DE2151940B2 - Regalförderzeug mit gummibereiften schienenuntergreifenden Rädern - Google Patents

Regalförderzeug mit gummibereiften schienenuntergreifenden Rädern

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DE2151940B2 DE2151940A DE2151940A DE2151940B2 DE 2151940 B2 DE2151940 B2 DE 2151940B2 DE 2151940 A DE2151940 A DE 2151940A DE 2151940 A DE2151940 A DE 2151940A DE 2151940 B2 DE2151940 B2 DE 2151940B2
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Description

cine rasche längenbezogene Einsteuerung des Gerätes auf. In einer abgewandelten Ausführungsart dieser Konstruktion erfolgt bei dii.rch Winkelschienen untergreifende Rollen gleichfalls ausgeschaltete; Kippgefahr die Bodenabstützung über gummibereifte Räder mit belastungsabhängig veränderlichen Eindrückungen, die die Maststellung negativ und die Antriebs- und Bremskräfte, in schwer vorhersehbarer Weise beeinflussen. Die auftretende Reifenabnutzung verlangt überdies eine im praktischen Betrieb schwierig zu bewerkstelligende häufige Höhenjustage der schienenuntergreifenden Rollen.
Bei einer anderen bekannten Konstruktion (USA.-Patentschrift 3 143 081), bei der es sich um einen schon spezieller an eine Regalbeschickung angepaßten Hublader mit Schwenkschubgabel handelt, erfolgt die Momentenabstützung des Fahrzeuges an unter Flur verlegten Schienen mittels die Schienenprofile untergreifender Räder, wobei das gesamte Fahrzeug die vom Hubmast herrührenden Belastungen aufnimmt und sich infolgedessen die normalen gummibereiften Laufräder belastungsabhän^ig unterschiedlich eindrücken. Zwar wird eine der Laufradachsen mittels einer Druckschraube gegenüber den die Schienenprofile untergreifenden Rädern vorbelastet, jedoch verändert sich auch hierbei belastungsabhlingig der Anpreßdruck entsprechend dem Abstandsverhältnis der normalen Laufräder zu den die Schienenprofile untergreifenden Rädern.
Ein weiterhin bekannter Gegengewichtshublader OJSA.-Patentschrift 3 549 025) weist an den Naben seiner Antriebsräder sowie an einer hinten an seinem Fahrzcugheck befestigten Querachse zusätzliche Schienenräder auf, die im Regalgang über Schienen die Bodenabstützung und die Längsführung bei vollständiger Entlastung der normalen Hubladerräder übernehmen, wodurch zwar die unerwünschten Belastungseinflüsse auf diese Räder entfallen, jedoch eine Kippgefahr gegeben ist. Hinzu kommt, daß auch bei dieser Ausführung die getriebenen und gebremsten Schienenräder mit den Schienen nicht schlupffrei korrespondieren, wodurch diese Teile in erhöhtem Xi'aße verschleißen und eine rasche längenbezogene Einsteuerung des Gerätes nicht erfolgen kann.
Bekannt sind ferner eine Reihe von Fahrzeugen, die in einen Laufwagen mit Hubmast und ein Antriebsfahrzeug aufgegliedert sind (USA.-Patentschriften 2 395 345 und 3 086 618, deutsches Gebrauchsmuster 1 925 484 und Zeitschrift »Menutention«, Februar 1967, S. 56). Diese Fahrzeuge stützen sich mit allen Rädern auf dem normalen Boden ab, auf den ebenfalls die Antriebs- bzw. Bremskräfte übertragen werden. Die Möglichkeit einer gesonderten exakten Führung für den lasttragenden Teil zur exakten Senkrechthaltung des Hubmastes ist nicht gegeben.
Im einzelnen ist bei dem Fahrzeug gemäß USA.-Patentschrift 2 395 345 die Ausbildung noch derart, daß Nachlaufräder mittels einer besonderen Federungseinrichtung bei gering belastetem bzw. nicht belastetem Lastaufnahmemittel angehoben werden, wodurch sich in solchen Fällen der Raddruck eines getriebenen bzw. gebremsten Rades erhöht. Der hiermit erzielte Vorteil einT besseren Raddruckverteilung reicht jedoch nicht aus, von unterschiedlichen Lastgewichten unabhängige, in der Größe vorbestimmte und etwa gleichbleibende Antriebs- und Bremskräfte auf den Boden zu bringen. Daneben wird durch das Anheben der Nachlaufrädcr das gesamte Lastaufnahmemittel in eine für ein Rgalförderzeug unerwünschte Schrägstellung gebracht.
