DE2038622A1 - Steuerventil mit Vorsteuergeraet - Google Patents

Steuerventil mit Vorsteuergeraet

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DE2038622A1
DE2038622A1 DE19702038622 DE2038622A DE2038622A1 DE 2038622 A1 DE2038622 A1 DE 2038622A1 DE 19702038622 DE19702038622 DE 19702038622 DE 2038622 A DE2038622 A DE 2038622A DE 2038622 A1 DE2038622 A1 DE 2038622A1
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Josef Distler
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
    • F15B13/042Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure
    • F15B13/0422Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure with manually-operated pilot valves, e.g. joysticks

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Description

  • Steuerventil mit Vorsteuergerät Die Erfindung betrifft ein hydraulisch betätigtes Steuerventil mit einem als Druckregelventil arbeitendes Vorsteuergerät zur kontrollierten Steuerung-der der Arbeitsflüssigkeit. Der Druck der Steuerflüssigkeit zur Betätigung des Steuerventils bestimmt hierbei durch entsprechende Verschiebung des Steuerkolbens gegen die Kraft einer Steuerfeder die Menge der durchströmenden Arbeitsflüssigkeit. Der Druck der Steuerflüssigkeit wird wiederum vom Vorsteuergerät festgelegt und zwar in Abhängigkeit der Spannung einer anstellbaren einen Regelkclben unmittelbar belastenden Regelfeder. Der Ansteliweg der Regelfeder und der Verschiebeweg des Steuerkolbens stehen somit im unmittelbaren Zusammenhang. In bekannter Weise entspricht der maximale Anstelle der Regelfeder dem maximalen Verschiebeweg des Steuerkolbens.
  • Die Feinfühligkeit der Steuerung der Arbeitsflüssigkeit entspricht deshalb dem Verhältnis aus dem maximalen Ansteliweg der Regelfeder zum maximalen Verschiebeweg des Steuerkolbens. Für viele Ein3atzfälle, insbesondere im Mobilsektor, ist ein relativ hoher Feinfühligkeitsgrad der Steuerung vor allem im Bereich kleiner Arbeitsflüssigkeitsmengen erwünscht. Mit den bekannten Steuerventilen der vorliegenden Art ist nur ein verhältnismäßig niedriger Feinfühligkeitsgrad erzielbar.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in'der Schaffung eines Steuerventlis mit Vors teuergerät mit; einem im Anfangsteuerbereich relativ hohem Feinfühligkeitsgrad.
  • Nach der Erfindung wird dies in einfacher Weise dadurch erreicht, daß das Vorsteuergerät nur bis zu einem bestimmten Steuerdruck als Druckregelventil wirksam ist und nach Erreichen dieses Steuerdruckes als mechanisch betätigtes als Wegeventil wirkendes Steuerventil arbeitet. Der maximale Anstellweg der Regelfeder des Vorsteuergerätes entspricht somit nur noch einem Teilbereich des Verschiebeweges des Steuerkolbens, so daß der Feinfühligkeitsgrad der Steuerung in diesem Teilbereich entsprechend erhöht ist.
  • Vorteilhafterweise ist der entsprechende Teilbereich des Steuerkolbens mit an sich bekannten Feinsteuernuten versehen. Der Restbereich des Verschiebeweges des Steuerkolbens wird von dem Vorsteuergerät mit der Wirkung als Wege- bzw. Steuerventil angesteuert. hierzu ist nur ein geringer Verschiebeweg des Regelkolbens des Vorsteuergerätes erforderlich. Bei Betätigung des Vorsteuergerätes kittel eines handbetätigten Schalthebels steht durch den erforderlichen geringen Anstellweg des Regelkolbens im Steuerbereich des Vorsteuergerätes für den Regelbereich des letzteren ein verhältnismäßig großer Schwenkbereich des Schalthebels zur Verfügung. Dadurch ist es für das Bedienungspersonal ein leichtes, kleine Arbeitsflüssigkeitsmengen genau zu dosieren.
