DE2149940A1 - Zuender fuer geschosse - Google Patents

Zuender fuer geschosse

Info

Publication number
DE2149940A1
DE2149940A1 DE19712149940 DE2149940A DE2149940A1 DE 2149940 A1 DE2149940 A1 DE 2149940A1 DE 19712149940 DE19712149940 DE 19712149940 DE 2149940 A DE2149940 A DE 2149940A DE 2149940 A1 DE2149940 A1 DE 2149940A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
detonator
slide
contact
ignition element
detonator slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712149940
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Bettermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaberger & Co Josef GmbH
Original Assignee
Schaberger & Co Josef GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaberger & Co Josef GmbH filed Critical Schaberger & Co Josef GmbH
Priority to DE19712149940 priority Critical patent/DE2149940A1/de
Publication of DE2149940A1 publication Critical patent/DE2149940A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/06Electric contact parts specially adapted for use with electric fuzes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/18Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
    • F42C15/184Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a slidable carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Zünder für Geschosse Die Erfindung betrifft einen Zünder für Geschosse mit einer Spannungsquelle, einem beim Aufschlag ansprchenden Schalter od. dgl, einem elektrischen Zündelement und einem Detonatorschieber.
  • Gefechtskopfzünder mit elektrischer Zündung müssen, zur Vermeidung vorzeitiger Detonation durch z. B, elektrische Aufladungen während des Munitionstransportes, eine Verriegelungseinheit aufweisen, die derartige Unsicherheiten verhindert.
  • Insbesondere ist die Gefahr bei Munitlonstransport in Flugzeugen beim Durchflug von Gebieten hoher elektrischer Feldstärke, wie beispielsweise beim Auftreffen eines Radar-Strahles auf die ilugzeugzelle, besonders erhöht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zünder zu schaffen, bei dem diese vorzeitige Detonation durch Störspannungen in möglichst vorteilhafter und sicherer Weise bei gleichzeitig einfachem und zuverlässig funktionierendem Aufbau des Zünders verhindert wird.
  • Das geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß der Detonationsschieber mittels an seinem Umfang anliegender Kontaktfahnen in den Weg des Zündstromes von der Stromquelle bzw. dem Schalter zum Zündelement eingeschaltet ist und auf-seinem Umfang über einem ersten Teil des Verschiebungsweges mit der ICasse des Zünders verbunden ist, während er auf einem zweiten Teil des Verschiebungsweges den Strom zwischen den Kontaktfahnen freigibt, aber gegenüber der Masse isoliert ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der erfindung ist vorgesehen, deine der Kontaktfahnen in der Ausgangsstellung auf einer Isolierstelle am Detonatorschieber anliegt, der mit seinem metallischen Außenumfang in seiner metallischen Führung verschieblich ist, und daß auf dem hinteren Teil des Detonatorschiebers Kontakt fahnen gegenüber dem Schieberkörper isoliert und im Abstand von der Führung eingelassen sind.
  • Insbesondere ist von Vorteil, wenn hierbei die direkt am Detonatorschieber anliegende Kontaktfahne mit dem Zündelement verbunden ist, so daß letzteres über diese Kontaktfahne bis zum Übergang des Detonatorschiebers in die Scharf stellung kurzgeschlossen ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung dieses Zünders zeichnet sich erfindungsgemäß aus durch einen zwischen dem ersten und zweiten Teil des Verschiebungsweges liegenden dritten Teil, in dem beide am Detonatorschieber anliegende Kontaktfahnen über den Detonatorschieber und dessen metallische Führung mit der risse des Zünders verbunden sind.
  • Diese Ausführungsform schafft eine sog. Abfrageeinheit, die während des Verschiebungsvorganges des Detonatorschiebers eingeschaltet wird und vor dessen Übergang in die Scharfstellung gewissermaßen die Verbindung zwischen Spannungsquelle und Detonatorschieber, in welcher der Aufschlagschalter liegt, nach einem Kurzschluß "abfragt" bzw. auf einen Kurzschluß prüft. Wenn nämlich der Aufschlagschalter durch einen Transport schaden oder irgendwelche sonstigen Einwirkungen auf Kurzschluß geschaltet sein sollte, wird über diesen dritten Teil des Verschiebungsweges, während dem auch noch der Zünder beidseitig an Klasse liegt, die Spannungsquelle, z. B, ein Kondensator oder eine Piezokeramik kurzgeschlossen.
  • Diese elektrische Abfrageeinheit, gekoppelt mit der Detonatorsicherung, verhindert also eine vorzeitige Zündung des elektrischen Zündelementes dadurch, daß das elektrische Ziindelement bis zur Freigabe der-Detonatorladung elektrisch kurzgeschlossen ist.
  • Das bedeutet, daß das Zündelement über die am Detonatorschieber anliegende Kontaktfaline bis zum Ablauf der Vorrohrsicherheit kurzgeschlossen und beidseitig auf Gehäusemasse des Gefechtskopfes gelegt ist und der Gefechtskopf erst nach Verlassen des Itohres und nachdem das Geschoß die Vorrohrsicherheitsstrecke lraesiert ilat, scharf, d. h., detonationsbereit ist.
