-yl) -phenyl] -propionyl-3-0-methyl-t>,6-di-0-benzyl-D-glucofurano5id, das Aethyl-2-0-o.-Hl-(cyclohexen-1-yl)-phenyl] -propionyl-^ö-di-O-benzyl-S-O-methyl-D-clucoi'uranosld, das Aethyl-2-Ο-α-[4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl] -propionyl^S-di-O-n-propyl-o-O-benzyl-D-glucof urariosid, das lsh-Anhydro-2-Ο-α- [4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl] propionyl-3-0-n-propyl-5,6~di-0-benzyl-D-glucitol, das Aethyl-2-0-methyl-3-0-n-propyl-5-0-a-[2l-(cyclohexen-l-yl)-phenyl] proplonyl-6-desoxy-D-ßlucofuranosid, das Aethyl-2,3-di-O-methyl-5-Ο-α-[4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionyl-6-desoxy-L-idofuranosid, das Aethyl-2,3i6-tri-O-methyl-5-O-a-[4-(cyclohexen-l-yl)-phenyl]-propionyl-D-glucofuranosid oder das Aethyl-2,3-di-O-methyl-5-O-a-[4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionyl-6-desoxy-D-glucofuranosid herstellt.hb. Die nach dem Verfahren der Beispiele 1 bis 11 erhältlichen Verbindungen.Die nach dem Verfahren der Beispiele 12 bis 27 erhältlichen Verbindungen.30. O-Ester von Monosacchariden mit antiinflammatorisch wirksamen araliphatischen Carbonsäuren, v/obei solche Esterverbindungen mindestens eine durch den Acylrest einer antiinn;iiiiiri;ikr»ri:;oh wirksamen nrn'J.Lphr-itischen CarbonnUure vcrcctert<> 11.γι1ι·ί)Λ.ν/·;»·ιΐ]»ρ(! nul'wi.1 i.'UMi und worin weitere fu-ictihnrJd-Jly-209821/1083droxygruppen frei, durch einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwascerstoffrest veräthert oder durch den Acylrest einer organischen Säure verestert sein können, mit der Massgabe, dass der 2-0-Acylrest eines nur in 2-Stellung durch eine antiinflaminatoriseh wirksame araliphatische Carbonsäure veresterten Glucofuranosids vom O-Acylrest einer Phenyl-, Niederalkoxyphenyl-, Niederalkylphenyl-, Trifluormethylphenyl oder Halogenphenyl-aliphatischen Carbonsäure verschieden ist oder fc Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.51. O-Ester von Pentosen und Hexosen mit Carbonsäuren mit dem Acylrest der Formel IAr1 - A1 - CO - (I) ,R!worin solche Esterverbindungen mindestens eine durch einen f Acylrest der Formel I veresterte Hydroxygruppe aufweisen und worin weitere Saccharid-Kydroxygruppen frei, durch einen gegegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest veräthert oder durch den Acylrest einer organischen Säure verestert sein können und worin Ar1 einen Phenylrest, der gegebenenfalls durch Cycloalkyl-, Cycloalkenyl, Aryl-, Arylniederalkyl-, Cycloalkyl-niederalkyl-, Niederalkoxy-, Niederalkenyloxy-, Niederalkylmercapto-, Phenoxy-, Phenylmercapto-, Halogen-, Trifluorifiothyl-, Cyano-, Nitro-, Hydroxy-, Mercapto-, N:i eder-209821/1083BADalkylamino-, Diniederalkylamino-,. Phenylamino-, N-Phenyl-N-niederalkylamino- oder Niederalkylenaminogruppen, worin der IJiederalkylenrest gegebenenfalls durch Sauerstoff-, Schwefeloder gegebenenfalls durch IJiederalkyl- oder Niederalkanoylgrupxjen substituierte Stickstoffatome unterbrochen sein kann, sowie Niederalkenylenamino-, Niederalkanoylamino-, Carbamoyl-, N-Niederalkylcarbamoyl-, Ν,Ν-Di.niederalkylcarbamoyl-, Sulfamoyl-, N-Niede.ralkylsulfamoyl-, Ν,Ν-Diniederalkylsulfamoyl-, .Niederalkylsulfon-, Niederalkylsulfin- oder Benzoylgrupper..t sowie durch 1,2,5,4-Tetrahydrochinolinyl-(l)-, 1,2,5,4-T?:- trahydro-isochinolinyl-(2)-, Phenoxazinyl-(lO)-, Phonothiazinyl-(lO)-, Indolinyl-(I)-,. 