DE2152133B1

DE2152133B1 - Hydraulisch betaetigtes steuerventil

Info

Publication number: DE2152133B1
Application number: DE19712152133
Authority: DE
Inventors: Josef Distler
Original assignee: GL Rexroth GmbH
Current assignee: Bosch Rexroth AG
Priority date: 1971-10-20
Filing date: 1971-10-20
Publication date: 1973-02-22
Also published as: US3766944A

Description

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daß sich in Durchströmrichtung gesehen hinter der der Steuerfeder 26 ist ferner um einen bestimmten Steuerkante 48 α des Regelkolbens 31, an der die Betrag größer als die Spannung der Zentrierfeder 16 Niederdruckseite des Vorsteuerventils beginnt, ein nach Überbrückung der Strecke 51. Dadurch läßt Steuerdruck aufbaut, der gleichzeitig die untere sich für die den Anfangssteuerdruck bewirkende Stirnfläche 31 α des Regelkolbens 31 beaufschlagt 5 Vorspannung der Regelfeder 32 des Vorsteuerventils und den Regelkolben 31 unter Überwindung der ein größerer Toleranzbereich wählen, ohne daß bei Kraft der Regelfeder 32 in Schließrichtung bewegt. Wirksamwerden des Anfangssteuerdruckes bereits Auf der Niederdruckseite kann sich deshalb nur ein ein Aufsteuern des Steuerkolbens 7 zu befürchten ist. so hoher Steuerdruck aufbauen, wie er durch die je- Mit dem Öffnen des Steuerkolbens 7 in Richtung des weilige Anstellung der Regelfeder 32 durch den Be- xo Druckraumes 57 wird der Anschluß^, der beispielstätigungshebel 41 vorgegeben ist. weise zu einem Zylinder oder einem Hydromotor Der Anfangssteuerdruck ist durch die Vorspan- führt, mit dem Tank Γ und der Anschluß B mit der nung der Regelfeder 32 gegeben. Sobald dieser Steu- Druckmittelquelle P verbunden,
erdruck erreicht ist, schließt der Regelkolben die Bei Betätigung des dem Betätigungsbolzen 39 zuVerbindung zwischen dem Pumpenanschluß P und 15 geordneten Regelkolbens 31 mit Hilfe des Betätider Niederdruckseite wieder ab. Der im Druckraum gungshebels 41 verschiebt sich der Steuerkolben 7 61 wirkende Steuerdruck beaufschlagt den Steuerkol- des Steuerventils 1 in Richtung des Druckraumes 61, ben 7 in Richtung des Druckraumes 57. Der der Vor- der entsprechend der gezeigten Ausgangsstellung des spannung der Regelfeder 32 entsprechende Steuer- dem Betätigungsbolzen 40 zugeordneten Regelkoldruck verschiebt den Steuerkolben um den Betrag 20 bens 31 mit dem Tank in Verbindung steht, während

51, der annähernd so groß ist wie die Überdeckung der Druckraum 57 über die Steuerleitung 55 und die

52. Anschlußkammer 34 vom der Anstellung der Regel- (' Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt die feder 32 entsprechenden Steuerdruck beaufschlagt

Zentrierung des Steuerkolbens 7 mittels der Zentrier- ist.

feder 16, die bei entlasteten Druckräumen 57, 61 den 25 Der Steuerkolben 7 weist im Anfangssteuerbe-Steuerkolben 7 in der gezeigten Ausgangsstellung reich Feinsteuernuten 7 α auf, so daß in diesem Befestlegt. Die Steuerfeder 26, die erst nach Uberbrük- reich das Druckmittel besonders gut dosierbar ist.
kung der Strecke 51 zur Wirkung kommt, legt in Ab- Dadurch, daß der Uberdeckungsbereich 52 des hängigkeit vom Steuerdruck die Steuerlage des Steu- Steuerkolbens 7 fast ausschließlich von dem der Vorerkolbens 7 fest. Die Kennlinie der Steuerfeder 26 30 spannung der Regelfeder 32 entsprechenden Steuerverläuft steller als die Kennlinie der Zentrierfeder druck zu überbrücken ist, läßt sich die Überdeckung 16. Zum Aufsteuern des Steuerkolbens 7 ist deshalb des Steuerkolbens 7 auf einen maximalen Wert brinein wesentlich höherer Steuerdruck erforderlich als gen, ohne daß hiervon der maximale Regelweg α der zur Überwindung der Strecke 51. Die Vorspannung Regelfeder 32 beeinträchtigt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

