DE1573542A1 - Verfahren zum Kompensieren der Schwingung eines bereiften Rades - Google Patents

Verfahren zum Kompensieren der Schwingung eines bereiften Rades

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DE1573542A1 DE19661573542 DE1573542A DE1573542A1 DE 1573542 A1 DE1573542 A1 DE 1573542A1 DE 19661573542 DE19661573542 DE 19661573542 DE 1573542 A DE1573542 A DE 1573542A DE 1573542 A1 DE1573542 A1 DE 1573542A1
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Description

  • Verfahren zum Kompensieren der Schwingung eines bereiften Rades Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kompensieren der Schwingung eines bereiften Rades, bei dem das bereifte Rad umläuft, während sein Umfang durch eine Kraft belastet gegen eine Fläche anliegt, und bei dem die Schwingungen erfasst werden. Es ist ein Verfahren bekannt (SAE-Paper No. 322E - SAE Journal Juni 1961), bei dem Vertikaischwingungen aufgezeichnet werden. In der verwendeten Maschine ist das bereifte Rad drehbar an einem schwenkbaren Hebel gelagert und wird durch eine umlaufende Trommel angetrieben, wobei sein Umfang durch eine Kraft gegen die Trommel gehalten ist.
  • Bei dem bekannten Verfahren wird das bereifte Rad langsam gedreht, so dass die Eigenfrequenz der bewegten Nasse weit oberhalb des Betriebsfrequenzenbereichs liegt. Die hierbei erzielten Aufzeichnungen sind lediglich eine Schar zyklisch wiederholter Kurven, die die Vertikalschwingung und verschiedenen Harmonischen der Vertikalschwingungskurve anzeigen. Das bekannte Verfahren stellt lediglich eine Form einer Analysis dar, gibt jedoch keine Abhilfe für die analysierten Bedingungen.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Vertikalschwingung eines bereiften Rades und damit sein Schütteln zu verringern. Der Begriff Vertikalschwingung ist hierbei im üblichen Sinne benutzt, nämlich als Bezeichnung für die zyklische Änderung des radialen Abstandes zwischen der Drehachse des Rades und der Berührungsfläche des Reifens mit der Fläche, über die das belastete bereifte Rad läuft.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch das erfindungsl gemässe Verfahren dadurch gelöst, dass das bereifte Rad mit einer Drehzahl angetrieben wird, bei der seine zyklische Verlagerung durch Schwingungen des bereiften Rades in seiner Eigenfrequenz ereugt wird, dass ein Impuls, der die Stärke der Verlagerung und deren Phasenverschiebung zu einer Vergleichsphase anzeigt, gewonnen und einem Anzeigegerät zugeleitet wird, das den Impuls in eine Anzeige der Winkellage der Quelle der Schwingung und eine Anzeige der Graae des Ausgleichsgewichts, das geeignet ist, die w hwingungsbedingte Verlagerung zu verringern, umwandelt, und dass an dem bereiften Rad ein Ausgleichsgewicht der angezeigten Grbsse in der angezeigten Winkellage zugefügt wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. In der beigefügten Zeichnung wird das erfindungsgemässe Verfahren näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, Fig. 2 eine schematische Darstellung des Prinzips der Kompensation der Vertikalschwingung, Fig. 3 eine schematische Darstellung des Prinzips der gleichzeitigen Kompensation der Vertikalschwingung und einer statischen Unwucht eines bereiften Rades durch Zufügen eines Ausgleichsgewichts und Fig. 4 Kurvenbilder der Amplitude der Schwingung des bereiften Rades über der Geschwindigkeit vor und nach Kompensation der Vertikal schwingung.
  • Die Vorrichtung gemäss Fig. 1 hat einen Arm 10, an dem drehbar ein bereiftes Rad 12 gelagert ist, das geprüft werden soll. Das bereifte Rad 12 hat einen üblichen nachgiebigen vorzugsweise pneumatischen Reifen, der von der üblichen Rad scheibe getragen ist. Der Arm 10 ist schwenkbar um einen Zapfen 14 gelagert und eine Niederhaltefeder 16 belastet das bereifte Rad 12, um es mit seinem Umfang mit der Antriebsoberfläche einer zylindrischen Trommel 18 zu bringen. Die von der Niederhaltefeder 16 auf das bereifte Rad 12 ausgeübte Kraft entspricht im wesentlichen der, die bei dem in ein Fahrzeug eingebauten Rad auftritt. Der Antrieb der Trommel 18 erfolgt durch einen üblichen Elektromotor 20 veränderlicher Drehzahl.
