DE2149849A1 - Stabilisiereinrichtung - Google Patents

Stabilisiereinrichtung

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DE2149849A1 DE19712149849 DE2149849A DE2149849A1 DE 2149849 A1 DE2149849 A1 DE 2149849A1 DE 19712149849 DE19712149849 DE 19712149849 DE 2149849 A DE2149849 A DE 2149849A DE 2149849 A1 DE2149849 A1 DE 2149849A1
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
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    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/16Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors
    • F15B11/20Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors controlling several interacting or sequentially-operating members

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  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
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Description

DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL
3353 Bad Gande.si.eim, 5. Oktober 1971
Postfach 129
Hohenhöfen5
Telefon: (05382) 2842
Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandersheim
Unsere Akten-Nr. 2479/10
RIGHIER
Patentgesuch vom 5. Oktober 1971
RIGHIER
7, Avenue Ingres
75-Paris / Frankreich
Stabilisiereinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Stabilisiereinrichtung für vorzugsweise fahrbare Geräte nach Art von Erdbewegungsmaschinen, Transport- oder Wartungsfahrzeugen, fahrbaren Kranen o.dgl., wobei das Gerät zwei Paare von zur Abstützung am Boden dienenden Beinen oder Stützen aufweist, welche durch Hydraulikzylinder steuerbar sind und auf der Vorder- bzw. der Rückseite des zu stabilisierenden Geräts angeordnet sind.
Im Tiefbau werden bewegliche Geräte dazu eingesetzt, beträchtliche, unterschiedlicn große Lasten zu heben oder Aushubarbeiten zu verrichten. Dies gilt z.B. für Kranen, Löffelbagger, Bagger etc., welche mit beweglichen Stützgliedern oder Tragbeinen versehen sind, die zur Anlage gegen den Boden gebracht werden können, um die Oberfläche des Tragepolygons des Geräts während der Arbeit zu vergrößern.
Bisher wurden die Stützglieder oder -beine direkt am Chassis des Geräts angeordnet, und ihre Bewegungen wurden durch Hydraulikzylinder gesteuert. Gewöhnlich benutzt man ein einziges Steuerventil, um gleichzeitig alle zur Steuerung der Stützbeine
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Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Gandershstm. Kto.-Nr. 22.118.970 ■ Postscheckkonto: Hannover 66715
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dienenden Hydraulikzylinder mit Druckmittel zu versorgen.
Der Nachteil dieser Art von Steuerung ist, daß die Bedienungsperson die Ausfahrbewegungen der Stützglieder oder -beirie nicht beherrscht, denn die Kräfte, die auf die einzelnen Steuerzylinder der Stützbeine ausgeüot werden, sind im allgemeinen ungleich, so daß sich die am geringsten belasteten Beine als erste bewegen.
Andererseits kommt es oft vor, daß während der Arbeit die Stützbeine mehr oder weniger im Boden einsinken, so daß ) das Gerät in ein instabiles Gleichgewicht auf nurmehr drei Stützbeinen gerät, da eines der vier Stützbeine nicht mehr gegen den Boden abgestützt ist.
Palis in diesem ü'all die Kolbenstangen der Stabilisierzylinder nicht voll ausgefahren sind, kann die Bedienungsperson das Gerät wieder auf vier Stützbeine stellen, indem sie das Steuerventil öffnet, um die Arbeitszylinder mit unter Druck stehendem Druckmittel zu speisen. Der Zylinder, in dem der Druck abgenommen nat (weil das zugehörige Stützbein nicht mehr am Boden abgestützt ist), wird so mit neuem Druckmittel versorgt, und sein Kolben verschiebt sich so lange, bis das zugehörige Bein wieder am Boden abgestützt ist.
