DE2150172C3 - Gasheizofen - Google Patents
GasheizofenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gasheizofen mit einem linearen Gasbrenner in einem ersten Wärmeaustauscher,
welcher die Wärme im wesentlichen durch Abstrahlung abgibt, und mit einem zweiten Wärmeaustauscher
stromab vom ersten Wärmeaustauscher, welcher die Wärme im wesentlichen durch erzwungene
Konvektion abgibt, wozu die hintere Seite des zweiten Wärmeaustauschers mit einer Leitplatte unter Belassen
eines Zwischenraumes für den Luftdurchtritt überdeckt ist.
Ein solcher Gasheizofen ist aus der GB-PS 5 08 633 bekannt. Ferner ist aus der GB-PS 9 25 365 ein
Gasheizofen bekannt, bei dem die Wärme in einem unteren Bereich des Wärmeaustauschers durch Strahlung
und in einem oberen Bereich durch natürliche Konvektion abgegeben wird. Diese herkömmlichen
Gasheizöfen haben einen relativ geringen thermischen Wirkungsgrad von etwa 70%. Es besteht daher ein
Bedürfnis, den thermischen Wirkungsgrad von Gasheizöfen dieser Art zu steigern.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, einen Gasheizofen mit einem hohen thermischen Wirkungsgrad zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Breite des Innenraums des ersten Wärmeaustauschers
und des zweiten Wärmeaustauschers mehr als das Zehnfache der Dicke des Innenraums des errten
Wärmeaustauschers bzw. des zweiten Wärmeau· iuschers
ist.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Gasheizofen hat eine Heizleistung von mehr als 90 %. Ein wesentlicher
Vortei! des erfindungsgemäßen Gasheizofens besteht darin, daß die Wärmestrahlung in der Hauptsache in der
Hochtemperaturzone stattfindet, während die erzwungene Konvektion in der Hauptsache in der Zone
niedriger Temperatur stattfindet. Ferner wird die Wärme im wesentlichen von den Vorderseiten des
ersten und des zweiten Wärmeaustauschers abgegeben, wodurch die Heizleistung erhöht wird.
Im folgenden wird die Erfindung und ihre Anwendung bei einem Heizofen an Hand von Zeichnungen näher
erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine scheraatische Ansicht einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Heizofens,
Fig.2 einen Querschnitt entlang der Linie H-II in
Fig.1,
Fig.3 eine schematische Ansicht eines Wärmeaustauschers
mit erzwungener Konvektion für den
ίο erfindungsgemäßen Heizofen,
F i g. 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Heizofens.
F i g. 1 zeigt eine erste Ausführungsform des Gasheizofens mit einem Brenngaseinlaß 1, durch welchen ein
Brenngas einströmt, welches aufgrund des Ejektoreffektes des Brennstoffgases mit Luft vorgemischt wird. Ein
linearer Brenner 2 weist eine Vielzahl von Flammenlöchern 3 auf. Der lineare Brenner 2 befindet sich am
Boden eines Innenraums 7 eines ersten Wärmeaustauschers 4 von im wesentlichen flacher Gestalt mit einer
Vorderplatte 5 und einer Hinterplatte 6. Demgemäß bildet der Innenraum 7 dieses Wärmeaustauschers 4
eine Verbrennungskammer für den Brenner 2. Ein zweiter Wärmeaustauscher von im wesentlichen flacher
Gestalt weist eine Vorderplatte 9 auf, welche mit der Vorde'platte 5 einstückig verbunden ist sowie eine
Hinterplatte 10, welche mit der Hinterplatte 6 einstückig verbunden ist Der Innenraum ti des zweiten
Wärmeaustauschers 8 steht mit dem Innenraum 7 des ersten Wärmeaustauschers 4 in Verbindung. Ein Kanal
12, in welchem sich das Verbrennungsgas sammelt, ist mit dem Innenraum 11 des zweiten Wärmeaustauschers
8 verbunden und befindet sich über diesem zweiten Wärmeaustauscher 8. Ein Auslaßrohr 13 für die
Verbrennungsgase ist mit einem Ende des Kanals 12 verbunden. Das in dem linearen Brenner 2 gebildete
Verbrennungsgas strömt durch den Innenraum 7 des ersten Wärmeaustauschers 4, durch den Innenraum 11
des zweiten Wärmeaustauschers 8, durch den Kanal 12 und durch das Auslaßrohr 13 aus. Ferner ist ein Gebläse
14 vorgesehen, sowie eine Führungsplatte 15, welche die Hinterplatte 6 des ersten Wärmeaustauschers 4 bedeckt,
so daß ein Durchgang 16 für die zur Verbrennung benötigte Luft zwischen der Führungsplatte 15 und der
hinteren Platte 6 gebildet wird.