  • Die Anordnung des bereiften Rades 12 in der Vorrichtung ist so, dass jegliche Vertikalschwingung des bereiften Rades 12 in einer vertikalen Ebene erfolgt, die im wesentlichen parallel zu der Ebene oder in der Ebene liegt, die durch die Drehachsen des bereiften Rades 12 und der Trommel 18 gegeben ist. Die Trommel 18 wird hierbei mit einer Drehzahl angetrieben, die eine in Richtung der Vertikalschwingung liegende Kraft bei oder etwas oberhalb der EigenfreQuenz, des bereiften Rades liegenden Frequenz erzeugt.
  • Die antreibende Oberfläche kann auch eine geradlinige Bewegung ausführen oder aus einer Reihe von Walzen bestehen. Falls es gewünscht ist, kann ein bereiftes Rad auf ein Kraftfahrzeug montiert geprüft werden, indem die erforderliche Drehung des bereiften Rades mit einer geeigneten Antriebsfläche erfolgt, während das Fahrzeug selbst festgehalten wird.
  • Die Abweichungen der Drehachse des bereiften Rades 12 werden durch ein Anzeigegerät 22 erfasst. Das Anzeigegerät 22 ist ein handelsübliches Gerät, das unter der Bezeichnung PSUI von der Entwicklungsabteilung der General Motors Corporation, Detroit, entwickelt worden ist.
  • Im einzelnen ist ein Vergleichssbfühler 24 in Form einer lichtempfindlichen Photozelle vorgesehen, der die Lage einer Markierung 26 abfühlt, um einen Phasenvergleichsimpuls zu liefern, der eine der Winkelgeschwindigkeit des bereiften Rades 12 entsprechende Frequenz aufweist. Es wird auf diese Weise ein elektrischer Bezugsimpuls geschaffen, der mit einem Impuls, der die Vertikalschwingung anzeigt, verglichen werden kann, welcher durch einen Schwingungsabfühler 28 am Arm 10 geliefert wird.
  • Der Sohwingungsabfllhler 28 fühlt die Verlagerungen der Drehachse des bereiften Rades 12 ab und liefert damit die erste Harmonische (Grundfrequenz) der Vertikalechwingung.
  • Der Schwingungsabfühler 28 könnte in abgewandelter Weise ach ein kapazitiver oder induktiver kbfühler eein, der an geeigneter Stelle dor Vorriohtung zum bereiften Rad 12 angeordnet diese Verlagerungen abfühlt.
  • Der Phasenunterschied zwischen dem Bezugsimpuls und dem von dem Schwingungsabfühler 28 gelieferten Impuls legt den Ort der Vertikalschwingung in Winkelrichtung fest, während die Amplitude des Vertikalschwingungs impulses die Stärke der Vertikalschwingung anzeigt. Diese beiden Werte können sichtbar an geeichten Anzeigeeinrichtungen 30 des Anzeigegeräts 22 abgelesen werden.
  • Es sei zunächst angenommen, dass das bereifte Rad 12 statisch ausgewuchtet ist und dass es am Umfang des Reifens eine hohe Stelle hat, die radial genau ausgerichtet zur Markierung 26 liegt. Wenn diese hohe Stelle die Oberfläche der Trommel 18 berührt, wird das gesamte bereifte Rad 12 nach oben bewegt, da die hohe Stelle wie die Nase eines Nockens wirkt. Bei einem Luftreifen bewirkt dies einen Sprung des Rades, mit anderen Worten bei jeder Umdrehung des bereiften Rades eine Verlagerung der Drehachse des Rades nach oben.