Nach der USA.-Patentschrift 3 086 618 ist der Anpreßdruck der Treibräder des Antriebsfahrzeugs das durch zu erhöhen, daß seine Hubvorrichtung mittels einer gefederten Klaue den Laufwagen untergreift und so dessen Belastung auf die Treibräder überträgt.
Sodann ist es bei einem zweiteiligen Kraftfahrzeug
ίο bekannt (deutsche Patentschrift 841 692), dessen gelenkige Verbindung zwischen Zugfahrzeug und Anhänger durch eine Sperre in eine starre Verbindung umzuwandeln, wobei der Andruck der gelenkten Vorderräder gegen den Boden mittels einer besonde-
ren Vorrichtung aufzuheben oder zu mindern ist, während die Antriebsräder dementsprechend höher belastet werden. Diese Einrichtung dient ausschließlich zur Übertragung eines Teils der Last vom Anhänger auf die Antriebsräder, um die Zugkraft des
Zugfnhrzeugs zu verbessern. Duoei ist das Anheben der Lenkräder mittels einer hyduulischen Hubvorrichtung vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung c;nes Regalförderzeuges, bei dem die über gummibereifte Rä-
der auf den Boden zu bringenden, in der Größe vorbestimmten Antriebs- und Bremskräfte durch die Nutzlast nicht beeinflußt werden und der Mast ste's in senkrechter Lage verbleibt, und zwar derart, daß eine Anpassung an verschiedene Anforderungen des Lagerbetriebes möglich ist.
Bei einem Regalförderzeug der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dieses gebildet ist von einem den Hubmast tragenden Laufwagen, der mittels Füh-
rungsrollen für sich an den Schienen abgestützt ist, und von einem damit gekuppelten, eine Lenkachse und eine Antriebsachse aufweisenden Antriebsfahrzeug, dessen Lenkräder angehoben und dessen gummibereifte Antriebsräder von mindestens einer zwisehen dem Laufwagen und dem Antriebsfahrzeug angeordneten, in vertikaler Richtung wirkenden, konstantdruckgeregelten Druckvorrichtung mit konstantem Druck gegen den Boden gepreßt werden.
Diese Ausbildung ermöglicht auch bei unter-
schiedlichen Nutzlastgewichten die Glei^hhaltung der Übertragungen von vorgegebenen Antriebs- bzw. Bremskräften über elastische Reifen auf den Boden, ohne daß das Lastaufnahmemittel durch Belastungsunterschiede aus der Regalfluchtung ausgelenkt wird.
Außerdem bleibt aas Antriebsfahrzeug von nutzlastbedingten Abstützkräften völlig frei, da der Laufwagen selbsttragend ist, während bei den bekannten Konstruktionen »das Antriebsfahrzeug beträchtliche von der Nutzlast herrührende Kräfte aufzunehmen hat, so daß ep entsprechend hierfür dimensioniert sein muß.
Ferner ist erkennbar, daß es die Erfindung in Anpassung an verschiedene Lagererfordernisse ermöglicht, entweder ein Antriebsfahrzeug mehreren in den Regalgängen verbleibenden Laufwagen ?.uz.uordnen oder ein aus einem Antriebsfahrzeug und einem Laufwagen gebildetes Regalförderzeug gangweise umzusetzen, da sowohl das Zusammenfügen bzw. Lösen von Antriebsfahrzeug und Laufwagen als auch das Umsetzen des kompletten Regalförderzeuges äußerst einfach ist und nur wenig Zeit benötigt, insbesondere bei Verwendung weiterer nachfolgend näher erläuterter Merkmale.
Ferner erhält man eine besonders günstige Konstruktion, wenn der Laufwagen einen hinten offenen Rahmen aufweist, in den das ein Hydrauliksystem und Steuerorgane aufweisende Antriebsfahrzeug mit vorderen Antriebsrädern unter Anheben hinterer Lenkräder einfahrbar ist. Damit wird nämlich erreicht, daß die Antriebsräder etwa in der Mitte des gesamten Gerätes liegen und damit ein gutes Manövrieren des kompletten Regalförderzeuges beim Umsetzen in den Qciergängen möglich ist.
Für letzteres empfiehlt es sich, den Laufwagen mit ansteigenden Ftlhrungsbahnen für am Heck des Antriebsfahrzeuges angeordnete Führungsrollen zu versehen.
