DE2154180A1 - Verfahren und vorrichtung zum auftragen von garnveredlungsmitteln, insbesondere zum avivieren von hochbauschgarn - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum auftragen von garnveredlungsmitteln, insbesondere zum avivieren von hochbauschgarn

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DE2154180A1
DE2154180A1 DE19712154180 DE2154180A DE2154180A1 DE 2154180 A1 DE2154180 A1 DE 2154180A1 DE 19712154180 DE19712154180 DE 19712154180 DE 2154180 A DE2154180 A DE 2154180A DE 2154180 A1 DE2154180 A1 DE 2154180A1
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yarn
finishing
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shrinking
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Application number
DE19712154180
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Inventor
Dieter Rosenkranz
Roland Schmidt
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Hacoba Textilmaschinen GmbH and Co KG
Original Assignee
Hacoba Textilmaschinen GmbH and Co KG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C29/00Finishing or dressing, of textile fabrics, not provided for in the preceding groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Garnveredlungsmitteln, insbesondere zum Avivieren von Hochbauschgarn" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung,nach denen ein oder mehrere Garnveredlungsmittel auf ein durch eine Maschine laufendes Garn oder einen Faden aufgetragen und darin völlig gleichmäßig verteilt werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das Auftragen von Avivagemitteln auf Hochbauschgarne während des Bausch- und Schrumpfprozesse;.
  • Bei bekann tem Garnveredlungsverfahren wird davon ausgegangen, daß das auf das Garn oder den Faden aufzutragende Veredlungs- insbesondere Avivagemittel in flüssiger Form oder als Schaum vorhanden sein muß, damit das zu benetzende Garn genügend Avivagemittel in der gewünschten gleichmäßigen Verteilung aufnimmt. Dabei treten Jedoch Schwierigkeiten auf, weil das aufzutragende Avivagemittel nicht nur das Garn netzt, sondern auch in erheblichem Maße art all den Maschinenteilen haftet, tlle mi-t dem benetzten Gartl in Berührung Kommen, bevor da Avivagemitte~l auf dem (rarll fixiert List. Diese chwierigkeit;on machen sich besonders bemerkbar bei bekannten Schrumpf- und Bauschvorrichtungen, bei denen das Garn nach dem Auftragen der Avivage durch ein Lieferwerk und eine Düse in eine von einem entsprechenden Wärmebehandlungsmedium, insbesondere Dampf, durchströmte Garnbehandlungskammer geführt wird. Dabei werden nämlich schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit einzelne Maschinenteile, insbesondere auch die DUsenbohrung, durch die Avivage so stark verschmutzt bzw. zugesetzt, daß entsprechende Produktionsbehinderungen auftreten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die obigen Mängel bei der Garnveredlung, insbesondere beim Avivieren von Hochbauschgarnen zu vermeiden. Das wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Garnveredlungsmittel in fester Form auf das Garn aufgetragen, danach durch Wärmebehandlung des Garns darin aufgeweicht bzw. verflüssigt und anschließend im Garn fixiert wird, das dann schließlich aufgewickelt wird. Durch das Erweichen bzw. Verflüssigen des in fester Form aufgetragenen Garnveredlungsmittels während der Wärmebehandlung des Garns kommt es zu dessen völlig gleichmäßigem Benetzen und Durchtränken mit dem Garnveredlungsmittel.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird als zu veredelndes Garn vorteilhaft ein Hochbauschgarn verwendet, wobei das Erweichen bzw. Verflüssigen des in fester Form aufgetragenen Garnveredlungsmfttels zugleich mit dem Bauschen und Schrumpfen des Garns erfolgt. Letzteres geschieht bei einer bekannten kontinuierlichen Arbettsweise dadurch, daß das Garn fortlauenrt durch inf AJarnforXderdUse in e eLne Behandlungskammer geblasen wird, dort eine gewisse Zeit verbleibt und dem Binfluß eines Wärmebehandlungsmediums, insbesondere Dampf ausgesetzt wird, wodurch der Hochbauscheffekt ausgelöst wird.
  • Das Garn wird dabei kontinuierlich aus der Behandlungskammer abgezogen und aufgewickelt. Bevor das Garn in die Behandlungskammer gelangt, wird erfindungsgemäß festes Avivagemittel auf das zu bauschende Garn aufgetragen. Das kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß das Garn über einen aus festem Avivage-Mittel bestehenden Körper gezogen wird, wobei dessen Avivagemittel abgerieben wird und am Garn haften bleibt, Da letzteres dabei noch in festem Zustand vorliegt, ist die-Verschmutzung umliegender und vom Garn nachfolgend passierter Maschinenteile nur gering, jedenfalls bei weitem nicht so groß, wie beim Aufbringen flüssiger Avivage. Das so avivierte Garn wird alsdann in die Garnbehandlungskammer eingeführt und dort dem Wärmebehandlungsmedium, insbesondere Dampf, ausgesetzt.