COPY

Claims

1 2 Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, Patentansprüche: daß die Regelfeder eine solche Vorspannung erhält, daß der Anfangssteuerdruck den Steuerkolben annä-

1. Hydraulisch betätigtes Steuerventil mit Steu- hemd um dessen Überdeckungsbereich aus dessen erkolbenüberdeckung und federzentriertem Steu- 5 Mittelstellung heraus verschiebt.

erkolben, sowie mit einem als Druckregelventil Sobald mit Hilfe der Handbetätigungsvorrichtung

arbeitenden Vorsteuerventil zur kontrollierten der Regelkolben um den geringen Betrag seiner eige-Steuerung des Druckmittels, wobei der Steuer- nen Überdeckung verschoben ist, baut sich auf der druck einen an einer den Steuerdruck festlegen- mit dem Druckraum des Steuerventils in Verbindung den Regelfeder sich abstützenden Regelkolben io stehenden Steuerseite des Vorsteuerventils schlagardes Vorsteuerventils in Richtung dessen Handbe- tig ein der Vorspannung der Regelfeder entsprechentätigungsvorrichtung beaufschlagt, dadurch der Steuerdruck auf. Dieser Steuerdruck wirkt über gekennzeichnet, daß die Regelfeder (32) den Regelkolben auch auf die Handbetätigungsvoreine solche Vorspannung erhält, daß der An- richtung und ist damit vom Bedienungsmann als am fangssteuerdruck den Steuerkolben (7) annä- 15 Schalthebel wirkende Kraft unmittelbar festzustellen, hemd um dessen Überdeckungsbereich (52) aus Da mit diesem schlagartig sich einstellenden Steuerdessen Mittelstellung heraus verschiebt. druck gleichzeitig der Steuerkolben aus seiner Mittel-

2. Ventil nach Anspruch 1 mit einer Zentrier- lage annähernd um den Betrag seiner Überdeckung und einer Steuerfeder für den Steuerkolben, da- in Richtung einer der beiden Schaltstellungen bewegt durch gekennzeichnet, daß die Steuerfeder (26) 20 wird, ist zur Überbrückung dessen Restüberdeckung erst nach Überbrückung einer annähernd der nur noch ein geringer Anstellweg der Regelfeder er-Uberdeckung (52) entsprechenden Strecke (51) forderlich.

durch den Steuerkolben (7) zur Wirkung kommt Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich

und die Vorspannung der Steuerfeder (26) größer aus dem Unteranspruch.

ist als die Spannung der Zentrierfeder (16) nach 25 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Überbrückung der Strecke (51). Zeichnung dargestellt. Die einzige Figur zeigt ein

Steuerventil mit Vorsteuerventil im Schnitt.

In der Figur ist mit 1 das Steuerventil und mit 2

das Vorsteuerventil bezeichnet. Das Vorsteuerven-30 til 2 weist zwei nebeneinander liegende Regelkolben

Die Erfindung betrifft ein hydraulisch betätigtes 31 auf, deren Verlängerung 36 den einen Federteller Steuerventil mit Steuerkolbenüberdeckung und feder- für die Regelfeder 32 bildet. An der Verlängerung 36 zentriertem Steuerkolben, sowie mit einem als schließt sich ein zylindrischer Körper 36 α an, der zur Druckregelventil arbeitenden Vorsteuerventil zur Zentrierung der Regelfeder 32 dient und gleichzeitig kontrollierten Steuerung des Druckmittels, wobei der 35 ein nicht näher dargestelltes Muttergewinde für einen Steuerdruck einen an einer den Steuerdruck festle- Haltebolzen 36 b trägt. Am in eine Ausnehmung genden Regelfeder sich abstützenden Regelkolben 39 a, 40 a der Betätigungsbolzen 39, 40 eingreifendes Vorsteuerventils in Richtung dessen Handbetäti- den Kopf 36 c des Haltebolzens 36 b stützt sich der gungsvorrichtung beaufschlagt. obere Federteller 37 ab. Die Einschraubtiefe des