Ferner kann man den Laufwagen und das Antriebsfahrzeug mit zusammenwirkenden mechanischen Kupplungsteilen, hydraulischen Kupplungsteilen für den Hubzylinder des Hubmastes und die hydraulische Presse zum Andrücken der Antriebsräder sowie mit Steuerkupplungsteilen versehen, derart, daß nach dem Zusammenfügen dieser Kupplungsteile das gesamte Gerät vom Fahrersitz des Antriebsfahrzeuges aus bedienbar ist.
In Weiterbildung der Erfindung kann man an dem Laufwagen hydraulisch lüftbare Fcderdnickschienenbremsen vorsehen, die über Leitungen mit der die Antriebsräder anpressenden hydraulischen Presse derart verbunden sind, daß bei willkürlichem oder defektbdingtem Entfall der Druckbeaufschlagung dieser Presse der Reibschluß zwischen den Federdruckschienenbremsen und den Schienen hergestellt wird. Dadurch ist bei willkürlich entlasteter hydraulischer Presse der Laufwagen für das Ein- bzw. Ausfahren des Antriebsfahrzeuges selbsttätig festgelegt und bei einem hydraulischen Defekt, der die Bodenhaftung der getriebenen bzw. gebremsten Räder beeinträchtigt, erfolgt eine selbsttätige Notbremsung.
Da das Schienenbremssystem völlig unabhängig von der Betriebsbremse des Antriebsfahrzeuges ist. kann ferner über eine weitere Steuereinrichtung am Antriebsfahrzeug auch bei druckbcaufschlagter hydraulischer Presse zum Andrücken der Antriebsräder im Gefahrensfall. z. B. bei ausgefallener Betriebsbremse des Antriebsfahrzsuges. eine willkürlich eingeleitete Notbremsung an den Schienen erfolgen, was ein hohes Maß an Sicherheit für den Regalförderzeugbctrieb schafft.
Durch eine entsprechend vorgesehene Schaltung kann für den Wechseh jrgang des kompletten Regalförderzeugs die Federdruckschienenbremse bei nicht beaufschlagter hydraulischer Presse zum Andrücken der Antriebsräder lösbar bzw. mittels hydraulischen Druckes lüftbar sein.
Schließlich kann das zielgenaue Verfahren des Antriebsfahrzeuges bzw. des kompletten Regalförderzeuges beim gangweisen Umsetzen durch einen Radstellungsanzeiger erleichtert werden, der mit den Lenkrädern des Antriebsfahrzeuges verbunden ist.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Diese zeigt in
F i g. I ein Regalförderzeug gemäß der Erfindung mit einem im Regalganganfang festgelegten Laufwagen und davor befindlichem einfahrbereitem Antriebsfahrzeug in Seitenansicht,
F i g. 2 das durch Einfahren des Antriebsfahrzeuges in den Laufwagen gebildete Regalförderzeug ebenfalls^ Seitenansicht,
Fig. 3 eine rückwärtige Ansicht auf das im Regal gang befindliche Regalförderzeug gemäß F i g. 2,
Fig.4 in teilweise geschnittener Seitenansicht dei mittleren Bereich des Regalförderzeugs mit einer hy draulischen Presse zwischen dem Laufwagen un< dem Antriebsfahrzeug und in
F i g. 5 den Bereich gemäß F i g. 4 in Draufsicht.
Das insgesamt mit I bezeichnete Regalförderzeiij besteht im wesentlichen aus einem Laufwagen 2 so
ίο wie einem in diesen einfahrbaren Antriebsfahrzeug3 Der Laufwagen 2 weist einen hinten offenen Rah
men 4 auf. der beiderseits mit je vier Stützrollen ί und zwei Führungsrollen 6, einer ansteigenden Füh rungsbahn7 mit Halter 8 und einer Federdruckschie nenbremse 9 versehen ist. Eine Stirnwand 10 dei Laufwagens 2 ist frontseitig mit einem Hubmast 11 bestückt, dessen Hubschlitten 12 ein Seitenschubgerät 13 trägt, und rückseitig mit einer mechanischer Kupplung 14 und einer konstantdruckgeregelter
Druckvorrichtung in Form mindestens einer hydraulischen Presse 1.6 ausgerüstet, die über Leitungen Π mit hydraulischen Lüftdruckräumen 18 der Federdruckschienenbremsen 9 verbunden ist. Die hydraulische Presse 16 ist einerseits fest mit einer an dei
as Stirnwand 10 des Laufwagens 2 befindlichen Konsole 15 verbunden und wirkt andererseits in vertikale! Richtung nv-c ihrem Druckkolben 16λ über eine an dem Antriebsfahrzeug 3 befindliche Konsole 3 α aul die Antriebsräder 24 des Antriebsfahrzeuges 3. Vorzugsweise ist jedem Antriebsrad 24 eine Presse Ii zugeordnet.
