DE2154469A1 - Schneidemesser fuer rasenmaeher - Google Patents

Description

• Schneidmesser für Rasenmäher Die Erfindung betrifft ein um eine senkrechte Achse umlauf6ndes Schneidmesser ftir Rasenmäher.
• Rasenmäher mit derartigen Schneidmessern sind in vielen Ausführungsformen bekannt. Da das Schneidmesser mit relativ hoher Drehzahl umläuft, können erhebliche Gefahren auftreten, wenn beispielsweise eine Bedienungsperson mit der Hand oder dem Fuß unter die Unterkante des Gehäuses und damit in das Schneidmesser gerät, oder wen teine oder andere feste Gegenstände von dem Schneidmesser erfaßt und fortgeschleudert werden.
• s ist daher Aufgabe der vorn iegenden Erfindung, die Betrieb gefahr von Rasenmähern dieser Art zu verringern.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Rasenmäher der eingangs bezeichneten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das Schneidmesser mit eineni außerhalb der von dem Schneidmesser bestrichenen Kreisfläche befindlichen Kreisring verbunden ist.
• Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung von beispielsweisen, bevorzugten Ausführungsformen, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug nimmt.
• Fig. 1 zeigt eine Draufsich auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schneidmessers mit Schutzring; Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneidmessers, bei der der Ring und die Schneidmessexanordnung aus einem Stück bestehen; Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der I.inie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 zeigt eine Ansicht entsprechend dem Teil V in Fig. 3.
• Gemäß Fig. 1 ist ein den Kreis des Ringes 1 halbierend es Schneidmesser 2 über Stege 3 mit den Ring 1 verbunclen. Die Stege 3 können mit dcm Ring 1 und dem Schneidmesser 2 vcrschweißt oder auf zumindest einer Seite lösbar befestigt, beispielsweise anschraubbar sein. Bei einer lösbaren Befestigung kann das Schneidmesser 2 eun Nachschleifen oder Austauschen entfernt werden.
• Das Schneidmesser 2 weist zwei diagonal gegenL'berliegende Schneidkanten 4 auf. Eine Mittelbohrung 5 des Schneidmessers 2 dient zur Aufnahme der Antriebswelle für das Schneidmesser. Ferner kann das Schneidmesser 2 mit Windflügeln 6 Verstärkungssichken 7 versehen sein, die jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
• Zwischen der Schneidmessers 2 und dem Inneren des Ringes 1 sind Zwischenräume 8 vorgesehen, die ein Verstopfen des Schneidmessers verhindern. Aus del; gleichen Grund verlaufen die Stege 3 von den Schneidmesser 2 aus in bezug auf die Drehrichtung schräg nach rückwärts auf den Ring 1 zu.
• Der Ring 1 kann aus eincn beliebigen Voll- oder Hohlprofil bcstehen. Die außen liegende Fläche des Ringes soll jedoch glett sein und im Profil nicht scharf zulaufen, damit Gegenstände, die von außen gegen den sich mit dem Schneidmesser drehenden Ring geführt werden, nicht eingeschnitten werden.
• Ein Hohlprofil ist wegen seines geringeren Gewichtes vorteilhaft, da es die Gefahr einer Unwucht des Schneidmessers verringert.
• Als Material für den RIflb kommt vor allem. Stahl, jedoch auch andere Metalle, Kunststoff usw. in Betracht.
• Fig. 2 zeigt die Anordnung der ilig. 1 im Schnitt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist für den Ring 1 ein Vollprofil mit Kreisquerschnitt verwendet worden. Fig. 2 läßt erkennen, daß der Ring 1 nach unten er die Schnittebene hinausragt.
• Wie insbesondere aus dieser Figur hervorgeht, bildet der Ring 1 nach außen und unten gegenüber dem Schneidmesser 2 einen Schutz, der es weitgehend verhindert, daß die Bedienungsperson beispielsweise mit der hand oder dem Fuß in das Schneidmesser gerät oder ein Stein von dem Schneidmesser erfaßt und fortgeschleudert wird. Der Ring kann nach außen und unten in gswissem Grade über die Gehäusekante hinausragen, so daß Steine mit geringer geschwindigkeit fortgeschoben werden.
• Anstelle der Schnittkanten 4 können in Fig. 1 nicht dargestellte, mit des Schneidmesser 2 lösbar verbundene Klingen verwendet erden.
• In Fig. 3 bis 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In diesem Falle ist- der Ring als de.
• äußere Rand einer kreisscheibenförmigen Platte ausgebildet.
• Es kann sich beispielsweise um eine tiefgezogene bzw. gestanzte Blechplatte handeln, die relativ preisgünstig herzustellen ist. Der Randbereich dieser kreisscheibenförmigen Platte 10 ist als ein Ring 11 mit nach oben offenem Halbkreisprofil ausgebildet. Die kreisscheibenförmige Mittelfläche innerhalb des Itinbe, 11 eist zwei Aussparungen 12 und 13 auf, die ein Auf richten des Grases ermöglichen, und an deren - in bezug auf die Drehrichtung - hinteren Enden die Schnittlingen 14 und 15 lösbar, beispielsweise anschraubbar angebracht sind.
• Zwichen den die Schnittklingen 14 und 15 tragenden Bereiche der kreisscheibenförmigen Mittelfläche und der: Ring 11 sind Schlitze 16 und 17 ausgebildet, die ein Verstopfen der Schnittklingen durch das geschnittene Gras verhindern.
• Die Nittelbohrwng 18 dient der Aufnahme der Antriebswelle. Dvr kreisscheibenförmige Mittelbereich ist um die Bohrung 18 herum durch Stützplatten 19 und 20 verstärkt. Die in diesem Falle angeschraubten Flügel 21 und 22 dienen der Erzeugung einer Luftströmung.
• Die Ausführungssform gemäß Fig. 3 bis 5 hat gegenüber der Jusführungsform gemäß ig. 1. und 2 den Vorteil eines geringeren Herstellungspreises, jedoch liegt ein Nachteil darin, daß des Gras im BereicEl der durchgehenden Flächen innerhalb des Ringes 11 an Aufrichten gehindert wird, so daß die Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 unter dem Gesichtspunkt einer besseren Schnittwirkung als bevorzugt anzusehen ist.
• Die Wirkungs weise der zweiten Ausführungsform entspricht der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 Die Platte 10 kann z.B. aus Bloch oder Kunststoff bestehen und Verstärkungssicken aufweisen.

