DE2154135B2 - Vorrichtung zum Verschieben des Überbaus einer Brücke - Google Patents

Vorrichtung zum Verschieben des Überbaus einer Brücke

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DE2154135B2
DE2154135B2 DE19712154135 DE2154135A DE2154135B2 DE 2154135 B2 DE2154135 B2 DE 2154135B2 DE 19712154135 DE19712154135 DE 19712154135 DE 2154135 A DE2154135 A DE 2154135A DE 2154135 B2 DE2154135 B2 DE 2154135B2
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Georg 8133 Feldafing Karl
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Walter Bau AG
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Dyckerhoff and Widmann AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D21/00Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
    • E01D21/06Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges by translational movement of the bridge or bridge sections
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/04Bearings; Hinges
    • E01D19/048Bearings being adjustable once installed; Bearings used in incremental launching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Bei der Herstellung von Brücken erweist es sich durchgreifenden Arretierschrauben aufweisen, gelegentlich als notwendig, den Brückenüberbau 40 welche mit ihren vorderen Enden in vertikal verlauaußerhalb des endgültigen Standorts herzustellen und fende Schlitze an den Seitenflächen der unteren erst nachträglich diesen an den vorgesehenen Platz Lagerplatte eingreifen.
zu verschieben. Diese Notwendigkeit entsteht bei- Die Arretierung des Lagers in der einen Richtung
spielsweise dann, wenn eine bereits bestehende wird also dadurch bewirkt bzw. begrenzt, daß die Brücke durch eine neue Brücke ersetzt werden soll 45 Arretierschrauben in den Schlitzen an deren Grund und der Verkehr mit möglichst geringer Unterbre- die Seitenflächen der unteren Lagerplatte berühren, chungsfrist von der alten Brücke auf die neue Brücke Die Arretierung in der dazu rechtwinklig verlaufenübergeleitet werden muß. den Richtung erfolgt dadurch, daß die Arretier-Eine derartige Vorrichtung ist durch die deutsche schrauben in den vertikalen Schlitzer» an deren Flan-Offenlegungsschrift 1 932 464 bekannt. Dort geht es 50 ken einen Anschlag finden. In vertikaler Richtung um die abschnittsweise Herstellung einer Brücke, die, können sich die Arretierschrauben in den Schlitzen den Herstellungsabschnitten entsprechend, in Längs- bewegen, so daß die Kompressibilität des elastischen richtung unter Verwendung von Gleitböcken vorge- Materials nicht beeinträchtigt wird. Ebenso können schoben wird. Dabei haben diese Gleitböcke eine Winkeldrehungen aufgenommen werden, wie sie bei-Zwischenplatte aus bewehrtem elastomerem Material; 55 spiels weise beim Vorspannen des Überbaus auftresie sind über untere Gleitplatten aus Tetrafluoräthy- ten.
len auf einer Gleitbahn verschiebbar. Da die Unter- Im folgenden wird an Hand der Figuren ein Ausstützungen in Brückenlängsrichtung naturgemäß nur führungsbeispiel der Erfindung beschrieben,
eine begrenzte Breite aufweisen, kann auch der Yer- F i g. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein
Schiebevorgang sich nur absatzweise vollziehen, wozu 60 provisorisches Lager zum Verschieben des Überbaus gehört, daß am Ende des Verschiebeweges der Über- einer Brücke;
bau durch hydraulische Pressen angehoben werden F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch die in F i g. 1 darmuß, um diese Gleitböcke wieder an den Anfang der gestellte Auflagestelle in der Ebene der Schnittli-Gleitbahn bringen zu können. nie A -A.
So günstig die Verwendung von elastomerem Ma- 65 An der Auflagestelle des Überbaus 1 einer Brücke terial, z.B. Neoprene, als Zwischenschicht für den ist mit Schrauben2 ein kompressibles, allseits kipp-Ausgleich von etwaigen Zwängungen infolge von bares, provisorisches Lager 3 befestigt. Die Schrau-Unebenheiten in der Gleitbahn auch ist, so nachteilig ben2 verbinden eine obere Lagerplatte 4. Unter der
oberen Lagerplatte 4 ist ein Körper 5 aus einem elastomeren Kunststoff, z.B. Neoprene, angeordnet. Dieser liegt seinerseits auf einer unteren Lagerplatte 6. In deren Unterseite sind Fassungstaschen zur Aufnahme von Scheiben 7 aus PTFE angeordnet. Diese Scheiben 7 erleichtern das Gleiten des Lagers 3 auf der Gleitbahn, die aus einem Einschubblech 9 gebildet ist, auf dessen Oberseite ein Stahlbleche aus V2A-Stahl liegt, das die Gleitfläche bildet.
Wie in F i g. 2 zu erkennen ist, werden Horizontalkräfte durch eine Arretiervorrichtung, gebildet aus den Arretierschrauben 10 und Ansätzen 11, von dem Lager ferngehalten.
Das Neoprenekissen kann dem Einschubgewicht angepaßt relativ weich dimensioniert werden, so daß geringe Unebenheiten in der Gleitbahn zu keinen allzu großen ZwänguDgskräften im einzuschiebenden Bauteil führen. Ebenso können Auflagerverdrehungen durch die freie Kippbarkeil in jeder Richtung des Neoprenekissens zu keinen Zwängungen führen.
