CH558325A - Verfahren zur herstellung von o-estern von monosacchariden. - Google Patents

Verfahren zur herstellung von o-estern von monosacchariden.

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CH558325A
CH558325A CH1679270A CH1679270A CH558325A CH 558325 A CH558325 A CH 558325A CH 1679270 A CH1679270 A CH 1679270A CH 1679270 A CH1679270 A CH 1679270A CH 558325 A CH558325 A CH 558325A
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    • C07H15/00Compounds containing hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
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Description


  
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von   0Ester    von Monosacchariden, wobei solche Esterverbindungen mindestens eine durch den Acylrest einer antiinflammatorisch wirksamen Carbonsäure, deren Carboxylgruppe an ein Kohlenstoffatom des aliphatischen, cycloaliphatischen oder cycloaliphatisch-aliphatischen, cycloaliphatischen oder cycloaliphatisch-aliphatischen Teils ihres Kohlenstoffgerüstes gebunden ist, und die am gleichen Teil ihres Kohlenstoffgerüstes mindestens einen gegebenenfalls substituierten aromatischen oder heteroaromatischen Substituenten trägt, veresterte Hydroxygruppe aufweisen und worin weitere Saccharid-Hydroxygruppen frei, durch gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste veräthert oder durch Acylreste anderer organischer Säuren verestert sein können, mit der Massgabe,

   dass der 2-O-Acylrest eines nur in 2-Stellung durch eine der genannten   antinfiammatorisch    wirksamen Carbonsäuren veresterten Glucofuranosids vom O-Acylrest einer Phenyl-,   Niederalkoxyphenyl -,      Niederalkylphenyl -,    Trifluormethylphenyl oder Halogenphenyl-aliphatischen Carbonsäure verschieden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.



   Der Disclaimer in dieser Definition besteht aus Neuheitsgründen im Hinblick auf die USA-Patentschrift 3 157 634.



   Monosaccharide sind Aldosen oder Ketosen mit 4 bis 7, vorzugsweise 5 oder 6, Kettenkohlenstoffatomen, insbesondere Aldopentosen und Aldohexosen, sowie entsprechende Ketopentosen und Ketohexosen, wobei diese Verbindungen auch in der Halbacetal- oder Halbketalform, z. B. als entsprechende Furanosen oder Pyranosen, vorliegen können.



   Aldopentosen sind Arabinosen, Ribosen, Lyxosen und Xylosen, während Aldohexosen in erster Linie Glucosen, Mannosen, Allosen, Altrosen, Talosen, Galaktosen, Idosen oder Gulosen, ferner entsprechende Desoxyverbindungen, wie 2-Desoxyribosen, 6-Desoxyglucosen oder 6-Desocyidosen, sind. Diese Aldosen liegen als D- oder L-Aldosen, vorzugsweise in der Halbacetal- und insbesondere in der Furanose-, ferner auch in der Pyranoseform vor, wobei sie in der Form von Anomerengemischen oder von reinen a- oderss-Anomeren auftreten können.



   Ketopentosen sind erythro-Pentulosen oder thero-Pentulosen, Ketohexosen Allulosen, Fructosen, Sorbosen oder Tagatosen, ferner entsprechende Desoxyverbindungen. Diese Ketosen liegen als D- oder L-Ketosen, gegebenenfalls in der Halbketalform vor, wobei sie in der Form von Anomerengemischen oder reinen Anomeren auftreten können.



   Ein Acylrest einer genannten antiinflammatorisch wirksamen Carbonsäure ist vorzugsweise ein Rest der Formel Ar-A-CO-, worin Ar einen Arylrest oder einen heterocyclischen Rest aromatischen Charakters bedeutet, A für einen gegebenenfalls durch mono- und/oder bivalente Kohlenwasserstoffreste und/oder gegebenenfalls funktionell abgewandelte Hydroxygruppen substituierten bivalenten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen steht und bivalente Kohlenwasserstoffreste als Substituenten von A an das gleiche oder an verschiedene Kohlenstoffatome von A gebunden und/oder zusammen mit Ar einen an diesen ankondensierten, gegebenenfalls substituierten carboxycli schen Ring bilden können.



   In verätherten Hydroxygruppen ist der veräthernde, gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffrest eine gegebe nenfalls substituierte aliphatische, cycloaliphatische, cyclo aliphatisch-aliphatische, aromatische oder araliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe.



   Der Acylrest einer organischen Säure ist insbesondere derjenige einer organischen Carbonsäure, worin der or ganische Rest einen gegebenenfalls substituierten Kohlen wasserstoffrest, wie einen gegebenenfalls substituierten ali phatischen, cycloaliphatischen,   cycloaliphatisch -aliph atischen,    aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffrest oder einen heterocyclischen oder heterocyclisch-aliphatischen Rest darstellt, oder der Acylrest eines   Kohlensäurehalbderivats,    insbesondere eines Kohlensäurehalbesters oder eines gegebenenfalls N-substituierten Kohlensäurehalbamids, worin der veresternde Teil oder ein N-Substituent des Halbamids einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest, wie einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen, cycloaliphatischen, cycloaliphatisch-aliphatischen,

   aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstofffrest oder einen heterocyclischen oder heterocyclisch-aliphatischen Rest darstellt, ferner der Acylrest einer entsprechenden organischen Sulfonsäure.



   Kohlenwasserstoffreste sind bivalente, vorzugsweise aber monovalente Kohlenwasserstoffreste.



   In erfindungsgemässen Verbindungen können zwei Hydroxygruppen, in Aldosen vorzugsweise die Hydroxygruppen in 1- und 2-Stellung, gemeinsam durch einen Ylidenrest veräthert (das heisst als Acetal oder Ketal geschützt) sein. Ein solcher ist in erster Linie eine unsubstituierte oder vorzugsweise eine monosubstituierte oder disubstituierte Methylengruppe. Substituenten der letzteren sind insbesondere gegebenenfalls substituierte mono- oder bivalente aliphatische Kohlenwasserstoffreste, vorzugsweise Niederalkyl-, z. B. Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl- oder n-Butyl-, insbesondere Methylreste, sowie Niederalkylenreste mit 4-6 Kettenkohlenstoffatomen, wie 1,4-Butylen- oder 1,5-Pentylenreste.



  Diese Kohlenwasserstoffreste können gegebenenfalls Substituenten, z. B. Niederalkyl-, Hydroxy- oder Niederalkoxygruppen oder Halogenatome, sowie aromatische Gruppen, wie gegebenenfalls, z. B. durch Niederalkyl-, Hydroxy- oder Niederalkoxygruppen oder Halogenatome, substituierte Phenylgruppen, enthalten. Weitere Substituenten der Methylengruppe können z. B. auch aromatische Reste, wie gegebenenfalls, z. B. wie oben angegeben, substituierte Phenylgruppen, oder freie oder funktionell abgewandelte, wie veresterte Carboxyl-, z. B. Carbo-niederalkoxy-, wie Carbomethoxy- oder Carbäthoxygruppen, sein. Bevorzugt als Ylidengruppen sind die Isopropyliden-, in erster Linie die   Benzylidengruppe.   



   Ein Rest aliphatischen Charakters ist ein solcher, dessen freie Bindung von einem Atom ausgeht, welches nicht Glied eines aromatischen Systems ist. Niedere Reste sind solche, die bis zu 7 C-Atome aufweisen.



   Ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest ist ein geradkettiger oder verzweigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest, in erster Linie ein   niederaliph atischer    Kohlenwasserstoffrest, z. B. ein Niederalkenyl- oder Niederalkinyl- und insbesondere ein Niederalkylrest, der z. B. bis zu 7, vorzugsweise bis zu 4 Kohlenstoffatome enthalten kann. Solche Reste können gegebenenfalls durch funktionelle Gruppen, z.

  B. freie oder funktionell abgewandelte Hydroxy- oder Mercaptogruppen, ferner durch gegebenenfalls substituierte Aminogruppen, Niederalkylsulfinyl- oder Niederalkylsulfonylgruppen, Acylgruppen, wie Niederalkanoylgruppen oder Arylcarbonylreste, gegebenenfalls funtkionell abgewandelte Carboxygruppen, wie Niederalkoxycarbonyl-, gegebenenfalls N-substituierte Carbamoyl- oder Cyangruppen, oder gegebenenfalls funktionell abgewandelte Sulfonsäuregruppen, wie gegebenenfalls N-substituierte   Sulfamoylgruppen,    sowie auch durch einen heterocyclischen Rest mono-, di- oder polysubstituiert sein.

 

   Ein cycloaliphatischer oder cycloaliphatisch-aliphatischer Kohlenwasserstoffrest ist z. B. eine mono-, bi- oder polycyclische Cycloalkyl- oder Cycloalkenylgruppe, bzw. Cycloalkyl- oder Cycloalkenyl-niederalkyl- oder -niederalkenylgruppe, worin ein Cycloalkylrest z. B. bis zu 12, wie 3-8, vorzugsweise 5-8 Ringkohlenstoffatome enthält, während ein   Cycloalkenylrest z. B. bis zu 12, wie 3-8, vorzugsweise 5-8 Ringkohlenstoffatome, und, falls möglich, 2, insbesondere 1 Doppelbindung aufweist, während der aliphatische Teil eines cycloaliphatisch-aliphatischen Restes z. B. bis zu 7, vorzugsweise bis zu 4 Kohlenstoffatome enthalten kann.



  Diese cycloaliphatischen oder cycloaliphatisch-aliphatischen Reste können, wenn erwünscht, z. B. durch gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste, wie die obgenannten, oder, z. B. wie die obgenannten aliphatischen Kohlenwasserstoffreste, durch funktionelle Gruppen sowie auch durch einen heterocyclischen Rest mono-, di- oder polysubstituiert sein.



   Ein Arylrest ist ein aromatischer Kohlenwasserstoffrest, z. B. ein mono-, bi- oder polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffrest, insbesondere ein Phenyl- sowie ein Naphthylrest, der gegebenenfalls, z. B. durch Nitrogruppen oder wie die obgenannten aliphatischen und cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffreste, mono-, di- oder polysubstituiert sein kann, oder auch zusammen mit einem cycloaliphatischen Ring den Rest eines kondensierten Ringsystems, insbesondere einen 5-H-Dibenzo[a,d]cycloheptenyl- oder einen 10,11-Di   hydro-5-H-Dibenzo[a, d]cycloheptenylrest,    bilden kann.



   Ein araliphatischer Kohlenwasserstofffrest ist ein z. B.



  bis zu 3, vorzugsweise 1, mono-, bi- oder polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffreste aufweisender aliphatischer Kohlenwasserstofffrest und stellt in erster Linie einen Phenylniederalkyl- sowie einen Phenylniederalkenyl- oder Phenylniederalkinylrest dar, wobei solche Reste z. B. bis zu 3, vorzugsweise 1, Phenylgruppen enthalten, und kann gegebenenfalls, z. B. wie die obgenannten aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffreste, im aromatischen und/oder aliphatischen Teil mono-, di- oder polysubstituiert sein.



   Heterocyclische Reste aromatischen Charakters sind monocyclische sowie bi- oder polycyclische, vorzugsweise aza-, thia-, oxa-, thiaza-, oxaza- oder diazacyclische Reste aromatischen Charakters, die gegebenenfalls, z. B. wie die obgenannten aromatischen Kohlenwasserstoffreste, an einem Hetero- oder Kohlenstoffatom mono-, di- oder polysubstituiert sein können.



   Unter einem heterocyclischen Rest mit aromatischem Charakter wird auch ein 6gliedriger monocyclischer thiazaoder oxazacyclischer Ring sowie ein partiell hydrierter 5oder 6gliedriger Heterocyclus aromatischen Charakters verstanden, der an mindestens einen Benzolkern orthokondensiert und über diesen an A gebunden ist und der gegebenenfalls, z. B. wie die obgenannten aromatischen Kohlenwasserstoffreste, mono-, di- oder polysubstituiert sein kann, insbesondere ein solcher vom Phenothiazin, Phenoxazin, Indolin, Isoindolin,   10,11 -Dihydro-5H-Dibenz{b,fjazepin    oder 1,2,3,4-Tetrahydrochinolin abgeleiteter Rest. In diesen Resten können, wenn möglich, in einer oder mehreren ringliegenden CH2-Gruppen die beiden Wasserstoffatome durch eine Oxo-Gruppe ersetzt sein.



   Heterocyclische Substituenten, insbesondere als Substituenten von Ar in der Bedeutung eines aromatischen Kohlenwasserstoff-, vorzugsweise eines Phenylrestes, sind über ein ringständiges Kohlenstoffatom oder über ein Azastickstoffatom gebunden und können neben den obgenannten therocyclischen Resten mit aromatischem Charakter auch deren partiell- oder perhydrierte Derivate sowie sechsgliedrige monocyclische thiaza- oder oxazacyclische Reste bedeuten und sind gegebenenfalls z. B. wie die obgenannten cycloaliphatischen Reste, mono-, di- oder polysubstituiert.



  In diesen Resten können, wenn möglich, in einer oder mehreren ringliegenden CH2-Gruppen die beiden Wasserstoffatome durch eine Oxo-Gruppe ersetzt sein.



   Ein bivalenter Kohlenwasserstoffrest ist z. B. ein solcher Rest, der sich von den obgenannten monovalenten Kohlenwasserstoffresten, in erster Linie von gegebenenfalls substituierten cycloaliphatischen, cycloaliphatisch-aliphatischen, araliphatischen oder aromatischen, insbesondere aber von gegebenenfalls substituierten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten durch Abspaltung eines weiteren Wasserstoffatoms aus dem Gerüst des Kohlenwasserstoffs ableiten und in denen Kohlenwasserstoffgerüst und Substituenten die gleiche Bedeutung wie bei den obgenannten monovalenten Kohlenwasserstoffresten haben, vorzugsweise ein Niederalkylen-, Niederalkenylen-, Niederalkinylen- sowie ein Niederalkyliden-, Niederalkenyliden- oder Niederalkinylidenrest mit z. B. bis zu 7 Kohlenstoffatomen oder ein o-Phenylenrest, wobei diese Reste gegebenenfalls, z.

  B. wie die obgenannten aliphatischen und cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffreste, mono-, di- oder polysubstituiert sein können.



   Ein an das gleiche C-Atom von A gebundener bivalenter Kohlenwasserstoffrest ist in erster Linie ein niederaliphatischer bivalenter Rest, insbesondere ein Niederalkylen- sowie ein Niederalkenylen- oder Niederalkinylenrest mit bis zu 7 C-Atomen, vorzugsweise aber ein Niederalkylenrest mit 1 oder 2 C-Atomen, oder ein Niederalkyliden- sowie ein Niederalkenyliden- oder   Niederalkinylidenrest,    der z. B. bis zu 7, vorzugsweise bis zu 4 C-Atome, enthalten kann. Diese Reste sind gegebenenfalls, z. B. wie die obgenannten aliphatischen und cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffreste, mono-, dioder poly-, vorzugsweise aber unsubstituiert.



   Ein an verschiedene C-Atome von A gebundener bivalenter Rest ist in erster Linie ein an zwei benachbarte C-Atome von A gebundener bivalenter niederaliphatischer Rest, insbesondere ein Niederalkylen sowie ein Niederalkenylen oder ein   Niedernlkinylenrest,    z. B. mit bis zu 7 C-Atomen, vorzugsweise aber eine Methylengruppe. Diese Reste sind gegebenenfalls, z. B. wie die obgenannten aliphatischen und cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffreste, mono-, di- oder poly-, vorzugsweise aber unsubstituiert.



   Hydroxygruppen veresternde Acylreste sind in erster Linie Reste von aliphatischen Carbonsäuren, wie diejenigen von Niederalkan- sowie Niederalken-, ferner von Niederalkandicarbonsäuren, sowie Niederalkendicarbonsäuren, oder dann von Aryl- sowie Aryl-niederalkan- oder Arylniederalkencarbonsäuren.



   Acylreste von Niederalkancarbonsäuren sind insbesondere solche von Essig- oder Propionsäure, diejenigen von Niederalkandicarbonsäuren, z. B. mit 2-7, vorzugsweise 3-6 Kohlenstoffatomen, oder von Niederalkendicarbonsäuren, z. B. mit 4-7 Kohlenstoffatomen, z. B. solche von Malon-, 2-Methyl   bernstein-, Glutar-, 3-Methylglutar-, 3-Äthylglutar-, Adipin-    oder Pimelinsäure, in erster Linie Bernsteinsäure, sowie Malein- oder Fumarsäure.



   Acylreste von Arylcarbonsäuren sind z. B. Benzoyl-, Naphthoyl-(l) oder Naphthoyl-(2)reste.



   Acylreste von Aryl-niederalkan- oder Aryl-niederalkencarbonsäuren sind z. B. Phenylacetyl-, a-   oderss-Phenyl-    propionyl- sowie Cinnamoylreste.