  • Derartige hohe Stellen können durch Ungenauigkeiten am Luftreifen z. B. harte Stellen, Schweißstellen oder Uberlappungen oder durch Exzentrizitäten an der Felge der Rad scheibe oder andere Mängel gebildet sein. Derartige Mängel würden beim dynamischen Auswuchten nicht erfasst werden, da die hierbei erfasate Unwucht vorwiegend ein Flattern des Rades bedingt, während die erwähnten Mängel oder die Ursaohen einer statischen Unwucht ein bermässges Gewicht an einer bestimmten Stelle ist, das, wie nachstehend noch erläutert wird, Vertikalschwingungen oder ein Springen des Rades veranlasst.
  • In der schematischen Darstellung der Fig. 2 stellt M die Masse des bereiften Rades 12 dar, während die Feder 32 der Nachgiebigkeit des Luftreifens entspricht und der Dämpfer 34 der Dämpfung des Luftreifens gleich ist.
  • Wird dieses System in der Ebene Z der Fig. 2 mit einer ironstanten Amplitude der Verlagerung am unteren Ende der Feder 32 mit einer zyklisch veränderlichen Frequenz in Schwingung versetzt, so entspricht die Verlagerung der Masse bei einer konstanten Amplitude der ersten Harmonischen (Grundfrequenz) der Vertikalschwingung des bereiften Rades 12. Unter Bezugnahme auf Pig. 2 entspricht dies den Bedingungen eines Rades, das bei Lauf über eine sinusförmige Fahrbahn keine Vertikalschwingung aufweist, wobei die schwingungsfAquenz der Drehzahl des Rades oder der Fahrgeschwindigkeit proportional ist. Wird nun dem bereiften Rad 12 in Fig. 1 eia Gewicht zugefügt, ao entsteht eine zusätzliche Kraft -F, die dem Gewicht und dem Quadrat der Raddrehzahl proportional ist. Wird die absolute Bewegung der Masse, die durch das zusätzliche Gewicht bedingt ist, der Verlagerung am unteren Ende der Feder 32 infolge der Vertikalechwingung gleich, jedoch in der Phase entgegengerichtet, so bewirkt das zusätzliche Gewicht eine Kompensation des Zusammendrückens der Feder oder des Reifen+ infolge der Vertikalechwingung bei allen Drehzahlen.
  • Unter Bezugnahme auf die Einrichtung nach Fig. 1 wird ein Gewicht, dessen Grösse durch die Amplitude der angefachten Schwingung bestimmt wird, dem bereiften Rad 12 zugefügt, und zwar an der Nullstelle, die dadurch die Markierung 26 gegeben ist, welche wie erwähnt ala der Punkt festgestellt worden ist, der als Quelle der angefachten Schwingung bei einem statisch ausgewuchteten bereiften Rad festgestellt worden ist. Die von dem Gewicht entwickelte Fliehkraft gleicht dann die senkrechte durch die hohe Stelle bewirkte Bewegung aus und nach einer halben Umdrehung erfolgt eine gleiche Wirkung dieses Gewichtes in entgegengesetzter Richtung, um die Abwärtsbewegung des bereiften Rades 12 zu kompensieren. Auf diese Weise ist die Schwingungsanfachung, die ein Springen dea Rades ergeben kann, im wesentlichen unterdrückta In Fig. ¢ zeigt die obere Kurve, das. bei Fahrgeschwindigkeiten zwischen 96,6 und 112,7 km/h die Amplitude der Vertikalschwingung einen Höchstwert aufweist, während die untere Kurve zeigt, dass nach dem Kompensieren der Vert@alschwingung deren Amplitude über den gesamten Geschwindigkeitsber.ich verhältnismässig konstant ist.
  • In Fig, 3 ist erläutert, dass durch eine einzige Kompensation der Vertikalschwingung zugleich auch eiue etwa vorhandene statische Unwucht kompensiert werden kanli. Ein Gewicht 36 von 56,70 Gramm ist an dem bereiften Red 12 zum Ausgleich einer Unwucht, die durch einen schwereren Bersich, der 180° von dem Gewicht 36 entfernt liegt, bedingt ist, angebracht. Ferner ist ein Ausgleichsgewicht 38 von 28,35 gr an einer Stelle angebracht, in der es die Vertikalschwingung kompensiert. Das Vektordiagramm in Fig. 3 zeigt, dass die Wirkung der beiden Ausgleichsgewichte 36 und 38 durch ein einziges Gewicht von 42,524 gr erzielt werden kann, das an einem Punkt 40 an dem bereiften Rad angebracht wird, der in der Diagonalen des Gewichteparallelogramms liegt. Dieses Ausgleichsgewicht 40 kompensiert sowohl die statische Unwucht als auch die Vertikalschwingung. Das Anzeigegerät 22 kann so ausgebildet werden, dass es die Grösse dieses zuzufügenden Gewichts anzeigt, so dass es nicht erforderlich ist, zwei Prüfvorgänge an dem bereiften Rad 12 vorzunehmen, nämlich eine Prüfung der statischen Unwucht und eine der Vertikalschwingung.