10,ll-Dihydro-5H-Dibenzfb,f]-azepinyl-(5)-, δ -Oxazolinyl- ('5)-,δ, -Isoxazolinyl--(2)- oder Δ -Thiazolinyl-(2)-, 2H-l,2-Thiazinyl-(2)-, 5,4-, 5,6- oder 5,6-Dihydro-2H~l,2-thiazinyl-(2)-, 2,5-Dihydro-4H-l,2-oxazinyl-(2)-,-5,^- oder 5,6~Dihydro-2H-l,5-oxazinyl-(5)-, 4lll,4-Oxazinyl-(4)-, 2,5-Dihydro-4H-l,4-oxazinyl-(4)-, 2H-1,2-0xazinyl-(2)- oder 5,6-Dihydro-2H-l,2-oxazinyl-(2)-, Pyrrolyl-(l)-, Isoindolinyl-(2)- oder 5,6-DJhydro-2H-l,2-oxazinyl- {?.)- oder 1-Oxo-isoindolinyl-!2)-reste, und/oder Wiederalkyl- oder N:i i.-deralkenyle.ruppcn substituiert sein kann, v;obei 2 Ni edox'alkyl/'ii'iippcn in ortho-:r.5t el lung zusannnen eine Ni ederalkylcnodf.-r oi.no Ni odoralkenylen^ruppe bilden können, und der Phenylro.';t in einem Dubsti tuenden von Ar1 als ßubstituenten Nioderalkyl-, Niederalkoxy- odor Trifluormethylreste und/oder UaIo-"genatorne enthalten kann, R und R' ein W;*rjserstof.f'atorn, einc-n209821/1083BADNiederalkyl-, Niederalkenyl-, Niederalkinyl-, Kieder&lkyl.lden-, Nioderalkenyliden- oder Niederalkinylidonrest, einen Cycloalkyl-, Arylniederalkyl- oder Arylrest odor R und R1 zusammen einen an zwei benachbarte Kohlenstoffatome von Λ1 gebundenen Niederalkylen- oder Miederalkenylenrest und A1 einen bivalenten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit der Massgabe, dass der .2-0-Acylrest eines nur in 2-Stellung durch eine Carbonsäure mit ψ dem Acylrest der Formel I veresterten Monosaccharides vom 0-Acylrest einer Phenyl-, Niederalkoxyphenyl-, Niederalkylphenyl-, Trifluormethylphenyl oder Halogenphenyl-aliphatischen Carbonsäure verschieden ist, oder Bilze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.52. Hexafuranoseverbindungen der Formel IIHr0Il6
5!/ V ill"»CHOR5BAD ORfGfNAtworin 1?« ein Was π erst off atom oder den Rest ΟΓγ darstellt und worin mindestens einer der Reste R1, R0, R.,, R1. und R>- einenJ- c J 0 DAeylrest der Formel "I gernäss Anspruch 51 bedeutet und von den übrigen Resten R» ein Wasserstoffatorn, einen gegebenenfalls substituierten Niederalkyl- oder Niederalkenylrest^einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkyl-, Cycloalkylniederalkyl- oder Phenylniederalkylrest oder den Aeylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure oder einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure, Rp, R-, R,- und R,- ein Wasserstoffatorn, einen gegebenenfalls substituierten Niederalkyl-, Niederalkenyl- oder Phenylniederalkylrest, oder den Aeylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure oder einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure, einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkyl- oder Cycloalkylniederalkylrest bedeuten, mit der Massgabe, dass, wenn nur Rp einen Rest der Formel I darstellt, dieser vom Aeylrest einer Phenyl-, Niederalkoxyphenyl-, Niederalkylphenyl-, Trifluormethylphenyl- oder Haiogenphenyl-aliphatischen Carbonsäure verschieden ist, oder üiilv.c