 

   Acylreste von organischen Sulfonsäuren sind z. B. solche von aliphatischen oder aromatischen Sulfonsäuren, in welchen aliphatische und aromatische Reste die obgenannte Bedeutung haben, wie Niederalkan-, z. B. Methan- oder Äthansulfonsäuren, oder Aryl-, z. B. Benzol- oder Toluolsulfonsäuren.



   Cycloaliphatische, cycloaliphatisch-aliphatische oder heterocyclische Reste von organischen Carbon- oder Sulfonsäuren sind insbesondere die bevorzugt genannten cycloaliphatischen und cycloaliphatisch-aliphatischen Kohlenwasserstoffreste sowie die bevorzugt genannten therocyclischen Reste aromatischen Charakters, ein heterocyclisch-aliphatischer Rest dieser Säuren, insbesondere ein aus einem bevorzugt genannten therocyclischen Rest aromatischen Charakters  und einem bevorzugt genannten aliphatischen Rest aufgebauter heterocyclisch-aliphatischer Rest.



   Der Acylrest eines Kohlensäurehalbesters ist in erster Linie ein gegebenenfalls im Niederalkylteil substituierter Niederalkoxycarbonylrest sowie ein gegebenenfalls im Niederalkenyl-, Cycloalkyl-, Phenyl- bzw. Phenyl-niederalkylteil substituierter Niederalkenyloxycarbonyl-, Cycloalkoxycarbonyl-, Phenyloxycarbonyl- oder Phenylniederalkoxycarbonylrest, ferner ein Niederalkoxycarbonylrest, der im Niederalkylrest eine gegebenenfalls substituierte therocyclische Gruppe aromatischen Charakters enthält.



   Ein Niederalkylrest ist z. B. eine Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, sek.-Butyl- oder tert.-Butyl-, sowie n-Pentyl-, Isopentyl-, n-Hexyl-, Isohexyloder n-Heptylgruppe, während ein Niederalkenylrest z. B.



  eine Vinyl-, Allyl-, Isopropenyl-, 2- oder 3-Methallyl- oder 3-Butenylgruppe, und ein Niederalkinylrest z. B. eine Äthinyl-,   Propargyl-.oder    2-Butinylgruppe sein kann.



   Substituierte niederaliphatische Kohlenwasserstoffreste enthalten vorzugsweise Hydroxy- oder Niederalkoxygruppen und sind in erster Linie Hydroxy- oder Niederalkoxy-nieder alkylreste, in welchen die Hydroxy- oder Niederalkoxygruppen vorzugsweise durch mindestens 2 Kohlenstoffatome vom Sauerstoffatom, welches einen in solcher Weise substituierten niederaliphatischen Rest trägt, getrennt sind, wie 2-Hydroxy  äthyl-, 2-Hydroxypropyl-, 3-Hydroxypropyl-, 2,3-Dihydroxypropyl-, 2-Methoxyäthyl-, 2-Äthoxyäthyl-, 2-Methoxypropyl-, 3 -Methoxypropyl- oder   3 -Äthoxypropyl-,    sowie Hydroxymethylreste.



   Eine Cycloalkylgruppe ist z. B. eine Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl- oder Cycloheptyl-, Cyclooctyl- sowie Adamantylgruppe, und eine Cycloalkenylz. B. eine 1-, 2- oder 3-Cyclopentenyl-, 1-, 2- oder 3-Cyclohexenyl-, l-Cycloheptenyl- oder l-Cyclooctenyl- sowie 2-Cyclopropenylgruppe. Ein Cycloalkyl-niederalkyl- oder -niederalkenylrest ist z. B. eine Cyclopropyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl- oder Cycloheptyl-methyl-, -1,1- oder -1,2-äthyl-, -1,1-, -1,2- oder -1,3-propyl-, -vinyl- oder -allylgruppe, während eine Cycloalkenyl-niederalkyl- oder -niederalkenylgruppe z. B. eine 1-, 2- oder 3-Cyclopentenyl-, 1-, 2- oder   3 -Cyclohexenyl-    oder 1-, 2- oder 3-Cycloheptenyl-methyl-, -1,1- oder -1,2-äthyl-, -1,1-, -1,2- oder -1,3-propyl-, -vinyloder -allylgruppe darstellt.



   Ein Naphthylrest ist ein 1- oder 2-Naphthylrest. Ein   5-H-Dibenzo[a,d]cycloheptenylrest    ist vorzugsweise ein   5-H-Dibenzo[a,d]cycloheptenyl-2-rest,    ein   10,11-Dihydro-      5 -H-dibenzoa,d]cydoheptenylrest    vorzugsweise ein   10,11 -Dihydro-5 -H-dibenzo[a,d]cycloheptenyl-2 -rest. Sub -    stituenten eines Phenyl- oder Naphthylrestes sind insbesondere Halogenatome sowie Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethylgrupp en.



   Ein   Phenyl-niederalkyl-,    Phenyl-niederalkenyl- oder Phenyl-niederalkinylrest ist in erster Linie ein Benzyl- sowie ein 1- oder   2-Phenyläthyl-,    1-, 2- oder 3-Phenylpropyl-, Diphenylmethyl-, Trityl-, 1- oder 2-Naphthylmethyl-, Styryl-, Cinnamyl-, Phenylpropin-l-yl- oder ein 1- oder   3-Phenylpropin-2-yl-rest.    Ein substituierter Phenyl-niederalkylrest ist in erster Linie ein Benzylrest, der im Phenylkern mono-, di- oder polysubstituiert sein kann, wobei bei Mehrfachsubstitution verschiedenartige Substituenten vorhanden sein können. Substituenten sind insbesondere Halogenatome oder Niederalkylgruppen sowie Niederalkoxy- oder Trifluormethylgruppen, wobei im Kern monosubstituierte Benzylreste einen Substituenten vorzugsweise in p-Stellung enthalten.



   Heterocyclische Reste aromatischen Charakters sind z. B. monocyclische monoaza-, monothia- oder monooxacyclische Reste aromatischen Charakters, wie Pyridyl-, z. B.



  Pyridyl-(2)-, Pyridyl-(3)- oder Pyridyl-(4)-reste,   Thienyi-,    z. B. Thienyl-(2)-reste, Furyl-, z. B. Furyl-(2)-reste, oder Pyrrolyl-, z. B. Pyrrolyl-(2)- oder Pyrrolyl-(3)-reste, oder bicyclische monoazacyclische Reste aromatischen Charakters, wie Chinolinyl-, z. B. Chinolinyl-(2)- oder Chinolinyl-(4)reste, oder Isochinolinyl-, z. B. Isochinolinyl-(l)-reste, oder monocyclische thiaza- oder oxaza- sowie diazacyclische Reste aromatischen Charakters, wie Oxazolyl-, Isocazolyl-, Thiazolyl- oder Isothiazolyl- sowie   Pyrimidinylreste.    Heterocyclisch-aliphatische Reste sind heterocyclische, insbesondere die obgenannten, Reste enthaltende Niederalkyl- oder Niederalkenylreste.



   Ein Phenothiazinylrest ist vorzugsweise ein Phenothiazinyl-(2)-, ein Phenoxazinyl-, vorzugsweise ein Phenoxazinyl  (2)-rest, ein Indolinyl- oder Isoindolinylrest, vorzugsweise ein Indolinyl-(4)- oder Isoindolinyl-(4)-rest, ein 1,2,3,4 Tetrahydrochinolinyl-, z. B. ein 1,2,3,4-Tetrahydrochinolyl  (5,6,7 oder 8)-rest, sowie ein 10,11-Dihydro-5H-Dibenz  [b,f]-azepinylrest, vorzugsweise ein   10,11 -Dihydro-5H-       Dibenz[b,fj-azepinyl-(3    oder 4)-rest. Ein eine Oxogruppe enthaltender Rest dieser Art ist z. B. ein l-Oxo-isoindolinyl rest.



   Partiell- oder perhydrierte Derivate der obgenannten aromatischen heterocyclischen Reste sind z. B. monocyclische monoaza-, monothia- oder monooxacyclische Reste, wie Tetrahydrothienyl-, z. B.   Teterahydrothienyl-(2)-reste,    oder Tetrahydrofuryl-, z. B. Tetrahydrofuryl-(2)-reste, vorzugsweise Pyrrolidinyl- oder Piperidyl-, z. B. Pyrrolidinyl (2 oder 3)- oder Piperidyl-(2,3 oder 4)-reste, oder monocyclische thiaza-, oxaza- oder diazacyclische Reste, wie   d    2-Oxazolinyl- oder   d    4-Oxazolinylreste oder Oxazolidinylreste, oder   zl    2-Isoxazolinyl- oder   d    4-Isoxazolinylreste sowie   Isoxazolidinyl-reste oder d 2-Thiazolinyl- oder A 4-Thiazoli-    nylreste sowie Thiazolidinylreste.



   Sechsgliedrige monocyclische thiaza- oder oxazacyclische Reste sind z. B. Reste mit dem 1,2-, 1,3- oder 1,4-Oxazin oder -Thiazin-Ringsystem, wie 2H-1,2-Thiazinyl-, 3,4-,
3,6- oder 5,6-Dihydro-2H-1,2-thiazinyl- oder Tetrahydro
1,2-thiazinylreste, oder 4H-1,2-Oxazinyl-, 2,3- oder 5,6-Di   hydro-4H- 1 ,2-oxazinyl-,      6H-1,2-Oxazinyl-    oder Tetrahydro
1,2-oxazinylreste oder 2H-1,3-Oxazinyl-, 3,4-, 5,6- oder
3,6-Dihydro-2H-1,3-oxazinyl-, 4H-1,3-Oxazinyl-,   5 ,6-Di-      hydro-4H-l ,3-oxazinyl-    oder Tetrahydro-1,3 -oxazinylreste oder 4H-1,4-Oxazinyl-, 2,3-Dihydro4H-1,4-oxazinyl- oder
Morpholinylreste oder   2H-1 ,

   2-Oxazinylreste    sowie   5 ,6-Di-       hydro-2H-1,2-oxazinylreste,    vorzugsweise aber   3,6 -Dihydro-       2H-1 ,2-oxazinylreste.   



   über ein Azastickstoffatom gebundene heterocyclische Substituenten, insbesondere Substituenten von Ar in der Bedeutung eines aromatischen Kohlenwasserstoff-, vorzugsweise eines Phenylrestes, sind in erster Linie 1,2,3,4-Tetra   hydrochinolinyl-(1 )      -, 1,2,3 ,4-Tetrahydro-isochinolinyl-(2)    -,   Phenoxazinyl-( 10) -,      Phenothiazinyl-( 10) -,    Indolinyl-( 1)-,   10,11 -Dihydro-5H-dibenz{b,f]azepinyl-(5) -,    4-Oxazolinyl (3)-,   zl 4-Isoxazolinyl-(2) - oder      4-Thiazolinyl-(3)-,    2H-1,2-Thiazinyl-(2) -, 3,4-, 

   3,6- oder 5,6-Dihydro-2H1,2-thiazinyl-(2)-,   2,3-Dihydro-4H-1,2-oxazinyl-(2)-,    3,4- oder   3,6-Dihydro-2H-1,3-oxazinyl-(3) -,    4H-1,4-Oxazinyl-(4)-,   2,3-Dihydro-4H-1,4-oxazinyl-(4)-,    2H-1,2-Oxa   zinyl-(2) -    oder   5,6-Dihydro-2H-1,2-oxazinyl-(2)-,    vorzugsweise aber Pyrrolyl-(l)-, Isoindolinyl-(2)- oder 3,6-Dihydro2H-1,2-oxazinyl-(2)-reste, oder, wenn möglich, Oxogruppen enthaltende Reste dieser Art, vorzugsweise z. B. ein   l-Oxo-    isoindolinyl-(2) -rest.



   Funktionell abgewandelte Hydroxygruppen sind ver ätherte oder veresterte Hydroxygruppen, funktionell abgewandelte Mercaptogruppen, vorzugsweise verätherte Mercaptogruppen.  



   Unter verätherten Hydroxygruppen sind in erster Linie Niederalkoxy-, z. B. Methoxy-, Äthoxy-, n-Propyloxy-, Isopropyloxy-, n-Butyloxy-, Isobutyloxy-, sek.-Butyloxy-, tert.-Butyloxy-, n-Pentyloxy- oder tert. -Pentyloxygruppen, sowie substituierte Niederalkoxy-, wie Halogen-niederalkoxygruppen, ferner Niederalkenyloxy-, z. B. Vinyloxy- oder Allyloxygruppen, Niederalkylendioxy-, z. B. Methylen- oder Äthyliden-, sowie Isopropylidendioxygruppen, Cycloalkoxy-, z. B.   Cyclopentyloxy-,    Cyclohexyloxy- oder Adamantyloxygruppen, Phenoxygruppen, Phenyl-niederalkoxy-, z. B.



  Benzyloxy- oder 1- oder 2-Phenyläthoxygruppen, oder durch monocyclische monoaza-, monooxa- oder monothiacyclische Gruppen aromatischen Charakters substituierte Niederalkoxy-, wie Pyridyl-niederalkoxy-, z. B. 2-Pyridylmethoxygruppen, Furyl-niederalkoxy-, z. B. Furfuryloxygruppen, oder Thienyl-niederalkoxy-, z. B. 2-Thenyloxygruppen, zu verstehen.



   Als verätherte Mercaptogruppen sind Niederalkylmercapto-, z. B. Methylmercapto- oder Äthylmercaptogruppen, Niederalkenylmercapto-, z. B. Vinylmercapto- oder Allylmercaptogruppen, Phenylmercaptogruppen oder Phenylniederalkylmercapto-, z. B. Benzylmercaptogruppen, zu nennen.



   Veresterte Hydroxygruppen sind in erster Linie Halogen-, z. B. Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome, sowie Niederalkanoyloxy-, z. B. Acetyloxy- oder Propionyloxygruppen, oder Niederalkoxycarbonyloxygruppen, z. B. Methoxy-, Äthoxy-, n-Propyloxy-, Isopropyloxy-, tert.-Butyloxy- oder   tert. -Pentyloxycarbonyloxygruppen.   



   Substituierte Aminogruppen sind mono- oder disubstituierte Aminogruppen, in welchen die Substituenten in erster Linie gegebenenfalls substituierte mono- oder bivalente aliphatische, cycloaliphatische, cycloaliphatisch-aliphatische, aromatische oder araliphatische Kohlenwasserstoffreste, sowie Acylgruppen darstellen. Solche Aminogruppen sind insbesondere Niederalkylamino- oder Diniederalkyl-amino-, z. B. Methylamino-, Äthylamino-, Dimethylamino- oder Diäthylaminogruppen sowie Phenylamino- oder N-Phenyl N-niederalkylamino-, z. B. N-Phenyl-N-methylamino- oder N-Phenyl-N-äthylaminogruppen, oder gegebenenfalls durch Heteroatome, wie Sauerstoff-, Schwefel- oder gegebenenfalls, z.

  B. durch Niederalkyl- oder Acylgruppen, substituierte Stickstoffatome unterbrochene Niederalkylenaminogruppen, wie Pyrrolidino-, Piperidino-, Oxazolidino-, Isoxazolidino-, Thiazolidino-, Tetrahydro-1,2-oxazinyl-(2)-, Tetrahydro1,3-oxazinyl-(3)-, Morpholino-, Tetrahydro-1,2-thiazinyl (2)-, Tetrahydro-1,3-thiazinyl-(3)-, Thiomorpholino- oder 4-Methyl-piperazinogruppen, oder Niederalkenylenamino-,    wie A 2- oder d 3 -Pyrrolinylgruppen, sowie Acylamino-, ins-    besondere Niederalkanoylamino- oder Niederalkylsulfonaminogruppen, wie Acetylamino-, Propionylamino-, Methylsulfonamino- oder Äthylsulfonaminogruppen.



   Niederalkylsulfinylgruppen sind z. B. Methyl-, Äthyl- oder Isopropylsulfinylgruppen, Niederalkylsulfonylgruppen, z. B.



  Methyl-, Äthyl- oder Isopropylsulfonylgruppen.



   Ein Niederalkoxycarbonylrest ist z. B. eine Methoxycarbonyl-, Äthoxycarbonyl-, n-Propyloxycarbonyl-, Isopropyloxycarbonyl-,   tert.-Butyloxycarbonyl-    oder tert.-Pentyloxycarbonylgruppe.



   Eine Niederalkenyloxycarbonylgruppe ist z. B. die Vinyloxycarbonylgruppe, während Cycloalkoxycarbonyl- und   Phenylniederalkoxycarbonylgruppen,    in welchen der Cycloalkyl- bzw. Phenyl-niederalkylrest z. B. die obgenannten Bedeutungen haben, z. B. Adamantyloxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl- oder Diphenylmethoxycarbonyl-, sowie   a-Biphenylyl-(4)-a-methyl-äthoxycarbonylgruppen    darstellen. Niederalkoxycarbonylgruppen, in welchen der Niederalkylrest z. B. eine monocyclische monoaza-, monooxa- oder monothiacyclische Gruppe enthält, sind z. B. Furyl-niederalkoxycarbonyl-, wie Furfuryloxycarbonyl-, oder Thienylniederalkoxycarbonyl-, wie   Thenyl-(2) -oxycarbonylgruppen.   