Das Bezugszeichen 17 bezeichnet eine Vielzahl von parallel zu dem linearen Brenner 2 unterhalb der
Flammenlöcher 3 angeordneten Löchern im unteren Bereich der Hinterplatte 6 des ersten Wärmeaustauschers
4. Eine Führungsplatte 18 dient zum Heranführen der durch die Vielzahl von Löchern 17 zugeführten Luft
an die Flammenlöcher 3 des linearen Brenners 2. Bei der durch die Löcher 17 zugeführten Luft handelt es sich um
Sekundärluft, welche mit dem Brennstoffgas durchmischt wird. Diese Sekundärluft wird von dem Gebläse
14 durch ein Rohr 19 und durch den Durchgang 16 bereitgestellt. Eine Vielzahl von Kanälen 20 ist mit dem
zweiten Wärmeaustauscher 8 zwischen der hinteren Platte 10 und der Vorderplatte 9 vorgesehen. Diese
Kanäle 20 sind so ausgebildet, daß das Verbrennungsgas im Innenraum 11 des zweiten Wärmeaustauschers 8
nicht nach außen leckt.
Eine Führungsplatte 21 überdeckt die hintere Platte 10 des zweiten Wärmeaustauschers 8. Zwischen dieser
Führungsplatte 21 und der hinteren Platte 10 besteht ein Luftdurchlaß 22 für einen erzwungenen Konvektionsstrom.
Eine Druckausgleichsplatte 23 mit einer Vielzahl von feinen Löchern bedeckt die Kanäle 20 an der
hinteren Platte 10, und dient dazu, die Luft für die
erzwungene Konvektion gleichförmig auf alle Kanäle 20 zu verteilen. Die Luft für die erzwungene Konvektion
wird durch das Gebläse 14 über eine Rohrleitung 24 bereitgestellt und strömt über den Luftdurchlaß 22 und
die Löcher in der Druckausgleichsplatte 23 zu den Kanälen 20 und wird schließlich in den Raum geblasen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gasheizofens
erläutert
Das durch das Einlaßrohr 1 einströmende Brennstoffgas strömt durch die Flammenlöcher 3 des linearen
Brenners 2 in den Innenraum 7 des ersten Wärmeaustauschers 4 und wird mit der vom Gebläse 14 durch den
Durchgang 16 bereitgestellten Luft durchmischt und sodann gezündet, wobei die Verbrennung einsetzt Die
Wärmeenergie des Verbrennungsgases wird von der Vorderplatte 5 und der Hinterplatte 6 des ersten
Wärmeaustauschers 4 durch Strahlung und durch Konvektionsströmungen abgegeben. Die auf die Hinterplatte
6 übertragene Wärmeenergie wird dazu verwendet, die Verbrennungsluft, welche an der Hinterseite der
hinteren Platte vorbeistreicht, vorzuheizen. Die auf die Vorderplatte 5 übertragene Wärmeenergie erhöht die
Temperatur der Vorderplatte und der Raum wird durch Strahlung und durch natürliche Konvektion erhitzt.
Sodann wird das Verbrennungsgas dem zweiten Wärmeaustauscher zugeführt, bei dem die Wärmeenergie
durch die Wandungen der Kanäle 20 auf die Luft übertragen wird, welche von dem Gebläse 14 durch den
Luftdurchlaß 22 und die Druckausgleichsplatte 23 zu den Kanälen 20 gelangt. Das Verbrennungsgas, welches
den zweiten Wärmeaustauscher verläßt, sammelt sich im Kanal 12, von welchem es durch das Auslaßrohr 13
nach draußen strömt.
Bei dieser Ausführungsform haben die als Verbrennungsraum dienenden Innenräume 7,11 des ersten und
zweiten Wärmeaustauschers 4 und 8 eine große Breite und eine geringe Dicke, so daß sie eine flache Gestalt
haben. Hierdurch ist der Wärmeübergang von dem Verbrennungsgas zu den Vorderplatten 5,9 und zu den
Hinterplatten 6,10 des ersten und zweiten Wärmeaustauschers merklich höher als bei Verbrennungskammern
von runder oder quadratischer Gestalt.
Wenn die Temperatur der Verbrennungsgase im Innenraum 7 des ersten Wärmeaustauschers 4 2 000° K
beträgt, so beträgt die Temperatur der Verbrennungsgase im Innenraum 11 des zweiten Wärmeaustauschers
etwa 1 000° K. Damit werden herkömmlicherweise etwa 50 % der anfänglichen Wärmeenergie zur Heizung des
Raumes genutzt. Durch den zweiten Wärmeaustauscher wird die Wärmeenergie in der Hauptsache durch
erzwungene Konvektion in dem zweiten Wärmeaustauscher noch besser genutzt Der erste Wärmeaustauscher
4 und der zweite Wärmeaustauscher 8 haben eine flache Gestalt Die Breite hat einen Wert von mehr als dem
10-fachen der Dicke und die Höhe ist ebenfalls um mehr als das 10-fache größer als die Dicke. Die Ausdrücke
Breite und Dicke bedeuten jeweils das Maß der zwei Dimensionen des rechteckigen Querschnitts der Verbrennungsgasströmung
im Innenraum des Wärmeaustauschers.
ίο Der thermische Wirkungsgrad eines solchen Gasheizofens
beträgt etwa 90 %, wenn die Breite und die Höhe des Innenraums um mehr als das 10-fache größer sind
als die Dicke des Innenraums, und zwar sowohl bei dem ersten als auch bei dem zweiten Wärmeaustauscher 4
und 8. Ein derart hoher Wirkungsgrad war bisher bei herkömmlichen Zimmerheizgeräten mit einem Verbrennungsgasauslaß
nach draußen, deren Heizleistung etwa 70% beträgt nicht denkbar. Die Heizleistung
eines derartigen Heizofens kann sogar noch auf etwa
95 % gesteigert werden, wenn die Breite und die Höhe des Innenraums entsprechend größer sind als das
10-fache der Dicke (3 bis 5 cm) des Innenraums. Falls die
Breite des Verbrennungsraums mehr als das 10-fache der Dicke beträgt, so gelangt man zu einem kompakten
Zimmerheizofen mit einer guten Ausgewogenheit hinsichtlich der Strahlungsheizung und der Konvektionsheizung.
Darüber hinaus dient die von der Hinterplatte 6 abgegebene Wärmeenergie zur Vorheizung
der Verbrennungsluft so daß der größte Teil der
Wärmeenergie von der Vorderseite des Gasheizofens abgegeben wird.
Fig.3 zeigt eine weitere Ausführungsform des zweiten Wärmeaustauschers 8 für die erzwungene
Konvektion. Eine Führungsplatte 25 bedeckt die hintere
Platte 10 des zweiten Wärmeaustauschers 8, sowie den Kanal 12, so daß die Luft für die erzwungene
Konvektion durch einen Zwischenraum 26 zwischen der Führungsplatte 25 einerseits und der hinteren Platte 10
und dem Kanal 12 andererseits strömt
Fig.4 zeigt eine weitere Ausführungsform des
Gasheizofens. Hierbei sind die hintere Platte 6 des ersten Wärmeaustauschers 4, die hintere Platte 10 des
zweiten Wärmeaustauschers 8 und eine Hälfte des Kanals 12 einstückig durch Pressen unter Erzeugung der
Gestalt gemäß Fig.4 hergestellt. Ferner sind die
Vorderplatte 5 des ersten Wärmeaustauschers 4, die Vorderplatte 9 des zweiten Wärmeaustauschers 8 und
die zweite Hälfte des Kanals 12 einstückig durch Pressen hergestellt. Die beiden gepreßten Platten 27,28
sind so zusammengesetzt daß eine Vielzahl von Kanälen 20 entstehen. An einer Vielzahl von Berührungsstellen
werden die beiden Platten durch elektrisches Widerstandsschweißen miteinander verbunden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gasheizofen mit einem linearen Gasbrenner in einem ersten Wärmeaustauscher, welcher die
Wärme im wesentlichen durch Abstrahlung abgibt, und mit einem zweiten Wärmeaustauscher stromab
vom ersten Wärmeaustauscher, welcher die Wärme im wesentlichen durch erzwungene Konvektion
abgibt, wozu die hintere Seite des zweiten Wärmeaustauschers mit einer Leitplatte unter
Belassen eines Zwischenraumes für den Luftdurchtritt überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Innenraums des ersten Wärmeaustauschers (4) und des zweiten Wärmeaustauschers
(8) mehr als das Zehnfache der Dicke des Innenraums des ersten Wärmeaustauschers (4) bzw.
des zweiten Wärmeaustauschers (8) ist
2. Gasheizofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Innenraums des
ersten Wärmeaustauschers (4) und des zweiten Wärmeaustauschers (8) mehr als das Zehnfache der
Dicke des Innenraums des ersten Wärmeaustauschers (4) bzw. des zweiten Wärmeaustauschers (8)
beträgt
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1970100408U JPS5253180Y1 (de) | 1970-10-08 | 1970-10-08 | |
JP10040870 | 1970-10-08 | ||
JP1710271 | 1971-03-24 | ||
JP1710271 | 1971-03-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2150172A1 DE2150172A1 (de) | 1972-04-13 |
DE2150172B2 DE2150172B2 (de) | 1976-07-15 |
DE2150172C3 true DE2150172C3 (de) | 1977-03-03 |
Family
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