von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.55· Hexafuranoseverbindungen der Formel II gemäss Anspruch 52, worin R. ein Wasserstoffatom oder den Rest ORg darstellt und worin mindestens einer der Reste Rn, R„, R.,, R1-1 2 y 5und R^ einen Aeylrest der Formel I gemäss Anspruch 51 bedeutet209821/1083und von den übrigen Resten R1 , R-, R.,, Rc. und Rr die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 52 haben und die gleiche Massgabe wie in Anspruch 52 gilt, und worin ausser einer durch den Acylrest der Formel I veresterten Hydroxygruppe mindestens eine verätherte Hydroxygruppe vorhanden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.5^· Hexafuranoseverbindungen der Formel II gemass Anspruch 52, worin R. ein Wasserstoffatom oder den Rest OR,-darstellt und worin mindestens einer der Reste R,, Rp, R.,,R1. und R/- einen Acylrest der Formel I gemäss Anspruch 51 5 οbedeutet und von den übrigen Resten R- ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Niederalkyl- oder Niederalkonylrest bedeutet, R0, R.,, R1. und R^ ein Wasserstoffatom,^ ? 5 οeinen gegebenenfalls substituierten Niederalkyl-, Niederalkenyl- oder Phenylniederalkylrest, oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsaure oder einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure bedeuten, mit der Massgabe, dass, wenn nur Rp einen Rest der Formel I darstellt, dieser vom Acylrest einer Phenyl-, Niederalkoxyphenyl-, Niederalkylphonyl-, Trifluormethylphenyl oder Halogenphenylfiliphatischen Carbonsäure verschieden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.55· Jkixafuranofjcvorbindungen dor Formel II gemäss An-209821/1083BADspruch 52, worin R, ein Wasserstoffatom oder den Rest OR^ darstellt und worin mindestens einer der Reste R , Rp, R.,, Rr und H^ einen Aeylrest der Formel I gemäss Anspruch 51 bedeutet und von den übrigen Rosten R.., Rp, R-,, Rp, und IV die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 54 haben und die gleiche Massgabe wie in Anspruch 5^ gilt, und worin ausser einer durch den Acylrest der Formel I veresterten Hydroxygruppe mindestens eine verätherte Hydroxygruppe vorhanden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen diesel' Art,D-Glucofuranoseverbindungen der Formel IIIIj CHOR'(III)worin mindestens eine der Gruppen R', Rl, R', Rl und Rj- einenX cL J 5 DAcylrest der Formel IVR"
χ>-0ί1— CO— (IV)darstellt, und von den übrigen Resten R' ein Wasr;erstoff;iti.i.i! f>cl(.-j· oinon JIi ddornIhylroijt, einen Ni ederalkcjiylroijt odei· f.·inc.·n209821/1083BAD ORIGINALNiederalkoxy- oder Hydroxyniederalky.lrest, E' ein Wasserstoffatom, einen Ntederalkyl- oder Niederalkenylrest oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure oder einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsaure, einen Niederalkoxy- oder Hydroxyniederalkylrest oder einen im Phenylrest gegebenenfalls durch Halogenatome, Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethylgruppen substituierten Benzyl- ^ rest, und R-', Rj. und J\l ein Wasserstoffatom, einen Niederalkyl- oder Niederalkenylrest, einen im Phcnylrest gegebenenfalls durch Halogenatome, Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethylgruppen substituierten Benzy'rest oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure o^er einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsaure, einen Niederalkoxy- oder Hydroxyniederalkylrest, und worin R" ein Wasserstoffatom, einen Cycloalkyl- oder einen Niederalkylrest, X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder die Trifluormethylgruppe bedeutet, Y eik non Pheriylrost, einen gegebenenfalls eine Doppelbindung enthaltenden lj- bis 8-gliedrigen Cycloalkylrest, einen Miederalkoxy-, Njederalkenyloxy-, einen gegebenenfalls verzweigten NLederalkyli'tiSt, einen Mono- oder Diniedei-alkylamino-, IJiederalkylenamino-, Niederalkenylenamino-, Phenylamino- oder N-Phenyl-N-niederalkylaminorest oder einen Pyrrolyl-(l)-, 5,6-Dihydro-2-II-l,2~oxazinyl-(2)- oder 1-Oxo-i fjoindolinyl- (2)-rest bedeutet, oder· Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Voi'bj ndungen dieser Art.209821/1083BAD ORIGINAL- 113 -lj'(. D-Glucofuranoseverbindungen der Formel III gemäss Anspruch $6, worin mindestens eine der Gruppen ft!, Rl, R', Rj und Wl einen Aeylrest der Formel IV gemäss Anspruch 56 darstellt und von den übrigen Resten Rj, Rp, \\\, R' und Ri sowie die Reste X, Y und R" die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 56 haben und worin ausser einer durch den Acylrest der Formel IV veresterten Hydroxygruppe mindestens eine verätherte Saecharid-Hydroxygruppe vorhanden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.38. D-Glucofuranoseverbindungen der Formel III gemäss Anspruch 56, worin mindestens eine der Gruppen R', R', R.^,R' und Ri einen Acylrest der Formel IV gemäss Anspruch 56 5 οdarstellt, und von den übrigen Resten Rj ein Wasserstoffatom oder einen Niederalkylrest bedeutet, }\L ein Wasserstoffatom, einen Niederalkyl- oder Niederalkenylrest oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure oder eine Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure bedeutet, R', R' und Ri ein Wasserstoffatom, einen Niederalkyl- oder Niederalkenylrest, einen im Pheriylrest gegebenenfalls durch Ikilogenatoirif;, Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormetliylgruppen substituierten Ben^.ylrest oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niedoralkencarbonsäure oder einer Niederalkan- oder Hiederalkendicarbonsäure bedeuten undworjn R" ein Viasserstoffatom>einen Cycloalkyl- oder einen iliederalkylrest, X ein209821/1083BAD ORIGINALWasserstoffato.il, ein Halogenatom oder die Trifluorrnethylgruppe bedeutet, Y einen Phenylrest, einen gegebenenfalls eine Doppelbindung enthaltenden 5- bis 8-gliedrigen Cycloalkylrest bedeutet,■oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.59· D-Glucofuranoseverbindungen der Formel III gemäss fe Anspruch 56, worin mindestens eine der Gruppen R', R', R', R' und Rj- einen Acylrest der Formel IV gemäss Anspruch 56 darstellt und von den übrigen Resten R', R', R', R' und Rj- sowie die Reste X, Y und R" die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 58 haben und worin ausser einer durch den Acylrest der Formel IV veresterten Hydroxygruppe mindestens eine verätherte Saccharid-Hydroxygruppe vorhanden ist, oder Salze von