Außerdem sind an der Rückseite der Stirnwand 10 noch weitere Kupplungen angebracht, nämlich eine hydraulische Kupplung 19 für den Anschluß eines Hubzylinders des Hubmastes 11, eine hydraulische Kupplung 20 für den Anschluß der hydraulischen Presse 16 und eine Mehrfach-Steuerleitungskupplung
21 für in diesem Zusammenhang nicht näher zu beschreibende, der Lasthandhabung zugeordnete alige-
mein bekannte Steuereinrichtungen.
Das Antriebsfahrzeug 3 ist als Fahrersitzgerät ausgebildet und enthält einen mit einer Betriebsbremse
22 und einer Feststellbremse 23 versehenen elektrischen Frontantrieb, der auf die Antriebsräder 24 wirkt. Ein im Heck 25 gelagertes gelenktes Rad 26 steht mit einer Handlenkung 27 und mit einem Radstellungsanzeiger 28 in Verbindung. Das Antriebsfahrzeug 3 enthält weiterhin eine Fahrzeughaube 29. eine mit Hydraulikkupplungsschläuchen" 30 und 31 verbundene Arbeitshydraulik sowie ein Lasthandhabungssteuergerät 32 und weist frontseitig einen Steuerleitungsanschluß 33 und eine Kupplungsöse 34 sowie seitlich zwei Einfahr-bzw. Führungsrollen 35 auf. In jedem Regalgang sind, nach der Regalfluchtung
ausgerichtet und etwa parallel zum Boden 36. zwei unterhalb von Regalfächern 37 befestigte Schienen 38 mit Einlaufstücken 39 angeordnet.
Für die Funktionsbeschreibung des Regalförderzuges 1 wird z. B. nach F i g. 1 davon ausgegangen, daß
sich im Regalganganfang der mittels seiner Stützrollen 5 und Führungsrollen 6 von den Schienen 38 gehaltene Laufwagen 2 befindet, dessen Federdruckschienenbremsen 9 bei nun druckentlasteten hydraulischen Lüftdruckräumen 18 diesen Geräteteil festlegen. Das flurverfahrbare und lenkbare Antriebsfahrzeug 3 wird dann, wie mit den F i g. 2 und 3 dargestellt, in den hinten offenen Rahmen 4 des Laufwagens 2 eingefahren und die Kupplungsöse 34 mit der
mechanischen Kupplung 14 verbunden. Während des Einfahrvorganges wird das Heck 25 des Antriebsfahrzeuges 3 mitsamt dem gelenkten Rad 26 durch Abstützung der Einfahrrollen 35 auf den ansteigenden Führungsbahnen 7 bei gleichzeitiger Sicherung durch die Halter 8 angehoben und damit die Lenkung a\> geschaltet. Durch die Verbindung des Hydraulikkupplungsschlauchs 30 mit der hydraulischen Kupplung 19 und des Hydraulikkupplungsschlauches 31 mit der hydraulischen Kupplung 20 sowie des Steuerleitungsanschlusses 33 mit der Mehrfach-Steuerleitungskupplung 21 ist das Regalförderzeug 1 betriebsbereit.
Die Beaufschlagung der hydraulischen Lüftdruckräume 18 der Federdruckschienenbremsen 9 ist mit der Einschaltung der konstant druckgeregelten hydraulischen Presse 16 verbunden, die das Antriebsfahrzeug 3 vorn niederhält und so für einen vorbestimmten gleichbleibenden Druck der Antriebsräder 24 auf den Boden 36 sorgt. Das Regalförderzeug 1 ist zum Zwecke der Lasthandhabung allein durch die Einrichtungen des Antriebsfahrzeugs 3 steuerbar
Die Federdruckschienenbremsen 9 des Laufwagens 2 bewirken neben der schon erwähnten Festlegung des Gerätes die selbsttätige Notbremsung bei einem defektbedingten Druckabfall in der hydraulischen Presse 16, und sie lassen sich durch eine nicht weiter dargestellte Einrichtung im Gefahrenfall auch willkürlich auslösen.