ψ Sind dagegen die Kolbenstangen der Arbeitszylinder schon
voll ausgefahren, so ist es nicht mehr möglich, das Gerät wieder an vier Stellen am uoden abzustützen, außer, wenn man das Gerät wegfahrt, um eine andere geeignete Stützfläche zu suchen.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Stabilisier einrichtung für Geräte der genannten Art zu schaffen, welche die oben genannten Nachteile mindestens teilweise vermeidet.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer eingangs genannten Stabilisiereinrichtung dadurch erreicht, daß iaiir:astens eines der Paare von Stützbeinen an einer Traverse angeordnet ist, welch letztere um eine zu ihr senkrecht verlaufende und zur
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Mittelebene des Chassis des Geräts parallele Achse angelenkt ist, daß die angelenkte Traverse um ihre Achse relativ zum Chassis durch entsprechende Yorrichtungen arretierbar ist, welche auch ein Verschwenken der Traverse um ihre Anlenkachse ermöglichen, wenn "bei einem der an der Traverse angeordneten Beine die Abstützung am Boden aufhört, um so die Abstützung dieses Stützbeins am Boden wieder herzustellen. Auf diese V/eise wird es möglich, durch Verschwenken der Traverse den an einem Stützbein verlorengegangenen Bodenkontakt auch dann wieder herzustellen, wenn die Kolbenstangen der Hydraulikzylinder voll ausgefahren sind.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung wird die Stabilisiereinrichtung so ausgebildet, daß zur Arretierung der angelenkten Traverse bezüglich des Chassis zwei einfachwirkende Arbeitszylinder vorgesehen sind, welche zwischen der angelenkten Traverse und dem Chassis zu beiden Seiten der die Traverse am Chassis angelenkenden Anlenkachse vorgesehen sind, und daß die Zylinderräume dieser Arbeitszylinder miteinander verbindbar sind, um eine Verschwenkung der Traverse um ihre Anlenicachse zu bewirken, wenn ein Druckunterschied zwischen diesen beiden Zylinderräumen infolge des Nicht-Abgestützseins am Boden eines der beiden an der angelenkten Traverse angeordneten Stützbeine besteht, um das nicht abgestützte Bein wieder zur Abstützung gegen den Boden zu bringen.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen aer Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausfünrungsbeispiel, sowie aus den Unteransprüchen.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische, raumbildliche Darstellung des Chassis eines mit einer erfindungsgemäßen Stabilisiereinrichtung versehenen Geräts nach Art einer Erdbewegungsmaschine, eines Transport- oder Wartungsfahrzeugs, und
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Pig. 2 eine Darstellung der hydraulischen und pneumatischen Steuerkreise der Stabilisiereinrichtung nach Fig.
Fig. 1 zeigt aas Chassis eines Geräts, aas mit einer erfindungsgemäßen Stabilisiereinrichtung versehen ist. Das Chassis 1 trägt einen (nicht dargestellten) Ausleger oder einen Auslegerarm, der verstellbar ist durch Verdrehung um einen auf dem Chassis angeordneten Drehzapfen 2 mit vertikaler Achse. Am Chassis 1 sind zwei Traversen oder Querträger 3 und 4 angeordnet. Die 'i'raverse 3 ist an der Vorderseite des Chassis starr befestigt, währena aie Traverse 4 an der
fc hinteren Seite des Chassis an einer Achse 5 angelenkt ist, welch letztere senkrecht zur Traverse 4 und parallel zur Hitteleoene des Chassis verläuft. An den Enden der Traversen 3 und 4 sind bei 6, 7, 8 bzw. 9 Stützbeine 10, 11, 12 una angelenkt, welche durch zugeordnete doppeltwirkende Hydraulikzylinder 14, 15, 16 und 17 betätigbar sind. Bei den Zylindern 14 "bis 17 ist jeweils der Zylinderkörper an derjenigen Traverse befestigt, an der das von ihm betätigbare Stützbein angelenkt ist, und seine Kolbenstange ist in der dargestellten Weise an ihrem freien Ende an dem obersten Teil des zugeordneten Stützbeins angelenkt. Im übrigen werden die Bewegungen der Traverse 4 um die Achse 5 mittels eines Paares von einfachwirkenden Hydraulikzylindern 18 und 19 gesteuert,
" welche zwischen dem Chassis 1 und der Traverse 4 auf der einen und auf der anderen Seite der Achse 5 angeordnet sind.
Mit 20 bis 23 sind die Räder bezeichnet, auf denen sich das Gerät bewegt, wenn man seinen Aufstellungsort verändern will. Diese Räder werden teilweise oder vollständig entlastet, wenn die Stabilisiereinrichtung betätigt wird.