  • Der Übergang vom Regel- in den Steuerbereich des Vorsteuergerätes erfordert einen erhöhten Kraftbedarf und macht sich deshalb für das Bedienungspersonal in vorteilhafter Weise al3 eine Art Druckpunkteffekt bemerkbar. Die wirkungmäßige Zweiteilung des Vorsteuergerätes ist vorteilhafterweiae dadurch zu erreichen, daß der Anstellbolzen für die den Regelkolben in die eine Bewegungsrichtung belastende Regelfeder nach Erreichen des dem maximalen Vorsteuerdruck für den Regelbereich des Vorsteuhrgerätes entsprechenden Anstellweges mit dem Regelkolben eine starre Verschiebeeinheit bildet. Zur Erzielung der starren Verschiebeeinheit von Anstellbolzen und Regelkolben wird zwischen Anstellbolzen und Regelkolben ein die vorgegebeneRegelfederanstellung begrenzenden Distanzstück angeordnet. Bei Steuerventilen mit Federzentrierung des Steuerkolbens in dessen Ausgangsstellung und mit Steuerkantenüberdeckung ist die Steuerfeder auf einer Verlängerung des Steuerkolbens angeordnet, derart, daß die Federteller mit festen Gehäuseanschlägen zusammenwirken, wobei jeweils zwischen Federteller und zugeordneten Gehäuseanschlag ein annähernd dem Bereich der Steuerkantenüberdeckung entsprechender freier Abstand vorgesehen ist. Die Verschiebung des Steuerkolbens um den Bereich der Steuerkantenüberdeckung erfordert somit nur die Überwindung der Kraft der Zentrierfleder, wozu nur ein kleiner Steuerflüssigkeitsdruck erforderlich ist. Der Anstellweg der Re-Regelfeder kann zur Erzielung dieses geringen Steuerdruckes klein gehalten werden und ist damit für die eigentliche Regelung der Arbeitsflüssigkeit nur geringfügig eingeengt. Anstelle, die Steuerfeder auf eine Verlängerung des Steuerkolbens anzuordnen, ist es auch von Vorteil, die Steuerfeder mit ihren Federtellern zwischen zwei festen Gehäuseanschlagen einzuspannen und an einer Verlangerung des Steuerkolbens zumindest einen mit einem der Federteller zusammenwirkendem Anschlag vorzusehen, wobei in der Ausgangsstellung des Steuerkolbens zwischen diesem Anschlag der Verlängerung des Steuerkolbens und dem mit diesem zusammenwirkenden Federteller ebenfalls ein annähernd dem Bereich der SteueFkantenüberdeckung entsprechender freier Abstand vorgesehen ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Steuerfeder zwischen den ihr zugeordneten Tellerfedern vorgespannt. Dadurch ist für das Bedienungspersonalder Regelbeginn infolge des hierbei erforderlichen höheren Steuerdruckes und der damit verbundenen Erhöhung der Betätigungskraft zu bemerken.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt des Steuerventils, Fig. 2 einen Teilschnitt entsprechend F@g. 1 mit einer anderen Anordnung der Steuerfeder.
  • In der Figur 1 ist mit 1 das Steuerventil und mit 2 das Vorsteuergerät bezeichnet. In einer Axialbohrung 5 des Gehäuses 6 des Steuerventils ist der Steuerkolben 7 verschiebbar geführt, Die beiden Stirnseiten 8 und 9 des Gehäuses 6 sind lilt haubenförmigen Gehäusedeckeln 10 und 11 nach außen abgeschlossen. Am Ende 12 des Steuerkolbens 7 ist eine Verlängerung 13 Init zwei Anschlagflächen 13 a und 13 b für die Federteller 14 und 15 der Zentrierfeder 16 vorgesehen. Der Federteller 14 stützt sich Init seiner.) äußeren Rand 14 a an der Bodenfläche 18 des Gehäusedeckels 10 und der Federteller 15 stützt sich mit seinem äußeren Rand 15 a an der Stirnseite 8 des Gehäuses 1 ab. In der gezeigten Abstützstellung der Federteller 14, 15 ist der Steuerkolben 7 in seiner Ausgangsstellung zentriert. Am Ende 22 des Steuerkolbens 7 ist eine Verlängerung 23 zur Aufnahme der Steuerfeder 26 vorgesehen. Die Federteller 24 und 25 der Steuerfeder 26 stützen sich an den Anschlagflächen 23 a und 23 b der Verlängerung 23 ab.