Die Arretierschrauben 10 greifen in einen lotrechten Schlitz in der Lastverteilerplatte 6 ein, so daß sowohl Horizontalkräfte in Einschubrichtung als auch quer zur Einschubrichtung vcm Überbau 1 in die
ίο Lagerplatte 6 übertragen werden können. Die freie Drehbarkeit und Kompressibilität des Neoprenekissens werden durch die Arretierung nicht behindert.
Beim Montieren der Lager 3 und auch beim Ausbau derselben sind lediglich die Schrauben 2 zu befestigen bzw. zu lösen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. ist doch gerade für den Verschiebevorgang die EIa-
    Patentanspruch: stizität dieses Materials in horizontaler Richtung, die
    eine Verschiebung der oberen Auflagefläche geVorrichtung zum Verschieben des Überbaus genüber der unteren Auflagefläche des betreffenden einer Brücke, bestehend aus einem provisori- 5 Lagerkörpers zuläßt. Wenn diese Verschiebungen bei sehen Lager aus einem elastisch verformbaren dem Vorschiebevorgang nach der deutschen Offenle-Material, das unter Zwischenschaltung eines gungsschrift mit relativ gioßen Verschiebewegen Gleitmittels, z.B. Polytetrafluoräthylen, auf einer keine ausschlaggebende Rolle spielen durften, so ist Gleitbahn in horizontaler Richtung verschiebbar diese Verschiebung doch dann von Bedeutung, wenn ist, nach Erreichen der vorgesehenen Lage der io die Verschiebewege klein sind, z.B. bei Querver-Brücke ausgebaut und durch das endgültige La- Schiebungen von Brücken, und vor allem dann, wenn ger ersetzt wird, dadurch gekennzeich- nicht die Möglichkeit besteht, den Brückenüberbau net, daß an einer oberen, mit dem Überbau(1) praktisch über die vorgesehene Endlage hinaus zu fest verbundenen Lagerplatte (4) an zwei einan- verschieben, um nach Auswirkung der Rückstellkraft der gegenüberliegenden Seiten bis in den Bereich 15 des elastomeren Lagerkörpers die vorgesehene Endeiner unteren, schmäleren Lagerplatte (6) rei- lage zu erreichen. Dieses Problem tritt bei Längsverchende seitliche Ansätze (11) angeordnet sind, Schiebungen beispielsweise dann auf, wenn das jendie dort etwa in der Lagerachse je ein Innenge- seitige Widerlager erreicht ist und die Auflagerbank winde zum Einschrauben von die Ansätze (11) mit der Kammermauer schon errichtet ist, oder bei von außen durchgreifenden Arretierschrauben 20 Querverschiebungen, wenn, wie beispielsweise bei der (10) aufweisen, welche mit ihren vorderen Enden Brücke nach der Zeitschrift »Bauplanung—Bautechin vertikal verlaufende Schlitze an den Seitenflä- nik«, 1965, S. 54 und 55, der Überbau in zwei Teilen chen der unteren Lagerplatte (6) eingreifen. zu beiden Seiten des zu überführenden Verkehrswe
    ges hergestellt wird und diese beiden Teile dann auf-25 einander zu zusammengeschoben werden.
    Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
    eine Vorrichtung zu schaffen, die unter Aufrechterhaltung der allseits freien Drehbarkeit und der Kompressibilität des elastischen Materials eine sichere Ar-
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver- 30 retierung gegen Horizontalverschiebungen während schieben des Überbaus einer Brücke, bestehend aus des Schiebevorgangs gewährleistet,
    einem provisorischen Lager aus einem elastisch ver- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an einer
    formbaren Material, das unter Zwischenschaltung oberen, mit dem Überbau fest verbundenen Lagereines Gleitmittels, z.B. Polytetrafluoräthylen, auf platte an zwei einander gegenüberliegenden Seiten einer Gleitbahn in horizontaler Richtung verschieb- 35 bis in den Bereich einer unteren, schmäleren Lagerbar ist, nach Erreichen der vorgesehenen Lage der platte reichende seitliche Ansätze angeordnet sind. Brücke ausgebaut und durch das endgültige Lager die dort etwa in der Lagerachse je ein Innengewinde ersetzt wird. zum Einschrauben von die Ansätze von außen
DE19712154135 1971-10-29 1971-10-29 Vorrichtung zum Verschieben des Überbaus einer Brücke Expired DE2154135C3 (de)

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DE2154135A1 DE2154135A1 (de) 1973-05-24
DE2154135B2 true DE2154135B2 (de) 1974-09-12
DE2154135C3 DE2154135C3 (de) 1975-04-30

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2905795A1 (de) * 1978-02-16 1979-08-23 Oiles Industry Co Ltd Betonbrueckentraeger-auflageraufbau und dessen anwendung in einem verfahren zum freitragenden errichten eines betonbrueckentraegers
DE2927472A1 (de) * 1978-07-07 1980-01-24 Oiles Industry Co Ltd Verfahren zum errichten einer bruecke in vorschubbauweise

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DE2154135A1 (de) 1973-05-24
DE2154135C3 (de) 1975-04-30

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