  • In der Tat kann die Vertikalschwingung eine statische Unwucht erzeugen. Es ist daher erwünscht, da die sich ergebende Vertikalschwingung, die sowohl durch statische Unwucht als durch hohe Stellen oder sonstige Mängel gegeben ist, von dem Anzeigegerät 22 abgefühlt und angezeigt wird, um eine gleichzeitige Kompensation der statischen Unwucht und der Vertikalachwingung vornehmen zu können.
  • Die Darstellung der Fig. 3 zeigt auch, dass die alleinige Kompensation der statischen Unwucht im allgemeinen die Vertikalschwingung vergrössert anstatt sie zu verringern. In der Annahme, dass das bereifte Rad 12 einen schwereren Teil an der Stelle des Ausgleichsgewichts 38 aufweist, müsste das Ausgleichsgewicht 36 für die statische Unwucht 1800 von diesem schwereren Teil entfernt vorgesehen werden, nämlich genau diametral zu diesem liegen. In diesem Falle würde aber das Auagleict gewicht 36 für die statische Unwucht die Kraft der Vertikalschwingung verstärken, da sich die Fliehkraft des Gewichtes 36 addieren wUrde.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung gemäss Fig. 4 ist folgende. Das bereifte Rad 12 wird so eingebaut, dass seine Drehachse sich in einer im wesentlichen senkrechten Ebene bewegen kann, so dass entstehende Sertikalxchwingungen ähnlich wie in dem Fahrzeug auftreten, Hierbei erfolgt jedoch keine Kompensierung anderer Einflüsse, beispielsweise der Vert@alschwingungen der Radnabenlager. Ferner wird im Gegensatz @@ der vorhergehenden Annahme vorausgesetzt, das das bereifte Rad 12 statisch nicht ausgewuchtet ist. Das Ausgleichsgewicht wird daher normalerweise nicht an der genauen Stelle des hohen Punktes, der das Radepringen veranlasst, vorgesehen sein.
  • Um die grosste Amplitude der Vertikalachwingung zu erhalten ist es notwendig, dass der Antriebsmotor 20 die Trommel 18 und damit das bereifte Rad 12 mit der eingangs erwähnten richtigen Drehzahl antreibt, nämlich im wesentlichen mit der Eigenfrequenz des Rades, so dass sich in der Messebene eine maximale Amplitude der Vertikalschwingung ergibt.
  • Es ist vorteilhaft wenn mit einer Frequenz etwas oberhalb der Resonanzfrequenz gearbeitet wird, um ein Pendeln zu verhindern, da andernfalls bei sich ändernden Drehzahlen die Frequenz der Vertikalschwingung etwas unterhalb der Resonanzrequenz liegen könnte, wodurch sich fehlerhafte Anzeigen ergäben.
  • Infolge der Trägheit ergibt sich bei Resonanz eine Phasenverschiebung von 90°. D.h., dass die maximale Amplitude der Schwingung infolge der Trägheit 900 nach dem Berühren der höchsten Stelle gegen die Trommel 18 eintritt. Die erste Harmonische dieser Vertikalschwingung in dieser im wesentlichen senkrechten Ebene wird durch das Anzeigegerät 22 gemessen. Sowohl die Phase als auch die Amplitude der ersten Harmonischen der Vertikalschwingung enthält, wie bereits erklärt, die Einflüsse der statischen Unwucht. Es werden entsprechende Ausgleichsgewichte ausgewählt, um die Vertikalsohwingung mit dieser Amplitude auszugleichen, Die Winkellage dieser Ausgleichsgewichte wird selbsttätig von dem Anzeigegerät 22 ermittelt, das so ausgelegt ist, dass es die erwähnte Phasenverschiebung von 900 bei Resonanz berücksichtigt.