  • Dabei treten zwei Reaktionen gleichzeitig ein. Einmal wird das Hochbauschgarn unter dem Einfluß der Behandlungsmediums geschrumpft und gebauscht. Zum anderen verflüssigt sich das auf dem Garn befindliche Avivagemittel unter dem Einfluß des Behandlungsmediums und benetzt und durchtränkt das Garn während des Bauschvorganges in sehr gleiclmäßiger Weise. Beim nachfolgenden Fixieren des Hochbauschgarnes wird gleichzeitig auch das aufgetragene und danach gleichmäßig verteilte Avivagemittel fixiert.
  • Durch Beimischen von weiteren Garnveredl ungsmit;teln zu dem Avivagemittel lassen sich gleichzeitig noch weitere Textilausrüstungseffekte erzielen. So ist es zum Beispiel möglich, dem Avivagemittel ein Antistatikum, ein feuerhemmendes Mittel, Mittel zur Verbesserung der Gleitfälligkeit oder zur hygienischen Ausrüstung des Garns beizumischen.
  • In der Zeichnung ist eine zur Durchführung des Verfahrens dienende Vorrichtung als Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Das zu veredelnde Garn 1 wird von dem Ablaufkörper 2 mittels des aus den beiden leicht konischen Walzen bestehenden Garnlieferwerks 3 laufend abgezogen. Dabei passiert das Garn eine Fadenbremse 4 und läuft dann an dem aw Avivagemittel bestehenden Festkörper 5 unter Reibungsschluß vorbei. Der Festkörper 5 ist ringförmig gestaltet. Um zu vermeiden, daß das Garn 1 ständig über eine bestimmte Linie am Festkörper 5 läuft und darin eine Rille gräbt, wird der Körper 5 um seine quer zur Garnlaufrichtung gelegene Achse 5' ständig gedreht. I)ie Drehrichtung kciin verschieden gewählt sein, beispielsweise mit der Fadenlaufrichtung übereinstimmen oder auch entgegengesetzt sein. Nach Passieren des Garnlieferwerks 3 läuft das Garn 1 in die Garnbehandlungskammer 6, in die es durch die an deren Eingang sitzende Förderdüse 7 eingeblasen wird. Die Düse 7 wird mittels des über die %1X] f'.i 1 lNg 8 zugeführten Wärmebehandlungsmediums, insbesondere Dampf, gespeist. In der Kammer 6 erfolgt sowohl das Bauschen und Schrumpfen des Hochbauscllgarns 1 als auch das Brweichell bzw. Verflüssigen des durch Vorbeilaufen an dem Festkörperring 5 aufgetragenen Avivagemittels, das sich dabei gleichmäßig im Garn verteilt.
  • Im uiiteren Teil der Behandlungskammer 6, nämlich in der Stabilisierzone 6' werden das Garn und die auf ihm befindAiche Avivage fixiert. Alsdann wird das Garn zu seiner Weiterverarbeitung über den unteren Führungsbogen 9 nach oben zu einer nicht dargestellten Aufwickelvorrichtung abgezogen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    1a Verfahren mm Auftragen von Garnveredlungsmitteln auf ein laufendes Garn, d a tl u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Garnveredlungsmittel in fester Form auf das Garn aufgetragen, danach durch Wärmebehandlung des Garns darin aufgeweicht bzw. verflüssigt und anschließend im Garn fixiert wird, das dann schließlich aufgewickelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das zu veredelnde Garn ein Hochbauschgarn ist und das Erweichen bzw. Verflüssigen des in fester Form aufgetragenen Garnveredlungsmittels zugleich mit dem Bauschen und Sch-rumpfen des Garns erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Garnveredlungsmittel ein Avivage-Mittel in fester Form verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß dem Avivage-Mittel weitere Garnveredlungsmittel, wie z.B. ein Antistatikum, feuerhemmende Mittel oder dergleichen beigemischt sind.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der mehreren der Ansprüche 1 bis 5, mit einer vom zu veredeinden Garn durchlaufenen und von einem Wärmebehandlungsmedium durchströmten Garnbehandlungskmmer, d a d u r c h g e k e n n ze i c h n e t, daß vor der Behandlungskammer (6) bzw. einem ihr vorgeschalteten Garnlieferwerk (3) ein aus dem Garnveredlungsmittel, insbesondere Avivagemittel bestehender Festkörper (5) angeordnet ist, an dem das zu veredelnde Garn (1) unter Reibungsschluß vorbeiläuft.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Garnveredlungs-Festkörper (5) ringförmig ausgebildet ist und um seine quer zur Garnlaufrichtung gelegene Achse (5') rotiert.
    Leerseite
DE19712154180 1971-10-30 1971-10-30 Verfahren und vorrichtung zum auftragen von garnveredlungsmitteln, insbesondere zum avivieren von hochbauschgarn Pending DE2154180A1 (de)

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DE (1) DE2154180A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19817418A1 (de) * 1998-04-18 1999-10-21 Schoeller Textil Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zur Avivierung von Fasern sowie entsprechend ausgestattete Spinnlinie bzw. Einzelmaschine
CN113000317A (zh) * 2021-02-06 2021-06-22 浙江敏杰新材料科技有限公司 一种生产拉链的链齿涂油装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19817418A1 (de) * 1998-04-18 1999-10-21 Schoeller Textil Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zur Avivierung von Fasern sowie entsprechend ausgestattete Spinnlinie bzw. Einzelmaschine
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