   Gegebenenfalls N-substituierte Carbamoylgruppen sind z. B. N-Niederalkyl- oder   N,N-Diniederalkyl-carbamoyl-,    wie N-Methyl-, N-Äthyl-, N,N-Dimethyl- oder N,N-Diäthylcarbamoylgruppen.



   Gegebenenfalls N-substituierte Sulfamoylgruppen sind z. B. N-Niederalkyl- oder   N,N-Diniederalkyl-sulfamoyl-,    wie N-Methyl-, N-Äthyl-, N,N-Dimethyl- oder N,N-Diäthylsulfamoylgruppen.



   Die neuen Verbindungen besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften und können entsprechend verwendet werden. Sie weisen insbesondere neuartige entzündungshemmende und, im Gegensatz zu bekannten Verbindungen ähnlicher Struktur, antinociceptive (analgetische) Eigenschaften bei geringer Toxizität auf. Im Gegensatz zu bekannten Verbindungen mit ähnlicher Struktur zeigen die neuen Verbindungen im Adjuvans-Arthritis-Test [in Anlehnung an das von Newbould, Brit. J. Pharmacol., Bd. 21, Seiten 127-136 (1936) beschriebene Verfahren] an Ratten bei oraler Verabreichung in Dosen von etwa 0,003 g/kg bis etwa 0,03 g/kg ausgeprägte antiinflammatorische Wirkungen. Ferner kann mit Hilfe des Benzochinon-Writhing-Syndrom-Tests [in Anlehnung an das von Siegmund et al., Proc. Soc. Exptl. Biol.



  Med., Bd. 95,   S. 729-733    (1957) beschriebene Testverfahren] bei oraler Verabreichung in Dosen von etwa 0,01 g/kg bis etwa 0,05 g/kg an der Maus eine ausgeprägte analgetische
Komponente festgestellt werden. Die neuen Verbindungen können daher als antiinflammatorisch (antiphlogistisch), z. B. antiexsudativ oder gefässpermeabilitätshemmend, in erster Linie als antiarthritisch und analgetisch wirksame Ver bindungen, insbesondere zur Behandlung von Entzündungen rheumatischer Art, ferner auch als wertvolle Zwischenpro dukte, z. B. zur Herstellung anderer, insbesondere pharma kologisch wirksamer Verbindungen, Verwendung finden.



   Die Erfindung umfasst in erster Linie   0-Estei    von Pento sen und Hexosen mit Carbonsäuren mit dem Acylrest der
Formel I
EMI4.1     
 als Acylrest antiinflammatorisch wirksamer Carbonsäuren worin solche Ester mindestens eine durch einen Acylrest der Formel I veresterte Hydroxygruppe aufweisen und worin weitere Saccharid-Hydroxygruppen frei, durch einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest veräthert oder durch den Acylrest einer andern organischen Säure verestert sein können und worin Ar' einen Phenylrest, der gegebenenfalls durch Cycloalkyl-, Cycloalkenyl, Aryl-, Arylniederalkyl-, Cycloalkyl-niederalkyl-, Niederalkoxy-, Niederalkenyloxy-, Niederalkylmercapto-, Phenoxy-, Phenylmercapto-, Halogen-, Trifluormethyl-, Cyano-, Nitro-, Hydroxy-, Mercapto-, Niederalkylamino-, Diniederalkylamino-, 

   Phenylamino-, N-Phenyl-N-niederalkylamino- oder Niederalkylenamino gruppen, worin der Niederalkylenrest gegebenenfalls durch ein oder mehrere Sauerstoff- oder Schwefelatome oder gege benenfalls durch ein mit Niederalkyl- oder Niederalkanoyl gruppen substituiertes Stickstoffatom unterbrochen sein kann, sowie Niederalkenylenamino-, Niederalkanoylamino-,
Carbamoyl-, N-Niederalkylcarbamoyl-, N,N-Diniederalkyl carbamoyl-, Sulfamoyl-, N-Niederalkylsulfamoyl-, N,N-Diniederalkylsulfamoyl-, Niederalkylsulfonyl-, Niederalkyl sulfinyl- oder Benzoylgruppen, sowie durch 1,2,3,4-Tetra  hydrochinolinyl-(l)-,   1,2,3,4-Tetrahydro-isochinolinyl-(2) -,      Phenoxazinyl-(10) -, Phenothiazinyl-( 10)-, Indolinyl-( 1)-, 10,11 -Dihydro-5H-Dibenz[b,f]-azepinyl-(5) -,

   z14-Oxazol-    inyl-(3)-,   zl 4-Isoxazolinyl-(2) -    oder   A   4-Thiazolinyl-(3)-, 2H-1,2-Thiazinyl-(2)-, 3,4-, 3,6- oder 5,6-Dihydro-2H   1 ,2-thiazinyl-(2) -, 2,3 -Dihydro4H-1 ,2-oxazinyl-(2)-,    3,4- oder   3,6Dihydro-2H-1,3-oxazinyl-(3)-,      4H-1 ,4-Oxa-    zinyl-(4)-,   2,3 -Dihydro-4H-1 ,4-oxazinyl-(4) -,    2H-1,2 Oxazinyl-(2)- oder   5,6-Dihydro-2H-1,2-oxazinyl-(2)-,    vorzugsweise aber Pyrrolyl-(l)-, Isoindolinyl-(2)- oder 3,6-Di   hydro-2H-1,2-oxazinyl-(2)-    oder   1-Oxo-isoindolinyl-(2)-    reste, und/oder Niederalkyl- oder Niederalkenylgruppen substituiert sein kann,

   wobei 2 Niederalkylgruppen in ortho Stellung zusammen eine Niederalkylen- oder eine Niederalkenylengruppe bilden können, und ein Phenylrest als Substituent von Ar', vorzugsweise in einer entsprechend substituierten Aminogruppe seinerseits als Substituenten z. B.



  Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder   Trifluormethylreste    und/ oder Halogenatome enthalten kann, R und R' gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, einen Niederalkyl-, Niederalkenyl-, Niederalkinyl-, einen Cycloalkyl-, Arylniederalkyl- oder Arylrest oder R und R' zusammen einen Niederalkyliden-, Niederalkenyliden- oder Niederalkinylidenrest oder einen an zwei benachbarte Kohlenstoffatome von A' gebundenen Niederalkylen- oder Niederalkenylenrest und A' einen bivalenten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit der Massgabe, dass der 2-O-Acylrest eines nur in 2-Stellung durch eine Carbonsäure mit dem Acylrest der Formel I veresterten Monosaccharides vom O-Acylrest einer Phenyl-, Niederalkoxyphenyl-,

   Niederalkylphenyl-,   Trifluormethyl -    phenyl oder Halogenphenyl-aliphatischen Carbonsäure verschieden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.



   Besonders wertvolle pharmakologische Eigenschaften der obigen Art zeigen Hexafuranoseverbindungen der Formel II
EMI5.1     
 worin RA ein Wasserstoffatom oder den Rest OR6 darstellt und worin mindestens einer der Reste R1, R2, R3,   R5    und R6 einen Acylrest der Formel I bedeutet und von den übrigen Resten R, ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Niederalkyl- oder Niederalkenylrest bedeutet, ferner einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkyl-, Cycloalkylniederalkyl- oder Phenylniederalkylrest oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure oder einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure, R2, R3,   R5    und R6 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Niederalkyl-, Niederalkenyl- oder Phenylniederalkylrest,

   oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure oder einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure.



  ferner einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkyl- oder Cycloalkylniederalkylrest bedeuten, mit der Massgabe, dass.



  wenn nur R2 einen Rest der Formel I darstellt, dieser vom Acylrest einer Phenyl-, Niederalkoxyphenyl-, Niederalkylphenyl-, Trifluormethylphenyl oder Halogenphenyl-aliphatischen Carbonsäure verschieden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.



  Vorzugsweise enthalten die Hexafuranoseverbindungen der Formel II ausser einer durch den Acylrest der Formel I veresterten Hydroxygruppe mindestens eine verätherte Hydroxygruppe.



   Besonders erwähnenswert sind   D -Glucofuranoseverbin-    dungen der Formel III
EMI5.2     
 worin mindestens eine, vorzugsweise eine oder zwei der Gruppen R',, R'2, R'3,   R's    und R'6 einen Acylrest der Formel IV
EMI5.3     
 darstellt, und von den übrigen Resten R'1 ein Wasserstoffatom oder einen Niederalkylrest bedeutet, ferner einen Niederalkenylrest oder einen Niederalkoxy- oder Hydroxynieder alkylrest.

  R'2 ein Wasserstoffatom, einen Niederalkyl- oder Niederalkenylrest oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure oder einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure, insbesondere einer Essig-, Propion- oder Bernsteinsäure, bedeutet, ferner einen Niederalkoxy- oder Hydroxyniederalkylrest oder einen im Phenylrest gegebenenfalls durch Halogenatome, Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethylgruppen substituierten Benzylrest, und R'3,   R's    und R'6 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, einen Niederalklyl- oder Niederalkenylrest, einen im Phenylrest gegebenenfalls durch Halogenatome, Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethylgruppen substituierten Benzylrest oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure oder einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure, insbesondere einer Essig-,

   Propion- oder Bernsteinsäure, bedeuten, ferner einen Niederalkoxy- oder Hydroxyniederalkylrest, und worin R" ein Wasserstoffatom, einen Cycloalkyl- oder vorzugsweise einen Niederalkylrest, X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder die Trifluormethylgruppe bedeutet, Y in erster Linie einen Phenylrest, insbesondere aber einen 5- bis 8gliedrigen Cycloalkylrest mit vorzugsweise einer Doppelbin   dung, vorzugsweise in d 1-Stellung, im Ring bedeutet, in    zweiter Linie einen Niederalkoxy-, Niederalkenoyloxy-, oder einen vorzugsweise verzweigten Niederalkylrest sowie einen Mono- oder Diniederalkylamino-, Niederalkylenamino -, Niederalkenylenamino -, Phenylamino- oder N-Phenyl-Nniederalkylaminorest oder einen Pyrrolyl-(1)-, 3,6-Dihydro   2-H-1 ,2-oxazinyl-(2)-    oder   1 -Oxo-Isoindolinyl-(2)-rest     bedeutet,

   oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art. Vorzugsweise enthalten die Hexafuranoseverbindungen der Formel III ausser einer durch den Acylrest der Formel IV veresterten Hydroxygruppe mindestens eine verätherte Hydroxygruppe.



   Aus diesen Gruppen seien in erster Linie das Äthyl   2 -O       <    -[Biphenylyl-(4)]   -propionyl-3,5,6 -tri-O -n-propyl-      D -glucofuranosid,    das   Äthyl-2-0-methyl-3,5-di-O-n-propyl-       6 -O      -a   -[4 -(cyclohexen-1 -yl) -phenyl] -propionyl-D -gluco furanosid und das   Äthyl-2-0-methyl-3,5-di-0-n-propyl-       6-O-o-[biphenylyl-(4)]-propionyl-D -glucofuranosid,    vor zugsweise das   Äthyl-2-0-acetyl-3,5-di-0-n-propyl-6-0-a-     [4-(cyclohexen- 1 -yl) -phenyl] -propionyl-D -glucofuranosid,

   das   Äthyl-2-0-methyl-3-0-n-propyl-5,6-di-0-a-[4-(cyclo-       hexen-1 -yl)-phenyl-propionyl-D -glucofuranosid    und das  Äthyl -2 -O -a -[3   -chlor-4-cyclohexyl-phenyl]-propionyl-   
3,5,6-tri-O-n-propyl-D-glucofuranosid genannt, und insbe sondere das   Äthyl-2,3,5-tri-O-methyl-6-O-a-[4-(cyclo       hexen-l-yl) -phenyl]-propionyl-D -glucofuranosid    und das    Äthyl-2-Oa    -[4-(cyclohexen- 1 -yl) -phenyl] -propionyl    3,5-di-0-methyl-6-0-benzyl-D-glucofuranoisd    genannt,

   die im Adjuvans-Arthritis-Test an Ratten bei oraler Verabrei chung in Dosen von etwa 0,003 g/kg bis etwa 0,03 g/kg eine ausgeprägte antiinflammatorische Wirkung und im Benzo chinon-Writhing-Syndrom-Test bei oraler Verabreichung in
Dosen von etwa 0,01 g/kg bis etwa 0,05 g/kg an der Maus eine ausgeprägte analgetische Komponente zeigen.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, dass man in einem Monosaccharid bzw. in einem entsprechenden Deri vat davon, das mindestens eine freie oder reaktionsfähige
Saccharid-Hydroxylgruppe aufweist, mindestens eine freie oder reaktionsfähige veresterte Hydroxygruppe durch Um setzung mit einer der genannten antiinflammatorisch wirk samen Carbonsäuren oder einem funktionellen Derivat davon in mindestens eine durch die besagte   infiammatorisch    wirk same Carbonsäure veresterte Hydroxygruppe überführt.



   Eine freie Hydroxygruppe im Ausgangsmaterial kann nach an sich bekannten Acylierungsverfahren in den er wünschten Ester übergeführt werden, z. B. indem man ein entsprechendes Ausgangsmaterial mit einer antiinflammato risch wirksamen Carbonsäure, vorzugsweise mit einem ent sprechenden reaktionsfähigen Derivat davon, umsetzt.



   Ein vorzugsweise verwendetes reaktionsfähiges Derivat einer antiinflammatorisch wirksamen Carbonsäure ist z. B.



   ein entsprechendes Halogenid, wie Chlorid, oder ein An hydrid, inkl. ein gemischtes Anhydrid' wie das Anhydrid mit einem Kohlensäure-niederalkylhalbester (das man z. B. durch
Umsetzen eines geeigneten Salzes, wie eines Ammoniumsal zes, der Säure mit einem Halogenameisensäure-niederalkyl ester, z. B. Chlorameisensäureäthylester, erhalten kann), oder mit einer geeigneten, gegebenenfalls substituierten
Niederalkancarbonsäure, z. B. Trichloressig- oder Pivalin säure, ferner ein aktivierter Ester einer solchen Säure, z. B.



   ein Ester mit einer N-Hydroxyamino- oder N-Hydroxyimino verbindung, wie N-Hydroxy-succinimid, oder mit einem elek tronenanziehende Gruppen, z. B. Nitro-,   Acyl-,    wie Nieder alkanoyl-, z. B. Acetyl-, oder   Aroyl-,    z. B. Benzoylgruppen, oder gegebenenfalls funktionell abgewandelte Carboxy gruppen, wie Carbo-niederalkoxy-, z. B. Carbomethoxy- oder
Carbäthoxygruppen, Carbamoyl-, z. B. N,N-Dimethyl carbamoylgruppen oder Cyangruppen, enthaltenden Nieder alkanol, insbesondere Methanol, oder Phenol, z. B. Cyanmethanol oder 4-Nitrophenol.



   Wenn notwendig, arbeitet man in Gegenwart eines geeigneten Kondensationsmittels und/oder Katalysators. Eine Säure kann z. B. in Gegenwart eines dehydratisierenden Kondensationsmittels, wie eines Carbodiimids, z. B. Dicyclohexylcarbodiimid, gegebenenfalls zusammen mit einem Katalysator, wie einem Kupfersalz, z. B. Kupfer-I- oder Kupfer II-chlorid, oder einer ss-Alkinylamin- oder Niederalkoxyacetylenverbindung, ein Säurehalogenid z. B. in Gegenwart eines basischen, säurebindenden Kondensationsmittels, wie Pyridin oder Triäthylamin, und ein Anhydrid z. B. in Gegenwart eines geeigneten Carbodiimids, und gegebenenfalls eines Katalysators, wie Zinkchlorid, verwendet werden.



   In einem Ausgangsmaterial mit einer reaktionsfähigen veresterten Hydroxygruppe, wie einem Halogen-, z. B. Bromoder Jodatom, oder einer mit einer starken organischen Sulfonsäure veresterten Hydroxygruppe, z. B. einer p-Toluolsulfonyloxygruppe, kann eine solche, z. B. durch Behandeln mit dem Salz einer antiinflammatorisch wirksamen araliphatischen Carbonsäure, wie einem Alkalimetall-, z. B. Natriumoder Kaliumsalz, oder einem Silbersalz, in die gewünschte O-Acylgruppe übergeführt werden.



   Die Abspaltung eines in einer verfahrensgemäss erhältlichen Verbindung vorhandenen, zusammen zwei Hydroxygruppen veräthernden Ylidenrestes wird allgemein durch Behandeln mit Wasser oder einem Alkohol in Gegenwart einer Säure unter schonenden Bedingungen vorgenommen. Ein Benzylidenrest wird vorzugsweise hydrogenolytisch abgespalten.