Für das gangweise Umsetzen des kompletten Rcgalförderzugs 1 wird durch Rückführung der Stützrollen 5 und FUhrungsrollen 6 über die Einlaufstücke 39 hinaus zunächst das gelenkte Rad 26 auf den Boden 36 gesetzt und dann das Gesamtgerät von der Schienenführung frei, wonach es unter Zuhilfenahme des Radstellungsanzeigers 28 gezielt manövrierbar ist.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern dieses kann ίο in vielfacher Weise abgeändert und in wirtschaftlicher Weise verschiedenen Lagerausbaustufen angepaßt werden, ohne das System und den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So könnte beispielsweise das als Fahrersitzgerät mit manueller Steuerung zugrunde gelegte Antriebsfahrzeug durch den Einbau für sich bekannter Einrichtungen eine Teiloder Vollautomatik erhalten, die Fahrzeugbatterie könnte während der Stillstandzeiten des Gerätes im Regalganganfang über eingefahrene Kontakte von ao einem installierten Ladegerät nachgeladen werden, oder die Stromversorgung könnte ausschließlich über Schleifleitungen oder Schleppkabel erfolgen. An Stelle des dargestellten Dreirad-Antriebsfahrze.uges könnte ein Vierrad-Antriebsfahrzeug oder ein solas ches mit vorderen Lenk- und hinteren Ant.i-'bsrädern oder eine mit einem Hydrauliksystem versehene flurverfahrbare Arbeitsmaschine Verwendung finden, insbesondere ein Hublader, der gegebenenfalls neben seiner Verwendung für das Regalförderzeug für weitere Lasthandhabungen eingesetzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409516/91

Claims (8)

1 2 schienenbrernsen (9) bei nicht beaufschlagter hy Patentansprüche: draulischer Presse (16) zum Andrücken der An triebsräder (24) lösbar bzw. mittels hydraulischer
1. Regalförderzeug mit Hubmast, Fahrantrieb Druckes lüftbar sind.
durch gummibereifte Räder und Kippsicherung 5 9. Regalförderzeug nach Ansprach 1 ode
mittels Führungsrollen, die beiderseits im Regal- einem der folgenden, gekennzeichnet durch einer
gang verlegte Schienen untergreifen, dadurch Radstellungsanzeiger (2:8), der mit den Lenkrä
gekennzeichnet, daß dieses gebildet ist dem (26) des Antriebsfahrzeuges (3) verbunder
von einem den Hubmast (11) tragenden Laufwa- ist.
gen (2). der mittels Führungsrollen. (5, 6) für sich io
an den Schienen (38) abgestützt ist, und von
einem damit gekuppelten (14, 34), eine Lenkachse (26) und eine Antriebsachse (24) aufwei- Die Erfindung betrifft ein Regalförderzeug mii senden Antriebsfahrzeug (3), dessen Lenkräder Hubmast, Fahrantrieb durch gummibereifte Rädei (26) angehoben und dessen gummibereifte An- 15 unH Kippsicherung mittels Führungsrollen, die triebsräder (24) von mindestens einer zwischen beiderseits im Regalgang verlegte Schienen unterdem Laufwagen (2) und dem Antriebsfahrzeug greifen.
(3) angeordneten, in vertikaler Richtung wirken- Bei den auf dem Gebiet der Lagertechnik bekanntden. konstantdruckgeregelten Druckvorrichtung gewordenen speziellen Regalförderzeugen handelt es (16) mit konstantem Druck gegen den Boden ge- 20 sich entweder um auf Flur laufende, meist schienenpreßt werden. " geführte, regalunabhängige Geräte oder um in einem
2. Regalförderzeug nach Anspruch 1, dadurch jeweiligen Regalgang fest installierte Förderzeuge, gekennzeichnet, daß ein Antriebsfahrzeug (3) Während große Lager mit hohem Umschlag vorzugsmehreren in den Regalgängen verbleibenden weise mit einem fest installierten schnellarbeitenden Laufwagen (2) zuzuordnen ist oder ein aus 25 Regalförderzeug je Regalgang ausgerüstet werden, einem Antriebsfahrzeug (3) und einem Laufwa- eihalten kleine Lager aus wirtschaftlichen Gründen gen (2) gebildetes Regalförderzeug (1) gangweise oftmals ein umsetzbarc--. Regalförderzeug für mehrere umsetzbar ist. bzw für alle Regalgänge. Das Umsetzen spezieller
3. Regalförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, schnellarbeitender Regalförderzeuge ist im Regelfalle dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (2) 30 sehr aufwendig. Gummibereifte flurlaufende Geräte einen hinten offc ien Rahmen (4) aufweist, in den mit eigener Lenkeinrichtung sind dagegen zwar in das ein Hydrauliksystem und Steuerorgane auf- einfacher Weise umsetzbar, jedoch ergeben sich, beweisende Antriebsfahrzeujj (3) n.it vorderen An- dingt durch deren bauliche Merkmale, gegenüber den triebsrädern (24) unter Anheben b'nterer Lenkrä- fest installierten Regalförderzeugen technische Nachder (26) einfahrbar ist. 35 teile, die einen rationellen Einsatz beeinträchtigen.
