DE2154238A1 - Automatische Maschine, beispielsweise zum Waschen von Textilien oder zum Spülen von Geschirr und dergleichen - Google Patents
Automatische Maschine, beispielsweise zum Waschen von Textilien oder zum Spülen von Geschirr und dergleichenInfo
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- DE2154238A1 DE2154238A1 DE19712154238 DE2154238A DE2154238A1 DE 2154238 A1 DE2154238 A1 DE 2154238A1 DE 19712154238 DE19712154238 DE 19712154238 DE 2154238 A DE2154238 A DE 2154238A DE 2154238 A1 DE2154238 A1 DE 2154238A1
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Akte No. pt4-/ A/ S1 W
Anmeldung vom: ^CJ
"Automatische Maschine, beispielsweise zum Waschen von Textilien oder zum Spülen von Geschirr und dergleichen".
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine beispielsweise zum Waschen von Textilien, zum Spülen von
Geschirr u.dgl., wobei während des Wasch- bzw. Spülvorganges Waschmittel und etwaige Behandlungsmittel nacheinander aus
Vorratsbehältern in einen Wasch- bzw. Spülraum gebracht werden müssen und wobei zum Entleeren dieser Behälter eine Spülvorrichtung
vorhanden ist, die eine Anzahl parallelgeschaltete Zweige einer Wasserleitung enthält, die geringer ist als die
Anzahl Vorratsbehälter, so dass wenigstens beim LeerspUlen nur eines dieser Behälter mindestens zwei Leitungszweige
benutzt werden.
Aus der niederländischen Patentanmeldung 680583^
ist eine derartige Maschine bekannt, wobei es möglich ist,
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PIlN. 5
ausgehend von zwei Leitungszweigen mit je einem steuerbaren
Spülventil, drei Vorratsbehälter leerzuspülen. Es ist insbesondere die Einsparung der Anzahl Spülventile, die dabei den
interessanten Punkt bildet. Der Gesamtpreis der Spülvorrichtung wird beispielsweise bei Haushaltwaschmaschinen in hohem Masse
durch den Gestehungspreis der meistens elektromagnetischen Spülventile bestimmt. Es ist jedoch notwendig, die Düsen der
Wasserleitungszweige auf eine spezielle Art und Weise zu bil-
^ den und auch gegenüber einander in einer genau bestimmten Lage
anzuordnen, damit eine richtige Wechselwirkung der Wasserstrahlen bewerkstelligt wird.
So ist es nach einer in der bereits genannten Veröffentlichung erwähnten Ausführungsform der Spülvorrichtung
notwendig, zwei Düsen derart anzuordnen, dass jede genau in einen in einigem Abstand von ihr entfernt angeordneten Vorratsbehälter
spritzen kann, während zugleich ihre zentralen Linien einander schneiden müssen, damit erzielt wird, dass
falls die beiden Düsen gleichzeitig spritzen, ein Gesamtstrahl
ψ zum Entleeren eines dritten Vorratsbehälters gebildet werden
kann.
Die Erfindung bezweckt, eine Maschine der eingangs erwähnten Art in mehreren Hinsichten zu verbessern und bietet
u.a. den Vorteil, dass die unterschiedlichen Strömungskanäle
auf einfache und billige Weise in der richtigen Lage gegenüber
einander gebracht und in dieser Lage gehalten worden können und wird dadurch gekennzeichnet, dass die Spülvorrichtung
ein Verteilelement mit mindestens einem Fiuid-WandstrahLeLement
enthält.
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Fluid-Wandstrahlelemente sind an sich in vielen
Ausführungsformen bekannt und werden durch Anwendung
des sogenannten Coanda-Effektes gekennzeichnet. Dieser Effekt beruht auf der Neigung eines Fluidstrahles, der an einer festen Wand entlang strömt und unter dem Einfluss einer Druckverringerung an der Wand seite des
Strahles, der Wand in ihrem Lauf weiterhin zu folgen,
auch wenn sich die Wand von der ursprünglichen Bewegungsrichtung des Strahles ablenkt.
des sogenannten Coanda-Effektes gekennzeichnet. Dieser Effekt beruht auf der Neigung eines Fluidstrahles, der an einer festen Wand entlang strömt und unter dem Einfluss einer Druckverringerung an der Wand seite des
Strahles, der Wand in ihrem Lauf weiterhin zu folgen,
auch wenn sich die Wand von der ursprünglichen Bewegungsrichtung des Strahles ablenkt.
Eine Besonderheit dieser Art von Elementen ist, dass sie in einer Planar-Technik herstellbar sind
und durch Stapelung zweier Platten aufgebaut werden
können, von welchen Platten eine mit einem nach einer
Seite offenen Kanälemuster versehen ist, und von denen die andere als Deckplatte wirksam ist. Letztere Platte kann völlig flach sein und beispielsweise durch Verklebung bzw. Verschraubung an der ersten Platte befestigt werden, während die erstgenannte Platte im
Spritzgussverfahren mit Hilfe einer nur aus zwei
Teilen bestehenden Spritzform aus Kunststoff hergestellt werden kann. Die Kanäle haben einen rechteckigen Querschnitt. Zum Zusammenfügen zweier Strahlen zu einem gemeinsamen Strahl werden Strahlen mit
und durch Stapelung zweier Platten aufgebaut werden
können, von welchen Platten eine mit einem nach einer
Seite offenen Kanälemuster versehen ist, und von denen die andere als Deckplatte wirksam ist. Letztere Platte kann völlig flach sein und beispielsweise durch Verklebung bzw. Verschraubung an der ersten Platte befestigt werden, während die erstgenannte Platte im
Spritzgussverfahren mit Hilfe einer nur aus zwei
Teilen bestehenden Spritzform aus Kunststoff hergestellt werden kann. Die Kanäle haben einen rechteckigen Querschnitt. Zum Zusammenfügen zweier Strahlen zu einem gemeinsamen Strahl werden Strahlen mit
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PHN.5Ih6.
rechteckigem Querschnitt Strahlen mit rundem Querschnitt vorgezogen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Besonderheiten von Fluid-Wandstrahlelementen zur Verbesserung
von Maschinen der eingangs erwähnten Art wichtig sind, weil die bereits beschriebenen Nachteile dieser Maschinen
aufgehoben werden, wenn mit Hilfe eines billigen dennoch zugleich genauen und für Massenherstellung geeigneten Herstellungsverfahrens
in nur einem Verteilelement eine Anzahl Spülkanäle vorgesehen wird. Zugleich entsteht der Vorteil, dass eine
grössere Flexibilität bei der Konstruktion der Maschine entsteht.