salzbildene Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.60. D-Glucofuranoneverbindungen der Formel III gemäss Anspruch 56, worin mindestens eine der Gruppen R', R', R' ,R' und Rl- einen Acylrest der Formel IV gemäss Anspruch 56 5 οdarstellt, und von den übrigen Resten R' ein Wasserstoffatom oder einen Niederalkylrest bedeutet, R' ein Wasserstoffatom, einen Niederalkyl- oder Niederalkenylrest oder den Acylrest einer Essig-, Propion- oder Bernsteinsäure bedeutet, R.'» Rtuncl Rj- ein V/arjscrntoffatoni, einen Niederalkyl- oder Niederalk-C'iiylrc-Bi., oin/.'ti hn IMic.-nylrerjt gogobononi'allfj duroh Jl209821/1083Niedoralkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethylgruppen substituierten Benzylrest 'oder den Acylrest einer Essig-, Propion- oder Herns teins;-iure bedeuten, und worin R" einen Niederalkylrest, X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder die Trifluormethylgruppe bedeutet, Y einen Phenylrest oder einen gegebenenfalls eine Doppelbindung enthaltenden Cycloalkylrest bedeutet, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.61. D-Glucofuranoseverb'indungen. der Formel III gemäss Anspruch 56, worin eine oder zwei der Gruppen R1, R', R',R1 1. und YiI einen Acylrest der Formel IV gemäss Anspruch 56 5 οdarstellen, und von den übrigen Resten R', R^, R-I, Rp, Rg, R", X und Y die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 60 haben und worin ausser einer durch den Acylrest der Formel IV veresterten Hydroxygruppe mindestens eine verätherte Hydroxygruppe vorhanden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.62. Acthyl-2-0-a-[bipheriylyl-(4) ]-prop:i.onyl-),5,6-tri-O-n-propyl-D-ßlücofuranosid, das Aethyl-2-O-methyl-5,5-di-O-n-propyl-C-0-α-[^-chlor-^-cyclohexyl-phenylJ-propionyl-D-glucofuranosid, das Aethyl-2-Ο-α-[^-isobutyl-phenyl]-propionyl-209821/1083BADuranosid und das Aothyl-2-O-rnethyl->,5-di-0-n-propyl-6-0-a-[4-isobutyl-phenylJ-propionyl-D-glucofuranosid.6j). Aethyl-2-0-methyl-5,5-Ui-O-H-PrOPyI-G-O-U-[4-(cyclo-hexen-1-yl)-phenyl]-propionyl-D-gluGofuranosid oder das Aethyl-2-0-methyl-3,5-di-0-n-propyl-6-0-a-[biphenylyl-(i})] -propionyl-D-glucofuranosid.hexen-l-yl)-phenylJ-propionyl-D-glucoi'uranosid.61J). Aethyl-2-0-methyl-3-0-n-propyl-5i6-di-0-a-[4-(cyclo-hexen-1-yl)-phenylJ-propionyl-D-glucofuranosid.66. Aethyl-2-0-a-[5-chlor-il-Gyclohexyl-phenylJ-propionyl-5j5i6-tri-0-n-propyl-D-glucofuranosid.67. Aethyl-2,),5-tr:i.-0-methyl-6-0-a-[4-(cyclohexen-lyl)-phenyl J-propionyl-D-glucofuranosid.68. Aethyl-2-Ο-α-[4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl J-propionyl 3,5-di-0-ri!ethyl-6-0-berizyl-D-glucofuranosid.69. Da£3 Aothyl-2-0-[^-!iiol.hyl-ß-foyclohhx.'i)-l-yi )-cif,t;.'imoyJ ] -j, ^,6-ti'i.-O-ri-propyl-D-^luoorur.'inosici, dn:; Aothyl-2-209821/1083BADORfd&fAL0-mothyl-3,!.>-dl-0-n-propyl-6-0-f ß-methyl-p-icyclohexcn-l-yljcinnainoyll -D-glucofuranosid, das Aethyl-2-O-rnethyl-3,5-di-0-n-propyl-6-0-a-[3-:chlor-4-(3-pyrrolin-l-yl)-phenyl] -propionyl-D-glucofuranosid, das Aethyl-2-0-a-[4-(cyclohexen-l-^gVονionyl y