Pig. 2 zeigt die Steuerkreise der Stabilisier-inrichtung n::ch Figo 1. Diese Steuerkreise weisen einen Hydraulischen Kreis und einen pneumatischen Kreis auf. I-er hydraulische Kreis wird von einer Pumpe 30 gespeist, welche den für die Gesamtheit der Einrichtungen des Geräts notwendigen hydraulischen Druck lieferte Die Pumpe 30 saugt Öl aus einem Vor-
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ratsbehälter 31 an und wird durch ein vorgesteuertes Überdruckventil 32 gegen Überdrücke gesichert. Sie speist über eine Leitung 33 die verschiedenen (nicht dargestellten) Arbeitseinrichtungen des Geräts, und, über ein Ventil 34, die vier Hydraulikzylinder 14 bis 17, welche die Stützbeine betätigen. Der pneumatische Kreis wird von einer Druckluftquelle 36 gespeist; er ermöglicht einerseits die .Betätigung von Ventilen 54 und 55, welche die verbindung der Zylinderräume 18a und 19a der Hydraulikzylinder 18 und 19 steuern, und andererseits die Arretierung der Traverse 4 in ihrer Lage um die Achse 5, und schließlich die Betätigung der Ventile 37 und 38, welche die Druckmittelversorgung der Zylinderräume der Hydraulikzylinder 14 und 15 steuern, welch letztere an der Traverse 3 angeordnet sind und dazu dienen, die Stützbeine 10 und 11 zur Abstützung am Boden zu bringen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Zylinderräume 18a und 19a der Hydraulikzylinder 18 und 19, der Raum 57b des Druckspeichers 56 und die Leitung 62 ständig mit unter Druck stehendem Öl gefüllt sind, wobei dieser Druck von demjenigen Druck abhängt, der in dem Raum 57a des Druckspeichers 56 herrscht, wobei der Mindestwert derjenige ist, der von der Druck±uftquelle 36 geliefert wird.
Zum Absenken der Stütz Deine wird das Ventil 34 durch Betätigung des Steuerhebels 35 in der V/eise geöffnet, daß das von der Pumpe 3ü geförderte Öl durch die Leitung 39 fließt. Da die Ventile 37 und 38 normalerweise geschlossen sind, fließt das Öl zunäcnst in die Räume 16b und 17b der Hydraulikzylinder 16 und 17, wobei es durch die vorgesteuerten Rückschlagventile 40 und 41 fließt. Hierdurch werden die an der RücKseite des Geräts gelegenen Stütz Deine 12 und 13 abgesenkt, kommen zur Anlage gegen den Boden und heben das rückwärtige Teil des Geräts an, wobei sie die Hinterräder 22 und 23 entlasten. Die Rückschlagventile 40 und 41 dienen aazu, die Arretierung der Hydraulikzylinder 16 und 17 sicherzustellen, wenn sich das Ventil 34 in seiner geschlossenen Neutralsteilung Definde L0 Die Leitungen 40a und 41a dienen zur
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Steuerung der Ventile 40 und 41, um das Anheben der Stützbeine 12 und 13 zu ermöglichen. Da im übrigen zunächst die Ventile 54 und 55, welche axe veroindung der Hydraulikzylinder 18 und 19 steuern, geschlossen sind, ist beim Absengen der Stützbeine 12 und 13 die Traverse 4 m ihrer Lage üezüglich des Chassis 1 blockiert,
Falls man nun auch die beiden vorderen Stützbeine 10 und 11 absenken wij.1, öffnet man das ventil 42 des pneumatischen kreises durch Betätigung des Hebels 43, so daß vo.: der Druckluftquelle 36 gelieferte Preüluxt über die Leitung ™ 44 in den Zylinder 45 gelangt, um den Kolben 45a gegen aii Kraft der Rückführfeder 45b zu bewegen und die öffnung äer Ventile 37 und 38 zu bewirken, wodurch das Öl in cer Leitung 39 in die Zylinderräume 14b und 15b der Hydraulikzylinder 14 und 15 fließen kann, und zwar über die Leitungen 4c izv,w 47, so daß die Stützbeine 10 und 11 abgesenkt weraen.