Das Verteilelement kann ja dort angeordnet werden, wo dies am geeignetesten ist und die Vorratsbehälter können mit
biegsamen Schläuchen daran angeschlossen werden. Dies bedeutet ausserdem, dass es bei der Wahl der Stellen, wo die Vorratsbehälter
angeordnet werden müssen, eine grössere Freiheit gibt. Im allgemeinen lässt sich sagen, dass sich eine Maschine wirksamer
und billiger konstruieren lässt und besser an die Wünsche des Benutzers angepasst werden kann, je nachdem beim Konstruieren
dieser Maschine weniger Konstruktionsbeschränkungen vorliegen.
Andere Vorteile der Erfindung werden nachher noch erläutert. Behufs der Deutlichkeit des Nachfolgenden wird
zunächst die Struktur und Terminologie eines Wandstrahlelementes an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser Zeichnung ist
Fig. 1 ein Wandstrahlelement, wie dies aus der
U.S.Patentschrift 3·366.131 bekannt ist und das gegebenenfalls
als Verteilelement in einer erfindungsgemässen Maschine
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verwendbar wäre. Der Einfachheit halber wird bei der Beschreibung dieser Figur und auch weiterhin im Nachfolgenden davon
ausgegangen, dass die Spülvorrichtung für eine Haushaltwaschmaschine gemeint ist.
Das Verteilelement JK) aus Fig. 1 ist aus einer
Basisplatte 11, in der ein offenes Kanälemuster vorgesehen ist,
und einer darauf wasserdicht angeordneten Abdeckplatte 12
aufgebaut. Das Kanälemuster in der Basisplatte 11 weist zwei parallele Speisekanäle 13 und 14 auf, die in die Wechselwirkungskammern 15 bzw. 16 münden. Diese beiden Kammern sind mit
miteinander gekuppelten Steuereingängen 17 und 18 und weiter mit Steuereingängen 19 und 20 versehen.
aufgebaut. Das Kanälemuster in der Basisplatte 11 weist zwei parallele Speisekanäle 13 und 14 auf, die in die Wechselwirkungskammern 15 bzw. 16 münden. Diese beiden Kammern sind mit
miteinander gekuppelten Steuereingängen 17 und 18 und weiter mit Steuereingängen 19 und 20 versehen.
Stromabwärts von der Wechselwirkungskammer 15
befindet sich ein Spalter 21 an der Stelle, wo die Wechselwirkungskammer 15 sich in die Ausgangskanäle 22 und 23 spaltet. An der Seite der Wechselwirkungskammer 16 befindet sich der Spalter 24 zwischen den Ausgangskanälen 25 und 26. Die beiden Ausgangskanäle 23 und 25 kommen weiter stromabwärts zusammen und bilden den gemeinsamen Ausgangskanal 27. Die Zufuhr von Wasser zum Speisekanal 14 kann über einen mit der Abdeckplatte ein Ganzes bildenden Schlauchstutzen 28, auf dem mit Hilfe
der Schlauchklemme 29 der Wasserzuführungsschlauch 30 befestigt ist, erfolgen. Letzterer ist mit einem nicht dargestellten Spülventil, oder nach einer bei Waschmaschinen üblicheren Bezeichnung, Füllventil verbunden. Der Speisekanal ist auf entsprechende Weise an ein zweites Füllventil angeschlossen.
befindet sich ein Spalter 21 an der Stelle, wo die Wechselwirkungskammer 15 sich in die Ausgangskanäle 22 und 23 spaltet. An der Seite der Wechselwirkungskammer 16 befindet sich der Spalter 24 zwischen den Ausgangskanälen 25 und 26. Die beiden Ausgangskanäle 23 und 25 kommen weiter stromabwärts zusammen und bilden den gemeinsamen Ausgangskanal 27. Die Zufuhr von Wasser zum Speisekanal 14 kann über einen mit der Abdeckplatte ein Ganzes bildenden Schlauchstutzen 28, auf dem mit Hilfe
der Schlauchklemme 29 der Wasserzuführungsschlauch 30 befestigt ist, erfolgen. Letzterer ist mit einem nicht dargestellten Spülventil, oder nach einer bei Waschmaschinen üblicheren Bezeichnung, Füllventil verbunden. Der Speisekanal ist auf entsprechende Weise an ein zweites Füllventil angeschlossen.
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- ρ - PHN.51 he»
Die Punkte 31 und 32 der Basisplatte 11 liegen derart dem Speisekanal 13 gegenüber, dass, wenn aus dem Speisekanal
13 ein geradeausgehender Strahl spritzen würde, der Punkt 31 etwas in den Strahl ragt, der Punkt 32 den Strahl
jedoch gerade mit einem gewissen Spaltabstand freilässt. Die Punkte 3k und 33 liegen auf entsprechende Weise dem Speisekanal
14 gegenüber.