  • Die äußeren Anschlagflächen 24 aund 25 a der Federteller 24 und 25 wirken mit festen Anschlägen zusammen, die von der Stirnseite 9 des Gehäuses 6 und vom Boden 27 des Gehäusedeckels 11 gebildet sind. In der gezeigten Ausgangsstellung des Steuerkolbens 7 ist zwischen den Anschlagflächen 24 a, 25 a der Federteller und den festen Anschlägen 9, 27 ein freier Abstand von Sl der ca 0,5mm kleiner ist als die Steuerkantenüberdeckung S2 zwischen Steuerkanten 5 a und Feinsteuernuten 7 a bezogen auf die gezeigte Ausgangsstellung des Steuerkolbens 7. Anstelle, die Steuerfeder auf der Verlängerung 23 des Steuerkolbens 7 anzuordnen, ist nach Fig. 2 die Steuerfeder 26 mi.t ihren Federtellern 24, 25 zwischen der Gehäusestirnseite 9 und dem Boden 27 des Gehäuseaeckelo 11 eingespannt. Die Verlängerung 23 des Steuerkolbens 7 wirkt hierbei mit ihren Anschlagflächen 23 a und 23 b mit den Federtellern 21 und 25 zusammen, wobei in der gezeigten Ausgangsstellung des Steuerkolbens 7 zwischen drn inneren Anschlagflächen 24 b und 25 b der Federteller 24, 25 und den Anschlagflächen 23 a und 23 b der Verlängerung, 23 des Steuerkolbens 7 ebenfalls ein anntthernd der Steuerkantenüberdeckung 2 entsprechender freier Abstand S1 vorgesehen ist. Die Steuerfeder 26 wird somit ebenfalls erst nach Verschieben des Steuerkolbens 7 um den Bereich S1 wirksam.
  • Das Vorsteuergerät 2 weist zwei Führungsbohrungen 30 für jeweils einen Regelkolben 31 auf. Zwischen dem vorspringenden Bund 36 des Regelkolben3 31 und dem mit dem Anstellbolzen 39, 40 in Kraftschluß stehenden Federteller 37 ist jeweils eine Regelfeder 32 angeordnet, die der Ausgangsstellung entsprechend der Stellung des Anstellbolzens 40 über den Verlängerungsbolzen 36 b und der Schraube 36 c dem Anfangssteuerdruck entsprechend vor gespannt ist und mit dem Regelkolben 31 eine Einbaueinheit bildet.
  • Die Anstellbolzen 39, 40 die in hülsenförmigen Einschraubkörpern 51 geführt sind, werden ihrerseits mittels eInes Schalthebels 41 mit den Anstellbolzen in Kraftschluß stehender Schaltplatte 41a betätigt. Die Regelkolben sind mit nutenförmigen Ausnehmungen 42,43 versehen, die gemeinsam mit den Führungsbohrungen 30 Räume 44, 45 einschließen. Der Raum 44 ist über eine Leitung 46 mit dem Pumpenanschluß P und der Raum 45 über eine Leitung 47 mit dem Tankanschluß T verbunden. Die die beiden Räume trennende Scheibe 48 des Regelkolbens weist zwei Steuerkanten 48 a, 48 b auf, mit die einer Umführungsbohrung 49 in Wirkverbindung stehen, derart, daß je nach der Stellung des Regelkolbens 31 der unmittelbar mit dem Steuerleitungsanschluß 33, 34 verbundene Federraum 50, 52 entweder mit dem mit der Druckmittelquelle in Verbindung stehenden Raum 44 oder mit dem mit dem Tank in Verbindung stehenden Raum 45 verbunden oder von beiden Räumen 44, 45 getrennt ist.