yl)-phoii,y-.i }i-j>,5,6-tri-O-methyl-D-glucofuranosid, das Aethyl--pro-pionyl-D-glucofuranosid, das Aethyl-2-0-a-[4-(cyclohexen-lyl )-phenyl3 -propionyl-J5-0-n-ρropyl-5J6-di-0-p-chlorbenzyl-D-c;lucofuranosid, das Aethyl-2-0-a-[4-(cyclohexen-l-yl)-phcnyl] -propionyl-3,5,6-tri-0-benz:yl~D-glucofuranosid, das Aethyl-2,6-di-0-methyl-3-0-n-propyl-5-0-a-[i(-(cyclohexen-lyl)-phenylJ-propionyl-D-glucofuranosid, das Aethyl-2-Ο-α-[4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl3-proplonyl-3-O-methyl-5, 6-di-0-benzyl-D-glucofuranosid, das Aethyl-2-0-a-[4-(cyelohexen-lyl)-phenyl]-propionyl-3,6-di-0-benzyl-5-0-methyl-D-glucofuranosid, das Aethyl-2-Ο-α-[4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionyl^j^-di-O-n-propyl-e-O-benzyl-D-glucofuranosid, das 1,4-Anhydro-2-Ο-α- [4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionyl 3-0-n-propyl-5,6-di-0-benzyl-D-glucitol, das Aethyl-2-0-methyl-3-O-n-propyl-5-Ο-α-[4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl3-propionyl -6-desox5r-D-glucofuranosid, das Ae thyl-2,3-dl-0-me thyl 5-0-a-[4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl}-propionyl-6-desoxy-L-idoi'uranoRid, das Aethyl-2i3,6-tri-0-methyl-5-0-a-[4-(eyclolj(.'7.oii-.l -yl)-r»lipnyl]-propionyl-D-i^lucofuranosid oder das Λ'-I.li.y I -.'., j-H i -O-iii'-Lhy"! -Ί-0-π.-Ι 4 -(cycl ohr.-xnn-l -yl )-phfny] ] profil ony 1 -()-ci«;:;o>:y-D-c; I uool'uraiio.'-.id .209821/1083BAD215Λ84870. Pharmazeutisch verwendbare Salze von Verbindungen der Ansprüche 50 bis 6l»71. Pharmazeutisch verwendbare Salze ?on Verbindungen des Anspruchs 69«72. Pharmazeutische Präparate, enthaltend Verbindungen gernäss einem der Ansprüche 50 bis 68 und 70.73. Pharmazeutische Präparate enthaltend Verbindungen gemäss einem der Ansprüche 69 und 7I·209821/1083BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1679270A CH558325A (de) | 1970-11-13 | 1970-11-13 | Verfahren zur herstellung von o-estern von monosacchariden. |
CH1065271 | 1971-07-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2154848A1 true DE2154848A1 (de) | 1972-05-18 |
Family
ID=25707039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712154848 Pending DE2154848A1 (de) | 1970-11-13 | 1971-11-04 | Neue O-Ester von Monosacchariden |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3862121A (de) |
AU (1) | AU3562371A (de) |
BE (1) | BE775228A (de) |
CA (1) | CA981253A (de) |
DE (1) | DE2154848A1 (de) |
ES (1) | ES396920A1 (de) |
FR (1) | FR2113850B1 (de) |
GB (1) | GB1368809A (de) |
IL (1) | IL37955A0 (de) |
NL (1) | NL7115593A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2921328A1 (de) * | 1978-05-26 | 1979-12-06 | Kureha Chemical Ind Co Ltd | P-aminobenzoesaeure-n-l-rhamnosid enthaltendes arzneimittel und dessen verwendung zur behandlung von hyperglykaemie, hyperlipaemie, hypertension, von inflammatorischen erkrankungen, schmerzen, pyrexie und tumoren |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4056322A (en) * | 1973-12-14 | 1977-11-01 | Strategic Medical Research Corporation | Preparation of ethers of monosaccharides |
DE2807306A1 (de) * | 1977-02-25 | 1978-08-31 | Ciba Geigy Ag | Neue aryl-hexafuranoside und verfahren zu ihrer herstellung |
US4291158A (en) * | 1980-01-28 | 1981-09-22 | Velsicol Chemical Corporation | Sucrose ester of 2-methoxy-3,6-dichlorobenzoic acid |