  • Die vorzeitige Ik?tonation durch Störspannungen wird durch einen möglichst niederohmigen Kurzschluß außerhalb des Zünderelementes verhindert.
  • Die Abfrageeinheit verhindert, daß der Gefechtskopf unmittelbar nach Ablauf der Vorrohrsicherheit detenieren kann, und daß damit im Falle eines Bombenab@urfs durch ein Flugzeug letzteres in die eigene Splittergarbe hineinfliegt oder daß im Falle einer Granate diese bereits über den eigenen Kampflinien detoniert.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Prinzipdarstellung des erfindungsgemäßen Zünders und Fig. 2 einen Schnitt durch eine praktisch-konstruktive Ausführungsform der Erfindung.
  • Das elektrische Ziindelement 1 ist über die Kontaktfahne 2, die auf dem Detonatorschieber 7 aufliegt, beidseitig über die Metallführung 8 des Detonatorschiebers und über die metallische Halterung des Zündhütchens bzw. -elements 1 kurzgeschlossen.
  • Die Spannungsquelle 3 liegt einseitig ebenfalls an der Gehäusemasse des Gefechtskopfes. Der die Ziindspannung führende Pol der Spannungsquelle liegt über den Aufschlagschalter 4 an der Kontaktfahne 5, die ebenfalls am Detonatorschieber anlieg-t.
  • In der Ruhestellung vor der Bewegung des Detonatorschiebers 7 ruht die Kontaktfahne 5 auf einer IsoIierstelle im Detonatorschieber.
  • Setzt sich der Detonatorschieber in Bewegung, gleitet die Kontaktfahne 5 von der Isolierstelle @ zunächst auf einen metallischen Bereich des Detonatorschiebers, der über die Metallführung 8 an Masse liegt.
  • Sollte aufgrund von Transport- oder anderen Beschädigungen der Aufschlagschalter 4 einen Kurzschluß aufweisen, so fließt die Ladung aus der Spannungsquelle 3 nunmehr über den so gebildeten KurzschluI3 nach Masse ab, ohne daß eine vorzeitige Detonation eintritt. Denn auch in dieser Phase ist das Zündelement 1 noch @über die Masse des Detonatorschiebers am Gefechtskopfgehäuse kurzgeschlossen.
  • Erst nach Ablauf dieser Abfrage- oder Prüfphase geht der Detonatorschieber in seine Ehdstellung4 Dabei wird eine Verbindung zwischen den Kontaktfahnen 2 und 5 über die isoliert im Detonatorschieber eingebaute Kontaktbahn-Verbindung 6 hergestellt. Der Ziinder ist damit in Scharfstellung, und die Detonation erfolgt nach Schließung des Schalters 4.
  • Die Erfindung schafft also einen Zünder, in dem über eine elektrische Abfrageeinheit die elektrische Zündbereitschaft während des Entsicherungsvorganges überprüft wird, wobei vorzugsweise während des Abfragevorganges das Zündhütchen bzw. - element elektrisch kurzgeschlossen bleibt und die elektrische Abfrageeinheit bevorzugt mit der Verschiebung des Detonatorschiebers gekoppelt ist.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Zünder für Geschosse mit einer Spannungsquelle, einem beim Aufschlag ansprechenden Schalter od. dgl. einem elektrischen Zündelement und einem Detonatorschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Detonatorschieber (7) mittels an seinem Umfang anliegender Kontaktfahnen (2, 5) in den Weg des Zündatromes von der Stromquelle (3) bzw. dem Schalter (4) zum Zündelement (1) eingeschaltet ist und auf seinem Umfang über einem ersten Teil des Verschiebungsweges mit der Masse des Zünders verbunden ist, während er auf einem zweiten Teil des Berschiebungsweges den Strom zwischen den Kontaktfahnen (2, 5) freigibt, aber gegenüber der Masse isoliert ist.
2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet di daß#eine der Kontaktfahnen (2, 5) in der Ausgangsstellung auf einer Isolierstelle am Detonatorschieber (7) anliegtffl der mit seinem metallischen Außenumfang in seiner metallischen Führung verchieblich ist, und daß auf dem hinteren Teil des Detonatorschiebers (7) Kontaktfahnen(6) gegenüber dem Schieberkörper isoliert und im Abstand von der Führung eingelassen sind.
3. Zünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die direkt am Detonatorschieber (7) anliegende Kontaktfahne (2) mit dem Zündelement (1) verbunden ist, so daß letzteres über die@e Kontakt fahne (2) bis zum Übergang des Detonatorschiebers in die Scharfstellung kurzgeschlossen ist.
4. Zünder nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen zwisehen dem ernten und zweiten Teil des Verschiebungsweges liegenden dritten Teil, in dem beide am Detonatorschieber (7) anliegende Kontaiftfahnen (2, 5) über den Detonatorschieber und dessen metallische Führung (8) mit der Masse des Zünders verbunden sind.
L e e r s e i t e
DE19712149940 1971-10-06 1971-10-06 Zuender fuer geschosse Pending DE2149940A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712149940 DE2149940A1 (de) 1971-10-06 1971-10-06 Zuender fuer geschosse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712149940 DE2149940A1 (de) 1971-10-06 1971-10-06 Zuender fuer geschosse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2149940A1 true DE2149940A1 (de) 1973-04-12

Family

ID=5821646

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712149940 Pending DE2149940A1 (de) 1971-10-06 1971-10-06 Zuender fuer geschosse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2149940A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655886A1 (de) * 1976-01-23 1977-07-28 Oerlikon Buehrle Ag Elektrischer zuender fuer geschosse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655886A1 (de) * 1976-01-23 1977-07-28 Oerlikon Buehrle Ag Elektrischer zuender fuer geschosse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1199662B (de) Vorrichtung zum Ausloesen einer Sprengladung zur Bekaempfung von Bodenfahrzeugen
DE1438870A1 (de) Relais
DE3042974A1 (de) Elektrischer zuender mit verschiedenen arbeitsweisen
DE3528338C1 (de) Vorrichtung mit schneller Magnetfeldkompression
EP0156763B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Energie in einem elektromagnetischen Zündsystem
DE1116116B (de) Elektrische Zuendeinrichtung fuer Geschosse
DE2829002A1 (de) Multi-gefechtskopf
DE2655886C2 (de) Elektrischer Zünder für Geschosse
DE2149940A1 (de) Zuender fuer geschosse
DE2255547A1 (de) Schalteinrichtung an elektrischen geschosszuendern
DE2255479A1 (de) Sicherungsvorrichtung an elektrischen geschosszuendern
CH696892A5 (de) Geschosszünder.
DE1009981B (de) Elektrischer Zuender fuer Geschosse, insbesondere Raketen
DE2541830A1 (de) Elektrischer aufschlagzuender
EP0129679B1 (de) Abstandszündeinrichtung für ein Geschoss
DE1140843B (de) Elektrischer Geschosszuender mit Traegheitsgenerator
EP1909059B1 (de) Geschosszünder
DE3940278C2 (de)
DE1080440B (de) Elektrischer Zuender fuer drallose Geschosse
DE3042247C2 (de) Elektrischer Zünder
DE2558864C2 (de) Schalteinrichtung an elektrischen
CH667724A5 (de) Sicherungsvorrichtung fuer einen bodenaufschlagzuender fuer streumunition.
EP4399476A1 (de) Zündvorrichtung für eine munition, insbesondere eine mittelkalibermunition und zugehöriges verfahren zum zünden oder zur selbstzerlegung einer munition, insbesondere einer mittelkalibermunition
DE3443331C2 (de) Sicherungseinrichtung für Gefechtskopfzünder
DE1578463A1 (de) Zuendelement fuer elektrische Geschosszuender