   Als Säure wird üblicherweise eine Lewissäure, insbesondere eine anorganische Säure, wie eine Mineralsäure, z. B.



  eine Halogenwasserstoff-, insbesondere Chlorwasserstoff-, sowie Bromwasserstoffsäure, ferner Schwefel- oder Phosphorsäure, oder eine organische Säure, wie organische Carbon-, z. B. Ameisen- oder Oxalsäure, oder eine organische Sulfonsäure, z. B. p-Toluolsulfonsäure, oder ein Gemisch von Säuren, wie z. B. ein Gemisch von Chlorwasserstoffsäure oder p-Toluolsulfonsäure und Essigsäure, vorzugsweise in Form von Eisessig, ferner ein Salz mit Lewisssäurecharakter, verwendet.



   Die obige Spaltungsreaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Verdünnungsmittels vorgenommen, wobei ein Reaktionsteilnehmer, u. a. ein alkoholisches Reagens oder eine organische Säure, wie Essigsäure, gleichzeitig auch als solches dienen kann; man kann auch ein Gemisch von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln verwenden. Man arbeitet, falls ein Alkohol verwendet wird, vorzugsweise in Gegenwart einer Halogenwasserstoff-, insbesondere Chlorwasserstoffsäure, falls Wasser verwendet wird, vorzugsweise in Gegenwart einer organischen Carbonsäure, insbesondere Ameisenoder Oxalsäure, besonders in Gegenwart von Essigsäure, wobei man die Reaktion, wenn notwendig, unter Kühlen, in erster Linie aber bei Zimmertemperatur oder bei erhöhter Temperatur (z.

  B. bei etwa   25     C bis etwa   1500    C), gegebenenfalls in einem geschlossenen Gefäss unter Druck und/oder in einer Inertgas-, wie Stickstoffatmosphäre, vornimmt.



   Verwendet man in der obigen Abspaltungsreaktion einen Alkohol als Reagens in Gegenwart einer wasserfreien Säure, insbesondere Chlorwasserstoff, so kann eine der beiden, zusammen durch den Ylidenrest verätherten Hydroxygruppen, insbesondere diejenige einer Halbacetalgruppierung, bei der Freisetzung gleichzeitig veräthert werden. Die Abspaltungsreaktion kann deshalb gleichzeitig zur Einführung einer verätherten Hydroxygruppe in eine verfahrensgemäss erhältliche Verbindung verwendet werden, welche z. B. die verlangte verätherte Hydroxygruppe noch nicht aufweist.

 

   In einer erhaltenen Verbindung mit einer hydrogenolytisch spaltbaren Gruppe, in erster Linie einer durch einen gegebenenfalls substituierten Benzylrest verätherten Hydroxygruppe oder einer Benzylidendioxygruppe kann eine solche Gruppe nach bekannten Methoden, z. B. durch Behandeln mit nascierendem oder katalytisch aktiviertem Wasserstoff, wie Wasserstoff in Gegenwart eines Edelmetall-, z. B. Palla  diumkatalysators, in eine Hydroxygruppe übergeführt werden.



   In einer verfahrensgemäss erhältlichen Verbindung mit einer nicht durch einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest verätherten Hydroxygruppe kann eine solche, gegebenenfalls nach ihrer Freisetzung, z. B. aus einer veresterten Hydroxygruppe oder durch Abspalten eines Ylidenrestes, und, wenn erwünscht, nach Überführen in eine reaktionsfähige veresterte Hydroxygruppe, in an sich bekannter Weise veräthert werden.



   Eine Hydroxygruppe kann, falls dies die übrigen Substituenten zulassen, aus einer veresterten Hydroxygruppe, z. B.



  durch Hydrolyse oder durch Alkoholyse, vorzugsweise in Gegenwart eines milden basischen Mittels, wie eines Alkalimetallhydrogencarbonats, freigesetzt werden. Dabei kann die Freisetzung der Hydroxygruppe gegebenenfalls auch während der Abspaltung eines Ylidenrestes, z. B. beim Behandeln einer entsprechenden Verbindung mit einem Alkohol in Gegenwart einer Säure, erfolgen. Verwendet man bei der Abspaltung einer Ylidengruppe Wasser in Gegenwart einer Säure, so erhält man die beiden durch eine solche Gruppe verätherten zwei Hydroxygruppen in freier Form. Eine veresterte Hydroxygruppe kann auch in eine andere veresterte Hydroxygruppe übergeführt werden.



   Die Verätherung einer freien Hydroxygruppe kann z. B.



  durch Behandeln mit einem reaktionsfähigen Ester einer Hydroxyverbindung, wie eines Alkohols, z. B. mit einem entsprechenden Halogenid, wie Chlorid oder Bromid, oder einer entsprechenden organischen Sulfonyloxy-, wie p-Toluolsulfonyloxyverbindung, in Gegenwart eines basischen Mittels, wie eines Alkalimetallcarbonats, z. B. Natrium- oder Kaliumcarbonat, oder von Silberoxyd, durchgeführt werden.



   In einer Verbindung mit der freien Hydroxygruppe einer Halbacetalgruppierung (eine solche Hydroxygruppe kann vorzugsweise bei der Abspaltung eines Ylidenrestes freigesetzt werden) wird eine solche auch veräthert, indem man eine entsprechende Verbindung mit einem Alkohol in Gegenwart einer Säure behandelt. Als letztere kommen Lewissäuren, wie Mineral-, z. B. Chlorwasserstoffsäuren, oder organische Carbon-, z. B. Essigsäure, oder Sulfon-, z. B. p-Toluolsulfonsäuren, gegebenenfalls Gemische von Säuren, wie Essigsäure im Gemisch mit Chlorwasserstoff- oder p-Toluolsulfonsäure, sowie Salze mit Lewissäurecharakter, in Frage.



   Eine zur Verätherung geeignete, insbesondere einer Halbacetalgruppierung angehörende, veresterte Hydroxygruppe ist z. B. eine Acyloxygruppe, worin Acyl den entsprechenden Rest einer organischen Carbonsäure, wie einer Niederalkancarbonsäure, z. B. Essigsäure, sowie einer aromatischen Carbonsäure, z. B. Benzoesäure, darstellt, vorzugsweise eine reaktionsfähige veresterte Hydroxygruppe, in erster Linie eine durch eine Halogenwasserstoffsäure veresterte Hydroxygruppe. Diese steht daher in erster Linie für ein Halogen-, insbesondere ein Bromatom. Eine veresterte Hydroxygruppe einer Halbacetalgruppierung, wie eine Acyloxygruppe oder ein Halogenatom, kann z. B. durch Behandeln einer, eine freie Halbacetalhydroxygruppe aufweisenden Verbindung mit einem geeigneten Derivat einer organischen Carbonsäure, wie Essigsäure, z.

  B. einem Anhydrid, wie Essigsäureanhydrid, und, wenn erwünscht, durch Umsetzen einer so erhältlichen Acylverbindung mit Halogen, z. B. mit Brom in Essigsäure, eingeführt werden.



   Die Umwandlung einer veresterten in eine verätherte Hydroxygruppe wird vorzugsweise durch Behandeln des Ausgangsmaterials mit einem Alkohol durchgeführt. Dabei wird die Reaktion eines Ausgangsmaterials mit einer Acyloxygruppe vorzugsweise in Gegenwart einer Säure, insbesondere einer Mineral-, wie Halogenwasserstoff-, z. B. Chlorwasserstoffsäure, diejenige eines Ausgangsmaterials mit einer reaktionsfähigen veresterten Hydroxygruppe in Gegenwart eines geeigneten säurebindenden Mittels, wie z. B. eines Silber-, Blei- oder Quecksilbersalzes oder eines entsprechenden Oxyds, oder einer tertiären Base durchgeführt, wobei auch Metallderivate des Alkohols, wie die entsprechenden Alkalimetall-, z. B. Natrium- oder Kalium-, oder Erdalkalimetall-, z. B. Magnesium- oder Silberverbindungen, verwendet werden können.



   Die obige Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt, wobei ein alkoholisches Reagens ebenfalls als solches verwendet werden kann.



   Verfahrensgemäss erhältliche Verbindungen können in an sich bekannter Weise in andere Verbindungen übergeführt werden. So kann eine Verbindung mit einer gewissen Monosaccharidform unter geeigneten Bedingungen in eine Verbindung mit einer anderen   Monosacchnridform,    z. B.



  ein Glucofuranosid mit freier Hydroxygruppe in 5-Stellung beim Behandeln mit einer geeigneten Säure, z. B. einer der obgenannten Lewissäuren, wie Chlorwasserstoffsäure, in ein entsprechendes Glucopyranosid, umgewandelt werden.



   Ferner kann eine Hydroxygruppe, diejenige einer Halbacetalgruppierung z. B. wie oben beschrieben, eine phenolische Hydroxygruppe z. B. durch Behandeln mit einem reaktionsfähigen Ester eines Alkohols, vorzugsweise in Gegenwart eines salzbildenden Reagens, oder mit einer Diazoverbindung, in eine verätherte Hydroxygruppe übergeführt werden. Ferner kann man die verätherte Hydroxygruppe in einer Halbacetalgruppierung, z. B. durch Behandeln mit einer Säure in einem wässrigen Medium, freisetzen. Als Säuren kommen allgemein die obgenannten Lewissäuren, wie Mineral-, z. B. Chlorwasserstoff- oder Schwefelsäuren, oder organische Carbon-, z. B. Essig- oder Sulfon-, z. B. p-Toluolsulfonsäuren, in Frage,   femer    Gemische von solchen Säuren, wie Essigsäure im Gemisch mit Chlorwasserstoff- oder p-Toluolsulfonsäure, sowie Salze mit Lewissäurecharakter, in Frage.



  Die Reaktion kann in heterogener oder homogener Phase durchgeführt werden, wobei man sie durch Zugabe von Katalysatoren, wie katalytischen Mengen von Phosphorsäure, beschleunigen kann.



   In einer erfindungsgemässen Verbindung kann ein ungesättigter, z. B. niederaliphatischer, Kohlenwasserstoffrest, wie ein Niederalkenyl-, z. B. Allylrest, durch Behandeln mit einem geeigneten Reduktionsmittel, wie mit katalytisch aktiviertem Wasserstoff, z. B. Wasserstoff in Gegenwart eines Palladiumkatalysators, gesättigt werden. Dabei kann gleichzeitig eine hydrogenolytisch abspaltbare Gruppe abgespalten werden.



   In verfahrensgemäss erhältlichen Verbindungen mit einer freien Hydroxygruppe kann diese durch Behandeln mit den Acylrest einer organischen Carbonsäure einführenden acylierenden Mitteln in an sich bekannter Weise verestert werden.

 

  Als acylierende Mittel kommen dabei Säurederivate (bei Dicarbonsäuren z. B. deren Monosäurederivate), insbesondere Anhydride (auch innere Anhydride, wie entsprechende Ketene) sowie Halogenide, besonders Chloride, in Frage.



  Vorzugsweise geht man so vor, dass man mit Anhydriden, wie z. B. Bemsteinsäureanhydrid, in Gegenwart von sauren oder basischen Katalysatoren, z. B. von Pyridin, umsetzt. Mit Carbonsäurehalogeniden, z. B. einem Chlorid, wie dem Bernsteinsäuremonochlorid, kann in Gegenwart von säurebindenden Kondensationsmitteln, wie tertiären Basen oder Natriumacetat, umgesetzt werden. Man kann eine freie Hydroxygruppe auch mit Hilfe von Carbonsäuren in Gegenwart von geeigneten Kondensationsmitteln, wie Dicyclohexylcarbodiimid, oder von reaktionsfähigen Estem von Carbonsäuren, wie Estern mit N-Hydroxyamino- oder N-Hydroxyiminoverbindungen, z. B. N-Hydroxysuccinimid, verestern.  



   Verbindungen mit einem salzbildende Gruppen, wie z. B.



  freie Carboxylgruppen, enthaltenden Rest können je nach
Reaktionsbedingungen in freier Form oder in Form von
Salzen erhalten werden, welche Formen in an sich bekannter
Weise ineinander überführbar sind. Salze von Verbindungen mit freier Carboxylgruppe sind z. B. Metallsalze, insbeson dere Alkalimetall-, z. B. Natrium- oder Kaliumsalze, sowie
Erdalkalimetall-, z. B. Magnesium- oder Calciumsalze, oder
Ammoniumsalze, z. B. solche mit Ammoniak oder organi schen Basen, wie Triniederalkylaminen, z. B. Trimethylamin oder Triäthylamin, insbesondere die pharmazeutisch verwendbaren, nichttoxischen Salze der obigen Art. Man erhält sie z. B. durch Behandeln der freien Verbindungen mit Metallhydroxyden oder -carbonaten oder mit Ammoniak oder Aminen, sowie mit geeigneten Ionenaustauschern.



   Verbindungen mit basischen Gruppen können auch in Form von Säureadditionssalzen, insbesondere pharmazeutisch verwendbaren, nichttoxischen Salzen, z. B. mit anorganischen Säuren, wie Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Schwefel- oder Phosphorsäure, oder mit organischen, wie aliphatischen, cycloaliphatischen, cycloaliphatisch-aliphatisehen, aromatischen, araliphatischen, heterocyclischen oder heterocyclisch-aliphatischen Carbon- oder Sulfonsäuren, z. B. Essig-, Propion-, Bernstein-, Glykol-, Milch-, Äpfel-, Wein-, Zitronen-, Ascorbin-, Malein-, Phenylessig-, Benzoe-, 4-Aminobenzoe-, Anthranil-, 4-Hydroxybenzoe-, Salicyl-, Aminosalicyl-, Embon- oder Nicotin-, sowie Methansulfon-, Äthansulfon-, 2-Hydroxyäthansulfon-, Äthylensulfon-, Benzolsulfon-, p-Toluolsulfon-, Naphthalinsulfon-, Sulfaniloder Cyclohexylsulfaminsäure, vorliegen. Salze dieser Art können z.

  B. durch Behandeln von freien Verbindungen, welche basische Gruppen enthalten, mit den Säuren oder mit geeigneten Anionenaustauschern erhalten werden.



   Infolge der engen Beziehungen zwischen den neuen Verbindungen in freier Form und in Form ihrer Salze sind im vorausgegangenen und nachfolgend unter den freien Verbindungen oder den Salzen sinn- und zweckmässig gegebenenfalls auch die entsprechenden Salze bzw. freien Verbindungen zu verstehen.



   Die neuen Verbindungen können als Isomerengemische, wie Racemate oder Diastereoisomerengemische, oder in Form der reinen Isomeren, wie optisch aktiven Komponenten, vorliegen. Die Auftrennung von erhaltenen Isomerengemischen in die reinen Isomeren kann nach den bekannten Methoden geschehen. Racemate lassen sich z. B. auf Grund physikalisch-chemischer Unterschiede, wie z. B. solchen der Löslichkeit, ihrer diastereomeren Salze, oder durch fraktioniertes Kristallisieren aus einem optisch aktiven Lösungsmittel, oder durch Chromatographie, insbesondere Dünnschichtchromatographie, an einem optisch aktiven Trägermaterial, in die optisch aktiven Antipoden auftrennen. Dabei isoliert man vorteilhafterweise das pharmakologisch wirksamere oder weniger toxische reine Isomere, insbesondere den wirksameren oder weniger toxischen aktiven Antipoden.



   Die neuen Verbindungen können als reine a- oderss-Anomere oder als Anomerengemische vorliegen. Letztere können auf Grund der physikalisch-chemischen Unterschiede der Bestandteile in bekannter Weise in die beiden reinen Anomeren aufgetrennt werden, z. B. mittels chromatographischer Trennung, wie Dünnschichtchromatographie, oder irgendeines anderen geeigneten Trennverfahrens. Vorzugsweise isoliert man das wirksamere der beiden Anomeren.



   Die oben beschriebenen Verfahren werden nach an sich bekannten Methoden durchgeführt, in Abwesenheit oder vorzugsweise in Anwesenheit von Verdünnungs- oder Lösungsmitteln, wenn notwendig, unter Kühlen oder Erwärmen, unter erhöhtem Druck und/oder in einer Inertgas-, wie Stickstoffatmosphäre.



   Dabei sind unter Berücksichtigung aller im Molekül befindlichen Substituenten, wenn erforderlich, insbesondere bei Anwesenheit leicht hydrolysierbarer O-Acylreste, besonders schonende Reaktionsbedingungen, wie kurze Reaktionszeiten, Verwendung von milden sauren oder basischen Mitteln in niedriger Konzentration, stöchiometrische Mengenverhältnisse, Wahl geeigneter Katalysatoren, Lösungsmittel, Temperatur- und/oder Druckbedingungen, anzuwenden.



   Die Erfindung betrifft auch diejenigen Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen man von einer auf irgendeiner Stufe des Verfahrens als Zwischenprodukt erhältlichen Verbindung ausgeht und die fehlenden Verfahrensschritte   durchführt, oç; r das Verfahren auf irgendeiner Stufe ab-    bricht, oder einen Ausgangsstoff unter den Reaktionsbedingungen bildet oder in Form eines reaktionsfähigen Derivats oder Salzes verwendet. Dabei geht man vorzugsweise von solchen Ausgangsstoffen aus, die verfahrensgemäss zu den oben als besonders wertvoll beschriebenen Verbindungen führen.