Claims (15)

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Um eine senkrechte Achse umlaufendes Schneidmesser für Rasenmäher, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Schneidmesser (2,4;14) mit einem außrehalb der vom dem Schneidmesser bestrichenen Kreisfläche befindlichen kreisförmigen Ring (1, 11) umgeben ist.

2. Schneidmesser nach Anspruch 1, wobei das Schneidmesser durch ein streifenförmiges Messerblatt mit zwei diagonal gegenüber und in Schnittrichtung vorne liegenden Schnittkanten und einer Bohrung im Flächenschwerpunkt gebildet wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schneidmesser (2) an den Schmalseiten in einem Abstand (8) vor den beiden gegenüber liegenden Innenseiten des Ringes (1) endet.

3. Schneidmesser weh Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Ring (1) als massiver Ring ausgebildet ist.

4. Schneidmesser nach Anspruch 2, d a d u r C h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Ring (1) ein Hohlzylinderprofil aufweist.

5. Schneidmesser nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Ring (1) aus einer: offenen Profil besteht.

6. Schneidmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h a e k e n n z e 1 c h ne t, daß der Ring (1, 11) auf der außen liegenden Fläche glatt ist.

7. Schneidmesser nach einem der Ansprüche 1 bis bis 6, d a -d u r c h z e k e n n z e i c h n e t, daß der Ring nach unten über die Schnitthöhe des Schneidmessers (2, 4; 14) hinausragt.

8. Schneidmesser nach einem der Ansprüche 2 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schneidmesser (2) mit dem Ring (1) über von dem Schneidmesser (2) aus schräg entgegen der Drehrichtung des Schneidmessers nach hinten verlaufende Stege (3) verbunden ist.

9. Schneidmesser nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n £ e i c ii r e -1;, daß die Verbindungsstege (3) mit dem Schneidmesser (2) und den Ring (1) verschweißt sind.

10. Schneidmesser nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Verbindung sstege (3) lösbar mit deri Schneidmesser (2) und/oder dem Ring (1) verbunden sind.

11. Schneidmesser nach einen der Anspruche 2 bis 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schnittkanten des Schneidmessers (2) durch von dem Schneidmesserblatt lösbare Klingen gebildet werden.

12. Schneidmesser nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Ring und das Schneidmesser aus einer Platte (10) bestehen, die mit Aussparungen (12, 13) in den Drehrichtung vor den Schnittklingen (14) liegenden Bereichen versehen ist.

13. Schneidmesser nach Anspruch 12, d a d u r c h g.; o k e n n z e i c h n e -t, daß der den Rin, bildende Bereich (11) als ein nach oben offenes Halhkreisprofil ausgebildet ist.

14. Schneidmesser nach Anspruch 12, d a d u r c 15, h g ; k e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem der Ring ( bildenden Bereich und der Mittelfläche der Platte (10) im Bereich der Schnittklingen (14, 15) in bezug auf die Drehrichtung hinter die Schnittklingen (14, 15) weisen der Schlitze (16,17) vorgesehen sind.

15. Schneidmesser nach Anspruch 12 bis 14, d a d u r e g e k e n n z e i c ii n e t, daß die Klingen (14, 15) lö bar an der Platte (10) befestigt sind.

L e e r s e i t e