Die Wirkungsweise des Spülelementes J_0 ist im
Grossen und Ganzen wie folgt: wenn nur dem Speisekanal 13 Wasser zugeführt wird und folglich dem Speisekanal 14 nicht,
wird von dem in die Wechselwirkungskammer 15 spritzenden
Wasserstrahl durch den Punkt 31 ein schmaler Teil abgestreift
werden, der über den für andere Zwecke nicht verwendeten Steuerkanal 19 zum Bottich abgeführt wird. In der Wechselwirkungskammer
bildet sich dadurch ein Wirbel, in der ein negativer Druck herrscht, wodurch der Strahl in Richtung des
Ausgangskanals 10 abgelenkt und durch diesen Ausgangskanal hinausgeführt wird,
P Auf entsprechende Weise wird ein aus dem Speisekanal 14 herrührender Wasserstrahl beim Fehlen von Speisung
durch den Speisekanal 13» durch den Ausgangskanal 26 hinausgeführt.
Wird jedoch den beiden Speisekanälen 13 und 14
gleichzeitig Wasser zugeführt, so werden die beiden Speisestrahlen zu den Ausgangskanälen 20 und 22 abgelenkt werden.
Dies wird durch den in den gekuppelten Steuerkanälen 17 und
entstandenen Unterdruck verursacht, weil die darin ursprünglich
vorhandene Luft teilweise von den Wasserstrahlen mitgeführt
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-♦7~- PHN.
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wird und nicht nachgefüllt werden kann. Dies resultiert also
zu einem Wasserstrahl, der durch den gemeinsamen Ausgangskanal 27 das Verteilelement verlässt.
Das Verteilelement 10 aus Fig.1 lässt sich als
eine Kombination zweier gesonderter Fluid-Wandstrahlelemente
betrachten, wobei das erste mit dem Speisekanal 13» den Steuerkanälen 17 und I9 und Ausgangskanälen 22 und 23 und
das zweite mit dem Speisekanal 14, den Steuerkanälen 18 und
und den Ausgangskanälen 25 und 26 versehen ist. Durch die
Formgestaltung und auch dadurch, dass die Steuerkanäle I9 und
nicht für Steuerzwecke verwendet werden, sind beide als monostabile Wandstrahlelemente wirksam. Die Ausgangskanäle 22 und
26 sind bevorzugte Ausgangskanäle. Das monostabile Wandstrahlelement mit dem Speisekanal 13 wird beispielsweise sein Ausgangssignal
nur vom bevorzugten Ausgangskanal 22 zum Ausgangskanal 23 umschalten, wenn und solange im Steuerkanal I7 ein
Steuersignal in Form eines Unterdrucks vorhanden ist.
Es sei in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Fig. 1 im wesentlichen zum Ziel hat, im
Grossen und Ganzen die Wirkungsweise einer Ausführungsform
eines ein oder mehrere Fluid-Wandstrahlelemente enthaltenden Verteilelementes für eine Spülvorrichtung bei einer erfindungsgemässen
Maschine beschreiben zu können und damit zugleich die im Nachfolgenden zu verwendende und sich daraufbeziehende
Terminologie einzuführen. Es ist keineswegs sicher, dass ein Kanälemuster, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, was die
Formgestaltung und Verhältnisse der Abmessungen auf befriedigende Weise den erwünschten Effekt mit Wasser als Medium ergeben wird.
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PHN. 51
Mit dem Verteilelement nach Pig. 1 ist es möglich, ausgehend von zwei steuerbaren Füllventilen, drei
gesonderte Vorratsbehälter zu entleeren.
Bisher ist es bei den modernen automatischen Waschmaschinen nicht üblich, bei mehr als drei Phasen im
Waschzyklus ein Wasch- bzw. Behandlungsmittel zuzuführen und es werden daher auch nicht mehr als drei Vorratsbehälter
verwendet. Bei automatischen Geschirrspülmaschinen beträgt diese Anzahl ebenfalls drei. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen,
dass in Zukunft ein Bedürfnis nach mehr als drei Vorratsbehältern entstehen wird.
Eine Ausftthrungsform der Erfindung, mit der es
möglich ist, ebenfalls ausgehend von zwei steuerbaren Füllventilen vier gesonderte Vorratsbehälter leerzuspülen, wird
dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilelement ein erstes und ein zweites monostabiles Fluid-¥andStrahlelement mit je
einem Steuerkanal und zwei Ausgangskanälen, von denen der bevorzugte Ausgangskanal eine Abzweigung aufweist, sowie einen
ersten und einen zweiten RUckkupplungskanal enthält, die jeweils die Abzweigung des bevorzugten Ausgangskanals eines
der genannten Elemente mit dem Steuerkanal des anderen kuppeln.
Bei einer anderen Ausführungsform ist es sogar
möglich, ausgehend von zwei Füllventilen fünf Vorratsbehälter leerzuspülen, und diese Ausführungsform weist das Kennzeichen
auf, dass das Verteilelement:
- ein erstes und ein zweites monostabiles Fluid-Wandstrahlelement
mit je zwei Ausgangskanälen und einem Steuerkanal,
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- Sr-- PHN. 51 h6.
2154233 3
- ein erstes und ein zweites Sperrelement mit je einer Sperrkammer, einer Speisekammer und einer Steuerkammer,
wobei die letzteren zwei Kammern fluiddicht voneinander getrennt sind und zwar mit Hilfe eines durch Fluiddruck
in der Sperrkammer beweglichen Sperrelementes, und
- Kupplungskanäle enthält zum Kuppeln des Speisekanals des ersten Fluid-Wandstrahlelementes mit der Speisekammer
des ersten und der Sperrkammer des zweiten Sperrelementes, zum Kuppeln des Speisekanals des zweiten Fluid-Wandstrahlelementes
mit der Speisekammer des zweiten und der Sperrkammer des ersten Sperrelementes, zum Kuppeln des Steuerkanals
des ersten Fluid-Wandstrahlelementes mit der Steuerkammer des ersten Sperrelementes, sowie zum Kuppeln des Steuerkanals
des zweiten Fluid-Wandstrahlelementes mit der Steuerkammer des zweiten Sperrelementes.