Wenn die vier Stützbeine in eier richtigen V/eise zur Abstützung am Boden gekommen sind und man der Ansicht ist, daß das G-erät vollständig stabil ist, bringt man das Ventil 34 in seine geschlossene Heutralstellung und schlieft gleichzeitig das Ventil 42. Wenn das Ventil 42 geschlossen v/iri, fährt der Kolben 45a unter der Wirkung seiner Rückstellfeder ψ 45b in seine in Fig. 2 dargestellte Lage zurück una bewirkt das Schließen der Ventile 37 und 38. Ein Ausströmventil 4.8 ist an der Leitung 44 vorgesehen, damit die dort eingeschlossene Druckluft entweichen kann.
Es ist darauf hinzuweisen, daß man, falls gewünscht, gleicnzeitig alle vier Stützbeine zur Anlage gegen den boden bringen könnte, indem man das Ventil 42 gleichzeitig mit dem Ventil 34 öffnet, so daß die Zylinderräuae 14b bis 17b der Hydraulikzylinder 14 bis 17 gleichzeitig mit unter Druck stehendem hydraulischem Druckmittel gespeist werden,,
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Falls im Verlauf der Arbeiten das Gerät zu einem unstabilen Gleichgewicht auf nur drei Beinen kommt, z.B. infolge einer Setzung oder eines Nachgebens des Bodens, so ist es möglich, das Gerät wieder in ein stabiles Gleichgewicht zu bringen, ohne es an einen anderen Ort versetzen zu müssen.
Es sei beispielsweise angenommen, daß sich das Gerät in. einem unstabilen Gleichgewicht auf den drei Stützbeinen 10, 12 und 13 befindet, aa das vordere Stützbein 11 nicht mehr am Boden abgestützt ist. In diesem jj'all nimmt der Flüssigkeitsdruck im Zylinderraum 15b des Hydraulikzylinders 15 ab, während der Druck im Zylinderraum 14b des Hydraulikzylinders 14 zunimmt, da das Stützbein 10 das gesamte Gewicht des Vorderteils des Geräts tragen muß. Palis der Hydraulikzylinder 15 nicht voll ausgeiahren ist, kann man das Stützbein 11 wieder zur Abstützung gegen den uoden bringen, indem man kurzzeitig das Ventil 42 öifnet, um aie Öffnung der Ventile 37 und 38 zu bewirken und daaurch die Zylinderräume 14b und 15b miteinander in VerTjitidi-ng zu Dringen. Dann fließt unter Druck stehendes Druckmittel vom Zylinderraum 14b in den Zylinderraum 1!pb und bewirkt ein Ausfahren des Hydraulikzylinders 15, bis das Stützbein 11 wieder zur Abstützungam Boden kommt.
Man sieht also, daß die Steueranordnung für die Hydrauliiczylinaer 14 und 15, die insgesamt mit dem Buchstaben A bezeichnet ist, die Wiederherstellung der Abstützung der Stützbeine erlaubt, ohne daß deswegen die Pumpe 30 in Anspruch genommen werden muß, welche also ungestört die hydraulischen Arbeitseinrichtungen des Geräts weiter mit Druckmittel versorgen kann.