   Die Ausgangsstoffe sind bekannt oder werden nach an sich bekannten Methoden hergestellt. Die Herstellung der Ausgangsstoffe wird im folgenden anhand der zur Herstellung der bevorzugten Hexafuranoseverbindungen der Formel II benötigten Ausgangsstoffe näher beschrieben: Man kann z. B.



  in einer Hexafuranose die Hydroxygruppen in Stellungen 1 und 2 und, wenn erwünscht, in Stellungen 5 und 6 durch Einführen von Schutzgruppen, z. B. der Gruppe W, die hier insbesondere für eine Isopropyliden-, aber auch für eine Benzylidengruppe steht, abschirmen. Die Hydroxygruppe in 3-Stellung kann dann durch Behandeln mit einem reaktionsfähigen Ester eines Alkohols der Formel R3-OH, wie z. B.



   einem niederaliphatischen R3-Halogenid, z. B. R3-Chlorid oder R3-Bromid, sowie einer entsprechenden R3-Sulfonyloxyverbindung, in Gegenwart eines basischen Mittels, wie eines Alkalimetallhydroxyds, z. B. Natrium- oder Kaliumcarbonats, veräthert oder nach dem oben beschriebenen Verfahren verestert werden. Eine Verätherung der 3-Hydroxygruppe kann unter geeigneten Bedingungen, z. B. in Gegenwart von Silberoxyd oder eines Alkalimetall-, z. B. Kaliumcarbonats, auch an einer 3,5-Dihydroxy- oder 3,5,6-Tri hydroxyverbindung durchgeführt werden, ohne dass die Hydroxygruppen in den 5- und 6-Stellungen mitveräthert werden.



   In einem so erhältlichen Zwischenprodukt mit geschützten Hydroxygruppen in 5- und 6-Stellung können diese selektiv, d. h. ohne Freisetzen der Hydroxygruppen in 1- und
2-Stellung, z. B. durch Behandeln mit einer Säure, wie
60%iger wässriger Essigsäure (z. B. bei   35 )    oder wässriger  äthanolischer Salzsäure, freigesetzt und dann ihrerseits z. B.



   in angegebener Weise veräthert oder verestert werden. Die ser Schritt kann auch stufenweise durchgeführt werden, indem sich eine primäre Hydroxygruppe in 6-Stellung, z. B.



   beim Behandeln mit einer etwa äquivalenten Menge eines reaktionsfähigen Esters der Verbindung der Formel R6-OH in Gegenwart einer etwa äquivalenten Menge eines Alkali metallhydroxyds oder von Silberoxyd, oder in Gegenwart einer geeigneten Säure oder einem reaktionsfähigen Derivat davon, vor derjenigen in 5-Stellung veräthern bzw. verestern lässt.

 

   Man kann auch in einer 5,6-Dihydroxyverbindung, die in 3-Stellung eine verätherte oder veresterte Hydroxygruppe enthält, selektiv die 6-Hydroxygruppe, z. B. durch Behan deln mit einem geeigneten organischen Sulfonsäurehalogenid, wie p-Toluolsulfonylchlorid, verestern und durch Behandeln mit einem geeigneten basischen Mittel, wie einem Alkali metallniederalkoxyd, wie Natriumäthoxyd, die 5,6-Epoxyver bindung bilden; durch Aufspalten des Epoxyds beim Be handeln mit einer Verbindung der Formel R6-OH in Gegen wart eines Umesterungskatalysators, z. B. eines Alkalimetall-,  wie Natrium-alkoxyds, oder einer geeigneten Base, wie Pyridin, oder mit einer Säure erhält man eine 5-Hydroxyverbindung mit einer verätherten oder veresterten Hydroxygruppe in 6-Stellung. In dieser lässt sich die freie Hydroxygruppe in 5-Stellung selektiv, z. B. in der oben beschriebenen Weise, veräthern.



   In ähnlicher Weise kann man auch zu 6-Desoxy-Ausgangsstoffen der Formel II gelangen, worin RA für Wasserstoff steht. Man erhält die geeigneten Zwischenprodukte aus entsprechenden Verbindungen mit einer Seitenkette der Formel
EMI9.1     
 in 4-Stellung, worin V eine reduktiv abspaltbare Gruppe wie eine reaktionsfähige veresterte Hydroxygruppe, z. B. eine organische Sulfonyloxy-, wie die p-Toluolsulfonyloxygruppe, oder ein Halogen-, z. B. das Jodatom, darstellt und Z für eine freie, verätherte oder veresterte Hydroxygruppe steht, oder worin V und Z zusammen eine Oxidogruppe darstellen.



  Eine reduktiv abspaltbare Gruppe V kann z. B. durch Behandeln mit einem Hydridreduktionsmittel, wie Lithiumaluminiumhydrid, ein Halogen-, insbesondere ein Jodatom V, auch durch Behandeln mit katalytisch aktiviertem Wasserstoff, wie Wasserstoff in Gegenwart eines Palladiumkatalysators, durch Wasserstoff ersetzt werden. Eine durch die Reste V und Z gebildete Oxidogruppe kann durch Behandeln entweder mit einem Hydridreduktionsmittel oder mit katalytisch aktiviertem Wasserstoff aufgespalten werden; man erhält so die gewünschte 6-Desoxyverbindung mit einer freien Hydroxygruppe in 5-Stellung.



   Ein als Ausgangsmaterial verwendbares Hexafuranosid, das z. B. eine freie Hydroxygruppe in 6-Stellung, eine ver ätherte Hydroxygruppe in 3-Stellung und eine verätherte oder veresterte Hydroxygruppe in 5-Stellung enthält, kann z. B. gebildet werden, indem man in einer 1,2-acetalisierten oder ketalisierten D-Glucofuranose mit einer verätherten Hydroxygruppe in 3-Stellung die freie Hydroxygruppe in 6-Stellung vorübergehend, wie durch Einführen der Tritylgruppe (z.

  B. durch Behandeln mit Tritylchlorid in Gegenwart von Pyridin) oder Verestern mit einer organischen Sulfonsäure, selektiv schützt, die Hydroxygruppe in 5-Stellung durch Behandeln mit einem reaktionsfähigen Ester eines Alkohols der Formel   R,OH    in Gegenwart eines basischen Mittels, wie Silberoxyd, veräthert oder mit einer Säure oder einem reaktionsfähigen Derivat davon verestert und dann die Hydroxygruppe in 6-Stellung, gegebenenfalls zusammen mit den Hydroxygruppen in 1- und 2-Stellung, z. B. durch Behandeln mit einer Saure, wie Salzsäure, oder dann selektiv, z. B. durch kurzfristiges Behandeln mit einer geeigneten Säure, freisetzt.



   Auf irgendeiner geeigneten Stufe der oben beschriebenen Verfahren zur Herstellung der Ausgangsstoffe kann eine durch einen geeigneten 2-Alkenyl-, wie den Allylrest, ver ätherte Hydroxygruppe z. B. durch Umlagern der Doppelbindung mittels Behandeln mit einer geeigneten Base, wie einem Alkalimetall-, z. B. Kalium-tert.-butyloxyd, vorzugsweise in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z. B. Dimethylsulfoxyd, und oxydativ-hydrolytischer Entfernung der entstandenen 1-Niederalkenyl-, wie 1-Propenylgruppe, z. B.



  durch Behandeln mit Kaliumpermanganat, vorzugsweise in basischem Medium, wie   äthanolischem      Alkalimetallhydroxyd,    z. B. Kaliumhydroxyd, freigesetzt und, wenn erwünscht, in der angegebenen Weise veräthert oder verestert werden. Die oben beschriebenen Verfahrensmassnahmen können in analoger Weise zur Herstellung von Ausgangsstoffen verwendet werden, welche sich von den bevorzugten Hexofuranoseverbindungen unterscheiden.



   Die pharmakologisch verwendbaren Verbindungen der vorliegenden Erfindung können z. B. zur Herstellung von pharmazeutischen Präparaten verwendet werden, welche eine wirksame Menge der Aktivsubstanz zusammen oder im
Gemisch mit anorganischen oder organischen, festen oder flüssigen, pharmazeutisch verwenbaren Trägerstoffen enthalten, die sich zur enteralen, parenteralen oder topischen Verabreichung eignen.



   Die folgenden Beispiele dienen zur Illustration der Erfindung; Temperaturen werden in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel 1
Zu einer Lösung von 4,3 g Äthyl-3,5,6-tri-O-n-propyl D-glucofuranosid in 40 ml absolutem Pyridin und 20 ml Methylenchlorid tropft man unter Rühren und Feuchtigkeits ausschluss in einer Stickstoffatmosphäre bei 45-50" C während 1 Stunde eine Lösung von 4,7 g   a-[Biphenylyl-(4)]-    propionsäurechlorid in 20 ml Methylenchlorid. Nach zwölfstündigem Stehen bei Zimmertemperatur versetzt man das Reaktionsgemisch mit 10 ml Wasser und dampft im Wasserstrahlvakuum bei 50" C ein. Der entstandene Rückstand wird in Äther aufgenommen und mit eiskalter 2n Salzsäure, mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und mit Wasser gewaschen. Die über Natriumsulfat getrocknete Ätherlösung wird eingedampft und der Rückstand durch Elution mit Chloroform/Essigester (85:15) dünnschichtchromatographisch an Kieselgel PF 254 (Merck-Darmstadt) gereinigt.



  Das so erhaltene und unter Hochvakuum entgaste Äthyl2-0   iz    -[biphenylyl-(4)] -propionyl-3,5,6 -tri-O -n-propyl D -glucofuranosid der Formel
EMI9.2     
  fällt als schwach gelbes Öl vom Rf = 0,75 (Silicagel SL 254, Merck-Darmstadt, Dünnschichtplatten) im System Chloro   form/Essigester (85:15) und [a]D20 = +460+1 (Chloro-    form; c = 0,731) an.



   Beispiel 2
16,0 g Äthyl-2-O -methyl-3 -O -n-propyl-D -glucofuranosid werden in 200 ml absolutem Pyridin gelöst und unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluss in einer Stickstoffatmosphäre bei 45-50" während einer Stunde mit einer Lösung von 38,0 g   a -[4-(Cyclohexen-( l)-yl) -phenyl]-propion-    säurechlorid in 140 ml Methylenchlorid tropfenweise versetzt. Man lässt noch 1 Stunde bei 50" reagieren, versetzt dann mit 20 ml Wasser und dampft im Wasserstrahlvakuum bei 50" C ein. Der erhaltene Rückstand wird in Äther aufgenommen und mit eiskalter 2n Salzsäure, mit Wasser, mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und wieder mit Wasser gewaschen. Die über Natriumsulfat getrocknete Ätherlösung wird über 400 g neutralem Aluminiumoxid filtriert und mit 500 ml Äther nachgewaschen. Die vereinigten Ätherlösungen werden im Wasserstrahlvakuum eingedampft.



  Der während 2 Stunden am Hochvakuum entgaste Rückstand stellt das   Äthyl-2-O-methyl-3-O-n-propyl-5,6-di-O-a-    [4-(cyclohexen-   1-yl)-phenyl]    -propionyl-D -glucofuranosid der Formel
EMI10.1     
 als farbloses   dickflüssiges    Öl vom Rf = 0,63 (Silicagel SL 254, Merck-Darmstadt, Dünnschichtplatten) und [a]D20 =   + 9O      +1"    (Chloroform c = 1,066) dar.



   Beispiel 3
Eine Lösung von 15,0 g Äthyl-2-O-acetyl-3,5-di-On-propyl-D-glucofuranosid in 50 ml absolutem Pyridin wird unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluss bei Zimmertemperatur während einer Stunde tropfenweise mit einer Lösung von 12,3 g a -[4-(Cyclohexen-1 -yl) -phenyl] -propionsäurechlorid in 50 ml Methylenchlorid versetzt. Nach zwölfstündigem Stehen bei Zimmertemperatur dampft man im Wasserstrahlvakuum bei 45-50" C ein. Der entstandene Rückstand wird mit Äther extrahiert, und die Ätherlösung mit eiskalter 2n Salzsäure, mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und mit Wasser gewaschen. Die über Natriumsulfat getrocknete Ätherlösung wird über 400 g neutrales Aluminiumoxyd filtriert und mit 500 ml Äther nach gewaschen. 

  Die vereinigten Ätherlösungen werden im Wasserstrahlvakuum vom Äther befreit und der Rückstand im Hochvakuum bei 70" C zwei Stunden entgast, wobei man das Äthyl-2-O-acetyl   3,5 -di-O-n-propyl-6-O -a -[4-(cyclohexen-1    -yl) -phenyl] propionyl-D-glucofuranosid der Formel
EMI10.2     
  als farbloses Öl vom Rf = 0,70 (Silicagel SL 254, Merck Darmstadt, Dünnschichtplatten) und   [a]D20    = + 20" +   1    (Chloroform c = 0,791) erhält.



   Beispiel 4
9,5 g   Äthyl-3,5-di-O-methyl-6-O-benzyl-D-glucofurano-    sid, gelöst in 100 ml absolutem Pyridin, wird unter Feuchtigkeitsausschluss und in einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren bei 50-55" C während 2 Stunden mit einer Lösung von 8,0 g   a -[4-(Cyclohexen-1 -yl) -phenyl] -propionsäure-    chlorid in 70 ml Methylenchlorid versetzt. Man lässt noch 30 Minuten reagieren, gibt 20 ml Wasser hinzu und destilliert im Wasserstrahlvakuum von der Hauptmenge Methylenchlorid und Pyridin ab. Der Rückstand wird mit Äther extrahiert und mit eiskalter 2n Salzsäure, mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen der Ätherlösung über Natriumsulfat wird sie über 100 g Aluminiumoxyd basisch, Aktivitätsstufe 1 (Woelm, Eschwege, BRD) filtriert und mit 250 ml Äther nachgewaschen.



  Die Ätherlösungen werden eingedampft und der Rückstand für 2 Stunden am Hochvakuum entgast, wobei man das Äthyl-2-O -a -[4-(cyclohexen-1 -yl) -phenyl] -propionyl-3,5 -di O-methyl-6-O-benzyl-D-glucofuranosid der Formel
EMI11.1     
 als farbloses Öl vom Rf = 0,67 (Silicagel SL 254, Merck
Darmstadt, Dünnschichtplatten) und [a]D20 = + 26" +   1     (c = 0,865 in Chloroform) erhält.



   Beispiel 5
Zu einer Lösung von 11,9 g   Äthyl-2,3,5-tri-O-methyl-    D-glucofuranosid in 100 ml Pyridin tropft man unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluss in einer Stickstoffatmosphäre bei
50" C während zwei Stunden eine Lösung von 13,0 g   a-[4-(Cyclohexen-l-yl)-phenyl]-propionsäurechlorid    in
70 ml Methylenchlorid. Man lässt noch 30 Minuten reagie   ron oiht      9fl      ml WRRReT    hinzu und destilliert im Wasserstrahlvakuum von der Hauptmenge Lösungsmittel ab. Der erhaltene Rückstand wird mit Äther extrahiert. Die Ätherlösung wird mit eiskalter 2n Salzsäure, mit gesättigter Natrium hydrogencarbonatlösung und mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und über 100 g Aluminiumoxyd basisch, Aktivitätsstufe 1 (Woelm, Eschwege, BRD) filtriert.



   Das Filtrat wird im Wasserstrahlvakuum eingedampft und der
Rückstand wird im Hochvakuum bei 70" während zwei Stun den entgast, wobei man das   Äthyl-2,3,5-tB-O-methyl-       6 -O-a -[4-(cyclohexen-1 -yl) -phenyl] -propionyl-D -gluco-    furanosid der Formel
EMI11.2     
 als farbloses Öl vom Rf = 0,53 (Silicagel SL 254, Merck Darmstadt, Dünnschichtplatten) und [a]D20 = +   16      1    1" (c = 1,004 in Chloroform) erhält.



   Beispiel 6
Zu einer Lösung von 4,05 g Äthyl-3,5,6-tri-O-n-propyl D-glucofuranosid in 40 ml absolutem Pyridin und 20 ml Methylenchlorid tropft man unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluss in einer Stickstoffatmosphäre bei 45-50" C während einer Stunde eine Lösung von 5,2 g a-[3-chlor-4-cyclohexylphenyl]-propionsäurechlorid in 20 ml Methylenchlorid.



  Man lässt noch zwei Stunden reagieren, versetzt dann das Reaktionsgemisch mit 10 ml Wasser und dampft im Wasserstrahlvakuum bei 50" ein. Der entstandene Rückstand wird in Äther aufgenommen und mit eiskalter 2n Salzsäure, mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und mit Wasser gewaschen. Die über Natriumsulfat getrocknete Ätherlösung wird eingedampft und der Rückstand durch Elution mit Chloroform/Essigester (85: 15) dünnschichtchromatographisch an Kieselgel PF 254 (Merck-Darmstadt) gereinigt.