Derartige Steuerventile haben den Vorteil, daß sie 4° Haltebolzens 36 b in den Körper 36 α bestimmt somit mit Hilfe des Vorsteuerventils von entfernter Stelle die Vorspannung der Regelfeder 32. Am äußeren aus betätigbar sind. Außerdem ist der Steuerkolben Bereich des Federtellers 37 liegt die Anlagefläche 38 in genau kontrollierte Schaltstellungen zu bringen, so des Betätigungsbolzens 39 bzw. 40 auf, der über die daß das Druckmittel gut dosierbar ist. Bei einem Anschlagscheibe 41a vom Betätigungshebel 41 mit Steuerventil mit Steuerkolbenüberdeckung wirkt es 45 Griff 62, 62 α in Richtung der Regelfeder 32 zu versieh jedoch nachteilig aus, daß zum Öffnen des Steu- schieben ist.

erventils zunächst die Steuerkolbenüberdeckung mit Der dem Betätigungsbolzen 40 zugeordnete ReHilfe eines entsprechend großen Steuerdruckes über- gelkolben 31 ist in seiner Ausgangsstellung gezeigt, brückt werden muß. Diese Überbrückung der Steuer- In dieser Stellung ist die zum Druckraum 61 des kolbenüberdeckung entspricht einem bestimmten 50 Steuerventils 1 führende Steuerleitung 59 über die Anstellweg der Regelfeder des Vorsteuergerätes. Anschlußkammer 34, den Kanal 49, sowie über den Dieser Anstellweg der Regelfeder geht für die eigent- Steuerspalt b und den Kanal 47 mit dem Tankanliche Druckregelung zur Festlegung einer dosierten Schluß T verbunden. Somit herrscht in der Ausgangs-Arbeitsflüssigkeitsmenge durch eine bestimmte Lage stellung des Regelkolbens 31 im Druckraum 61 Ieaes Steuerkolbens des Steuerventils verloren. Außer- 55 diglich der Tankdruck, der im allgemeinen dem Atdem erfordert es für das Bedienungspersonal viel Ge- mosphärdruck entspricht. Der Regelkolben 31 wird schick, den Punkt ausfindig zu machen, bei dem die hierbei lediglich von der schwachen Feder 53 in sei-Steuerkolbenüberdeckung beendet ist und das Steu- ner Ausgangsstellung gehalten,
erventil öffnet und damit einen bestimmten Arbeits- Zum Wirksamwerden eines Steuerdruckes wird

flüssigkeitsstrom freigibt. 60 der Regelkolben 31 unter Überwindung der Kraft der

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Feder 53 zunächst um den Betrag b in Richtung der Steuerventil vorgenannter Art zu schaffen, bei dem Anschlußkammer 34 verschoben, so daß die Verbinder Regelbereich des Vorsteuerventils zur Überbrük- dung des Druckraumes 61 des Steuerventils 1 mit kung der Steuerkolbenüberdeckung nur unwesentlich dem Tankanschluß T unterbrochen ist. Wird der Rebeansprucht wird und darüber hinaus für das Bedie- 65 gelkolben 31 weiter in Richtung der Anschlußkamnungspersonal eine unmittelbar bevorstehende Been- mer 34 verschoben, wird zwischen dem Kanal 49 digung der Steuerkantenüberdeckung des Steuerkol- und dem mit dem Pumpenanschluß P in Verbindung bens in einfacher Weise festzustellen ist. stehenden Kanal 46 eine Verbindung hergestellt, so