Trotz der relativen Verwickeltheit des Verteilelementes
bei der letztgenannten Ausführungsform der Erfindung
und der vorhandenen beweglichen Ventilelemente darin, ist es dennoch möglich, die Fluid-Wandstrahlelemente in
Planartechnik auszubilden und für das Ganze eine einfache und in Massenfertigung billig herzustellende Struktur zu
wählen und zwar durch Verwendung einer anderen Ausführungsform,
die dadurch gekennzeichnet wird, dass das Verteilelement zwei Teile mit auf den einander zugewandten Seiten
einem offenen Muster von Kanälen und Kammern enthält, sowie eine dazwischen geklemmte Dichtung aus elastischem Material,
wobei bestimmte Teile in Form biegsamer Membranen als Sperrelemente
wirksam sind,
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- ·«'- PIIN. 51^6.
Bei einer weiteren Ausführungform ist es ebenfalls
möglich, fünf Vorratsbehälter zu entleeren, wobei dann von zwei Füllventilen ausgegangen wird; diese AusfUhrun^sform
bietet den Vorteil, dass im Verteilelement keine beweglichen Teile notwendig sind und sie wird dadurch gekennzeichnet,
dass das Verteilelement:
- zwei monostabile Fluid-Wandstrahlelemente mit
je zwei Ausgangskanälen und ersten und zweiten Steuerkanälen,
fe von denen der erste dazu dient, unter dem Einfluss eines
Steuersignals die Fluidströmung vom bevorzugten Ausgangskanal zum anderen Ausgangskanal zu schalten, und der zweite als
Stabilisierungskanal wirksam ist um unter dem Einfluss eines Stabilisierungssignals die Strömung im bevorzugten Ausgangskanal
zu stabilisieren,
- Abzweigungen an jedem der bevorzugten Ausgangskanäle ,
- einen Kupplungskanal, der die ersten Steuerkanäle miteinander kuppelt,
- einen Kupplungskanal, der die Abzweigung am
bevorzugten Ausgangskanal des ersten monostabilen Fluid-Wandstrahlelementes
mit dem zu diesem Element gehörenden Stabilisierungskanal kuppelt und
- einen Kupplungskanal enthält, der die Abzweigung am bevorzugten Ausgangskanal des zweiten monostabilen Fluid-Wandstrahlelementes
mit dem zu diesem Element gehörenden Stabil Lsierungskarial kuppolt.
AusfUhrungsbeLspiele der Erfindung sind in dem
Zeichnungen dargestellt und werden Im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
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- VI - PHN.
Fig. 2 eine Haushaltwaschmaschine mit drei Vorratsbehältern
für ein Vorwaschmittel, ein Hauptwaschmittel bzw. ein NachspUlmittel, wobei ein Verteilelement nach Fig. 1
verwendet wird,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht eines Verteilelementes
mit vier Ausgangskanälen, welches Element eine Basis- und eine Deckplatte enthält, die voneinander getrennt
in ihrer richtigen Lage dargestellt sind,
Fig. h eine schaubildliche Ansicht einer mit
Wasser als Medium funktionierenden zentralen hydraulischen Programmsteuereinheit für eine Waschmaschine,wobei ein Verteilelement
mit fünf Ausgangskanälen in die Steuereinheit aufgenommen ist und wobei die Einzelteile dieses Verteilelementes,
das eine Abdeck- eine Zwischen- und eine Dasisplatte umfasst, getrennt voneinander dargestellt sind und zwar in einer Lage,
in der sie gegenübereinander um eine Seite des Plattenpaketes gekippt sind,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Kanälemusters eines Verteilelementes ohne bewegliche Teile, das
ebenfalls zum Leerspülen von fünf Vorratsbehältern geeignet ist.
Die Waschmaschine 3J5 in Fig. 2 ist vom Typ mit einer
horizontalen Waschtrommel 36, die durch einen Keilriemen 37 von einem !elektromotor 38 drehbar angetrieben werden kann.
Die Waschtrommel befindet sich im Bottich 39» in dem das
Rohr kO mündet. Durch dieses Rohr kann Wasser über drei Vorratsbehälter
M, ''42 und k"} zugeführt werden; die ersten zwei
dienen für ein Vorwaschmittel und ein Hauptwaschmittel und der letzte Vorratsbehälter für ein Nachspülmittel. Die Waschmaschine ist mittels einer Wasserleitung kh mit dem Wasser™
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- V2■ - PHN.5146.
2154233 Hi
leitungsnetz verbunden. Die Wasserleitung 44 spaltet sich
in zwei Wasserleitungszweige 45 und 46, die mit elektromagnetischen
Füllventilen 47 bzw, 48 versehen und an ein Verteilelement nach Fig. 1 angeschlossen sind. Das Verteilelement
ist wieder mit dem Bezugszeichen JjO angegeben und auch die anderen Bezugszeichen entsprechen denen aus Fig. 1,
Es dürfte nach der bereits obenstehend gegebenen Beschreibung des Verteilelementes J_0 einleuchten, dass, wenn
nur das Füllventil 47 geöffnet wird, ein Wasserstrahl aus
» dem Ausgangskanal 22 und falls nur das Füllventil 48 geöffnet wird, ein Wasserstrahl aus dem Ausgangskanal 26 heraustreten
wird. Werden die beiden Füllventile 47 und 48 geöffnet, so
wird ein Wasserstrahl aus dem Ausgangskanal 27 heraustreten.
Die Kanäle 22, 26 und 27 sind auf die Vorratsbehälter 41,
bzw. 43 gerichtet, damit diese leergesptilt werden können.
Die Füllventile 47 und 48 sind mit der nicht dargestellten Steuereinrichtung der Maschine verbunden.