  • Die in den Federräumen 50, 52 angeordneten Rückstellfedern ',3, die sich an den Regelkolben 31 und an den in den Anschlüssen 33, 34 Ringscheiben 54 abstutzen, belasten die Regelkolben 31 in Richtung deren Ausgangsstellung. Vom Anschluß 33 des Vors teuergerät es führt eine Steuerleitung 55 zum Anschluß 56 des Federraumes 57 und vom Anschluß 34 führt eine Steuerleitung 59 zum Anschluß 60 des Federraumes 61 des Steuerventils. Die WirRungsweise des Steuerventils ist folgende: Bei Betätigung des in der Ausgangsstellung 62 gezeigten Schalthebels in eine Hebelstellung 62 a wird über die Schaltplatte 41a und den Anstellbolzen 39 sowie der Rege feder 32 der zugeordnete Regelkolben 31 durch Überwindung der geringen Kraft der Rückstellfeder 53 aus seiner Ausgangsstellung entsprechend der Stellung des dem Anstelibolzen 4o zugeordneten Regelkolbens in Richtung des Anschlusses 33 verschoben. Hierbei gibt die Steuerkante 48 a des Regelkolbens die Umführungsbohrung 1;9 frei, so daß das Druckmittel vom mit der Druckmittelquelle verbundenen Regelkolbenraum 44 über die Umführungsbohrung 49 zum. Federraum 50 und von dort über die Steuerleitung 55 zum Federraum 57 des Steuerventils strömt. Die damit gleichzeitig verbundene Druckbeaufschlagung der Stirnfläche 31 a des Regeikolbens 31 bewirkt eine Belastung des letzteren entgegen der Kraftrichtung der Regelfeder 32. Mit ansteigendem Druck wird deshalb der-Regelkolben 31 wieder entgegen der Kraft der Regelfeder 32 verschoben und zwar bis zur gezeigten Regelstellung in der die Umführungsbohrung 49 von der Scheibe 48 geschlossen und damit ein weiterer Druckanstieg unterbunden ist.
  • Der im Federraum 50 und im mit diesem über die Steuerleitung 55 verbundenenFederraum 57 herrschende Druck entspricht somit jeweile der durch den Ausschwenkungswinkel des Schalthebels festgelegten Kraft der Regelfeder 32. Wird die Gleichgewichtslage des Regelkolbens gestört und der Schalthebel beispielsweise in Richtung der Hebels teilung 62 verschwenkt, verringert sich die Kraft der Regelfeder 32 auf den Regelkolben 31. Nunr.ehr verschiebt der die Stirnfläche 31 a belastende Druck des Druckmittels den Regwelkolben 31 in Richtung des Anstellbolzens 39, wobei di.e Steuerkante 48 b die Umführungsbohrung 49 frei gibt und die Verbindung zwischen dem mit dem Tank verbundenen Raum 45 und dem Federraum 50 herstellt. Damit findet eine Druckentlastung im Federraum 50 statt und zwar soweit, bis der Druck im. Federraum 50 der Federkraft entsprechend der Hebelstellung entspricht und der Regelkolben 31 die gezeigte Regelstellung eingenommen h<'tt. Der von der Stellung des Schalthebels 41 festgelegte und im Federraum 57 oder 61 wirkende Steuerdruck beaufschlagt den Steuerko:ben 7, wobei sich dieser um einen dem Steuerdruck entsprechenden Betrag gegen die Kraft der Zentrierfeder 16 und der Steuerfeder 26 in die Kraftrichtung des wirksamen Steuerdruckes verschiebt. Die Überwindung der Kraft der 'Zentrierfeder 16 zum Verschieben des Steuerkolbens 7 bis zur Anlage einer der Anschlagflächen 24 a oder 25 a der Federteller 24, 25 an einen der festen Anschlagflächen 9 oder 27 oder nach Fig. 2 bis zur Anlage der Anschlagflächen 23 a, 23 b der Verlängerung 23 an der Anschlagflächen 24 b, 25 b der Federteller 24, 25 erfordert nun einen geringen Steuerdruck und demgemäß auch nur einen kleinen Schalthebelausschlag. Nach Anlage einer der Anschlagflächen 24 a, 25 a der sich gemeinsam mit dem Steuerkolben 7 verschiebenden Federteller 24, 25 bzw. der Anschlagflächen 23 a, 23 b der Verlängerung 23 an den Federtellern und dem nunmehrigen Wirksamwerden der Steuerfeder 26 beginnt die eigentliche Steuerbewegung des Steuerkolbens 7. Die Steuerfeder 26 ist soweit vorgeopannt, daß deren Anfangakraft die Kraft der Zentrierfeder 16 bei Beginn der effektiven Steuerbewegung um einen bestimmten Wert übersteigt.