  Das so erhaltene und am Hochvakuum entgaste Äthyl-2-Oa -[3 -chlor-4-cyclohexylphenyl]   -propionyl-3, 5,6    -tri-O-npropyl-D-glucofuranosid der Formel  
EMI12.1     
 fällt als schwach gelbliches Öl vom Rf = 0,73 (Silicagel SL 254, Merck-Darmstadt, Dünnschichtplatten) im System Chloroform/Essigester   (85 :15)    und [a]D20 =   +27"      j    1" (Chloroform c = 0,758) an.



   Beispiel 7
Zu einer Lösung von 15,5 g Äthyl-2-O-methyl-3,5-di O-n-propyl-D-glucofuranosid in 55 ml absolutem Pyridin und 15 ml Methylenchlorid tropft man unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluss in einer Stickstoffatmosphäre bei 45-50" C während 2 Stunden eine Lösung von 19,0 g a-[4-(Cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionsäurechlorid in 40 ml Methylenchlorid. Man lässt noch 30 Minuten reagieren, versetzt dann das Reaktionsgemisch mit 10 ml Wasser und dampft im Wasserstrahlvakuum bei 50" C ein. Der entstandene Rückstand wird in Äther aufgenommen und mit eiskalter 2n Salzsäure, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und mit Wasser gewaschen. Die über Natriumsulfat getrocknete Ätherlösung wird eingedampft, in wenig Äther aufgenommen, auf eine Säule, welche 120 g Aluminiumoxyd basisch, Aktivitätsstufe 1 (Woelm, Eschwege BRD) enthält, gebracht und mit 500 ml Äther eluiert.

  Das Eluat wird eingedampft und der Rückstand für 2 Stunden am Hochvakuum entgast, wobei man das   Äthyl-2-O-methyl-3,5-di-O-n-propyl-6-O-a-[4-      (cyclohexen- 1-yl)-phenyl]-propionyl-D-glucofuranosid    der Formel
EMI12.2     
 als farbloses Öl vom Rf = 0,60 (Silicagel SL 254, Merck,
Darmstadt, Dünnschichtplatten) und der optischen Drehung [a]D20 = +   10"      f0,5"    (c = 1,733 in Chloroform) erhält.



   Beispiel 8
5,0 g   Äthyl-2-O-methyl-3,5 -di-O -n-propyl-D -gluco-    furanosid werden in 40 ml absolutem Pyridin gelöst und unter
Rühren und Feuchtigkeitsausschluss in einer Stickstoffatmo sphäre bei 50-55" C während 3 Stunden mit einer Lösung von 5,0 g   a-[Biphenylyl-(4)]-propionsäurechlorid    in 40 ml
Methylenchlorid tropfenweise versetzt. Man lässt noch
1 Stunde bei 50" reagieren, versetzt dann mit 10 ml Wasser und dampft im Wasserstrahlvakuum bei 50" C ein. Der erhaltene Rückstand wird in Äther aufgenommen und mit eiskalter 2n Salzsäure, Wasser, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und wieder mit Wasser gewaschen. 

  Die über Natriumsulfat getrocknete Ätherlösung wird eingedampft, in wenig Äther aufgenommen, auf einer Säule, welche 40 g Aluminiumoxid basisch, Aktivitätsstufe 1 (Woelm, Eschwege BRD) enthält, aufgetragen und mit 500 ml Äther eluiert.



  Das Eluat wird eingedampft und der Rückstand für 2 Stunden am Hochvakuum entgast, wobei man das reine Äthyl   2-0 -methyl-3,5 -di-O-n-propyl-6-O a -[biphenylyl-(4)] -    propionyl-D-glucofuranosid der Formel  
EMI13.1     
 als schwach gelbliches Öl vom Rf = 0,58 (Silicagel SL 254, Merck, Darmstadt, Dünnschichtplatten) und der optischen Drehung [a]D20 = +7"   +1"    (c = 1,206 in Chloroform) enthält.



   Beispiel 9
Zu einer Lösung von 8,6 g Äthyl-2-O-methyl-3,5-di O-n-propyl-D-glucofuranosid in 80 ml absolutem Pyridin tropft man unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluss in einer Stickstoffatmosphäre bei 50-55" C während 2 Stunden eine Lösung von 10,0 g   a-[3-chlor-4-cyclohexyl-phenyl]-propion-    säurechlorid in 80 ml Methylenchlorid. Nach zwölfstündigem Stehen bei Raumtemperatur versetzt man mit 10 ml Wasser und dampft das Reaktionsgemisch im Wasserstrahlvakuum bei 50" C ein. Der entstandene Rückstand wird in Äther aufgenommen und mit eiskalter 2n Salzsäure, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser gewaschen.



  Die über Natriumsulfat getrocknete Ätherlösung wird eingedampft, in wenig Äther aufgenommen und auf eine Säule, welche 80 g Aluminiumoxyd basisch, Aktivitätsstufe 1 (Woelm, Eschwege BRD) enthält, aufgetragen und mit 500 ml Äther eluiert. Das Eluat wird eingedampft und der Rückstand 2 Stunden am Hochvakuum entgast, wobei man das   Äthyl-2 -O-methyl-3,5 -di-O-n-propyl-6 -O a -[3-chlor-      4-cyclohexyl-phenyl] -propionyl-D -glucofuranosid    der Formel
EMI13.2     
 als farbloses Öl vom Rf = 0,65 (Silicagel SL 254, Merck, Darmstadt, Dünnschichtplatten) und der optischen Drehung   [a]D20    = + 10"   * 1"    (c = 1,421 in Chloroform) erhält.



   Beispiel 10
Eine Lösung von 12,7 g   Äthyl-3,5,6-tri-O-n-propyl-    D-glucofuranosid in 80 ml absolutem Pyridin wird unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluss in einer Stickstoffatmosphäre während 2 Stunden bei 50-55" C tropfenweise mit einer Lösung von 10,0 g   a-[4-Isobutyl-phenyl]-propionsäure-    chlorid in 80 ml Methylenchlorid versetzt. Nach zwölfstündigem Stehen bei Raumtemperatur versetzt man das Reaktions gemisch mit 10 ml Wasser und dampft im Wasserstrahlvakuum bei 50" C ein. Der erhaltene Rückstand wird in Äther aufgenommen und mit eiskalter 2n Salzsäure, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und mit Wasser gewaschen.



  Die über Natriumsulfat getrocknete Ätherlösung wird eingedampft, der Rückstand in wenig Äther aufgenommen und auf eine Säule, welche 85 g Aluminiumoxyd basisch, Aktivitätsstufe 1 (Woelm, Eschwege, BRD) enthält, aufgetragen und mit 500 ml Äther eluiert. Das Eluat wird eingedampft und der Rückstand, welcher 1 Stunde am Hochvakuum entgast wird, stellt das reine Äthyl-2-O-a-[4-isobutyl-phenyl]   propionyl-3,5,6-tri-O-n-propyl-D-glucofuranosid    der Formel  
EMI14.1     
 als leicht gelbliches Öl vom Rf = 0,62 (Silicagel SL 254, Merck, Darmstadt, Dünnschichtplatten) und der optischen Drehung [a]D20 = + 30"   +0,5"    (c = 1,796 in Chloroform) dar.



   Beispiel 11
11,3 g   Äthyl-2-O-methyl-3,5-di-O-n-propyl-D-gluco-    furanosid werden in 80 ml absolutem Pyridin gelöst und unter Rühren und   Feuchtigkeits aus schluss    in einer Stickstoffatmosphäre bei 50-55" während 2 Stunden mit einer Lösung von 10,0 g a-[4-Isobutyl-phenyl]-propionsäurechlorid in 80 ml Methylenchlorid tropfenweise versetzt. Nach zwölfstündigem Stehen bei Raumtemperatur versetzt man das Reaktionsgemisch mit 10 ml Wasser und dampft im Wasserstrahlvakuum bei 50" C ein. Der anfallende Rückstand wird in Äther aufgenommen und mit eiskalter 2n Salzsäure, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und mit Wasser gewaschen. Die Ätherlösung wird über Natriumsulfat getrocknet und auf 30 ml eingeengt.

  Diese Lösung wird auf eine Säule, welche 85 g Aluminiumoxiyd basisch, Aktivitätsstufe 1 (Woelm, Eschwege, BRD) enthält, aufgetragen und mit 500 ml Äther eluiert. Das Eluat wird eingedampft und der Rückstand am Hochvakuum entgast, wobei das reine   Äthyl-2-0-methyl-3,5-      di-O -n-propyl-6 -O a      -[4-isobutyl-phenyl]-propionyl-D    -glucofuranosid der Formel
EMI14.2     
 als schwach gelbliches Öl vom Rf = 0,57 (Silicagel SL 254, Merck-Darmstadt, Dünnschichtplatten) und der optischen Drehung   [a]D20    =   + 11"      +1"    (c = 1,576 in Chloroform) anfällt.



   Beispiel 12
Zu einer Lösung von 8,55 g   Äthyl-3,5,6-tri-O-n-propyl-    D-glucofuranosid in 40 ml absolutem Pyridin tropft man unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluss in einer Stickstoffatmosphäre bei 50-55" C während 2 Stunden eine Lösung von 8,50   g ss -Methyl-p-(cyclohexen-1 -yl) -zimtsäurechlorid    in 40 ml Methylenchlorid. Man lässt noch 30 Minuten bei 50" C reagieren und dann 12 Stunden bei Zimmertemperatur stehen. Das Reaktionsgemisch wird mit 10 ml Wasser versetzt und im Wasserstrahlvakuum bei 50" C eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird in Äther aufgenommen und nacheinander mit Eiswasser, 2n eiskalter Salzsäure, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser gewaschen.



  Die Ätherlösung wird über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, auf 30 ml eingeengt und auf eine Säule, welche 100 g Aluminiumoxyd, basisch, Aktivitätsstufe 1 (Woelm, Eschwege BRD) enthält, aufgetragen und mit 500 ml Äther eluiert.



  Das Eluat wird eingedampft. Der im Hochvakuum entgaste Rückstand stellt das reine Äthyl-2-O-[ss-methyl-p-(cyclohexen- 1 -yl)   -cinnamoylj -3,5,6 -tri-O -n-propyl-D -gluco-    furanosid der Formel  
EMI15.1     
 dar, das ein gelbliches Öl vom Rf = 0,70 (Silicagel SL 254, Merck Darmstadt, Dünnschichtplatten) im System Chloroform-Essigester (85: 15) mit der optischen Drehung   [a]D20    =   +47"      ¯ 1      (c = 1,481 in Chloroform) ist.



   Beispiel 13
8,05 g   Äthyl-2-O-methyl-3,5 -di-O-n-propyl-D -gluco-    furanosid werden in 40 ml absolutem Pyridin gelöst und unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluss in einer Stickstoffatmosphäre bei 50-55" C während 2 Stunden mit einer Lösung von 8,50   g ss -Methyl-p-(cyclohexen-1 -yl) -zimtsäurechlorid    in 40 ml Methylenchlorid tropfenweise versetzt. Nach zwölfstündigem Stehen bei Raumtemperatur versetzt man das Reaktionsgemisch mit 10 ml Wasser und dampft im Wasserstrahlvakuum bei   50     C ein. Der Rückstand wird in Äther aufgenommen und nacheinander mit Eiswasser, eiskalter 2n Salzsäure, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser gewaschen.

  Die Ätherphase wird über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, auf 30 ml eingeengt und auf eine Säule, welche 140 g Aluminiumoxyd basisch, Aktivitätsstufe 1 (Woelm, Eschwege, BRD) enthält, aufgetragen und mit 500 ml Äther eluiert. Das eingedampfte Eluat wird im Hochvakuum entgast. Der erhaltene gelbliche Rückstand stellt das reine   Äthyl-2-O-methyl-3,5-di-O-n-propyl-6-O-    [ss   -methyl -p -(cyclohexen -    1 -yl) -cinnamoyl] -D -glucofuranosid der Formel
EMI15.2     
 dar, das ein dickflüssiges Öl vom Rf = 0,65 (Silicagel SL 254, Merck Darmstadt, Dünnschichtplatten) im System Chloroform-Essigester (85:15) und der optischen Drehung [a]D20 =   -2" +0,5"    (c = 1,773 in Chloroform) ist.



   Beispiel 14
Zu einer Lösung von 4,8 g   Äthyl-2-O-methyl-3,5-di-    O-n-propyl-D-glucofuranosid in 20 ml absolutem Pyridin tropft man unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluss in einer Stickstoffatmosphäre bei 45-50" C während 2 Stunden eine Lösung von 4,8 g   a-[3-chlor-4-(3-pyrrolin-1-yl)-    phenyl]-propionsäurechlorid in 20 ml Methylenchlorid. Nach 30 Minuten Reaktionszeit versetzt man das Reaktionsgemisch mit 5 ml Wasser und dampft im Wasserstrahlvakuum bei   50     C ein. Der entstandene Rückstand wird in Äther auf genommen und nacheinander mit eiskalter 2n Salzsäure, ge sättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und mit Wasser gewaschen. 

  Die über Natriumsulfat getrocknete und filtrierte  Ätherlösung wird eingedampft und der Rückstand durch
Elution mit Chloroform-Essigester (99:1) dünnschicht chromatographisch an Kieselgel PF 254 (Merck Darmstadt) gereinigt. Das so erhaltene und im Hochvakuum entgaste   Äthyl-2 -0 -methyl-3,5 -di-O-n-propyl-6 -0a-[3-chlor4-      (3 -pyrrolin-1 -yl) -phenyl] -propionyl-D -glucofuranosid    der
Formel  
EMI16.1     
 ist ein schwach gelbes Öl vom Rf = 0,63 (Silicagel SL 254, Merck Darmstadt, Dünnschichtplatten) im System Chloroform/Essigester (85:15) mit der optischen Drehung   [a]D20=      +8 +1     (Chloroformc= 1,617).



   Beispiel 15
Aus 18,2 g   Äthyl-3,5,6-tri-O-methyl-D -glucofurano-      sid und 20,1 g a-[4-(Cyclohexen-l -yl)-phenyl] -propion-    säurechlorid in 180 ml absolutem Pyridin und 100 ml Methylenchlorid erhält man analog Beispiel 7 und nach Reinigung über 250 g Aluminiumoxyd, basisch, Aktivitätsstufe 1 (Woelm Eschwege BRD), das   Äthyl-2-O-a-[4-(cyclohexen-    1 -yl) -phenyl]   -propionyl-3 5      ,6-tri-O    -methyl-D -glucofuranosid der Formel
EMI16.2     
 als fast farbloses Öl, Rf = 0,50 Chloroform/Essigester (85:15) (Silicagel SL 254, Merck Darmstadt, Dünnschichtplatten) [a]D20 =   +33" l1"    (Chloroform c = 1,145).



   Beispiel 16
Aus 18,2 g Äthyl-2,5,6-tri-O-methyl-D-glucofuranosid und 20,1 g   a -[4-(Cyclohexen-1 -yl) -phenyl] -propionsäure-    chlorid in 180 ml absolutem Pyridin und 100 ml Methylenchlorid erhält man analog Beispiel 7 das   Äthyl-2,5,6-tri-      O-methyl      -3 -O      -a    -[4 -(cyclohexen -1 -yl) -phenyl] -propionyl D-glucofuranosid der Formel
EMI16.3     
  als leicht gelbliches Öl von Rf = 0,32 und 0,38 (Anomerengemisch) Chloroform/Essigester (85: 15) (Silicagel SL 254, Merck Darmstadt, Dünnschichtplatten), [a]D20 =   -18"      ¯       1     (Chloroform c = 1,281).



   Beispiel 17
Aus 26,3 g   Äthyl-3-O-n-propyl-5,6 ai-O -p-chlorbenzyl-    D-glucofuranosid und 15,0 g   a -[4-(Cyclohexen-1 -yl) -    phenyl]-propionsäurechlorid in 200 ml absolutem Pyridin und 100 ml Methylenchlorid erhält man analog Beispiel 7 und nach Reinigung über eine Chromatographiesäule, Durchmesser 6 cm, Höhe 90 cm, Inhalt 1 kg Silicagel   (0,05-0,2    mm für Säulenchromatographie, Merck Darmstadt) und Eluieren mit Chloroform/Essigester (85:

   15) und Hochvakuumentgasen das reine, leicht gelbliche Äthyl-2-O   a -[4-(cyclohexen-1 -yl) -phenyl]-propionyl-3    -O-n-propyl5,6-di-O-p-chlorbenzyl-D-glucofuranosid der Formel
EMI17.1     
 als Öl vom Rf = 0,73, Chloroform/Essigester   (85:15),    Silicagel SL 254, Merck Darmstadt, Dünnschichtplatten, [a]D20 =   +26,6"      t 0,6"    (Chloroform c = 1,212).