Bei Verwendung der Waschmaschine werden, bevor die Maschine startet, die Vorratsbehälter 41, 42 und 43
bei der Wahl eines Programms, das auch einen Vorwaschgang umfasst, mit einem Vorwaschmittel, einem Hauptwaschmittel
und einem Nachspülmittel gefüllt. Nachdem die Maschine gestartet ist, sorgt die Steuereinrichtung dafür, dass beim
Anfang des Vorwaschganges ausschliesslich das Füllventil geöffnet wird. Der aus dem Ausgangskanal 22 heraustretende
Wasserstrahl spült das Vorwaschmittel aus dem Vorratsbehälter
durch das Rohr 40 in den Bottich 39 und füllt diesen bis
zum erforderlichen Pegel. Das aus dem Steuerkanal 19 weg-
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PHN.5146.
leckende Wasser fällt gleichzeitig auch in den Vorratsbehälter 41 .
Beim Beginn des Hauptwaschganges öffnet die
Steuereinrichtung das Füllventil 48 und das Hauptwaschmittel wird aus dem Vorratsbehälter 42 in den Bottich gespült.
Danach sind die Vorratsbehälter 41 und 42 geleert so dass zum Füllen des Bottichs 39 für einen Spülgang das erforderliche
Wasser durch einen dieser Vorratsbehälter zugeführt werden kann, indem eines der Füllventile 47 oder 48 geöffnet g
wird. Nur beim Beginn des letzten Spülganges öffnet die Steuereinrichtung die beiden Füllventile 47 und 48 gleichzeitig,
wodurch ein Wasserstrahl aus dem Ausgangskanal 27 in den Vorratsbehälter 43 strömt. Dieser Vorratsbehälter ist
für ein Nachspülmittel in flüssiger Form gemeint; der darin strömende Wasserstrahl spült das Nachspülmittel über den
Rand des Behälters in die beiden Vorratsbehälter 41 und 42 und danach durch das Rohr 4θ in den Bottich 39.
Das Verteilelement 4£ in Fig· 3 is* a^f gleiche
Weise wie das Verteilelement -JjO in Fig. 1 aufgebaut und umfasst "
eine Deckplatte 50 und eine Basisplatte 51» die mit einem
offenen Kanälemuster versehen ist.,Dieses Kanälemuster umfasst ein erstes monostabiles Wandstrahlelement 52 und ein
zweites identisches WandStrahlelement 152. Das monostabile
Wandstrahlelement 52 hat zwei Ausgangskanäle 53 und 54 und
einen Steuerkanal 551 wobei der Ausgangskanal 53 der bevorzugte
Ausgangskanal ist und eine Abzweigung 56 aufweist. Weiter hat es einen Speisekanal 57» <ler sich einerseits an
den Kanal 58 im Schlauchstutzen 59 anschliesst, und anderer-
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- Ik - PHN.5146.
seits in eine Wechselwirkungskammer 60 mündet.
Die unterschiedlichen Teile des monostabilen Wandstrahlelementes 152, die denen des monostabilen Wandstrahlelementes
52 entsprechen sind immer durch ein Bezugszeichen angedeutet, das einem Bezugszeichen eines entsprechenden
Teils entspricht, wobei in diesem Fall jeweils eine 1 hinzugefügt worden ist. Der bevorzugte Ausgangskanal 53 des
monostabilen Elementes 5_2_ entspricht also dem bevorzugten
^ Ausgangskanal 153 des monostabilen Elementes 152, usw.
Der Steuerkanal 55 des monostabilen Wandstrahlelementes 5,2 ist über den Rückkupplungskanal 61 mit der
Abzweigung 156 des bevorzugten Ausgangskanals 153 des monostabilen
Wandstrahlelementes 152 gekuppelt. Auf gleiche Weise
ist der Steuerkanal 155 über den Rückkupplungskanal 161 mit der Ausnehmung 56 gekuppelt.
An der Unterseite der Basisplatte 5_1_ befinden
sich vier Schlauchstutzen 62, 63» 6h und 65» in denen sich
die Kanäle 66, 67» 68 bzw. 69 befinden und an welche sich
die Kanäle 70, 71, 72 bzw. 73 anschliessen. Der Kanal 7I
liegt unmittelbar fluchtend mit dem bevorzugten Kanal 53 des monostabilen Wandstrahlelementes 5_2 und der Kanal 73
unmittelbar fluchtend mit dem Kanal 153· Der Kanal 70 liegt
etwa auf der Winkelhalbierenden der Kanäle 5h und 153·
An die Schlauchstutzen 62 bis einschliesslich 65 können Schläuche angeschlossen werden, die zu vier Wasch- und Behandlungsmittelbehältern
beispielsweise einer Waschmaschine führen. Dies wird derart geschehen, dass die Kanäle 66 bis
einschliesslich 69 ständig mit der Atmosphäre in Verbindung
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~ ry- PHN.51^6.
stehen, solange kein Wasser hindurchströmt.
Die Wirkungsweise des Verteilelementes *J£ nach
Fig. 3 ist davon abhängig, ob:
A) nur dem Kanal 58 und nicht dem Kanal 158
Wasser zugeführt wird,
B) nur dem Kanal 158 und nicht dem Kanal 58
Wasser zugeführt wird,
C) zunächst dem Kanal 58 und danach auch dem
Kanal 158 Wasser zugeführt wird,
D) zunächst dem Kanal 158 und danach auch dem Kanal 58 Wasser zugeführt wird.
Die Wirkungsweise unter diesen vier Gebrauchsumständen wird nachstehend näher erläutert.
A) das Wasser strömt durch den Speisekanal 57 in. die Wechselwirkungskammer 60 und wird die dort vorhandene
Luft mitführen. Der Steuerkanal 55 ist durch die Kanäle 66 bis
einschliesslich 6° mit der Atmosphäre verbunden. In der
Wechselwirkungskammer 60 kann also an der Seite des Steuerkanals
55 eine Luftzufuhr stattfinden, an der anderen Seite jedoch nicht, so dass dort ein Unterdruck entsteht. Der aus
dem Speisekanal 57 strömende Wasserstrahl wird dadurch abgelenkt und stösst an die Wand 7^- an. Dadurch erfolgt eine
derartige Ablenkung, dass der Strahl dem bevorzugten Kanal folgen wird um schliesslich durch die Kanäle 71 und 67 das
Verteilelement 4°_ zu verlassen. Das Wasser strömt also durch
den Schlauchstutzen 63·
B) auf entsprechende Weise wie bei A) erläutert wurde, wird das Wasser nun durch den Schlauchstutzen 65 strömen.
