DE2151009C3 - Trennschalter, insbesondere Zweisäulen-Drehtrennschalter - Google Patents

Trennschalter, insbesondere Zweisäulen-Drehtrennschalter

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DE2151009C3
DE2151009C3 DE19712151009 DE2151009A DE2151009C3 DE 2151009 C3 DE2151009 C3 DE 2151009C3 DE 19712151009 DE19712151009 DE 19712151009 DE 2151009 A DE2151009 A DE 2151009A DE 2151009 C3 DE2151009 C3 DE 2151009C3
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Winfried 1000 Berlin Oltersdorf
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/26Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch
    • H01H31/28Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with angularly-movable contact

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Trennschalter, insbesondere Zweisäulentrennschalter, mit zwei schwenkbaren Schaltarmen und mit diesen verbundenen Schaltstücken sowie mit einer Verriegelungseinrichtung, die aus einem ersten über die Kontaktstelle des einen Schaltstückes hinausragenden Verriegelungsteil und einem von diesem in der Einschaltstellung hintergriffenen zweiten Verriegelungsteil besteht und die Schaltstücke in Eingriff hält und bei der jedes Verriegelungsteil an je einem der Schaltarme befestigt ist.
Bei einem bekannten Trennschalter dieser Art (»BBC-Nachrichten« JanVFebr. 1971, S. 23) ist eine funktioneile Trennung von Kontaktgabe und Verriegelung vorhanden, indem eine mechanische Verriegelungseinrichtung mit einer Lasche und einem Bolzen vorgesehen ist. Die Lasche ist an einem der Schaltarme befestigt und umfaßt mit einer kulissenartigen Ausnehmung in der Einschaltstellung den am anderen Schaltarm befestigten Bolzen. Hierbei ist eine genaue Steuerung der Schaltarmbewegung erforderlich, um eine einwandfreie Verriegelung zu erzielen.
Bei einer aus der DE-PS 15 40 391 bekannten Ausführungsform eines Zweistützer-Drehtrennschalters weisen die Schaltarme an ihren Enden in der Einschaltstellung hintereinandergreifende Verdickungen auf. Um die Schaltarme beim Ein- und Ausschaltvorgang nicht über das für den Kontaktdruck erforderliche Maß hinaus zu verformen, werden die beiden Schaltarme über ihre drehbaren Stützisolatoren und deren Kurbeln von einer gemeinsamen Antriebskurbel betätigt, wobei die Anordnung der Kurbeln in bezug auf die Antriebskurbel so getroffen ist, daß die Stützisolatoren während des ersten Teiles der Ausschaltbewegung kurzzeitig eine gleichzeitige Drehbewegung ausführen und daß die Verdickungen den Schnittpunkt ihrer Bewegungslinien zu verschiedenen Zeitpunkten passieren. Damit ergibt sich eine Verklinkung der Schaltstücke, die einen bestimmten Bewegungsablauf der Schaltarme erfordert. Die Schaltstücke dienen also hier gleichzeitig zur Verriegelung.
Bei einem anderen bekannten Hochspannungstrennschalter gleicher Art (US-PS 30 47 685) sind zwei Schaltarme in der Ebene der Isolatoren beweglich. Die Schaltarme werden zum Ausschalten nach oben geschwenkt und passieren dabei mit ihren hintereinandergreifenden Verdickungen den Schnittpunkt der gemeinsamen Bewegungslinien zu verschiedenen Zeiten, weil die Schaltarme unterschiedlich lang ausgebildet sind.
Gegenstand des älteren Patents 17 65 476 ist ein Trennschalter, insbesondere Zweisäulentrennschalter, mit zwei schwenkbaren Schaltarmen und mit diesen verbundenen Schaltstücken sowie einer Verriegelungseinrichtung, die aus einem über die Kontaktstelle des einen Schaltstückes hinausragenden Haken und einer von diesem in der Einschaltstellung hintergriffenen Falle besteht und die Schaltstücke in Eingriff hält
Die Verriegelungseinrichtung ist hierbei Bestandteil der an den Schaltarmen befestigten Schaltstücke. Diese müssen dadurch eine komplizierte Formgebung erhalten. Außerdem muß das Schaltstückmaterial nicht nur elektrisch gut leitend, sondern auch von genügender mechanischer Festigkeit sein. Diese beiden Forderungen sind nur mit hohem Aufwand in Einklang zu bringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Trennschalter der eingangs angegebenen Art die Verriegelung zu vereinfachen.