   Beispiel 18
Aus 25,2 g   Äthyl-3,5, 6 -tri-O -benzyl-D -glucofuranosid    und 15,0 g   a -[4-(Cyclohexen-1 -yl) -phenyl] -propionsäure-    chlorid in 200 ml absolutem Pyridin und 100 ml Methylenchlorid erhält man analog Beispiel 7 und nach Reinigung durch Chromatographie auf einer 6 cm dicken und 90 cm langen Säule mit 1 kg Silicagel   (0,05-0,2    mm für Säulenchromatographie) Merck Darmstadt, Elutionsmittel Chloroform/Essigester (85:15) und Hochvakuumentgasen das reine, leicht gelbliche   Äthyl-2-O-a-[4-(cyclohexen-l -yl)-      phenyl] -propionyl-3,5,6 -tri-O -benzyl-D -glucofuranosid    der Formel
EMI17.2     
 als Öl vom Rf = 0,65, Chloroform/Essigester (85:

  :15) Silicagel SL 254, Merck Darmstadt, Dünnschichtplatten, [a]D20 =   +3,6"      ¯0,1    (Chloroform c = 2,214).



   Beispiel 19
Aus 10 g   Äthyl-2,6 -di-O -methyl-3 -O -n-propyl-D -gluco -    furanosid und 10,8 g   a -[4-(Cyclohexen-1 -yl) -phenyl] -    propionsäurechlorid in 95 ml absolutem Pyridin und 100 ml Methylenchlorid erhält man analog Beispiel 7 nach Reinigung durch Chromatographie auf einer 6 cm dicken und 90 cm langen Säule mit 1 kg Silicagel   (0,05-0,2    mm für Säulenchromatographie) Merck Darmstadt, Eluitonsmittel Chloroform/Essigester (85:15) und Hochvakuumentgasen das reine, leicht gelbliche   Äthyl-2,6-di-O-methy1-3 -O-n-propyl-    5 -O-a -[4-(cyclohexen-1 -yl) -phenyl] -propionyl-D -glucofuranosid der Formel  
EMI18.1     
 als Öl vom Rf = 0,45 Chloroform/Essigester   (85 :

  :15)    Silicagel SL 254, Merck Darmstadt, Dünnschichtplatten, [a]D20 =   +5,7"      f0,3"    (Chloroform c =   0,934).   



   Beispiel 20
In analoger Weise erhält man das   Äthyl-2-O-a-[4-    (cyclohexen-1 -yl) -phenyl] -propionyl-3 -O   -methyl-5 ,6    -di-ObenzylD -glucofuranosid der Formel
EMI18.2     

Beispiel 21
In analoger Weise erhält man das   Äthyl -2 -Oa 44 -      (cyclohexen-l-yl) -phenyl] -propionyl-3,6-di-O-benzyl-5-O-    methylD -glucofuranosid der Formel
EMI18.3     

Beispiel 22
In analoger Weise erhält man das   Äthyl -2-0 a -[4 -(cyclo-    hexen-1-yl)-phenyl]-propionyl-3,5-di-0-n-propyl-6-0- benzyl-D-glucofuranosid der Formel  
EMI19.1     

Beispiel 23
In analoger Weise erhält man das 1,4-Anhydro-2-O-   a-[4-(cyclohexen-l -yl)-phenyl]-propionyl-3-O-n-propyl-    5,6-di-O-benzyl-D-glucitol der Formel
EMI19.2     

Beispiel 24
In analoger Weise erhält man das 

   Äthyl-2-O-methyl-   3-O-n-propyl-¯5-Oa -[4-(cyclohexen-l -yl)-phenyl]-    propionyl-6-desoxy-D-glucofuranosid der Formel
EMI19.3     
  
Beispiel 25
In analoger Weise erhält man das   Äthyl-2,3 -di-O-methyl-      5-0 a -[4-(cyclohexen- 1 -yl) -phenyl] propionyl-6 -desoxy-    L-idofuranosid der Formel
EMI20.1     

Beispiel 26 In analoger Weise erhält man das Äthyl-2,3,6-tri-   O-methyl-5 -O-a-[4-(cyclohexen-1 -yl)-phenyl] -propionyl-    D-glucofuranosid der Formel
EMI20.2     

Beispiel 27
In analoger Weise erhält man das   Äthyl-2,3 -di-O -methyl- 5-0-&alpha;

  ;-[4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-propionyl-6-desoxy-    D-glucofuranosid der Formel
EMI20.3     
  
Beispiel 28
Eine Lösung von 23,3 g Äthyl-3,5-di-O-methyl-6-Obenzyl-D-glucofuranosid in 150 ml absolutem Pyridin wird unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluss bei 45-50" C während 2 Stunden mit einer Lösung von 20 g p-Chlorphenoxyisobuttersäurechlorid in 50 ml Methylenchlorid versetzt.



  Nach zwölfstündigem Stehen bei Zimmertemperatur versetzt man die Reaktionslösung mit 20 ml Wasser und dampft im Wasserstrahlvakuum bei 45-50" C ein. Der entstandene Rückstand wird mit Äther extrahiert, und die Ätherlösung mit eiskalter 2n Salzsäure, mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und mit Wasser gewaschen. Die über Natriumsulfat getrocknete Ätherlösung wird eingedampft.

  Nach der Reinigung des Rückstandes durch Chromatographie auf einer 6 cm dicken und 90 cm langen Säule mit 1 kg Silicagel   (0,05-0,2    mm für Säulenchromatographie) Elutionsmittel: Methylenchlorid Essigester (85:15) und Hochvakuumentgasen erhält man das reine, leicht gelbliche Äthyl-2-O-pchlorphenoxyisobutyryl-3,5 -di-O -methyl-6 -O -benzyl-D glucofuranosid der Formel
EMI21.1     
 als Öl vom Rf = 0,58, Methylenchlorid/Essigester (85: 15) Silicagel Dünnschichtplatten,   [a]D20    = +   20"    +   1"    (Chloroform c = 0,987).



   Beispiel 29
Aus 34,0 g Äthyl-3,5,6-tri-O-benzyl-D-glucofuranosid und 20,0 g p-Chlorphenoxy-isobuttersäurechlorid in 150 ml absolutem Pyridin und 50 ml Methylenchlorid erhält man analog dem vorstehenden Beispiel das reine, leicht gelbliche   Äthyl-2 -O-p-chlorphenoxyisobutyryl-3,5r6 -tri-O -benzyl-    D-glucofuranosid der Formel
EMI21.2     
 als Öl vom Rf = 0,62, Methylenchlorid/Essigester (85:15) Silicagel Dünnschichtplatten, [a]D20 = -12"   :c 1"    (Chloroform   c = 1,050).   



   Beispiel 30
Eine Lösung von 20,8 g 1,2-O-Isopropyliden-3-O-n   propyl-5,6-di-O-p-chlorphenoxyisobutyryl-D    -glucofuranose in 600 ml einer in Lösung von Chlorwasserstoff in Äthanol wird während 16 Stunden bei Zimmertemperatur stehengelassen. Anschliessend dampft man die Reaktionslösung im Wasserstrahlvakuum ein, extrahiert den entstandenen Rückstand mit Äther und wäscht die Ätherlösung mit einer gesättigten wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung und mit Wasser.

 

  Die Ätherphase wird über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat eingedampft. Man erhält nach Reinigung des Rückstandes durch Chromatographie auf einer 6 cm dicken und 110 cm langen Säule mit 1,2 kg Silicagel (0,05-0,2 mm für Säulenchromatographie) Elutionsmittel: Methylenchlorid/ Essigester (85:15) und Hochvakuumentgasen das reine, leicht gelbliche   Äthyl-3 -O -n-propyl-5 6 -di-O -p -chlor-      phenoxyisobutyryl-D -glucoluranosid    der Formel  
EMI22.1     
 als Öl vom Rf = 0,68 für das a-Anomer und 0,52 für das ss-Anomer, Methylenchlorid/Essigester (85: 15) Silicagel Dünnschichtplatten,   [a]D20    =   ¯4O      +      1"    (Chloroform c = 0,794).



   Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
Zu einer Lösung von 9,3 g 1,2-O-Isopropyliden-3-On-propyl-a-D-glucofuranose in 50 ml Methylenchlorid und 50 ml absolutem Pyridin wird unter Luftfeuchtigkeitsausschluss und Rühren bei   45"    C während 2,5 Stunden eine Lösung von 22,8 g p-Chlorphenoxyisobuttersäurechlorid in
50 ml Methylenchlorid zugetropft. Man lässt noch 2 Stunden reagieren, versetzt mit 20 ml Wasser und dampft im Wasser strahlvakuum ein. Der Rückstand wird mit Äther extrahiert und die Ätherlösung mit eiskalter 2n Salzsäure, mit gesättig ter Natriumhydrogencarbonatlösung und mit Wasser gewaschen. Die über Natriumsulfat getrocknete Ätherlösung wird unter vermindertem Druck eingedampft.

  Man erhält als Rückstand die 1,2-O-Isopropyliden-3-O-n-propyl   5,6 -di-O-p-chlorphenoxyisobutyryl-a -D-glucofuranose,    die ohne weitere Reinigung verwendet wird.



   Beispiel 31
Aus 20,0 g   Methyl-3,5 -di-O -methyl-6 -O -benzyl-D -    glucofuranosid und 17,5 g   a -[4-(Cyclohexen-1 -yl) -phenyl] -    propionsäurechlorid in 200 ml absolutem Pyridin und 100 ml Methylenchlorid erhält man analog dem vorstehenden Beispiel das reine   Methyl-2-O-a-[4-(cyclohexen-1-yl)-phenyl]-    propionyl-3,5-di-O-methyl-6-O-benzyl-D-glucofuranosid der Formel
EMI22.2     
 als Öl vom Rf = 0,64, Methylenchlorid/Essigester (85:15) Silicagel Dünnschichtplatten,   [a]D20    = +   18"      +1"    (Chloroform c = 1,187).



   Das Ausgangsmaterial kann folgendermassen hergestellt werden:
Eine Lösung von 28,0 g 1,2-O-Isopropyliden-3,5-di O-methyl-6-O-benzyl-a-D-glucofuranose in 900 ml einer in Lösung von Chlorwasserstoff in Methanol wird während 16 Stunden bei Zimmertemperatur stehengelassen. Anschliessend dampft man die Reaktionslösung im Wasserstrahlvakuum ein. Man extrahiert den Rückstand mit Äther und wäscht die Ätherlösung mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und mit Wasser. Die Ätherphase wird über Natriumsulfat getrocknet und man erhält nach dem Hochvakuumentgasen das reine Methyl-3,5 -di-O-methyl-6-Obenzyl-D -glucofuranosid.



   Beispiel 32
Aus 20,0 g n-Butyl-3,5-di-O-methyl-6-O-benzyl-Dglucofuranosid und 15,5 g   a -[4-(Cyclohexen-1 -yl) -phenyl] -    propionsäurechlorid in 200 ml absolutem Pyridin und 100 ml Methylenchlorid erhält man analog dem vorstehenden Beispiel das reine   n-Butyl-2-Oa-[4-(cyclohexen-l -yl)-phenyl]-      propionyl-3,5      -di-O-methyl-6-O    -benzyl-D -glucofuranosid der Formel  
EMI23.1     
 als Öl vom Rf = 0,64, Methylenchlorid/Essigester (85:15) Silicagel Dünnschichtplatten,   [a]D20    =   +6" ::t: 1"    (Chloroform   c = 1,165).   

 

   Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
Aus 28,0 g 1,2-O-Isopropyliden-3,5 -di-O-methyl   6-O-benzyl-a-D-glucofuranose    in 600 ml einer in Lösung von Chlorwasserstoff in n-Butanol erhält man analog dem vorstehenden Beispiel (Ausgangsmaterial) das reine n-Butyl3,5 -di-O-methyl-6 -O -benzyl-D -glucofuranosid. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von O-Estern von Monosacchariden, wobei solche Esterverbindungen mindestens eine durch den Acylrest einer antiinflammatorisch wirksamen Carbonsäure, deren Carboxylgruppe an ein Kohlenstoffatom des aliphatischen, cycloaliphatischen oder cycloaliphatischaliphatischen Teils ihres Kohlenstoffgerüstes gebunden ist, und die am gleichen Teil ihres Kohlenstoffgerüstes mindestens einen gegebenenfalls substituierten aromatischen oder heteroaromatischen Substituenten trägt, veresterte Hydroxygruppe aufweisen und worin weitere Saccharid-Hydroxygruppen frei, durch gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste veräthert oder durch Acylreste anderer organischer Säuren verestert sein können, mit der Massgabe, dass der 2-O-Acylrest eines nur in 2-Stellung durch die genannte antiinflammatorisch wirksame Carbonsäure veresterten Clucofuranosids vom O-Acylrest einer Phenyl-,
    Niederalkoxyphenyl-, Niederalkylphenyl-, Trifluormethylphenyl- oder Halogenphenyl-aliphatischen Carbonsäure verschieden ist, oder Salzen von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art, dadurch gekennzeichnet, dass man in einem Monosaccharid bzw. in einem entsprechenden Derivat davon, das mindestens eine freie oder reaktionsfähige veresterte Saccharid-Hydroxygruppe aufweist, mindestens eine freie oder reaktionsfähige veresterte Saccharid-Hydroxygruppe durch Umsetzung mit einer der genannten antiinflammatorisch wirksamen Carbonsäuren oder einem funktionellen Derivat davon in mindestens eine durch die besagte anti infiammatorisch wirksame Carbonsäure veresterte Hydroxygruppe überführt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als reaktionsfähiges Derivat einer der genannten antiinflammatorisch wirksamen Carbonsäuren ein entsprechendes Anhydrid oder einen aktivierten Ester einer solchen Säure verwendet.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als reaktionsfähiges Derivat einer der genannten antiinflammatorisch wirksamen Carbonsäuren ein entsprechendes Halogenid verwendet.
    3. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Halogenid ein Chlorid verwendet.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man in Gegenwart eines geeigneten Kondensationsmittels arbeitet.
    5. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Kondensationsmittel ein basisches, säurebindendes Mittel verwendet.
    6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als säurebindendes Mittel Pyridin oder Tri äthylamin verwendet.
    7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man in Gegenwart eines geeigneten Katalysators arbeitet.
    8. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man in einem Ausgangsmaterial mit einer reaktionsfähigen veresterten Hydroxygruppe diese durch Behandeln mit dem Salz einer antiinflammatorisch wirksamen Carbonsäure in die gewünschte O-Acylgruppe überführt.
    9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine reaktionsfähige veresterte Hydroxygruppe eine mit einer Halogenwasserstoffsäure oder einer starken organischen Sulfonsäure veresterte Hydroxygruppe darstellt.
    10. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine reaktionsfähige veresterte Hydroxygruppe ein Chloratom ist.
    11. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich.
    net, dass man eine reaktionsfähige veresterte Hydroxygruppe eine p-Toluolsulfonyloxygruppe ist.
    12. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man einen in einer erhaltenen Verbindung vorhandenen, zusammen zwei Hydroxygruppen veräthernden Ylidenrest abspaltet.
    13. Verfahren nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ylidenrest eine unsubstituierte, monooder di-substituierte Methylengruppe verwendet.
    14. Verfahren nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ylidenrest eine Isopropylidengruppe verwendet.
    15. Verfahren nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ylidenrest eine Benzylidengruppe verwendet.
    16. Verfahren nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Ylidenrest hydrolytisch oder solvolytisch durch Behandeln mit Wasser oder einem Alkohol in Gegenwart einer Säure abspaltet.
    17. Verfahren nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Benzylidengruppe hydrogenolytisch durch Behandeln mit nascierendem oder katalytisch aktiviertem Wasserstoff abspaltet.
    18. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man einen in einer erhaltenen Verbindung vorhandenen Benzyloxyrest hydrogenolytisch durch Behandeln mit nascierendem oder katalytisch aktiviertem Wasserstoff in eine freie Hydroxygruppe überführt.
    19. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhaltenen Verbindung eine Benzylidendioxy- oder eine Benzyloxygruppe durch Behandeln mit Wasserstoff in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators spaltet.
    20. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhaltenen Verbindung eine Benzylidendioxy- oder eine Benzyloxygruppe durch Behandeln mit Wasserstoff in Gegenwart eines Palladiumkatalysators spaltet.
    21. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhaltenen Verbindung eine veresterte Hydroxygruppe durch Hydrolyse in eine freie Hydroxygruppe überführt.
    22. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhaltenen Verbindung eine oder mehrere freie Hydroxygruppen veräthert.
    23. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhaltenen Verbindung eine oder mehrere freie Hydroxygruppen in durch eine organische Säure veresterte Hydroxygruppen überführt.
    24. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man eine in Form einer Halbacetalgruppierung verätherte Hydroxygruppe hydrolytisch spaltet.
    25. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhaltenen Verbindung einen ungesättigten Kohlenwasserstoffrest durch Behandeln mit einem geeigneten Reduktionsmittel sättigt.
    26: Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1, 2, 4, 6-12 und 21-25, dadurch gekennzeichnet, dass man Ester bzw. Ester-Äther von Pentosen und Hexosen mit Carbonsäuren mit dem Acylrest der Formel I EMI24.1 als Acylrest der antiinflammatorisch wirksamen Carbonsäure herstellt, worin solche Ester mindestens eine durch einen Acylrest der Formel I veresterte Hydroxygruppe aufweisen und worin weitere Saccharid-Hydroxygruppen frei, durch einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest veräthert oder durch den Acylrest einer andern organischen Säure verestert sein können, und worin Ar' einen Phenylrest, der gegebenenfalls durch Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Arylniederalkyl-, Cycloalkyl-niederalkyl-, Niederalkoxy-, Niederalkenyloxy-, Niederalkylmercapto-, Phenoxy-, Phenylmercapto-, Halogen-, Trifluormethyl-, Cyano-, Nitro-,
    Hydroxy-, Mercapto-, Niederalkylamino-, Dinieder alkylamino-, Phenylamino-, N-Phenyl-N-niederalkylaminooder Niederalkylenaminogruppen, worin der Niederalkylen rest gegebenenfalls durch ein oder mehrere Sauerstoff- oder Schwefelatome oder gegebenenfalls durch ein mit Niederalkyl oder Niederalkanoyl substituiertes Stickstoffatom unterbro chen sein kann, sowie Niederalkenylenamino-, Nieder alkanoylamino-, Carbamoyl-, N-Niederalkylcarbamoyl-, N,N-Diniederalkylcarbamoyl-, Sulfamoyl-, N-Niederalkyl sulfamoyl-, N,N-Diniederalkylsulfamoyl-, Niederalkylsulfonyl, Niederalkylsulfinyl- oder Benzoylgruppen, sowie durch 1,2,3,4-Tetrahydrochinolinyl-(1)-, 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolinyl-(2)-, Phenoxazinyl-( 10)-, Phenothiazinyl (10)-, Indolinyl-(1)-, 10,11 -Dihydro-SH-Dibenz[b,f] azepinyl-(5)-, zl 4-Oxazolinyl-(3)-, -,
    z14-Isoxazolinyl-(2) - oderzG4-Thiazolinyl-(3)-, 2H-1,2-Thiazinyl-(2)-, 3,4-, 3,6- oder 5,6-Dihydro-2H-1,2-thiazinyl-(2)-, 2,3 -Dihydro- 4H-1,2-oxazinyl-(2)-, 3,4- oder 3,6-Dihydro-2H-1,3-oxazinyl-(2)-, 4H-1 ,4-Oxazinyl-(4)-, 2,3-Dihydro-4H-1,4-oxa zinyl-(4) -, 2H-1,2-Oxazinyl-(2)- oder 5,6-Dihydro-2H1,2-oxazinyl-(2)-, Pyrrolyl-(1) -, Isoindolinyl-(2)- oder 3,6-Dihydro-2H-1,2-oxazinyl-(2)- oder 1-Oxo-isoindolinyl- (2)-reste, und/oder Niederalkyl- oder Niederalkenylgruppen substituiert sein kann, wobei 2 Niederalkylgruppen in ortho Stellung zusammen eine Niederalkylen- oder eine Niederalkenylengruppe bilden können,
    und ein Phenylrest als Substituent von Ar' seinerseits als Substituenten Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethylreste und/oder Halogenatome enthalten kann, R und R' ein Wasserstoffatom, einen Niederalkyl-, Niederalkenyl-, Niederalkinyl-, Cycloalkyl-, Arylniederalkyl- oder Arylrest oder R und R' zusammen einen Niederalkyliden-, Niederalkenyliden- oder Niederalkinylidenrest oder einen an zwei benachbarte Kohlenstoffatome von A' gebundenen Niederalkylen- oder Niederalkenylenrest und A' einen bivalenten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit der Massgabe, dass der 2-O-Acylrest eines nur in 2-Stellung durch eine Carbonsäure mit dem Acylrest der Formel I veresterten Monosaccharides vom Acylrest einer Phenyl-, Niederalkoxyphenyl-, Niederalkylphenyl-,
    Trifluormethylphenyl- oder Halogenphenyl-aliphatischen Carbonsäure verschieden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.
    27. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1, 3, 4, 6-12 und 21-25, dadurch gekennzeichnet, dass man Hexafuranoseverbindungen der Formel II herstellt. EMI24.2
    worin RÄ ein Wasserstoffatom oder den Rest OR6 darstellt und worin mindestens einer der Reste RX, R2, R3, R5 und R6 einen Acylrest der Formel I gemäss Unteranspruch 26 bedeutet und die übrigen Reste je ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Niederalkyl- oder Niederalkenylrest, einen gegebenenfalls substituierten Cycloalkyl-, Cycloalkylniederalkyl- oder Phenylniederalkylrest oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure oder einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure bedeuten, mit der Massgabe, dass, wenn nur R2 einen Rest der Formel I darstellt, dieser vom Acylrest einer Phenyl-, Niederalkoxyphenyl-, Niederalkylphenyl-, Trifluormethylphenyloder Halogenphenyl-aliphatischen Carbonsäure verschieden ist,
    oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.
    28. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1, 2, 4, 6-12 und 21-25, dadurch gekennzeichnet, dass man Hexafuranoseverbindungen der Formel II gemäss Unteranspruch 26 herstellt, worin RA ein Wasserstoffatom oder den Rest OR6 darstellt und worin mindestens einer der Reste R,, R2, R3, R5 und R6 einen Acylrest der Formel I gemäss Unteranspruch 26 bedeutet und die übrigen
    Reste die gleiche Bedeutung wie in Unteranspruch 27 haben und die gleiche Massgabe wie in Unteranspruch 27 gilt, und worin ausser einer oder mehreren durch den Acylrest der Formel I veresterten Hydroxygruppen mindestens eine entsprechend verätherte Hydroxygruppe vorhanden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.
    29. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unter ansprüche 1, 2, 4, 6-12 und 21-25, dadurch gekennzeichnet, dass man Hexafuranoseverbindungen der Formel II gemäss Unteranspruch 27 herstellt, worin RA ein Wasserstoffatom oder den Rest OR6 darstellt und worin mindestens einer der Reste R1, R2, R3, R5 und R6 einen Acylrest der Formel I gemäss Unteranspruch 26 bedeutet und von den übrigen Resten R1 ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Niederalkyl- oder Niederalkenylrest bedeutet, R2, R3, R5 und R6 ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls substituierten Niederalkyl-, Niederalkenyl- oder Phenylniederalkylrest, oder den Acylrest einer Niederalkanoder Niederalkencarbonsäure oder einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure bedeuten, mit der Massgabe, dass, wenn nur R2 einen Rest der Formel I darstellt,
    dieser vom Acylrest einer Phenyl-, Niederalkoxyphenyl-, Niederalkylphenyl-, Trifluormethylphenyl- oder Halogenphenyl-aliphatischen Carbonsäure verschieden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.
    30. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1, 2, 4, 6-12 und 21-25, dadurch gekennzeichnet, dass man Hexafuranoseverbindungen der Formel II gemäss Unteranspruch 27 herstellt, worin RA ein Wasserstoffatom oder den Rest OR6 darstellt, und worin mindestens einer der Reste Rl, R2, R3, R5 und R6 einen Acylrest der Formel I gemäss Unteranspruch 26 bedeutet und von den übrigen Resten R1, R2, R3, R5 und R6 die gleiche Bedeutung wie in Unteranspruch 29 haben und die gleiche Massgabe wie in Unteranspruch 29 gilt, und worin ausser einer oder mehreren durch den Acylrest der Formel I veresterten Hydroxygruppe mindestens eine entsprechend verätherte Saccharid-Hydroxygruppe vorhanden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.
    31. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1, 2, 4, 6-12 und 21-25, dadurch gekennzeichnet, dass man D-Glucofuranoseverbindungen der Formel III herstellt EMI25.1 worin mindestens eine der Gruppen R l, R 23 R 3 R 5 und R'6 einen Acylrest der Formel IV EMI25.2 darstellt, und von den übrigen Resten R'1 ein Wasserstoffatom oder einen Niederalkylrest, einen Niederalkenylrest oder einen Niederalkoxy- oder Hydroxy-niederalkylrest, R'2 ein Wasserstoffatom, einen Niederalkyl- oder Niederalkenylrest oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure oder einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure, einen Niederalkoxy- oder Hydroxyniederalkylrest oder einen im Phenylrest gegebenenfalls durch Halogenatome, Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethylgruppen substituierten Benzylrest,
    und R'3, R's und R'6 ein Wasserstoffatom, einen Niederalkyl- oder Niederalkenylrest, einen im Phenylrest gegebenenfalls durch Halogenatome, Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethylgruppen substituierten Benzylrest oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure oder einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure, einen Niederalkoxy- oder Hydroxy-niederalkylrest, und worin R" ein Wasserstoffatom, einen Cycloalkyl- oder einen Niederalkylrest, X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder die Trifluormethylgruppe bedeutet, Y einen Phenylrest, einen gegebenenfalls eine Doppelbindung enthaltenden 5- bis 8gliedrigen Cycloalkylrest, einen Niederalkoxy-, Niederalkenyloxy-, einen gegebenenfalls verzweigten Niederalkylrest, einen Mono- oder Diniederalkylamino-, Niederalkylenamino-, Niederalkenylenamino -,
    Phenylamino- oder N-Phenyl N-niederalkylaminorest oder einen Pyrrolyl-(1)-, 3,6-Di hydro-2H-1 ,2-oxazinyl-(2)- oder 1 -Oxo-Isoindolinyl-(2)rest bedeutet mit der Massgabe gemäss Patentanspruch, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.
    32. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1, 2, 4, 6-12 und 21-25, dadurch gekennzeichnet, dass man D-Glucofuranoseverbindungen der Formel III gemäss Unteranspruch 31 herstellt, worin mindestens eine der Gruppen R'1, R'2, R'3, R's und R'6 einen Acylrest der Formel IV gemäss Unteranspruch 31 darstellt mit der Massgabe gemäss Patentanspruch und von den übrigen Resten R'" R'2, R'3, R's und R'6 sowie die Reste X, Y und R" die gleiche Bedeutung wie in Unteranspruch 31 haben und worin ausser einer oder mehreren durch den Acylrest der Formel IV veresterten Hydroxygruppen mindestens eine entsprechend verätherte Saccharid-Hydroxygruppe vorhanden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.
    33. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1, 2, 4, 6-12 und 21-25, dadurch gekennzeichnet, dass man D-Glucofuranoseverbindungen der Formel III gemäss Unteranspruch 31 herstellt, worin mindestens eine der Gruppen R'1, R'2, R'3, R's und R'6 einen Acylrest der Formel IV gemäss Unteranspruch 31 mit der Massgabe gemäss Patentanspruch darstellt, und von den übrigen Resten R'1 ein Wasserstoffatom oder einen Niederalkylrest bedeutet, R'2 ein Wasserstoffatom, einen Niederalkyl- oder Niederalkenylrest oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure oder einer Niederalkan- oder Niederalkendicarbonsäure bedeutet, R'3, R's und R'6 ein Wasserstoffatom, einen Niederalkyl- oder Niederalkenylrest, einen im Phenylrest gegebenenfalls durch Halogenatome, Niederalkyl-,
    Niederalkoxy- oder Trifluormethylgruppen substituierten Benzylrest oder den Acylrest einer Niederalkan- oder Niederalkencarbonsäure oder einer Niederalkanoder Niederalkendicarbonsäure bedeuten und worin R" ein Wasserstoffatom, einen Cycloalkyl- oder einen Niederalkylrest, X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder die Trifluormethylgruppe bedeutet, Y einen Phenylrest, einen gegebenenfalls eine Doppelbindung enthaltenden 5- bis 8gliedrigen Cycloalkylrest bedeutet, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.
    34. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1, 2, 4, 6-12 und 21-25, dadurch gekennzeichnet, dass man D -Glucofuranoseverbindungen der Formel III gemäss Unteranspruch 31 herstellt, worin mindestens eine der Gruppen R'1, R'2, R'3, R's und R'6 einen Acylrest der Formel IV gemäss Unteranspruch 31 mit der Massgabe gemäss Patentanspruch darstellt, und von den übrigen Resten R'1, R'2, R'3, R's und R'6 sowie die Reste X, Y und R" die gleiche Bedeutung wie in Unteranspruch 33 haben und worin ausser mindestens einer durch den Acylrest der Formel IV veresterten Hydroxygruppe mindestens eine entsprechend verätherte Saccharid-Hydroxygruppe vorhanden ist, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.
    35. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1, 2, 4, 6-12 und 21-25, dadurch gekennzeichnet, dass man D-Glucofuranoseverbindungen der Formel III gemäss Unteranspruch 31 herstellt, worin mindestens eine der Gruppen R'1, R'2, R'3, R's und R'6 einen Acylrest der Formel IV gemäss Unteranspruch 31 mit der Massgabe gemäss Patentanspruch darstellt, und von den übrigen Resten R'1 ein Wasserstoffatom oder einen Niederalkylrest bedeutet, R'2 ein Wasserstoffatom, einen Niederalkyl- oder Niederalkenylrest oder den Acylrest der Essig-, Propion- oder Bernsteinsäure bedeutet, R'3, Rs und R'6 ein Wasserstoffatom, einen Niederalkyl- oder Niederalkenylrest, einen im Phenylrest gegebenenfalls durch Halogenatome, Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethylgruppen substituierten Benzylrest oder den Acylrest der Essig-,
    Propion- oder Bernsteinsäure bedeuten, und worin R" einen Niederalkylrest, X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder die Trifluormethylgruppe bedeutet, Y einen Phenylrest oder einen gegebenenfalls eine Doppelbindung enthaltenden Cycloalkylrest bedeutet, oder Salze von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.
    36. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1, 2, 4, 6-12 und 21-25, dadurch gekennzeichnet, dass man D-Glucofuranoseverbindungen der Formel III gemäss Unteranspruch 31 herstellt, worin eine oder zwei der Gruppen R'1, R'2, R'3, i(, .ll.i R'6 einen Acylrest der Formel IV gemäss 'Jnteranspruch 31 mit der Massgabe gemäss Patenvanspruch darstellen, und von den übrigen Resten, R'1, R'2, R'3, R'5, R'6, R", X und Y die gleiche Bedeutung wie in Unteranspruch 35 haben und worin ausser mindestens einer durch den Acylrest der Formel IV veresterten Hydroxygruppe mindestens eine entsprechend verätherte Saccharid-Hydroxygruppe vorhanden ist, oder Salz von salzbildende Gruppen aufweisenden Verbindungen dieser Art.
    37. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1, 2, 4, 6-12 und 21-25, dadurch gekennzeichnet, dass man das Äthyl -2 -O -a -[Biphenyl-(4)] -propionyl- 3,5,6-tri-O-n-propyl-D-glucofuranosid, das Äthyl-2-Omethyl-3,5 -di-O -n -propyl-6 -Oa -[3 -chlor-4 -cyclohexylphenyl] -propionyl-D -glucofuranosid oder das Äthyl-2-O methyl-3,5 -di-O -n-propyl-6-O -a -[4-isobutyl-phenyl] - propionyl-D-glucofuranosid herstellt.
    38. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1, 2, 4, 6-12 und 21-25, dadurch gekennzeichnet, dass man das Äthyl-2-O-methyl-3,5-di-O-n-propyl- 6 -O-a -[4-(cyclohexen-1 -yl) -phenyl] -propionyl-D -glucofuranosid herstellt.
    39. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1, 2, 4, 6-12 und 21-25, dadurch gekennzeichnet, dass man das Äthyl-2-O-methyl-3,5-di-O-n-propyl- 6 -Oa -[biphenylyl-(4)] -propionyl-D -glucofuranosid herstellt.
    40. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1, 2, 4, 6-12 und 21-25, dadurch gekennzeichnet, dass man das Äthyl-2-O-acetyl-3,5-di-O-n-propyl6 -O-a -[4-(cyclohexen-1 -yl) -phenyl] -propionyl-D -glucofuranosid herstellt.
    41. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1, 2, 4, 6-12 und 21-25, dadurch gekennzeichnet, dass man das Äthyl-2-O-methyl-3-O-n-propyl 5,6 -di-O-a -[4-(cyclohexen-1 -yl) -phenyl] -propionyl-D glucofuranosid herstellt.
    42. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1, 2, 4, 6-12 und 21-25, dadurch gekennzeichnet, dass man das Äthyl-2-O-a-[4-chlor4-cyclohexyl- phenyl] -propionyl-3,5,6 -tri-O -n-propyl-D -glucofuranosid herstellt.
    43. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1, 2, 4, 6-12 und 21-25, dadurch gekennzeichnet, dass man das Äthyl-2,3,5-tri-O-methyl-6-O-a- [4-(cyclohexen- 1 -yl) -phenyl] -propionyl-D -glucofuranosid herstellt.
    44. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1, 2, 4, 6-12 und 21-25, dadurch gekennzeichnet, dass man das Äthyl-2-O-a-[4-(cyclohexen-1-yl)- phenyl] -propionyl -3,5 -di-O -methyl-6 -O-benzyl-D -glucofuranosid herstellt.
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