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- y*r - PHN.51^6.
C) zunächst wird sich die Situation wie diese bei A) erläutert wurde, einstellen·
Das Wasser das danach auch dem Kanal I58 zugeführt
wird, wird dem Kanal 154 folgen, weil an der Stelle
des Steuerkanals 155 ein starker Unterdruck herrschen wird.
Die dort vorhandene Luft wird ja sowohl vom Wasser durch den Kanal 53 als auch vom Wasserstrahl in der Wechselwirkungskammer 160 mitgeftihrt und kann nicht weiter zugeführt werden.
Die beiden Wasserströme verlassen zusammen das Verteilelement
m durch den Schlauchstutzen 62,
d) Unter diesen Umständen wird das Wasser das Verteilelement durch den Schlauchstutzen 64 verlassen.
Die im Verteilelement 4j? verwendeten Wandstrahlelemente
sind an sich bekannt, siehe beispielsweise den Artikel "Fluid Logic Devices" von P.Facon Paper K7, third
Cranfield Fluidics Conference, Turin, Mai I968. Andere Typen
von Wandstrahlelementen sind jedoch verwendbar. Weiter ist es auch möglich, statt mit Steuersignalen in Form eines
Unterdrucks mit Steuersignalen in Form eines Ueberdrucks zu arbeiten.
Das Verteilelement 7J>
in Fig. 4 umfasst drei
Platten und zwar eine Deckplatte 76, eine aus Kautschuk bestehende
Zwischenplatte 77 und eine Basisplatte 78· In der
Deckplatte 76 und der Basisplatte 78 sind an den einander
zugewandten Seiten offene Kanälemuster vorgesehen, die ausschliesslich durch die Oeffnungen 79 und 179 in der Zwischenplatte
77 miteinander verbunden sind. Das Verteilelement 7_5_
ist unmittelbar an der Unterseite einer mit Wasser arbeitenden
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hydraulischen Progrsmmateuereinrichtung 80 einer Art, wie
diese in der deutschen Patentanmeldung P 20 38 634.9 der
Anmelderin beschrieben wurde, angeordnet. Da die Struktur
derselben für diese Patentanmeldung nicht von Bedeutung ist,
bedarf es in diesem Zusammenhang keiner weiteren Beschreibung.
Das Kanälemuster in der Sasisplatte 78 umfasst
zwei identische monostabile Vandstrahlelemente, die im grossen
und ganzen durch j8i_ und 181 angedeutet sind. Im nachfolgenden
werden entsprechende Teile dieser zwei Elemente mit entsprechenden Bezugszeichen, auf gleiche Veise wie obensteliend
bereits bei der Beschreibung der Fig. 3, angedeutet werden.
Das monostabile Wandstrahlelement 8j_ enthält einen
Speisekanal 82, einen Steuerkanal 83 und zwei Ausgangskanäle 8k
und 85, von denen der erste der bevorzugte Ausgangskanal ist.
Die fünf Ausgangskanäle dos Verteilelementes werden durch die
Ausgangskanäle 85 und I85 der monostabilen Wandstrahlelemente 8_1_
bzw. 181 und weiter durch di· Kanäle 86, 87 und 88 gebildet. Der Kanal 86 liegt fluchtend mit dem Kanal ^8kt der Kanal 88
liegt fluchtend mit dem Kanal Bk und der Kanal 87 liegt auf
der Winkelhalbierenden der beiden Kanäle 8k und 184.
Wegen der gegenübereinander gekippten Lage der Platten 76, 77 und 78 iet es nicht möglich, in der Figur
die beiden Sperrelemente im Grossen und Ganzen anzudeuten. Das dem monostabilen Wandstrahlelement zugeordnete Sperrelement
umfasst eine Sperrkammer 89 in der Platte 76 sowie eine Speisekammer 90 und eine Steuerkammer 91 mit dazwischen
einer Trennwand 92 in der Platte 78. Die Speisekammer 90 und die Stöuerkamraer 91 werden wasserdicht voneinander getrennt,
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- '··&-- PHN.5146.
wenn in der Sperrkammer 89 ein Wasserleitungsdruck herrscht
und zwar dadurch, dass der örtlich als Sperrelement wirksame Teil der aus Kautschuk bestehenden. Zwischenplatte 77 auf die
Trennwand 92 drückt.
Die unterschiedlichen entsprechenden Teile des dem monostabilen Wandstrahlelement I8I zugeordneten Sperrelementes,
das dem obenstehend beschriebenen Sperrelement völlig entspricht, sind wieder mit entsprechenden Bezugszeichen angegeben.
Die Speisung des Verteilelementes 75 mit Wasser kann durch einen im Innern der Steuereinheit 80 sich erstreckenden
in die Sperrkammer 89 mündenden Vasserzuführungskanal
und durch einen ähnlichen Kanal erfolgen, der in die Sperrkammer I89 mündet. Die Sperrkammer 89 ist über einen
Kupplungskanal 93 und über die Oeffnung 179 in der Zwischenplatte
77 mit dem Speisekanal 182 des monostabilen Wandstrahlelementes 181 verbunden. Auf ähnliche Weise ist die Sperrkammer
189 über den Kanal 193 und die Oeffnung 79 mit dem Speisekanal 82 verbunden.
Der Speisekanal 82 ist über den Kupplungskanal 9h
mit der Speisekammer 90 verbunden. Die Sperrkammer 91 ist
durch den Kupplungskanal 95 mit dem Steuerkanal 83 gekuppelt.