  • Wie bereits erwähnt, wird die Lage normalerweise an einer anderen Stelle sein als die hohe Stelle. Ergeben sich an dem bereiften Rad 12 Verhältnisse, wie sie in Fig. S dargestellt sind, so erfolgt das Zufügen des Ausgleichsgewichts an der Stelle 40.
  • Wenn die Grösse des Ausgleichsgewichtes zur Kompensation nicht allzu gross ist, genügt es, wenn ein Gewicht an der Felge des Rades zugefügt wird. Andererseits ist es bei grossen erforderlichen Ausgleichsgewichten zwSkmEig, zwei Massen anzuordnen, von denen jede an einer Seite des Rades axial ausgerichtet liegt, um eine dynamische Unwucht zu verhindern.
  • Das bereifte Rad 12 wird dann einwandfrei kompensiert sein, da die Ausgleichsgewichte dem Anheben des bereiften Rades 12 infolge einer hohen Stelle oder einer statischen Unwucht entgegenwirkX und nach einer halben Umdrehung ein Anheben bewirken, also zu einer Zeit, in der das bereifte Rad nach unten fallen will.
  • In der beschriebenen Weise kann die Ursache für ein Schütteln des Rades bestimmt und beseitigt werden.
  • Mit der Kompensation der Vertikalschwingung kann zugleich eine Kompensation einer vorhandenen statischen Unwucht erfolgen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: ü Verfahren zum Kompensieren der Schwingung eines bereiften Rades, bei dem das bereifte Rad umläuft, während sein Umfang durch eine Kraft belastet gegen eine Fläche anliegt und bei dem die Schwingungen enflasst werden, dadurch gekennzeichnet, dass das bereifte Rad (12) mit einer Drehzahl angetrieben wird, bei der seine zyklische Verlagerung durch Schwingungen des bereiften Rades in seiner Eigenfrequenz erzeugt wird, dass ein Impuls, der die Stärke der Verlagerung und deren Phasenverschiebung zu einer Vergleichsphase anzeigt, gewonnen und einem Anzeigegerät (22) zugeleitet wird, das den Impuls in eine Anzeige der Winkellage der Quelle der Schwingung und. eine Anzeige der Größe des Ausgleichsgewichts, das geeignet ist, die schwingungsbedingte Verlagerung zu verringern, umwandelt, und dass an dem beAreiften Rad ein Ausgleichsgewicht (38 oder 40) der angezeigten Größe in der angezeigten Winkellage zugefügt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gokennzeichnet, dass das bereifte Rad (12) an einem während des Drehena des Rades festgehaltenen Kraftfahrzeug vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kompensierung der Schwingung eines statisch ausgewuchteten bereiften Rades (12) das Anzeigegerät (22) die Winkellage (38) eines hohen Punktes des Umfangs oder einer anderen Unregelmässigkeit anzeigt, die die Quelle für die Schwingung darstellt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Kompensieren von Schwingungen eines statisch nicht ausgewuchteten bereiften Rades (12) das Anzeigegerät (22) den resultierenden Vektor (40) aus der Kompensation (36) der statischen Unwucht allein und der Kompensation (38) der Vertikalschwingung allein anzeigt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Anzeigegerät (22) der die Amplitude und den Phasenwinkel der Verlagerung des bereiften Rades (12) anzeigende Impuls durch einen Schwingungsabfühler (28), der auf die Verlagerung des bereiften Rades anapricht, zugeleitet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungsabfühler (28) die erste Harmonische (Grundfrequenz) der bei Resonanzfrequenz des bereiften Rades (12) auftretenden Vertikalschwingung abfühlt.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugsphasenanzeige einen Ausgangsimpuls umfaßt, der dem Anzeigegerät (22) durch eine Photozelle (24) zugeleitet wird, die die Winkellage einer mit dem bereiften Rad (12) amlaufenden Markierung (26) abfühlt.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichsgewicht in der Form von-zwei Massen (38 oder 40) in axialer Richtung gesehen je an einer Seite der Felge des bereiften Rades (12) zugefügt wird.
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