DE2153551C3 - Keilvorrichtung zum Festhalten eines Wicklungsstabes in einer Wicklungsnut einer rotierenden elektrischen Maschine - Google Patents

Description

2. Keilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Linie A-A in Fig. 1,

gekennzeichnet, daß die Seitenteile (7, 8) über ao Fig. 3 und 5 zwei verschiedene Ausführungsforeinen federnden bügelförmigen Körper (9) mit- men voii Seitenkeilpaaren gemäß der Erfindung zum einander verbunden sind. Einspannen in die Fixierungsnut,

Fig. 4 und 4 a einen zum Zusammenwirken mi; den Seitenkeilpaaren bestimmten Zwisci<enkeil in der

25 Draufsicht und einer Seitenansicht.

In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 Statorzähnc eines Wechselstromgenerators und 2 und 3 Wick-

Die Erfindung tizieht sich auf eine Keilvorrich- lungsstäbe, die in einer Wicklungsnut 4 zwischen tung zum Festhalten eines Wicklungsstabes in tan- zwei Zähnen angeordnet sind, wobei der Stab 2 einegentialer Richtung in einer Wicklungsnut einer rotie- 30 obere Spulenseite und der Stab 3 eine untere Spulenrenden elektrischen Maschine, deren Nuten in ihren seite bildet. Die beiden Wicklungsstäbe werden in Seitenwänden radial verlaufende Fixierungsnuten zur radialer Richtung mittels eines axial verlaufenden Aufnahme der Keilvorrichtung besitzen und außer- Nutenkeils 5 festgehalten.

dem mit einem axial verlaufenden Nutenkeil ver- Die Wicklungsnut 4 ist an einer ihrer Seitenwände

schlossen sind. 35 mit mehreren radial verlaufenden Fixierungsnuten 6

Bei großen Wechselstrommaschinen für z. B. versehen. Die in radialer Ebene liegenden Wände der 50 MVA und darüber hat es sich manchmal gezeigt, Fixierungsnuten 6 stützen je einen Seitenkeil 7 und 8, daß eine übliche Nutenkeilanordnung kein ausrei- die flexibel derart miteinander verbunden sind, daß chend stabiles Festhalten der in Wicklungsnuten an- sie einen bügelförmigen federnden Körper 9 bilden, geordneten Spulenseiten garantiert. Durch die deut- 40 Die Seitenkeile 7 und 8 haben Gleitflächen 10 a und sehe Patentschrift 1 208 805 ist bekannt, eine 10 b, die in radialer und in tangentialer Richtung aufMaschine mit einer weiteren Festhalleeinrichtung in einander zulaufen. Diese Gleitflächen sollen mit entForm von zusammenwirkenden radial gerichteten sprechenden Gleitflächen 11 α und 11 b eines Zwi-Keilen zu versehen, deren Gleitflächen parallel zu schenkeils 12 zusammenwirken, der zwischen eine einer Axialebene verlaufen und die in einer in der 45 Spulenseite und den bügelförmigen Körper 9 gepreßt Nutenwand ausgebildeten radial verlaufenden Fixie- wird.

rungsnut angeordnet sind. Bei dieser Einrichtung ist Das in Fig. 3 gezeigte Seitenkeilpaar7, 8 ist zum

schwierig, eine zuverlässige Schätzung der auf den Festcpannen von nur einer Spulenseite vorgesehen. Leiter wirkenden Kraft dadurch zu erreichen, daß Beim Festspannen der untersten Spulenseite in einer man die Eintreibkraft auf die Keilvorrichtung mißt, 50 Wicklungsnut, z. B. des Stabes 3 in Fig. 1, wird zuda ein großer Teil dieser Kraft zum Überwinden von erst ein Zwischenkeil 12 zuunterst in eine Fixierungs-Friktionskräften benötigt wird. Außerdem ist die nut 6 eingelegt. Danach wird der bügeiförmige Kör-Keilvorrichtung für eine Standardisierung wenig ge- per 9 mit den Seitenkeilen 7, 8 voraus in die Fixieeignet, da Keile mit verschiedenen Keilwinkeln für rungsnut 6 gepreßt. Normalerweise ist die von den die verschiedenen vorkommenden Leiterhöhen vor- 55 Seitenkeilen 7 und 8 und dem Zwischenkeil 12 gebilhanden sein müssen. Der verhältnismäßig kleine Keil- dete Keilvorrichtung selbsthemmend, winkel hat ferner zur Folge, daß eine bequeme An- Um eine zusätzliche Sicherheit zu erhalten, kann