Jn der dargestellten Ausführungsform sind auch
noch Steuerkanäle 96 und 196 vorhanden, die den Steuerkanälen
und 183 gegenüberliegen und unmittelbar mit der Atmosphäre verbunden sind.
Die Wirkungsweise des Verteilelementes 75 unter unterschiedlichen BetriebsverhSltnissen wird nachstehend erläutert.
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PHN.5146.
I. Wasserzufuhr ausschliesslich zur Sperrkammer 189.
Unter diesen Umständen fliesst das Wasser durch den Kanal und diß Oeffnung 79 zum Speisekanal 82 sowie durch den Kanal yk
die Speisekammer 90, über die Trennwand 92 und die Steuerkammer
91 und danach über den Kanal 95 zum Steuerkanal 83.
Unter dem Einfluss des Wasserdrucks im Steuerkanal 83 wird das aus dem Speisekanal 82 strömende Wasser seinen Weg durch
den Ausgangskanal 85 suchen und durch diesen Kanal das Verteilelement 75 verlassen.
II. Wasserzufuhr ausschliesslich zur Sperrkammer Unter diesen Umständen wird das Wasser aus dem Ausgangskanal
85 strömen.
III. Wasserzufuhr zunächst zur Sperrkammer 189» danach auch zur Sperrkaramer 89 und zum Schluss Beendung
der Wasserzufuhr zur Sperrkammer I89.
Dadurch, dass zunächst der Sperrkammer I89 Wasser
zugefUhrt wird, wird die biegsame Zwischenplatte 77 örtlich
auf die Trennwand 192 zwischen der Speisekammer I90 und der
Steuerkammer 19I gedrückt. Wenn nun die Wasserzufuhr zur
Sperrkammer 89 anfängt, wird Wasser durch den Speisekanal nicht aber durch den Steuerkanal I83 fliessen. Nach Beendigung
der Wasserzufuhr zur Sperrkammer I89 bleibt dieser Zustand
beibehalten. Im Steuerkanal I83 entsteht durch das Mitführen der darin vorhandenen Luft von dem aus dem Speisekanal 184
heraustretenden Wasserstrahl ein derart grosser Unterdruck, dass auch nach dem Wegfallen des Druckes in der Sperrkammer
vermieden wird, dass Wasser in ausreichender Menge über die
Trennwand 192 fliessen kann. Unter dem Einfluss des Unterdrucks
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- 30 - PHN.51 ^6.
to
im Steuerkanal 183 folgt das Wasser nun dem Ausgangskanal i8k
um letzten Endes durch den Ausgangskanal 86 das Verteilelement
7J> zu verlassen.
IV. Wasserzufuhr zunächst zur Sperrkammer 89, danach auch zur Sperrkammer 189 und schliesslich Beendigung
der Wasserzufuhr zur Sperrkammer 89.
Unter diesen Umständen strömt das Wasser aus dem Ausgangskanal 88.
V. Wasserzufuhr zur Sperrkammer 89 sowie I89.
W Strömung über die Trennwände 92 und 192 ist nicht möglich,
weil durch die auftretenden Strömungsverluste der Druck in den Sperrkammern 89 und I89 immer höher sein wird als der
Druck an der gegenüberliegenden Seite der biegsamen Zwischenplatte 77·
Das Wasser wird also über die Kanäle 8^f und 18k
strömen und letzten Endes durch den Ausgangskanal 87 herausströmen.
In Fig. 5 ist nur auf schematische Weise das Kanälemuster eines Verteilelementes dargestellt, mit dem es ebenfalls
möglich ist, fünf Vorratsbehälter zu entleeren und das
keine beweglichen Teile aufweist. Die beiden monostabilen
WandStrahlelemente sind durch 200 und 300 bezeichnet, wobei
entsprechende Teile wieder mit entsprechenden Bezugszeichen angedeutet sind.
Das Wandstrahlelement 200 bekommt durch den
Anschluss 201 und den Speisekanal 202 Wasser zugeführt. Das Element enthält zwei Ausgangskanäle 203 und 20^, von
denen der erste der bevorzugte Ausgangskanal ist, sowie
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PHN,5H6.
einen ersten Steuerkanal 205 um unter dem Einfluss eines Vakuum-Steuersignals die Fluidströmung zum Ausgangskanal ZOk
zu schalten. ¥eiter enthält das Element noch einen Steuerkanal 206t der als Stabilisierungskanal wirksam ist um unter
dem Einfluss eines Vakuum-Stabilisierungssignals die Strömung im Ausgangskanal 203 zu stabilisieren. Am bevorzugten Ausgangskanal
203 befindet sich eine Abzweigung 207.
Der Kupplungskanal UOO verbindet die beiden
Steuerkanäle 205 und 305. Der Kupplungskanal 208 verbindet die Abzweigung 207 mit dem Stabilisierungskanal 206.
Die Abzweigung 207 ist derart ausgebildet, dass
bei Strömung von Wasser durch den bevorzugten Ausgangskanal im Stabilisierungskanal 206 ein partielles Vakuum entsteht
und zwar durch Mitführung der Luft aus dem Kanälesystem 206 208 - 207.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
!.Wasserzufuhr ausschliesslich durch den Anschluss
Das Wasser strömt über den bevorzugten Ausgangskanal 203 zur
Ausströmungsöffnung 209.
II.Wasserzufuhr ausschliesslich durch die Zuftihrungsöffnung
301. Das Wasser strömt zur Ausströmungsöffnung 309.
III.Wasserzufuhr zunächst über den Anschluss 201,
danach zugleich über den Anschluss 301.
Das Wasser, das zunächst durch den Anschluss zugeführt wird, strömt zur Ausströmungsöffnung 209. Das
Wasser, das danach über den Anschluss 301 zugeführt wird, wird,
weil Luft aus dem Kanälesystem 205-^00-206 vom Wasserstrom im Kanal 203 mitgeführt wird, unter dem Einfluss des Vakuum-
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PlW. Ί "..