Falls dagegen eines der rückwärtigen Stützbeine, z.B. das Stützbein 13, nicht mehr am Boden abgestützt ist, kann man den Zylinderraum 17"b wieder mit unter Druck stehendem Druckmittel speisen, indem man das Ventil 34 öffnet Voraussetzung ist Jedoch, daß die Kolbenstange des Hydraulikzylinders 17
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noch nicht Ms zu ihrem Anschlag ausgefahren ist. Als Variante, oder falls die Kolbenstangen der Hydraulikzylinder schon "bis zu ihrem Anschlag ausgefahren sind, kann man wie folgt vorgehen: Man öffnet das Ventil 50 des Pneumatikkreises durch Betätigung des Hebels 51» so daß Druckluft aus der Druckluftquelle 36 über die Leitung 52 zum Zylinder 53 fließt und den Kolben 53a gegen seine Rückstellfeder 53b verschiebt, wodurch die Ventile 54 und 55 geöffnet werden. Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß diese beiden Ventile normalerweise geschlossen bleiben, um die Traverse 4 bezüglich des Chassis fc 1 zu arretieren. Wenn die Ventile 54 und 55 geöffnet sind, so stehen die Zylinderräume 18a und 19a miteinander in Verbindung, und unter Druck stehendes Öl aus dem Zylinderraum 18a fließt in den Zylinderraum 19a, in welch letzterem der Druck als !folge des Umstandes abgenommen hatte, daß das Stützbein 13 nicht mehr am Boden abgestützt gewesen war. Dies bewirkt eine Verschwenkung der Traverse 4 um die Achse 5, und zwar in Richtung des Pfeiles f (Fig. 1). Diese Verschwenkung geht so lange vor sich, bis das Stützbein 13 wieder zur Abstützung am Boden kommt und die Drücke in den Zylinderräumen 18a und 19a sich ausgeglichen haben.
Der Druckspeicher 56, dessen Raum 57a bei der Öffnung
k des Ventils 50 über das Rückschlagventil 58 in Verbindung mit der Druckluftquelle 36 gebracht worden ist, ermöglicht es, in den Zylinderräumen 18a und 19a einen geeigneten Druck aufrechtzuerhalten, und zwar dank des unter Druck stehenden Druckmittels im Raum 57b, welcher vom Raum 57a durch eine Membran getrennt ist (Kompensation von Leckverlusten und Volumenunterschieden)·
Wenn das Gerät wieder ordnungsgemäß auf seinen vier Stützbeinen abgestützt ist, schließt man das Ventil 50 wieder, wodurch der Kolben 53a unter der Wirkung der Rückstellfeder 53b in seine in Fig. 2 dargestellte Lage zurückkehrt und die Ventile 54 und 55 schließt. Die Traverse 4 wird hierdurch in ihrer neu eingenommenen Stellung arretiert. An der Leitung 52 ist ein Ventil 59 vorgesehen, damit dort gespeicherte
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Druckluft entweichen kann, wenn das Ventil 50 geschlossen wird.
Die Anordnung der Steuerung für die Hydraulikzylinder 12 und 13, die insgesamt mit dem Bezugszeichen B bezeichnet ist, ermöglicht es also, in allen i'ällen die erneute Abstützung eines der rückwärtigen Stützbeine zu bewirken.
Falls man die Stützbeine 10 bis 13 anzuheben wünscht, genügt es, daß Ventil 34 in seine Offenstellung zu bringen, welche die Pumpe 30 mit der Leitung 60 und den Vorratsbehälter 31 mit der Leitung in Verbindung bringt, und gleichzeitig das Ventil 42 zu öffnen, um die Öffnung der Ventile 37 und 38 zu bewirken, um so die Zylinderräume 14a bis 17a der Hydraulikzylinder 14 bis 17 mit unter Druck stehendem Öl zu speisen©
Selbstverständlich ist die beschriebene Ausführungsform nur als Beispiel zu verstehen, und es ist ohne weiteres möglich, sie abzuwandeln, insbesondere durch Substitution von technischen Äquivalenten, ohne dabei den allgemeinen iurfindungsgedanken der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Insbesondere könnte die in den i'igo 1 und 2 dargestellte Ausführungsform verschiedene Abwandlungen erfahrene So könnte beispielsweise die Traverse 3 ebenfalls am Chassis angelenkt und durch zwei Hydraulikzylinder arretiert werden wie das bei der Traverse 4 der Pail ist, anstatt wie dargestellt, fest am Chassis befestigt zu sein. Ebenso könnten die vorderen und rückwärtigen Zylinderpaare jeweils durch eine Steueranordnung A oder eine Steueranordnung B gesteuert werden, anstatt wie dargestellt durch eine Steueranordnung A bzw. eine Steueranordnung B gesteuert zu werden. Schließlich wäre es auch möglich, die Steueranordnungen Δ und B zu kombinieren, um jedes Paar von Hydraulikzylindern zu steuern.