  • Damit erfordert der Steuerbeginn des Steuerkolbens 12 einen erhöhten Steuerdruck der sich für das Bedienungs-personal durch eine Erhöhung der Betätigungskraft für den Schalthebel 41 bemerkbar macht. Nach ca. o,5 mm weiterem Verschiebeweg des Steuerkolbens 7 gegen die Kraft der Steuerfeder 26 sowie der Zentrierfeder 16 ist die Steuerkantenüberdeckung endgültig überbrückt und die Feinsteuernuten 7 a geben durch Überfahren dlr Steuerkanten 5 æ den Weg frei zwischen dem Druckmittelanschlui und-je nach Verschieberichtung des Steuerkolbens 7- dem Arbeitsleitungsanschlusses A oder B sowie zwischen Arbeitsleitungsanschluß B oder A und dem Tankanschluß T. Je höher der Steuerdruck durch entsprechendes Ausschwenken des Schalthebels 41 gewählt wird, desto weiter verschiebt sich der Steuerkolben 7 entgegen der Kraftrichtung der Steuerfeder 26 sowie der Zentrierfeder 16. Sobald die Feinsteuernuten 7 a in ihrer gesamten Lange die ihnen zugeordneten Steuerkanten 5 a überfahren haben, ist die Regelfeder 32 des Vorsteuergerätes um die Strecke a durch entsprechende Aus lenkung des Schalthebels 41 und Verschiebung des Anstellbolzens 39 in Richtung der Regelfeder angestellt. Diese Strecke a entspricht gleichzeitig dem maximalen Regelbereich des Vorsteuergerätes, da nach Anstellung der Regelfeder um diese Strecke der Federteller 37 am mit dem Regelkolben 31 ein Teil bildenden Distanzstück 31 b kraftschlüssig anliegt. Bei einer weiteren Betätigung des Schalthebels 41 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn wird der Regelkolben 31 ähnlich dem Steuerkolben eines mechanisch betätigten Wegeventil von dem, Betätigungsbolzen 39, 40 unmittelbar -in Richtung des Federraumes 50 bzw. 52 bewegt und damit zur Erhöhung des Steuerdruckes auf den zum Verstellen des Steuerkolbens i.n die Endstellung erforderlichen Wert die Verbindung zwischen Druckmittelanschluß P und Federraum 50, 52 des Vorsteuergerätes hergestellt.