Steuersignals in Steuerkanal 305 durch den Kanal 30** strömen
und dann zur MündungsOffnung 310. Die Strömung durch das
Wandstrahlelement 200 wird nicht durch das Signal im Steuerkanal 203 beeinflusst, weil an der Stelle des Steuerkanals
sich bereits ein Stabilisierungssignal gebildet hat.
IV.Wasserzufuhr zunächst über den Anschluss 301 und
danach auch über den Anschluss 201. Das Wasser strömt zu den
Ausströmungeöffnungen 309 und 210·
V.Gleichzeitig anfangende Wasserzufuhr bei den
fe Anschlüssen 201 und.301.
Da in den Steuerkanälen 206 und 306 noch keine Stabilisierungssignale vorhanden sein können, wohl aber in
den Steuerkanälen 205 und 305 sofort Steuersignale entstehen,
wird das Wasser aus den AusstrCmungsöffnungen 210 und 310
. strömen.
Auf in Fig. 5 nicht dargestellte Weise werden die Wasserströme in jedem der Fälle III, IV und V zu einem
einzigen Strahl zusammengefügt. Dieses Zusammenfügen kann im Verteilelement selbst, wie dies in Fig. 3 und h, odei*
ausserhalb des Verteilelementes, wie dies in der bereits
obengenannten niederländischen Patentanmeldung 6805834 beschrieben
worden ist.
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Claims (3)
- PHN.PATENTANSPRÜCHE ιIn ,) Maschine zum Waschen von Textilien bzw. Spülen von Geschirr u.dgl., wobei während des Wasch- bzw. Sptilvorganges Waschmittel und etwaige Behandlungsmittel nacheinander aus Vorratsbehältern in einen Wasch- bzw. Sptilraum gebracht werden müssen und wobei zum Entleeren dieser Behälter eine Spülvorrichtung vorhanden ist, die eine Anzahl parallelgeschalteter Zweige einer Wasserleitung enthalt, die geringer ist als die Anzahl Vorratsbehälter, so dass wenigstens beim Leerspülen nur eines- dieser Behälter mindestens zwei Leitungszweige benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülvorrichtung ein Verteilelement mit mindestens einem Fluid-Wandstrahlelement enthält.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilelement ein erstes und ein zweites monostabiles Fluid-Wandstrahlelement mit je einem Steuerkanal und zwei Ausgangskanälen, von denen der bevorzugte Ausgangskanal eine Abzweigung aufweist, sowie einen ersten und einen zweiten Rückkupplungskanal enthält, die jeweils die Abzweigung des bevorzugten Ausgangskanals eines der genannten Elemente mit dem Steuerkanal des anderen kuppeln,
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilelement ein erstes und ein zweites monostabiles Fluid-Wandstrahlelement mit je zwei Ausgangskanälen und einem Steuerkanal, ein erstes und ein zweites Sperrelement mit je einer Sperrkammer, einer Speisekammer und einer Steuerkammer, wobei die letzteren zwei Kammern fluiddicht voneinander getrennt sind und zwar mit Hilfe eines durch Fluiddruck209821/059?PHN.in der Sperrkammer beweglichen Sperrelementes» und Rupplungskanäle enthält zum Kuppeln des Speisekanals des ersten Fluid-Wandstrahlelementes mit der Speisekammer des.ersten und der Sperrkammer des zweiten Sperrelementes, zum Kuppeln des Speisekanals des zweiten Fluid-Wandstrahlelementes mit der Speisekammer des zweiten und der Sperrkammer des ersten Sperrelementes zum Kuppeln des Steuerkanals des ersten Fluid-¥andstrahlelementes mit der Steuerkammer des ersten Sperrelementes, sowie zum Kuppeln des Steuerkanals des zweiten Fluid-Wandstrahlelementes mit der Steuerkammer des zweiten Sperrelementes. h. Maschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,dass das Verteilelement zwei Teile mit auf den einander zugewandten Seiten einem offenen Muster von Kanälen und Kammern enthält, sowie eine dazwischen geklemmte Dichtung aus elastischem Material, wobei gewisse Teile in Form biegsamer Membranen als Sperrelemente wirksam sind, 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass das Verteilelement- zwei monostabile Fluid-Wandstrahlelemente mit' je zwei Ausgangskanälen und mit ersten und zweiten Steuerkanälen, von denen der erste dazu dient, unter dem Einfluss eines Steuersignals die Fluidströmung- vom bevorzugten Ausgangskanal zum anderen Ausgangskanal zu schalten, und der zweite als Stabilisierungskanal wirksam ist um unter dem Einfluss eines Stabilisierungssignals die Strömung im bevorzugten Ausgangskanal zu stabilisieren,- Abzweigungen an jedem der bevorzugten AusgangskanSle,209821/0 5922154233- ©inen. Kupplungskanal, der die ersten SteuerkanJIXe miteinander kuppelt,- einen Kupplungskanal t <^θγ die Abzweigung am bevorzugten AusgangskanaX des ersten monostabilen Fluid-Wandstrahleleaientes mit dem zu diesem Element gehörenden Stabilisierungskanal fcupFelt und- einen Kupplungskanal enthält, der die Abzweigung am bevorzugten Ausgangskanal des zweiten monostabilen Fluid« Wandstrahleleroentes mit dem zu diesem Element gehörenden Stabilisierungskanal kuppelt.203821/0592Leerseife
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---|---|---|---|
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Family
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB1313237A (de) |
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DE19503589A1 (de) * | 1995-02-03 | 1996-08-08 | Bosch Siemens Hausgeraete | Wasserzuführungs-Einrichtung für ein wasserführendes Haushaltgerät |
-
1971
- 1971-10-30 DE DE19712154238 patent/DE2154238A1/de active Pending
- 1971-11-18 GB GB5360271A patent/GB1313237A/en not_active Expired
Also Published As
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GB1313237A (en) | 1973-04-11 |
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