4. Regalförderzeug nach Anspruch 3, dadurch Es sind verschiedenartig gestaltete fest installierte gekennzeichnet, daß der Laufwagen (2) mit an- Regalförderzeuge mit einbezogenen Antriebs- und steigenden Führungsbahnen (7) für am Heck (25) Steuereinrichtungen als Spezialgeräte allgemein bedes Antriebsfahrzeuges (3) angeordnete Füh- kannt, deren Wirtschaftlichkeit bt; großen Umrungsrollen (35) versehen ist. 40 schlags- bzw. Förderleistungen trotz eines beträchtli-
5. Regalförderzeug nach Anspruch 3 oder 4, chen Aufwandes für diese durchaus gegeben ist. In dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (2) vielen Fällen sind jedoch in den Regalgängen einer und das Antriebsfahrzeug (3) mit zusammenwir- Lageranlage unterschiedliche und variierende Umkenden mechanischen Kupplungsteilen (14, 34), Schlagsleistungen erforderlich, so daß die vorher behydraulischen Kupplungsteilen (19, 30 und 20, 45 schriebenen aufwendigen Spezialgeräte bezüglich ih-31) für den Hubzylinder des Hubmastes (11) und rer Leistungsfähigkeit nicht immer wirtschaftlich ausdie hydraulische Presse (16) zum Andrücken der genutzt werden können.
Antriebsräder (24) sowie mit Steuerleitungskupp- Für Lageranlagen mit relativ geringer Umschlaglungsteilen (21, 33) versehen sind. häufigkeit wurden daher entweder normale Gegen-
6. Regalförderzeug nach Anspruch 3 oder 50 gewichtshublader mit zusätzlichen Führungsmitteln einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, oder daran konstruktiv angelehnte einfach gehaltene daß an dem Laufwagen (2) hydraulisch lüftbare gummibereifte flurlaufende Förderfahreeuge mit Federdruckschienenbremsen (9) vorgesehen sind, Lasthubeinrichtungen benutzt, die innerhalb der Redie über Leitungen (17) mit der die Antriebsrä- galgänge zwangsgeführt sind. Die Verwendung solder (24) anpressenden hydraulischen Presse (16) 55 eher Geräte ist nach lagertechnischen, wirtschaftliderart verbunden sind, daß bei willkürlichem chen und sicherheitstechnischen Gesichtspunkten un- oder defektbedingtem Entfall der Druckbeauf- befriedigend.
schlagung dieser Presse (16) der Reibschluß zwi- Bei einer bekannten Konstruktion (französische
sehen den Federdruckschienenbremsen und den Patentschrift 1449 618) ist in einer Ausfiihrungsart
Schienen (38) hergestellt wird. 60 das Fahrgestell eines üblichen Hubladers bei voll-
7. RegEilförderzeug nach Anspruch 6, gekenn- ständiger Entlastung gummibereifter Räder desselben zeichnet durch eine Steuereinrichtung am An- über in U-Schienen eingreifende, zum Teil getriebene triebsfahrzeug (3), mittels welcher bei druckbe- bzw. gebremste Rollen bodenabgestützt und über aufschlagter hydraulischer Presse (16) zum An- weitere in vertikaler Richtung gelagerte seitliche drücken der Antriebsräder (24) die Federdruck- 65 Laufrollen geführt. Bei Ausschaltung einer Kippgeschienenbremsen (9) betätigbar sind. fahr tritt hier in nachteiliger Weise ein Schlupf der
8. Regalförderzeug nach Anspruch 6 oder 7, getriebenen bzw. gebremsten Rollen mit der Folge dadurch gekennzeichnet, daß die Federdruck- eines hohen Verschleißes und die Erschwernis für
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