  • Da hierbei der Steuerdruck bereits bei kleinen Anstellwegen des Regelkolbens 31 stark ansteigt und andererseits die Stirnseite 31 a von diesem Druck entgegen der Anstellrichtung beaufschlagt ist, bewirkt der Übergang vom Regel- in den Steuerbereich des P.egelkolbens 31 einen progressiven Kraftanstieg der für das Bedieungspersonal als eine Art Druckpunkteffekt zu verspüren ist. Wird der Schalthebel 41 wieder in die Ausgangsstellung 62 verschwenkt, verschiebt sich der Regelkolben ebenfalls in die Ausgangsstellung entsprechend der Stellung des dem Anstellkolben 40 zugeordneten Regelkolbens. In der Ausgangsstellung ist die Steuerkante 48 b des Regelkolben 31 um den Spalt b geöffnet, so daß der Federraum 50, 52 mit dem Tank in Verbindung steht und damit auch die Federräume 57, 61 des Steuerkolbens 12 druckentlastet sind.

Claims (7)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Hydraulisch betätigtes Steuerventil mit einem als Druckregelventil arbeitendes Vorsteuergerät zur kontrollierten Steuerung des Arbeitsflüssigkeitsstromes, dadurch g e k e n n Z e i o h n e t , daß das Vorsteuergerät (2) bis zu einem betimmten Vorsteuerdruck als Druckregelventil und nach Erreichen dieses Vorsteuerdruckes als mechanisch betätigtes als Wegeventil wirkendes Steuerventil arbeitet.
2. Hydraulisch betätigtes Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im dem Regelbereich (a) ds Vorsteuergerätes (2) entsprechenden Verschiebebereich des Steuerkolbens (7) an sich bekannte Feinsteuernuten (t t) vorgesehen sind.
3. Hydraulisch betätigtes Steuerventil nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anstellbolzen (39, 40) zur die den Regelkolben (31) belastende Regelfeder (32) nach Erreichen dea dem maximalen Vordteuerdruck für den Regelbereich des Vorsteuergerätes (2) entsprechenden Anstellweges (a) mit dem Regelkolben (31) eine starre Verschiebeeinheit bildet.
4. Hydraulisch betätigtes Steuerventil nach Anspruch 3 g e -k e n n z e i c h n e t durch die Anordnung eines den Anstellweg (@) für die Regelfeder (32) begrenzenden Distanzstückes (31 b) zwischen Anstellbolzen (39, 40) und Regelkolben (31).
5. Hydraulisch betätigtes Steuerventil nach einem oder mehreren -der Ansprüche l bis 4 oder einem derselben mit Steuerkantenüberdeckung des Steuerkolbens in dessen Ausgangsstellung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die dern Steuerdruck entgegenwirkende Steuerfeder(26) erst kurz vor oder bei Überbrückung der Steuerkantenüberdeckung (S2) wirksam ist.
6. Hydraulisch betätigtes Steuerventil nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerfeder (26) auf einer Verlängerung (233 des Steuerkolbens (7) angeordnet ist, derart, daß die Federteller (24, 25) mit festen Anschlägen (9, 27) zusammenwirken, wobei jeweils zwischen Federteller (24, 24a;25, 25 a) und zugeordnetem Gehäuseanschlag (9, 27) der ein annähernd dem Bereich (S2)/Steuerkantenüberdeckung entsprechender freier Absatnd (S1) vorgesehen ist.
7. Hydraulisch betätigtes Steuerventil nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerfeder (26) mit ihren Federtellern (24, 24a; 25, 25a) zwischen zwei festen Anschlägen (9, 27) eingespannt ist und an einer Verlängerung (23) des Steuerkolben (7) zuminJ-est e3n mit einem der Federteller (24, 24b; 25, 25 b) zusammenwirkender Anschlag (23 a, 23 b) vorgesehen ist, wobei in der Ausgangsstellung des Steuerkolbens (7) zwischen diesem Anschlag (23 a, 23 b) und dem mit diesem zusammenwirkenden Federteller (24, 24b; 25, 25 b) annähernd dem Bereich (S2) der Steuerkantenüberdeckung entsprechender freier Abstand (S1) vorgesehen ist.
8, Hydraulisch betätigtes Steuerventil nach einem oder mehreren der. Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Steuerfeder(26)zwischen den Tellerfedern (24, 25) vorgespannt ist.
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