passung des Keils an die unterschiedlichen Breiten- zwischen dem bügelförmigen Körper 9 und dem Numaße der Spulenseiten in einer Maschine nur inner- tenkeil 5 eine lückenlose mechanische Verbindung halb eines verhältnismäßig kleinen Bereiches er- 60 hergestellt werden, z. B. mittels einer Anzahl im reicht werden kann. oberen Teil der Fixierungsnut angeordneter Zwischen-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lagen oder mittels Anpassung des bügelförmigen Keilvorrichtung zu entwickeln, deren Anpreßkrafi auf Körpers 9.

die Spulenseite abschätzbar ist, die bei verschiedenen Wenn die obere Spulenseite festgespannt werden

Leiterhöhen verwendbar ist und die gegenüber 65 _so|l, wird zuerst der bügelförmige Körper 9 in eine Schwankungen der Breite der Spulenseite unempfind- Fixierungsnut geschoben, wobei die Enden der Seitenlich ist. keile 7, 8 dem Luftspalt zugewandt sind. Danach

Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Keil- wird der Zwischenkeil 12 radial hineingepreßt.

Gemiiü einer anderen Ausführungsform der F.rtindiing werden die beiden in Fi g. 5 gezeigten Doppelkeile 13 und 14 an Stelle ües bügeiförmigen Körpers 0 verwendet. Jeder Doppelkei! besieht mis zwei radi:-il

solchen Dnppelkeilcn erreicht num. daß samtliche einer \Vickiimgsniit liegenden Leiterstübe Uiir-i h e und denselben Keil fest geklemmt werden.

Die in ikn Figuren ^zeigten für die Fixierimgsnut id i ili

Die in ikn g ^g

nacheinander angeordneten St-itenkeilen, die mitein- 5 vorgesehenen Keile sind vorzugsweise aus isolicjenander durch einen schmalen Steg verbunden sind. Mit dem Material.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungs-

   Patentansprüche: gemäß vorgeschlagen, daß die Keilvorrichlung aus

   zwei an je einer Wand der Fi -.ierungsnnt axia! n;:-

   I. Keilvorrichtung zum Festhalten eines Wick- lir.genden Seitenkeilen und einem zwischen diesen Iungsstabes in tangentialer Richtung in einer 5 radial einschiebbaren Zwischenkeil besteht, dessen Wicklungsnut einer rotierenden elektrischen Ma- abgeschrägte Kanten Gleitflächen bilden, die mit entschine, deren Nuten an ihren Seitenwänden radial sprechend ausgebildeten Gleitflächen der Seinnkeile verlaufende Fixierungsnuten zur Aufnahme der zusammenwirken.

   Keilvorrichtung besitzen und außerdem mit einem Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind

   axial verlaufenden Nutenkeil verschlossen sind, io die in der Fixierungsnut angeordneten Seitenkcilc dadurch gekennzeichnet, daß die Keil- derart flexibel miteinander verbunden, daß sie einen vorrichtung aus zwei an je einer Wand der Fixie- federnden bügelförmigen Körper bilden, rungsnut (6) axial anliegenden Seitenkeilen (7, 8) An Hand der in den Figuren dargestellten Ausfiih-

   und einem zwischen diesen radial einschiebbaren rungsbeispiele soll die Erfindung näher erläuter Zwischenkeil (12) besteht, dessen abgeschrägte 15 werden. Es zeigt:

   Kanten Gleitflächen (11 a, Ub) bilden, die mit Fi g. 1 den Radialschnitt durch eine Wicklu-igsnu:.

   entsprechend ausgebildeten Gleitflächen (10 a, die mit einer seitlichen Fixierungsnut versehen ist, 10 b) der Seitenteile (7, 8) zusammenwirken. Fig. 2 einen Schnitt durch dieselbe Nut längs der