US4345933A (en) * | 1980-01-28 | 1982-08-24 | Velsicol Chemical Corporation | Sucrose ester of 2-methoxy-3,6-dichlorobenzoic acid |
US4284425A (en) * | 1980-06-13 | 1981-08-18 | Velsicol Chemical Corporation | Method of increasing the recoverable sugar from sugar beets |
HU199494B (en) * | 1985-06-28 | 1990-02-28 | Sandoz Ag | Process for producing new saccharides and pharmaceutical compositions comprising same |
US4870157A (en) * | 1985-07-09 | 1989-09-26 | Olin Corporation | Selected 4-acyl-2,6-dialkylphenol adducts of saccharides and their use as stabilizers of organic materials against oxidative degradation |
US4873322A (en) * | 1986-01-24 | 1989-10-10 | Ciba-Geigy Corporation | Saccharide derivatives and processes for their manufacture |
US5358936A (en) * | 1990-08-03 | 1994-10-25 | Paul Gordon | Anionic furanose derivatives, methods of making and using the same |
US5095104A (en) * | 1990-08-03 | 1992-03-10 | Paul Gordon | Anionic glucofuranose derivatives, methods of making and using the same |
EP0542299B1 (de) * | 1991-11-15 | 1999-08-04 | Kanegafuchi Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Esterbindung enthaltende Polymere für pharmazeutische Zubereitungen |
FR2723096B1 (fr) * | 1994-07-28 | 1996-10-18 | Univ Picardie | Esters associant les acides phenylacetique,3-phenyl-propionique, 4-phenyl-butyrique et n-butyrique au d-mannose, au xylitol et a leurs derives. applications comme medicaments |
US7763587B2 (en) * | 2002-06-13 | 2010-07-27 | L'oreal S.A. | Derivative of glucose and of vitamin F, compositions comprising it, uses and preparation process |
WO2005107385A2 (en) * | 2004-04-27 | 2005-11-17 | Hsin Kuo Chu | Method to produce novel carbohydrate-oxalic complex |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK126687B (da) * | 1959-01-10 | 1973-08-13 | Ciba Geigy Ag | Analogifremgangsmåde til fremstilling af glucofuranosider eller 2-0-acylderivater deraf. |
NL6508194A (de) * | 1965-06-25 | 1966-12-27 | ||
OA03606A (fr) * | 1967-01-16 | 1971-03-30 | Ciba Geigy | Procédé de préparation de nouveaux dérivés glucidiques. |
DE1793338A1 (de) * | 1967-09-11 | 1972-01-27 | Ciba Geigy Ag | Glucofuranoseverbindungen,Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Praeparate,gekennzeichnet durch einen Gehalt dieser Glucofuranoseverbindungen |
DE1793336C3 (de) * | 1967-09-11 | 1974-10-03 | Ciba-Geigy Ag, Basel (Schweiz) | D-Glucofuranoside, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Präparate |
CH510660A (de) * | 1967-09-11 | 1971-07-31 | Ciba Geigy Ag | Verfahren zur Herstellung neuer Glucofuranoside |
CH539032A (de) * | 1969-07-03 | 1973-07-15 | Ciba Geigy Ag | Verfahren zur Herstellung von Hexafuranoseverbindungen |
-
1971
- 1971-10-18 IL IL37955A patent/IL37955A0/xx unknown
- 1971-10-20 US US191084A patent/US3862121A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-10-20 FR FR7137629A patent/FR2113850B1/fr not_active Expired
- 1971-10-22 CA CA125,835A patent/CA981253A/en not_active Expired
- 1971-10-29 GB GB5037471A patent/GB1368809A/en not_active Expired
- 1971-11-04 DE DE19712154848 patent/DE2154848A1/de active Pending
