DE2153677A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Karbonisierung von Kohle zur Herstellung von Koks - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Karbonisierung von Kohle zur Herstellung von KoksInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B57/00—Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general
- C10B57/08—Non-mechanical pretreatment of the charge, e.g. desulfurization
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B39/00—Cooling or quenching coke
- C10B39/02—Dry cooling outside the oven
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- Coke Industry (AREA)
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Description
Patentanwalt
Karl A. Brose
D-8022 AVj..che.i - Puilach
\V:aofi:,.2,T.iian.793a570,7931782
\V:aofi:,.2,T.iian.793a570,7931782
DB/Mü-P.7132 8023 Pullach, den 27. Oktober 1971
BRITISH STEEL CORPORATION, eine Gesellschaft nach den Bestimmungen
des "Iron & Steel Act 1967*4 33, Grosv-enor Place, London SWl
England
Verfahren und Vorrichtung zur Karbonisierung von Kohle zur Herstellung von Koks
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Karbonisierung
von Kohle zur Herstellung von Koks, bei dem die Kohle getrocknet und/oder vorgewärmt wird.
Beim Betrieb von Koksöfen zur Herstellung von metallurgischem Koks
besteht ein weitverbreitetes Verfahren zur Abkühlung des Erzeugnisses nach dem Ausstoß von dem Ofen darin,diesen mit V/asser abzuschrecken,
wobei die fühlbare Wärme des heissen Koks als latente Verdampfungswärme des Wassers absorbiert wird.
Dieses Vorgehen führt zu einem Verlust von dem System in einem erheblichen
Maße an der gesamten zugeführten Wärme und trägt somit zu dem sehr niedrigen thermischen Wirkungsgrad dieses Verfahrens
bei.
Ein bekanntes Verfahren»durch das der Wirkungsgrad verbessert werden
kann» ist unter der Bezeichnung "trocken abschrecken" bekannt und hierbei wird die spürbare Wärme des heissen Koks von einem
umlaufenden Strom inerten Gases aufgenommen und wärmetauscherähnlich
übertragen, um Dampf in einem Abdampf kessel zu erzeugen. Der
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dadurch erzeugte Dampf kann Verwendung finden,um den Dampfverbrauch
der Koksöfen und der dazugehörigen Nebenproduktsanlagen zu decken. Ein Beispiel eines "Trocken-Abschreck-HSystems ist
in dem britischen Patent Nr. 1 06l 4l2 beschrieben.
Ein anderer Lösungsvorschlag zur Verbesserung des Wirkungsgrades des Koksofenbetriebes besteht darin die öfen mit getrockneten
und vorgewärmten Kohlenanstelle der normalen verwendeten Feuchtkohlen zu beschicken.
Ausgehend von diesem Stand der Technik hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt,den thermischen Wirkungsgrad des Koksofenprozesses
zu verbessern.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird bei einem Verfahren
zur Karbonisierung der Kohle zur Erzeugung von Koks dadurch gelöst, daß die Kohle getrocknet und/oder vorgewärmt wird, indem
die fühlbare Wärme des heissen Kokes Verwendung findet.
Vorzugsweise wird die fühlbare Wärme von dem heissen Koks auf die Kohle durch Zirkulieren eines Stromes von im wesentlichen inerten
Gases übertragen. Vorzugsweise wird der Gasstrom im Gegenstrom zu dem Koks geführt. Das Gas kann Teil des zum Karbonisieren der Kohle
verwendeten Verbrennungsgases sein oder es kann ein inertes Gas, wie beispielsweise Stickstoff sein.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Karbonisierung
der Kohle zur Erzeugung von Koks, bei der eine Kohletrocknungs-und/oder Vorheizkammer und eine Kammer zur Aufnahme glühenden
Kokses vorhanden ist, wobei Einrichtungen vorgesehen sind,um inertes Gas durch den glühenden Koks und anschliessend in Wärmeaustausch
mit der Kohle in der Kohlevorheizkammer zu führen. Vorzugsweise sind Einrichtungen zur Zirkulierung des inerten Gases
in kontinuierlicher Weise vorgesehen. Der Koksofen und die Kammer für den glühenden Koks können miteinander über ein Ventil verbun-
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den sein, welches eine Leitung steuert, durch welche im wesentlichen
inerte Gase in die Kammer mit glühendem Koks geleitet werden können, um das zum Wärmetausch erforderliche inerte Gas zu liefern.
In den Zeichnungen ist eine Kammer 1 veranschaulicht, in der im wesentlichen inertes Gas über den glühenden Koks im Gegenstrom geführt
und somit durch direkten Wärmetausch erhitzt wird. Das heisse Gas läuft in eine Leitung 2, welche das heisse Gas in eine Kohlevorheizkammer
3 führt. Das heisse in die Kammer 3 von der Leitung 2 eingeführte Gas heizt die Kohle durch direktem Wärmeaustausch
vor. Der in der Kammer 3 erzeugte Dampf kann durch eine Auslaßleitung lJ zusammen mit dem Wärmeaustauschgas entlassen werden.
Wenn die Auslaßleitung 4 geschlossen oder teilweise offen ist, läuft -das Wärmetauschergas in eine Rückführungsleitung zurück,welche
das inerte Gas zur Wiederaufheizung in die Kammer 1 führt. Die Leitungen 2 und 5 können Gasbehandlungseinrichtungen wie beispielsweise
Staubabscheider aufweisen.
Das zur Durchführung des Wärmeaustausches verwendete im wesentlichen
inerte Gas kann Teile der Verbrennungsprodukte der Brenngase sein, die zur Karbonisierung der Kohle in einem Nebenproduktr-Kokereiofen
6 Verwendung finden. Das Gas ist schematisch von dem Ofen 6 zu der Kammer 1 über eine Leitung 7 verlaufend veranschaulicht.
Die Abzweigung für Gas von dem Ofen 6 kann von einem Auslaßabzug oder Schornstein (nicht dargestellt) für die Verbrennungsprodukte von Brenngasen die zum Karbonisieren der Kohle in der
Anlage Verwendung gefunden haben, erfolgen. Die Leitung 7 kann Gasbehandlungseinrichtungen, beispielsweise einen Deoxygenator
und einen Staubabscheider zusammen mit irgendeinem notvrenlgen Verdichter
aufweisen. Die Leitung 7 kann durch ein Ventil 8 geöffnet oder geschlossen werden, um eine gesteuerte Zufuhr des inerten Gases
zu der Kammer 1 zu ermöglichen.
Kohle, die in der Kammer 3 vorgewärmt wurde, wird auf einem Förderer,
beispielsweise einem Förderband oder einer Förderschnecke
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BAD ORIGINAL
zur Kokereiofenanlage 6 zum Karbonisieren gefördert. Der Koks läuft von der Anlage 6 in die Kammer 1 über die Leitung 10, die
ein Förderer vom Bandtyp oder Kokswagen sein können. Der Koks, der in der Kammer 1 gekühlt wurde, wird aus dem System periodisch
durch zweckdienliche Einrichtungen entfernt.
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen
dargestellten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (6)
- Patentansprüche*ΐ} Verfahren zum Karbonisieren von Kohle zur Erzeugung von Koks, bei dem die Kohle getrocknet und/oder vorgeheizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Trocknen und/oder Vorheizen die fühlbare Wärme des heißen Kokes verwendet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fühlbare Wärme von dem heißen Koks zu der Kohle durch Zirkulieren eines Stromes im wesentlichen inerten Gases, vorzugsweise im Gegenstrom zu dem Koks übertragen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas Teil der Verbrennungsprodukte von Gasen ist, die zur Karbonisierung der Kohle verwendet wurden.
- Jj. Vorrichtung zur Karbonisierung von Kohle zur Herstellung von Koks, bei der eine Vorheiz- und/oder Trocknungskammer für die Kohle und eine Kammer zur Aufnahme von glühendem Koks vorgesehen ist, gekennzeichnet durch Einrichtungen (10,1,2) zum Zuführen von im wesentlichen inerten Gas durch den glühenden Koks und zum anschliessenden Führen in wärmetauschende Beziehung mit der Kohle in der Kohlevorheizkammer (3).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (5) vorgesehen sind, um das im wesentlichen inerte Gas kontinuierlich zu rezirkulieren.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Koksofen (10) und die Kammer (1) für glühenden Koks über ein Ventil (8) miteinander verbunden sind, welches eine Leitung (7) steuert, durch welche Verbrennungsgase in die Kammer (1) mit glühendem Koks geleitet werden können, um das zum Wärmetausch erforderliche Gas zu bilden.209821/0587Ler s e i f e
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (3)
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FR2398103A1 (fr) * | 1977-07-23 | 1979-02-16 | Didier Eng | Procede et installation pour l'utilisation dans une cokerie de la chaleur sensible du coke |
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1971
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Also Published As
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GB1334373A (en) | 1973-10-17 |
AU452803B2 (en) | 1974-09-12 |
AU3541071A (en) | 1973-05-10 |
ZA717124B (en) | 1972-08-30 |
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