Patentanwälte Dipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kosel
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Claims (2)

  1. DiPL-ING. HORST ROSE " DIPL.-ING. PETER KOSEL
    RIOHlEtt
    Patentgesuch vom 5. Oictooer
    3353 Bad Gandershelm, 5. Oktober 1971
    Postfach 129
    Hohenhöfen 5
    Telefon: (05382) 2842
    Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandershelm
    UnsereAkten-Nr. 2479/10
    Patentansprüche
    1 .y Stabilisiereinrichtung für vorzugsweise fahrbare Geräte nach Art von Erdbewegungsmaschinen, Transport- oder Wartungsfahrzeugen, fahrbaren Kranen o.dgl., wobei das Gerät zwei Paare von zur Abstützung am Boden dienenden Beinen oder Stützen aufweist, welche durch Hydraulikzylinder steuerbar sind und auf der Vorder- bzw. der Rückseite des zu stabilisierenden Geräts angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines (12,13) der Paare von Stützbeinen an einer Traverse (4) angeordnet ist, welch letztere um eine zu ihr senkrecht verlaufende und zur Mittelebene des Chassis (1) des Geräts parallele Achse (5) angelenkt ist, daß die angelenkte Traverse um ihre Achse (5) relativ zum Chassis (1) durch entsprechende Vorrichtungen (18,19) arretierbar ist, welche auch ein Verschwenken der Traverse (4) um ihre Anlenk— achse (5) ermöglichen, wenn bei einem der an der Traverse (4) angeordneten Stützbeine (12,13) die Abstützung am Boden aufhört, um so die Abstützung dieses Stützbeins am Boden wiederherzustellen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung der angelenkten Traverse (4) bezüglich des Chassis (1) zwei einfachwirkende Arbeitszylinder (18,19) vorgesehen sind, welche zwischen der angelenkten Traverse (4) und dem Chassis (1) zu beiden Seiten der die Traverse '*f) am Chassis (1) anlenkenden Anlenkachse (5) vorgesehen sind, und daß die Zylinderräume (18a,19a) dieser Arbeitszylinder (18,19)
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    Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Qandsrshalm, Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover86715
    miteinander verbindbar (54,55) sind, um eine Verschwenkung eier Traverse (4) um ihre Anlenkachse (5) zu bewirken, wenn ein Druckunterschied zwischen diesen beiden Zylinderräumen (18a,19a) infolge des Nicht-Abgestützsein am Boden eines der beiden an der angelenkten Traverse (4) angeordneten Stützbeine (12,13) besteht, um das nicht abgestützte Bein wieder zur Abstützung gegen den Boden zu bringen.
    3· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (37f38) zur Herstellung einer Verbindung zwischen denjenigen Zylinderräumen (14b,15b) der einem Paar von Stützbeinen (10,11) zugeordneten Hydraulikzylinder (14,15) aufweist, durch deren Druckbeaufschlagung man die Absenkung dieser Stützbeine (10,11) bewirkt, so daß, wenn als Folge eines Hieht-Abgestützseins eines dieser Beine (10,11) am Boden ein Druckunterschied zwischen diesen Zylinderräumen (14b,15b) vorhanden ist, die Wiederherstellung des Druckgleichgewichts in diesen Zylinderräumen 14b,15b) ein zusätzliches Absenken des nicht abgestützten Beinesjund die Wiederherstellung seiner abstützenden Anlage gegen den Boden bewirkt«
    4· Einrichtung nach Anspruch 3, welche ein erstes Paar von auf einer am Chassis angelenkten Traverse angeordneten Stützbeinen und ein zweites Paar von auf einer fest am Chassis befestigten Traverse angeordneten Stützbeinen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung einer Verbindung zwischen den Zylinaerräumen (14b,15b) der Hydraulikzylinder (14,15) dienenden Mittel (37,38) mit denjenigen Hydraulikzylindern (14,15) zusammenarbeiten, welche die Bewegungen derjenigen Stützbeine (10,11) steuern, die an der am Chassis (1) fest befestigten Traverse (3) angeordnet sind.
    Patentanwälte Dlpl.-lng. Horst Rose DipJ,-lng. Peter Kose!
    209819/0577
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