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das erste Verriegelungsteil aus einem Haken und das zweite aus einem hakenförmigen Teil besteht. Durch die Verwendung von Haken und hakenförmigem Teil für die Verriegelungsteile kann auf eine aufwendige und genaue Justierung dieser beiden Teile gegeneinander verzichtet werden. Durch das Spiel zwischen Klinkenteil und Sperrkante wird um einen mittleren Ruhepunkt des Kontakteingriffs beider Schaltstücke ein ausreichendes Spiel nach beiden Seiten gewährleistet und gleichzeitig sichergestellt, daß sich die in Eingriff befindlichen Schaltstücke auch bei größten auftretenden Kräften nicht voneinander lösen. Darüber hinaus kann durch das Spiel auch eine genaue Steuerung der Schaltarmbewegung entfallen. Für eine einwandfreie Verriegelung ist es ausreichend, wenn die Schaltarme nahezu gleichzeitig angetrieben werden. Da die Verriegelungsteile nach der Erfindung von den Schaltstücken unabhängig ausgebildete Bauteile sind, die rein nach Festigkeitsgesichtspunkten ausbildbar sind, können normale Kontaktstücke verwendet werden, ohne die Festigkeit der Verriegelung in Frage zu stellen.
Der über die Kontaktstellen herausragende Haken hat bevorzugt einen Überstand, der etwa 10 bis 20% der Trennstrecke beträgt. Der Klinkenleil des Hakens kann in seiner die Kontaktstellen überragenden Lage auch durch die Länge von Kontaktstäben am gegenüberliegenden Schaltarm bestimmt sein.
An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Trennschalters nach der Erfindung beschrieben.
F i g. 1 zeigt die Seitenansicht eines Trennschalters in schematischer Darstellung;
F i g. 2 ist die zur F i g. 1 zugehörige Draufsicht mit in der Einschaltstellung befindlichen Schaitarmen schematisch dargestellt.
Die F i g. 3 zeigt eine der I i g. 2 ähnliche Darstellung mit voneinander getrennten Schaitarmen.
Der in F i g. 1 dargestellte Trennschalter, bei dem alle zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile der Einfachheit halber weggelassen sind, ist als Zwei'säulen-Drehtrennschalter ausgebildet. Er weist zwei schwenkbare Schaltarme 1,2 auf, die an ihren Enden mitSchaltstücken3,4 verbunden sind. Die Schaltarme 1,2
sind mit gegenüber einem Rahmen oder dergleichen drehbaren Stützisolatoren 6 verbunden. Die Stromzuführung bzw. -ableitung erfolgt über Bolzen 7, die mit dem Drehpunkt 5 verbunden sind. Im dargestellten Ausfühmngsbeispiel sind die Schaltstücke 3, 4 in der Einschaltstellung verriegelt. Das Schaltstück 3 ist messerartig ausgebildet und zwischen öie als Kontaktstäbe 4a ausgebildeten Schaltstücke 4 gedrückt
Wie aus F ι g. 2 hervorgeht, ist mit dem Schaltarm 1 ein Haken 8 verbunden, der über die Kontaktstellen der Schaltstücke 3, 4 hinausragt und mit seinem quer zur Schaltarmachse 9 verlaufenden Klinkenteil tO eine am Schaltarm 2 befestigte Falle 11 hintergreift Der Oberstand des Klinkenteiles 10 über die Kontaktstelle zwischen den Schaltstücken 3, 4 beträgt beim Trennschalter vorzugsweise 20% der Trennstrecke.
Die Falle 11 ist, wie die F i g. 1 und 2 zeigen, von einem hakenförmigen Teil gebildet Es ist aber auch möglich, die Falle 11 als öse auszubilden.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ferner hervorgeht beträgt die Eingriffslänge der Schaltstücke 3, 4 etwa das Doppelte des zwischen dem Klinkenteil 10 und der Sperrkante 12 der Falle 11 bestehenden Spiels a.
In der in Fig.3 gezeigten Darstellung des Trennschalters, bei der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist zu erkennen, daß die Schaltarme 1, 2 mit ihren Schaltstücken 3, 4 auch dann in der Einschaltstellung verriegelt werden, wenn der Bewegungsablauf der Schaltarme 1, 2 nicht genau gesteuert ist Die Voraussetzung für eine mechanische Verriegelung beim Trennschalter ist lediglich, daß die Schaltarme 1,2 nahezu gleichzeitig angetrieben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Trennschalter, insbesondere Zweisäulentrennschalter, mit zwei schwenkbaren Schaltarmen und mit diesen verbundenen Schaltstücken .,owie mit einer Verriegelungseinrichtung, die aus einem ersten über die Kontaktstelle des einen Schaltstückes hinausragenden Verriegelungsteil und einem von diesem in der Einschaltstellung hintergriffenen zweiten Verriegelungsteil besteht und die Schaltstücke in Eingriff hält und bei der jedes Verriegelungsteil an je einem der Schaltarme befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verriegelungsteil aus einem Haken (8) und das zweite aus einem hakenförmigen Teil (11) besteht.
2. Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haker. (8) mit seinem Klinkenteil (10) die Kontaktstelle um etwa 10 bis 20% der Trennstrecke überragt
DE19712151009 1971-10-08 1971-10-08 Trennschalter, insbesondere Zweisäulen-Drehtrennschalter Expired DE2151009C3 (de)

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DE2151009B2 DE2151009B2 (de) 1975-12-04
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