- 1971-11-11 ES ES396920A patent/ES396920A1/es not_active Expired
- 1971-11-11 AU AU35623/71A patent/AU3562371A/en not_active Expired
- 1971-11-12 BE BE775228A patent/BE775228A/xx unknown
- 1971-11-12 NL NL7115593A patent/NL7115593A/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2921328A1 (de) * | 1978-05-26 | 1979-12-06 | Kureha Chemical Ind Co Ltd | P-aminobenzoesaeure-n-l-rhamnosid enthaltendes arzneimittel und dessen verwendung zur behandlung von hyperglykaemie, hyperlipaemie, hypertension, von inflammatorischen erkrankungen, schmerzen, pyrexie und tumoren |
DE2921327A1 (de) * | 1978-05-26 | 1979-12-06 | Kureha Chemical Ind Co Ltd | P-aminobenzoesaeure-n-d-xylosid enthaltendes arzneimittel und dessen verwendung zur behandlung der hyperglykaemie, hyperlipaemie, hypertension, von inflammatorischen erkrankungen, schmerzen, pyrexie und tumoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2113850A1 (de) | 1972-06-30 |
GB1368809A (en) | 1974-10-02 |
BE775228A (fr) | 1972-05-12 |
CA981253A (en) | 1976-01-06 |
ES396920A1 (es) | 1975-03-01 |
AU3562371A (en) | 1973-05-17 |
NL7115593A (de) | 1972-05-16 |
US3862121A (en) | 1975-01-21 |
FR2113850B1 (de) | 1975-10-10 |
IL37955A0 (en) | 1971-12-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2154848A1 (de) | Neue O-Ester von Monosacchariden | |
DE69730151T2 (de) | Cyclische sulfonderivate | |
DE68924670T2 (de) | Alpha-glukosidase-Inhibitoren. | |
DE10128250B4 (de) | Neue Glykolipidderivate, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Mittel | |
JPH0456840B2 (de) | ||
EP0787739A1 (de) | Antiadhäsive Piperidin- und Pyrrolidin-Carbonsäuren | |
DE2542881A1 (de) | Neue benzylalkoholderivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP0036663B1 (de) | Oxiranbuttersäure-Derivate, ihre Herstellung und Verwendung, sowie diese enthaltende Arzneimittel | |
DE60002733T2 (de) | Diester prodrugs von decahydroischinoline-3-carbonsäure | |
EP0381070A1 (de) | Synthetische amphiphilische Glykoconjugate für neurologische Verwendung | |
DE3202281A1 (de) | Pyrrolidin-derivat | |
HU182280B (en) | Process for preparing cyclohexene derivatives | |
Van den Broek et al. | Synthesis of α-glucosidase I inhibitors showing antiviral (HIV-1) and immunosuppressive activity | |
CH535757A (de) | Verfahren zur Herstellung von Hexafuranoseverbindungen | |
DE2548053A1 (de) | Azazyklische verbindungen | |
DE2801478C2 (de) | ||
EP0300960B1 (de) | Neue pharmazeutische Präparate sowie neue Lactosylverbindungen und ihre Herstellung | |
DE3239721T1 (de) | Ascorbinsäure-Derivate | |
US3915957A (en) | Digitoxigenin alpha-L-arabinoside compounds and therapeutic compositions for combating cardiac insufficiency | |
DE1793340A1 (de) | Neue Furanoside | |
DE1793336A1 (de) | Neue Furanoside | |
DE1793338A1 (de) | Glucofuranoseverbindungen,Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Praeparate,gekennzeichnet durch einen Gehalt dieser Glucofuranoseverbindungen | |
DE2640294A1 (de) | Furanose-o-pyridylcarbonsaeureester | |
CH624127A5 (de) | ||
DE2319873C2 (de) | 16-O-Alkylderivate von Gitoxigenin-digitoxosiden, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel |